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Incredible-Journey

von

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Rettung in letzter Sekunde

Kapitel 3. Rettung in letzter Sekunde
 

Das kleine Boot schaukelte auf dem Wasser, während immer mehr Wasser, durch ein großes Loch im Boden, das Deck zu fluten begann. Doch das war das kleinere Problem, was Taki und seine beiden Freunde hatten. Ihnen standen zwei Erwachsene gegenüber, die wenig freundlich aussahen. Egal wie dämlich ihr Auftritt gewesen ist, eins sagte ihm sein Gefühl ganz genau, bei diesem beiden Figuren, mussten sie höllisch aufpassen.

"Was wollt ihr von uns?", stellte Taki dann die 100 Dollar Frage. Die Frau begann zu lachen. Was daran so komisch ist, das verstand keiner von ihnen. Matt stellte sich neben seinen Freund und langsam bekam er nasse Füße. Axel kniete hinter den beiden und bemerkte von ihnen als erstes, wie schnell das Wasser stieg.

"Hast du uns eben nicht zu gehört?", fragte Casey

"Um ehrlich zu sein, nicht so richtig", gestand Matt. Wer hörte bei so wirren Reimen auch schon zu?

"Wir wollen euer Ei", sagte Clou

"Das Ei?" Taki warf einen prüfenden Blick auf seinen Rucksack, der sich langsam voll Wasser sog.

"Das bekommt ihr auf keinen Fall", sagte Matt und er hoffte das man sein Zähne klappern nicht sehen würde. Ihm schlug die Angst bis zum Hals. Das wilde Schlagen seines Herzen, dröhnte ihm in den Ohren und der Druck auf seine Blase wurde auch immer höher.

"Da müsst ihr schon an uns vorbei". Axel wusste, dass er nicht gerade ein bedrohliche Figur ab gab, wie er da so auf dem Boden des Boots kauerte. Sein Fuß pochte einfach viel zu sehr, als dass er sich bedorhlich aufbauen könnte. Er biss sich auf die Lippe und versuchte alle Gefahr in seinen Blick zu legen.

"Das ist ja lustig? Wollt ihr uns etwa aufhalten?" fragre Casey und begann schon wieder laut zu lachen. Ihr komischer Bruder stimmte mit ein.

"Dann wollen wir doch mal sehen, was ihr könnt." Sie zog aus ihrer Tasche einen Pokeball und die drei sahen sie erschrocken.

"Warte ich helfe dir", sagte Clou "Smogon, los komm raus." Die drei Kinder sahen sich einer Schlange und einer kugelähnlichen Gestalt gegenüber. Taki knischrte mit den Zähnen. Da das ganze Boot mitlerweile komplett unter Wasser stand, konnte sein Fynx unmöglich kämpfen. Fynx ist ein Feuerpokemon und demnach war Wasser so gar nicht dessen Fall. Hilfesuchend blickte er sich nach seinem besten Freund um. Matt wirkte aber nicht so als wäre er dafür einen Pokemon-Kampf auszutragen.

"Geckarbor. Los komm raus". Ihm fiel ein Stein vom Herzen, als das die Echse aus ihrem Pokeball kam und sich den beiden anderen entgegen stellte. Freudig drehte er sich zu Axel um, der sich mit schmerz verzerrten Gesicht auf den Füßen hielt. Zum ersten Mal fragte er sich, wie schlimm sich sein Kollege verletzt hatte.

"Wie niedlich", sagte Casey "Rettan, los es gibt Abendessen" Rettan sprang auf Geckarbor zu, dieses wich aber geschickt auf, doch bei der Ladung rutschte es auf dem nassen Boden aus.

"Smogon, los Rauchwolke", befahl Clou und nur den Bruchteil einer Sekunde brauchte das Pokemon und den Kahn einen stinken Nebel zu hüllen. Der Rauch biss in den Lungen und brannten in Augen. Taki hustete und schloss schützend die Augen. Seine Freunde taten es ihm gleich.

"Vielen Dank, ihr Loser", hörte Taki noch sagen, bevor es verdammt ruhig wurde. Der Nebel verzog sich langsam. Zurück bleib nur ein Boot, dass im Begriff war zu sinken, drei Kinder und ihre Pokemon.

