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Der Fuchs und der kleine Naruto

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute!

Etwas spät für diesen Monat, aber ich hatte so viele andere Dinge zu tun, dass ich dieses Kapitel erst heute überprüfen konnte. Momentan ist bei mir privat einiges los, aber egal.
Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen wird. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.

LG die Shura-chan^^ Komplett anzeigen

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Der Auftakt

Der Himmel war in dieser Nacht von dichten Wolken umgeben. Die Sterne waren verdeckt und der Mond, falls man ihn sah, war nur eine weiße, schmale Sichel. Der Wald war feucht vom Regen, der vor kurzem über das Land gezogen war. Von den Blättern tropften noch die restlichen Regentropfen auf dem nassen Boden herunter.

An einem finsteren Ort, etwas weiter weg von Konohagakure und vor dem Eingang eines alten Tempels, lehnte an einem Baum ein vermummter Mann. Sein Gesicht wurde von einer Maske verdeckt. Lässig hatte er die Arme ineinander verschränkt. Sein einziges Auge, dass man von der Maske sehen konnte, huschte immer wieder über die Gegend und musterte sie ausgiebig. Er schien auf jemanden zu warten.

»Du bist spät, Zetsu!«, meinte er in die Finsternis hinein. Aus dem Unterholz trat eine seltsame Gestalt hervor. Er trug, im Gegensatz zu dem Maskenmann, ein Mantel mit roten Wolken darauf. Er sah aus, wie die Mischung aus Mensch und Pflanze. Sein Gesicht war in zwei Farben geteilt: Schwarz und Weiß!

»Entschuldige, Tobi! Wir hatten eine Besprechung und Pain wollte uns einfach nicht gehen lassen.« Tobi schnaubte als Antwort. Die weiße Hälfte hatte ihm die Antwort gegeben und die schwarze Seite meinte:

»Es war auch sehr wichtig, was Pain uns gesagt hat, vergiss das nicht!« Tobi kümmerte sich nicht weiter über die Selbstgespräche von Zetsu. Er war aus einem anderen Grund hier. Ein viel bedeutender und wichtiger Grund!

»Der Uchiha-Clan ist so gut wie ausgelöscht. Nur ein paar Leute haben es überlebt«, setzte er an und Zetsu richtete seine Aufmerksamkeit auf Tobi. Weiter fuhr dieser fort, »Die meisten Augen konnte ich mir ergattern! Jetzt besitze ich eine wahrhaftige Sammlung von Sharingan!« Tobi stieß sich vom Baum ab und wandte sich dem alten Tempel zu.

»Komm, Zetsu! Lass uns unser Gespräch dort im Tempel weiter führen!«, forderte er Zetsu auf. Dieser gehorchte und folgte dem Maskenmann. Im Inneren des Tempels konnte man erkennen, dass er einst ein prächtiges Gebäude gewesen sein musste. Nun war davon jedoch nichts mehr zu erkennen. An der Decke brach schon das Dach ein. Der Giebel war nicht mehr ganz, doch noch so gut erhalten, dass das Dach nicht weiter einstürzte. Ein Teil des Himmels konnte man durch die Löcher erkennen.

Der Boden wies einige Risse auf und das Unkraut wuchs an einigen Stellen schon kräftig hervor. Tobi und Zetsu jedoch kümmerten sich nicht weiter darum. Sie gingen den Langen Gang weiter, bis zum Ende der Haupthalle. Dieser riesige Raum hatte an den jeweiligen Seiten einige Statuen, deren Darstellung schon lange nicht mehr definierbar war. Am Ende der Halle war ein Teil der Wand und Decke so eingerissen, dass das Licht des Mondes hinein scheinen konnte, wenn er in dieser Nacht leuchten würde.

Tobi und Zetsu stiegen die Treppen nach unten, genau in die Mitte. Als Tobi stehen blieb, hielt auch Zetsu an.

»Was ist das für ein Ort?«, wollte der Weiße wissen und sah fragend zu Tobi. Die Antwort jedoch gab ihm die schwarze Seite.

