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Stormpaw's Destiny

Warrior Cats - New Clans, New Stories
von

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„Es kann nicht mehr lange dauern“, sagte Schneeflügel, blinzelte träge und sonnte sich in den wenigen Strahlen, die diesen Mittag durch den grauen Wolkenhimmel bis zum Lager des FeuerClans vordrangen. „Ich spüre, wie sie sich bewegen und langsam drückt es ein bisschen. Honigblüte sagt, dass es bald soweit ist.“

Sturmpfote lag neben seiner ehemaligen Mentorin und leistete ihr über die Mittagsstunden Gesellschaft. Seit sie in den Bau der Königinnen umgezogen war, verbrachte sie zwar die meiste Zeit dort, ging aber immer wieder für kleine Auszeiten nach draußen an die frische Luft. Er glaubte, dass sie das Kriegerdasein schon jetzt vermisste und ihn auch als Schüler am liebsten nicht abgegeben hätte. Zwar beschwerte Schneeflügel sich nicht, aber er sah, wie ihre Augen leuchteten, sobald die Patrouillen morgens eingeteilt wurden und das Lager verließen.

Es mochte im ersten Moment harsch klingen, aber Sturmpfote glaubte nicht, dass sie eine Vollblutkönigin werden würde – nicht so wie Zimtfeder, deren Gelassenheit bewundernswert war, oder Kieselpelz, die sich langsam wieder an die Pflege ihrer beiden Jungen herangetastet hatte. Schneeflügel würde temperamentvoll sein und sicherlich auch eine gute Mutter, aber im Herzen war sie eine Kriegerin und daran würde sich nie etwas ändern.

„Na ihr beiden?“ Eisbart trottete zu ihnen herüber und ließ sich neben seinem neuen Schüler nieder. „Du siehst gut aus, Schneeflügel.“

„Wenn du mit gut meinst, dass ich kugelrund bin und mir die Pfoten alleine durch den Weg vom Bau der Königinnen hier her schmerzen, dann ja.“ Sie grinste Eisbart an, stand dann auf und streckte sich. „Ich fürchte, ich muss zurück, sonst wird Herbstfleck mich holen kommen und mir eine Standpauke halten.“

„Wahrscheinlich“, bestätigte Eisbart nickend.

Schneeflügel verdrehte die Augen und fügte in einem etwas gedämpfteren Ton hinzu: „Wenn ihr mich fragt, übertreibt sie es.“ Sie gähnte noch ein letztes Mal, ehe sie sich umdrehte und mit ihrem tief hängenden Bauch im Bau verschwand.

Sturmpfote atmete einmal tief ein und wieder aus. Kaum war Schneeflügel verschwunden, kehrte die Angespanntheit zurück, die ihn – und viele andere – seit den jüngsten Vorkommnissen ergriffen hatte. „Gibt es schon etwas Neues?“

Eisbarts Blick verdüsterte sich, als er zögerlich nickte. „Ich fürchte ja. Komm mit.“ Er führte seinen Schüler zu Fleckenpfote, Milchpfote und deren Mentoren Apfelpelz und Haselschweif. Gemeinsam nahmen sie eine ruhige Ecke neben dem Schülerbau in Beschlag.

Haselschweif seufzte. Seit sie herausgefunden hatten, dass die Zweibeiner Giftköder auslegten und immer weiter in das Revier vom ErdClan vordrangen, hatte er keine ruhige Minute mehr gehabt. Als Zweiter Anführer gehörte es zu seinen Pflichten, dass er Schwarzstern rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite stand.

Sie wussten nicht, wie es dem LuftClan erging, aber der ErdClan hatte mit den Zweibeinern, den Metallfallen und den Giftködern zu kämpfen. Im WasserClan hatte es bereits zwei Tote gegeben und auch dort trieben sich die Zweibeiner mit ihren Giftködern herum. Das Gebiet des FeuerClans hatten sie zwar noch nicht betreten, aber sie alle wussten, dass es nur eine Frage der Zeit war. Die Zweibeiner jagten etwas – und Sturmpfote war sich sicher, dass das, was die Aufmerksamkeit der Zweibeiner auf sich gezogen hatte, eben jenes unbekannte Wesen war, das Lachssänger getötet hatte und das bereits entlang der nördliche Grenze des FeuerClans unterwegs gewesen war.

Haselschweif sah müde aus. Er hatte kaum geschlafen, weil er sich so viele Gedanken machte. Milchpfote erledigte ihre Aufgaben als Schülerin derweil alleine, was aber nicht weiter schlimm war.

