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My personal Nurse

von

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Old teammates

Samstag der 07.03.

12:39 Uhr
 

»Was?! Nein! Da mach ich nicht mit!«

Hallte es durch die Wohnung, der Uchiha's. Sasuke war gerade erst von der Mission zurückgekehrt und erfuhr sogleich, was Ino und Obito sich da ausgeheckt hatten.

»Warum nicht? Ich dachte, dass du das schon die ganze Zeit über willst?«

Kam es verständnislos vom Älteren, worauf Sasuke die Zähne aufeinander biss:

»Wie soll ich das bitte anstellen?! Hast du vielleicht mal daran gedacht, das sie mich nicht liebt?!«

»Das kannst du nicht wissen. Oder kannst du auf einmal Gedanken lesen?«

»Nein! Vergiss es! Ich mach da nicht mit!«

»Verstehe und ich dachte, das du nicht aufgeben möchtest.«

»Mann! Ich habe es mir schon einmal fast verbockt und jetzt soll ich auch noch so etwas durch ziehen?! Was ist, wenn sie nein sagt?!«

»Du wirst es niemals herausfinden, wenn du nicht endlich deine Klappe aufmachst. Du musst ihr von deinen Gefühlen erzählen. Darf ich dich mal fragen, ob du ihr je schon mal gesagt hast, wie du für sie fühlst?«

Sasuke verstummte augenblicklich. Wenn er so daran dachte, fiel ihm ein, dass das sogar wahr ist. Er konnte sich nicht erinnern, ihr jemals "ich liebe dich" gesagt zu haben. Es war eine weile still, bis Obito die Stille brach und weiter sprach:

»Das wirst du erst wissen, wenn du sie endlich gefragt hast. Ich dachte, das du sie schon seit längerem fragen möchtest. Denkst du nicht, das du schon lange genug gewartet hast und es langsam mal an der Zeit ist, sie endlich zu fragen?«

»Das ist nicht dein Problem.«

Murrte Sasuke nun und stand auf, um zur Tür zu gelangen. Sofort stand auch Obito auf und lief ihm hinterher:

»Hey! Wo willst du hin?!«

»Zu Tsunade. Wohin sonst. Die Überraschung ist schon morgen und es ist noch nicht alles fertig. Außerdem muss ich noch meinen Bericht abgeben. Pass auf Hoshi auf.«

»Wart...«

Kam es vom älteren. Jedoch war Sasuke schon raus und hatte die Tür hinter sich geschlossen, bevor Obito überhaupt richtig zu sprechen beginnen konnte. Stöhnend hielt er sich die Hand an den Kopf und verdrehte die Augen. Was für ein Sturkopf sein Cousin doch immer seihen konnte.
 

Sasuke ging gezielt zum Hokageturm und kam nach einiger Zeit, oben auf dem Dach an. Der Platz wurde feierlich geschmückt und das meiste war schon erledigt. Er ging auf die Hokagin zu, die einigen Anbu's Anweisungen gab und sah sich kurz um

»Gut... Inoko ist nicht in Sicht, wie Tsunade mir versprochen hat... Ich will ihr hier oben sicherlich nicht begegnen...«

Murmelte er leise und kam neben der Blondine zum stehen.

»Ah! Hallo, Sasuke! Schön das du unverletzt von deiner Mission zurück bist. Wie war es?«

»Geht so. Die Prinzessin habe ich jedenfalls, heil in ihrer Heimat abgesetzt und... Der König hat mir das hier, als kleines Dankeschön, noch mitgegeben. Er meinte, dass sie dies bestimmt gebrauchen könnten.«

Er überreichte ihr einen Rucksack in dem mehrere, seltene Sachen aufzufinden waren. Sie war sofort hin und weg. Die Sachen schienen viel, viel mehr wert zu sein, als er für diese Mission normalerweise, an Bares, bekommen hätte.

