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Love grows like a Flower

Die Liebe, wenn sie sich in einer einzigen Blüte entfaltet, ist unendlich. (Wen Yang x Xiahou Ba)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Autorin: Atobe_Keigo (That’s me ~.^)
Titel der FF: Siehe oben xD
Kapitel: 1/2
Pairing: Wen Yang x Xiahou Ba, sowie Hints zu diversen anderen Pairings (siehe Beschreibung)
Disclaimer: Nichts gehört mir, ausser die Idee zur Story und Geld gibt’s schon gar nicht.
Warnings: vll OoCness? Sonst nix denk ich x'D
Special Thanks to: Meine liebste Scarlet_Phoenix fürs Beta lesen~ <3
Musik: Saint Seiya Stuff, Dynasty Warriors Chara Songs & OST und was meine Playlist sonst noch ausspuckte.
Anmerkungen: Meine zweite FF zu Dynasty Warriors aka Shin Sangoku Musou. Diesmal spielt die Story im 8er der Game Reihe bei der Jin Fraktion. Wen Yang gehört zu meinen absoluten Lieblingen und die Story an sich entstand eher aus einem Witzgespräch zwischen Mitsunari_Ishida und mir. Warum es genau ging weiss ich nicht mehr, aber die Idee musste unbedingt zu Papier gebracht werden x'D Darum wundert euch auch nicht über dieses eigenartige Pairing.
Es ist bereits mehrfach von mir erwähnt worden, aber ich sag es lieber nochmals, ich reagiere allergisch auf japanische Suffixe, wenn wir uns in China unter Chinesen befinden, weshalb ich gänzlich darauf verzichtet und mich ans Englische gelehnt habe. Der Einfachheit halber hab ich Chinesische Suffixe weggelassen, da solche die meisten vermutlich nicht kennen und eher verwirren würde.
Das wars auch schon mit den Anmerkungen und so kurz gehalten hab ich mich glaub noch nie x'D Aber für weitere Dinge beachtet doch bitte die Beschreibung, weil ich alles, was ich wichtig fand diesmal dort hinein gepackt habe^^
Kommentare: Darüber freue ich mich immer und sind meine Motivation ^-^

Ansonsten viel Spass beim Lesen~~ =3
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Liebe für Anfänger

Schweigsam lief er die Strasse entlang. Gerade eben hatte Wen Yang das Strategiemeeting für einen weiteren Auftrag hinter sich gebracht. Es ehrte ihn, dass er bereits so viel Vertrauen vom Sima Clan erhielt, obwohl sie vor einigen Wochen noch auf gegnerischen Seiten gestanden hatten. Der Schwarzhaarige sog die Luft geräuschvoll ein, da es ihn trotz der Torheit seines Vaters schmerzte, ihn verloren zu haben. Zumindest war ihm sein Bruder geblieben, wobei er auch schon mit einigen anderen Generälen der Sima Fraktion erstaunlich gut auskam. Es war erstaunlich, wie offen er als einstiger Feind in ihren Reihen empfangen worden war, und er fühlte sich dadurch verpflichtet, unter der Führung der Sima zu dienen und ihr Vorhaben zu unterstützen. Das war das Mindeste, das er zum Dank tun konnte. Natürlich sahen das nicht alle so, aber das erwartete er auch gar nicht. Er selbst wäre wohl auch misstrauisch, wenn er auf einmal mit ehemaligen Gegnern zusammenarbeiten müsste.
 

Ein Schrei, gefolgt von einem weiteren holte ihn aus seinen Gedanken. Wen Yang sah sich um und folgte der Stimme, die immer wieder erklang. Wenige Augenblicke kam er auf einem kleinen Platz hinter einem grösseren Gebäude an, wo er Xiahou Ba entdeckte, der völlig in sein Training vertieft zu sein schien. Der Schwarzhaarige blieb stehen und beobachtete den kleinen Krieger eine Weile. Zugegeben beeindruckte ihn der junge Mann. Wie er selbst hatte sich Xiahou Ba auch erst vor kurzem den Zielen der Sima angeschlossen und schien ebenfalls sehr ambitioniert. Wen Yang fühlte sich auf eine seltsame Weise zu dem Kleineren hingezogen, was wohl nicht nur daran lag, dass sie beide die einzigen waren, die in massiven Rüstungen das Schlachtfeld betraten, sondern auch ihre ähnlichen Umstände. Besonders beeindruckend war die Tatsache, wie der junge Mann den gigantischen Belagerungsspeer unter Kontrolle hatte. Die Waffe war grösser als Xiahou Ba selbst und trotz der unglaublichen Rüstung konnte dieser damit umgehen als wäre sie federleicht. Davor hatte Wen Yang wirklich Respekt.
 

Als der kleine Krieger seinen Belagerungsspeer für einen Moment auf den Boden sinken liess, um etwas zu verschnaufen, entschloss sich der grossgebaute Kämpfer sich diesem zu nähern. "Ihr seid wirklich ein seriöser Krieger, werter Xiahou Ba. Sogar in unseren kurzen Kriegspausen gönnt Ihr euch keine Ruhe. Wirklich beneidenswert." Wen Yang verbeugte sich leicht, als die Aufmerksamkeit des Kleineren auf ihn gerichtet wurde. "Oh, Meister Wen Yang!" Der Braunhaarige lächelte kurz und kratzte sich etwas verlegen am Kopf. "Nun ja... So würde ich das nicht nennen. Ich bin ein Schwächling und habe mich immer wie ein Feigling verhalten, da bleibt mir nur Training."
 

"Das zeugt doch bereits von Stärke. Euer Ehrgeiz die eigenen Fähigkeiten zu verbessern imponiert mir sehr", antwortete Wen Yang und bog die Mundwinkel zu einem schwachen Lächeln nach oben, welches der Jüngere erwiderte. "Eure Worte sind zu viel des Guten." Der Braunhaarige wandte verlegen den Blick ab und danach herrschte Stille zwischen ihnen, bis schliesslich Xiahou Ba seine Waffe wieder in die Hände nahm. "Braucht Ihr vielleicht einen Trainingspartner?" Der Angesprochene sah ihn einige Sekunden überrascht an und schien kurz nachzudenken, bevor sein Angebot angenommen wurde. "Es wäre mir eine Ehre."
 

Mit einem Nicken nahm er seinen Wurfspeer zur Hand und stellte sich dem kleinen Soldaten gegenüber. Kurz darauf fingen sie mit dem gemeinsamen Training an. Es war das erste Mal, dass Wen Yang dem Braunhaarigen direkt gegenüber stand, und einmal mehr war er von dessen Können beeindruckt. Zwar entdeckte er schnell die Schwachstellen in der Haltung des Jüngeren, musste aber zugeben, dass dieser oftmals wirklich gut parieren konnte. Nichtsdestotrotz gewann er jedes ihrer kleinen Übungsmatches und schliesslich sank Xiahou Ba ein wenig frustriert zu Boden. "Meine Fähigkeiten sind absolut nichts gegen Euer Können, Meister Wen Yang... Ihr habt mich komplett geschlagen." Der kleine Krieger liess den Kopf resigniert hängen. "Das ist nicht wahr, werter Xiahou Ba. Ihr seid Euch lediglich noch nicht all Eurer Schwachstellen bewusst, aber das könnt Ihr ändern und es zu Eurem Gunsten nutzen", meinte der Schwarzhaarige aufmunternd und kniete sich vor dem anderen nieder, um ihm eine Hand auf die von Rüstung verdeckte Schulter zu legen. "Wenn Ihr möchtet, kann ich von nun an immer wieder mal Euer Trainingspartner sein." Die Miene des Kleineren hellte sich etwas auf. "Vielen Dank für Euer Angebot, ich werde es gerne in Anspruch nehmen."
 

