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Missgeschicke im Zug und dessen Folgen

Dramione
von

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Versetzt und vergessen

Ungerührt stand sie an dem offenen Fenster, in dem Haus ihrer Eltern. Es waren nun zwei Tage seit der Begegnung im Zug vergangen und sie hatten sich nach ihrer heftigen Knutscherei wieder voneinander gelöst, waren ihres Weges gegangen und hatten nicht mehr miteinander gesprochen. Doch die Sexuelle Anziehung war nicht einfach verschwunden. Noch heute spürte sie die Folgen seiner Küsse, seiner Berührungen auf ihrer Haut und seinen Körper, der sich unaufhörlich gegen ihren presste, getrieben von der Leidenschaft, die zwischen ihnen herrschte. Ein angenehmer Schauer durchfuhr ihren Körper, als sie wieder einmal daran denken musste. Dennoch störte sie etwas ganz gewaltig. Die verabredete Zeit und der verabredete Treffpunkt, hatte nichts gebracht. Er war nicht gekommen. Sie hatten sich voraussichtlich in einem Restaurant treffen wollte. Sie selber war schon Stunden zuvor in der Stadt gewesen, um überhaupt erst einmal zu sehen, was das für ein Restaurant sein würde, in dem sie sich treffen würde. Doch trotzdem sie Pünktlich gewesen war und mindestens drei Drinks bestellt hatte, war noch niemand aufgetaucht. Genervt und über aller maßen wütend auf sich selber, war sie schließlich wieder gegangen. Natürlich hatte sie sich des Öfteren in dem Restaurant umgesehen, doch konnte sie ihn nie entdecken. Auch sein bester Freund Blaise war nirgends zu sehen gewesen.
 

Wie konnte sie aber auch nur denken, dass er es ernst gemeint hatte? Wahrscheinlich war er von irgend einer Frau aufgehalten worden, die ihm an die Wäsche ging. So bekam er sicherlich auch das, was er wollte und sie wurde darüber hinaus einfach vergessen. Genervt strich sie sich ihren Pony nach hinten, welcher kurz darauf sowieso wieder nach vorn fallen würde. Sie hatte einfach keine Lust mehr. Es war doch zum Haare raufen. Erst machte er sie so dreist auf einer Zug Toilette an, merkte nicht einmal wie ekelhaft die Vorstellung war, es dort zu treiben und dann, nachdem sie sich für den nächsten Abend zum Sex verabredet hatten, kam er einfach nicht. „Dieser Arsch!“ Fluchend schmiss sie das Bild, welches sie in der Hand hielt gegen die nächste Wand. Es nervte sie alles. Jeder! Selbst ihre Eltern nervten sie, wenn sie Sie nur ansprachen. Aber die Fürsorge, die sie ihr entgegen brachten, ließ ihre Nerven schmelzen. War es etwa so, wenn man Sexuell frustriert war und unbedingt mit jemandem schlafen will? Seufzend ließ sie sich auf ihr Bett fallen, beachtete das zersprungene Bild nicht weiter, welches in Scherzen neben ihrer Kommode auf dem Boden lag. Armer Harry, wenn er wüsste, was sie mit dem Bild von ihnen angestellt hatte. Er würde sie wie damals schon in den Arm nehmen und einfach für sie da sein. Wobei sie sich nicht einmal sicher war, ob sie in ihrer jetzigen Situation und Verfassung, nicht einfach über ihn herfallen würde. Wie tief war sie eigentlich schon gesunken? Normalerweise war sie doch nie so drauf. Wie kam es dann, dass sie nun nur noch an Sex und an ihn denken konnte? Sollte sie sich vielleicht einfach trauen? Ebenso wie er irgend einen Unbekannten abschleppen und mit dem dann in irgend einer Ecke oder einem Hotel Sex haben?
 