»Dieser Tempel wurde vor langer Zeit erbaut. In dieser Zeit, als die Menschen Chakra noch nicht kannten, haben sie an viele Dinge geglaubt. Doch diese Zeit ist schon lange vorbei!« Tobi schien sich nicht weiter für diese Geschichte zu interessieren. Er schritt weiter in die Mitte umher und betrachtete den Boden. Der weiße Zetsu schien jedoch davon beeindruckt zu sein.

»Wie kommt Pain eigentlich mit der Jagd der Bijuu voran?«, wollte Tobi wissen und Zetsu sah Tobi wieder an.

»Die Nachforschungen laufen sehr gut. Wir haben schon die Standorte der meisten Jinchuuriki ausmachen können. Nur der Sanbi scheint keinen zu haben. Aber sein aktueller Standort ist uns bereits bekannt.« Tobi nickte.

»Gut! Der Kyuubi befindet sich nach wie vor in Konoha. Und ich denke nicht, dass es sich auch so schnell ändern wird.« Zetsu nickte. Tobi schritt weiter umher. Er schien den Tempel auch erst vor kurzem entdeckt zu haben.

»Was ist mit Itachi Uchiha? Sollte er nicht Akatsuki beitreten?«, wollte Zetsu plötzlich wissen. Die Frage wurde von dem Schwarzen gestellt und Tobi sah zu dem seltsamen Mann herüber.

»Ja!«, antwortete Tobi und setzte weiter fort, »Doch leider müssen wir es ohne ihm versuchen. Auch wenn ich seine Augenkunst gut gebraucht hätte, muss ich auf ihn verzichten. Doch ich hab eine andere Person im Auge!« Sowohl der schwarze, also auch der weiße Zetsu, sahen Tobi fragend an.

»Was meinst du? Wem hast du gefunden?«, fragte der schwarze Zetsu aufgeregt. Tobi ging aus der Mitte und stieg die Treppe auf der gegenüberliegenden Seite nach oben. Als er an der Stelle stehen blieb, wo der freie Himmel hinein sah, drehte er sich um und meinte mit finsterer Stimme:

»Sasuke Uchiha!«

 

Naruto, Sasuke und Hinata lagen auf dem Rasen ihres Trainingsplatz, auf dem sie sich immer trafen, wenn sie gemeinsam trainierten. In der Nacht hatte es zwar geregnet, aber der heutige Tag war so warm, dass die Feuchtigkeit schon schnell wieder verschwunden war. Gerade weil es so schön warm war, dösten sie etwas und genossen so die Wärme.

»Endlich mal entspannen!«, murmelte Naruto vor sich hin und versuchte vergebens ein Gähnen zu unterdrücken. Das Dösen in der Sonne machte ihn schläfrig und er wusste, dass es bei den anderen Beiden genauso war.

»So aktiv wie du bist, ist es kein Wunder, dass die Hitze dir deine letzten Energiereserven entzieht!«, feixte Sasuke und versuchte ebenfalls ein Gähnen zu unterdrücken, wobei es bei ihm leichter fiel.

»Wir haben große Fortschritte gemacht. Besonders ihr beiden!«, meinte Hinata und konnte sich noch beherrschen. Ein Gähnen entwich ihr nicht.

Seit mehr als einen Monat trainierten die Drei schon zusammen. In dieser Zeit hatte sich Hinata deutlich verbessert. Sie konnte ihr Byakugan leichter aktivieren und sie konnte sich viel schneller Bewegen. Stolz hatte sie den Jungs berichtet, wie blöde ihr Vater doch aus der Wäsche geschaut hatte, als er mit ihr wieder trainierte und ihre Fortschritte bemerkt hatte.

»Ach was! Die größten Fortschritte hast doch wohl du gemacht, Hinata! Du bist viel stärker geworden und das weißt du auch!«, meinte Naruto zu dem Mädchen. Sasuke schien schon fast ein zu schlafen.

