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Dämonenblüte

von

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1. Versuch

Alarmierend riss sie ihre Augen auf. Das war doch die Aura des Lordes, den sie überhaupt nicht ausstehen konnte. Auch Taisho verspannte sich, ehe er sich in seiner vollen Größe aufrichtete. Sie richtete sich ebenfalls auf und schien angespannt zu warten. „Ach nein was niedlich!“, ertönte seine Stimme, welche Kagome erschaudern ließ. Sie war eiskalt, höhnisch und hatte einen Unterton, der ihr überhaupt nicht gefiel. „Kleine Kagome!“ Blutrote Augen blickten ihr kurz entgegen, ehe sie wieder verschwanden. * Er will also spielen.* Auf einmal kam Gendo und warf ihr ein Schwert samt Scheide zu. „Das gehört dir. Ich hatte es damals extra für dich anfertigen lassen.“ Dankbar nickte sie ihm zu, als sie das Schwert fing und es an ihre Hüfte befestigte. Der Wind blies durch ihre Haare. „Komm raus, du Feigling!“, schrie sie. Keine Sekunde später stand er vor ihr und trat ihr so fest in den Bauch, dass sie ein paar Meter nach hinten fiel. Geschockt schaute Taisho nach Kagome. Selbst er hatte dies nicht kommen sehen. Gendo kam auf sie zugerannt, ehe er ihr aufhalf. „Er will spielen!“, keuchte sie, „Also soll er spielen.“

„Bist du sicher? Er ist kein Gegner für dich Kagome.“ „Klappe!“, knurrte sie Taisho an. Sofort hielt er den Mund und seine Augen hatten einen leicht traurigen Schimmer bekommen. Er wollte sie nur beschützen und ihr helfen. „Was willst du?“ „Ich will deine Tochter!“, schrie der unerwünschte Gast. „Also doch.“, flüsterte Kagome leise. „Und was willst du von mir?“, schrie sie, „Zeig dich endlich!“

Eine schwarze Kugel manifestierte sich keine fünf Meter von ihr. „Das ist doch wohl klar!“, lachte der grün haarige. Es blieb still und es schien, als wäre dieser Wald plötzlich wie ausgestorben. Keine Vögel zwitscherten und keine Tiere waren zu hören. Auf einmal preschte er auf Kagome zu, wurde aber von Taisho und Gendo dran gehindert, indem sie sich vor ihr stellten und ihre Schwerter zogen. Kagome indes roch einen Geruch, den sie nur zu gut kannte. Sesshomaru war also auch gekommen. „Was ist hier los?“, seine angespannte Stimme hallte durch den Wald. „Ich bin hier um mir das zu holen, was mir gehört.“ Kagome zog ihr Schwert aus der Scheide. „Dann komm her und kämpfe wie ein Mann und nicht so Feige.“, schrie sie. Schneller als sie denken konnte, stand er vor ihr und trat ihr wieder in den Bauch, wodurch sie durch einen Baum fiel, der anschließend umfiel. Mit einem Schwerthieb griff Taisho den braun-äugigen an. Gerade so konnte er Taishos schlag abwehren. „Na na, ehemaliger Lord des Westens, Inu no Taihso-sama. Ihr werdet Euch doch nicht in diesen Kampf einmischen?“, er lächelte hinterhältig. „Was willst du von ihr?“, knurrte Sesshomaru, der den kurzen ' Kampf' der beiden beendet hatte. „Sie hat etwas, was schon lange Zeit mir gehört. Ich will meine Braut haben und zweitens will ich Sachiel.“ Kagome riss ihre Augen auf. * Wieso will er dich?*, fragte Kagome beinahe panisch. „Woher soll ich das wissen? Aber ich ahne bereits böses, wenn er mich will.“ Sie musste schlucken. * Und das wäre?* „Wenn er versucht Luzifer zu erwecken, dann sind wir alle dran.“ * Warum?* „Nur ich bin in der Lage ihn zu erwecken. Deswegen braucht er mich wahrscheinlich. Luzifer ist beinahe unbesiegbar. Der Lord des Westens und dein Vater sind keine Gegner für ihn.“ * Du nimmst mich gerade auf den Arm oder?* Leicht schüttelte Sachiel den Kopf. „Ich wünschte es wäre so.“ „Du kriegst ihn niemals!“, schrie Kagome, woraufhin er spöttisch lachte. „Und wie ich ihn bekommen werde, inklusive dir, meiner neuen Braut.“ „Eher sterbe ich!“, sagte sie Todernst. Gendo und Taisho sahen sie mit geweiteten Augen an. „Es reicht!“, befahl Sesshomaru laut, „Du wirst unverzüglich in deine Ländereien zurückreisen, ansonsten gibt es Konsequenzen. Und ihr“, er blickte Kagome, Taisho und Gendo an, „Ihr verschwindet ins Schloss. Ich kläre das hier.“ „Das ist doch nicht dein ernst Sesshomaru!“ Entrüstet musterte Kagome ihn. „Das ist ein Befehl!“ Sie schloss kurz ihre Augen, ehe sie davon sprang. Als sie das Schloss betrat, rief sie direkt nach Sachiko. „Habt ihr hier eine Bibliothek?“ „Aber natürlich. Komm, ich bringe dich hin.“, sagte Sachiko lächelnd, ehe sie los gingen. „Habt ihr Schriftrollen oder Bücher da, in denen etwas über Verbannungen, Erweckungen und Luzifer steht?“, fragte Kagome leise. „Da müssen wir in die andere Bibliothek, aber ich weiß nicht, ob du dort rein darfst.“ „Dann frag Sesshomaru!“ „Er ist zur Zeit nicht im Schloss.“