Sobald sie alle saßen, hob Haselschweif den Blick. „Heute Morgen hat eine Patrouille des ErdClans an der Grenze auf uns gewartet. Die Zweibeiner sind in der Nacht in ihrem Revier herumgelaufen. Sie kamen mit ihren Metallmonstern vom Donnerweg, stöberten herum, sammelten die Giftköder und Metallfallen wieder ein und kamen nicht wieder zurück.“ Er pausierte kurz, ehe er fortfuhr: „Löwenzahnstern glaubt, dass es nun vorbei ist.“

Sturmpfote verengte leicht die Augen. „Das kann er nicht ernst meinen! Wieso sollten die Zweibeiner einfach verschwinden?“

„Sie könnten gefunden haben, was sie gesucht haben“, schlug Apfelpelz vor. Zur Abwechslung war er mit seiner ganzen Aufmerksamkeit bei der Sache. „Es sind Zweibeiner. Wir sollten froh sein, dass sie fort sind.“

Haselschweif nickte schwach. „Das denke ich auch. Aber …“ Dann richtete er seinen Blick auf Eisbart und Sturmpfote. „Aber ich würde gerne wissen, was du dazu sagst. Immerhin … warst du ein Hauskätzchen. Du kennst die Zweibeiner besser als wir.“

Sturmpfote spürte, wie sich alle Augen auf ihn richteten. Eisbarts Blick schien ihn förmlich zu durchbohren. „Ich glaube nicht, dass die Zweibeiner so viel Aufwand betreiben würden, nur um dann einfach zu verschwinden. Sie haben Fallen und Gift verteilt, das ist zu viel Aufwand für etwas, was sie erjagen, ohne dass wir es mitbekommen.“

„Also glaubst du, dass es noch nicht vorbei ist?“, schlussfolgerte Eisbart daraus.

„Wobei wir auch nicht alles mitbekommen, was sich außerhalb unseres Territoriums abspielt“, gab Apfelpelz zu bedenken.

Sturmpfote zögerte. „Ich weiß es nicht.“

Eisbart und Haselschweif tauschten einen schnellen Blick. „Ich verstehe. Nun, wie dem auch sei. Wichtig ist für uns vor allem, dass die Zweibeiner ihre Sachen mitgenommen haben und wieder in südöstliche Richtung verschwunden sind. Sie sind nicht mehr hier.“

„Dann müssen wir uns auch keine Sorgen mehr darum machen.“ Apfelpelz stand bereits auf und leckte sich über sein langes, rotes Fell. „Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich möchte mir ein wenig die Beine vertreten.“

Fleckenpfote sah seinem Mentor mit säuerlichem Gesichtsausdruck hinterher, verkniff sich aber jeglichen Kommentar dazu, dass er schon wieder von ihm alleine gelassen wurde. Doch sein Blick sprach Bände und es war ein offenes Geheimnis, dass Apfelpelz seine Pflichten als Mentor nicht gerade ernst nahm. Wieso Schwarzstern ihn überhaupt zu einem Mentor gemacht hatte, wusste wohl keiner so genau – aber wenn es nach Rosentau ging, war es reine Vetternwirtschaft, immerhin war Apfelpelz der Sohn von Schwarzsterns berühmten Sohn Fuchsauge.

Auch Haselschweif erhob sich, jedoch deutlich träger und erschöpfter als Apfelpelz. „Ich denke, wir sollten uns nicht auf die Zweibeiner versteifen. Sie sind weg, ihr Gift verliert seine Wirkung automatisch nach ein paar Tagen und ihre Fallen haben sie mitgenommen. Warum sie hier waren und warum sie wieder weg sind, kann uns egal sein. Ich werde zusehen, dass sich noch heute eine Patrouille mit dem WasserClan in Verbindung setzt, um Silberstern darüber zu informieren.“

Eisbart wartete, bis Haselschweif und Milchpfote außer Hörweite waren, dann schickte er auch Fleckenpfote mit einem strengen Blick fort. Schließlich wandte er sich wieder Sturmpfote zu und in seinen Augen blitzte es noch immer unergründlich. „Du bist nicht davon überzeugt, dass die Gefahr gebannt ist. Wieso?“

„Weil wir noch immer nicht wissen, was Lachssänger getötet hat.“

„Es könnten die Zweibeiner gewesen sein. Das ist eine Alternative, die selbst Silberstern in Betracht ziehen muss. Lachssänger starb, kurz darauf kamen die Zweibeiner auch uns und dem ErdClan sehr nahe.“

„Aber …“ Sturmpfote kniff für einen Moment die Augen zusammen. „Die Zweibeiner können grausam sein, das weiß ich selbst.“

„Sie haben dich zum Sterben in der Wildnis ausgesetzt“, unterbrach Eisbart ihn. „Ich denke, das beweist, zu was sie fähig sind. Sie haben kein Herz, kein Gewissen.“

„Und doch weiß ich noch gut genug, wie sehr meine Mutter ihre Zweibeiner geliebt hat“, fuhr Sturmpfote unbeirrt fort. „Ich weiß, dass die Zweibeiner Monster sein können, dass sie mit ihrem Gift und den Fallen töten, aber ich weiß auch, dass sie meine Mutter immer gut behandelt haben.“

Einen Augenblick lang schwiegen beide, starrten sich an. „Also nimmst du sie in Schutz“, sagte Eisbart schließlich.