»Wenn du meinst«, erwiderte sie zögerlich. Naruto machte ihr ständig Mut und sie war ihm wirklich dankbar. Sasuke ermutigte sie immer, indem er sie sosehr provozierte, dass sie keine andere Wahl hatte, als ihr Bestes zu geben.

Ich glaube, ich habe mich etwas verbessert. Aber nur ein bisschen!, dachte sie und genoss die Sonne. Sie hatten die Pause wahrlich verdient. Abrupt hörte sie ein schnarchen. Verwirrt öffnete sie die Augen und sah zu den beiden Jungen. Naruto schmatzte, als wenn er an seine geliebten Ramen denken würde und Sasuke war tatsächlich eingeschlafen. Sie grinste. Bessere Freunde konnte sie einfach nicht haben.

Hinata schloss die Augen wieder und versuchte weiter etwas zu dösen. Heute zur Aufwärmung liefen sie über den ganzen Trainingsplatz und anschließend, um ihr Chakrakontrolle zu üben, liefen sie die Bäume hoch. Zum krönenden Abschluss hatten sie noch Tai-Jutsu geübt. Alles in allem hatten sie einen guten Vormittag gehabt.

Auch Hinata wäre beinahe eingeschlafen, wenn etwas sie nicht wieder aus ihren Dämmerzustand gerissen hätte. Sie brauchte ihre Augen nicht zu öffnen, um zu wissen, dass jemand sie beobachtete.

Wer ist das?, fragte sie sich und war doch neugierig geworden. Sie öffnete ihre Augen und richtete sich auf. Sie musste blinzeln, weil es abrupt hell wurde und ihre Augen sich an das plötzliche Licht gewöhnen mussten. Sie sah sich um und ihr Blick blieb am kleinen Waldstück hängen. Genau am Busch.

Wer auch immer das ist, kann sich nicht richtig Tarnen!, dachte sie sich und hatte etwas entdeckt, dass definitiv nicht zum Busch gehörte. Hinata richtete sich auf, dabei taumelte sie etwas, aber sie ignorierte es völlig. Es war ihr jetzt egal. Sie wollte wissen, wer das jetzt war.

»Was ist los, Hinata?«, fragte Naruto das Mädchen und sie erschrak leicht. Musste er sie auch so erschrecken? Sie drehte sich zu dem Blonden um und kniff die Augen zusammen. Verwirrt sah er sie an.

»Sei doch leise«, flüsterte sie und fuhr weiter fort, »Sasuke schläft und ich wollte nur für kleine Mädchen!« Das letzte war eine deutliche Lüge, aber sie wollte wirklich alleine raus finden, wer sie da beobachtete. Naruto errötete, als sie verkündete, dass sie sich erleichtern wollte.

»Oh!«, sagte er nur und das Mädchen wandte sich von dem Blonden ab. Sie ging in Richtung Busch, von dort sie das Rascheln, welches sie unbarmherzig aus ihren Dämmerzustand gerissen hatte, wahrnahm. Als sie dort ankam, zückte sie ein Kunai. Naruto und Sasuke hatten ihr immer wieder gesagt, dass sie sich Bewaffnen sollte, wenn sie jemanden auflauern wollte. Wer wusste schon, wem sie da antraf?

Sie gab vor, in eine andere Richtung zu gehen, sodass ihr Beobachter nicht wusste, dass sie diesen bereits bemerkt hatte. Sie versteckte sich hinter einem Baum und hatte das Kunai dicht an ihren Körper gepresst. Hinata hatte sich dicht hinter dem Busch geschlichen, so das ihr Beobachter sie nicht mehr sehen konnte. Sie spähte zu der Stelle, wo das leise Rascheln herkam. Sie vermutete, dass Naruto es für den Wind hielt, der leicht über die Büsche streifte.