"Verflucht", rief Axel und ließ sich ins Wasser fallen. Es reichte ihnen bis zu den Knöcheln und es wurde von Sekunde zu Sekunde höher. "Verdammt, ich hätte deine Hilfe gut gebrauchen können." Matt stand immer noch wie zur Salzsäule erstarrt da und bibberte am ganzen Körper. Er konnte Axel verstehen. Mit Schiggys Hilfe hätten sich ihre Chance deutlich verbessert, aber auch Matts Angst konnte er gut nachvollziehen. Das eben waren Verbrecher. Richtige gemein Halunken. Taki suchte nach den Rucksäcken, doch er konnte sie nirgends finden.

"Sie haben das Ei", sagte er, als ihn die Erkenntnis traf wie ein Hammer. Er sackte in sich zusammen und fühlte sich, als habe man ihm einen wichtigen Teil eines Selbst gestohlen.

"Diese Gauern", knurrte Matt

"Was sagen wir jetzt dem Professor?" fand Matt seine Stimme wieder.

"Ganz einfach." Axel baute sich, so gut es eben mit einem schmerzenden Knöchel ging, vor dem Angsthasen auf. Der zog auch gleich eingeschüchert den Kopf ein, als wäre eine dämliche Schildkröte. "Wir konnten das Ei nicht beschützt, weil irgendjemand meinte, er müsse im stehen ein Schläfchen halten."

"Genug", ging Taki dazwischen "wir haben ein anderes Problem. Das Schifff sinkt und wir befinden uns auf dem offenen Meer."
 

Matt fühlte sich schlecht. Auch wenn Taki ihn versuchte irgendwie vor Axel angriff zu schützen, so wusste er, dass er beide sehr enttäuscht hatte. Er hätte kämpfen sollen, Axel helfen. Doch er hatte sich vor lauter Angst fast ins Hemd gemacht. Er Schämte sich und wünschte er könnte im Erdboden versinken und wenn er nicht aufpasste, dann würde sein Wunsch wahr werden.

Das kleine Boot, dass sie nach Alabastia bringen sollte, sank immer schneller. Wenn sie nicht bald etwas unternahmen, könnten sie sich das Meer von unten an ansehen.

"Wir müsen das Leck irgendwie abdichten", überlegte Taki

"Womit denn?", fragte Axel, dem das Wasser langsam fast zum Halse stand. Er hatte sich wieder hingesetzt, stehen schien für ihn unerträglich zu sein. "Hier auf dem Meer bekommen kein Baumaterial und selbst wenn wir durch Zufall etwas finden sollten, wie willst du das befestiegen?"

"Da hast du Recht, aber hast du eine Idee?", fragte Taki und auf dem Gesicht von Axel legte sich ein Schleier. Er hatte auch keine Idee. Nach Hause zu schwimmen war zu weit und nach Alabastia ebenso. Sie hatte ja nicht mal eine Ahnung in welche Richtung sie schwimmen müssten, sollten sie diese Wahnwitzige Idee in Angriffe nehmen.

Eine unheimliche und drückende Stille hielt Einzug. Keiner wagte es den anderen anzusehen. Matt dachte an sein Schiggy und wie alles anderes gekommen wäre, wenn er mitgekämpft hätte. Das Meer ist die perfekte Umgebung für sein Wasser-Pokemon.

"Ich habs", rief er dann griff nach den beiden PokeBällen.

"Was hast du?", fragte Axel

"Die Lösung." Matt rief die beiden Schiggys aus den Bällen und ließ ins Meer springen. Neugierig wurde er von seinen beiden Freunden angesehen.

"Was hast du vor?" fragte Taki

"Hört zu. Das Schiff sinkt. Schwimmt nach Alabastia und holt Hilfe." Beide Schiggys sahen ihn kurz fragend an. Sein eigenes eher besorgt, aber dann taten sie das worum sie gebeten wurden. Sie tauchten unter dem Schiff hindurch und machten sie auf den Weg nach Alabastia. Stumm blickten die drei den Pokemon hinterher. All ihrer Hoffnung ruhte auf den beiden.
 

Während die kleinen Schiggys ihren Weg durch das weite Meer suchten, freuten sich zwei in ihrem U-Boot. Stolz betrachtente sie ihre Beute und besonders Casey klopfte das Herz bis zum Hals. Das Ei schimmerte in einem weiß, das keiner von ihnen jemals gesehen hat. Es zog einen in seinen Bann. Casey strich liebevoll über die harte Schale. Sie fühlte sich kalt an, aber vollkommen glat.

"Und das soll jetzt echt so wertvoll und selten sein?", fragte Clou leicht zweifelnd.