„Nein!“

„So klingt es in meinen Ohren, mein Schüler.“

„Nein, ich will nur nicht, dass wir vorschnell urteilen! Es kann sein, dass die Zweibeiner nie wieder kommen, aber hast du auch nur eine Sekunde daran gedacht, dass sie gegangen sind, weil sie gescheitert sind? Nicht, weil sie erfolgreich ihre Jagd beendet haben, sondern weil sie aufgegeben haben? Das würde bedeuten, dass das, was sie gejagt haben, jederzeit zurückkehren könnte!“

Eisbart stand auf. Seine hellen, grüngelben Augen spießten Sturmpfote förmlich auf. „Du bist ein Mitglied des FeuerClans. Vergiss das nicht.“

„Was willst du mir damit sagen, Eisbart? Willst du andeuten, dass ich mich gegen den Clan stelle, nur weil ich die Möglichkeit in Betracht ziehe, dass Schwarzstern und Haselschweif sich irren?“

Eisbart bleckte kurz die Zähne, dann schüttelte er sich. „Ich sage gar nichts.“ Noch während er ihm den Rücken zukehrte und fortging, rief er ihm zu: „Sei nachher pünktlich zur Abendpatrouille. Wir übernehmen zusammen mit Herbstwolke und Rindentänzer das nördliche Gebiet.“
 

***
 

„Oh ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll!“

Sturmpfote unterdrückte nur mühsam einen genervten Laut, doch er konnte an Eisbarts angespanntem Kiefer erkennen, dass es seinem Mentor nicht anders erging. Herbstwolke plapperte nun schon den gesamten Weg durch das nördliche Revier fröhlich vor sich hin, ohne dass sie sich daran störte, dass weder Eisbart noch Sturmpfote oder Rindentänzer etwas dazu sagten.

„Das ist alles so furchtbar dramatisch gewesen!“, lamentierte Herbstwolke munter vor sich hin. „Ich bin wirklich so froh, dass die Zweibeiner wieder fort sind und hoffentlich kommen sie nie wieder. Wo wir gerade beim Thema sind, Eisbart, was glaubst du, wann Schwarzstern endlich die nächste Kriegerprüfung anberaumen wird?“

Keine Ahnung, wie sie darauf kam oder was die Prüfung mit den Zweibeinern zu tun hatte. Sturmpfote ließ sich absichtlich einige Schritte zurückfallen und lief nun neben Rindentänzer, der sich bereits zu Beginn der Patrouille zurückgezogen hatte.

„Ich weiß es nicht, Herbstwolke.“

„Oh, aber du musst doch eine Ahnung haben. Als Mentor, meine ich. Schwarzstern oder Haselschweif haben dir doch mit Sicherheit einen Hinweis gegeben.“

„Nein, haben sie nicht.“

„Ach, das kann ich mir nicht vorstellen.“ Sie rümpfte die Nase und schien nur noch gewillter, sich inbrünstig in das Thema zu stürzen. „Milchpfote betrifft es schließlich auch. Du möchtest doch mit Sicherheit auch, dass deine Tochter bald zur Kriegerin wird. Die Ärmste ist schon seit sieben Monden Schülerin, das muss bedrückend sein.“

„Wenn die Zeit reif ist, ist sie reif.“ Eisbarts Ohren zuckten genervt, was Herbstwolke entweder nicht bemerkte oder geflissentlich ignorierte.

Sie schnaubte. „Ja, klar, das weiß ich auch. Milchpfote verdient endlich eine weitere Chance, das sehe nicht nur ich so. Sie schlägt sich so gut und dann musste ihr ausgerechnet dieses Missgeschick mitten in der Prüfung passieren. Das arme Ding.“

Bei jedem ihrer Worte presste Eisbart seine Kiefer ein Stück mehr aufeinander.

„Fleckenpfote ist auch soweit, wenn du mich fragst. Ich habe schon mit Apfelpelz darüber gesprochen, aber er setzt sich nicht genug für Fleckenpfote ein. Meine Meinung. Und nicht nur meine, falls du das denkst!“

„Ich denke nichts, lass es einfach gut sein.“

„Aber Eisbart!“ Herbstwolke blieb stehen und ihre Brust bebte, während sie den etwas älteren Krieger mit ihren bohrenden, orangefarbenen Augen musterte. „Kannst du denn gar nichts tun?“

„Nein.“

„Wir sind da“, unterbrach Rindentänzer die beiden.

Seine tiefe Basstonlage ließ Sturmpfote noch immer jedes Mal erschaudern. Er wusste nicht, ob es daran lag, dass der braune Krieger nur so selten sprach oder ob Rindentänzers Stimme einfach etwas an sich hatte, was er nicht einordnen konnte. So oder so war er dankbar dafür, dass Rindentänzer damit die Diskussion beendet hatte.