Leise trat sie aus ihrem Versteck und kam dem Busch immer näher. Sie hatte den Eindruck, dass ihr Herz vor lauter Aufregung so laut hämmerte, dass die Jungs davon wieder wach gemacht werden könnten. Leise trat sie weiter einen Schritt vor, nur darauf bedacht ja kein Laut von sich zu geben. Sie war dem Busch so dicht, dass sie das stoßweise Atmen ihren Beobachters hören konnte. Ohne weiter darüber Nachzudenken, hielt sie das Kunai der Person an den Hals, als sie die Hand in den Busch steckte. Leise flüsterte sie:

»Mach ja keine Mätzchen und komm langsam heraus!« Die Person zitterte, dass spürte sie deutlich, aber es war ihr egal. Sie fand es unhöflich andere Leute zu beobachteten. Langsam streckte sich ein Kopf empor aus dem Busch und sie wusste nun, wer sie beobachtet hatte.

»Sakura?«, fragte Hinata verwirrt und lies abrupt das Kunai sinken. Sie wollte dem Mädchen nicht wehtun. Sakura drehte sich langsam um. Sie hatte in ihren pinken Haaren überall Zweige stecken und das lange Haar sah total zerzaust aus. Hinata fragte sich, was Sakura hier zu suchen gehabt hatte.

»Was machst du hier?«, wollte Hinata von ihr wissen, aber Sakura gab ihr keine Antwort. Stattdessen wurde sie von grünen Augen böse angestarrt. Verwirrt sah Hinata sie weiter an. Was sollte sie jetzt tun? Die Jungs rufen? Nein! Sie war stärker geworden, dass hatte Naruto ihr gesagt!

»Warum beobachtest du uns? Was soll das?« Sakura wollte wieder nicht antworten und stattdessen fliehen, aber Hinata hielt sie auf, indem sie das andere Mädchen am rechten Oberarm festhielt. Sakura wollte sich von ihr losreißen, aber sie konnte nicht. Hinata hatte nicht begriffen, dass ihr Griff bereits fiel fester geworden war, seitdem sie mit Naruto und Sasuke trainierte.

»Lass mich los!«, donnerte Sakura los und Hinata hatte Angst, die beiden Jungs könnten von dem Geschrei wach gemacht werden.

»Schrei nicht so! Beantworte mir lieber meine Frage!«, zischte Hinata los. Sie war jetzt genauso wütend, wie Sakura. Sie wollte Antworten von dem pink haarigen Mädchen. Diese wehrte sich zwar noch, aber schien nun begriffen zu haben, dass sie ohne Antworten hier nicht wegkam.

»Na schön!«, murrte sie und seufzte. Weiter fuhr sie fort, »Ich bin wegen Sasuke hier. Sein Bruder hat mir gesagt, dass er hier immer gerne trainiert. Ich wollte … also ich ...« Verwirrt sah Hinata Sakura an. Was hatte die den? Als Hinata sah, dass Sakura rote Wangen bekam, als sie von Sasuke sprach, wusste Hinata nun, was los war.

Sie ist in Sasuke verliebt!, kam ihr plötzlich der Gedanke und abrupt lies sie das andere Mädchen los. Diese blinzelte verwirrt und sah Hinata mit einem seltsamen Blick an.

»Okay«, meinte Hinata und wendete sich von Sakura ab. Sie trat aus dem Büschen hinaus und ging zurück zu den beiden Jungen. Sakura folgte ihr. Verwirrt sah Hinata sie an, aber da meldete sich eine andere Stimme zu Wort.

»Hey Sakura! Was machst du den hier?« Es war Naruto. Peinlich berührt sah Sakura zur Seite. Hinata bemerkte, dass es dem anderen Mädchen deutlich unangenehm war.

»Ich wollte zu … zu Sasuke!«, stotterte Sakura los und blickte zu dem schlafenden Jungen. Die Röte stieg ihr erneut ins Gesicht. Naruto schien nicht ganz zu verstehen, aber Hinata nahm ihm diese Aufgabe ab, indem sie Sasuke für Sakura weckte. Dieser murrte und sah sie genervt an. Anscheinend mochte er es nicht, wenn jemand ihm aus seinem Mittagsschläfchen riss.