Kagomes Augen verengten sich. „Dann suche ich jemand anders auf. Danke für deine Hilfe.“ Sprachlos wurde Sachiko stehen gelassen, ehe sie ihrer Arbeit nachging.

Kagome indes rannte durch die Gänge, ehe sie an einem Fenster stehen blieb und dort Taisho sah. Er war wohl wieder am trainieren, da er unaufhörlich in einen Baum schlug. Sie öffnete das Fenster, ehe sie kurz Schlucken musste. Es waren bestimmt einhundert Meter, die unter ihr lagen. Ihre Schwingen ausgebreitet, saß sie in dem Fenster und holte kurz Luft, ehe sie herunter sprang. Kurz schrie sie auf, konzentrierte sich jedoch schnell und schwebte keine Sekunde später in der Luft. „Bist du Lebensmüde?“, schnauzte Sachiel sie an. * Nein, natürlich nicht!* „Du bist echt anstrengend.“ * Und du kannst mich mal!* Kagome war beleidigt. Natürlich war sie nicht Lebensmüde, doch wenn sie irgendwann in Gefahr war, musste sie auch fliehen können. Das landen funktionierte, bis sie auf einmal stolperte und der Länge nach auf den Boden fiel. Fluchend hielt sie sich den Kopf. „Taisho?“ Sie bekam keine Antwort, stattdessen schlug er noch stärker in den Baum.

Kagome sah, dass seine Hände bereits bluteten und unzählige Kratzer hatten. Langsam ging sie auf ihn zu, ehe sie seine Handgelenke sanft umfasste. Endlich blickte er sie an und Kagome erschrak. Seine Augen waren voller Wut, Hass und Angst. „Was ist los?“, fragte sie, dabei ließ sie seine Augen keine Sekunde außer Acht. Urplötzlich nahm er sie in den Arm und presste sie fest an sich. „Er wird dich niemals bekommen.“ Leicht lächelte sie, ehe Kagome die Umarmung leicht erwiderte. „Ich weiß.“ „Lieber würde ich sterben!“ Sie stockte und schlug ihm auf den Hinterkopf. „Wage es dich und du erlebst mich wütend.“ Dies entlockte Taisho ein leichtes Lächeln. „Darf ich in die Bibliothek?“ Verwundert blickte er auf ihr Haupt herab. „Natürlich. Warum fragst du so etwas?“ „Weil Sachiko sagte, dass ich nicht in die Bibliothek dürfte, in der ich wollte.“ „In welche wolltest du denn?“, fragte Taisho verwirrt. „Dort, wo ich etwas über Verbannungen, Versiegelungen und Luzifer herausfinden kann.“ Er stockte. In dieser Bibliothek war er bisher auch nur einmal gewesen. Taisho schnappte sich ihre Hand und verschränkte seine Finger mit ihren, ehe sie los gingen. „Wo gehen wir hin?“, fragte Kagome, die ihre Finger ebenfalls verschränkte. Er lächelte leicht. „Du wolltest doch zu der Bibliothek oder irre ich mich?“ Leicht lächelnd nickte sie.

Sesshomaru währenddessen starrte den Lord des Ostens aus kalten Augen an. „Irgendwann wird das Mädchen freiwillig zu mir kommen.“, lachte er, während er sich auflöste. „Bis zum nächsten Mal, Sesshomaru.“ Dieser knurrte, ehe er seine Faust in den nächst besten Baum schlug. Sein Kiefer mahlte, als sich seine fest auf einander gepressten. Er war wütend. „Sesshomaru-sama?“

