Zum Inhalt der Seite

Incredible-Journey

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Kangataris

Kapitel 2. Die Kangataris
 

Die Sonne schien warm vom Himmel und die Insel Guaran verschwand langsam am Horizont. Fast Sehnsüchtig blickte Taki über die Reling und saugte das letzte bisschen Heimat in sich auf. Gleichzeitg freute er sich auf das Abenteuer, das vor ihm lag und er wusste das es in Alabastia beginnen würde. Sein Herz klopfte vor Aufregung und Anspannung.

Das Schiff mit dem sie fuhren war nicht groß. Es war ein kleines Schlepperboot und der Kapitän der es steuerte sicher Hundert Jahr alt. Der weiße Bart berührte fast den Boden des Schiffes. Seine Pfeife, die er sich angesteckt hatte, nach dem sie losgefahren waren, qualmte vor sich hin. Er stand hinter dem altertümlichen Steuerrad aus dem letzten Jahrhundert in seinem Häuschen und sie hatten es sich bequem machen dürfen auf dem hinteren Teil des Schiffes, wo sie langsam aber sicher von der Sonne gebraten wurden.
 

Guaran war nun nicht mehr am Horizont zu sehen und Takis Heimweh trat hervor. Er war noch nie von zu Hause weggewesen, auch wenn es immer sein Traum gewesen war, die Insel zu verlassen. Er fuhr sich durch seine blonden Haare und kehrte der Insel den Rücken zu. Er suchte nach seinen Freunden. Jedenfalls nannte er beide so. Auf den einen stimmte die Bezeichnung, Freund. Allerdings ging es dem gerade nicht so gut. Er hing mit dem Kopf vorne weg über der Reling und erbrach sich seit sie losgefahren waren.

"Sag mal ist das nicht irgendwie Ironie, das du als Wasser-Pokemon-Züchter Seekrank wirst?", lachte Axel. Er warf einen Apfel in die Luft und fing ihn wieder auf. Er lehnte lässig an der Reling, rechts von Taki und beobachtet Matt wie der seinen Magen entleerte. Taki schüttelte den Kopf und ging rüber zu seinem besten Freund. Axel verdiente die Bezeichung nicht. Er war einfach nur eine Nervensäge, mit der er aufwachsen musste.

"Geht es denn?" Taki rieb besorgt über den Rücken seines Seekranken Freundes und auch wenn er es nicht gerne tat, er musste Axel zustimmen. Irgendwie war das schon Ironie. Ein Wasser-Pokemon-Trainier der Seekrank wurde. Das wäre der Brüller auf der kleinen Insel. Matt hatte schon Glück das sie erst Mal nicht so schnell wieder nach Hause kommen würden.

"Wie lange fahren wir denn bis Alabastia?", fragte Axel und biss in den Apfel. Taki zuckte mit den Schultern. Mit dem Kahn würden sie sicher Monate unterwegs sein, aber für so eine lange Reise hatte er nicht genut Proviant mit.

"Keine Ahnung, frag doch mal den Kapitän", schlug Taki vor und beide warfen dem alten Mann einen Blick zu und entschlossen gleichzeitig, dass sie sich überraschen lassen würden, wann sie in Alabastia eintreffen würden. Allzu lange konnte es ja nicht dauern.
 

Matt starrte auf die Wasseroberfläche und war froh als das Würgen endlich aufhörte. Erleichtert richtete er sich wieder auf und sank mit dem Rücken an die Reling runter auf den Boden des Schiffes. Sein Schiggy setzte sich zu ihm und sah ihn mit sorgenvollen Augen an.

"Schon gut Shiggy, mir geht es gut." Das hoffte er wenigsten. Er strich der kleinen blauen Schildkröte über den Kopf, was es zum lachen brachte. Freudig sprang das kleine Schiggy ihm in die Arme und kuschelte sich an seine Brust.

"Schiggy scheint dich echt zu mögen", stellte sein bester Freund Taki fest, der sich neben ihn niederließ. Sein Feuer-Pokemon Fynx rollte sich zu seinen Füßen zusammen und schloss die Augen. Taki wühlte unterdessen in seinem blauen großen Rucksack rum. Neugierig beobachtete Matt seinen blonden Freund dabei. Taki holte das schneeweißes Ei, dass sie vom Professor bekommen hatte, raus und betrachtete es.

"Was ist das denn für ein Ei?", fragte die schwarzhaarige Nervensäge von der anderen Seite der Reling. Den Apfel hatte er zur Hälfte aufgegessen und reichte den Rest seinem Begleiter Geckabor. Es fing es sicher auf und begann mit Freude den Rest des Apfels zu essen. Axel dagegen kam das kurze Stück rüber zu ihnen und ließ sich auf ein Knie fallen und betrachtete das Schneeweiße Ei in den Händen von seinem besten Freund.

"Das hat uns der Professor gegeben mit der Bitte es zu Professor Eich zu bringen", klärte Taki ihren Mitreisenden auf. Axel setzte sich in den Schneidersitz und betrachtete weiterhin die Schale des Eis.