Verwirrt und gedanklich am verzweifeln, starrte sie einfach an die Decke ihres Zimmers. Zählte die vielen Rillen, die die Deckenplatten dort hinterlassen hatten und versuchte einfach alles zu vergessen. Etwas anderes blieb nicht. Dachte sie zumindest, bevor sie sich aufrappelte und entschlossen zum Kleiderschrank lief, diesen regelrecht auf riss und wütend nach einem Kleid suchte. Es dauerte eine Weile, bis sie das gesuchte Kleid gefunden hatte. Ein Glück hatte sie für alle fälle immer ein paar Sachen bei ihren Eltern deponiert, sodass sie, falls sie einmal ungeplant dort auftauchen würde, auch etwas zum Anziehen hatte. Schnell zog sie das kurze tief rote Kleid mit Kleiderbügel aus dem Schrank und hielt es vor sich. Skeptisch betrachtete sie das Stück Stoff in ihrer Hand eingehend, bevor sie zum Schluss kam, es einfach anzuprobieren. In der letzten Zeit hatte ihr Stoffwechsel etwas schlecht funktioniert, weswegen sie das Gefühl bekommen hatte, schon seit einiger Zeit zugelegt zu haben. Vorsichtig legte sie das Kleid auf ihr Bett und verschwand erst einmal mit einem Handtuch, dass sie ebenfalls aus ihren Schrank zog, in das angrenzende Bad. Unwirsch entledigte sie sich ihrer Kleider, schmiss sie achtlos in die Ecke neben der Toilette und stellte sich in die Dusche, welche sie gleich darauf anstellte. Malfoy würde noch sehen, was er davon hatte, sie zu versetzen, dachte sie sich. Doch in Wirklichkeit wusste sie tief in sich, dass er es sicherlich nicht sehen würde. Denn wie hoch war schon die Wahrscheinlichkeit, ihn bei einem Wahllos ausgesuchten Tanzclub zu begegnen?
 

Als sie fertig mit duschen und herrichten war, ging sie wieder in ihr Zimmer. Das tiefe Rot des Kleides schien wie ein Mahnmal zu wirken. Es schien, als würde es ihr sagen wollen, dass sie gar nicht erst anfangen sollte mit so etwas. Mit dem, was sie eben vor hatte. Doch so stur wie sie war, ignorierte sie die Aussage des Kleides vor sich, wand sich um und streifte sich lieber die schwarze Spitzenunterwäsche an, die sie sich einmal zugelegt hatte, als sie noch mit Michael Corner ausgegangen war. Einem Halbblut und ehemaligen Hufflepuffs ihres Jahrgangs, mit dem Ginny einmal zusammen gewesen war, sowie Cho Chang. Sie machte sich nichts daraus, dass er mit einigen ihr nur all zu bekannten Personen zusammen gewesen war und dass er im Grunde dieselben Vorlieben wie Harry an den Tag gelegt hatte, was Frauen betraf. Denn immerhin war auch Harry einmal in diese beiden Frauen verliebt. Den Kopf schüttelnd streifte sie die lästigen Gedanken von sich und grinste dafür lieber ihr Spiegelbild an. Die Verkäuferin der Dessous hatte wirklich gute Arbeit geleistet, als sie Sie beraten hatte. Und obgleich es den ersten Moment unangenehm gewesen war, sich beraten und betrachten zu lassen, hatte es am Ende wirklich viel Spaß gemacht, mehrere Sachen einmal anzuprobieren und zu sehen, wie sie darin wirkte. Ein Mann, der mit seiner Frau dort gewesen war, hatte seinen Blick kaum von ihr wenden können. Wobei sie nicht genau wusste, ob der Mann sie wegen der Sachen angesehen hatte, oder ihretwegen direkt. Denn immerhin hatte es sich um den Zauberer Lucius Malfoy gehandelt.
 

