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World's End

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ho, und weiter gehts.

Blutkäfer und Mutantenhunde gibts in Fallout, genauso wie die Chems, in dem Falle Jet.

Bonuskapitel kommen immer dann, wenn mir zufällig was einfällt, sie werden dann immer an das letzte, aktuelle Kapitel gehängt.

LG Puraido Komplett anzeigen

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Hunde und Insekten

[CENTER[Missionstrupp 1]
 

Es waren erst einige Stunden vergangen, seit sie Megaton verlassen hatten, bisher war noch alles ruhig, was schon recht ungewöhnlich im Ödland war. Die Einheimischen waren ganz froh darüber, dass es ruhig blieb, doch Luffy war ein wenig enttäuscht, er hatte sich die ganze Sache spannender vorgestellt.
 

Jackal beobachtete die Gegend, der hatte seine eigenen Vorbereitungen gestern noch rechtzeitig fertig bekommen, er lief in einigem Abstand zu der restlichen Gruppe. Momentan wartete er auf etwas.
 

Connor, der ziemlich weit vorne lief, horchte auf, er hatte etwas wahrgenommen, er klappte das integrierte Fernglas seines Helmes herunter um einen besseren Blick auf die Umgebung zu bekommen. „Oi, Jackal“, rief er zu dem Mutanten. „Sag mir, dass das deine Köter sind.“
 

„Klar, hab mich schon gefragt, wo sie bleiben“, Jackal lachte und rief seine Mutantenhunde zu sich, die aus Richtung Calverton angeprescht kamen. „Hab meinen Leuten gestern noch eine Nachricht geschickt, sie sollen die Hunde schicken.“
 

Die Mutantenhunde waren riesige, missgestaltete Wesen, mindestens doppelt so groß, wie ein normaler Hund, sie hatten kein Fell mehr und ihre Haut war seltsam graugrün, wie die der Supermutanten. Auch sie waren durch den FEV mutiert.
 

Die drei Hunde gaben ein tiefes Grollen von sich, als sie vor Jackal halt machten und an ihm hoch sprangen, sie bellten und knurrten wie verrückt, es sah beinahe so aus, als würden sie sich freuen. Jackal tätschelte seine Hunde kurz und beruhigte sie. Er stieß ein eben so tiefes Grollen aus, welches die Hunde dazu veranlasste, von ihm abzulassen.
 

„Hey, kannst du etwa mit ihnen sprechen?“, wollte Luffy wissen. – „Ja, kann ich, mehr oder weniger“, antwortete Jackal. „Aber jeder Supermutant kann das. Hey, Baby-Mutant, kriegst du das auch hin?“, provozierte er Dexter.
 

„Warum sollte ich mich für deine Köter interessieren?“, fragte Dexter rhetorisch. – „Sei lieber vorsichtig, die hier sind launisch“, Jackal grinste böse. – Dexter schnaubte, danach stieß er auch ein Grollen aus, die Hunde gaben tatsächlich antwort. „Zufrieden?“ Die Hunde liefen auf Dexter zu. „Springt an mir hoch und ich töte euch“, brummte er.
 

Jackal lachte auf. „Siehst du, geht doch.“ – „Boah, das ist ja cool“, strahlte Luffy. „Ich will auch mal.“ – „Bist du dir sicher? Ich werde sie nicht zurück halten“, Jackal war noch immer ziemlich amüsiert. – „Ja, mach!“
 

Noch immer lachend, gab Jackal den Mutantenhunden den Befehl, auf Luffy loszugehen. Nami und Chopper waren schon ein wenig besorgt, die Hunde sahen so monströs aus. Andererseits hatte Luffy schon ganz andere Tiere gezähmt. Aber was war, wenn er diese nicht zähmen konnte?
 

Luffy blieb ruhig, als die drei Hunde auf ihn zugeprescht kamen, er fixierte sie und setzte einen Haoshoku-Stoß ein. „Ruhig, ihr drei, kapiert?“ – Winselnd hielten die Hunde an, allerdings rutschten sie noch ein ganzes Stück zu ihm, da sie durch ihr Körpergewicht einen ziemlich langen Bremsweg hatten. Sie jaulten als sie Luffy zu nahe kamen. „Brave Hundis, ja, ich tu euch nichts, wenn ihr mich in Ruhe lasst“, versprach er den Hunden. Er tätschelte sie nacheinander.
 