~*~
 

Seit dieser ersten gemeinsamen Trainingssession, verbrachten sie von da an des Öfteren Zeit auf dem Übungsgelände miteinander, sofern es die Zeit und die Kriegsplanung zuliess. Gelegentlich wurden sie auch gemeinsam in Schlachten geschickt und obwohl Wen Yang während den Schlachten zu fokussiert war, um auf Xiahou Ba zu achten, fiel ihm trotzdem auf wie sich der Jüngere stetig weiterentwickelte und seine Schwachstellen Stück für Stück in den Griff bekam. Wenn dieser so weitermachte, war er ihm mit seinem Talent wohl bald ebenbürtig, oder gar noch besser als er.
 

Sie hatten gerade das Hauptlager nach ihrem Sieg geräumt, um mit ihren Einheiten zurück in die Stadt zu gehen, als der Braunhaarige mit seinem Pferd zu ihm aufholte. "Meister Wen Yang!" Ein wenig überrascht sah er den Jüngeren an. "Was gibt es?"
 

"Ich wollte Euch fragen, ob Ihr nicht Lust habt mit mir zusammen essen zu gehen, sobald wir wieder in der Hauptstadt sind. Ich kenne da ein formidables Restaurant, in dem ich schon länger nicht mehr war, und die Speisen schmecken alleine nur halb so gut." Mit so einem Angebot hatte er zugegebenermassen nicht gerechnet, auch wenn es nicht das erste Mal wäre, dass er mit einem anderen General oder Kommandanten essen gehen würde. So war er bereits ein paar wenige Male mit Deng Ai, mit dem er sich mittlerweile ausgezeichnet verstand, und selten mal mit Sima Zhao unterwegs gewesen. Die meiste Zeit verbrachte Wen Yang jedoch nach wie vor mit seinem Bruder oder alleine, sodass er sich schliesslich dazu entschloss, das Angebot anzunehmen. "Die Einladung ehrt mich, werter Xiahou Ba, und ich nehme sie mit Freuden an." Der Kleinere lächelte erfreut und äusserte dies auch. Der Schwarzhaarige kam nicht umhin ebenfalls leicht zu lächeln.
 

Bis sie wieder zurück in der Hauptstadt waren, brauchten sie einige Tage, und nach der Schlacht und der langen Reise spürte er durchaus die Erschöpfung. Trotzdem konnte Wen Yang sich noch nicht zurücklehnen, da er dafür zuständig war, Bericht zu erstatten. Zwar hatten sie einen Boten vorgeschickt, der die aktuelle Situation und den Sieg bereits verkündet hatte, aber genau wie es Sima Shi haben wollte, musste noch ein weiterer Bericht direkt von der Front her. Den jungen Anführer des Sima Clans respektierte er ebenfalls sehr und war stets von dessen klugen Schachzügen und Plänen ergriffen und stolz, Teil davon zu sein, weshalb er sein Bestes tat den Erwartungen, die in ihn gesteckt wurden, gerechnet zu werden.
 

Mit einem erleichterten Seufzen verliess er den Palast. Sima Shi schien über den aktuellen Stand sehr zufrieden und da die nächsten Schritte erst noch sorgfältig geplant werden mussten, würden sie wohl eine kurze Pause von einigen Tagen bekommen, auch wenn es an der einen Front, an der sich Sima Zhao zusammen mit den Generälen Wang Yuanji und Jia Chong befand, noch ein wenig Turbulent war. Erledigt wie er nach allem war, zog er sich in die kleine Wohnstätte zurück, in der er und sein Bruder leben durften. Wen Hu schien allerdings ausser Haus zu sein, da er niemanden im Gebäude vorfand. Es war zwar eine Weile her, dass er den anderen gesehen hatte, aber er machte sich daraus nichts, da es etwas war, das in der Zwischenzeit normal geworden war. Der grosse Krieger entledigte sich zuerst seiner Rüstung und stellte den Speer in die Halterung gleich daneben in einer Ecke. Noch in die leichte Kleidung gehüllt, die er unter der Rüstung trug, entschloss er sich spontan für einen Besuch im grossen Badehaus der Stadt. Es waren schon Tage, wenn nicht Wochen her seit er ein richtiges Bad nehmen konnte und ein wenig Entspannung konnte nach den letzten Tagen auf dem Schlachtfeld schliesslich nicht schaden.
 

Dass er mit diesem Gedanken nicht allein gewesen war, stellte Wen Yang fest, als er im Badehaus angekommen war. Denn kaum hatte er das Bad betreten, erblickte er bekannte Gesichter. Bereits in dem durch Feuer angeheizten, fein säuberlich aus Stein gemeisselten Becken ragte Deng Ais massiver Körper, während in der Waschecke Zhong Hui auf einem kleinen Holzhocker dabei war seine Haare zu waschen. Scheinbar waren diese beiden auch vor kurzem zurückgekommen. Der Schwarzhaarige nickte dem grossgebauten Mann kurz höflich zu, ehe er sich zuerst in die Waschecke begab und sich einen freien Platz suchte. Das Badehaus war wirklich beeindruckend und das Wasser wurde angeblich von einer Quelle hie her geleitet und durch Feuerstellen direkt unter dem Becken erhitzt. Das Wasser, das jedoch in der Waschecke durch einen schmalen Kanal floss, war eiskalt. Wen Yang schauderte, als er sich das angesammelte Nass aus dem Holzbecken über seinen Körper goss. Eher widerwillig wiederholte er die kühle Prozedur, ehe er sich zum Becken aufmachte. Das kleine Stofftuch, dass er bei sich trug, platzierte er am Rand auf einer ablageähnlichen Fläche und begab sich schliesslich in das angenehm warme Wasser. "Wie ich sehe, seid Ihr bereits zurück, Meister Deng Ai", fing er freundlich ein Gespräch mit dem grösseren Mann an, der sich die nassen Haare aus dem Gesicht wischte. "Es verlief besser als erwartet und unser Gegner hat das Terrain falsch eingeschätzt." Wen Yang lächelte schwach, weil er sich vor ihrem Aufbruch noch gut daran erinnern konnte, wie angefressen Deng Ai die Karten des Gebiets studiert hatte, um ihrer Einheit so viele Vorteile wie möglich zu verschaffen. "Aber Eure Einheit scheint auch keine Probleme gehabt zu haben, werter Wen Yang", fügte der andere an und er nickte schwach. "Wie Lord Sima Shi vermutet hatte, waren kaum Streitkräfte an dieser Frontlinie platziert und somit hatten sie eine dementsprechend schwache Verteidigung."
 

