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Ich warte auf dich

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Vorwort zu diesem Kapitel:
huhu, sorry, dass das hier nur ein ganz kurzes Zwischenkapitel wird.
Ab dem nächsten wirds wieder spannend! Beim nächsten Mal machen wir uns auf den Weg nach Island... ;) Komplett anzeigen

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Moment

Wir aßen im Wohnzimmer. Ich wusste gar nicht dass ein Mensch so viel Hunger haben kann. Aber ich war ja auch kein richtiger Mensch und ich hatte 3 Tage lang nichts mehr gegessen. Sebastian hatte seine Freude daran mir zuzuschauen, wie ich Portion für Portion in mich hinein schaufelte. Aber es war auch wirklich lecker.

Für einen Moment konnte ich fast vergessen, dass sich alles verändert hatte, so gemütlich und normal war der Moment. Einfach wunderschön. Ich lehnte mich mich zurück aufs Sofa und schloss die Augen.

Sebastian kicherte amüsiert. „Genug gegessen? Ganz sicher? Nicht dass du doch verhungerst.“

Ich stöhnte auf und warf ihm einen bösen Blick zu.

„Lach nicht. Du musstest nicht 3 Tage auf Essen verzichten. Und ja, keine Sorge, ich bin satt. Ich kann mich kaum noch bewegen. Ich steh von hier heute nimmer auf!“

Er lachte noch einmal auf und ließ sich dann ebenfalls ins Sofa zurückfallen.

„Und wie machen wir jetzt weiter?“

Er drehte seinen Kopf zu mir und schaute mich fragend an. „Was meinst du?“

„Naja, wie geht es jetzt weiter. Ich meine du hast mich gerettet und ich kann nicht mehr nach Hause.“

„Ach so. Wir müssen für eine Weile hier weg, so viel ist klar. Und du musst eine Ausbildung bekommen“, er lächelte, „Und ich muss mal wieder Lucas besuchen.“

Dann wurde er wieder ernst. „Wir werden länger brauchen zu ihm und es wird nicht gerade ungefährlich. Flugzeug fliegen ist zu auffällig, also müssen wir wohl oder übel mit dem Auto nach England fahren. Wir werden zwar nachts immer bei anderen Cheonsa unterkommen, aber es wird nicht lange dauern bis sich auch die Yeosin wieder melden. Und dann können wir durch das Portal nach Island.“

„Island?“ Erstaunt riss ich die Augen auf.

„Ja, Island ist das Heimatland der Ur-Cheonsa und dort lebt auch der Rat. Und Lucas ist eines der Ratsmitglieder.“

„Das heist auf Island entstand der Riss, durch den die Yeosin in unsere Welt kommen?“

„Es ist aber auch der Ost an dem wir erschaffen wurden und der Ort an dem wir unsere Bestimmung bekommen haben. Von dort aus haben wir den besten Überblick und können am effektivsten handeln. Wir sitzen sozusagen am Geschehen.“

Ich nickte langsam. Mir kam es seltsam vor, dass überhaupt irgendjemand an so einem gefählichen Ort leben wollte.

„Und dieses Portal. Ist das eines wie es in den ganzen Science Fiction Geschichten vorkommt?“

Sebastian lachte. „Eigentlich schon, nur dass es keine Geschichte ist sondern real.“

Es wunderte mich schon fast, dass ich mich nicht wunderte, sondern alles hinnahm ohne dass mein Kopf protestierte. Tief in mir wusste ich nämlich, dass Sebastian nicht log. Ich kann nicht sagen woher dieses Gefühl kam aber es brachte mich dazu alles zu glauben was Sebastian mir erzählte.

Irgendwann bemerkte ich, dass Sebastian mich beobachtete. Als ich zurück schaute, blickte er weg.

Ich war zu müde um mir in diesem Moment Gedanken darüber zu machen und ich vergaß es auch schnell wieder, weil ich genau in diesem Moment so herzhaft gähnen musste, dass Sebastian lachen musste und mich auch ansteckte.

„Ich glaub, du musst eindeutig ins Bett! Und ich eigentlich auch.“

Ich nickte. „Das ist eine gute Idee.“

Wir räumten das Geschirr in die Küche und dann verschwand er im Zimmer gegenüber des Wohnzimmers und ich in dem Gästezimmer am Ende des Flurs.

Kurz darauf war ich eingeschlafen.



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