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Buffy - Wenn die Dunkelheit kommt

Meine erste Buffy-FF ^^ Hoffe sie gefällt euch...
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Die dunkle Jägerin

Tja, es ist schon wieder eine Weile her, seit ich das letzte Kapitel veröffentlich habe. Dafür kommen heute gleich zwei ^^

Am 5. schreibe ich noch und nun vertraue ich euch etwas an, dass vor euch nur der Webmaster einer HP auf der die FF ebenfalls steht erfahren hatte:

ALLE WILLOW/TARA-FANS WERDEN MICH FÜR DAS, WAS ICH IM 5. KAPITEL SCHREIBEN WERDE HASSEN, ABER ICH SCHREIBE ES!

so... das war es erst mal ^^
 

Am nächsten Tag war es die Sonne, die Kennedy weckte. Die warmen Strahlen kitzelten sie an der Nase, als die Vorhänge geöffnet wurden. Vorsichtig schlug sie die Augen auf, doch sie konnte nur die Umrisse einer Person wahrnehmen. Geblendet wie sie war, zog sie ihre Hand unter der Decke hervor und beschattete sich damit die Augen.

"Willow?", hauchte sie.

"Oh, du bist schon wach?" Willow kam lächelnd auf sie zugeschritten. "Du hast uns gestern ganz schön in Angst versetzt. Mit deiner - tut mir Leid - dummen Aktion. Aber ich bin eigentlich daran Schuld. Und das tut mir Leid." Sie setzte sich zu der Jägerin auf das Bett und versperrte so die Sonne. Dies nützte Kennedy um die Hand hängen zu lassen. Plötzlich beugte sich Willow über sie um sie zu küssen. Doch die Jägerin wehrte ab.

"Nein", meinte sie und drückte die Hexe weg. Dann stand sie auf und ging zum Fenster. Dieses öffnete sie und sah hinaus. "Mir war immer bewusst, dass ich Taras Platz nie einnehmen konnte." Kennedy drehte sich um. Willow sah sie erschrocken an.

"Das... Das stimmt doch gar nicht. Ich liebe dich, Kennedy und das weißt du!" Die Hexe klang verzweifelt. Wie konnte ihre Freundin nur so etwas sagen? Sie war sich noch nicht sicher wen sie mehr liebte. Kennedy oder Tara? Aber die Frage, die diese immer wieder aus ihrem Kopf verdrängte war eine Andere. Wen konnte sie eher verletzen? Willow dachte sich immer wieder:

"Kennedy war stark, sie konnte mit einer Trennung besser auskommen als Tara."

Doch Kennedys Tat letzte Nacht bewies ihr immer wieder das Gegenteil. Die Hexe fühlte sich, als würde sie gleich zerspringen. Ihr Kopf schmerzte bald noch mehr als ihr Herz. Sie schwankte, fing sich aber gleich wieder. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Willow lehnte sich an die Wand und sah zur Treppe. Es zog sie immer wieder hinauf. War etwas mit Tara? Sie war doch oben in ihrem Zimmer, dort war sie sicher. Oder nicht? Immerhin starb sie auch dort. Willow entschied sich dazu, hinauf zu gehen. Vorsichtig schritt sie die Treppe empor und drückte die Tür zu ihrem Zimmer auf.

"Tara? Bist du da?", hörte man ihre zarte Stimme hauchen. Die andere Hexe stand am Fenster, durch das damals die tödliche Kugel kam. Sie schien Willow nicht gehört zu haben, denn sie starrte weiterhin nur hinaus. Taras Freundin schritt leise auf sie zu und umarmte sie von hinten. Diese zeigte vorerst keine Reaktion. Sie lebte in den Erinnerungen und versuchte den Tag zu rekonstruieren, als Warren ihr das angetan hatte. Ihr und Willow. Sie hatte erschrocken von den Taten ihrer Freundin erfahren. Tara war glücklich gewesen, denn sie war sich sicher, dass es Willow in der Gemeinschaft ihrer Freunde gut ging. Doch stattdessen verlor diese die Kontrolle und weinte Tara nur nach. Vielleicht war das der Grund, warum die Hexe zurückgekehrt war.