Belustigt schwang sie sich um ihre eigene Achse und lief zu dem Kleid. Es würde ihr hoffentlich wirklich noch passen. Schnell startete sie den ersten Versuch, es anzuziehen. Glücklich grinste sie vor sich hin, als es auch sogleich zu passen schien. Der edle Satin-Stoff schmiegte sich eng an ihre Haut, kaschierte aber Perfekt alles, was vielleicht nicht so Perfekt an ihrem Körper war. Der kleine Bauch, den sie sich zugelegt hatte, wurde durch das Traumhafte Bandeau-Dekolleté mit Zierfalten versteckt. Sie hatte sie damals in dieses Kleid verliebt, es aber nie wirklich angezogen. Jetzt merkte sie erst wieder, warum sie es sich überhaupt erst gekauft hatte. Es puschte, trotz nicht vorhandenen Trägern, immens ihre Oberweite, obwohl diese nicht einmal groß war. Das Verführerische an diesem Kleid war jedoch die Schnürung in ihrem Rücken, welche durch eben so edle Satin-Bändchen geschlossen wurde. Niemand, der es nicht wüsste, würde erst einmal versuchen sie dadurch auszuziehen, dabei war der clue an diesem Kleid eigentlich, dass der Reißverschluss an der Seite versteckt eingearbeitet wurde. Auch der Schlitz, am Knielangen Saum, war nicht zu verachten. Mit diesem Kleid war ein einfaches hineinschlüpfen und sich auf einen aufregenden Abend zu freuen, so einfach und Perfekt. Zufrieden betrachtete sie sich noch einmal im Spiegel. Ihre Augen hatte die dezent Geschminkt, da sie es hasste auszusehen, als wäre sie gerade in einen Farbtopf gefallen. Ein eben so sanfter Lippgloss zierte ihre vollen Lippen, welche nun hoffentlich zum Küssen regelrecht einluden und ihre Haare, hatte sie gelockt gelassen, sie einfach nur leicht zur rechten Seite gestrichen und mit Klammern so befestigt, dass sie elegant über ihre Schulter fallen würden und nicht wieder in ihren Rücken oder gar zur linken Seite. „So kann ich mich sehen lassen.“, lächelte sie sich noch zu, bevor sie in ihre Schwarzen Pumps stieg, sich die eben so Schwarze kleine Klatsch nahm und sich auf den Weg machte.
 

Es dauerte nicht lange, biss sie den Tanzclub fand, an dem sie am Nachmittag noch vorbeigelaufen war. Noch einmal tief durchatmend, betrat sie den Club, da der Türsteher sie nur einmal von oben bis unten gemustert hatte, bevor er sie hinein ließ. Die warme Luft, die im inneren vorherrschte, schlug ihr entgegen und gleichzeitig nahm sie den Geruch von Alkohol und Schweiß wahr. Normalerweise hasste sie es in so einem Etablissement unterwegs zu sein, doch heute war ihr einfach danach. Sie musste die Gedanken an in verdrängen und einfach das tun, was sie seit zwei Tagen wollte. Sex haben. Auch, wenn es mir irgend einem daher gelaufenen Zauberer sein würde. So würde sie wenigstens nicht mehr an den Blonden gutaussehenden und viel zu verbotenen Arzt denken, den sie schon so lange kannte und der ihr das Blut in den Adern zum Kochen bringen konnte. Es war zum verrückt werden, wie sehr sie ihn wiedersehen wollte. Wie sehr sie sein Angebot hatte annehmen wollen. Den Kopf schüttelnd wollte sie abermals die Gedanken verdrängen, als sie vor Schmerz kurz zusammen zuckte. Irgend jemand hatte sie scheinbar mit seinem Ellenbogen in die Rippen gestoßen. Ob aus Versehen oder mit voller Absicht, vermochte sie nicht zu sagen. „Entschuldigen Sie. Das war nicht meine Absicht, eine so wunderschöne Frau zu verletzen. Würden sie sich als Entschuldigung einen Drink mit mir genehmigen? Natürlich lade ich sie ein.“
 