»Gut dass du dies angenommen hast! Ich habe schon lange nach diesen Sachen gesucht! Dafür bekommst du eine Gehaltserhöhung!«

Sasuke musste in sich hinein schmunzeln. Als hätte er nicht schon genug Geld. Lässig legte er seine Hände, in die Hosentaschen und legte seinen Kopf schief:

»Nicht der Rede wert. Es scheint fast alles vorbereitet zu sein.. Wird Sakura auch wirklich nichts mitbekommen?«

»Ja ist es. Und nein, eigentlich nicht. Ich habe Hibiki darum gebeten, den Kranken zu spielen. Ich habe ihm ein Mittel verabreicht, das ihm Übelkeit und Magenkrämpfe machen wird. Sonst ist es recht harmlos. Sakura rief heute früh an und meinte, das sie nicht kommen konnte, weil er zu starke Schmerzen hatte und sie nicht gehen ließ. Also habe ich mich für sie um alles gekümmert und somit ist auch alles in Butter.«

Sasuke schmunzelte. Das Hibiki sich dies antun lassen würde, hätte er nun wirklich nicht erwartet. Aber es war auch für einen guten Zweck.

»Ich gehe ihm später mal gute Besserung sagen, wenn ich hier weg bin.«

Sie lachte nur und nickte. Er sah sich noch ein wenig um. Vielleicht gab es ja noch einiges, wobei er helfen konnte. Immerhin wollte er ja an der Überraschung Teil haben. Normalerweise machen dies nur die Hokage und ihre Gehilfin Shizune, aber er war eine Ausnahme. Sie wusste, das er etwas besonderes für die Haruno war. Nach einigen Stunden war alles fertig, worauf Sasuke und Tsunade sich das Ergebnis zufrieden ansahen.

»Morgen ist es soweit...«

»Sag, wirst du Sakura irgend etwas bestimmtes schenken? Oder ihr vielleicht endlich sagen, was dir auf dem Herzen liegt?«

Sofort lief er rot an:

»Woher wissen sie davon?! Hat Obito vielleicht etwas ausgeplaudert?!«

Die Hokagin lachte amüsiert auf und legte grinsend ihre Hände in die Seiten:

»Du hast dich gerade selbst verraten. Ich hatte aus purer Neugier gefragt.«

Genervt grummelte der Rabe auf und drehte sich um, um zu gehen. Jedoch blieb er wieder stehen, als zwei ANBU's auftauchten. Er kannte deren Chakra. Zwar hatte er die beiden schon mehr als einen Jahr nicht mehr gesehen, aber er kannte sie noch genau. Immerhin waren die Beiden, auch einmal seine Teamkameraden gewesen. Früher war er der Anführer, eines fünf-Mann Teams gewesen, bis die beiden eine Ein jährige S-Rank Mission bekamen. Sie überbrachten ihr sofort den Bericht, worauf Sasuke sich wieder zu ihnen gesellte und die Arme ineinander legte:

»Wenn das mal nicht Kakashi und Rin sind. Schön euch wieder zu sehen.«

Mit geweiteten Augen sahen die Beiden, ihren alten Teamführer an, worauf er verwirrt schaute. Er verstand nicht, warum sie ihn so anschauten.

»Was?«

Fragte er, worauf Rin hervor trat und sein Gesicht berührte und abtastete:

»Ist das wirklich Sasuke? Unser Anführer?«

»Ja. Hab ich mich in dem einen Jahr so sehr verändert, oder was?«

»Du bist kaum wieder zu erkennen! Wer oder was hat dich so verändert?«

Sasuke war völlig verwirrt. Er sah doch aus, wie immer. Warum sollten sie ihn nicht erkennen? Tsunade lachte leise und grinste breit:

»Ich glaube, das sie nicht dein Aussehen meinen, junge. Sie meinen deine Charakterliche Änderung. Dein Lächeln, das du sonst nie zeigst.«

»Ach das.«

Meinte er leise und schnaubte lächelnd. Tsunade lachte laut und meinte, das sie ihr nicht glauben würden, wenn sie ihnen sagte, weswegen er sich so verändert hatte. Doch bevor sie es Ihnen sagen konnte, lief er rot an und meinte, das sie es für sich behalten sollte. Kichernd zuckte sie also mit den Schultern und beließ es dabei. Auch wenn Rin es gerne gehört hätte.