»Was soll das?«, fragte er sie unhöflich, aber Hinata deutete auf Sakura. Er schaute in die Richtung. Hinata konnte schwören, dass er total genervt war. Mühsam richtete sich der junge Uchiha auf. Er fixierte Sakura genau.

»Was will sie hier?«, fragte er Hinata barsch. Es war kein Geheimnis, dass er vor anderen Kindern ganz anders drauf war. Erwartungsvoll sah er sie an. Sakura wirkte nervös, wegen dem stechenden Blicks Sasukes.

»Ich … Ich wollte sehen, was du so in deiner Freizeit machst, Sasuke.« Hinata konnte Sakuras Gefühle gut verstehen. Auch sie würde alles daran setzen, bei demjenigen zu sein, dem sie gerne mochte. Sasuke wirkte jedoch eher genervt denn Hinata erkannte sein Gesichtsausdruck. Naruto hatte seine Arme hinten am Kopf verschränkt und grinste so breit, dass man meinen könnte, dass er davon doch einen Krampf bekommen würde. Er schien von Sakuras Nervosität nichts zu bemerken.

»Ich trainiere in meiner Freizeit! Mit meinen Freunden; meinen besten Freunden!«, erwiderte Sasuke kühl und wandte sich von Sakura ab und zeigte ihr so seine kalte Schulter.

Sakura wirkte enttäuscht und senkte traurig den Kopf. Hinata empfand Mitgefühl für Sakura. Sasuke trampelte schon regelrecht auf ihre Gefühle, aber er schien es einfach nicht zu bemerken. Selbst Naruto hatte begriffen, dass seine Ablehnung nicht unbedingt die beste Art war, doch sagen würde er sicher nichts. Sasuke und Naruto hielten eben fest zusammen.

Enttäuscht trottete Sakura davon und Hinata konnte nichts anderes, als ihr traurig hinterher zu starren. So eine Behandlung hatte Sakura wirklich nicht verdient, ganz bestimmt nicht! Hinata wollte sich an Sasuke wenden und ihm zur Rede stellen, aber dieser hatte bereits seinen Rucksack geholt – etwas zu essen beim Training konnte niemanden schaden – und stiefelte ebenfalls davon.

»Ich frage mich, was er wohl hat? Sakura wollte doch nichts schlechtes, oder?« Naruto schien mit dieser Situation überfordert und Hinata hatte darauf auch keine Antwort. »Ich weiß es nicht«, gab sie zu und beobachtete mit Naruto zusammen, wie Sasuke davon tigerte.

 

Als Sasuke in die kleine Wohnung ankam, in der er und sein Bruder nun wohnten, stellte er fest, dass Itachi kein Dienst hatte.

»Du bist nicht auf Mission, oder so?«, fragte er seinen großen Bruder und dieser lächelte strahlend. »Ich wollte dir eben eine Überraschung bereiten. Heute war nicht so fiel los, daher haben sie mich früher gehen lassen. Ein ANBU zu sein ist meist nicht so spannend, wie man immer denkt, Sasuke!« Dieser lächelte erfreut. Es war eben selten, dass Itachi frei bekam.

»Trainierst du mit uns? Wir Drei haben richtig gute Fortschritte gemacht. Besonders Hinata!« Itachi lächelte milde und strich seinem Bruder durch die Haare. »Ein anderes mal«, meinte er und tippte mit seinen rechten Zeige- und Mittelfinger gegen die Stirn von Sasuke. Dieser rieb sich die Stelle und blickte seinen Bruder enttäuscht an. »Das sagst du immer! Aber wann ist, „Ein anderes mal“?« Er konnte es langsam nicht mehr hören. Eine komische Masche, die sich sein Bruder hat einfallen lassen.

»Morgen habe ich eine Mission, da werde ich nicht da sein. Ich werde mit Kurama sprechen, vielleicht kann er anstelle meiner mit euch trainieren.« Eigentlich wollte Sasuke etwas anderes von seinem Bruder hören, aber was sollte er dagegen tun? Wenn sein Bruder es eben nicht schaffte, dann hatte er es wohl zu akzeptieren.

