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Alles kann sich ändern

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Langsam wurde ich wach. Ich machte meine Augen auf und sah mich um. Schon wieder war ich nicht in meiner Wohnung. Allerdings sieht es hier viel freundlicher aus als in dem Haus zuvor. Zudem ist es hier hell und ich bin nicht gefangen. Als ich an meinen Armen hinab sah, fielen mir die Verbände auf. 'Wer das wohl war? Was ist gestern Abend überhaupt passiert?,' fragte ich mich. Als ich aufstand, sah ich in den Spiegel des großen Kleiderschrankes. Auch im Gesicht hatte ich mehrere Pflaster. Mir fiel wieder ein woher ich diese hatte und es machte sich erneut eine Angst breit. All die Erinnerungen der letzten Nacht kamen in mir hoch. Dies brachte mich erneut zum zittern und Tränen rannen über meine Wangen. 'Nur weil ich nicht gefesselt bin, muss es ja nicht heißen, dass ich frei bin.'
 

Auf einmal ging die Tür auf und eine überraschte Frau stand im Rahmen. Schnell wischte ich mir die Tränen weg. "Oh, du bist ja schon wach. Habe ich dich geweckt?" Ich schüttelte den Kopf und sah die Person genauer an. Sie war einen Kopf größer als ich. Ungefähr 30 Jahre alt, hatte schwarze lange Haare mit einem leichten Blaustich darin und die schönsten blauen Augen die ich je gesehen habe. Ich sah sie lange an, bis sie erneut anfing zu sprechen. "Dann ist ja gut. Möchtest du etwas essen? Ich habe frische Brötchen geholt und Kaffee gekocht." Ich schüttelte noch einmal den Kopf und bekam endlich einen Ton raus. "Nein, vielen Dank. Ich kenne Sie ja überhaupt nicht. Was mache ich überhaupt hier in Ihrer Wohnung?" Die Frau atmete tief ein und fing an zu sprechen. "Ich bin gestern Abend noch etwas spazieren gewesen. Es war eine sternklare und warme Nacht. Als ich dann wieder auf dem Heimweg war, hörte ich jemanden weinen. Ich ging in die Richtung aus der das Geräusch kam und fand dich an der Wand hockend. Du warst völlig aufgelöst und hattest mehrere Wunden am Gesicht und den Armen. Als ich dich dann ansprach, warst du sehr abwesend und verängstigt. Kurz danach wurdest du ohnmächtig. Ich habe mir große Sorgen um dich gemacht und dich mit zu mir nach Hause genommen. Dort habe ich deine Wunden behandelt und dich zu Bett gelegt. Magst du mir vielleicht erzählen was passiert ist? Schließlich findet man nicht jeden Tag jemanden in solch einer Verfassung. Ach ja, ich bin übrigens Robin."
 

Aufmerksam hörte ich zu, was Robin mir erzählte. Immer mehr Erinnerungen kamen zum Vorschein. Ich merkte wie mir wieder vereinzelt Tränen über das Gesicht liefen. Peinlich berührt drehte ich meinen Kopf zur Seite und versuchte den Tränenfluss aufzuhalten, aber es gelang mir nicht. Plötzlich spürte ich eine warme Hand an meiner Wange. Erschrocken über diese Berührung wich ich einen Schritt zurück. Als ich dann aber in diese blauen Augen sah, die mich mitfühlend anschauten, spürte ich eine Vertrautheit in mir. Ja, ich hatte das Gefühl, dass ich Robin voll und ganz Vertrauen konnte. Nun hielt ich meine Tränen nichtmehr zurück und weinte hemmungslos. Sie schloss mich sanft in ihre Arme und strich mir über den Rücken. Zaghaft erwiderte ich die Umarmung und fühlte mich seit langem richtig wohl...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Say_Say
2015-04-14T23:00:27+00:00 15.04.2015 01:00
Man merkt das du dich jetzt eingeschrieben hast (Ähm nennt man das so? Ach keine Ahnung, Hauptsache man versteht was ich will!)! Die Kapitel sind wieder Kürzer geworden, aber das macht nichts! Denn, so finde ich, sagen deine Kapitel Trotzdem genug aus.
Jetzt ist zu mindestens die Zweite Hauptperson dazu gestoßen und die Geschichte kann ihren lauf nehmen. Ich bin gespannt =)

Schönes Kapitel
Von:  fahnm
2014-11-29T02:41:20+00:00 29.11.2014 03:41
Super Kapitel^^


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