Recht spät realisierte Tara Willows Umarmung. Zu spät, für die rothaarige Hexe. Bedrückt setzte sie sich aufs Bett und starrte vor sich hin.

"Hey", hauchte Tara lächelnd und setzte sich zu ihr. "Alles ok?"

Willow fing an zu weinen und sah ihre Freundin an. Diese nahm sie in den Arm und versuchte, sie zu beruhigen. Doch es gelang ihr nicht. So kam es, dass der Rotschopf sich in den Schlaf weinte. Tara legte sie ins Bett und deckte sie lächelnd zu. Dann stand die Hexe auf und verlies den Raum.

Wütend saß Buffy vor Dawn in der Küche.

"Ich will nicht, dass so etwas noch einmal vorkommt! Ich weiß nicht, warum du Kennedy nicht magst, aber sie ist eine unserer stärksten Helferinnen und außerdem eine Freundin von Willow. Sie hilft ihr und das solltest du verstehen!", fauchte die Jägerin. Dawn schien auf ihrem Stuhl ganz klein zu werden. Doch irgendwie wuchs ihr Selbstvertrauen mit jeder ruhigen Sekunde im Summers Haus. Da kam plötzlich Tara die Treppe herunter. Dawn sprang erfreut auf.

"Können wir dir irgendwie helfen?", fragte Buffy,

"Ja... Willows Freunden, Kennedy, wo ist sie?" Taras Blick schien wirklich jemanden zu suchen, denn er schweifte unentwegt hin und her.

"Sie ist noch im Wohnzimmer", antwortete die Jägerin und zeigte in die Richtung, in die Tara gehen musste.

"Sie hat schon einmal hier gewohnt, Buffy, falls du es nicht mehr weißt", nervte Dawn und erntete dadurch einen giftigen Blick ihrer Schwester.

"Schon gut", meinte Tara lächelnd und verschwand dann im Wohnzimmer.

Kennedy sah auf. Wer störte sie denn schon wieder? Erstaunt blickte sie in Taras Gesicht.

"Hi", meinte sie etwas verwundert und setzte sich auf.

"Hey", sagte die Hexe lächelnd.

"Was gibt es?", fragte die Jägerin um gleich auf den Punkt zu kommen. Doch Tara schweifte ab. Sie war nicht so direkt und trat erst einmal näher an die Couch heran.

"Darf ich mich setzen?", fragte sie schließlich nach längerem Schweigen mit einem Kopfnicken zum freien Platz neben der Jägerin. Diese nickte.

"Ich verstehe", hauchte sie. "Unser Gesprächsthema heißt Willow." Dies schien sie richtig erraten zu haben, denn Tara blickte nur Wortlos zu Boden.

"I-Ich weiß, dass ihr Beiden zusammen gekommen seid, als ich tot war", murmelte die Hexe schwer verständlich. Doch Kennedy verstand es trotzdem. Sie blickte Tara nur weiter an. Irgendetwas musste da noch kommen.

"Aber was machen wir jetzt? Ich liebe sie zu sehr um sie einfach loszulassen." Taras verzweifelter Blick verriet alles. Kennedy musste nun handeln. Es fiel ihr nicht leicht, doch sie musste es ihr gestehen.

"In unserer Beziehung, hat mich Willow immer merken lassen, dass ich bei ihr weit hinter dir stehe. Auch wenn sie es nicht zugeben will, sie liebt dich mehr als mich. Das ist klar." Kennedys Stimme war sicher, im Gegensatz zu Taras Zittern und Stottern. Sie konnte sich gut verstellen, denn innerlich fühlte sich die Jägerin so unsicher wie Wackelpudding. Doch zugeben konnte sie das nicht. So erfreut Tara auch über die Nachricht war, sie schien es nicht richtig glauben zu wollen.

