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Beben

Stiles/Derek
von

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Strawberry taste

Montag war wieder Schule. Die Ferien waren vorbei. Stiles fiel es unendlich schwer aus dem Bett und vor allem von Derek los zu kommen. Es war so bequem im Bett gewesen und so warm und weich. Er hatte sich an Dereks Brust gekuschelt und hatte nur unwillig gebrummt. Aber es half alles nichts, er musste aufstehen und er musste zur Schule. Derek hatte darauf bestanden ihn zu fahren, auch wenn das nicht nötig war, aber zumindest konnten sie sich so noch etwas länger sehen. Sie hatten noch eine Weile im geparkten Wagen geknutscht bis die Schulglocke ertönte und Stile sich eilig in die Klasse begab.
 

Nach der Schule wollte er so schnell wie möglich zum Parkplatz beziehungsweise zu Derek. Allerdings holte Lydia ihn ein und hakte sich bei ihm unter. “Wir beide haben Samstag ein Date” sagte sie. Stiles sah sie verwirrt an. “Was?” “Ich habe grade eine sms bekommen. Samstag steigt die größte Gay-Party der ganzen Gegend und ich habe Freikarten. Du erinnerst dich doch sicher an Miss Pepper. Sie veranstaltet die Party und wir sollen auch kommen. Keine Wiederrede. Außerdem willst du mich doch wohl nicht alleine gehen lassen” grinste die Erdbeerblonde. “Klingt ja ganz lustig, aber ich weiß nicht so recht was Derek davon halten wird” warf Stiles ein. “Der kommt halt auch mit. Dann haben wir ein Dreier-Date” sagte sie. Er blickte sie zweifelnd an. “Sonst gehen halt nur wir beide” zuckte sie die Schultern. “Wohin?” kam es von Derek, der lässig an seinem Auto lehnte und wartete. “Dein Süßer und ich gehen am Samstag auf eine Party in einem Club” sagte sie und grinste ihn an. Derek runzelte die Stirn und sah zu Stiles. “Ach?” “Allerdings. Und du wirst wohl mitkommen müssen” fügte sie hinzu. “In einen Club?” hob der Wolf die Brauen. “In einen Club mit jede Menge heißer, schwuler Kerle. Ich würde meinen Freund ja nicht allein dort hin lassen” erklärte sie ihm. “Das wird toll. Ich muss jetzt los. Bis dann” verabschiedete sie sich und lief zu ihrem Wagen. Stiles sah ihr nach und dann zu Derek. Er zuckte entschuldigend die Schultern und biss sich auf die Lippen. Auf dem Heimweg sprachen sie kein Wort miteinander. Erst als sie aus dem Auto ausstiegen. “Ist das dein Ernst? In einen Club?” knurrte Derek. “Es war nicht meine Idee” wehrte Stiles ab. “Hättest du nicht nein sagen können?” fragte Derek. “Vielleicht wollte ich ja gar nicht nein sagen” murrte Stiles. “Und was ist mit mir?” knurrte der Wolf immernoch. “Du brauchst ja nicht mitkommen wenn es so schrecklich für dich ist” antwortete Stiles. “Du weißt genau, dass ich dich nicht alleine lasse” gab Derek zurück. “Dann fürchte ich, hast du jetzt wohl mal Pech gehabt. Ich werde da hin gehen, mit dir oder ohne dich. Und ich komme auch prima alleine zurecht” beschloss der jüngere. Sie waren inzwischen in Dereks Loft angekommen. “Fein” presste der Wolf zwischen den Zähnen hervor und ließ sich aufs Sofa fallen. “Fein” sagte auch Stiles. Er warf seinen Rucksack in die Ecke und setzte sich an den Schreibtisch.
 

Etwa Zehn Minuten stand Stiles vor Derek und sah ihn an. “Bist du jetzt böse auf mich?” fragte er leise. Der Werwolf sah zu ihm auf und seufzte. “Nein” sagte er dann. Stiles kniete sich neben ihn auf das Sofa und schlang die Arme um ihn. “Ich wollte nicht streiten” murmelte er. Derek drückte ihn an sich und sog den Geruch ein, den er inzwischen besser kannte als seinen eigenen, der inzwischen überall in seiner Wohnung haftete. Er konnte und wollte sich einfach nicht vorstellen je wieder ohne diesen Geruch zu sein. “Ich brauch dich so sehr. Ich will nicht mehr ohne dich sein” flüsterte er. Stiles war ein bisschen überrascht. Solche Gefühlsausbrüche waren für den Werwolf überhaupt nicht üblich. “Musst du auch nicht. Ich gehöre nur dir” antwortete der jüngere und streichelte ihn. “Gut” murmelte Derek. Stiles küsste ihn sanft aufs Ohr. “Ich werd mitgehen, am Samstag” seufzte der Wolf dann. “Das musst du nicht. Wirklich nicht” versprach Stiles. “Doch, allerdings. Ich kann dich schließlich nicht mit, was sagte Lydia? Einer Menge heißer Schwuler, alleine lassen” grinste Derek jetzt leicht. “Ach darum musst du dir wirklich keine Sorgen machen, als würde sich da auch nur einer für mich interessieren” winkte Stiles ab. “Wieso sollten sie nicht?” fragte der Wolf. “Ach, pfff” machte der jüngere abwehrend. “Ich finde dich perfekt” sagte Derek sanft. “Du bist mein Freund und du liebst mich, du musst ja sowas sagen” nuschelte Stiles. Derek sah den Jungen einen Moment an und streichelte seine Wange. “Ich finde du hast die süßeste Nase die ich je gesehen habe. Und große, braune Rehaugen, denen man nichts abschlagen kann. Du hast einen schönen Mund, der zum küssen einlädt und überall diese niedlichen Leberflecken. Ich finde du bist sexy und heiß und hast einen süßen, kleinen Hintern. Zum rein beissen.” Stiles war daraufhin ganz verlegen. “Wirklich?” “Ja natürlich. Und ich würde dich jederzeit flachlegen” grinste Derek und drückte ihn auf den Rücken. “Und ich lass dich ganz sicher nicht allein in einen Raum mit lauter halbnackter Männer” fügte er hinzu und zog Stiles sein Shirt aus. “Danke, dass du sowas süßes sagst” schnurrte Stiles. “Wie scharf ich dich finde weißt du ja” sagte er dann leise und zog den Werwolf zu sich herunter.
 