"Verstehe", war alles, was der Dunkelhaarige dazu sagte. "Eine ganz schön beeindruckende Leistung für den Sohn eines närrischen Verräters. Besser als ich es erwartet hätte." Ihr beider Blick fiel auf Zhong Hui, der sich soeben die feuchten Haare zwirbelnd zu ihnen ins Wasser begab und ihn provokativ angrinste. Wen Yang wandte den Blick ab und ballte etwas verärgert über die Aussage seine Hand zur Faust. Zu Beginn dachte er, dass der junge Mann ihn nicht ausstehen konnte, aber mittlerweile wusste er, dass es einfach die Art des anderen war und er nicht der einzige war, der damit auskommen musste. Nicht, dass es seine beleidigenden Kommentare ertragbarer machte, aber er äusserte sich dazu nicht. "Werter Zhong Hui, Ihr solltet nicht auf solch einem hohen Ross reiten, wenn Ihr durch Euer Ignorieren meiner Anweisungen mit Eurer Einheit direkt in einen Zangenangriff des Feindes geraten seid." Der Angesprochene gab ein empörtes Schnauben von sich. "Hnf. Ich hab denen – gütig wie ich sein kann – lediglich auch mal die Chance geben wollen, sich überlegen fühlen zu dürfen." Danach sagte Zhong Hui jedoch kein Wort mehr und es kehrte eine Stille zwischen ihnen ein, die lediglich von Wasser plätschern und dem Raunen leiser Gespräche anderer gestört wurde. "Oh was für ein Zufall, dass ihr alle da seid!" Der Schwarzhaarige hob überrascht den Kopf, als er die aufgestellte Stimme Xiahou Bas hörte. Der junge Mann lächelte ihrer kleinen Gruppe entgegen, bevor sich dieser ebenfalls zu ihnen ins angenehme Nass begab. "Wie es aussieht, hatten wir alle denselben Gedanken", sagte der Schwarzhaarige freundlich und rückte etwas zur Seite. "Es geht auch nichts über ein entspannendes Bad nach einer Schlacht." Mehr als zustimmendes Nicken erwiderte Wen Yang nicht darauf und erwischte sich selbst dabei, wie er den Körper des eben dazu Gestossenen schweigend musterte. Trotz des leicht feminin wirkenden Gesichts hatte der Kleinere einen gut trainierten Körper. Man sah ihm an, dass er bereits von klein auf im Kampf trainiert worden war. In Gedanken versunken folgte er den Muskelkonturen. So war es eigentlich nicht mehr so verwunderlich, wie ein so kleiner Mann so eine riesige Waffe schwingen konnte. "...Yang? Meister Wen Yang?" Der Angesprochene schreckte aus seinem Gedankenfluss auf. "Hm?", gab er ein wenig aus der Bahn geworfen von sich und vertrieb die eben unnötigen Gedanken aus seinem Kopf. "Ich habe Euch gefragt, ob Ihr vielleicht schon heute mit mir essen gehen möchtet. Wenn Ihr aber zu erschöpft seid, können wir das auch gerne auf einen anderen Tag verschieben." Wen Yang brauchte einige Sekunden, um das Gesagte einzuordnen, schüttelte dann jedoch den Kopf. "Nein, nein. Heute passt ganz gut und fürs Abendessen habe ich ohnehin noch nichts geplant." Der Jüngere wirkte erfreut darüber.
 

Etwas später verliessen sie das Badehaus und trafen sich später am Abend wieder, um gemeinsam in das Restaurant zu gehen, von dem Xiahou Ba bereits gesprochen hatte. Der Grössere war neugierig, da er noch vieles in der Stadt nicht kannte, und folgte dem kleinen Krieger, der nun wie er in eine bequeme Robe gekleidet war, durch die schmalen Gassen, bis sie bei einem bescheidenen Lokal angekommen waren. Er hätte nicht erwartet, dass sich in diesem Teil noch ein Restaurant befinden würde. "Da sind wir. Ich hoffe, Ihr habt auch ordentlichen Hunger", meinte der Braunhaarige und dabei war dessen Vorfreude nicht zu überhören und zu übersehen.
 

Kurz darauf betraten sie das Gasthaus, wurden freundlich von einer Bedienung begrüsst und an einen freien Tisch begleitet. Es war erstaunlich voll, dafür, dass dieser Ort etwas abgeschiedener von den ganzen anderen Fressbuden und Restaurants war. Die Einrichtung war bescheiden, aber dennoch lieblich und es herrschte eine friedliche, angenehme Atmosphäre. Lange konnte er das Innere des Restaurants jedoch nicht betrachten, da Xiahou Ba begann, ihm beinahe schon euphorisch zu erzählen, was man alles essen konnte. Wen Yang konnte sich nicht die Hälfte davon merken und entschloss sich dazu, einfach dasselbe zu nehmen wie der andere. So gaben sie ihre Bestellung gleich auf, als eine Bedienstete ihnen schon mal Tee servierte. Danach blieb ihnen vorerst nichts anderes übrig als zu warten und er zog die Keramiktasse zu sich, trank aber nichts von dem Tee. "Bisher gefällt mir das Lokal. Ihr habt wirklich ein gutes Händchen dafür, wie es scheint, werter Xiahou Ba." Der Angesprochene lächelte erfreut. "Das erleichtert mich." Daraufhin verfielen sie beide ins Schweigen und der Jüngere nippte an seinem Tee. Der Braunhaarige wirkte irgendwie unruhig und wenige Augenblicke später ergriff dieser auch das Wort. "Dürfte ich Euch um etwas bitten, Meister Wen Yang?" Der Grössere hielt in seiner Bewegung, einen Schluck aus der Tasse zu nehmen inne, und stellte diese zurück auf den Tisch. "Natürlich, wenn ich denn irgendwie behilflich sein kann."
 

"Nun dann... Könntet Ihr die Förmlichkeiten lassen und mich ganz normal ansprechen? Wir kennen uns nun doch schon eine Weile und haben viel Zeit miteinander verbracht, egal ob auf dem Schlachtfeld oder sonst. Unter Freunden braucht man meiner Meinung nach nicht so höflich zu sein. Oder seht Ihr das anders?" Diese ungewöhnliche Bitte überraschte den Schwarzhaarigen für einen kurzen Moment, da er damit nicht gerechnet hatte, aber dann lachte er leise. "Wenn das Eure Bitte ist, dann erfüll ich diese gern. Dann bitte ich allerdings ebenfalls darum. Wir sind uns ebenbürtig im Rang und als Freunde ist sowas nur natürlich, nicht wahr?" Nun lachte auch Xiahou Ba. "Find ich klasse! Auf eine lockere Art miteinander reden zu können ist viel angenehmer. Lass uns auf unsere Freundschaft trinken!" Der Kleinere hob seine Tasse und Wen Yang tat es ihm gleich. Es war seltsam, aber dadurch fühlte er, wie ihre Beziehung zueinander gefestigt wurde.
 

Kurze Zeit später kam ihr Essen und die Augen des anderen begannen zu glänzen. Es war ein durchaus niedliches Bild und ein interessanter Kontrast zum Krieger, der dieser auf dem Schlachtfeld war. "Es gibt nichts Besseres als nach einem erfrischenden Bad etwas Köstliches zu essen." Er nickte zustimmend und war von dem Gericht geradezu überwältigt. Er kannte es zwar schon aus seiner Region, aber hier war der Geschmack völlig anders, irgendwie prickelnd und lebendiger.
 

