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Die Zeit heilt das Leben

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Titel: Die Zeit heilt das Leben

Autor: kojikoji (Sandra Black)

Beta:

Kapitel: 5 von 19

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen.

Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg http://sandra-blacks-world.blogspot.de/, Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten.
 

Harry war nervös. Jetzt stand er hier bei den Erstklässlern, die ihn neugierig musterten, und wartete darauf in die große Halle zu kommen, um endlich in ein Haus geschickt zu werden.

Die letzten Stunden Zugfahrt waren dagegen angenehm verlaufen. Er hatte die beiden Mädchen, eine Slytherin und eine Gryffendor, im Zug noch etwas näher kennengelernt. Sie waren wohl ziemlich gute Freundinnen. Das Slytherin Mädchen war Lesli Parkinson und die Gryffendor hieß Ariane Black. Harry war ziemlich erstaunt gewesen, das außer Sirius noch ein Black in Gryffendor war. Aber wahrscheinlich war sie eine von den Gesichtern im Raum der Ahnen, im Grimmauldplatz Nr.12 gewesen, die ein Brandloch zierte.

„Folgen sie mir bitte“, rief eine schlanke Frau, welche sie abholte und durch die Haustische nach vorne führte. Harry ging ganz hinten und sah sich aus dem Augenwinkel um. Viele Blicke lagen auf ihm, was Harry nicht mochte. Hastig sah er vor zum Lehrertisch, an dem er nur eine einzige Gestalt erkannte.

Professor Dumbledore saß auf einem Platz und beobachtete die neuen Schüler aufmerksam. Über seine Halbmondbrille hinweg warf er auch ihm einen musternden, aber freundlichen Blick zu. Das sonst immer weiße Haar war braun und ging ihm gerade mal bis zu den Schulterblättern. Auch war der Bart noch braun und nicht sonderlich lang. Wie alt Dumbledore wohl war? Vielleicht erst dreißig Jahre? Oder zwanzig? Nein. So jung gewiss nicht. Dreißig passte da besser.

„Liebe Schülerinnen und Schüler. Bevor wir mit dem Festmahl anfangen, wollen wir natürlich noch unsere Erstklässler und einen neuen Schüler für die sechste Klasse einteilen. Mr. Harry Potter. Wenn sie bitte zuerst nach vorne kommen“, bat Professor Dippet und Harry löste sich aus der Menge. Überall konnte er das Getuschel vernehmen. Natürlich. Er war noch ein Potter und sicher ahnten alle, dass er nach Gryffendor kommen würde.

Harry ließ sich auf dem dreibeinigen Stuhl nieder, und ehe der Hut ihm über die Augen rutschte, sah er am Slytherintisch die aufmerksamen Augen von Tom Riddle und Fenrir Greyback.

Dann aber rutschte die Hutkrempe über seine Augen.

~Hm was sehe ich da. Eingeteilt hab ich dich schon mal, doch bist du mir unbekannt. Ein Zeitreisender, doch von mir wird keiner etwas erfahren. Du hast eine große Bestimmung hier und du wirst viel lernen, deine Meinungen wahrscheinlich überdenken und ein neues Leben gestalten. Doch wo schicke ich dich dafür am besten hin?~, raunte der Hut, Harry ins Ohr.

Nach Slytherin. Bitte nach Slytherin, dachte sich Harry inständig, da er wusste das man mit diesem Hut reden und handeln konnte.

~So. Nach Slytherin? Wenn du dir das so sehr wünschst, dann ist dein Haus~

„Slytherin“, brüllte er in die Halle und Harry nahm den Hut erleichtert ab und murmelte ein Danke, als er ihn zurückreichte und zum jubelnden Tisch ging. Zu seinem erstaunen, deutete Fenrir auf einen Platz neben sich, sodass er nachkam.

„Willkommen, kleiner“, brummte er Harry zu, welcher nur steif nickte und die Erstklässler beobachtete, welche verteilt wurden. Erst dann wurde das Essen eröffnet und alle schlugen zu. Harry nahm sich nicht viel. Er hatte einfach nie Hunger, was man seiner Figur auch deutlich ansah.

