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OC One-Shot's

Shots's
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ein Auszug aus meiner eigenen Serie 'Skyguardian'.

Eine kurze Beschreibung worum es hauptsächlich in Skyguardian geht seht ihr auf der 'Startseite der OC-Sammlung'.
Hoffe es gefällt euch. Hinterlasst mir doch gerne ein Feedback,ob ich nicht evtl. die gesamte Geschichte veröffentlichen sollte. ^^ Und nun Viel Spaß beim lesen. Komplett anzeigen

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Skyguardian

Die Leute schreiten. Die Leute schimpften. Sie fluchten und sie weinten. Protestierten und doch jubelten sie. Gemischte Gefühle, gemischte Aussagen füllten den gigantischen Marktplatz der Hauptstadt. Bürger aus ganz Solaire sind heute angereist um auf diesem Platz zu stehen. Auf dem Podest der Bühne sahen sie sie knien.
 

Und obwohl sie alle schrien,hörte sie nichts. Nichts außer ihren eigen Herzschlag. Wie es pochte in ihrem Kopf.
 

Die Menge wurde lauter und lauter,als der imperiale Henker die Bühne betrat,gefolgt vom Minister.

Dieser hob lobfordernd seine Arme und rief : "Bürger von Solaire! Hört,hört!"

Es wurde ruhiger,doch noch nicht komplett still. Viele Bürger schimpften und keiften noch. "Ihr seid heute alle gekommen um Tod zu sehen,oder nicht?" Es wurde noch ruhiger. "Diese Frau...", er zeigte auf die neben ihm kniende Frau,die ihren Kopf gesenkt hielt.

"Ja,diese Frau ist eure 'geliebte' Kaiserin. Eure Hohepriesterin. Und doch schmerzt es mich euch mitteilen zu müssen,dass sie eine Betrügerin ist."

Er schlich um die rothaarige Frau umher,mit einem fiesen Grinsen und einem wahnsinnigen Funkeln in den Augen.
 

Auf dem Marktplatz war es nun endgültig ruhig.
 

"Eure herzallerliebste Hohepriesterin ist eine Hochstaplerin! Jawohl. Sie hat Euch alle euer leben lang belogen!",der Minister packte die Kaiserin am Arm und zerrte sie auf die Beine. Er entriss ihre Schärpe,die ihre linke Körperhälfte verdekte.
 

Das Volk schwieg.

Ein groteskes schwarzes Mal in Form einer verwelkenden Blütenranke zierte sie.
 

Das Volk wurde wieder lauter.

Sie schimpften.Sie fluchten. Sie brüllten.
 

"Sie ist eine Hexe! Und sie hat versucht Adlige des Imperiums zu töten. Mit diesem ... Ding.",rief der Minister und zeigte angewidert das Mal der Kaiserin noch ein wenig weiter. "Sie wird für ihre Untaten büßen. Und ihr..Ihr werdet ein befreites Volk sein! Rhein und befreit von Lügen!"
 

Die Kaiserin sah auf. Sie sah wie ihr Volk tobte. Wie sie brannten vor falschem Zorn. Wie sie versuchten ihre Unsicherheit in den Worten des Ministers zu ertränken.
 

"Volk von Solaire!",schrie sie mit aller Kraft. "Hört mich an! Ja,ich habe Euch etwas verheimlicht. Ja ich habe versucht diese imperialen Hunde zu töten! Aber-"

Der Minister verpasste der Kaiserin eine Ohrfeige und sie fiel wieder auf die knie. "Schweig,Frau!",brüllte er sie herrisch an.
 

Der Marktplatz füllte sich erneut mit schockierender Stille.
 

Ranelle spuckte dem alten Mann auf seine glänzenden Lackschuhe.

Adern traten an den faltigen Schläfen des Ministers hervor. "Wie kannst du es wagen,du Miststück? Du bist hier dabei hingerichtet zu werden und traust dich auch noch so etwas? Hast du Todessehnsucht?" Mühsam hockte sich der Minister zu ihr: "Wir können das auch jetzt gleich beenden."

"Ich will,dass sie die Wahrheit erfahren. Und das werden sie auch,Vear...",erneut erhob die Kaiserin ihren Blick. "Wenn nicht durch mich,dann durch jemand anderen." Ihr Blick war kalt und finster.
 

Vear stand auf und sah in die Gesichter des Volkes. Immer noch waren ihnen viele verschiedene Gefühlsregungen anzusehen.