Verwundert sah sie den durchaus attraktiven Mann an, welcher sich in ihr Blickfeld geschoben hatte und scheinbar der Verursacher seiner Schmerzen war. Sie musterte ihn einmal von oben bis unten, bevor sie leicht schmunzelte und nickte. „Sehr gerne.“, stimmte sie ihm zu und reichte ihm ihre Hand, als er mit einer unaufgeforderten Geste diese nehmen wollte und ihr einen Kuss auf den Handrücken gab. Leise lachend lief sie neben ihm her. Er fragte, woher sie kam und dass er sie noch nie dort gesehen hätte, während sie sich durch die tanzende Menge schoben um zur Bar zu kommen. „Im ernst. Du wärst mir sicherlich aufgefallen, wenn du hier leben würdest. Also, woher kommst du?“ Leicht grinste sie bevor sie ihm etwas näher kam und antwortete, da die Musik recht laut war und man sonst viel zu Laut reden musste, sodass man einander verstehen konnte. „Ich gebe zu, ich komme nicht von hier. Ich lebe in London und bin nur zu Besuch bei meinen Eltern. Sie sind vor einigen Jahren hier her gezogen und haben sich seitdem so gut eingelebt, dass ich sie einfach nicht mehr dazu bewegt bekomme, zurückzuziehen.“ Lächelnd schloss sie ihre Erklärung und sah wieder zu ihm auf. Er war größer als sie und muskulös gebaut, wie sie feststellen musste. Er würde sie sicherlich mit Leichtigkeit gegen eine Wand drücken und anheben können, sodass sie ihre Beine nur noch um ihn schlingen müsste, um etwas halt zu bekommen. Unbewusst biss sie sich, ob dieser verführerischen Vorstellung, auf ihre Unterlippe. Auch ihm schien bewusst zu sein, weswegen sie hier war. Man konnte es ihr aber auch deutlich ansehen. Sie sah viel zu gut und knapp bekleidet aus, legte keinen Wert auf roten Lippenstift, der nach einer wilden Knutscherei sowieso verschmiert wäre und biss sich aufreizend auf die Lippe, nach einer eingehenden Musterung ihres Gegenübers.
 

Grinsend schob er sie weiter auf die Bar zu. Sie wusste, sie würde sich nicht gleich trauen mit diesem Kerl zu verschwinden und es höchstwahrscheinlich auf einem dieser Klos zu treiben. Augenblicklich musste sie bei diesem Gedanken wieder an das Gespräch mit Draco denken. Im Zug hatte sie ihm noch an den Kopf geworfen, dass sie es keineswegs auf einer dreckigen und ekelerregenden Toilette treiben würde und nun, war sie soweit, diese Gedanken über den Haufen zu werfen. Alles nur, weil er sie dazu zwang. Sie zwang, ihn vergessen zu müssen, da er sie vergessen hatte. Aber was hatte sie auch anderes erwartet. Es war Draco Malfoy. Ex Slytherin, angesehener Arzt und Verführer jeglicher Krankenschwestern, von dem sie da dachte, er würde sie wirklich begehren. Unbewusst, was sie dort Tat, nahm sie einfach das ihr dargebotene Getränk in ihre Hand und schluckte hastig die Flüssigkeit, welche in ihrer Kehle begann zu brennen. Was auch immer es war. Es war Grün und stark. Schon wieder etwas, was sie mit dem blonden Arsch assoziierte. Merlin, hörte das denn nie auf? Ein Kuss. Es war nur ein Kuss und sie drehte so durch und benahm sich wie eine verletzte und hintergangene Groupie Tusse, welche dem Kerl hinterher schmachtete, dem sie nur auf Grund seines Aussehens hinterher lief, der aber kein Interesse an ihr hatte. Benommen sah sie den Mann vor sich wieder an. Sein Name, hatte er ihr gesagt, kurz nachdem sie zusammen gestoßen waren. Jason. So hieß er, dachte sie zumindest. Schmunzelnd drehte sie sich gänzlich ihm zu und musterte ihn abermals. Ihr Kopf begann sich zu drehen, obwohl sie nur diesen einen Drink genommen hatte, aber es lag sicherlich daran, dass sie sich zu viel Stress gemacht hatte.
 

„Hermione.“, lächelte er sie zufrieden an und legte seine Hand auf ihre Hüfte, um sie etwas zu stützen, da sie leicht nach vorn gestolpert war. „Alles klar? Du siehst so aus, als hättest du irgendetwas vor.“, grinste er und nahm noch einen Schluck von seinem Getränk, welches eindeutig Blau zu sein schien. „Ja~“, säuselte sie verführerisch. Sie wollte nur noch alles vergessen. Vielleicht würden ihre Gedanken dann endlich schweigen. Sich nicht mehr auf sie hinab stürzen, wie Aasgeier auf einen Kadaver. „Jason~ ich muss gestehen, ich habe keine Ahnung, was du mir gerade erzählst hast, denn ich war absolut in Gedanken.“, schmunzelte sie, hoffte, dass er sie nicht einfach nun stehen lassen würde, denn seine Präsenz tat ihr gut. Sie fühlte sich von Minute zu Minute freier und gelöster. „Schon gut. Ich merke schon, dass du eigentlich ganz andere Gedanken hast.“, grinste er ihr vielsagend entgegen. Skeptisch zog sie einen Moment ihre Augenbrauen zusammen, lachte dann jedoch. „Du kannst doch nicht etwa meine Gedanken lesen? Ein Meister der Legilimens wirst du ja kaum sein.“, lachte sie und für einen Moment entging ihr das Flackern, das über sein Gesicht zog. „Ein was soll ich sein?“, lachte er ihr jedoch nur entgegen, als sie ihn wieder ansah. „Nichts. Schon gut.“, grinste sie ihn an, bemerkte das Verdunkeln seiner Augen nicht. Einen Moment später, sackten ihre Knie leicht zusammen und sie fühlte sich mit einem Mal so vollkommen schwerelos, wie sie es noch nie war. „Komm. Du scheinst etwas andere Luft gebrauchen zu können.“, hörte sie Jasons Stimme wie durch Watte gepackt.
 

