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Shadow and Light

Wenn die Dunkelheit zum Tag wird
von

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Die Entscheidung

Heute war es so weit. Heute musste sie stark sein. Aber nicht im Sinne von körperlicher Kraft. Sie musste alles Register ziehen um Tsunade zu überzeugen, Itachi wieder auf zu nehmen. Den ganzen Morgen hatte sie alle Infos nochmal durch gegangen. In ihrem Schlafzimmer übte sie sogar vor dem Spiegel. Als sie sich sicher war, ging sie duschen und zog sich an. Sie ging runter und wollte die Akte holen. Im Wohnzimmer angekommen, wo sie sie zuletzt hatte, doch da war sie nicht. In Panik suchte sie alles ab und übersah dabei dass für die Akte etwas anderes auf dem Tisch war.

Erst als sie sich beruhigt hatte sah sie eine Schatulle. „Das ist doch meine, was macht die hier unten?“ Sie besah sie sich genauer und öffnete sie schließlich. Es war ein Blatt drinnen. „Hää? Ein Blatt was will ich damit? da will mich wer auf den Arm nehmen?“ Sie schaute sich das Blatt genauer an und stellte fest dass es aus dem Wald stammte.

Die Bäume welche solche Blätter trugen, wuchsen im dunkelsten und tiefsten Teil des Waldes. Nach langem Nachdenken stand sie auf. Sie hatte die Vermutung irgendwer wollte dass sie in diesen Teil des Waldes kam und wahrscheinlich hatte dieser auch die Akte. Sie machte sich fertig und ging dann los. Der Sache auf den Grund gehend ging sie tief in den Wald bis sie in dem dunkelsten Teil an kam. Hier her verirrten sich nur wenige. „So ich bin deinem Wunsch gefolgt und gekommen, also wer oder was will mich hier auf den Arm nehmen?“ Sie klang leicht gereizt.

Plötzlich blitzte etwas auf einer Lichtung. Sakura schaute genauer hin und begann zu lächeln. Die Akte lag dort und sie ging hin um sie schnell an sich zu nehmen. Als sie sie hatte und sich zum gehen umdrehen wollte, spürte sie eine Aura. Ohne sich um zu drehen sagte sie leicht sauer. „Sasuke, wenn du schon so Spielchen treibst dann bitte sei so gut und unterdrücke dein Chakra, ich spüre dich 10 km gegen den Wind.“ Sasuke reagierte darauf nicht und stellte gleich die Gegenfrage. „ Was willst du mit der Akte?“ „Das geht dich gar nichts an.“ „Du willst ihn zurück holen, oder?“

„Und wenn es so wäre?“ „Er ist tot kapier das endlich.“ „Sasuke, wir beide wissen dass du lügst.“

Sasuke schaute sie geschockt an. „Da schaust du blöd was? Er ist so lebendig wie du und ich. Aber komm ja nicht wieder auf die Idee mit der Rachenummer. Ich habe Beweise die seine Unschuld sichern. Alles was nötig ist um ihn zurück zu holen steht hier drinnen.“ „Unschuldig von wegen, er ist ein Mörder und damit mein Feind.“ Sasuke wollte es einfach nicht glauben. Sakura riss langsam der Geduldsfaden. Sie ging auf ihn zu und packte ihn am Kragen.

„Nun hör mal genau zu, ich werde ihn zurück holen ob es dir passt oder nicht. Und wenn du mir nicht glaubst dann ließ die Akte.“ Sakura drückte ihm die Akte in die Hand und wartete einfach ab. Er schaute sie nur musternd an.

„Wird es bald, ich hab nicht ewig Zeit.“ Murrend setzte sich Sasuke auf einen Baumstamm und studierte die Akte. Nach 20 Minuten riss er die Augen auf. Ungefähr genauso hatte Sakura auch geschaute als sie die Akte das erste Mal las. Nach weiteren 20 Minuten klappte er sie zu und übergab sie Sakura. Dann verschwand er wortlos. Sakura schaute ihm irritiert hinter her, ging dann aber auch zurück. Als sie die große Uhr am Hokagegebäude sah erschrak sie.

„Schon so spät ich muss mich beeilen.“ Nach 10 Minuten stand sie vor Tsunades Büro und klopfte an. „Herein“ Sakura trat tief einatmend ein. Es war schon später Abend als sie tief zufrieden wieder raus trat. Sie hatte es tatsächlich geschafft. Nach langer Diskussion lenkte Tsunade ein. Wenn Sakura es schaffte Itachi zu ihr zu bringen, würde sie ihn anhören. Sakura ging nach Hause und sofort ins Bett. Kaum lag sie im Bett verfiel sie auch schon in einen tiefen Schlaf. Als sie am nächsten Tag aufstand war es schon Mittag. Sie ging in die Küche und setzte sich einen Kaffee auf.

