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Die erste Polizistin

Sebastian x Oc
von

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Das Anwesen in der Stadt

Ich gehe aus der Tür raus und blicke in einen Wald. „Wo haben die mich hin gebracht!?“, frage ich. „Sie haben dich in einen Karren gehoben, verdeckt und sind mit dir weggefahren.“, meint Sebastian. Ich drehe mich wütend um. „Und ihr habt nur zugesehen!?“ „Nein, wir sind ihnen gefolgt, haben den Standort ausgemacht und haben Scotland Yard verständigt. Ich habe gedacht, du würdest auch alleine auskommen.“ Ein breites Grinsen spiegelt sich auf seinem Gesicht. „Aber so wie ich sehe, warst du ziemlich unaufmerksam.“ Er nimmt meinen Kopf und dreht ihn etwas zur Seite. Dann betrachtet er meine Wunde. „Lass das!“ Ich schlage seine Hände weg. Er kommt mir näher und flüstert, „Was hat dich so unaufmerksam werden lassen?“ Ich fixiere ihn wütend. „Lass mich in Ruhe! Ich muss mich hinlegen.“ Ich fasse mir an meinen Kopf. Dann kommt auch Ciel raus. „Komm, wir gehen zur Kutsche.“ Sebastian hilft Ciel hinein und danach gehe ich rein und wir fahren los.
 

Im Anwesen angekommen, begleitet mich Sebastian in mein Zimmer. Ich setze mich auf mein Bett. Sebastian kommt mir einem Nassen Tuch und Desinfektionsmittel. Er säubert sie. Ich versuche dabei kein Gesicht zu ziehen vor Schmerzen und einfach nur neutral zu wirken obwohl es höllisch wehtut. „Jetzt solltest du dich umziehen. Ein Bad kannst du auch noch morgen nehmen. Es wäre besser, wenn du jetzt schlafen würdest. Ich werde dir helfen.“ „Ganz sicher nicht! Ich mach das alleine! Geh raus!“ „Wie du wünschst.“, meint er lächelnd und verlässt mein Zimmer. Ich schaue an mir runter. Mein Kleid ist total zerrissen und verschmutzt. „So unpraktisch.“, murmel ich. Dann stehe ich auch auf, streife mir das Kleid von meinen Schultern und ziehe mich um. Das Kleid lasse ich einfach auf den Boden liegen. Dann schlüpfe ich in das Bett rein.
 

Am nächsten Morgen habe ich immer noch Kopfweh aber das hält mich dennoch nicht davon ab aufzustehen, zu Baden und mich anzuziehen. Dann gehe ich raus und trete auf den Gang. Ich steuere auf die Küche zu. In der Küche ist auch Bardroy, der zum Glück nur das Geschirr wäscht.“ „Guten Morgen.“, sage ich. „Guten Morgen, Akira. Solltest du wirklich schon aufstehen? Sebastian hat gesagt wir sollten keinen Ärger oder Lärm verursachen, weil du verletzt wärst.“ „Nein, nein. Alles in Ordnung. Gestern war einfach nur ein anstrengender Tag.“ „Na hoffentlich. Wir wollen nicht, dass du umkippst oder sonstiges. Meyrin und Finny haben sich auch schon Sorgen gemacht.“ „Ihr habt euch Sorgen gemacht?“, meine ich leicht erstaunt. Bardroy dreht sich um und grinst mich an. „Natürlich, schließlich gehörst du zu unserem Team und hast uns auch schon geholfen.“ Ein kleines lächeln bildet sich auf meine Lippen. „Danke.“ „Immer wieder gerne.“ Dann kommen die beiden auch rein. „Akira! Dir geht es wieder besser.“, meint Meyrin fröhlich. „Nachdem wir gehört hatten, dass du entführt worden bist, haben wir uns solche Sorgen gemacht.“, sagt Finny. „Keine Sorge. Ich bin ja jetzt wieder hier und mir geht es gut.“ Ich lächele sie an. „Dennoch, solltest du in deinem Bett liegen.“, sagt Sebastian, der plötzlich in die Küche kommt. „Wenn es mir so schlecht ginge, würde ich jetzt auch noch im Bett liegen aber wie schon so oft erwähnt, mir geht es gut.“ Ich stehe auf. „Macht es dir oder Ciel was aus, wenn ich mir ein Pferd nehme und in die Stadt reite? Ich muss noch nach Scotland Yard.“ „Hat Sir Randall nicht zu dir gesagt, du solltest dich ausruhen?“ Ich schaue ihn genervt an. „Schon gut. Aber du brauchst dir kein Pferd zu holen. Mein junger Herr wollte sowieso heute in das Anwesen in der Stadt gehen. Auch er hat einiges in der Stadt zu tun.“ „Gut.“, meine ich. „Dürfen wir mit?“, fragen Bard, Finny und Meyrin gleichzeitig. Sebastian seufzt. „Ja, ihr dürft mit.“ Sie fangen an zu jubeln. Dann machen wir uns alle fertig.
 