„Bist wohl kein guter Esser?“, fragte Fenrir und sah ihn aus seinen getarnten braunen Augen musternd an.

„Kann nicht jeder einen großen Magen haben“, erwiderte Harry und schob sich eine Gabel in den Mund, auch wenn er eigentlich lieber nichts gegessen hätte.

„Mag sein. Aber wenn du nicht mehr isst, wirst du nie größer und stärker werden. Du siehst von deiner Körpergröße wie ein Drittklässler aus“, erwiderte Fenrir und bekam dafür einen bösen Blick geschenkt.

„Das geht dich nichts an und unterschätze mich besser nicht“, knurrte Harry nun seinerseits und legte die Gabel beiseite. Das bisschen Hunger was er gehabt hatte, war ihm ziemlich schnell vergangen.

Fenrir ließ ihn auch in Ruhe, sodass ein paar andere Slytherin ihn ansprachen, und versuchten in ein Gespräch zu verwickeln.

Das Essen war schnell vorbei und es wurden noch die Vertrauensschüler genannt, zu denen aus Slytherin Tom Riddle, Lesli Parkinson gehörten. Aus Gryffendor waren es Ariane Black und Charls Potter, aus Rawenclaw Markus Drig und Amelie Mertisla und aus Huffelpuff Lara Abbott und Tony Gold.

Als das geklärt war, erhob sich Tom mit Lesli zusammen und rief die Erstklässler und Harry zu sich.

„Wir zeigen euch den Weg in den Slytheringemeinschaftsraum und geben euch das Passwort. Ihr dürft es nicht vergessen. Ohne kommt ihr nicht hinein“, erklärte Tom, welcher vorausging und ihnen den Weg zeigte. Harry kannte ihn zwar schon, ging aber hinterher und lauschte auf das Passwort.

Im Gemeinschaftsraum sah er sich kurz um und seufzte tief. Er möchte es hier nicht sonderlich. Es fühlte sich so kalt hier unten an.

„Komm. Du schläfst bei uns mit im Zimmer“, forderte Tom ihn schlussendlich auf, als die Erstklässler versorgt waren und Harry folgte dem Mörder. Angestrengt versuchte er seine Wut zu unterdrücken und starrte in das Zimmer, welches er betrat.

„Sechstklässler haben nur noch Dreibettzimmer. Die Lehrer dachten wohl, dass wir so mehr Privatsphäre haben. Ein Einzelzimmer wäre mir ehrlich gesagt lieber. Aber wir können ja nicht alles haben. Dort in der Mitte ist dein Bett. Pack aus und leg dich am besten gleich schlafen“, erklärte Tom doch Harry antwortete nicht. Er schwieg nur und ging zu seinem Bett hinüber. Er ließ sich einfach drauf fallen und schloss die Augen.

Tom hatte ihn nur kurz beobachtet, ließ ihn schlussendlich aber allein.
 

Harry kam erst mitten in der Nacht wieder zu sich. Er hatte irgendetwas gehört, doch er ließ die Augen geschlossen. Was war das? Angestrengt lauschte er und hatte dabei seinen Zauberstab unter dem Kopfkissen umklammert.

„Der schläft in Straßenkleidung? War er so müde? Dabei hat er doch schon im Zug so viel geschlafen“, brummte Fenrirs dunkle Stimme, während dieser sich umzog.

„Wer weiß, was er alles durchgemacht hat, bevor du ihn gefunden hast. Dazu kommt noch sein Untergewicht. Kein Wunder, das er so energielos ist. Er sollte einige Kilos zu nehmen. Aber was mich mehr stört, ist diese misstrauische Art. Hast du mal gesehen, wie er mich ansieht?“, erwiderte Tom und zog sich ebenfalls seinen Pyjama an.