Eisbart seufzte ebenfalls erleichtert und markierte den ersten Baum. „Ich kann nichts Ungewöhnliches riechen.“

Die anderen auch nicht, weshalb sie zügig die nördliche Grenze in westlicher Richtung entlang schritten, bis der Geruch des WasserClans wie feiner Nebel in der Luft lag. An einigen Stellen der Grenze konnte man den anderen Clan deutlicher riechen als an anderen, aber präsent war er trotzdem die ganze Zeit. In der Ferne hörten sie bereits das leise Rauschen und Gurgeln des Baches.

Ein anderer Geruch wehte ihnen entgegen, dann zwei weitere, noch einer. Kurz darauf traten vier WasserClan-Katzen zwischen den sich lichtenden Bäumen hervor. Das Ende des Laubwaldes stellte gleichzeitig den Übergang vom FeuerClan zum WasserClan dar, doch auch der Untergrund wurde steiniger.

„FeuerClan“, spuckte der zweifarbige Dornstachel aus. „Wusste ich’s doch. Euren Gestank riecht man drei Meilen gegen den Wind.“

Eispfote, der neben dem Zweiten Anführer lief, stimmte in dessen gehässiges Lachen ein.

„Merk dir diesen Geruch gut, mein Schüler“, fuhr Dornstachel an Eispfote gewandt fort. „Es ist der Geruch von schamlosen Verrätern, die das Gesetz der Krieger mit den Pfoten treten.“

Eispfote grinste breit und zeigte dabei seine schneeweißen Fangzähne. Dann wandte er den Kopf ruckartig zu Sturmpfote um und starrte ihn mit seinen verschiedenfarbigen Augen hasserfüllt an.

„Wir sollten uns von der FeuerClan-Patrouille nicht aufhalten lassen“, sprach der grauschwarze, langhaarige Kater, den Sturmpfote noch nicht kannte.

Dornstachel machte eine gönnerhafte Bewegung. „Aber nicht doch, Otterpelz, so viel Zeit muss sein. Ich bin sicher, deine Schülerin würde ebenfalls liebend gerne aus nächster Nähe sehen, wer für den Tod ihrer Mutter verantwortlich ist.“

Bei diesen Worten verspannte Sturmpfote sich augenblicklich – und die anderen ebenfalls.

Dornstachel funkelte sie herausfordernd an. „Ist dem nicht so, ihr Verräter? Die Zweibeiner sind fort, ihr Gift verliert seine Wirkung, aber Lachssänger haben wir nicht vergessen. Wir wissen, dass ihr sie getötet habt und es den Zweibeinern anhängen wollt. Wie außerordentlich praktisch, dass die Zweibeiner ausgerechnet jetzt aufgetaucht sind, nicht wahr? Oder hat euer kleines Hauskätzchen sie vielleicht absichtlich hergelockt?“

„Das ist eine Lüge“, sprach Eisbart ruhig, doch auch er war komplett verspannt, sprung- und kampfbereit. „Ihr habt keine Beweise, weil es keine gibt. Der FeuerClan hat damit nichts zu tun.“

„Wieso sollte ich einem Clan glauben, der offenkundig HalbClan-Katzen und Hauskätzchen wie das eigen Fleisch und Blut behandelt?“

Sturmpfote wollte Dornstachels Blick standhalten, doch er schaffte es nicht und schaute stattdessen zu Schneepfote, in deren Gesicht er zwar den bitteren Schmerz über den Verlust ihrer Mutter sah, aber darüber hinaus konnte er keinen besonderen Groll erkennen. Auch Otterpelz stieg nicht in die Hetze mit ein.

Eisbart bleckte die Zähne. „Wieso befragen Silberstern oder Gewitterschweif nicht den SternenClan zu dieser Sache? Oder habt ihr das bereits und ihr wisst, dass wir unschuldig sind?“

Dornstachel sträubte sein kurzes Fell, knurrte und peitschte mit seinem dünnen Schwanz durch die Luft. „Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, Eisbart!“ Abrupt drehte Dornstachel sich um und verschwand wieder zwischen den Bäumen, von wo er gekommen war.

„Gehen wir“, sagte Otterpelz ruhig und für einen winzigen Moment glaubte Sturmpfote den Anflug eines Kopfschüttelns zu erkennen.

Schneepfote folgte ihrem Mentor schweigend, den buschigen, weißen Schwanz gerade in die Luft gestreckt.

Eisbart, Herbstwolke und Rindentänzer drehten sich ebenfalls um und gingen wieder von der Grenze fort.

Nur Eispfote und Sturmpfote blieben zurück, starrten sich an.