Während dem Essen unterhielten sie sich über alle möglichen Dinge und es war sehr erfrischend, nicht auf Höflichkeiten achten zu müssen. Nicht, dass es etwas wäre, das ihn sonst stören würde, aber das Gefühl war trotzdem ein anderes, ein wärmeres. Sie blieben relativ lange im Restaurant und als sie sich auf den Heimweg machten, war es bereits tiefste Nacht. Die Strassen waren finster und nur zwischendurch drang Licht aus den Häusern nach draussen. Erst auf einer der Hauptstrassen erhellten Steinlaternen den Weg. Als sich ihre Wege trennten, blieben sie stehen. "Von hier aus muss ich in die andere Richtung. Danke, dass du meiner Einladung gefolgt bist", sprach Xiahou Ba und Wen Yang schüttelte leicht den Kopf. "Es war eine angenehme Abwechslung, also bin ich derjenige, der zu Dank verpflichtet ist."
 

"Ich kenn noch jede Menge Restaurants, die ich mal wieder besuchen will. Es wäre nett, wenn wir gemeinsam gehen könnten."
 

"Liebend gerne." Kurz darauf verabschiedeten sie sich voneinander und machten sich auf den Weg nach Hause.
 

~*~
 

Die nächsten Tage verstrichen ziemlich friedlich und der Schwarzhaarige war die meiste Zeit mit Xiahou Ba unterwegs, wenn er nicht gerade irgendwelche Pflichten zu erfüllen hatte. In dieser kriegerischen Zeit war das wirklich eine erholende Abwechslung und als kleinen Nebeneffekt lernte er sogleich auch die Stadt Stück für Stück besser kennen. Heute herrschte besonders viel Leben auf den Strassen, da nun endlich nach langer Zeit Sima Zhao mit seiner Einheit von der Front zurückgekehrt war. Somit verzeichnete der Clan einen weiteren Sieg auf ihrem Weg das Land unter Kontrolle zu bringen. Zwar standen die nächsten Schlachten bereits wieder vor der Tür, doch wurde nach der Siegesreihe aller Einheiten ein Bankett zur Feier des Erfolgs veranlasst. Wen Yang war von solchen Anlässen selten begeistert. Ihm waren der Trubel und die Massen an Menschen stets etwas zu viel. "Ich hätte nicht gedacht, dass du solche Festlichkeiten nicht magst. Das ist doch so gesehen kaum ein Unterschied zu einem Schlachtfeld, mal abgesehen davon, dass du am Bankett wohl kaum sterben kannst", meinte der Braunhaarige etwas ungläubig, da dieser im Gegensatz zu ihm schon ganz hibbelig auf die Feier war. "Im Kampf bin ich fokussiert und nehme meine Umgebung nicht wahr. An einem Bankett ist das unmöglich", antwortete Wen Yang und schlürfte seinen Tee, den sie zu zweit gerade in einem Lokal genossen. "Wenn du meinst. Heisst das, dass du heut Abend nicht kommst? Dabei soll das Essen echt ausgefallen sein." Der andere zuckte mit den Schultern und lehnte sich zurück. "Doch natürlich. Als einer der Generäle ist es meine Pflicht anwesend zu sein."
 

Gegen Abend zogen sie dann gemeinsam in Richtung des Palastes, wo das Bankett vom Sima Clan gehalten wurde. Auf ihrem Weg trafen sie noch andere der Generäle und Kommandanten und waren schliesslich bei ihrer Ankunft eine beachtliche Gruppe geworden. Ihre Zahl steigerte sich nochmals um ein vielfaches, als sie in den Saal geleitet wurden, in dem das Bankett stattfand. Der grosse Krieger seufzte innerlich, ergab sich jedoch stillschweigend seinem Schicksal.
 

Die Sitzordnung am Tisch war vorgegeben und wurde scheinbar nach Rang und Erfolg vergeben, aber das konnte er nur vermuten. So hatte Wen Yang die Ehre beinahe am Ende des Tisches zu sitzen, wo deutlich mit dem Sima Clan vertrautere Leute sassen. Schweigend nahm er neben Deng Ai Platz und stellte fest, dass auch Xiahou Ba nur wenige Plätze von ihm auf der anderen Seite entfernt war. Im Grunde genommen waren um ihn herum nur Personen platziert, die er kannte, und das erleichterte ihn ein wenig. Den provokativen Kommentar von Zhong Hui, der sich die Miene ein wenig verziehend auf die andere Seite Deng Ais gesetzt hatte, ignorierte er. Es schien nicht so, als wäre der junge Krieger sonderlich glücklich mit seinem Posten und kurz darauf folgte auch schon ein Monolog, in dem mehr als einmal deutlich zu verstehen war, dass dieser Platz seiner Leistungen nicht würdig war. Manchmal wusste Wen Yang nicht wie er diesen Schönling einordnen sollte. Zweifelsohne war er ein Genie für sein Alter, aber das hatte wohl auch Einfluss auf dessen Charakter gehabt. "Könntest du endlich mal den Rand halten? Es interessiert sowieso keinen." Der Schwarzhaarige sah zu Wang Yuanji, die fast am Ende des Tisches neben Sima Zhao sass. Ihr Blick sagte klar aus, was sie von dem Gejammer hielt, aber ihre Stimme war wie immer erstaunlich ruhig. Er bewunderte diese Frau. Sie war trotz ihres Äusseren unglaublich stark und die erste Frau, die er inmitten des Schlachtfeldes getroffen hatte. Auch wenn er eher der Meinung war, dass der Krieg nicht für Frauen bestimmt war, hatte er doch tiefen Respekt für die Blonde.
 

Es war natürlich klar, dass sich Zhong Hui das nicht bieten liess, und es fing ein verbaler Schlagabtausch zwischen den beiden an, dem man lediglich nur seufzend lauschen konnte. Glücklicherweise dauerte es nicht lange, bis alle Gespräche unterbunden wurden, da Sima Shi um Ruhe bat und anschliessend eine Rede zu ihren erfolgreichen Schlachten hielt und lobende Worte an alle Generäle richtete. Auch wenn ihn solche Ansprachen meist eher langweilten, musste er gestehen, dass Sima Shi eine Ausstrahlung hatte, die ihm gar nicht erlaubte nicht hin zu hören oder in Gedanken abzuschweifen und es erfüllte ihn einmal mehr mit Ehre, dass er in dessen Dienste stand. Nach der doch etwas längeren Rede, kam endlich der angenehmere Teil des Banketts und schnell herrschte eine lockere, friedliche Stimmung. Selbstverständlich floss auch wieder jede Menge Alkohol und Wen Yang nahm sich fest vor ein Auge auf Xiahou Ba zu werfen, der schliesslich jünger als er war und er das Bedürfnis verspürte auf ihn aufzupassen.
 