„Ja. Als ob du ihm etwas getan hast. Aber du kennst ihn nicht, oder? Vielleicht siehst du ja jemanden ähnlich, den er nicht mag“, meinte Fenrir ernst und setzte sich auf sein Bett, nah der Tür.

„Oder es war Hass auf den ersten Blick. Das wäre ja nicht das erste Mal“, knurrte Tom und löschte endlich das Licht.

„Zieh keine zu voreiligen Schlüsse Tom. Schlaf gut“, gähnte Fenrir nur noch, doch von Tom kam keine Antwort.

Harry dagegen war ziemlich ins Grübeln gekommen. Wenn er weiter so machte, dann würde er nie an Riddle ran kommen und auch nicht die Zukunft vor diesem wahnsinnigen bewahren, doch etwas verwunderte ihn. Warum hatte Tom so enttäuscht geklungen? Nein. Das war gewiss nur Einbildung gewesen, doch er musste sich wirklich mehr Mühe geben.
 

Am besten er entschuldigte sich gleich am nächsten Morgen, auch wenn es ihm widerstrebte.

Als der nächste Morgen kam, war Harry allein auf seinem Zimmer und machte sich erst mal fertig. Seine Schritte führten ihn danach in den Gemeinschaftsraum, wo er Lesli in einem der grünen Sessel sitzen sah.

„Morgen Lesli. Hast du eine Ahnung, wo Ri... Tom ist?“, fragte Harry und hoffte wirklich, sich nicht zu verplappern.

„Morgen Harry. Normalerweise ist er um diese Uhrzeit mit Fenrir am See. Wenn du wartest, zeig ich dir den Weg“, bot sie ihm lächelnd an.

„Danke geht schon. Heute ist ja Sonntag. Ich habe genug Zeit und finde den Weg schon.“ Damit machte sich Harry auf den Weg nach draußen. Die Gänge kannte er im Schlaf und war wenige Minuten später schon draußen. Die Schüler, die hier schon herumliefen, gaben ihm das Gefühl als habe sich nichts geändert. Aber dem war nicht so. Alles hatte sich geändert. Er kannte hier niemanden. Keine Freunde, keine bekannten Gesichter. Harry kniff die Lippen zusammen, bis er plötzlich gegen eine massige Gestalt lief.

Harry landete direkt auf dem Hintern und fluchte leise vor sich hin.

„Oh sorry. Woll ich nicht. Hast dir wehgetan?“, fragte eine Harry vertraute Stimme und abrupt sah er auf. Hagrid. Das war eindeutig Hagrid, auch wenn die wilde Mähne und der massige Bart fehlten. Zudem war er nicht so groß, wie er ihn im Kopf hatte und doch fast so groß wie ein Siebtklässler, obwohl er hier erst in der Dritten sein dürfte.

„Alles … alles Okay“, hauchte Harry und nahm die angebotene Hand an um sich auf die Füße ziehen zu lassen. Unter dessen Umhang kam langsam Bewegung, doch Hagrid legte hastig seine große Hand darüber.

„Muss schon weiter. Man sieht sich“, brummte Hagrid und eilte weiter.

Harry nahm an, dass es eines seiner Monster war. Vielleicht war es ja Aragog. Harry erschauderte bei dem Gedanken, ging aber weiter zum See hinüber. Er konnte Fenrirs eindrucksvolle Gestalt schon von weiten sehen und ahnte das Tom da auch irgendwo war. Harry hatte schon in den Tagen, in der Winkelgasse bemerkte, dass die Zwei, wie Pech und Schwefel zusammenhingen.

Natürlich konnte es hier anders sein, doch das glaubte er irgendwie nicht.

Je näher er kam, desto mehr bemerkte er, dass hier kaum Schüler waren.

Fenrir und Tom hatten ihn schnell entdeckt und unterbrachen ihr Gespräch, was Harry misstrauisch werden ließ, doch deswegen war er ja nicht hier.

„Hey“, entkam es Harry grüßend, als er endlich vor ihnen stehen blieb und nervös mit dem Fuß scharrte.