Sebastian bereitet die Kutsche vor und alle steigen ein. Dann fahren wir auch schon los und kommen auch ganz schnell in die Stadt an. Aber bevor ich nach Scotland Yard kann, muss ich erst noch mit ins Anwesen. Aber dies ist auch nicht gerade davon weit entfernt. Schließlich hält die Kutsche und wir steigen aus. Ich schaue mich um. „Das hier ist ja genauso groß.“, meine ich. „Nein, dies ist ein wenig kleiner, als das Anwesen auf dem Land.“, sagt Sebastian. „Ich glaube wirklich nicht, dass man diesen Unterschied erkennt.“ Wir betreten das Anwesen und sofort kommt ein Junge auf Ciel zugestürmt. „Ciiiiel!“ Er umarmt Ciel stürmisch. „Lass mich los Prinz Soma!“, sagt Ciel und versucht ihn von sich wegzudrücken. Dann kommt auch noch ein weißhaariger Mann auf uns zu und sagt, „Willkommen zurück.“ Ich schaue dem treiben einfach nur zu. Dann bemerkt mich der Typ, der Ciel umarmt und fragt, „Wer ist sie? Sie habe ich noch nie gesehen.“ „Sie Arbeitet hier seit kurzem. Außerdem ist sie in Scotland Yard tätig.“, meint Ciel. „In Scotland Yard?“, fragt der weißhaarige Mann. Ich nicke. „Auch wenn man es mir momentan nicht ansieht, ja, ich Arbeite eigentlich bei Scotland Yard. Aber seit kurzem auch hier. Ich heiße Akira, schön euch kennenzulernen.“ Der junge entfernt sich von Ciel und kommt auf mich zu. „Mein Name ist Prinz Soma und das ist mein Butler Agni.“ „Prinz?“ „Ja, er ist ein Prinz aus Indien.“, meint Sebastian. „Achso ok.“ Agni verbeugt sich auch von mir. „Auch schön Euch kennenzulernen.“ Ich lächele beide an. „Wenn ihr mich dann entschuldigen würdet, ich gehe dann mal los.“ Ich drehe mich um und will gerade zur Tür raus. „Du wirst später dahin gehen. Vorher werde ich dir noch dein Zimmer zeigen.“, sagt Sebastian. Aber ich gehe einfach weiter. „Ich gehe dann mal und nehme mir ein Pferd.“ Dann bin ich auch draußen. Prinz Soma und Agni müssen anfangen zu lachen. Sebastian ist einfach nur angepisst und fährt sie etwas wütend an.
 