Die Gespräche drehten sich oft um die geschlagenen Schlachten, Kriegsstrategien und Kampftechnik. Wen Yang war darüber erleichtert, da er damit mehr anfangen konnte als mit anderen Themen, obwohl er mit dem Braunhaarigen bereits über alle möglichen Dinge gesprochen hatte, aber in diesem Trubel hier war das einfach nicht dasselbe. Wie erwartet waren die ersten bereits nach kurzer Zeit betrunken und Benehmen und Gesprächsthemen schlugen eine neue Richtung ein. Der grosse Krieger betrachtete die Situation eher mit Skepsis, besonders als Xiahou Ba einen Trinkbecher mit einem Schwall hinunter kippte. Nicht, dass er nicht auch angeheitert war, aber mit seiner Körpermasse würde er auch einiges mehr vertragen.
 

Einige Stunden später hatte sich die Lage in dieser Hinsicht noch weiter verschlechtert und so langsam zogen sich General für General zurück, um sich Peinlichkeiten zu ersparen, wenn sie nicht ohnehin schon passiert waren. Wen Yang gehörte mit den meisten um sich herum zu den letzten Anwesenden. Deng Ai neben ihm erhob sich – dieser wirkte noch relativ nüchtern für die Menge, die er intus haben musste – und zog Zhong Hui auf die Beine, der wie so viele dem Alkohol völlig unterlegen waren. Ohne auf die nuschelnden Proteste zu hören, warf der stämmige Mann den zierlichen Krieger wie ein Sack Reis über seine Schultern und ignorierte die weiteren Proteste und leichte Gegenwehr, ehe er sich von ihnen höflich verabschiedete. Ein wenig fragend sah er den beiden hinter her. "Mein Lord, ich glaube, es reicht." Die ruhige dunkle Stimme gewann seine Aufmerksamkeit und er blickte auf die gegenüberliegende Seite des Tisches, wo Jia Chong jeglichen Alkohol aus der Reichweite von Sima Zhao entfernte, der sich murrend an den blassen Mann klammerte, der ihm die lebensbringende Flüssigkeit wegnahm. Wen Yang konnte diese Szene nur leicht belächeln. Zwar war ihm Jia Chong ein Rätsel, aber er hatte bestimmt auch keine leichte Position an der Seite von dem jüngeren der Sima Brüder. Sima Shi hatte derweil bereits die Flucht ergriffen, da der Alkohol Zhuge Dan auch etwas zu Kopf gestiegen war und mit seinem Gerede dem anderen wohl ein wenig zu aufdringlich geworden war. Vielleicht war es auch besser, wenn er sich langsam zurückzog...
 

... Nur hatte er sich das ein wenig anders vorgestellt als jetzt. "Bist du sicher, dass du okay bist?", vernahm er die leicht besorgt klingende Stimme von Xiahou Ba. "Uhumm...", nuschelte der Schwarzhaarige und setzte mühevoll einen Fuss vor den anderen. Würde ihn der Kleinere nicht gerade stützen, dann hätte er bestimmt bereits mehrere Male den Boden geküsst. Die Situation war ihm gerade furchtbar peinlich. Als er hatte gehen wollen, merkte er, dass er doch viel zu viel getrunken hatte und so endete es darin, dass der Braunhaarige ihn als Stütze nach Hause begleiten und auf ihn aufpassen wollte. Es sollte doch eigentlich umgekehrt sein. Wie viel vertrug der junge Krieger? Dieser hatte mindestens so viel wie er, wenn nicht sogar mehr getrunken...
 

"Wir haben’s fast geschafft, Wen Yang." Der Jüngere versuchte ihn zu motivieren, aber sein Körper fühlte sich immer schwerer an und er hatte das Gefühl, dass sein Kopfkarussell auch an Tempo gewann. Den letzten Teil der Strecke wurde er auch mehr von dem Kleineren getragen, als dass er selber ging. "Da wären wir. Soll ich dich noch rein begleiten? Oder ist dein Bruder da?" Da er nicht mehr so ganz auf der Höhe war, brauchte er einige Sekunden, um das Gesagte zu verarbeiten und schüttelte schwach den Kopf oder zumindest hatte er das Gefühl es zu tun. "Nee, nicht nötig. Ich krieg das ab hier schon hin", murmelte der Grössere und stützte sich an der Mauer des Gebäudes ab. Xiahou Ba beäugte ihn leicht kritisch und schien abzuwarten, ob es wirklich in Ordnung war ihn auf sich allein gestellt zu lassen. "Und du bist dir ganz sicher?"
 

"Uhum..."
 

"Wen Yang... Das ist nicht die Tür, sondern das Fenster..."
 

"Oh. Wusst ich doch", antwortete er und liess von seinem Vorhaben ab sich durch das Fenster zwängen zu wollen. Etwas taumelnd tastete er sich an der Hausmauer entlang zur Tür. "Warte, ich helfe dir...", seufzte der Braunhaarige und machte einen Schritt auf die Tür zu. Just in dem Moment strauchelte der Ältere über seine eigenen Füsse und segelte der Mauer entlang nach unten. Xiahou Ba, der damit gerade nicht gerechnet hatte, konnte ihn zwar abfangen, aber das Gewicht nicht halten, sodass er mit Wen Yang auf den Boden stürzte. Der kleine Krieger wurde unter der Masse von dem Schwarzhaarigen begraben, der ein grummelndes Geräusch von sich gab. Es war ihm ein Rätsel, wie er hatte so plötzlich stolpern können. Sich etwas über sich selbst nervend stemmte er sich mit den Unterarmen hoch und blickte hinunter auf seinen Freund, der leicht das Gesicht verzogen hatte. "Tut mir leid", nuschelte er hastig, weil es eigentlich nicht seine Absicht gewesen war den anderen gleich mit zu ziehen. "Schon okay", antwortete der Jüngere ebenso leise und er ertappte sich dabei, wie er diesem ins Gesicht starrte. Es war zwar dunkel, aber er hatte trotzdem das Gefühl Xiahou Bas Augen glänzen zu sehen. Wie zwei kleine dunkle Juwelen, die ihn auf seltsame Weise in ihren Bann zogen und in denen er hätte versinken können. Wen Yang wusste nicht, ob daraus plötzlich dieser Impuls entstand, aber bevor er es selbst hatte realisieren können, hatte er seine Lippen gegen die des anderen gepresst. Für das Lippenpaares eines Offiziers, der so viel Zeit auf dem Schlachtfeld oder mit Training verbrachte, war es erstaunlich weich. Nun, es war nicht so, dass er überhaupt schon mal jemanden geküsst hatte, aber die Lippen eines Mannes hatte er sich nicht so weich vorgestellt. Überhaupt hatte er sich zu solchen Dingen nie Gedanken gemacht, bis jetzt. Als dem grossen Mann klar wurde, was genau er sich für Gedanken machte, wurde ihm bewusst, was er gerade tat, und das schreckte ihn auf. Rasch richtete er sich auf, vergass dabei seinen Zustand und torkelte sogleich nach hinten, um ein weiteres Mal gegen die Schwerkraft zu verlieren und unmännlich auf seinem Hintern zu landen. Der Braunhaarige hatte sich in der Zeit nicht gerührt und es verstrichen noch ein paar Sekunden, bis dieser sich endlich wieder aufrichtete. Wen Yang wusste nicht, wie er das deuten sollte und das irritierte ihn ein wenig. Xiahou Ba sah ihn nicht direkt an und er mochte es sich einbilden, aber glühten seine Wangen?
 