„Was willst du?“, fragte Tom kühl und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.

„Ich wollte mich entschuldigen. Ich war die letzten Tage nicht sonderlich nett gewesen und das war euch gegenüber nicht fair, wo ihr mir so sehr geholfen habt“, seufzte Harry entschuldigend und mit gesenktem Kopf. Die Slytherin sahen einander an, wobei Fenrir leicht mit den Schultern zuckte.

„War es wegen dem Tod deiner Eltern?“, verlangte Tom zu wissen, weswegen sich Harry kurzzeitig hart auf die Lippen biss.

„… ja. Ich bin noch lang nicht darüber hinweg“, murmelte Harry leise und vernahm deutlich ein Seufzen vor sich.

„Ich weiß, dass es nicht leicht ist, doch wenn du das nächste Mal nicht gut drauf bist, sag vorher Bescheid oder Rede mit jemandem. Es ist nicht sehr angenehm, wenn du deine Wut oder Trauer an uns auslässt“, sprach Tom mit einem leichten Tadel in der Stimme.

„Ich werde mich bemühen. Entschuldige“, erwiderte Harry zerknirscht, dass er sich bei seinem Feind entschuldigen musste. Tom dagegen schien zu denken, dass ihn der Tod seiner Eltern so fertig machte.

„Schon gut. Möchtest du mit uns um den See gehen?“, bot er deswegen versöhnlicher an und Fenrir nickte zustimmend.

„Wirklich? Sehr gern würde ich mitkommen“, lächelte Harry leicht zurückhaltend und folgte seinen Mitschülern.

„Kannst du Quidditch spielen?“, fragte Tom nach einer Weile und traf damit eines von Harrys liebsten Themen.

„Ja. Ich war in meiner alten Mannschaft Sucher gewesen. Ich liebe es zu fliegen. Wie der Wind durch das Haar fährt, das Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit“, grinste Harry strahlend und sah in zwei überraschte Gesichter, weswegen er leicht errötete.

„Du sprichst ja voller Leidenschaft von diesem Gruselsport“, lachte Fenrir polternd, weswegen er von Harry ganz entsetzt angesehen wurde. Nicht weil der andere lachte, sondern weil dieser seinen Lieblingssport als Gruselsport betitelte.

„Quidditch ist kein Gruselsport. Quidditch Ist das Beste überhaupt. Aber bestimmt kannst du nur nicht fliegen. Sonst würdest du nicht so etwas Unsinniges behaupten“, protestierte Harry und sah das amüsierte Lächeln von Tom nicht. Das hätte ihm wohl den Rest gegeben.

„Ich bevorzuge es durch Wälder zu rennen“, brummte Fenrir und sah sehnsüchtig zum verbotenen Wald hinüber.

„Weil du ein Werwolf bist?“, fragte Harry vorsichtig und sah kurz in aufblitzende, braune Augen.

„Ja. Aber das darf hier in Hogwarts keiner wissen. Sie würden mich sonst rausschmeißen.“

„Von mir erfährt keiner etwas. Ich hatte mal einen guten Freund der Werwolf war. Ich fand es immer nur unheimlich, wenn er sich verwandelt hatte“, lächelte Harry vorsichtig denn er fand die Tatsache zwar beängstigend, aber nicht schlimm. Er wusste ja nur, dass Fenrir Greyback ein unkontrollierbarer Massen mordender Werwolf war.

„Dabei tun wir keinem etwas. Eine Schande was die Menschen alles verbreiten“, brummte Fenrir und rollte mit den Augen, legte aber aufmunternd seine große Hand auf die Schulter seines neuen Mitschülers.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kokuchou
2014-09-28T12:18:59+00:00 28.09.2014 14:18
Neues Kapitel. Neue Erkenntnisse, will ich mal schreiben ;)
Es ist auch immer wieder schön zu sehen, dass sich in dieser Zeit die Häuser nicht komplett zerstritten haben :)
Ich freue mich drauf wie es weiter geht (:

Bis dahin
VlG ruha


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