Es war Samstag Abend und Stiles stand in Dereks Loft vor dem Spiegel. Er betrachtete sich von allen Seiten und dachte daran, dass Derek meinte, er hätte einen süßen, kleinen Hintern. “Hey, was machst du?” fragte der Werwolf und schlang die Arme um ihn. “Nichts. Was denkst du? Seh ich gut aus?” “Auf jeden Fall” schnurrte Derek und küsste seine Halsbeuge. “Gehst du so?” grinste Stiles leicht. Der Werwolf trug nur eine Hose aber noch kein Shirt. “Soll ich?” erwiderte der. “Von mir aus sehr gern” schnurrte Stiles. “Kannst du vergessen” grinste Derek und biss ihm sacht in den Hals. “Schade” seufzte der jüngere genießend. “Was hast du denn da?” fragte Derek und zupfte an einer silbernen Kette, die Stiles um den Hals trug. “Die hat mir Lydia gegeben” Er zog die Kette hervor und zeigte ihm, dass der Anhänger der silberne Schlüssel war, den er von ihm geschenkt bekommen hatte. “Das ist total süß. Und es sieht sexy an dir aus.” Der Werwolf drängte ihn näher an sich und glitt dann unter sein Shirt. “Wir müssen bald los” gab der Junge zu bedenken. “Dann sollten wir uns beeilen” knurrte der Wolf und öffnete Stiles Hose.
 

Sie trafen sich mit Lydia vor dem Club. Sie überreichte ihnen die Freikarten und musterte sie. “Ihr seht gut aus” sagte sie dann. “Du auch” gab Stiles zurück. Sie trug ein schwarzes, kurzes Kleid mit Highheels und einer dunkelroten Lederjacke.

Zusammen betraten sie den Club und sahen sich um. Der Raum war früher eine alte Fabrikhalle gewesen. Die Wände waren teils aus Beton, der schwarz gestrichen war oder aus Backsteinen. Es war ein DJ-Pult aufgebaut und es gab eine große Tanzfläche. An der einen Wand befand sich eine lange Bar mit Barhockern und daneben war noch eine Nische mit Sofas und kleinen Tischen. Die Bar leuchtete in hellblau und lila und auch auf der Tanzfläche gab es die gleichfarbigen Lichter. Lydia drängte sich zielstrebig durch die Menge und die anderen beiden folgten ihr. An der Bar standen Miss Pepper und ein paar andere Transen. “Süße! Es ist so schön dass du gekommen bist” wurde Lydia gleich begrüßt. “Oh Schnuckelchen, was hast du mir denn da schönes mitgebracht?” rief sie dann, als sie Stiles und Derek erblickte. “Sorry, aber das ist meiner” grinste Stiles und nahm Derek an die Hand. “Ach so ein Ärger. Bist du zufällig Drilling? Dann könnte ich zwei von dir haben. Nur ein Scherz. Ein süßes Paar seid ihr” sagte sie und lachte. Dann beugte sie sich zum Barman. “Süßer, mach mal ein paar Schnaps für meine Freunde hier.”

Sie bekamen alle ein kleines Glas mit rotem Inhalt hingestellt und Stiles wollte es eigentlich gar nicht trinken, wurde aber von Miss Pepper geradezu genötigt. Also schluckte er den Inhalt mit einem Zug hinunter. “Das ist lecker” sagt er dann überrascht. “Erdbeer” grinste die Transe und bestellte direkt noch eine Runde.