Etwas umständlich erhob sich der Schwarzhaarige erneut und blieb dieses Mal erfreulicherweise auch stehen, auch wenn sein Kopfkarussell noch nicht gänzlich fertig gedreht hatte. Der Kleinere schwieg ihn an und mied weiterhin Blickkontakt. Was sollte er denn jetzt tun? Rückgängig machen konnte er sein Handeln nicht mehr und er wusste nicht, was er sagen konnte, um die Lage zu entschärfen. "Uhm... das... tut mir auch leid. Eigentlich wollte ich das nicht tun, aber..." Das klang ziemlich erbärmlich und nicht wie ein ehrenvoller Mann sprechen würde. Aus diesem Grund brach er den Versuch ab und seufzte innerlich. Wen Yang beschloss für sein Handeln einzustehen, wie es sich gehörte. "Es war nicht geplant dich so aus dem heiteren Himmel zu küssen, aber ich will deswegen auch nicht alles auf den Alkohol schieben. Irgendwie konnte ich in dem Moment einfach nicht widerstehen..." Er machte eine kurze Pause, um einmal tief einzuatmen. "Ich glaub, ich habe mich in dich verliebt." Der Angesprochene schaute ihn nach diesen Worten endlich wieder an, jedoch mit einem überraschten – oder doch eher entsetzten? – Gesichtsausdruck.
 


 

Das ging wohl nach hinten los.
 

~*~
 

Am nächsten Tag wachte Wen Yang für seine Verhältnisse ziemlich spät auf. Da die Sonne schon hoch am Himmel stand, ging er davon aus, dass es bereits Mittag war. Allerdings fühlte er sich immer noch ein wenig zermürbt von gestern Nacht. Gut war in absehbarer Zeit kein weiteres Bankett. Das war definitiv kein Anlass für ihn, dachte er sich, als er in Gedanken noch einmal alles durchlaufen liess. Erschrocken sog er kurz darauf die Luft ein. Die Szenen vor seinem Haus hatte er für einen Augenblick vollkommen vergessen und wenn er jetzt nüchtern zurückdachte, hätte er sich in den Hintern treten können. Was hatte er nur getan? Vermutlich hatte er gerade eine Freundschaft ruiniert, die ihm wirklich wichtig war! Und er hatte es sogar von sich aus noch schlimmer gemacht. Das Gesicht von Xiahou Ba hatte schliesslich Bände gesprochen. Der grossgewachsene Krieger raufte sich die Haare und drehte sich im Bett um, um sich mit dem kleinen Stoffsack, der als Kissen diente, zu ersticken.
 

Moment. Wie war er überhaupt in sein Bett gelangt? Als er sich zurück zu erinnern versuchte, fiel ihm wieder ein, dass der Braunhaarige ihm nach seinem überaus unpassenden Geständnis noch wortlos ins Haus geholfen und ihn danach rasch alleine gelassen hatte. Ins Bett war er dann wohl von selbst irgendwie gekommen. Wen Yang seufzte. Wenn er so über seine Tat und die Worte nachdachte, war es nicht unbedingt das Handeln eines sich im Suff befindenden Mannes. Anhand seiner bisherigen Lebenslaufbahn konnte er nur schwer sagen, was Liebe eigentlich war, aber mit Xiahou Ba zusammen Zeit zu verbringen, zu reden und zu lachen bedeutete ihm mittlerweile mehr als seine Ehre als Krieger und das wäre für ihn vor einiger Zeit unvorstellbar gewesen. Auch empfand er die Nähe des Kleineren als äusserst angenehm und es war deutlich anders als wenn er mit Deng Ai oder seinem Bruder unterwegs war. Hinzu kam, dass der Kuss eigentlich aus dem Impuls heraus gewesen war, sich aber nicht falsch angefühlt hatte. Bedeutete das nicht, dass er verliebt war? Unschlüssig darüber, wie er seinen Zustand beschreiben sollte, richtete er sich auf. Im Endeffekt kam es schliesslich nicht nur darauf an, wie er es sah, sondern auch wie es sein Freund sah, der klar etwas Abstand genommen hatte. Wen Yang konnte nur hoffen, dass zumindest ihre Freundschaft intakt bleiben würde.
 

Etwas später verliess er seine Wohnstätte, um seinen Kopf ein wenig durchzulüften und seine Gedanken neu zu ordnen. Das Wetter war schön und in den Strassen der Stadt herrschte das übliche Treiben. Ihn jedoch zog es fast automatisch zu den Trainingsplätzen der Soldaten und Offiziere. Vielleicht, weil er sich hier immer sehr wohl fühlte. Heute war kaum jemand zu sehen, was wohl am Bankett von gestern lag. Wen Yang spazierte über den Platz und nahm sich einen der Speere aus der Halterung. Eigentlich benutzte er nie eine der Waffen, die hier deponiert waren, sondern seinen eigenen Wurfspeer, aber da er heute ohnehin nur seine leichte Robe trug und sowieso nicht eingeplant hatte zu trainieren, konnte er sich gut auch kurz einen ausleihen. Der Schwarzhaarige war überrascht wie leicht der Speer war, aber andererseits auch wieder nicht, da der Stab aus Holz war und nicht aus Metall wie bei seinem eigenen.
 

Kaum hatte er sich mit der Waffe angefangen zu bewegen, bemerkte er aus dem Augenwinkel eine Person und wandte seine Aufmerksamkeit in diese Richtung. Er hielt seinen Atem einen Moment an, als er sah, dass es kein geringerer war als Xiahou Ba. Mit ihm hatte der grosse Krieger nicht gerechnet, wobei es auch hier wieder nicht überraschend kam, da sie beide doch eine erstaunlich ähnliche Denkweise hatten, was diese Dinge anging. Der Braunhaarige dachte wohl dasselbe und schien nicht recht zu wissen, was er tun sollte. Schliesslich schafften sie es doch noch sich zumindest zu grüssen, bevor sie sich leicht aus dem Weg gingen und individuell für sich trainierten. Diese Anspannung empfand der Ältere als ziemlich unangenehm, aber er wusste auch nicht, was er dagegen unternehmen konnte. "Was ist denn mit euch beiden los? Ihr habt gestern wohl auch zu viel getrunken, wie?" Beide wandten überrascht den Kopf zur Seite, als sie plötzlich eine Stimme hörten. Unweit von ihnen entfernt stand Sima Zhao, der den Kopf leicht schief legte. "Mein Lord, was macht Ihr denn hier?", antwortete Wen Yang zuerst und dieser kratzte sich mit einem schwachen Lächeln am Kopf. "Eigentlich bin ich auf der Flucht." Nun waren es sie beide, die den Kopf leicht schief legten. "Flucht? Wovor?", fragte Xiahou Ba. "Der Moralpredigt von Yuanji und meiner Mutter wegen gestern Nacht... Mein Bruder konnte sich aus der Affäre ziehen." Der junge Sima Nachkomme seufzte, zuckte allerdings zusammen, als er seinen Namen rufen hörte. "Oh oh, das ging ja schnell... Ihr habt mich nie gesehen, okay?" Die beiden Angesprochenen nickten. "Ah, ich weiss zwar nicht, was zwischen euch vorgefallen ist, aber vertragt euch schnell wieder ja? Die nächste Schlacht wird euch beiden anvertraut." Dann war Sima Zhao schneller verschwunden als sie ihm nachgucken konnten. Die beiden Krieger sahen sich daraufhin wortlos an und diese Stille war wirklich erdrückend.
 