Überrascht beobachteten die Einheimischen das Geschehen, Cali stieß einen Pfiff aus. „Wow, das kommt überraschend. Der Außenweltler hat ja doch was drauf.“ – Auch Jackal war ziemlich überrascht, allerdings war er auch … begeistert, er brach vor Lachen fast zusammen. „Das ist gut, das ist einfach zu gut! Du bist ziemlich sonderbar, aber das gefällt mir, Außenweltler“, lobte er Luffy. „Du bist nicht nur flexibel, sondern kannst auch noch meine Hunde einschüchtern. Wie hast du das gemacht?“
 

„Ich hab Haki eingesetzt. Damit habe ich schon viele Tiere gezähmt“, antwortete Luffy. – „Haki? Kenn ich nicht, aber mir soll’s auch egal sein“, der Supermutant knurrte wieder und die Hunde kamen zu ihm zurück. „Los, weiter geht’s! Oder wollt ihr hier festwachsen? Was ist, Baby-Mutant, vorwärts“, kommandierte er.
 

Dexter knurrte leicht auf, zuckte dann allerdings mit den Schultern und ging weiter, sie mussten schließlich noch mal irgendwann beim Ziel ankommen.
 


 

Als es bereits dunkel wurde, waren sie immer noch nicht beim Super Duper Mart angekommen. „Menno, wie lange dauert das denn noch?“, fragte Luffy gerade erneut. Sie waren jetzt schon so lange unterwegs und noch immer war nichts Spannendes passiert.
 

„Halt. Endlich. Die. Klappe!“, knurrte Jackal. – „Wir werden sicher noch den morgigen Tag brauchen, der Super Duper Mart ist nun mal nicht so schnell zu erreichen“, seufzte Tanya. „Hier, willst du einen Maulwurfsrattenhappen?“, sie hielt ihm besagtes Nahrungsmittel hin.
 

„Oh ja! Endlich was zu futtern. Ich hab mich schon gar nicht mehr getraut zu fragen. Alle reagieren hier immer so empfindlich, wenn’s ums Essen geht“, gierig verschlang er den Happen. – „Du isst einfach zu viel“, merkte Cali an. – „Ich hab halt einen gesunden Appetit.“ – „Wohl eher ungesund …“, nuschelte Dai mehr zu sich selbst.
 

„Ich denke, wir werden hier rasten, es wird zu dunkel, um weiter zu gehen, ich hab nämlich keine Lust, auf unschöne Überraschungen zu treffen“, meinte Connor. „Wie siehts aus, Dex?“ – „Von mir aus“, der Supermutant stand einige Meter abseits und sah sich in der Gegend um, hielt Ausschau, ob auch keine Feinde in der Nähe waren.
 

„Gut, dann ist es beschlossen, wir rasten hier, es wird abwechselnd in Schichten geschlafen“, Erklärte Connor, hauptsächlich den Piraten. „Ihr solltet euch jetzt lieber ausruhen, falls wir morgen den Super Duper Mart erreichen, müsst ihr fit sein.“
 

„Ja, werden wir“, antwortete Nami lediglich, sie zog Luffy mit sich, der protestieren wollte, dass er noch gar nicht müde sei. Doch ironischerweise war er der erste, der einschlief.
 


 

[Missionstrupp 2]

Der zweite Trupp hatte Megaton noch nicht einmal verlassen, da wurden sie schon angehalten. Dogmeat stand am Startpunkt und schien auf sie zu warten. „Willst du uns begleiten, Dogmeat?“, fragte Levi, er saß auf Pax, seinem Yao Guai und sah zu dem Hund hinunter. Dogmeat bellte erfreut und wedelte mit der Rute. „Dann mal los, mein Junge“, meinte Levi. Nachdem das auch geklärt war, konnten sie endlich durchstarten.
 