„Was ist mit mir?“, fragte sie nun ruhiger und nachdenklicher. Es behagte ihr nicht, sich so zu fühlen. Das hatte sie noch nie. „Dir bekommt die warme Luft in Verbindung mit dem Alkohol scheinbar nicht. Du bist wohl nicht daran gewöhnt.“, schien er erneut zu sagen und immer mehr schien sie abzudriften. „Bist du Arzt?“, fragte sie etwas leiser, als sie in eine Art Nebenraum gelandet waren und er sie erst einmal auf einen der ledernen Würfel Sessel an der Wand setzte. „Nein. Aber ich kenne so etwas. Eine Freundin ist mal das gleiche passiert, weil sie ein Stubenhocker war und das erste Mal wirklich einen Club betreten hat.“, antwortete er ihr. Sie lachte leise auf und lehnte ihren Kopf gegen die ebenfalls mit Leder bezogene, gepolsterte Wand hinter sich. „Man merkt es mir also an.“, lachte sie leicht, jedoch eher freudlos. Kommentarlos ließ er sich vor ihr in die Hocke gleiten und beobachtete sie genau. „Hermione?“, sprach er sie nach einiger Zeit an, doch reagierte sie nicht mehr so wie sie wollte. Sie hörte seine Stimme leise zu sich durch dringen, doch irgendwie hatte sie nicht die Kraft, sich in irgend einer weise zu rühren, weswegen sie nur ein kurzes murmeln zustande brachte. „Mmhm..“, kam es nur aus ihr heraus. Der Brünette Mann vor ihr grinste nur leicht, bevor er sich erhob. „Du solltest dich vielleicht hinlegen.“, hörte sie erneut von ihm, ehe er sie sachte zur Seite drehte und sie mit dem Rücken auf die Würfel legte, welche sich aneinander reihten, sodass es wie eine lange Bank aussah. Sie spürte noch, wie er ihre Beine ebenfalls anhob und hoch legte. Ab danach spürte sie nichts mehr. Nahm nur noch verschwommen wahr, wie er sie anlächelte und ihr sagte, dass alles wieder besser werden würde und sie sich entspannen solle.
 

„Es wird die gleich besser gehen, glaub mir.“, vernahm sie seine Worte, spürte jedoch nicht, wie er sich über sie hockte, ihr Kleid nach oben schob und begann ihren Körper zu berühren. Benommen beobachtete sie, wie seine Hand unter ihr Kleid wanderte und er sich über sie beugte. Seine Lippen legten sich auf die ihrigen. Sie konnte nicht anders, als ihre Augen zu schließen. Sie wollte das nicht. Sie wollte es ganz und gar nicht. Nicht so, wenn sie sich nicht rühren konnte. Sich nicht bewegen. Panik stieg in ihr auf, doch schaffte sie es nicht, sich zu rühren. Ihre Muskeln versagten den Dienst und immer mehr schien ihre Gedankenwelt sich zu verabschieden. Auch den Kuss erwiderte sie nicht, was ihn aber nicht zu stören schien, da er einfach immer weiter machte, bevor er sich von ihren Lippen ab wand und ihren Hals hinunter küsste. Eine Gänsehaut erstreckte sich über ihren gesamten Körper und Übelkeit überkam sie, doch langsam bemerkte sie gar nichts mehr. Sah nur noch, wie er ihren Slip in der Hand hielt und fragte sich unweigerlich, wann er sie ausgezogen und so berührt hatte, dass sie es nicht mitbekam. Alles begann sich zu drehen und schwarz zu werden, als sie einen leichten Schmerz spürte, während er in ihr eindrang. Die Augen fest schließend keuchte sie leicht vor Schmerz auf, bevor die Schwärze sie übermannte. Das letzte was sie in diesem Moment hörte, war das Rufen einer Stimme. Eine Stimme, die entsetzt ihren Namen rief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissVegeta
2019-06-10T07:43:25+00:00 10.06.2019 09:43
Ohhh nein!
So ein mieser Kerl.
Muss schnell weiter lesen.
Von:  Omama63
2015-03-07T19:16:26+00:00 07.03.2015 20:16
Was war das?
Der hat ihr bestimmt KO-Tropfen ins Glas getan.
So eine miese Ratte.
Bin schon gespannt, wer da ins Zimmer kam und ihren Namen gerufen hat.