Eben genannter drehte sich um, ehe sein Blick etwas weicher wurde. „Was ist los Rin?“ Das dreizehn-jährige Mädchen erschrak leicht. Sie hatte ihren Meister noch nie so wütend erlebt. „Ist alles in Ordnung?“ Leicht verblüfft schaute er sie an. „Nein alles in Ordnung.“, antwortete er knapp. „Seid Ihr sicher? Ihr seht verärgert aus.“, antwortete sie leicht besorgt. „Was ist dein Anliegen?“ Sesshomaru ging nicht auf ihre Frage ein, da er sie nicht auch noch in die Sache hineinziehen wollte. „Ich wollte Euch dies nur Fragen und wann wir wieder auf Reisen gehen.“, gab sie ehrlich zu, den Kopf dabei gesenkt. Sie wusste von Jaken, dass es unverschämt war, ihren Meister um etwas zu bitten. „Sieh mich an, Rin.“ Vorsichtig blickte sie zu Sesshomaru hoch, der natürlich ihre Angst roch. „Wovor hast du Angst?“ Zuerst druckste sie etwas herum, bis sie ihm antwortete. „Jaken-sama sagte, es wäre unverschämt Euch um etwas zu bitten und das jeder der es wagen würde, bestraft werden würde.“ Innerlich verfluchte er Jaken. Es ist war, dass er nie jemandem einen Gefallen tat, doch ob er es wollte oder nicht, Rin war die Ausnahme, dass musste er sich eingestehen. „Ich bestrafe dich nicht. Wir werden sehen. Vielleicht in einer Woche.“

Sie strahlte und Sesshomarus Herz schlug für einen Moment schneller als sonst. Seine Augen weiteten sich ein paar Millimeter. „Vielen Dank Sesshomaru-sama!“ Er setze sich an Ort und Stelle hin und Rin tat es ihm gleich. Diese Ruhe tat ihm gut und ließ ihn kurzzeitig entspannen. Das dies wahrscheinlich an dem Mädchen lag, ignorierte er gekonnt. „Sesshomaru-sama?“ Kurz blickte er Rin von der Seite an, was für sie die stumme Erlaubnis war, weiter zusprechen. „Ich habe Euch ein bisschen vermisst, da ich Euch die letzten Tage kaum sah. Um so mehr freue ich mich, wenn wir wieder umher reisen.“ Rin stand auf, ehe sie eine kurze Verbeugung andeutete und ihn allein ließ. Sesshomaru schüttelte nur den Kopf. Es wurde immer seltsamer mit ihr, doch erst einmal gab es andere Probleme, um die es sich zu kümmern galt. Er hatte keine andere Wahl. Wenn Tahiko es noch einmal versuchen würde, müsste er ihm den Krieg erklären. Seufzend stand er auf, ehe er noch etwas zu Rin in ihre Gemächer ging.

Kagome indes hatte mit Taisho besagte Bibliothek erreicht. Leicht pfiff sie anerkennend. Sie sah uralt aus. Meterhohe Regale standen eng beieinander. „Dann lass uns mal suchen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Fuyuko_the_white_Fox
2015-08-08T17:13:08+00:00 08.08.2015 19:13
Mir scheint, Taro hat Stimmungsschwankungen...-.- ich weiß nicht, wie ich darauf komme, aber das war das erste, was ich gedacht habe.
Aber dieser Lord ist wirklich ein Feigling. Na ja, oder er ist einfach schneller als Kagome und kann sie angreifen, ohne dass sie es sieht. Wäre ja auch eine Möglichkeit.
Aber die Ziele dieses Lords sind alles andere als ehrenhaft. Und wenn Luzifer erstmal erweckt ist, versinkt die Welt in Chaos...aber wenn er so mächtig ist, wer hat ihn dann "einschläfern" können? Das sollte man ja auch wissen. Vielleicht die Götter? Wir werdens hoffentlich bald sehen.

Auf jeden Fall ein tolles Kapi. ^^ Du lädst jetzt auch deutlich schneller hintereinander hoch als früher. Die Muse muss dir ja zu Füßen liegen. ;)
LG, Quercy
Antwort von:  otakukid
08.08.2015 19:45
Die Muse sitzt neben mir und feuert mich an^^
Spaß bei Seite, ja wer ihn 'einschläfern' konnte, wird man bald sehen;)
Danke^^
lg otakukid
Von:  Hidan_1975
2015-08-08T16:53:05+00:00 08.08.2015 18:53
ALLES KLAR ^^))))) d hoch
Von:  Hidan_1975
2015-08-08T15:50:07+00:00 08.08.2015 17:50
DU HAST EINEN KLEINEN FEHLER GEMACHT GROßE. ACH NEIN WAS = WIE NIEDLICH MÜSSTE ES HEIßEN.

ANSONSTEN TOP KAPI WIEDER UND MICH WUNDERT ES,DAS KAGOME/SACHIEL SO MIT PAPA TARO REDEN DÜRFEN OHNE DAS DIESER MURRT.
EHRLICH NUR SAUGUT UND ICH LES DAS GERN

LG SIMI
Antwort von:  otakukid
08.08.2015 18:37
Danke:)
Ne Kagome wird ihm (also Taisho) dazu ein paar Takte sagen;)
Aber wie wird nicht verraten^^
lg Otakukid
ps. Danke für den Hinweis


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