Irgendwie haben sie es dann doch geschafft sich zumindest auf einen kleinen Trainingskampf zu einigen, was ihm nur recht war, da er sich im Kampf sowieso besser ausdrücken konnte als mit Worten. Doch da sie beide relativ unkonzentriert bei der Sache waren, brachen sie ihr Vorhaben bald wieder ab, damit sie sich nicht aus Versehen noch verletzten. Die Anspannung herrschte immer noch und langsam war sie wirklich unerträglich. "Sag mal, Wen Yang... Die Sache von gestern, war das dein Ernst? Oder war das alles nur wegen dem Alkohol?" Es überraschte den Schwarzhaarigen, dass der Kleinere ihn zuerst ansprach und ihn nun endlich direkt ansah. "Ich muss zugeben, dass ich gestern wirklich zu viel getrunken habe und es tut mir leid, wenn ich dir damit so viele Umstände bereitet habe... Aber was ich gesagt habe, war mein voller Ernst und ich habe nicht vor es zurückzunehmen", antwortete er ehrlich darauf und erwiderte den Blick. Das Gesicht des Braunhaarigen verriet ihm nicht, was hinter den stahlgrauen Augen vor sich ging. "Wenn dir das unangenehm ist, dann vergib mir bitte. Ich möchte nicht, dass es etwas an unserer Freundschaft ändert." Ein Kopfschütteln folgte als Antwort. "Nein, das ist es nicht." Der andere trat etwas näher und senkte seine Stimme. "Ich glaube nämlich, dass ich mich ebenso in dich verliebt habe." Daraufhin wusste Wen Yang nichts zu sagen, weil er anhand der Reaktionen am Tag davor nicht davon ausgegangen war, dass sie sich womöglich gleich fühlen würden. "Ich weiss nicht, wie ich es sagen soll, aber nachdem wir eine Weile befreundet gewesen sind, hab ich irgendwie angefangen dich über eine gewöhnliche Freundschaft hinaus zu mögen. Ich dachte, dass es sich mehr anfühlt, als wärst du ein grosser Bruder, aber seit der Sache gestern weiss ich, dass es sich von der Liebe zu einem Bruder unterscheidet." Schweigend lauschte er seinem Freund und er fühlte auf einmal so eine seltsame Erleichterung mit einer Mischung aus Freude. "Als du mich so plötzlich geküsst und mir gesagt hast, wie du fühlst, war ich unsicher, weil ich nicht wusste, ob du es einfach wegen des Alkohols sagst oder du es ernst meintest." Jetzt war die Situation gestern Nacht für Wen Yang einleuchtend und er war froh, dass er sie falsch gewertet hatte. Er legte seine Hände an die Schultern Xiahou Bas, ganz so, als müsste er diese Worte erst noch richtig fassen können. "Dann ist es jetzt in Ordnung, wenn ich dich küsse?", fragte er einige Sekunden darauf und erhielt ein zustimmendes Kopfnicken.
 

Obwohl sich der Kleinere auf seine Zehenspitzen stellte, musste er sich noch ein ganzes Stück nach unten beugen, damit sich ihre Lippen berühren konnten. Es war ein scheuer Kuss, nur ein kurzes Zusammenpressen ihrer Lippenpaare. Dann war auch alles schon wieder vorbei. Nichtsdestotrotz glühten ihrer beider Wangen und es fühlte sich fast so an als hätten sie etwas Verbotenes getan.
 

Urplötzlich erklang ein leises Grollen, das die eigenartige Stille störte. Überrascht blickte Wen Yang den Braunhaarigen an, dessen Wangen sich noch dunkler färbten. "Ich hab heute Morgen nichts runter gebracht... Wollen wir vielleicht was essen gehen?" Xiahou Ba lächelte leicht beschämt und er kam nicht umhin selbst zu lächeln, weil er es irgendwie niedlich fand.
 

So gingen sie gemeinsam etwas essen. Er war wirklich froh, dass es sich bei ihnen wieder eingependelt hatte. Es fühlte sich zwischen ihnen wieder fast so wie vorher an. Jedoch nur fast, da er in seinem Innern eine Sehnsucht verspürte, wie er es noch nie empfunden hatte. Ob das normal war und ob es dem Braunhaarigen auch so ging? "Hast du Lust nachher mit mir nach Hause zu kommen?" Die Frage riss ihn aus seinen Gedanken und er blinzelte zuerst etwas verwirrt. "Wie?"
 

"Irgendwie wäre es schade, wenn wir uns nachher schon wieder trennen. Ich kann bei mir zuhause zwar nichts anbieten, ausser die Süssigkeiten, die ich letztens auf dem Markt ergattert habe, und ein altes Xiangqi Brett von früher, als ich ab und zu mit Guo Huai gespielt hab."
 

"Das macht doch nichts. Ich komme gerne vorbei", antwortete der Grössere und lächelte. Er war ohnehin noch nie bei dem anderen zu Besuch gewesen und es interessierte ihn schon, wie dieser so lebte.
 

Gesagt, getan und so waren sie später bei Xiahou Bas Wohnstätte angelangt. In diesem Teil der Stadt war er selbst noch nie gewesen und als er eintrat, sah er sich neugierig um. Es war nicht gross und ebenso schlicht eingerichtet wie sein eigenes Haus. "Du wohnst allein? Ist das nicht einsam?" Der Angesprochene schüttelte den Kopf. "Nein, die meiste Zeit war ich ja mit dir unterwegs oder auf dem Schlachtfeld. Dann ist es manchmal ganz angenehm, wenn man Zeit für sich allein hat." Das leuchtete Wen Yang ein. "Du kannst dich ruhig aufs Bett setzen oder den Stuhl dorthin ziehen. Ich hab leider nur diesen einen Stuhl, weil ich sowieso kaum Besuch habe." Er nickte und tat wie ihm geheissen. Sein Freund fing derweil an, an der Feuerstelle Tee zu kochen. Sie unterhielten sich dabei ausgelassen und als sie den Tee tranken, scherzten sie sogar über die Dinge, die gestern am Bankett so passiert sind.
 