Mit der gefüllten Tasse in der Hand ging sie ins Wohnzimmer wo sie sich in den Sessel setzte. Dann schaute sie aus dem gegenüber liegendem Fenster. „Hmm, ich bin schon sehr nah an meinem Ziel angekommen, nur was mach ich jetzt. Wie treib ich Itachi auf? Schließlich stolpere ich nicht im Wald umher und voila da steht er.“ Sakura grübelte hin und her, kam aber auf keine vernünftige Idee. „Wie treibt man einen Nukenin auf?“ Sie grübelte noch lange darüber nach kam aber auf keine Lösung. Niedergeschlagen ging sie dann hoch und legte sich in die Wanne. Es war so gemütlich dass sie einschlief. Nach einer Stunde wachte sie wieder auf und zog sich dann an. Plötzlich klopfte es an der Tür. Sakura ging schnell die Treppen runter und öffnete. Sie hätte mit allem gerechnet aber nicht mit Sasuke.

Leicht irritiert fragte sie: „Was willst du hier?“ Er schaute sie an und meinte dann „Ich will mit dir reden.“ Sakura trat beiseite und Sasuke ging direkt ins Wohnzimmer wo er sich setzte. „Willst du was trinken?“ „Wasser“ Sakura nickte und ging in die Küche. Nach 2 Minuten kam sie mit 2 Gläsern und einer Karaffe Wasser wieder. Sie goss in beide Gläser Wasser ein und setzte sich Sasuke gegenüber hin. „Also, warum bist du hier?“ „Ist es wirklich war das Itachi noch lebt?“ „ Ja“ „Ich hab nachgedacht und ich glaube dir, Itachi ist zwar für mich immer noch der Mörder des Clans, aber wenn es war ist was in der Akte steht ist er mehr oder weniger gezwungen worden.“ Sakura atmete erleichtert aus worauf Sasuke nur etwas komisch drein schaute. Erklärend meinte dann Sakura dass sie schon mit der alten Leier gerechnet hat. Sasuke schüttelte nur verneinend den Kopf. „Ich bin bereit ihm nochmal eine Chance zu geben, schließlich ist er mein Bruder und ich hab ja nur noch ihn als Verwandten.“ Sakura musste lachen. „Was ist jetzt bitte daran so lustig?“

„ Nichts“ hob Sakura abwehrend die Hände. „Es ist nur so als hätte ich ein Déjà-vu. So was Ähnliches kam auch von Itachi als ich ihn das letzte Mal sah.“ Sasuke nickte verstehend. Sakura seufzte unglücklich auf. „Was ist los Sakura?“

Seit er sich mit ihr vertragen hatte waren sie zu guten Freunden geworden. „Ich hab es geschafft dass Tsunade bereit ist Itachi an zu hören.“ „Das ist doch großartig, warum freust du dich dann nicht?“ „Ganz einfach, sie will ihn anhören aber wie soll das gehen wenn ich keine Ahnung habe wo er ist? Außerdem bist du auch keine große Hilfe. Du hast ja von vorne herein gewusst was ich vor hatte.“ Jetzt schaute Sasuke sie irritiert an. „Wieso, nur weil ich dir die Akte geklaut habe?“ „Was heißt hier nur? Du hast mich doch dauernd beobachtet oder dachtest du ich merke das nicht?“ Jetzt schaute Sasuke noch dümmer rein. „ Was schaust du jetzt so, überrascht?“ „ Ich hab dich nicht beobachtet, das mit der Akte war er Zufall. Ich wollte dich besuchen und da sah ich die Akte.“ „Moment, Stopp, das warst du gar nicht?“ Sasuke schüttelte den Kopf verneinend und gleich danach lächelte er. „Was grinst du jetzt so?“ „Ich hab da so eine Idee wo er sein könnte?“ „Wo?“ Sakura wurde hellhörig. „In letzter Zeit streife ich öfters durch die Wälder Konohas. Ab und an, hab ich Raben gesehen die denen von Itachi sehr ähnlich waren. Da ich ja davon ausging dass er tot sei, hab ich mir dabei nichts gedacht. Aber jetzt ist alles anders. Es könnte durchaus möglich sein dass es tatsächlich seine sind.“ Sakura sprang auf. „Wo genau hast du sie gesehen?“ „Im nördlichen Teil der Wälder, aber ich hab nicht so genau darauf geachtet.“