Dogmeat lief voran und untersuchte die Gegend. Robin beobachtete den Hund eine Zeit lang. „Ist diese Reise nicht viel zu gefährlich für ihn?“, sie richtete ihre Frage an Lizzy. – Diese sah von ihrem Yao Guai zu Robin hinunter. „Nah, Dogmeat ist ein tapferer Hund und guter Kämpfer, er packt das schon“, meinte sie zuversichtlich.
 

„Zudem, wir sind ja auch noch da, sollte Dogmeat mal Probleme haben, wird Sweety ihm schon helfen, nicht wahr?“, mischte sich Kilian ein. Sein Yao Guai grollte kurz etwas. – „Sag mal, Kilian, du warst ja schon mal in Sunnyville. Was wird uns da genau erwarten?“, fragte Robin ihn.
 

Kilian schwieg einige Zeit, er schien zu überlegen. „Hm“, gab er von sich. „Raider, denke ich mal. Und vielleicht einige Sklaven. Das letzte Mal waren da auch welche. Ich war der einzige, der es überlebt hat.“ – „Wie schrecklich …“, die Archäologin schüttelte den Kopf.
 

„Joa schon, aber so ist das hier nun mal. Sag mal, gibt’s in der Außenwelt eigentlich auch Sklaverei?“, hakte Kilian nach. – „Ja, die gibt es, leider“, sie seufzte auf. – „Jackal hat auch seine Sklaven“, überlegte Lyria. „Aber die überleben es kaum, wenn er genervt ist oder Hunger hat, sterben sie besonders schnell.“
 

„Ihr esst die Menschen?“, stieß Robin entsetzt aus. – „Bist du darüber jetzt wirklich schockiert?“, wollte Cullen wissen. „Für uns sind Menschen nicht mehr als Futter. So wie für euch Brahmins oder anderes Getier“, der Mutant zuckte mit den Schultern.
 

„Puh, ich merke gerade immer wieder, dass ich mich von euch unterscheide. Ich esse nicht gerne Menschen“, mischte sich Lyria ein. – „Du bist ja auch kein richtiger Supermutant, so wie du dich verhältst“, Cullen schnaubte.
 

„Hey, seid doch mal kurz still! Dogmeat hat was gefunden“, rief Lizzy zu ihnen. Ihr Yao Guai, Gilbert, war auch schon ganz aufgeregt, er scharrte mit den Krallen. Die anderen beobachteten das Ödland, was würde sie jetzt wohl gleich anspringen?
 

„Verdammte Insekten“, knurrte Levi, als sie plötzlich von Blutkäfern angegriffen wurden. Es waren mutierte Moskitos und sie waren extrem lästig, zudem waren einige von ihnen auch noch giftig. Von ihnen gestochen zu werden, war also nicht so ratsam.
 

Die Biester waren extrem schnell und mit den Waffen schwer zu treffen. Robin sah zu Kilian auf, der plötzlich anfing zu lachen. „Huh, nice!“, rief er aus, als er einen Blutkäfer im Flug mit seinem Kampfmesser zerteilte. – „Seine Reflexe sind ja erstaunlich“, sie hob die Augenbrauen an.
 

Auch Jessica schaffte es plötzlich, die Blutkäfer zu treffen, während die anderen noch immer Probleme damit hatten. Was war denn hier los? Robin wurde jetzt auch von den lästigen Insekten angegriffen, sie setzte ihre Teufelskräfte ein, um die Blutkäfer abzuwehren. „Pass auf, dass die dich nicht stechen“, Jessica grinste breit, als sie mit ihrer 10-mm-Pistole die Biester in Robins Griff abknallte. „Das macht die Sache natürlich noch einfacher.“
 

Es dauerte einige Sekunden und schon war der Angriff vorbei. „Was war denn jetzt los? Warum habt ihr sie getroffen?“, wollte die Archäologin wissen. – Kilian glitt von seinem Yao Guai runter und kam auf Robin zu. Er hielt ihr einen Inhalator hin. „Wir haben das hier benutzt. Nimm mal was davon“, er grinste. Robin nahm den Inhalator entgegen, sie beäugte ihn skeptisch.
 