„Du und ich“, sprach Eispfote vielsagend und grub seine Krallen voller Vorfreude in die Erde. „Wir werden uns wiedersehen – auf dem Kampffeld. Ich mache dich fertig, Hauskätzchen. So eine Schande wie du besudelt das ehrbare Gesetz der Krieger. Du hast es nicht verdient, die Luft um den Heiligen Berg zu atmen.“

„Wir werden sehen, Eispfote“, erwiderte Sturmpfote und war froh, dass seine Stimme dabei nicht zitterte. „Vielleicht bist auch du die Schande, denn wenn ich mich recht entsinne, hat der SternenClan meinem Beitritt im FeuerClan zugestimmt. Von deinem Clan hingegen kann man wohl nicht behaupten, dass der SternenClan euch in letzter Zeit besonders wohlgesonnen war – sonst hättet ihr nicht so viele kranke Junge, die es nicht einmal bis zum Schüleralter schaffen.“

„Hüte deine Zunge, Hauskätzchen“, zischte Eispfote und Kampflust glitzerte in seinen Augen.

Irgendwo weiter hinten rief Dornstachel nach ihm.

Eispfote spuckte ein letztes Mal Gift und Galle, zog sich dann zurück und huschte seinem Mentor hinterher.

Sturmpfote drehte sich ebenfalls um und schloss zu den anderen auf. Sein Herz klopfte wild. Er zweifelte keine Sekunde daran, dass er mit Eispfote einen neuen Todfeind gewonnen hatte.
 

***
 

„Uh…“ Schneeflügel verzog das Gesicht, als sie unruhig vor dem Bau der Königinnen hin und her lief. Der nächste Tag war angebrochen und mit ihm kündigten sich allmählich die Wehen bei Sturmpfotes ehemaliger Mentorin an.

Herbstfleck tigerte ungeduldig um Schneeflügel herum. „Liebes, komm endlich in den Bau zurück.“

Schneeflügel strafte sie mit einem bitterbösen Blick, schleppte sich trotz des Ziehens im Unterbauch einmal bis zum Frischbeutehaufen und zurück.

Honigblüte saß ebenfalls vor dem Eingang zum Bau der Heiler und Königinnen, seufzte und schüttelte den Kopf. „Schneeflügel, geh in den Bau“, sagte sie mit fester Stimme, die keine Widerworte zuließ. „In wenigen Stunden ist es vorbei und du kannst deine Jungen begrüßen, aber bis dahin wirst du tun, was Herbstfleck und ich dir sagen.“

„Es ist zu eng da unten.“

„Nein, ist es nicht.“

Herbstfleck sah beinahe verzweifelt aus. „Schneeflügel, komm endlich. Bitte. Denk doch nur an deine Jungen! Du brauchst jetzt Ruhe, die Geburt geht bald los.“

„Und zu stickig“, beharrte Schneeflügel weiter, ohne auf Herbstflecks Einwände einzugehen. Ihr Kopf schwang unruhig umher, doch sie ließ sich langsam von den beiden Katzen zurück in den Bau dirigieren. Immer wieder blieb sie stehen, schaute sehnsüchtig zum wolkenverhangenen Himmel empor, ehe sie unter der Erde verschwand, von wo man die erstickten Schmerzenslaute kaum noch hören konnte.

„Na endlich“, kommentierte Milchpfote gähnend und kratzte sich am Ohr. „Sie hat wohl Angst vor der Geburt.“

Sturmpfote seufzte. „Kann schon sein. Ich hoffe, dass sie es bald hinter sich gebracht hat und ihre Jungen alle wohlauf sind.“

Milchpfote nickte. „Das wünsche ich ihr auch. Sie wird sich bestimmt freuen, wenn sie erst einmal da sind.“

„Bestimmt. Und der Vater auch – wer auch immer der Vater ihrer Jungen ist.“

Milchpfotes Blick verriet, dass auch sie sich darüber schon ihre Gedanken gemacht hatte, doch im Gegensatz zu Sturmpfote hatte sie keine Mutmaßungen geäußert und ihren Verdacht, sollte sie einen haben, für sich behalten. „Zumindest kann der Clan kräftige Jungen immer gebrauchen. Fliederjunges wird Heilerschülerin, also haben wir mit Nebeljunges und Dachsjunges bisher nur zwei zukünftige Krieger. Wenn wir dem WasserClan zeigen wollen, dass sie sich mit uns nicht anlegen sollten, wäre es schön, wenn Schneeflügel auch wenigstens zwei Junge bekommt.“

Das wäre ein Schlag ins Gesicht des WasserClans, der ohnehin damit zu kämpfen hatte, dass es die meisten Junge nicht bis zu dem Alter schafften, in dem sie durch die Schülerzeremonie zu Schülern wurden. Sturmpfote nickte. „Hat Honigblüte nicht gesagt, dass ihr Bauch dicker ist als der von Zimtfeder? Dann werden es mit Sicherheit mindestens zwei Junge.“

„Außerdem“, sagte Milchpfote daraufhin gedehnt, „werden wir Krieger sein, bis die Jungen zu Schülern ernannt werden. Vielleicht bekommen wir dann schon unsere eigenen Schüler.“

Sturmpfote konnte sich gut vorstellen, dass Milchpfote gerne Mentorin wäre, um zu beweisen, dass sie eine gute Kriegerin sein konnte, auch wenn sie selbst nun schon seit sieben Monden Schülerin war. Sie hatte es verdient, dass sie sich vor dem Clan beweisen konnte, aber für gewöhnlich wurden nur Krieger zu Mentoren ernannt, die erfahrener waren oder sich bereits bewiesen hatten.