»Ich würde gerne noch weiter reden, aber ich muss jetzt gehen und nach Hoshi schauen. Wer weis, ob zuhause nicht schon alles drunter und drüber ist. Außerdem wollte ich ja noch kurz zu Sakura und ihrem Bruder ne gute Besserung wünschen.«

»Sakura? Lady Tsunade's Schülerin? Ich wusste gar nicht, das du Kontakt zu ihr hast. So weit ich weis, hasst sie Männer.«

Meinte nun Kakashi. Er hatte schon mal Bekanntschaft mit ihr gemacht und wurde von ihr angeschnauzt, das er ihr nicht zu nahe treten soll. Sasuke lächelte nur und ließ die Drei zurück. Verwirrt sahen sie zu der Hokagin, die nur glucksend mit den Schultern zuckte. Die Beiden Namen sich vor, den Uchiha später mal zu besuchen. Sie waren echt neugierig geworden.
 

Mit einem kleinen Druck betätigte der Uchiha die Klingel, der Haruno's. Er sah sich ein wenig um. Die Gegend war ruhig, ganz im Gegenteil zu dem Ort, an dem die Beiden vorher gelebt hatten. Die alte Wohnung war ja leider nicht mehr bewohnbar. Die Tür ging auf, worauf Sasuke sofort aufschaute. Überrascht schaute Sakura in seine Augen und errötete leicht:

»Oh... H-Hallo, Sasuke-kun...«

Seine Augen weiteten sich. Hatte sie eben wirklich Sasuke-"kun", nicht "san" gesagt?«

Ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen. Mit so einer Wendung, hatte er nicht mehr gerechnet gehabt. Er war glücklich darüber. Er fasste sich an den Nacken und fuhr sich durch die kurzen Haare:

»Hallo. Ich habe gehört, dein Bruder wäre krank?«

»Äh, ja. Eine kleine Erkältung. Komm doch rein.«

Sie war etwas überrascht, das er Hibiki besuchen kam, obwohl sie sich vorher überhaupt nicht verstehen konnten. Dankend zog er sich die Schuhe aus und folgte ihr in die Wohnung. Sie führte ihn zu Hibiki's Zimmer und ging darauf in die Küche, um dem Uchiha ein Glas Wasser zu bringen. Sasuke hörte den fünfzehn jährigen schmerzvoll aufstöhnen, als er anklopfte und in sein Zimmer trat. Auch Hibiki war sehr überrascht:

»Du..?«

Schultern zuckend setzte der Rabe sich neben ihn auf einen Stuhl und sah zu ihm herunter:

»Ich hätte nicht erwartet, das du dir so etwas antun lassen würdest.«

»Halt die Klappe. Hättest du dies nicht auch für deine Familie getan?«

»Ich ja. Aber von mir war ja nicht die Rede.«

Hibiki verdrehte die Augen, ehe ihn ein weiterer Krampf, zum schreien brachte. Sakura kam herein und übergab Sasuke sein Wasser, worauf er sich bedankte und Hibiki's grimmigen Gesichtsausdruck sah.

»Was?«

»Wieso bist du überhaupt hier?«

»Um dir eine gute Besserung zu wünschen.«

Meinte der Clanerbe schultern zuckend. Hibiki's Lippen verließ ein sakastisches "Vielen Dank". Er glaubte Sasuke kein Wort. Sasuke stand darauf wieder auf, und reichte Sakura sein Glas:

»Danke ich sollte jetzt aber auch wieder gehen. Muss mich um Hoshi kümmern.«

»Schade, du warst eben erst gekommen... Aber na gut. Geb dem kleinen einen Küsschen von mir.«

Meinte die Kunoichi kichernd, worauf Sasuke lächelte und sich verabschiedete. Hibiki sah perplex hinter ihm her.

»Der hat das mit der guten Besserung... Wirklich ernst gemeint?«

Murmelte der rothaarige verwirrt und ließ sich zurück in sein Kissen fallen, worauf ihm plötzlich wieder schlecht wurde und zum Bad rannte. Was man nicht alles für seine große Schwester tat, um die Überraschung, vor ihr geheim zu halten.
 

Am Abend saß Sasuke auf dem Sofa, neben seinem Neffen und hielt ihm seine Flashe Milch hin. Begeistert juckelte der kleine auf seinem Platz herum und streckte seine kleinen Ärmchen nach der Flasche aus. Glucksend nahm er sich die warme Milch entgegen und nahm das Gummi in den Mund, um zufrieden an der Milch zu saugen. Sasuke musste Lächeln. Es klingelte plötzlich an der Tür, worauf die Beiden zur Wohnzimmertür schauten, die zum Flur führte. Hoshi hörte auf zu saugen und zeigte mit seinem kleinen Finger zur Tür, ehe er seinen Onkel ansah:

