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Alles kann sich ändern

von

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Angst

'.....' - Gedanken

"....." - Gespräche
 

Der Mann bekam mich zu fassen, sodass ich zu Boden ging. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner linken Hand. Das einzige woran ich aber in diesem Moment denken konnte war, dass mich die Männer in Ruhe ließen und rechtzeitig jemand zur Hilfe kam. Aber leider war dem nicht so. Sie verbanden mir die Augen mit einem Tuch. Hielten mir etwas nasses an den Mund und dann wurde ich auch schon ohnmächtig...
 

Langsam kam ich wieder zu mir. Ich blinzelte und wollte aufstehen. Etwas hielt mich aber fest. Nun öffnete ich meine Augen ganz. Ich lag in einem Bett. Angebunden. Da es ziemlich dunkel ist, konnte ich nichts erkennen. Panik machte sich in mir breit und ich zog mit meinen Armen an den Fesseln. Der dicke Strick bohrte sich in meine Haut. Scharf sog ich die Luft ein. In diesem Augenblick ging die Türe auf. Die beiden hatten mich wohl gehört. "Na Süße, bist du endlich wach? Hat ja auch lange genug gedauert." "Was wollt ihr von mir?" fragte ich den Typen der an das Bett getreten ist. "Ach, nur ein bisschen Spaß, mehr nicht." Ich zog mit voller Kraft an dem Seil. War wohl keine so gute Idee. Im nächsten Moment spürte ich auch schon wie die geballte Hand des Mannes in mein Gesicht schlug. Schnell machte sich ein metallischer Geschmack in meinem Mund breit. Blut. Tränen flossen mein Gesicht herab. "Du Miststück wirst hier eh nicht wegkommen." Die beiden Männer zogen lachend die Türe hinter sich zu und alles wurde erneut dunkel.
 

Panik machte sich breit. 'Bis jetzt war es nur ein Schlag. Was aber, wenn sie wiederkamen? Wer weiß was die beiden mit mir anstellen?' Alle Fragen blieben unbeantwortet. Eines wusste ich aber: ich musste so schnell wie möglich weg von diesem Ort. Ich weiß nicht wie lange ich hier schon lag, nach einiger Zeit kam einer der beiden Männer wieder herein. "Wir haben was zu erledigen, kommen aber in wenigen Minuten zurück. Warte auf uns. Verstanden Schätzchen?" Ich nickte nur und gleich darauf viel die Tür ins Schloß. Das war meine Chance. Mit Sicherheit die einzige die mir bleibt. Ich wartete ab bis die beiden nach draußen gegangen waren. Kurz darauf sprang ein Motor an und die beiden fuhren weg. Hastig versuchte ich mich zu befreien. Da meine Hände stark zitterten, brauchte ich mehrere Versuche bis es endlich klappte. Ich stand auf und knickte gleich darauf wieder ein. 'Scheiße ich muss hier weg. Die beiden kommen bestimmt gleich zurück'. Ich nahm meine ganze Kraft und zog mich am Bett wieder hoch. Eher torkelnd erreichte ich die Tür. Langsam legte ich meine Hand auf die Klinke und drückte sie herunter. Gott sei dank war diese nicht verschlossen.
 

Ein helles Licht kam mir entgegen. Ich blinzelte etwas um mich an dieses zu gewöhnen. Leiser horchte ich auf um mich zu überzeugen, dass keiner mehr im Haus ist. Als ich niemanden hörte ging ich durch den schmalen Flur, sah in das Wohnzimmer auf der rechten Seite und fand schließlich die Haustür am Ende des Raumes. Alles war ziemlich verwüstet und schmuddelig. Hier wollte ich wirklich keine Sekunde länger bleiben.
 

Wenige Sekunden später erreichte ich die Tür. Sie war verschlossen. 'Nein, und jetzt? Ich muss hier schnell verschwinden.' Ich blickte mich um und sah einen Stuhl neben dem großen Fenster stehen. Ich nahm ihn, schlug ihn gegen die Scheibe und mehrere Glassplitter kamen mir entgegen. Schmerzen fuhren mir durch Gesicht und Arm. Auf das Blut und den Schmerz achtete ich aber weniger. Ich kletterte durch das kaputte Fenster und lief so schnell es ging die Fahrbahn hinunter.
 

Nach etlichen Minuten die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, erreichte ich die Stadt. Mit letzter Kraft und ganz außer Atem ließ ich mich an einem Baum nieder. Das einzige was ich noch spürte, waren die Schmerzen und zwei Hände die mich hochhoben. Danach verlor ich erneut das Bewusstsein...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Say_Say
2015-04-14T22:52:09+00:00 15.04.2015 00:52
Hmm, ich bin mir nicht sicher ob ich diese Fanfic nicht schon einmal gelesen haben. Was solls. Ich finde es gut das ich mitempfinden konnte wie ihre Gedanken kreisten, und der Charakter immer weiter in Panik verfiel, nicht wissend ob er es rechtzeitig schafft abzuhauen. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Sehr gutes Kapitel!


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