Ich nehme mir derweil ein Pferd und reite los. Schnell bin ich auch da und steige vom Pferd ab. Sofort gehe ich rein. Dann sehe ich auch das Mädchen auf einem Stuhl sitzen, mit dem ich Gesprochen habe. Sofort gehe ich zu ihr hin. Sie hat wieder ordentliche Kleidung an, sieht nicht mehr zerzaust aus und auch nicht mehr so müde. Als sie mich erblickt, strahlt sie übers ganze Gesicht. „Hallo, ich bin so froh, dich wiederzusehen! Ich wollte mich bei dir noch bedanken! Ohne dich, wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr hier.“ Ich lächele sie an. „Das ist doch selbstverständlich. Ich habe gesagt, ich hole euch raus, also habe ich euch auch da rausgeholt.“ „Ich bin auch ziemlich froh darüber und auch meine Familie ist erleichtert. Doch nach der Aktion, wird mich wohl niemand mehr heiraten wollen.“ Ich schaue sie fragend an. „Wieso denn nicht und wieso kommst du denn jetzt darauf?“ „Nun ja, vor der Aktion, hatte ich einen verlobten und der will mich jetzt nicht mehr, weil ich beschmutzt bin, so wie er sagt.“ „Dann war er wohl nicht der richtige. Schließlich kannst du nichts dafür, dass du durch die Hölle gegangen bist! Aber vergiss das einfach alles. Nur noch deine Aussage und alles ist vorbei.“ Sie nickt. „Ja, du hast recht.“ Dann kommt auch schon ein Beamter und befragt sie weiter. Ich gehe derweil in das Büro von Sir Randall. „Ich habe gedacht, Sie würden sich noch ausruhen.“, meint er. „Mir geht es gut. Ich wollte Ihnen noch alles mitteilen, was ich weiß.“ Er nickt und nimmt meine Aussage auf. Danach verlasse ich das Büro wieder und begegne Mister Abberline. „Das hast du gestern super gemacht. Ich war echt überrascht.“ „Ja, ich bin froh, alle befreit zu haben.“ „Ich hoffe dir geht es gut.“ „Warum fragt das jeder!?“, meine ich genervt. „Wenn es mir nicht gut gehen würde, dann würde ich nicht hier rumlaufen.“ „Naja, du übertreibst es gerne.“ Er sieht mich zweifelnd an. „Ja, du hast ja recht.“, seufze ich. „Kommst du uns heute besuchen? Meine Frau würde dich gerne einladen.“ Ich nicke. „Ja, natürlich. Ich habe ja schon so oft gesagt, dass ich euch besuchen würde. Ich komme dann später vorbei.“ Ich winke noch zum Abschied und gehe wieder raus. Dann nehme ich mir mein Pferd und reite erst einmal zu mir nach Hause. Ich mache meine Tür auf und gehe die Treppen hoch. Kaum bin ich auch drin, ziehe ich mein Kleid aus und schmeiße es auf mein Bett. Sofort nehme ich mir meine eigenen Sachen. Also Hemd und Hose, und ziehe mich an. Dann setze ich mich auf mein Bett. *Endlich mal wieder zu Hause. Aber hier bleiben, werde ich leider nicht.* Plötzlich kratz etwas an meinem Fenster. Leicht erschrocken, drehe ich mich um und sehe, dass es Nala ist. Mit einem Lächeln auf den Lippen, öffne ich das Fenster und lasse sie rein. Maunzend springt sie auf mein Bett und klettert auf meinen Schoß. Sofort fange ich sie an zu streicheln und sie schnurrt. „Na süße? Auch wenn ich nicht mehr so regelmäßig zu Hause bin, bist du ein sehr treues Kätzchen. Aber sicher hast du jetzt auch Hunger.“ Ich nehme sie vorsichtig von meinen Schoß runter und lege sie neben mich. Dann stehe ich auf und gehe an meinen Kühlschrank. Doch leider ist er zum Teil ziemlich leer und das was drin ist, ist so verdorben, dass ich es nicht einmal mehr der Katze geben kann. Ich seufze. „Ich war ja jetzt auch schon lange genug weg. Aber es ist auch unnötig den Kühlschrank überhaupt noch zu füllen.“ Die ganzen verdorbenen Sachen schmeiße ich in den Müll und nehme mir die Milch die noch drin steht. Eine von den wenigen Sachen, die noch genießbar ist. Ich schütte sie in eine kleine Schale und stelle sie auf den Boden. Sofort springt Nala von meinem Bett und trinkt die Milch. Währenddessen streichele ich sie.
 