"Sicher. Sieh es dir doch mal an. Hast du jemals so was wunderschönes gesehen", schwärmte Casey und kuschelte sich an die kalte Schale. Kaum berührte ihre Wange die Schale des Eies, fühlte sie einen kleinen Strgomschlag. Verwundert blickte sie das Ei an.

"Das ist sicher uralt, daraus schlüpft doch kein Pokemon mehr" sagte Clou "Das können wir A.J. doch nicht geben."

Casey sah ihn empört an und baute sich vor ihrem Bruder auf. Dieser zitterte und wenn das Telefon nicht klingeln würde, dann hätte sie sicher wieder wehgetan. Erleichtert, das Casey sich umdrehte und fast schwebend zum Bildtelefon ging, amtete er durch.

"Ja?"

"Na, habt irgendwas besonderes zu berichten, meine Schöne?" Ein Mann erschien auf dem Bildschrim. Er saß hinter einem großen Schreibtisch und zu seinen Füßen rollte sich ein Vulnona zusammen, dessen Kopf er liebvoll streichelte. Casey würde alles dafür geben einmal mit diesem verfluchten Pokemon zu tauschen. Der Stachel der Eifersucht stach in ihrem Herzen.

"Wir haben wir befohlen, die Insel Guraran beobachtete", erzählte Clou. Der Mann nickte und schien auf weitere Informationen zu warten.

"Der dortige Professor hat dieses Pokemon-Ei dort gefunden". Casey hielt es stolz in die Kamera. "Er hat es in diesem Berg gefunden"

"Nicht zu glauben, dass Professor Curios mal etwas bahnbrechendes findet, der alte Trottel" lachte der Mann und das Vulnona, hob den Kopf.

"Das Ei sollte zu Professor Eich gebracht werden, aber wir haben es den Kindern abgenommen", erzählte Casey weiter und ihr Stolz schien ihr beinahe aus den Ohren zu laufen. Der Mann verengte seine Augen zu kleinen Schlizten und beugte sich dicht zur Kamera

"Kinder? Hast du eben Kinder gesagt?"

"Ja, Sir. Sie müssten so langsam untergangen sein. Das Schiff von ihnen hatte ein Leck. Es war echt ein Kinderspiel sie zu besiegen", lachte Clou.

"Kinder", der Mann lente sich zurück "Dann waren es nicht die alten" murmelte er leise vor sich hin. Casey und Clou blickten sich fragend an. Sie verstanden nicht was mit ihrem Boss los war. Sie waren ja schon verwundert gewesen, dass er diesmal nicht mitgekommen ist. Normalerweise, führte er ihre kleine dreier Gruppe an, doch bei diesem Auftrag hatte er sich geweigert und es als reine Zeitverschwendung abgetan. Es gäbe nichts wertvolles auf Guraran.

"Kehrt zur Insel zurück. Wir treffen uns da. Ich werde mir dort das Ei abholen, es zum großen Boss bringen." Caseys Herz schlug heftig. Sie würde ihren Prinzen endlich wieder leibhaftig gegenüber stehen. Clou rollte mit den Augen.

"Und noch etwas, geht sicher das den Kindern nichts passiert. Wir wollen doch nicht zu Mördern werden oder?" Damit endete das Telefongespräch und die beiden Geschwister sahen sich an. Schnell hetzte Clou ans Steuer und riss herum.
 

Der Himmel über dem Meer färbte sich in ein dunkles Orange und die Sonne versank am Horizont. Ash saß zusammen mit seinem besten Freund, Pikachu, am Steg und wartetet. Das Boot aus Guraran brauchte diesmal irgendwie ziemlich lange und allmehlig begann er sich Sorgen zu machen. Ob ihnen irgendwas passiert ist?

"Was meinst du Pikachu? Warum dauert das so lange?

»Pika« Ash setzte sich auf und streichelte sein Pokemon. Von allen die er je gefangen hatte, war ihm sein Pikachu am liebsten. Er hatte es vor unendlich langer Zeit von Profosser Eich bekommen und auch wenn ihr Anfang mehr als nur schwer gewesen ist, so haben sie sich zu einem wahren Dream-Team entwickelt.

"Und sind sie schon da?", fragte ein Frauenstimme, die er wohl sein Lebenlang nicht mehr vergessen wird. Einige Zeit hatte sie ihn begleitet und war dann zurück nach Azuria City gegangen um die dortige Arena zu leiten. Doch irgendwann haben sie beide es nicht mehr ausgehalten und mussten sich treffen.