»Mbah!«

»Neugierig? Komm, lass uns zusammen schauen. Onkel Obito ist ja noch unter der Dusche.«

So nahm er den kleinen auf den Arm und ging mit ihm zur Tür, während Hoshi friedlich weiter an der Flasche saugte. Er öffnete die Tür und erstarrte sogleich. Auch seine Besucher sahen nicht anders aus. Kakashi und Rin standen vor der Tür und sahen zwischen dem Uchiha und dem Baby hin und her. Neugierig beobachtete der kleine Nachwuchs die Beiden und wandte sich schließlich an seinen Onkel:

»Bwah?«

»Du... Hast ein Kind?«

Kam es nun von Kakashi, worauf Sasuke zu seinem Neffen sah. Hoshi lächelte und begann wieder zu glucksen. Seufzend ließ er die Beiden erst einmal herein und fragte, ob die Beiden ein Wasser wollten. Sofort lehten die beiden ab. Man sah ihre Neugierde buchstäblich im Gesicht stehen. Hoshi hatte ausgetrunken und reichte die Flashe seinem Onkel:

»Dah!«

Lächelnd nahm der Clanerbe ihm die Flasche ab und stellte sie vorerst auf den Tisch, ehe er den kleinen wieder neben sich setzte, wo ein paar seiner Spielzeuge lagen. Während Itachi's Nachwuchs zufrieden mit den Sachen spielte, sah Sasuke zu den Beiden, die alles neugierig beobachtet hatten.

»Du hast also wirklich ein Kind? Ich wusste gar nicht, das du mal heiraten würdest...«

Meinte Rin, worauf Sasuke's Gesichtsausdruck, leicht traurig wirkte. Vorsichtig strich er durch die Schwarzen Haare des Babys und sah ihm beim Spielen zu:

»Er ist... Mein Neffe.«

Es war einige Zeit lang still.

»D-Dein... Neffe? A-Aber...«

»Itachi hat bis zu meinem dreiundzwanzigsten Geburtstag noch gelebt... Nur... Habe ich es erst ein Tag davor erfahren...«

Die Augen der älteren beiden weiteten sich, ehe Rin sich eine Hand vor den Mund hielt:

»Er hat gelebt?«

»Letztes Jahr, im Juli... Ist viel geschehen... Viel zu viel, um genau zu sein. Madara ist auch Tot. Ich habe ihn umgebracht.«

Die beiden konnten nicht glauben, was sie da hörten. Sie wollten die ganze Geschichte hören, jedoch kam Sasuke nicht dazu, da die Badezimmer Tür aufging und ein Halb nackter Obito herauskam.

»Sasuke? Hast du vielleicht meine Salbe gesehen? Ich kann sie irgendwie nicht finden!«

Die drei schauten auf. Sasuke meinte, das er sich erst einmal ein Shirt anziehen und dann auf der Kommode nachschauen sollte. Obito hatte die Gäste noch nicht sehen können. Sasuke hatte ihn nur kurz in sein Zimmer huschen sehen.

»Ah! Da ist es ja! Danke!«

Er kam mit der Salbe ins Wohnzimmer, um kurz zu Hoshi zu sehen und bemerkte schließlich die Besucher. Sofort ließ er die Tube fallen. Er erkannte die Beiden sofort. Auch Kakashi und Rin, schienen ihn langsam zu erkennen.

»O-Obito..?«

Kam es von Kakashi. Sasuke sah fragend zwischen Ihnen hin und her. Er wusste nichts davon, das sie sich kannten. Plötzlich standen beide auf und Rin rannte auf ihn zu:

»Obito!!«

Rief sie glücklich und schmiss sich an ihn. Noch immer sehr überrascht, hob er langsam die Arme und erwiderte ihre Umarmung. Sie schluchzte laut und zitterte fürchterlich.

»Du lebst!! Du lebst!!!«

Rief sie glücklich. Langsam schloss der dreißig jährige die Augen und gab sich der Umarmung hin. Er flüsterte ihren Namen. Sie löste sofort die Umarmung und fasste an seine Wange, ehe sie über sein halbes, entstelltes Gesicht fuhr. Er hob ebenfalls die Hände und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht.