Wen Yang wusste nicht wann es geschehen war, aber sie sassen auf einmal so dicht nebeneinander, dass er die Wärme des Jüngeren spüren konnte. Schon wenige Augenblicke später haben sich ihre scheuen Lippen wieder gefunden und obwohl sie wieder lediglich nur ihre Lippenpaare gegeneinander pressten, entschied sich der Schwarzhaarige, etwas Neues zu versuchen, und schob vorsichtig seine Zunge vor. Es war wohl mehr die Überraschung als gewollt, als Xiahou Ba den Mund öffnete, aber er liess die Gelegenheit nicht ungenutzt. Die Mundhöhle des Kleineren war warm und er konnte den Tee schmecken. Unsicher startete er eine kleine Erkundungstour, strich über die Zähne, den Gaumen und über die fremde Zunge, die sich nach anfänglichem Zögern ebenfalls beteiligte. Diese Art von Kuss war ganz anders und es liess diese Sehnsüchte in ihm stärker werden, so wie sich ihre Zungen umschmeichelten und sich gegenseitig neckten. Sie wurden auch beide rasch mutiger, nachdem sie sich an das neuartige Gefühl gewöhnt hatten, und aus dem vorsichtigen gegenseitigen Erkunden der Mundhöhlen wurde bald ein stürmisches Plündern. Leise Keuchlaute flossen in ihre immer inniger werdende Verbindung. Luft holen war lediglich nur eine kurze Unterbrechung, bevor sie ihre Lippen hungrig nach mehr wieder verschlossen. Der Schwarzhaarige spürte wie eine unbändige Hitze in ihm entflammte und er verspürte den Drang seinen Freund anzufassen. Mit sanfter Gewalt drückte er den Kleineren aufs Bett und nestelte etwas an der Robe. Als diese soweit offen war, dass er mit einer Hand unter den Stoff schlüpfen konnte, ging er seinem Verlangen nach. So glitt eine Hand unter den Stoff, während er seine zweite in tiefere Regionen wandern liess, wo deutlich zu spüren war, dass ihn das nicht kalt liess. Xiahou Bas Haut war unglaublich warm, ja sie glühte fast und dieser gab einen erstaunten Laut von sich, als er die Hand so plötzlich auf seiner Haut und in seinem Schritt fühlte. Der Braunhaarige löste sich daraufhin aus ihrem Kuss und schaute atemlos hoch zu ihm. "Wen Yang, warte..." Auf diese Worte hin hielt er inne. "Weisst du... wie zwei Männer Sex miteinander haben?"
 

"Uhm..." Nach dieser Frage richtete er sich leicht auf. Darüber hatte er sich gar keine Gedanken gemacht, aber jetzt wo ihn der andere so direkt fragte... "So wie mit einer Frau?"
 

"..."
 

"..."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mitsunari_Ishida
2015-02-22T20:55:53+00:00 22.02.2015 21:55
So, jetzt bekommst du endlich den versprochenen Kommentar xD

Story
Ich geh hier einfach mal auf ein paar Stellen näher ein^^
Der gemeinsame Trainingsteil am Anfang fand ich echt ein toller Einstieg. Das Zusammentreffen kam so auch sehr natürlich rüber und nicht irgendwie herbeigeführt. Hat mir sehr gut gefallen. (Und ich fand es süss wie Wen Yang Ba aufgemuntert hat, weil er immer verloren hat)

Die Szene im Bad fand ich auch sehr gelungen. Ich muss glaube ich nicht erwähnen, dass ich bei dem Teilsatz grinsen musste: „während in der Waschecke Zhong Hui auf einem kleinen Holzhocker dabei war seine Haare zu waschen.“ In der modernen Zeit hätte später nur noch der Föhn gefehlt ;D Gefallen hat mir hier auch, wie Wen Yang einfach mal Ba gemustert hatte als er zu ihnen ins Bad kam. Da merkt man, dass sich wohl etwas anbahnen könnte, aber es ist dennoch nicht übertrieben.

Beim Bankett fand ich es erst einmal ziemlich süss von Wen Yang, dass er ein Auge auf Xiahou Ba werfen wollte^^ Ich fand es auch ziemlich lustig wie Deng Ai sich Zhong Hui über die Schulter warf, ich konnte mir das so gut vorstellen XD Mit den anderen angedeuteten Pairings kann ich ja eher weniger anfangen, aber beschrieben war es wirklich passen, von daher hat mir das auch gut gefallen^^ Einzig was mich hier ein bisschen gestört hatte, war die Tatsache, dass Wen Yang betrunkener als Ba gewesen war. Wenn Ba wirklich gleich viel oder mehr wie Yang getrunken hätte, wäre er wohl, genau weil er viel kleiner und auch leichter ist, derjenige gewesen, der betrunkener gewesen wäre. Das so am Rande, aber da es Einfluss auf den Fortlauf der Geschichte hat, auch nicht schlimm^^

Und jetzt zum ersten Kuss. XD Es war in dem Moment dann doch unerwartet, obwohl man es eigentlich hatte kommen sehen müssen. Genau deswegen fand ich es auch gut^^ Auch Bas Reaktion darauf fand ich passend, nämlich dass er einfach gar nichts tat oder sagte. Das Aufeinandertreffen der beiden am nächsten Morgen fand ich auch sehr natürlich. Dass eben nicht alles so einfach und vergessen ist, sondern dass sich genau wegen dem Vorgefallenen eine unangenehme Stimmung zwischen den beiden aufgebaut hat. Und dank Zhao weiss man auch, dass es wirklich spürbar ist. (Ich fand es übrigens genial dass er vor den beiden Frauen auf der Flucht war XD Es hat so gepasst! xD) Wen Yangs Ehrlichkeit, als Ba ihn direkt auf den Abend ansprach, war wirklich toll x3 Und es ist SO süss wie er Ba diesesmal fragt, ob er ihn küssen darf x3

So, jetzt noch das Letzte: Das Ende des Kapitels, bei Ba zu Hause. Die Stimmung fand ich echt klasse rüber gebracht. Auch wie sie sich erst bloss schüchtern küssten, und dann immer mehr wollten. Der Dialog ganz am Schluss fand ich sowas von super x’DDD Insbesondere Wen Yangs Antwort auf Bas Frage, ob er wisse wie es zwei Männer machten xD Sehr episch! XD

Grammatikalisches, Wortwahl und was so dazugehört xD
Hier hab ich eigentlich fast nichts dazu zu sagen^^ Etwas ist mir aufgefallen (worin ich auch so n Genie bin XD). Manchmal ein Bisschen auf die Wortwahl achten. Damit meine ich, dass nicht zweimal in nacheinander folgenden Sätzen dieselben Wörter zu benutzen, sondern dann vielleicht ein Synonym suchen, das auch passen würde^^ Es war nicht oft, und ich finde die Stellen jetzt auch nicht mehr Dx Aber es ist mir gestern beim Lesen aufgefallen, da ich erst vor kurzem auch auf sowas hingewiesen wurde^^

Eher kurzes Statement zu den Charakter (zu denen ich unbedingt was sagen wollte XD)
Gleich mal vorne Weg: Alle Charas fand ich echt gut und passend getroffen^^ Und jetzt noch zu ein paar ein paar Sätze XD

Wen Yang
Bei ihm hat mir sehr gefallen, wie du seine ruhige Art rübergebracht hast^^ Das einzige, was vielleicht nicht ganz zu ihm passte, war seine doch eher plötzliche stürmische Art. Obwohl man sich darüber auch streiten kann, so in der Hitze des gefechts XD

Xiahou Ba
Genauso niedlich wie er ist x3 Dass du den Teil miteingebracht hast, bei dem er sich selbst als Feigling bezeichnet hat, fand ich toll x3 Das gehört einfach dazu XD Überhaupt nichts auszusetzen bei ihm x3

Zhong Hui
Zhong Hui fand ich super getroffen. Seine Art hast du wirklich toll rüber gebracht. Nicht zu vergessen den Streit mit Yuanji x3
"Hnf. Ich hab denen – gütig wie ich sein kann – lediglich auch mal die Chance geben wollen, sich überlegen fühlen zu dürfen." -> Finde ich die passendse Antwort die er hätte geben können XD

Ich hoffe du bist zufrieden mit meinem Kommentar xD‘‘

Liebe grüsse~




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