Damit stand Sasuke auf und wollte gehen. „Wo willst du hin?“ „Ich geh trainieren, sag Bescheid wenn du ihn gefunden hast. Er ist mir noch eine Erklärung schuldig.“ „Aber..“ Sasuke unterbrach sie. „Keine Angst du schaffst das schon. Wenn er nur ansatzweise weiß was er an dir hat, wirst du ihn auch finden können.“ Sasuke ging an die Tür stoppe aber kurz und meinte dann: „Viel Glück und bring ich zurück.“ Dann war er weg und die Tür viel ins Schloss. „Na toll“

Sakura ließ sich aufs Sofa fallen. Wie sollte sie ihn finden. Der nördliche Wald war groß und sehr verworren, bevor sie ihn findet hat sie sich bestimmt verlaufen. Das konnte ja nur schief gehen. Sakura schloss die Augen. Auf ein Mal viel ihr was ein. Hatte Sasuke nicht gesagt er hat sie nicht beobachtet? Wenn er es nicht war dann hieße das ja…. Na klar, das hieß Itachi war hier und somit immer in ihrer Nähe. Vielleicht wusste er schon mehr wie sie dachte. Sakura stand auf und zog sich richtig an. Wenn Itachi sie beobachtet hatte wusste er bestimmt was sie wusste und somit würde sie ihn finden. Sie ging schnell raus. Es war schon alles schön erblüht. Die Sonne hatte ganze Arbeit geleistet und den ganzen Schnee geschmolzen. Über all stachen Knospen aus dem Boden. Sakura ging ans Ende von Konoha und direkt in den Wald.

Sie rannte schon förmlich. Den Weg gut einprägend ging sie nach Norden und je Näher sie ihrem Ziel kam desto dunkler wurde der Wald. Nach einer Weile begegneten ihr auch die Raben von denen Sasuke gesprochen hatte. Sie stoppte als sie eine Lichtung sah, die direkt vor ihr lag. Langsam ging sie darauf zu und blieb am Anfang stehen. Sie konzentrierte sich auf die Aura von Itachi und tatsächlich war da was. Da Sakura ihre perfekt unterdrückt hatte konnte Itachi sie nicht bemerken. Sakura versteckte sich laut los im Geäst eines Baumes und wartete ab. Es dauerte eine Weile aber dann tat sich was. Es raschelte im Gebüsch und plötzlich tauchte wirklich Itachi auf. Ein Rabe flog auf ihn zu und es sah aus als würde er mit ihm per Telepathie kommunizieren. „Komm ruhig raus. Ich kann dich zwar nicht spüren aber dafür sehen.“ Sakura erschrak. Wie konnte er sie sehen? Dann schlug sie sich an die Stirn. Die Raben natürlich. Sakura stieß sich von einem Ast ab und landete mit einem gekonnten Salto auf dem Boden. Dann stand sie vor ihm. Itachi musterte sie erst mal von oben bis unten. Als er die Kette sah lächelte er. „Gefällt sie dir? Steht mir echt gut was? Die hat mir so ein komischer Kerl geschenkt.“ Sakura grinste leicht sarkastisch. Itachi stieg darauf ein. „So hat er das? Wie sah er denn aus?

Vielleicht kenn ich ihn?“ „Och, etwas größer als ich, schwarzes langes Haar und blasse Haut. Zusammen gefasst, er sah verboten gut aus.“ „Verboten gut? Sag bloß du stehst auf ihn.“ Jetzt war es so weit. Sakura wurde nervös. Versuchte es aber so gut sie konnte zu überspielen. „Das kann gut möglich sein aber ich glaube nicht dass das auf Gegenseitigkeit beruht.“ „Warum? Ist er schon vergeben?“ „Ich weiß es nicht, wer so gut aussieht kann doch jede haben. Warum dann ausgerechnet mich? Ich bin nichts Besonderes.“ Itachi lächelte leicht und ging auf sie zu. Als er genau vor ihr stand streichelte er ihre Wange. „Jetzt untertreibst du aber. Du bist die schönste Frau die ich je gesehen habe. Jeder der das nicht sieht ist entweder blind oder hat keine Ahnung.“ Jetzt wurde Sakura knall rot.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Anime-Reader-2014
2015-02-19T17:06:44+00:00 19.02.2015 18:06
Oh la la :) geiles kappi
Ich lese dann mal weiter
Liebe Grüße
Von:  Cosplay-Girl91
2014-07-29T08:19:00+00:00 29.07.2014 10:19
Cooles Kapi :) JUHU, Itachi kommt nach Hause!

Mach weiter so!
LG


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