»Du lebst...«

Flüsterte sie wieder, worauf er ihr näher kam. Ihre Augen weiteten sich. Schweren Herzens, legte sie ihre Finger, an seine Lippen und drehte ihr Gesicht zur Seite. Erschrocken hielt er inne und sah zu ihr hinunter. Kakashi und Sasuke wussten, warum sie dies getan hatte, aber er nicht. Sasuke hatte nicht gewusst, das Obito sie geliebt hat. Wie würde er wohl reagieren, wenn er davon erfuhr.

»Rin..?«

»Es... Es tut mir leid, Obito. A-Aber i-ich... Ich bin verheiratet.«

Weit riss der Uchiha seine Augen auf. Er senkte langsam wieder die Arme und sah zu Boden. Er war traurig. Mehr als nur das. Sein Herz war wie in Fetzen gerissen.

»Verheiratet...«

Murmelte er. Zum Wunder aller Anwesenden, begann er leicht zu lächeln:

»Ich... Ich freue mich für dich... Ich hätte nichts anderes erwarten können... Immerhin war ich ja all die Jahre "tot". Ich hoffe, das er ein netter Mensch ist und er dich glücklich macht.«

Wieder flossen Tränen über ihre hellen Wangen. Ihre Unterlippe zitterte stark. Sie senkte ebenfalls ihren Kopf und nickte:

»Kakashi war immer für mich da.«

Flüsterte sie. Obito presste seine Augen zu.

»Kakashi... Huh?«

Sekunden später sah er zu dem erwähnten und schaute ihm in die Augen. Der Grauhaarige schwieg, worauf Obito langsam auf ihn zu ging. Er hob seine Hand, worauf Kakashi mit einem Schlag rechnete. Doch dieser Schlag kam nicht. Vorsichtig klopfte der Dreißigjährige seinem alten Kumpel auf die Schulter:

»Danke... Das du für mich auf sie aufgepasst hast. Du bist ein guter Freund... Und ein guter Ehemann.«

»Obito...«

»Zieh nicht so ein Gesicht. Sie wäre so oder so, nicht mehr meine Freundin gewesen. Ich hätte an dem Tag auch sterben können. Das Schicksal ist manchmal eben anders, als man es sich erhofft. Fühl dich nicht schuldig. Ich war Achtzehn Jahre lang untergetaucht. Ich bin froh, das ihr mein verschwinden verarbeiten konntet.«

Er sagte das zwar. Aber jeder konnte sich denken, das es ihn wirklich sehr mitnahm. Kakashi fragte sich, warum er einen auf einverstanden machte. Er wusste doch, wie sehr Obito sie immer geliebt hatte und es immer noch tat. Sonst hätte er sie ja nicht versucht, zu küssen.

»Aber lass uns jetzt mal über etwas anderes reden. Ihr hattet doch schon ein Gesprächsthema, oder?«

Man merkte sofort, das er einfach nur vom Thema ablenken wollte. Und keiner von den dreien wollte es ihm noch schwieriger machen.

»Ja... Wir habe gerade darüber geredet, was im letzten Juni alles passiert ist.«

Meinte Kakashi nun etwas zögerlich.
 

Obito setzte sich zu Hoshi und strich ihm durch das Haar. Er meinte, das er und Sasuke ihnen dann alles erzählen würde. Seufzend nickte der Clanerbe und setzte sich zu Hoshi und Obito dazu. Auch die anderen beiden setzten sich nun. Rin sah immer wieder mal zu Obito. Jedoch versuchte sie sich dies nicht anmerken zu lassen. So erzählte Sasuke kurz und klein seine Geschichte, wie er seinen linken Arm verloren und schließlich mit Sakura in Kontakt gekommen ist. Jedoch behielt er das mit seinen Gefühlen für sich. Die Vergangenheit von Sakura behielt er ebenfalls für sich. Sie hatte es ihm anvertraut, also würde er es auch gut hüten. Schließlich erzählte er dann von dem Überfall in Konoha, den Ranimationen und dem Kampf gegen Madara. Zu dem Kampf hatte Obito auch einiges erzählt. Meist der Grund, warum er und Itachi noch gelebt haben und warum sie trotzdem nicht, ins Dorf zurückgekehrt sind. Schließlich erzählte Sasuke von Itachi's und Madara's tot und über den kleinen Hoshi, den sie kurz nach der Beerdigung von seinem Bruder gefunden haben.