»Und erzähl schon! Was habt ihr heute geübt?«, wollte Itachi wissen und Sasukes Laune besserte sich schlagartig. Freudig erzählte er seinem Bruder alles, was sie gelernt hatten. Itachi hörte sich alles in Ruhe an und lies dem Jungen in Ruhe erzählen. »Und dann kam Sakura. Du weißt gar nicht wie sie nervt! Sie ist Oberflächlich und einfach Anstrengend!« Itachi musste bei dieser Beschreibung herzhaft lachen.

»Ich verstehe! Da sie euch so sehr genervt hat, hast du sie prompt vom Platz verwiesen, was?« Sasuke musste auch lachen. Zwar war es etwas anders, aber man konnte es auch so betrachten, schoss es ihm durch den Kopf.

Der Abend verlief sehr ruhig und Sasuke konnte sich kaum noch auf den Beiden halten. Itachi bestand darauf, dass er doch lieber zu Bett gehen sollte.

»Morgen musst du ja wieder zur Akademie. Ich möchte von den Lehrern nicht hören, dass du wegen Übermüdung im Unterricht eingeschlafen bist, verstanden?« Eigentlich wollte Sasuke protestieren, aber er war einfach zu müde dazu. Im Grunde hatte sein Bruder ja auch Recht, aber er wollte es meist nicht eingestehen. Vielleicht war es ja auch nur ein falscher Stolz, den er da hatte, aber er hatte einen!

Obwohl Sasuke müde war, konnte er nicht gleich sofort einschlafen. Auch wenn man es ihm nicht ansah, so beschäftigte ihm die letzten Ereignisse, in die auch sein Vater verwickelt war. So ganz verarbeitet hatte er es noch nicht. Und er glaubte auch nicht, dass Naruto schon da hinweg war. Was mit ihm in dieser Höhle geschehen war, sah grausam aus. Ob sein bester Freund einen Knacks weg hatte? Was wollte dieser Maskenmann? Und die beste Frage überhaupt: Wie hingen diese ganzen Ereignisse miteinander zusammen? Gab es überhaupt einen Zusammenhang, oder war es eben reiner Zufall gewesen, dass alles am gleichen Tag geschehen war?

Sasuke drehte sich auf die Seite und blickte auf seinen Wecker, dessen Zeiger in der Dunkelheit leuchteten. So konnte er selbst in der Dunkelheit erkennen, wie spät es gerade war. Die Zeiger standen bei Einundzwanzig Uhr und er konnte das leise Ticken des Weckers hören, als der Sekundenzeiger einmal um die Uhr wanderte. Ein Geräusch,, dass ihm zu beruhigen schien, da es sich um ein gleichmäßiges Geräusch handelte und im Takt seines Herzens wanderte.

Sasuke viel immer noch keine Lösung ein, für diese Ereignisse. Natürlich nicht! Schließlich war er ein fast sieben jähriger Junge – er hatte bald Geburtstag – und von der Welt hatte er eben noch so kaum eine Ahnung, aber er hatte ja schon so einiges am Rande mitbekommen, als das es einfach an ihm vorbei ging.

Tick, Tack.

Seine Augen wurden langsam schwerer.

Tick, Tack.

Langsam überkam ihm ein Gefühl der Müdigkeit.

Tick, Tack.

Seine Augen vielen gänzlich zu und er konnte nur noch das Ticken hören. Seine Gedanken drifteten ab und er verfiel in einer Traumwelt. Eine Welt, in der es diese Probleme überhaupt nicht gab.

Für diesen Moment waren seine Sorgen ganz vergessen und Sasuke schlief Seelenruhig in dieser Nacht. Er ahnte ja nichts von dem, was Tobi und Zetsu alles besprachen, denn sonst wäre der Junge nicht so schnell eingeschlafen. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-09-22T10:58:31+00:00 22.09.2019 12:58
Oooooooo. Da hat sasuke eine bewunderrin hihihi. Sakura hat sich in sasuke verliebt. Auch ein schönes paar.