Lg
Omama63
Antwort von:  horo_koi
07.03.2015 20:32
Huii nochmals danke fürs kommi *^*
ja, es waren tatsächlich ko tropfen~
ich hoffe, das letzte kapitel gefällt dir auch :D
Von:  CaroX
2015-01-25T12:08:19+00:00 25.01.2015 13:08
Ohha, auf jedenfall sehr spannend mit dem cliffhanger am Ende, ich hoffe doch das Draco dem Kerl ordentlich ind die Fresse schlägt.
Also erstmal hoff ich auch natürlich das es überhaupt Draco ist der Hermine da zu Rettung kommt!
:D schreib bitte bald weiter 😍
Antwort von:  horo_koi
25.01.2015 16:23
ich werde sehen, was sich machen lässt x3
es kommt aber soweit immer jede woche ein neues kapitel zu einer meiner ff's oder eben auch mal ein neuer os =)
was deine hoffnung angeht, werden wir sehen :D
Von:  R1kku
2015-01-19T21:46:30+00:00 19.01.2015 22:46
oh man, das hätte ohne k.o. tropfen so viel besser geklappt. der hat doch mitgekriegt, dass hermine sofort mitgemacht hätte
ich hab ja eine ahnung, von wem sie da gerettet wird. mal sehen, ob sich meine vermutung bestätigt :)
freu mich auf das nächste kapitel!
liebe grüße
r1kku
Antwort von:  horo_koi
20.01.2015 18:39
Haha :D
ja, da bin ich auch gespannt ;)
allerdings ist das neue kapitel noch nicht geschrieben :D
ich versuchs nachher zu schreiben x3
Von:  BlackAmathia
2015-01-19T09:08:59+00:00 19.01.2015 10:08
Der Typ ist echt blöd...
Hätte er normal versucht sie rumzukriegen, hätte es bestimmt geklappt.
Nein, stattdessen K.O.-Tropfen, wo sie wie ein Fisch daliegt und nix tut...Idiot.
Ich bin gespannt, wer sie da entdeckt und rettet. ^^
Antwort von:  horo_koi
19.01.2015 11:27
Tja manche Menschen denken eben nicht nach.
Ist doch nichts neues >.<
Ich werde versuchen so schnell wie möglich weiter zu machen =)
Von:  MiezMiez
2015-01-18T01:31:27+00:00 18.01.2015 02:31
Oh je...klingt verdammt nach K.O.-Tropfen. Anscheinend wird sie ja von jemanden gerettet. Bin gespannt wer es ist.
Liebe Grüße MiezMiez
Antwort von:  horo_koi
18.01.2015 11:25
Hey~
Ja, mit soetwas sollte man wohl immer auf einer Party rechnen =/
Aber stimmt, sie wird gerettet werden =)
Von:  kikotoshiyama
2015-01-17T20:17:59+00:00 17.01.2015 21:17
Klasse Kap!
Wer wohl ihren Namen rief?
Und wird diese Person Hermine vor diesem Mann retten?
Was wird als nächstes passieren?
Schreib bitte schnell weiter.
lg kiko
Antwort von:  horo_koi
17.01.2015 21:32
Dankeschön :D
ja~ deine fragen werde im nächsten Kapitel auf jeden fall geklärt werden x3
mal sehen, wann es das neue kapitel geben wird <3


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