»Tja... Und dann habe ich Hoshi aufgenommen. Seit dem ist wieder alles einigermaßen ruhig und wir können endlich in Frieden leben.«

»Ich bin froh, das die Uchiha's endlich gerächt wurden und ihr nun auch alles verarbeitet habt.«

Kam es lieb von Rin. Das Thema, mit dem Clanaufbau ließen beide aus. Sie wollten Obito nicht noch mehr verletzen. Wieder sah sie zu ihm herüber und blickte ihm in die dunklen Augen. Es schmerzte, mit ansehen zu müssen, wie er so traurig da saß. Sie fühlte sich nicht glücklich darüber. Wie konnte sie auch? Er ist immerhin ihr Ex, den sie noch immer über alles liebte. Jedoch konnte sie Kakashi nicht ebenfalls verletzen. Sie wusste, das Kakashi sie ebenfalls ehrlich liebte. Sie war diese Ehe doch nur für ihn eingegangen. Sie wollte ihm eine Chance geben. Sie blieben noch eine weile. Rin war sogar so lieb und machte etwas zu essen, wärend die Männer miteinander redeten. Sie wollte unbedingt noch etwas länger bleiben. Nach einer weile kam Sasuke mit dem Kleinen auf dem Arm, in die Küche und trank ein wenig Wasser. Er beobachtete sie still, bis sie seinen Blick bemerkte. Sie sah zu ihm auf, worauf er eine Hand auf Hoshi's Rücken legte:

»Du liebst meinen Cousin immer noch, habe ich recht?«

Erschrocken hielt sie in ihrer Tätigkeit inne und blickte starr auf das Messer, was sie in ihrer Hand hielt. Sie hatte nicht erwartet, das gerade ihr einst verschlossener Teamführer, sie darauf ansprechen würde. Sie schwieg und schnitt betrübt weiter.

»Ich nehme das mal als ein, ja, an. Ich will dich nicht dazu bringen, dich von Kakashi zu scheiden, oder ähnliches. Aber ich an seiner Stelle, hätte ehrlich gesagt nicht gewollt, das die Frau, die ich liebe, mir etwas vor macht. Ich würde nicht wollen, das sie mir falsche liebe vorgaukelt. Ich hoffe, das du das verstehst und nichts schlechtes von mir denkst. Ich sage das nur, weil Kakashi sicher keine gespielte liebe verdient hat. Er ist ein loyaler Mann und er verdient die Wahrheit.«

Mit diesen Worten drehte er sich um, um seinen Neffen, der an Sasuke's Schulter vor sich hin schlummerte, in's Bett zu bringen. Jedoch blieb er stehen, als er ihre brüchige Stimme hörte.

»Das ist ja das Problem... In den vergangenen Jahren habe ich wirklich Gefühle für Kakashi entwickelt. Ich liebe ihn auch... Ich... Ich bin so verwirrt. Ich weis nicht, was ich tun soll... Ich kann mich ja auch nicht in zwei Teilen...«

lächelnd drehte er sich wieder zu ihr um:

»Hör auf dein Herz. Geb dir Zeit und finde heraus, bei wem du eher sein möchtest.«

»Du.. Du hast dich so verändert...«

»Ich weis. Ist das schlimm?«

Sie lächelte und strich sich die Tränen weg, ehe ein kleines lachen ihre Lippen verließ:

»Nein. Keines Wegs. Ich mag dein jetziges ich wirklich sehr. Kann es vielleicht sein... Das mein oller Teamanführer auch endlich jemanden liebt?«

Er errötete und blickte weg, ehe sie über seine Reaktion kicherte.

»Habe ich also recht gehabt! Und du hast sie noch nicht gefragt, oder?«

Er grummelte:

»Warum fragt mich das jeder?«

»Weil du anders kein "ja" bekommen kannst.«

»Und was ist, wenn es ein "nein" ist, was ich bekommen werde?«

»Wer hätte gedacht, das du mal Angst vor einer Abfuhr bekommen würdest. Du hast doch sonst auch mehr Selbstvertrauen.«

»Bei Sakura ist das aber anders.«

»Es ist wirklich Sakura? Da hast du dir wirklich einen harten Brocken ausgesucht.«

»Danke.«

Meinte er nur sarkastisch, worauf sie kicherte:

»Wenn sie dir vertraut, was sie Männern gegenüber normalerweise nicht tut, solltest du eine Chance haben. "Hör auf dein Herz".«