Es war schwül. Die Sonne zeigte sich nicht, aber in der Nacht hatte es geregnet und die Luft drückte auf das Fell. Am liebsten hätte Sturmpfote den ganzen Tag gedöst, doch die Arbeit erledigte sich nicht von alleine. Obwohl die Zweibeiner nicht mehr gesichtet worden waren, hatte Schwarzstern angeordnet, dass zweimal täglich die Grenze zum WasserClan kontrolliert werden sollte. Offenbar glaubte auch er nicht, dass sich Silberstern so einfach zufrieden stellen ließ.

„Willst du noch länger faul herumliegen?“ Eisbart schnalzte tadelnd mit der Zunge, obwohl auch er es sich bis vor wenigen Minuten gemütlich gemacht hatte.

Milchpfote schaute ihren Vater streng an, erhob sich dann gemeinsam mit Sturmpfote und leckte sich etwas Dreck aus dem Pelz. „Ich bin bereit.“

„Ich auch“, stimmte Sturmpfote zu.

„Na dann können wir ja los.“ Eisbart trottete zum Eingang des Lagers, wo bereits Haselschweif auf sie wartete.

Der rostrote Kater hatte müde, gerötete Augen und sah aus, als würde er eine Nacht voller Schlaf mehr gebrauchen können als sie alle zusammen.

„Wir wären soweit“, sagte Eisbart, woraufhin Haselschweif erschöpft nickte.

„Wir werden die Grenze zum WasserClan überprüfen, dann entlang der Grenze bis Osten laufen und von dort wieder zurück.“ Der Zweite Anführer gähnte herzhaft, gab dann aber ein zügiges Tempo vor – ganz so, als würde er es möglichst schnell hinter sich bringen wollen. Vielleicht sehnte er sich wirklich nur nach dem weichen Moos im Kriegerbau.

„Ich hoffe, Silberstern hält Dornstachel etwas mehr an der kurzen Leine“, grollte Eisbart und dachte dabei wohl an die letzte Begegnung an der Grenze. „Er ist ein noch größerer sturer Bock als sie. Beim SternenClan, hoffen wir, dass Silberstern, die Ziege, uns noch lange Jahre erhalten bleibt, damit wir vom großen Anführer Dornstern verschont bleiben.“

Haselschweifs Mundwinkel zuckten amüsiert. „Ja, hoffen wir das Beste.“

Danach verfielen sie in Schweigen.

Milchpfote hatte Sturmpfote einmal erzählt, dass Eisbart und Haselschweif sich schon seit ihrer gemeinsamen Zeit als Schüler kannten. Sie hatten zwar nur ein oder zwei Monde gemeinsam als Schüler trainiert, aber seither verband die beiden eine Freundschaft, in der sie stets zu wissen schienen, wie sie den anderen wieder zum Lachen bringen konnten.

Sturmpfote wünschte sich, dass auch er immer mit Milchpfote und Fleckenpfote befreundet bleiben würde und dass sich niemals etwas zwischen sie stellen würde. Schon kurz nach seiner Ankunft beim FeuerClan waren sie zusammen unterrichtet worden und mittlerweile wussten sie genau, wie die anderen tickten. Es war wahrlich etwas Besonderes, wenn man die Zeit als Schüler gemeinsam verbrachte. Man trainierte, jagte, kämpfte, freute sich und litt miteinander – das würde sie immer miteinander verbinden.

Die Grenze zum WasserClan lag ruhig vor ihnen. Sie erneuerten die Markierungen, aber weit und breit war keine WasserClan-Patrouille in Sicht, weshalb sie zufrieden an der nördlichen Grenze entlangliefen. Nur der schmale Streifen, auf dem sie ihre Markierungen setzten, trennte sie von der Wildnis, die sich schier unendlich dahinter erstreckte.

„Es kann einem Angst einjagen, nicht wahr?“, flüsterte Milchpfote ehrfurchtsvoll, was gar nicht zu ihrer sonst so taffen Art passte.