Nachdem sie fertig ist, nehme ich mir wieder die Schüssel und spüle sie. Dann schaue ich auf die Uhr. *Oh, ich müsste mal los.* Ich will gerade Nala auf die Fensterbank setzen, aber als ich mich umdrehe, ist sie schon weg. Ich schließe daraufhin das Fenster und verlasse meine Wohnung. Draußen, steige ich auch wieder auf mein Pferd und reite zu Mister Abberline. An der Tür klopfe ich und die Tür wird auch sofort von seiner schwangeren Frau geöffnet. Sie lächelt mich sofort liebevoll an. Sie bittet mich herein. „Schön, dass du uns mal nach langer Zeit wieder besuchen kommst.“, meint sie. „Setz dich. Fred wird bald auch noch kommen. Er musste mal wieder etwas länger arbeiten.“ Ich setze mich auf den Stuhl hin. „Das ist doch nichts mehr Neues. Sir Randall hat ganz sicher mal wieder eine menge Aufgaben für ihn.“ „Ja, leider. Aber ich habe gehört, du bist Sie Randalls Liebling geworden. Er würde dir am liebsten fast jeden Fall überlassen, wenn du nicht in dem Phantomhive Anwesen wärst. Warum bist du denn dahin gegangen?“ Ich seufze. „Mister Abberline hat also davon erzählt. Ja, ich hatte halt ein paar gründe. Mehr oder weniger freiwillig. Aber es ist nun mal so und es könnte wirklich schlimmer sein. Sie sind mir eine große Hilfe.“ „Ja, ich habe von deinem gestrigen fall schon gehört. Du begibst dich viel zu viel in Gefahr. Wenn deine Mutter noch hier wäre, würde sie es nie zulassen. Was man von deinem Vater nicht behaupten könnte. Er hätte es noch gefeiert.“ Ich lächele ein wenig. „Ja, da haben Sie wohl recht. Obwohl ich nicht genau sagen kann, wie meine Mutter reagiert hätte.“ „Aber ich kann es. Schließlich werde ich auch Mutter und ich habe sie gekannt. Sie hätte sich totale Sorgen gemacht.“ „Naja, über die Erziehung war sie ja auch mehr oder weniger einverstanden. Sie hätte sich damit abgefunden.“ „Ja, sie hätte sich damit vielleicht abgefunden aber sie hätte sich dennoch Sorgen gemacht. Schließlich mache ich mir auch große Sorgen um dich.“ „Ja, ich weiß. Aber das ist nun mal mein Job. Schließlich musste ich auch um meinen Vater immer Angst haben. Aber wenn man Polizist ist, besteht nun mal die Gefahr. Deswegen machen Sie sich auch um Mister Abberline Sorgen.“ „Ja, das aufjedenfall.“ Sie schaut runter zu ihren Bauch, indem das Baby heranwächst und streichelt den Bauch. „Wann ist es denn soweit?“, frage ich. „Es wird nicht mehr lange dauern. Vielleicht nur noch ein paar Wochen.“ „Und? Freut er sich darauf?“, frage ich grinsend. Sie lacht. „Ja, sehr sogar. Er macht sich unheimliche Sorgen um mich und will immer, dass ich mich ausruhe.“ „Naja, es ist ihm auch nicht zu verdenken.“ Dann geht auch die Tür auf und Mister Abberline kommt rein. Er begrüßt mich freundlich und gibt seiner Frau einen Kuss. „Und? Hat Sir Randall Sie mal wieder geärgert?“ Er seufzt. „Ich habe schon gedacht, ich werde niemals fertig.“ Ich fange an zu lachen.
 

Den Abend über bleibe ich auch bei den zwei und rede mit ihnen. Dann beschließe ich auch mal zurück zu gehen. Ich verabschiede mich von den zweien und mache mich auf den Weg.

Endlich angekommen, bringe ich das Pferd in den Stall und gehe an die Tür. Ich will gerade klopfen, aber sie wird sofort aufgemacht. „Das bist du ja endlich.“, meint Sebastian. Er schaut an mir runter. „Was hast du da an?“ „Was soll diese blöde Frage? Sieht man doch. Sachen, die mir gehören und in denen ich mich wohlfühle. Finde dich damit ab!“ „Dies werde ich nicht dulden.“ „Du willst mich doch nur Ärgern! Das kann dir doch egal sein, wie ich rumlaufe! Ich habe sowieso vor, solange wir hier sind, dass ich in meine Wohnung wieder gehe.“ „Auch das kann ich nicht erlauben.“ Ich schaue ihn wütend an. „Mach doch was du willst! Du nervst mich!“ Ich will gerade in mein Zimmer gehen, als mir auffällt, dass ich noch gar nicht weiß, wo das ist.“ Etwas beschämend drehe ich mich wieder zu ihm um. „Kannst du mir sagen, wo mein Zimmer ist?“ Er grinst mich an. „Ich werde es dir zeigen.“, meint er und geht vor. Murrend folge ich ihm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2015-03-22T03:27:44+00:00 22.03.2015 04:27
Sebastian und Akira.
Wie Hund und Katze^^

Ich bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird.^^
Antwort von:  shadow-queen
08.07.2015 15:10
Wobei Akira wohl eher die Katze ist, die sich die ganze Zeit von dem dominanten Hund genervt fühlt. Aber Ciels Hund früher hieß ja auch Sebastian. Passt ja gut😁


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