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Zwei verbundene Seelen in einer Fernen Zeit

von

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Rettung

Kapitel 12
 

Nur ganz beiläufig vernahm er eine ihm unbekannte Stimme die ihm dazu aufforderte es nicht zu tun aber er hielt in seinem Handeln nicht inne.
 

Aber statt nach vorne auf etwas hartes aufzuprallen, fiel er nach hinten auf einen weichen warmen Körper. Der unbekannte Junge der ihn an der Taille erfasst und zu sich gezogen hatte, schob ihn von sich runter, drehte ihn zu sich und schüttelte ihn vehement: „Wie kannst du das versuchen. Bist du völlig verrückt geworden dein Leben so wegzuwerfen?“

Trunks öffnete wieder die Augen: „Du bist doch der Junge mit den faszinierenden Augen aus der Uni.“ Nach diesen Worten verlor der Mischling das Bewusstsein.
 

Trunks erwachte in einem fremden Bett, ihm fiel sofort auf als er die Decke zurückzog das er bis auf seine schwarze Boxershorts nackt war. Der Mann den er vor einigen Wochen auf dem Campus zum ersten mal gesehen hatte trat ein: „Geht es dir wieder besser. Ich wollte dich nicht so erschrecken.“
 

Trunks antwortet nicht, er konnte erst keinen klaren Gedanken fassen und sah sich im fremden Zimmer, in dem nur ein Bett und ein Kleiderschrank stand, um: „Hast du mich abgefasst?“

Sein gegenüber war schockiert, verstand aber wieso die Frage aufkam: „Natürlich nicht. Ich würde mich nie an einem Wehrlosen vergreifen. Ich habe dich nur ausgezogen weil deine Kleidung nass und schmutzig geworden war. Ich habe sie gewaschen und zum trocknen aufgehängt. Wenn du magst gebe ich dir erstmal welche von mir, auch wenn sie dir etwas zu groß sein werden, ist es besser als nichts.“
 

Eine ganze Weile schwiegen sie sich an, keiner wusste so wirklich was er sagen sollte doch das ging solange bis Trunks schließlich neugierig fragte: „Du hast mich nur einmal gesehen und rettest mich ohne auch nur eine Sekunde an dich zu denken. Wieso tust du so etwas?“

Der Junge lächelte: „Ach Trunks, ich wusste nicht das du dich noch daran erinnerst. Weißt du, wir saßen im ersten halben Semester im selben Anatomiekurs. Ich habe dich oft beobachte und gehofft das du auf mich aufmerksam würdest aber du hast immer nur verträumt und gedankenverloren aus dem Fenster gesehen.“
 

Trunks sah mit seinen meeresblauen Augen tief in seine lavendelfarbenen Augen: „Verzeih, ich habe sehr viel durchgemacht. Aber ich finde es unfair du kennst meinen Namen, ich aber deinen nicht.“

Der junge Mann erwiderte den Blick und lächelte: “Du hast recht das ist wirklich gemein. Ich bin Subaru.“

Trunks lächelte: „Subaru ist ein wirklich schöner Name.“

Der blauäugige sah ihn an und zögerte: „Ich wollte dich schon damals ansprechen, getraute mich aber nicht. Ich war zu der Zeit völlig uneins und wusste nicht was ich wollte, vielleicht weiß ich das jetzt auch noch nicht.“

Subaru fühlte sich geschmeichelt: „Das ging mir ganz genauso aber jetzt haben wir uns ja getraut und wir können uns ja mal verabreden. Sage mir wo du wohnst und ich bringe dich dann nach Hause. Deine Familie wird sich bestimmt schon sorgen.“
 

Der Junge mit dem lavendelfarbenen Haar wandte sich ab: „Ich will nicht wieder nach Hause zurück.“ Subaru fragte verwundert und dachte schon an das Schlimmste: „Wieso nicht, tun sie dir dort Leid an?

Trunks schüttelte vehement den Kopf: „Nein, ganz im Gegenteil. Ich kann diese erdrückende Liebe und die Gleichgültigkeit an die Vergangenheit nicht länger ertragen.“

Subaru verstand nicht wirklich was sein neuer Freund damit meinte: „Ich verstehe das zwar nicht ganz aber du darfst so lange hierbleiben bis du wieder auf eigenen Beinen stehst.“
 

Trunks lächelte: „Das kann eine Ewigkeit dauern, ich besitze nur die Kleidung die ich am Leibe trage.“

Subaru setzte sich zu ihm aufs Bett: „Oh Man, Kleiner du hast ihnen nicht mal eine Nachricht hinterlasse habe ich recht.“ Trunks nickte.

Subaru berührte ihn streichelnd am Kopf: „Okay ich habe meinen Entscheidung getroffen. Du darfst hierbleiben aber nur wenn du deinen Eltern sagst wo du bist.“

Der Junge blickte ihn traurig an: „Wenn ich ihnen sage wo ich bin, werde ich schneller wieder bei ihnen enden als mir lieb ist.“
 

Subaru grinste und nahm seine Hand zurück: „Wenn du das nicht willst dann tue es doch nicht, du bist schließlich erwachsen. Aber ich kann das auch gut verstehen, ich befand mich vor nicht allzu langer Zeit in einer ähnlichen Situation. “

Trunks sah ihn aus großen Augen an, eigentlich wollte er ja mehr über seine Situation erfahren aber er verschob das auf später: „Du hast recht. Aber du weißt nichts über mich und willst mich bei dir Leben lassen. Ich glaube wenn du auch nur ansatzweise wüsstest was ich bin und woher ich komme, würdest du mich sofort hinauswerfen.“ Der Jüngere kratzte nervös über seine Narbe.
 