Meinte sie und zwinkerte ihm zu. Sasuke grinste schief:

»Heh... Wer hätte gedacht, das zwei Leute wie wir, uns gegenseitig Tipps geben würden.«

»Das du Tipps gibst, ist da aber etwas merkwürdiger.«

Meinte sie glucksend. Mit den Schultern zuckend ging er schließlich aus der Küche und spazierte den kleinen noch ein wenig herum, ehe er ihn ins Bett brachte. Er würde sich nach dem Essen auch gleich hinhauen. Wer weis, wie lang er das Glück haben würde, schlafen zu können. Es war nicht so, das er überhaupt keinen Schlaf bekam, da Hoshi ein regelrecht ruhiges Kind war, aber ganz ausschlafen konnte er immerhin trotzdem nicht. Außerdem war morgen ein wichtiger Tag, den Sasuke nicht schläfrig verbringen wollte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute!
Ja... Ich weis. Ich hatte gesagt, das es nur noch einen Epilog geben wird.
Doch auf den letzten Drücker hatte ich noch ein paar Ideen. Es gibt noch ein Kapitel und ein Epilog. Ich bin gerade dabei den Epilog fertigzumachen:)
Ich hoffe, das es euch gefallen hat freue mich schon auf euren Feedback :)) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Sasusaku4-ever
2016-08-21T20:44:07+00:00 21.08.2016 22:44
Sehr geiles Kapitel!!!
Jap unser sasu hat sich wirklich sehr verändert und kaum zu glauben das er auch noch "Beziehungstipps" gibt ;D
Sehr schön geschrieben übrigens hat mir sehr gut gefallen!!! :)
Freue mich schon auf das nächste Kapitel!!!
GLG

Sasusaku4-ever
Antwort von:  dragonfighter
21.08.2016 22:48
Danke!!! Freut mich, wieder mal ein Kommi von dir zu bekommen :3
Heheh ;)
Danke, das freut mich sehr :)
Die sind beide schon fertig und müssen nur noch hochgeladen werden. Ich lass mir aber ein wenig Zeit damit XP
Antwort von:  Sasusaku4-ever
22.08.2016 10:14
Bitte! :)
Och nööö keine Zeit lassen bin schon mega gespannt auf die Kappis *-*
Antwort von:  dragonfighter
22.08.2016 10:56
Naja... Ich wollte eigentlich erst das letzte Kapitel von Fear of loose schreiben und hochladen. Liest du die Story auch?
Antwort von:  Sasusaku4-ever
22.08.2016 12:26
Noch nicht werde es mir aber mal anschauen :)
P.s. Habe auch eine FF veröffentlicht falls interesse besteht schau doch mal vorbei ;)
Von:  Cosplay-Girl91
2016-08-21T18:00:45+00:00 21.08.2016 20:00
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
Ich finde noch ein extra Kapitel nicht schlimm.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  dragonfighter
21.08.2016 20:19
Danke :)
Ich hab ne frage! Ist es ok, wenn ich das letzte von Fear of Loose einfach nur ein Kapitel ist, kein Epilog?
Antwort von:  Cosplay-Girl91
21.08.2016 20:23
Wäre für mich okay :)
Antwort von:  dragonfighter
21.08.2016 21:27
Dann ist es entschieden XD
Danke :)
Von:  DragonShadowH
2016-08-20T08:40:06+00:00 20.08.2016 10:40
tolles kapitel
wenn sasuke wüsste das sakura ihn verliebt ist ich hoffe das der plan klappt mit der beiden
aber i mitleid habe sakura bruder das er freiwilig gemacht hat was er sein schwerster alles tut wegen der überraschung und da bin ich auch gespannt
obito tut mir auch leid seine große liebe ist verheiratet
aber ich freue schon auf den nächsten teil

schöne wochende
Antwort von:  dragonfighter
20.08.2016 10:48
Wenn der wüsste, genau ;D
Ich fand es süß von ihm hihi ;) kannst du dir schon denken, was da für ne Überraschung auf sie wartet?
Ja, Obito tut mir auch voll leid :( ob das noch was wird? Sehen wir später ;)
Die letzten zwei sind schon fertig und müssen nur noch hochgeladen werden :D jedoch will ich sie nicht alle hintereinander hochladen...
Danke für deinen lieben Kommi, wie immer ;3


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