"Seht ihr?! Diese Frau ist respektlos. Wie konntet ihr nur so lange unter ihrer Tyrannei leben?"

Stille.

"Aber diese Tage sind vorbei. Ihr seid nun ein Teil des Imperiums! Frei und Unabhängig."

Allgemeines Getuschel brauch aus.

"Das wolltet ihr doch so? Das versprach euch diese Frau?! Nun das sollt ihr bekommen,weil ihr es verdient habt."
 

Ein Großteil der Leute fing an zu jubeln.
 

"Und Sie hier,bekommt ebenfalls was sie verdient!",er griff ihr in ihr langes feuerrotes Haar und zerrte ihren Kopf hinauf,damit man ihr Gesicht sehen konnte.

"Rannelle Lyria! Ihr seid angeklagt wegen Hochverrates, Versuchten Mordes, Betrugs & Hochstaplerei und Hexerei & Anwendung schwarzer Magie! Ich verurteile Euch hiermit zum Tode!"

Und die Massen wurden wieder lauter.
 

Der Henker packte Ranelle am Arm und schliff sie ein Paar Schritte nach vorne. Dort legte er ihr einen Strick um den Hals und entfernte sich dann wieder.
 

Vear trat neben sie heran und betrachtete mit einem absonderlichem Lächeln die aufgebrachten Menschen. "Nun...",drehte er sich zu der Angeklagten. "Irgend welche letzten Worte? Ich gestatte es dir. Es wir ihr Schicksal sowieso nicht mehr ändern."
 

Sie sah in die vielen Gesichter ihres Volkes. War ihr Schicksal besiegelt? Würden ihre Worte sie wirklich nicht mehr erreichen? Ob die Leute sich wehren würden oder ergeben,sie würden sterben.Würde es einen Unterschied ausmachen?
 

Ja,würde es.
 

"Solaire! Hört mich an Volk von Solaire! Meine Taten sind nicht rückgängig zu machen. Ich habe die Ranke des Todes auf meinem Arm. Aber ändert es nun etwas daran wer ich bin?! Ihr wusstest vorher nichts von dem Mal,warum sollte ich nun plötzlich jemand Anderer sein?"

Alle schwiegen.

"Warum sollten unseren gemeinsamen Siege nun unehrlich sein?Warum sollte unser Wiederstand gegen das Imperium nun falsch sein?"
 

Stille.
 

"Wir haben all das hier gemeinsam erreicht. Als eine Einheit. Als das Volk Solaires!"
 

Der Minister schmunzelte. Ranelle's Ansprache ließ die Bürger wohl kalt.

Eine beklemmende Stille legte sich über den gesamten Platz.
 

"Wenn ihr ihm jetzt glaubt,glaubt ihr,dass ihr jahrelang zu einer falschen Gottheit gebetet habt! Dann glaubt ihr,dass ihr falsch gelebt habt!"

Leise Diskussionen brachen aus.

"IHR seid das Volk! Lasst nicht zu,dass das Imperium euch versklavt! Dafür haben wir gekämpft! Und dafür werden WIR weiter kämpfen!"

Die Diskussionen wurden lauter und einstimmiger.

"Lieber sterbe ich aufrecht Stehend,als ein Leben auf Knien zu führen!"

Die Menschen jubelten.

"Also erhebt Euch,Volk von Solaire!"
 

Die Menschen tobten erneut. Sie griffen nach Schaufeln,Heugabeln und allem was in der Nähe stand.

Der Minister geriet in Panik und wies die imperialen Wachen an,jeden zu töten der dem Podest zu nahe kam.

"Na los,hängt sie!",schrie er aufgewühlt dem Henker zu.
 

Wieder wurde alles still.

Nichts.

Nur ihr Herzschlag.

Sie sah empor in den Himmel. Sie sah wie ein Vogel durch den wolkenlosen Himmel flog. Unbeschwert und frei. Wie er spielerisch durch die Lüfte glitt und im Schein der Sonne verschwand.

Sie schloss ihre Augen.
 

Und dort stand sie,mit einem Strick um den Hals und doch erhobenen Hauptes.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooo. Ende des Ausschnitts. Hoffe es hat euch gefallen und ihr wollt davon eventuell mehr lesen?
Lasst es mich wissen was ihr davon haltet ;) Komplett anzeigen

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