Da können Sie ja bald zu 4 trainieren
Hinata 💖 Naruto, paar 1A

Sakura 🧡 sasuke

Und Anko × Kurama hihihihi .

Von:  lula-chan
2018-01-03T12:10:38+00:00 03.01.2018 13:10
Schönes Kapitel. Gut geschrieben, schöner Lesefluss.
Mir gefällt nicht, was Tobi und Zetsu da so geplant hat. Das gibt auf jeden Fall noch so einige Schwierigkeiten.
Zum Glück halten Sasuke, Hinata und Naruto so gut zusammen. Die werden das schon schaffen. Starke Unterstützung haben sie ja auch.
Sasuke macht sich ja immer noch richtig Gedanken über die vergangenen Ereignisse. Aber wer würde das nicht?

LG
Von:  cindy-18
2017-06-11T20:16:37+00:00 11.06.2017 22:16
hammer hoffentlich fällt sasuke nicht auf tobi rein
Antwort von:  Shura-chan
25.06.2017 17:25
Ja, wollen wir mal hoffen^^
Von:  Kaninchensklave
2017-06-10T19:24:28+00:00 10.06.2017 21:24
ein Tolles Kap

Obito und Tobi unterschätzen nicht nur Itachi sondern auch
den einfluss von Naruto und Hinata die seine Pläne durchkreuzen werden
doch noch ahnt er es ja nicht

sakura schwärmt einfach nur für sasuke und Hinata wird wohl versuchen
sakura in Ihre Gruppe zu Integrieren
damit sie mit Ihnen Trainieren kann um stärker zu werden

GVLG
Antwort von:  Shura-chan
11.06.2017 20:27
Hey!

Danke das es dir gefällt.
Oh ja! Die beiden unterschätzen Naruto und Hinata ganz schön. Sie werden Sasuke nicht Kampflos in ihre Hände spielen lassen, und dann auch noch nicht mal!
Sakura schwärmt nur, ist klar. Ob sie mit den dreien trainieren wird, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Sollte ich wohl im Hinterkopf behalten.

LG die Shura-chan^^
Von:  Thrawn
2017-06-10T16:47:46+00:00 10.06.2017 18:47
Super Kapi

Ich habe das Gefühl, dass Itachi Tod nach Konoha zurück kommt. Das würde zu Tobi passen. Itachi rennt unschuldig durch den Wald und sieht ein kleines Kind am Straßenrand weinen. Wie ein Held will Itachi dem Kind helfen und wird einfach erstochen. Das Kind war Tobi.^^ Danach werden die Überesste (also die Klamotten und Fleischreste) nach Konoha geschickt. Zetsu hatte Hunger und Itachi sah mit dem Ich-helfe-gerne-kleine-Kinder-Gesicht einfach zu lecker aus. Mit der Nachricht, dass Itachi nach Wiesel schmeckt.^^

Anko und Kurama müssen nicht zusammenkommen. Aber sie könnten so eine Art Hassliene führen. Sie spielen sich gegenseitig Streiche und provozieren sich. Aber gehen gemeinsam was trinken und gröllen im Rausch so was: https://www.youtube.com/watch?v=oE-LsoWnbhI

Und am nächsten Morgen werden sie von Naruto geweckt. Und zwar im Bett .......und zwar nackig.:D Miteinander geschlafen haben sie nicht. Aber das weiß niemand mehr!^^ Wäre das geil.^^

MfG Thrawn
Antwort von:  Shura-chan
11.06.2017 20:23
Hey!

Danke das es dir gefällt.
Was mit Itachi passiert, steht ja zum Glück noch in den Sternen, oder besser gesagt, auf meinen Schreibdateien.
Ja, Anko und Kurama können schön eine Hassliebe führen. Hehe, die Vorstellung, wie die beiden Voll bis oben hin durch die Straßen von Konoha wackeln und dabei total peinlich sind^^ Mist, hab jetzt voll den Kopfkino!

LG die Shura-chan^^


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