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Allein unter Coole

Anmachspruch mit Folgen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu,
hier bin ich wieder mit einer neuen Geschichte, das Ausnahmsweise kein OS ist *Fähnchen schwingt*
Diese Idee kam nicht so... ich schreibe es für ein Wettbewerb.
Ich guck mal wie weit ich bis zur Deadline schaffe. :P
Ah übrigens, es geht um supercoole Anmachsprüche :D
Ich hoffe ihr habt sehr viel Freude mit meiner Geschichte ^.~

PS: Wenn sich noch jemand für zu Betan bereitstellen würde, wäre ich ziemlich ziemlich happy :D Also wer Interesse hat, kann es gerne in eine Privat-ENS zum Ausdruck bringen ^.~ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu *O*
Hier bin ich mit meinem nächsten chap.
Ich bedanke mich erstens an Piranja90 fürs Betan :D
Und schon kommen wir zu den epischsten Anmachspruch EVAAAA EVAAAA
Ich konnte echt nicht mehr, als ich ihn bekommen habe und hoffe euch ergeht es genauso.

Ich wünsche euch viel spaß mit diesem Chap und ich verspreche, das nächste Chap kommt bestimmt und zwar zeitlicher :D

PS: BITTE BITTE mein erstes Partner-FF bekommt zu wenig Reviews... es gibt auch was zu gewinnen... also wollte es mal erwähnen: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/favoriten/738901/326724/ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu, hier bin ich wieder mit der Geschichte.
Ich mein Chap habe ich vollkommen überarbeitet oO urpsprünglich war der echt voll anders, aber so gefällt es mir etwas besser. Ich hoffe, euch gefällt es ^.~

LG eure YuiLuu Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Auch hier ein großes Hallihallo,
ihr bemerkt es vielleicht hier nicht, aber bei FF.de bin ich gerade wirklich am schreiben und am schreiben (vor allem mit anderen Leuten) und ja, das hier ist nu ein bisschen Untergegangen.
Seit vier Monaten OO Ich sollte mich schämen.
Nun habe ich mich aber aufgerappelt und gedacht jetzt aber.
Mit dem Chap bin ich diesmal nicht sooo zufrieden, aber lustig finde ich es dennoch.
Gebetat wurde es von meiner lieben Partnerin Vany. Vielen Dank!
Nun will ich euch aber den Chap nicht länger vorenthalten und wünsche euch viel Spaß.

GLG eure Yui Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Welt! Ich bin wieder da mit einem Chap!!!
Es ist zwar ein Zwischenchap und manche denken so ööööhhh nöööööö :D Aber ich verspreche dafür der nächste chap wird wieder Actionreich. Wieso? Lest selbst!!

Ich danke im übrigen an den lieben Kommischreiber, die mich über dem Jahr ermutigt haben weiterzuschreiben und mir meine Schreiblust so emens gestärkt haben. Entschuldige an denen, die ich versprochen hatte, dass dieses Chap eher kommen würde. Ich habe einfach viel zu viel um die Ohren und ich bin froh, dass ich dieses jetzt zu Ende bringen konnte. Ich hoffe zutiefst ihr habt Verständnis T__T

Na denne! Ich freue mich auf baldiges Wiedersehen und viel Spaß!! (Und nein, ich werde nicht wieder ein Jahr für ein chap brauchen T__T) Komplett anzeigen

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Loser werden leicht gemacht

PoV Shikamaru
 

Frauen waren mir schon immer ein Rätsel. Warum ich es euch sage? Mendokuse, weil meine Geschichte das zweifelsohne beweist. Und wenn ihr denkt, ich wäre ein Freak, damit liegt ihr genau richtig, zumindest werde ich pausenlos in der Schule so tituliert. Aber um Eines vorne weg zu sagen, ich habe immerhin realisierbare Vorstellungen, die über diese Schulmauer hinausgehen, nicht so wie die Baseballfreaks. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.
 

Alles fing damit an, als ich die Schule gewechselt hatte. Mendokuse, ich war eben etwas träge in der Begabtenschule und hatte meine Zeit sinnvoller für ein Nickerchen genutzt, anstatt um zu lernen. Das hatte wiederum den Lehrern überhaupt nicht gefallen.
 

Daraufhin wurde ich auf die Konoha High School verwiesen, welche von dem Drachen namens Tsunade geleitet wurde. Das musste ich früh feststellen, da sie mich zu einem Kurs gedrängt hatte.