"Nein, ich frage mich ob da irgendwas passiert ist?"

"Möglich. So lange haben sie ja noch nie gebraucht oder?" Seine Frau setzte sich zu ihm auf den Steg und ließ ihre Füße ins Wasser gleiten. Leicht verliebt blickte seine rothaarige Frau an. Sie war immer noch so schön wie am ersten Tag, als er sie kennen gelernt hatte. Damals war er jung gewesen und Mädchen hatten ihn kein bisschen interessiert. Da hatte er nur Augen für Pokemon gehabt und war seinem Traum hintergelaufen.

"Vielleicht sollte ich mal Glurak holen und übers Meer fliegen." Die Idee fand er sogar ganz gut. Er war im Begriff aufzustehen, als seine Frau kreischend ins Wasser gezogen wurde.

"Misty"

"Alles in Ordnung", sagte sie, nach dem ersten Schreck. Neben ihr tauchten zwei Schiggys auf. Ash wusste das es in Alabastia keine frei Lebenden Schiggys gab. Sie mussten also irgendeinem Trainier gehören.

Das kleiner von beiden Schiggys begann wild mit seinem Pikachu zu reden. Das nickte und erklärte ihm dann hektisch was passiert war.

"Oh nein", sagte Ash "Los Pikachu hol Garry wir brauchen sein Turtok" im gleich Atemzug stieß er grellen Pfiff aus und nur wenige Minuten später kam ein großes Glurak angeflogen.

"Was ist denn passiert, Ash?" fragte Misty

"Jetzt nicht. ich muss los" Ash kletterte auf den Rücken seines Gluraks und half den beiden Schiggys aus dem Wasser. Misty konnte nur ihrem Mann hinterhersehen, wie der auf seinem Pokemon davon flog.
 

"Hatschi", niest Axel und fiel dabei beinahe von dem Dach des Steuerhäuschen. Inzwischen war das Wasser so hoch gestiegen, dass alles bis auf das Dach unter Wasser war.

"Das war echt eine tolle Idee, die Schiggys loszuschicken. Die wissen doch auch nicht wo Alabastia liegt", murrte er und zitterte am ganzen Körper. Die Sonne versank langsam und somit auch die Wärme des Tages. Erst jetzt begannen sie zu fühlen wie kalt das Wasser ist und wie durchnässt sie alle waren.

"Es war die beste Idee die hatten", meinte Taki "und auch die einzige Möglichkeit."

"Du wirst sehen, sie werden es schaffen", sagte Matt. Axel wollte ihnen ja glauben, aber so richtig konnte er das nicht. Zwei kleine Schiggys alleine im großen weiten Meer, das klang nach dem Beginn eines Abenteuerflims, aber nicht nach einer rettenden Lösung für ihr Problem. Seid Stunden saßen sie zu dritt auf dem kleinen Dach und ihm war eindeutig viel zu viel nähe. Sein Fuß schmerzte und ihm war bitterkalt.

"Hier nimmt meine Jacke", bote Taki ihm an, aber Axel lehnte ab. Er wollte von ihnen keine Hilfe. Es hatte ihm ja schon gereicht, dass er ohne sie nie auf dieses Dach gekommen wäre.

"Du wirst dich nur Erkälten", mahnte Taki

"Wenn, dann habe ich mich schon erkältet", meckerte er zurück und schlang seine Arme um seinen fierenden Körper. Taki zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder der Aufgabe, den Horizont abzusuchen. Axel fragte sich wie lange sie hier nun schon saßen. Wann waren die Schiggys los geschwommen und wo mögen sie sein? Axel blickte rüber zu Matt, der saß am Rand des Daches. In seinem Gesicht konnte er Sorge ablesen und Zweifel. Sicher quälte ihn die Frage ob es die richtige Entscheidung war, die beiden Pokemon loszuschicken. Er würde es nie zu geben, aber Matt hatte richtige gehandelt. Die beiden Pokemon waren ihre einzige Chance.

"Seht mal", rief Taki und zeigte auf den Horizont. Beide reckten ihre Hälse und konnte etwas fliegendes ausmachen und kurz dahinter schwamm etwas im Wasser.

"Sie haben es geschafft", jubelte Matt und platzte vor Stolz. "So wie es aussieht, Axel, wissen sie doch, wo Alabastia sich befindet." Axel warf Matt einen bösen Blick zu, schwieg und freute sich im Stillen.



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