Aber Sturmpfote verstand, was sie meinte, weshalb er andächtig nickte. „Ja, das stimmt. Die Wildnis ist eine unbekannte Weite. Wir wissen nicht, was dort alles lauert.“

Milchpfote straffte ihre Schultern. „Aber auf dem Gebiet FeuerClans sind wir sicher. Der SternenClan wacht über uns.“

„Das tut er.“

Immer wieder ließ Sturmpfote seinen Blick in die Ferne schweifen, während sie an der Grenze entlang liefen. Manchmal war der Weg steiniger, manchmal sandiger, aber immer umgab ihn der vertraute, warme Geruch des FeuerClans. Das hier war sein Zuhause und er würde alles dafür tun, dass es dabei blieb.

„Gleich haben wir es geschafft“, verkündete Haselschweif schließlich gegen Ende ihrer Grenzroute. Sie markierten gerade das letzte Stück, als er innehielt und sich sein buschiger Schwanz nervös aufstellte.

„Was hast du?“ Eisbart schaute sich sofort wachsam um und auch ihm stellten sich die Nackenhaare auf.

Milchpfote und Sturmpfote schauten unruhig umher. „Was ist los?“, wisperte sie, doch ihr Vater brachte sie mit einem Zucken seines grauen Schwanzes zum Schweigen.

Sturmpfote schaute sie fragend an, doch sie schüttelte nur ebenso unwissend und unsicher den Kopf.

Dann spürte Sturmpfote es auch.

Aus seinem tiefsten Inneren meldeten sich seine Urinstinkte und stiegen heiß kribbelnd in ihm empor. Es war ein unangenehmes Kitzeln, das zu einem brennenden, unruhigen Kratzen wurde und sich fest um sein Herz schloss. Ohne dass er etwas dagegen hätte tun können, sträubte sich sein Fell und ließ ihn doppelt so groß wirken. Sein Herz schlug schneller, Adrenalin pumpte durch seinen Körper.

Wachsam, er musste wachsam sein.

Wieso war es so still? Hatten bis gerade eben nicht noch Vögel gezwitschert oder bildete er es sich nur ein? Selbst der Wald schien den Atem anzuhalten.

Stille. Solche Stille.

Sein Herz schlug noch heftiger.

Er schlich lautlos und unruhig umher, genau wie die anderen. Sie pferchten sich zusammen, Seite an Seite, dann wieder auseinander.

Keine Jäger, sondern Beute.

Der Wind blies in seinen Rücken, trug seinen Geruch und den des FeuerClans über die Grenze hinaus in die Wildnis. Dichte, dichte Wildnis. Die grüne Hölle. Schon einmal war er dort gewesen, als Blaukralle ihn verraten hatte.

Sein Blick huschte umher. Niemand wagte es zu sprechen.

Schwarze, runde Knopfaugen, die ihn regungslos anstarrten.

Er versteifte sich. War erstarrt. Unfähig, sich zu bewegen.

Kein Blinzeln. Seine Augen, die sich darin spiegelten. Kein Jäger. Beute.

Beute.

Beute.

Stille.

Sein Herz blieb stehen. Schlug weiter.

Die tiefe Schwärze verschwand. Die Blätter raschelten. Donner oder Grollen, er wusste es nicht.

Die riesige, schwarzbraune Bestie erhob sich knurrend, brüllend und diese schwarzen, schwarzen Augen ließen ihn nicht mehr los.

Ihr schwerer, massiver Kopf wiegte sich nur leicht hin und her, während die Bestie auf ihren kräftigen Hinterläufen stand wie ein Zweibeiner. An jeder Tatze saßen fünf lange, scharfe Krallen, die in Unsicherheit oder Vorfreude durch die Luft zuckten.

Eisbart hatte seine Augen vor Schreck aufgerissen.

Milchpfote fiepte wie ein Junges.