„Was ist das?“, wollte sie wissen. – „Das ist Jet“, antwortete Kilian, was Robin nicht viel weiter brachte. – „Nimm das Zeug lieber nicht. Das sind Chems“, kam es da von Levi. „Du nimmst das Zeug immer noch, Kilian? Du weißt, dass Junkies bei den Yao-Guai-Trupps nichts verloren haben.“
 

Kilian grinste wie eh und je. „Sorry, sorry, Boss. Aber solange ich meine Arbeit mache, kann doch niemand was dagegen haben. Zudem, die Blutkäfer würden uns jetzt immer noch nerven“, er stieg wieder auf Sweety.
 

„Wir reden später darüber, jetzt haben wir erst einmal eine Mission abzuschließen“, grummelte Levi und die Truppe setzte sich in Bewegung. – Robin hielt noch immer den Inhalator in der Hand, sie sah zu Jessica, die wohl auch wieder normal war. Sie ging auf die Kämpferin zu und räusperte sich. „Entschuldigung, aber was bewirkt Jet denn nun eigentlich?“
 

Jessica drehte sich zu ihr um. „Hm? Oh, Jet hebt dich für kurze Zeit auf eine erweiterte Bewusstseinsebene. Es erscheint dir alles in Zeitlupe, also vor allem deine Gegner, während es sich so anfühlt, als ob du dich noch in normaler Geschwindigkeit bewegst. Allerdings hält das nur etwa zehn Sekunden an, wobei dir diese zehn Sekunden unter Jet vorkommen, wie eine halbe Ewigkeit“, erklärte sie. Danach wandte sie sich ab und lief ein wenig schneller.
 

Robin sah noch immer auf den kleinen roten Inhalator, ehe sie schließlich mit den Schultern zuckte und ihn in ihre Tasche steckte. Sie würde das Zeug sicherlich nicht nehmen.
 

Nach diesem kleinen Angriff ging es glücklicherweise ruhig weiter, die Sonne war gerade dabei unterzugehen, als sie den Eingang von Sunnyville erreichten. Sie steuerten auf ein Haus zu, welches ein wenig abseits stand. „Wir werden hier rasten. Morgen früh werden wir uns dann um die Raider kümmern“, beschloss Levi.
 

„Warum nicht schon heute Abend?“, wollte Kilian wissen. – „Weil ich das sage! Falls du es vergessen hast, nicht jedem steht ein Yao Guai zur Verfügung, ich will sicher gehen, dass jeder fit ist, wenn wir auf die Raider treffen.“ – „Ach, wie langweilig“, seufzte Kilian.
 

„Wenn’s dir noch so gut geht, kannst du ja die erste Wache halten“, bestimmte Levi, er warf Kilian noch immer einen scharfen Blick zu. Dieser grummelte nur etwas vor sich hin, trat dann aber seinen Posten an.
 

Die anderen verzogen sich in das Gebäude und Robin zog ihren Schlafsack aus dem Rucksack. Vor ihrer Abreise hatten sie alle noch einen Rucksack mit den wichtigsten Sachen bekommen, wie einem Schlafsack, sauberem Wasser, etwas zu Essen. Sie setzte sich zu Jessica und Lizzy. „Sagt mal, nimmt Kilian regelmäßig dieses Jet?“, wollte sie wissen.
 

„Eigentlich darf er das nicht. Mein Vater meinte ja, dass es verboten ist, Chems zu nehmen, zumindest, wenn man in den Yao-Guai-Trupps ist. Aber anscheinend kommt er nicht davon los“, sie stieß die Luft aus. „Und du, Jessica, solltest auch keine Chems nehmen.“
 

„Ach, ich pass schon auf. Ich geh regelmäßig zum Doc deswegen“, winkte sie ab. – „Chems sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen“, murmelte Lizzy. „Schlaft jetzt besser, morgen wird es heftig werden.“ Sie legte sich in ihren Schlafsack und drehte Robin und Jessica den Rücken zu.
 

Kommentarlos verzog sich die Kämpferin ebenfalls in ihren Schlafsack, Robin tat es ihr nach einigen Augenblicken gleich. Sie entledigte sich der ziemlich schweren und unbequemen Rüstung und schlief dann schließlich ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2016-02-02T20:42:19+00:00 02.02.2016 21:42
Tolles Kapitel
Antwort von:  Puraido
02.02.2016 22:05
Danke


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