"Er hat also tatsächlich etwas gefunden. Ich habe ihn immer für einen Spinner gehalten." Anerkennend hob der schwarzhaarige die Augenbraun. Beide konnten ihm da leider nur zu stimmen. Niemals hätte einer von ihnen geglaubt, das der Professor mal etwas bedeutendes finden würde. Doch mit diesem Ei hat er sie alle Überrascht.

"Was da wohl für ein Pokemon rausschlüpfen wird", überlegte Matt laut und dachte angestrengt nach. Er kannte weiße Pokemon-Eier, aber die waren alle mit Punkten oder Strichen versehen. Ein reines schneeweißes Pokemon-Ei hatte er noch gesehen.

"Wie alt es wohl ist", überlegte Taki und die Frage interessierte ihn brennend. In den Tunneln des Berges hatten sie zu dritt immer Verstecken gespielt. Aber nie waren sie auf die Idee gekommen das dort etwas altes verborgenes liegen könnte.

"Die Frage ist doch, lebt das was darin ist überhaupt noch." Axel lehnte sich leicht zurück und betrachtete das Ei skeptisch. Wenn es so lange an einem kalten Ort gelegen hatte dürfte das, was darin heran wachsen sollte, nicht mehr leben. Was er schade fand. Interessieren würde es ihn sehr was für ein Pokemon so ein Ei legt.
 

Die drei betrachteten das Ei noch eine Weile schweigend. Bis Taki es wieder in seinen Rucksack packte und statt dessen sein Mittagessen auspackte. Fynx freute sich über das Stück Wurst das es bekam und machte sich dann mit Shiggy über das Pokemon-Futter, das Matt in zwei Schüsseln auf geteilt hatte, her.
 

Währenddessen erhielt Professor Eich einen Anruf von seinem Kollegen.

"Ah, Professor Curios, was verschafft mir die Ehre?", fragte der angesehene Professor. Er hielt einen weißen Becher mit einer dampfenden Flüssigkeit in der Hand.

"Der Senior persönlich, das freut mich", sagte Professor Curios etwas überrascht. Mir dem alten Leiter des Labors in Alabastia hatte er nicht gerechnet. Eigentlich wollte er mit dem Enkel, der mindest genauso berühmt war wie sein Großvater, selbst sprechen.

"Großvater...", er hörte den Enkel heran treten und wenige Minuten später sah er ihn auch. "Tut mir Leid, Professor. Was gibt es denn?" Ja, das war der Professor Eich den er kannte, kurz angebunden und immer leicht genevert. Kaum zu glauben das er der Enkel von dem brühmten Professor war.

"Ich wollte sie nur darüber in Kenntnis setzten das die neuen Starter-Pokemon auf den Weg zu ihnen sind", erklärte Professor Curios und blickte in die Kamera des Telefons.

Sein Gesprächspartner nickte erfreut und drehte sich leicht zur Seite "Hey, Ash", rief er durch sein Labor und in einer Ecke hörte man es rumpeln und etwas zu Boden krachen.

"Mensch erschreck mich doch nicht so, Gary", moserte der Angesprochene und trat neben seinen alten Rivalen.

"Professor Curios hat gerade bescheid gegeben das die neuen Starter-Pokemon auf den Weg hier her sind. Kannst du unten am Hafen warten, bis sie sicher eingelaufen sind?" Professor Curios sah dem Assistenten an, das er keine Lust hatte. Widerwillig drehte er sich um und verschwand aus dem Sichtfeld des Professors. "Danke das sie uns bescheid gegeben haben." Gary Eich wollte das Gespräch schon beenden aber der Professor hielt ihn auf und infomierte ihn noch schnell darüber, das die drei noch ein seltenes Ei mitbringen würden.
 

"Ist das langweilig", stöhnte Axel, der gefühlt eine Ewigkeit in den Himmel blickte. Sein Geckarbor hatte sich in den Pokeball zurück gezogen und irgendwie würde er gerne mit seinem Freund tauschen. Die Sonne brannte unerbitterlich von Himmel und der Schweiß lief ihm nur so an der Seite runter.

Er lag mit dem Kopf und verschränkten Armen auf seinem Seesack und starrte in den Wolkenlosen Himmel. Die anderen beiden beachtete er gar nicht. Die vertrieben sich mit einem Kartenspiel die Zeit, das Matt aus seinem Rucksack geholt hatte. Sie hatten zwar höflich gefragt ob er nicht mit spielen wolle, aber er wusste genau das sie drei keine Lust dazu hatten irgendwas mit einander zu unternehmen. Darum hatte er abgelehnt und sich in eine Ecke des Schiffes verzogen.

Plötzlick ging ein Ruck durch das Schiff und wirbelte alle durcheinander.

"Was war das?", fragte Taki erschrocken und suchte nach seinem Rucksack im dem sich das Pokemon-Ei befand. Matt klammerte sich, schon wieder Käseweiß, an die Reling. Er selbst sah über die Wasseroberfläche. Das Meer war ruhig und nirgends gab es ein Zeichen dafür das starker Wellengang ging. Die Sonne glitzterte auf der ruhigen Oberfläche des blauen Ozeans. Sein Gefühl sagte ihm deutlich, das hier etwas nicht stimmte.