Haselschweif kauerte sich auf den Boden, fing sich aber als erster wieder. „Lauf! Beim SternenClan, Sturmpfote, lauf!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  yazumi-chan
2016-08-11T16:36:12+00:00 11.08.2016 18:36
Nein, Sturmpfote, denk nicht darüber nach, wie froh du über deine Freundschaft mit Milchpfote und Fleckenpfote bist! Die sterben dann!!! xD Eisbart zeigt seine patriotische Seite *hust* Tja Sturm, da musst du aufpassen, was du sagst, sonst fliegst du raus.
Uuund es ist der Bär. Ich hab an der Stelle überhaupt nicht damit gerechnet, dass er jetzt auftaucht, ich war schon halb auf den Kampf zwischen Wasser- und Feuerclan eingestellt. Umso besser der Effekt. Man kriegt die Panik der Katzen richtig gut mit.
Antwort von:  Kalliope
11.08.2016 20:34
Haha da musste ich lachen xD Ja, meistens sterben die Charaktere genau dann, wenn über die Freundschaft sinniert wird.
Soll ich deinen Kommentar zu Eisbart jetzt als positiv oder negativ werten? Ich dachte mir, er ist sehr loyal seinem Clan gegenüber und bleibt noch eine Weile etwas skeptisch. Sturmpfote muss sich seinen Respekt erst mühsam erarbeiten, dann ist er aber gefestigt.
Dödöm. Japp, der Bär :)
Antwort von:  yazumi-chan
11.08.2016 20:35
Da gibts kein negativ oder positiv :D Du hast den Charakter gut getroffen, wie sich dann alles in den Plot fügt, sehe ich später ;)
Antwort von:  Kalliope
11.08.2016 20:38
Na dann freue ich mich, dass ich ihn getroffen habe :) Und dass ich dich mit dem Cliffhanger zum Weiterlesen animieren kann :D
Von:  BlackSpark
2016-07-27T22:04:40+00:00 28.07.2016 00:04
Ha, hab ich (und wohl so ziemlich jeder Leser) doch richtig geraten, das die unbekannte "Bestie" ein Bär ist. Na, bin mal gespannt wie sie da raus kommen wollen. Wissen ja schließlich nicht wie sie mit einem Bär fertig werden soll.... irgendein Gefühl sagt mir das Sturmpfote & Co. das nicht unbeschadet überstehen werden. :O
Antwort von:  Kalliope
29.07.2016 20:46
Ja, da könntest du Recht haben :> Ein hungriger Bär gegen ein Rudel Katzen. Und der Bär erwischt sie unvorbereitet.
Von:  MyokoMyoro
2016-07-26T13:24:35+00:00 26.07.2016 15:24
Die Armen. Stehen einen Bären gegenüber. Ich kenne mich mit Bären nicht so gut aus, weswegen ich sagen würde das es sich entweder um einen Braun Bären oder aber um einen Grißlie Bären handelt.
Kannst mich verbessern wenn ich falsch liege. Wie schon gesagt ich kenne mich damit nicht so gut aus.

Aber hattest du nicht mal geschrieben, dass Fleckenpfote was gerochen hatte, welches nach Kräutern oder so riecht? Naja wie dem auch sei.
Ich bin schonmal gespannt wie die denn loswerden wollen. Ein Bär ist schneller als eine Katze und kann genauso wie diese auf Bäune klettern.

Ich bin schon richtig gespannt.
Bis zum nächsten Kapitel.
Deine Myoko
Antwort von:  Kalliope
26.07.2016 15:30
Die genaue Rasse wollte ich offen lassen, weil ich mich damit auf ein konkretes Gebiet festlegen würde, aber ich orientiere mich an Schwarzbären und Nordamerikanischen Braunbären :) Das Setting ist irgendwo im Norden der USA oder in Südkanada.

Beim Bären dachte ich an eine Mischung aus Honig und sowas wie Moschus. Die Katzen kennen den Geruch ja noch nicht ^^

Und du hast natürlich Recht, ein Bär ist schneller, stärker und kann ebenfalls auf Bäume klettern. Es bleibt also spannend, wie sie da wieder rauskommen wollen :)
Antwort von:  MyokoMyoro
26.07.2016 15:33
Achso. Ok nun weiß ich wenigstens wo ungefähr das Spielen soll. Hätte ja auch Afrika sein können. Da wäre es dann wahrscheinlich ein Elefant geworden der auf 4 Löwen trifft.
😂
Von:  DarkDust
2016-07-25T20:17:57+00:00 25.07.2016 22:17
Der Auftritt vom Bären war wirklich großartig *____*
Awwww ich hoffe den Jungen passiert nichts Q__Q
Antwort von:  Kalliope
26.07.2016 00:22
Danke <3
Wir werden sehen, aber ganz so böse bin ich dann ja doch nicht :)
Antwort von:  DarkDust
26.07.2016 21:51
Haha, ich schreibe grad an einer Story, bei der ich zwar erst den Anfang hab aber im Kopf ist schon alles zusammen gesponnen.... und ich bin manchmal echt böse XD
Antwort von:  Kalliope
26.07.2016 23:26
Ein bisschen böse bin ich auch xD Warte das nächste Kapitel ab.
Von:  Wolfsfeuer
2016-07-25T14:08:38+00:00 25.07.2016 16:08
Na hoffentlich sind Haselschweif, Sturmpfote, Milchpfote uns Eisbart nicht so dumm und laufen direkt ins Lager! Ich will erst gar nicht wisen, was passiert, wenn sie den Bären direkt in ein Lager, voller unvorbereiteter Katzen, und einer in der Geburt liegenden Schneeflügel lotsen!

Den Auftritt von dem Bären hast du sehr gut beschrieben! Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht :D
Antwort von:  Wolfsfeuer
25.07.2016 16:14
Und ich hoffe, dass der müde Haselschweif schnell genug laufen kann :o
Antwort von:  Kalliope
25.07.2016 20:01
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber dein Verdacht ist gar nicht mal so weit her geholt :O Man kann also nur hoffen, dass sie den Bären loswerden oder besiegen können.


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