Als ich mich nach längerem hin und her für Shogi entschieden hatte, weil ich das eigentlich ganz gut beherrschte, ging ich ins Klassenzimmer. Darin wurde ich von einem silberhaarigen Mann mit Maske empfangen. Er stellte sich ziemlich schnell als mein Klassenlehrer Kakashi Hatake heraus, der im Übrigen auch Mathe unterrichtete.
 

Als Kakashi-Sensei von der Klasse die notwendige Aufmerksamkeit hatte, bat dieser, dass ich mich vorstellte. Wie nervig. Ich rückte meine Brille zurecht und steckte meine Hände in die Tasche meiner etwas zu weiten jedoch bequemen Hose, wegen der mich ein paar Schüler komisch beäugten, allerdings machte es mir zu dem Zeitpunkt noch nichts aus.

 „Mein Name ist Shikamaru Nara, ich bin aus der Mizuki-High hier hin gewechselt, wegen gewissen Differenzen mit den Lehrern und habe ansonsten kein nennenswertes Leben.“

Da ich ziemlich unmotiviert war, dachte ich, dass ich meinen Frieden hatte und mich keiner mit blöden Fragen belästigte.
 

Der Lehrer verwies mich auf den freien Platz neben einen pummeligen Jungen, der sich eine ungesunde Menge an Chips in den Mund stopfte. Ich tat wie geheißen. Dann fuhr der Lehrer mit belanglosem wie Logarithmen fort. Da ich das für das spätere Leben nicht gebrauchen konnte, legte ich meinen Kopf auf die Tischplatte und döste, bis die Schulglocke läutete.

Einige stürmten schon aus dem Klassenzimmer und mein Sitznachbar rüttelte mich.

 „Hey, wir haben jetzt Chemie und müssen wandern.“

Mendokuse, warum war mir nicht zumindest hier ein bisschen Frieden gegönnt.

 „Ich heiße übrigens Choji Akimichi“, fügte dieser noch freundlich hinzu.

Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie fand ich ihn sympathisch, jedoch behielt ich dies noch für mich.

 „Freut mich, naja, mich kennst du ja jetzt schon“, grinste ich und stand wehleidig auf.

Choji, der Potential hatte mein neuer Kumpel zu werden, tat es mir gleich.
 

Als wir jedoch die Klasse verließen, wurde Choji unsanft von jemand geschubst. Er trug einen schwarzen Kapuzenpullover mit Katzenohren und hatte auf seinem Gesicht eine komische lila Bemalung, mit der er wie einer der Indianer aus Winnetou aussah.

 „Na Pummelchen, wieder nur am Essen? So kennen wir dich ja.“

Seine komischen Anhänger lachten drauf los. Wie ich solche Leute hasste. Ehe ich jedoch etwas erwidern konnte, stürmte ein blonder Junge auf uns zu. Wo der auf einmal herkam, keine Ahnung.

 „Au man, also echt jetzt. Die öffentlichen Verkehrsmittel kann man in der Pfeife pusten.“

Ich hob die Augenbraue. Hieß es nicht „in der Pfeife rauchen“?
 

 „Hey, Baka, verpeste uns nicht mit deiner Dummheit die Luft und geh dorthin, wo du hergekommen bist“, argumentierte nun ein Braunhaariger mit roter Bemalung im Gesicht. War das nun der letzte Schrei oder was?

 „Wie bitte?“, knurrte nun der Blonde.

 „Du hast mich schon verstanden“, provozierte der Braunhaarige bissig.
 

Mendokuse, wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre, wäre es noch zu einer Schlägerei ausgeartet. Das hätte ich an meinem ersten Schultag nicht gebrauchen können. Also stellte ich mich zwischen den beiden Streithähne: „Ich schlage vor, dass wir zum Unterricht gehen. Die nächste Stunde fängt in wenigen Augenblicken an.“

Mein Blick richtete sich stur auf den Braunhaarigen und in meiner Stimme war ein rauender Unterton zu vernehmen, was ich von mir nur kannte, wenn ich meine Wut in Zaum hielt und das war ziemlich selten.