"Ich habe keine Ahnung, aber sicher nichts Gutes", meinte er zu dem blonden Jungen hinter sich. Dann riss ihn ein weiterer Ruck von den Füßen. Ein Schmerz jagte durch sein linkes Bein und sofort umklammerte er sein Fußgelenk.

"Axel alles in Ordnung?", drang die fragende Stimme von Taki an sein Ohr und er unterdrückte ein Lachen. Sah er denn so aus als würde alles in Ordnung sein? Abermals ging ein Ruck durch das Schiff und bei dem fiel Matt über Bord. "Na hoffentlich kann er wengisten Schwimmen." Taki zog sich seine Jacke und Schuhe aus und prang seinem Freund hinterher. Ihnen folgte das kleine Schiggy.
 

Taki bekam Matt zu fassen und zerrte in an die Wasseroberfläche. Schiggy half ihm seinen bewusstlosen Besitzer über Wasser zu halten. Er sah sich nach allen Seiten um. Irgendwas musste für dieses Rütteln verantwortlich sein, aber er sah nichts. Die Wasserobfläche wirkte ruhig und gelassen.

"Wenn es nicht oberhalb ist dann vielleicht..." Er blickte streng auf das Wasser, welches sich in sanften Wellen bewegte. Er blickte zu Schiggy und es nickte ihm zu. Er war sich nicht sicher ob das kleine Pokemon es schaffen würde Matt zu halten, gar zum Schiff zurück zubringen. Aber er vertraute ihm. Regel Nummer 1 in der Pokemon-Zucht. Pokemon wissen was sie können, als vertraue ihnen.

Taki ließ Matt los und übergab ihn in die Obhut seines Pokemon und tauchte. Das Salzwasser brannte fürchterlich in seinen Augen und lange würde er sie nicht offen halten können. Aber es reichte um sich kurz umzusehen.

Er traute seinen Augen nicht. Ein U-Boot in form einer riesen Meeresschlange bohrte gerade ein Loch in den Rumpf des Schiffes. Schnell tauchte er wieder auf. Seine Freunde standen schon an der Reling und suchten das Wasser nach ihm ab.

"Taki was ist denn?", hörte er Matt rufen

"Ein U-Boot will ein Loch in das Schiff bohren", erklärte er atmelos, als er die Hand von Axel und seinem Freund ergriff, um wieder an Bord zu kommen. Axel ließ sich gleich wieder auf den Boden sinken. Er wirkte als hätte er schmerzen im Fuß.

"Ein U-Boot?" Matt blickte auf den Boden des Schiffes und ein leichtes vibrienen setzte ein.

"Herr Kapitän, da ist ein..." Taki war in das Häuschen gelaufen um ihren Kapitän zu warnen, aber auf dem Boden des Häuschen sah er nur einen falschen Bart liegen. Bevor er sich fragen konnte was hier eigentlich los war, hörte er ein Gelächter und eine große Welle schwabte die Reling.
 

"Lass mich raten, das ist das U-Boot von dem eben geprochen hast?", fragte Matt unsicher was er von dem Ungetüm halten sollte. Es wirkte wie ein Drache der mit einer Seeschlange gekreutz wurden war.

"Wo kommt das bescheuerte Gelächter her?", fragte Axel und sah sich nach allen Seiten um. Es öffente sich eine Luke am U-Boot und zwei sehr komische aussehende Personen fuhren ans Tageslicht.

Das eine war eine Frau in den zwanziger, so alt würden sie sie jedenfall schätzen. Sie hatte lange rote Haare und trug eine dunkelblaue Unifrom auf der vorne ein großes K geschrieben stand.

Neben ihr stand ein Mann im umgefähr demselben Alter. Er besaß einen schwarzen Kurzhaarschnitt und hielt bescheuerter Weise eine weiße Rose in der Hand. Der Mann trug dieselbe Uniform wie die Frau und grinste genauso selbst gefällig.

"Wer seit ihr?", fragte Taki der ein unwohles Gefühl überfiel und sich fragte ob er es wirklich wissen wollte.

"Du willst wissen wer wir sind?", fragte die Frau und lachte. Es schmerzte in den Ohren und die drei hielten diese sich zu.

"Wir reisen durch Tag und Nacht", sprach die Frau und schloss die Augen.

"Wir sind stetst hellwach", führte der Mann den Satz fort. Taki, Matt und Axel sahen sich verwirrt an.

"Pokemon zu stehlen ist unser Ziel" Ohne sich von den dreien beirren zu lassen fuhren die beiden fort mit ihrem Reim.

"Sich zu wehren bringt nicht viel."

"Casey", stellte sie die Frau vor

"Clou", folgte der Names des Mannes

"Wir die Kangataris." Hinter ihnen explodierte ein Feuerwerk und sprachlos starrten die drei die beiden Personen vor sich an. Fassungslos von dem Gebrabbel tauschten die drei Blicke aus die eindeutig sagten, was sind das für Spinner.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück