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Dämonenblüte

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier wird direkt das Nächste Kapitel hochgejagt^^
Viel Spaß^^
lg Otakukid Komplett anzeigen

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Wo bist du?

Ein lauter, schmerzerfüllter Schrei ließ ihn hochschrecken. Als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er, dass Taisho bloß in seinem Gemach war. Die Seite neben ihm war leer.

„Es war also doch kein Traum.“, stellte er verbittert fest. „Ich werde dich finden Kagome. Bis dahin, halte bitte noch etwas durch. Du musst noch etwas durchhalten.“

Fieberhaft überlegte er, doch ihm fiel einfach nichts ein.

Kagome indes hing schwer atmend an den Ketten. Ihr Gesicht, sowie ihr ganzer Körper waren blau und grün. Sie wusste nicht wie lange sie es noch aushielt. Man hörte es knacken und Kagome unterdrückte einen Schmerzensschrei. Kein einziger würde ihren Mund verlassen. Nicht mehr!

Das atmen fiel ihr schwer. Er hatte ihr so eben eine Rippe gebrochen. Sein Lachen hallte durch die düstere Atmosphäre des Raumes. „Du!“, schrie sie, „Ich werde niemals deine Braut sein.“

„Schnauze!“, schrie er, ehe er ihr wieder ins Gesicht schlug. Kagome spuckte Blut. „Ich bekomme immer das, was ich will und das bist du.“ „Du bist völlig Krank! Ich hätte es damals beim Mondball wissen sollen, warum ich ein mieses Gefühl bei dir hatte.“ Vorsichtig, als würde ihre Haut aus zerbrechlichem Glas bestehen, strich er über ihre Wange. „Fass mich nicht an!“

Seine Gesichtszüge verhärteten sich. „Wie du meinst. Mein Vater kommt bald, da ich für ein paar Wochen weg muss und zwar ins Schloss des Westens.“ Kagomes Augen verkleinerten sich. „Wenn du Sesshomaru, meinen Vater oder Taisho auch nur ein Haar krümmst!“, sie atmete ein paar mal ein und aus, ehe sie weiter sprach. Ihre Stimme war wie ausgewechselt, sodass sie ihm Angst einjagte. „Dann werde ich dich eigenhändig elendig verrecken lassen.“ Es wurde wieder schwarz um ihr herum, als die Tür mit einem lauten Knall in den Angeln flog. Dicke Tränen rannen ihre Wangen herunter. Es war zwar erst ein Tag vergangen, doch sie konnte jetzt schon nicht mehr. „ Ich wünschte ich könnte dir helfen, doch durch deine Fesseln kann ich kein Yoki schicken. Hießt also, du hast im Moment keins.“, Sachiels Stimme hallte in ihrem Kopf wieder. * Es tut einfach so weh und zu wissen, dass er zu Taisho und den andern geht, macht mich innerlich kaputt.*

„Hör mir jetzt gut zu. Ich werde es auch nur einmal sagen. Dass, was ich aus der Hölle gelernt habe ist, vertraue nur auf dich selbst und bleibe stark, egal wie aussichtslos die Lage ist. Und um das zu tun, musst du deine Gefühle abschalten.“ * Aber ich kann doch nicht..-!* „Doch du kannst. Es ist die einzigste Möglichkeit zu überleben.“ Sie schüttelte ihren Kopf. * Dann sterbe ich lieber mit Gefühlen, als keine mehr zu Empfinden.* „Warum ist es dir so wichtig? Liegt es am Lord des Westens?“ * Das auch. Ich habe Angst, dass ich alle die ich Liebe, daran verliere und ich würde es nicht ertragen, keine Liebe mehr für Taisho, meine Familie und Freunde zu empfinden. *

Leise seufzte Sachiel. „Und da sagt man zu mir, dass ich kompliziert wäre.“

Kagome antwortete nicht mehr, sondern ließ ihren Kopf einfach hängen und hoffte einzuschlafen. Doch der Schlaf würde sie nicht holen kommen.

Taisho indes schickte einen Suchtrupp nach dem anderen los. Verdammt, wo war bloß Sesshomaru?

Es nütze alles nichts, er musste wohl nach Musashi und Inuyasha um Hilfe bitten. Eine Entschuldigung zwischen den Beiden stand sowieso noch offen. Dem Hauptmann wurde Bescheid gegeben, dass er auf unbestimmte Zeit das Schloss verließe. Kaum spürte er den Wind zwischen seinen Klauen, verwandelte er sich und rannte so schnell wie noch nie zu dem kleinen Dorf, sodass er innerhalb eines halben Tages an dem Dorf angekommen war. Von weitem sah er bereits Inuyasha. Dieses rot stach überall hervor. Kurz vor dem Dorf verwandelte er sich zurück, ehe er direkt von Inuyasha und Kikyo abgefangen wurde. „Ich bin nicht hier um zu Kämpfen, Inuyasha.“

Er deutete an, dass Kikyo ihre Waffe senkte, was diese widerwillig tat. „Was ist los?“

„Erstens möchte ich mich für mein unangebrachtes Verhalten entschuldigen und zweitens, brauche ich deine Hilfe.“ Skeptisch zog Inu Yasha eine Augenbraue nach oben. „Kagome wurde entführt.“

Seine Augen weiteten sich und sein Herz setzte aus. „Entführt?“ Taisho nickte. „Und ihr habt keine Ahnung wo sie sein könnte?“, hakte Kikyo nach. Ermüdet schüttelte der ehemalige Herr des Westens den Kopf. Inuyasha indes kämpfte mit sich selbst. Sollte er ihnen Helfen oder nicht?

Kagome würde jedoch immer in seinem Herzen eine gute Freundin bleiben und so blieb ihm keine andere Wahl. „Na schön.“, seufzte er, „Ich helfe Kagome zu finden und trete denjenigen in den Arsch.“ „Wenn sie es dann nicht selbst macht..“, sagte Taisho mit einem leichten lächeln. „Wie du willst ihr Helfen? Und was ist mit mir Inuyasha?“ „Kikyo du weißt, ich liebe dich, aber Kagome ist eine Person, die ich trotz der ganzen Vorfälle nicht in meinem Leben missen möchte.“

„Also entscheidest du dich für dieses Monster und nicht für mich?“ Ein bedrohliches Knurren kam aus der Richtung des großen Daiyokais. „Sie ist kein Monster Kikyo. Ich gehe, ob du willst oder nicht.“ „Tze!“, machte sie, ehe sie zurück ins Dorf ging. Vater und Sohn blickten ihr kurz hinterher, ehe sie gemeinsam zum Schloss rannten. „Also echt ey, wo ist Sesshomaru wenn man ihn mal braucht?“, meckerte Inuyasha herum. Taisho konnte dies nur belächeln. „Pass auf Vater. Aussprechen können wir uns später. Jetzt müssen wir erst einmal Kagome finden.“

Er nickte bloß und überlegte Fieberhaft weiter, wo Kagome sein könnte. Im Schloss angekommen, gingen beide direkt in sein Gemach und überlegten.

Sesshomaru kam mit Rin noch nicht wieder und Suchtrupps wurden erfolglos los geschickt.

Die Tage vergingen. Aus Tagen wurden Wochen und aus Wochen wurden bereits zwei Monate. Sie hatten zwar Besuch, doch dieser wurde unverzüglich wieder weggeschickt. Taisho schlief und aß die ganze Zeit nicht mehr. Er war mehr wie eine lebende Leiche. Gendo und seine Frau waren in die Neuzeit gegangen, direkt nach dem Kampf. Verzweifelt saß er an einem Fenster in seinem Gemach und starrte hinaus. Nachts plagten ihn Alpträume. Er bildete sich ein, ihre Schreie zu hören. Taisho wollte nicht, doch er konnte nicht anders. Er weinte. Das Gefühl keine Luft zu bekommen verstärkte sich. Alles was er wollte, war nur Kagome in seinen Armen halten zu können. Das Inuyasha vor der Tür stand und alles mitbekam, ´merkte er nicht. Eine unfassbare Wut machte sich in ihm breit. Koste was es wolle, er würde Sesshomaru suchen und ihm dann seinen königlichen Hintern aufreißen.
 