“Stiles? Lydia?” fragte auf einmal eine Stimme hinter ihnen. Sie drehten sich um und sahen Danny. “Derek?” kam es von einer zweiten Stimme, die Ethan gehörte. “Derek? Ich dachte das Miguel, sein Cousin?” fragte Danny verwirrt. “Dein Cousin?” lachte Ethan nun. Danny war nun vollends verwirrt. “Das war das erste was mir damals eingefallen ist” erklärte Stiles nun. “Das ist Derek und er ist natürlich nicht mein Cousin.” Derek knurrte und warf Ethan einen bösen Blick zu, der immernoch lachte. “Hallöchen. Noch zwei so Schnuckel. Wieso kennen wir uns noch nicht?” mischte sich jetzt Miss Pepper ein und begrüßte Danny und Ethan begeistert. Stiles griff wieder Dereks Hand. Körperkontakt wirkte auf seinen Wolf immer beruhigend. Auch dieses Mal. Dann drückte er ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. “Was denn? Ihr beide?” fragte Ethan mit großen Augen. “Ach Herzchen, natürlich die beiden” antwortete Lydia.

Derek hatte die Arme um seinen Freund geschlungen und dieser schmiegte sich dicht an ihn. Für den Wolf war nun die Welt in Ordnung. Sollten sie doch alle reden was sie wollten.
 

Lydia schloss sich Danny und Ethan an, die auf die Tanzfläche gingen. Derek und Stiles blieben an der Bar. Miss Pepper verwickelte sie in ein Gespräch und bestellte nebenbei immer wieder diese Erdbeer-Schnäpse. Die waren auch wirklich lecker, aber Stiles war nicht sehr trinkfest, also hatte er schon bald einen Schwips. Derek als Werwolf war natürlich fein raus. Er konnte nicht betrunken werden.

“So ihr Süßen. Miss Pepper hat noch ein wenig zu tun. Amüsiert euch und bestellt was immer ihr wollt auf mich” sagte sie und stöckelte davon. “Ich glaube ich bin ein wenig angetrunken” kicherte Stiles. “Dass glaube ich auch” grinste Derek. Der jüngere schnurrte und ließ die Hände über Dereks Oberkörper gleiten. “Alle hier starren dich an, weil du so gut aussiehst. Aber du gehörst nur mir.” Stiles schlang die Arme um seinen Nacken und küsste ihn jetzt wieder. “Nur dir. Du schmeckst nach Erdbeer” knurrte der Wolf und drückte Stiles sacht gegen die Mauer hinter ihm. Der jüngere keuchte leise. “Großer, böser Wolf.” “Grrr” knurrte Derek wieder in sein Ohr und leckte daran. “Derek” seufzte Stiles erregt. Dieser legte die Hände auf seinen kleinen, süßen Po und saugte nun an seinem Hals.

Lydia, die eng mit und zwischen Ethan und Danny tanzte, sah von der Tanzfläche zu ihnen herüber und grinste “unanständig”.
 

Sie blieben noch eine Weile dort und tranken auch noch einige Erdbeerschnaps, die Stiles so gut schmeckten. Und auch Derek mochte den Geschmack, allerdings eher von Stiles Lippen und seinem Mund. Aber irgendwann wollten sie dann doch nach Hause. Derek fuhr, da er zwar getrunken hatte, aber nicht betrunken werden konnte. Erst brachten sie Lydia nach Hause und fuhren dann zu Derek. “Willst du noch etwas essen oder trinken?” fragte der Wolf und blickte kurz zu seinem Freund, der sich in den Sitz des Autos gekuschelt hatte. “Nein. Ich brauch nur dich” grinste er. Derek lachte leise und parkte den Wagen. “Du bist echt süß. Dann gehts jetzt ab ins Bett.” “Gerne. Mir dir geh ich jederzeit ins Bett” schnurrte Stiles. “Ich dachte an schlafen” grinste der Werwolf. “Und ich dachte an vögeln” gab Stiles zurück. Derek war einen Moment sprachlos. “Vorschlag angenommen” knurrte er dann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Rottweiler
2015-09-02T21:02:07+00:00 02.09.2015 23:02
"Ich dachte an schlafen." Grinst der Wolf. "Und ich dachte an VÖGELN!" gab Stiles zurück.

Beste Szene. Wirklich. Stiles angetrunken best Moment.
Antwort von:  WillowSilverstone
02.09.2015 23:06
ja stiles auf tabletten oder alkohol ist ein wenig versaut ^^
aber bei ihm ist das niedlich
Von:  Jaywalker
2015-09-02T19:28:51+00:00 02.09.2015 21:28
Oh gott... bei dem letzten Satz musste ich echt lachen
zuuuu guuuut!!! *lach*

Mir hats wieder voll gut gefallen...
Die kleine Auseinandersetzung von Derek und Stiles war total knuffig
wie so ein altes Ehepaar!
Und Lydia ist auch so genial...
Von wegen Derek sollte Stiles nicht alleine gehen lassen, bei all den heißen schwulen Kerlen, die da rum springen...
Wo sie recht hat... hat sie recht ^.~
Antwort von:  WillowSilverstone
02.09.2015 21:35
tjjjaaa wenn mir nix mehr einfällt wirds halt anzüglich

ja na klar, auf schnuckel muss man schon aufpassen
und das muss Wolf natürlich selbst übernehmen ^^


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