"Da irrst du dich. Ich kenne Willow genug, um ihre Gefühle für dich zu erkennen. Sie liebt dich. Sie liebt dich mindestens so wie mich", meinte die Hexe mit etwas mehr Mut. Ihre Stimme hatte etwas himmlisches an sich und sie erschien wie ein Engel. Doch auf Kennedy hatten diese Täuschungen keine Wirkung. Für sie blieb sie einfach Tara - eine Person wie jede Andere. Sie schüttelte traurig den Kopf.

"Du irrst dich. Niemand konnte sie aus den Gedanken der Trauer holen, außer dir selbst. Die einzige Möglichkeit sie zu sich selbst zurück zu holen war, ihr ein Bild von dir zu zeigen. Mit ihr über ihre Trauer zu sprechen und versuchen ihr Mut zu machen. Man konnte es auch ohne das Bild versuchen, doch dann brauchte man eben doppelt so..."

Weiter kam Kennedy nicht, denn plötzlich flog die Türe auf und Buffy trat herein.

"Leute, es tut mir leid eure traute Zweisamkeit zu unterbrechen, aber es gibt Ärger!", meinte sie und ging dann wieder in die Küche.

Kennedy und Tara sahen sich erschrocken an und standen dann auf.

"Unsere Unterhaltung...", fing Tara an.

"...führen wir später weiter", beendete Kennedy den Satz und nickte.

Auf dem Weg in die Küche trafen sie plötzlich Willow. Diese schloss sich ihnen ohne ein Wort zu verlieren an und so gingen die drei zu den anderen. Alle nahmen am Küchentisch platz und warteten auf eine Erklärung. Also fing Buffy an zu sprechen.

"Es gibt eine Leiche. Ein Kind! Es wurde mit einem Stich ins Herz ermordet", meldete sie. Alle erschraken, doch Kennedy begriff schneller.

"Welche Waffe? Doch nicht etwa ein Pflock?", meinte sie rasch und bestimmt. Buffy nickte bedrückt.

"Eine Jägerin?", fragte Willow und war gleich darauf erschrocken über ihre eigene Aussage.

"Mag sein." Mehr fiel Buffy nicht dazu ein.

"Wenn ja, dann haben wir ein Problem. Eine dunkle Jägerin, die sich nicht an die Regel hält, dass Jägerinnen keine Menschen töten", erklärte Kennedy.

"Oder es war ein Versehen, wie damals bei Faith", warf Willow ein. Alle starrten nur noch auf den Tisch vor ihnen.

"Was wollen wir jetzt tun?", meinte Anya. "Vielleicht war es ja auch Kennedy gestern Nacht. Da hatte sie doch total die Besinnung verloren und außerdem war sie alleine unterwegs." Alle starrten sie entsetzt und vorwurfsvoll an. Doch Kennedy blickte nur weiter zu Boden.

"Kann sein", murmelte sie.

"Ich finde das gar nicht so unwahrscheinlich", meinte Dawn ohne Scheu. Willow ertrug das nicht länger. Sie stand auf.

"Ja, jetzt hackt nur alle auf ihr rum! Merkt ihr nicht, dass sie sich nicht einmal weht? Kennedy war das nicht!", meinte die Hexe entsetzt. "Sie tut so etwas nicht", fügte sie dann noch murmelnd hinzu.

"Nach all dem was gestern los war, wäre es schon möglich, dass ich ausgerastet bin", hauchte die Angeklagte.

"Jetzt redet nicht solchen Unsinn!" Auch Buffy reichte es jetzt. Sie schlug mit der Faust auf den Tisch. Kennedy zuckte zusammen änderte jedoch nichts an dem unsicheren Gesichtsausdruck. Auch Dawn und Anya blieben gelassen. Alle anderen stimmten Buffy zu.

Die eine Jägerin stand auf. Sie sah sich in der Runde um.

"Wir haben es hier mit einer bösartigen Jägerin zu tun, nehmt euch in acht!"
 

wir sehen uns (hoffentlich) beim nächsten Kapiel :)



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