Kagome indes erging es nicht besser. Sie konnte sich gerade so am Leben erhalten. Ihren Körper spürte sie nicht mehr. Schon bald würde sie sterben, dass spürte sie. Wieder schlossen sich ihre Augen. Plötzlich öffnete sich die Tür. Durch das helle Licht kniff sie ihre Augen zusammen. Eine Hand strich über ihre Wange. „Ich war vor drei Wochen am Schloss des Westens und sagte ihnen, dass ich Informationen über deinen Aufenthaltsort habe, doch sie haben mich einfach weggeschickt. Anscheinend interessierst du die gar nichts. Du bist hier besser aufgehoben.“

„Lass deine Psychospielchen. Die funktionieren nicht bei mir.“, fauchte sie, ihre Stimme dabei nicht mehr als ein hauchen. Er lachte. „Lass es einfach Tahiko, Lord des Ostens.“, sein lachen verstummte augenblicklich und seine Züge verhärteten sich. Ein Schlag auf ihre geschundene Wange folgte. Kagome zerrte an den Ketten vor Schmerz. Er bekam sie nicht klein. Bis zu ihrem Tod würde sie sich gegen ihn wehren. Sachiel reichte es. Viel zu lange hatte er sich dieses Schauspiel nun angeschaut. Selbst wenn er ihr kein Yoki geben konnte, so konnte er dennoch etwas anderes versuchen. Starr blickte er in eine Richtung, ehe er etwas vor sich liegen sah. „Steh auf und Bewege dich.“, knurrte Sachiel, woraufhin er nur ein aggressives Fauchen als Antwort bekam. Leicht stieß er es mit seinem Fuß an. „Nicht so undankbar. Ich wollte dir sagen, wo sich mein Wirt aufhält. Anscheinend seid ihr zu dämlich um sie zu finden.“ Die Ohren des Hundes spitzen sich. „Ist klar, jetzt hört er zu. Also pass auf. Meiner Wirtin bleibt nicht mehr viel Zeit. Komm zur Burg des Ostens, irgendwo in den unteren Kerkern werden wir sein.“ Der Hund löste sich auf und Sachiel setzte sich erschöpft in die Schwärze. Das hatte er noch nie geschafft und war dementsprechend stolz auf sich. „Rettung ist unterwegs Kagome.“, keuchte er. Sie antwortete ihm nicht. Wie immer in letzter Zeit. Jetzt hieß es warten und sich am leben erhalten.
 

Taisho indes hatte ein komisches Gefühl. Sein Biest wollte irgendetwas von ihm, doch er wollte sich einfach nicht bewegen. Bis sein Biest auf einmal die Kontrolle übernehmen wollte. * Na schön.*, dachte er sich. Gedankenlos ließ er sich von seinem Biest leiten, bis ihm auffiel, welchen Weg er einschlug. Schneller als vorher rannte er, bis ihm auf dem halben Wege etwas auffiel. Zwei ihm bekannte Auren näherten sich rasant. Sesshomaru und Inuyasha waren innerhalb ein paar Sekunden neben ihm, doch Taisho stockte. Seine Augen waren blutrot und das konnte nur eins bedeuten. Sesshomaru war wütend oder erregt, was in diesem Falle jedoch nicht zutreffen würde. „Warum so wütend Sesshomaru?“, fragte Taisho, was mit einem zischen Inuyashas beantwortet wurde. Verwirrt schaute er zu seinem jüngsten Sohn. „Er hat es gewagt, zuerst Kagome und dann Rin zu entführen.“, fauchte er. Urplötzlich musste er an die Worte Kagomes denken. „Wir werden sie finden Sesshomaru. Ich weiß wo Kagome ist und Rin müsste demnach auch bei ihr sein.“ In allem flammte eine unzerstörbare Hoffnung auf, die jedoch jeder zu verbergen mag.
 

Bei Kagome ging die Tür erneut auf und eine kleine Gestalt wurde in den Raum geschubst. „Ist da wer?“ Sie stockte und ihre Augen weiteten sich. „Rin-chan!“, hauchte sie.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es geht langsam richtung Finale^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hidan_1975
2015-10-05T19:16:24+00:00 05.10.2015 21:16
Wow nun wird es echt spannend.

Hast du sehr gut geschrieben Große.

Daumen hoch ♥♥♥♥♥
Antwort von:  otakukid
05.10.2015 22:17
Danke^^
Antwort von:  Hidan_1975
06.10.2015 02:09
Hey nix zu danken ^^))) immer wieder gern ♥♥♥
Von:  pikachu3010
2015-10-05T16:11:34+00:00 05.10.2015 18:11
cool das du weiter geschrieben hast !!
oh man das ist soo spannend >.<
aber wann genau wurde rin nochmal entführt ? XD
bitte schnell weiter schreiben :3

Antwort von:  otakukid
05.10.2015 20:46
Irgendwann zwischen Durch
Ist mir so eingefallen^^
Es scheint, als würden Zeit und Muse im Moment meine besten Freunden sein^^
lg Otakukid


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