Der schwarzhaarige beobachte ihn dabei: „Was ist da passiert?“

Sein gegenüber lächelte gequält: „Ich versuchte mich vor gut einem Jahr schon einmal zu töten, aber ich verlor den Mut.“

Subaru war erleichtert und froh: „Ich finde es gut das du den Mut verloren hast, sonst hätten wir uns wahrscheinlich niemals kennengelernt.“

Trunks lief wie eine Tomate rot an und nahm die Hand seines Freundes in seine: „Machen wir es doch so, ich erzähle dir meine Geschichte und wenn du mich dann Noch hier wohnen lassen willst dann werde ich auch meine Eltern anrufen.“
 

Auch wenn ihm das Ganze etwas komisch vorkam willigte Subaru ein. Trunks erzählte alles von ganz vorne. Der Junge wusste zwar eigentlich nicht wieso er das Tat aber er wollte das Subaru die ganze Wahrheit wusste. Er begann mit seiner Abstammung in seiner eigenen Zeit und führte die Erzählung weiter über die Zerstörung und den Untergang der Cyborgs und endete schließlich in seiner neuen Zeit mit dem Kopfgeldjäger Unasil. Nach dem Ende der langen Geschichte die fast einen halben Tag dauerte, wartet er gespannt auf eine Antwort.
 

Subaru der still gelauscht hatte, faste nun klare Worte: „Okay klinkt schon etwas Komisch. Aber auch nicht unglaubwürdiger als das was ich in den letzten Jahren gehört habe. Schließlich waren da einmal dieser Dämon Boo und vor Jahren dieser Cell und außerdem bin ich auch nicht ganz normal, ich bin ein Geisteraustreiber und Spiritist der Geister und allerlei andere Dinge sehen kann. Du weißt ja das es in unserer Welt auch alles gibt was aus den alten Geschichten bekannt ist und mein Großvater war ein zum guten bekehrter Dämon daher kommt auch diese ungewöhnliche Augenfarbe.“
 

Trunks beugte sich vor und berührte die Wange seines neuen Freundes. Subaru konnte durch diese Geste einen Blick auf Trunks schlanke muskulöse Brust erhaschen: „Ich mag deine Auge, durch die habe ich dich damals bemerkt und ich mich in dich....“

Trunks zögerte aber Subaru bestärkte ihn: „Ich weiß ich mich auch in dich. Wir sind uns sehr ähnlich wir sind beide Mischlinge und abgestoßen von denen die wir lieben. Dich erdrücken deinen Eltern mich meine Großmutter.“

Trunks sah ihn weiter an: „Was ist eigentlich aus deinem Großvater dem Damon geworden.“

Subaru blickte an die Decke: „Ich weiß es nicht, er hat meine Großmutter immer mal wieder verlassen um seinen eigenen Weg zu gehen. Zuletzt wurde er vor sechsundzwanzig Jahren zur Geburt meiner Zwillingsschwester und mir gesehen. Damals war er unverändert nicht einmal um einen Tag gealtert genauso wie damals erzählte mir meine Großmutter. Aber lassen wir das jetzt vielleicht sehe ich ihn irgendwann noch einmal, vielleicht aber auch nicht. Mein Angebot bleibt aber weiterhin bestehen doch du musst deine Eltern trotzdem anrufen.“
 

Trunks überlegte nicht lange: „Ich werde sie anrufen aber erst morgen. Okay ich würde gerne noch schlafen und duschen.“

Nachdem Trunks geduscht hatte und ihm Subaru ein Hemd von sich gab, legten sie sich zusammen ins Bett. Subaru sah sich nun die Haare von Trunks genau an: „Ich finde deine Haare schön, sie haben mich an die Haare meines Großvaters erinnert und auch an meine Augen. Ich habe dir ja gesagt das ich ihn nur zu meiner Geburt gesehen habe aber ich kenne ihn von Fotos und er war ein sehr schöner und femininer Mann.“

Trunks interessierte nun sein Ausspruch von vorhin: „Du hast eine Zwillingsschwester, ihr versteht auch bestimmt sehr gut. Wohnt sie auch hier in der nähe?“

Subaru wandte sich kurz ab: „Sie lebt leider nicht mehr, sie wurde ermordet.“
 

Trunks der das Wort nicht in den Mund nehmen wollte bereute dieses Thema angesprochen zu haben und entschuldigte sich.

Subaru schüttelte den Kopf und lächelte: „Ist schon okay. Es tut zwar immer noch weh aber ich bin jetzt in diesem Moment so glücklich wie schon lange nicht mehr. Weißt du, Tage lang konnte ich nur immer auf diesen Schopf starren und jetzt darf sie anfassen und dir in deine blauen Augen sehen.“
 

Beide richten sich auf und ihre Lippen legten sich kurz aufeinander. Der Jüngere schrak zurück. Subaru war verwirrt: „Was ist, habe ich etwas getan was du nicht wolltest.“

Der Junge atmete schwer: „Nein ich habe nur noch nie...“ Subaru beschwichtigte ihn: „Ist doch okay, komm lass uns schlafen, es war ein harter Tag für uns beiden und wir haben ja jetzt alle Zeit der Welt.“



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