Dieser lachte wieder: „Schau mal, der Ananaskopf will sich mit uns anlegen.“
 

Nun kam ein grauhaariger Schrank zu Wort, der auf mich auf den ersten Blick gefährlich wirkte: „Kankuro, Kiba, lasst die Kinderkacke und kommt jetzt. Ich habe keinen Bock von Orochimaru Strafarbeiten aufgetischt zu bekommen.“

Als die beiden anderen, jedoch nicht ohne einen letzten verächtlichen Blick auf uns zu erhaschen, von dannen zogen, wendete sich der Silberhaarige zu mir und grinste schelmisch.

 „Und du halbe Portion solltest lieber aufpassen, mit wem du dich anlegst und dir deine Freunde besser aussuchen. Ein gutgemeinter Tipp von mir.“

Ohne jedoch Choji und den Blondhaarigen nur eines Blickes zu würdigen, folgte er den beiden anderen.
 

Ich konnte jedoch nicht anders als erleichtert auszuatmen. Das hätte auch gründlich in die Hose gehen können, dachte ich bis dahin. Jedoch hatte ich nicht gedacht, dass mein kleiner Einmischer mein Leben verändern würde, was ich am späten Vormittag unsanft feststellen musste, als ich meinen Tisch und meinen Stuhl auf einem Schrank am anderen Ende der Klasse wiederfand. Wie nervig.

Der gewünschte Effekt von Kankuro und Kiba blieb jedoch aus, da ich mir stumm beides wieder an mich riss und diese an Ort und Stelle, wo ich diese heute Morgen aufgefunden hatte, zurückstellte und platznahm.
 

In der Mensa am Mittag war meine Laune nun endgültig im Keller, als mir eine großzügige Portion grüner Pampa auf den Teller geschoben wurde, die sie als Curry verkauften. Anschließend nahm ich bei Naruto, dem Blondhaarigen, Choji und Shino, der einen Tick für Käfer hatte, platz. Dort ergriff ich die Gelegenheit, meine Pampa gegen ein belegtes Sandwich zu tauschen, da Choji eh hart im Nehmen war und es nicht ertragen konnte, dass ich diese in den Müll geworfen hätte. Ich wusste nicht, ob es beneidenswert war einen robusten Magen zu haben oder ein Fluch, auch so etwas Ekliges verschlingen zu können.
 

 „Nun erzählt mal, wenn sollte ich meiden außer diese Vogelscheuchen von heute Morgen?“, fragte ich nüchtern. Es war nämlich, so dachte ich zumindest, gut zu wissen, wen ich aus dem Weg gehen sollte.

 „Da wir die ernannten Loser aus der Schule sind... am besten alle“, scherzte Naruto und grinste mich breit an, während er seinen Hinterkopf kratzte.

 „Na komm, es muss doch Leute geben, die nicht völlig hohl in der Birne sind und euch ansprechen“, hakte ich nach.

 „Hmmm... zählt Ino, die mir den Rat gegeben hatte abzunehmen, weil ich sonst durch keine Tür mehr durchpasse, dazu?“, fragte Choji nach, der es tatsächlich geschafft hatte, in zwei Minuten das Gemisch zu vertilgen.

 „Nein, natürlich nicht“, meinte ich kopfschüttelnd.

Natürlich musste ich ausgerechnet an die Loser der Schule geraten, das war ja super. Vor allem, weil ich es mit der Ruhe abschminken konnte.

 „Oder Sakura, die mir fast täglich eine Kopfnuss verpasst?“

 „Auch nicht“, antwortete ich genervt und massierte die Schläfe. So nett die Jungs auch waren, zu der Zeit, als Gott die Intelligenz verteilt hatte, waren beide nicht anwesend.

 „Oder...“

 „Nööööö“, antwortete ich noch einmal, der keine Lust mehr auf dieses Spiel hatte.

 „Ich habe aber noch nichts gesagt“, brachte Naruto ein.

 „Ist nicht nötig, um zu wissen, dass es auch nicht zählt“, argumentierte ich, als mein Blick auf einmal an der Tür inne hielt.
 

Eine Person mit Motorhelm und ziemlich üppigen Dekolleté, das von ihrer Lederjacke nur noch weiter betont wurde, betrat den Raum. Dann geschah alles wie in Zeitlupe.

Die zugegebenermaßen hübsche Gestalt blieb mitten im Raum stehen und zog ihren Helm aus, der ihre vier Zöpfe versteckt hatte. Ihre smaragdgrüne Augen richteten sich auf die Allgemeinheit, trafen kurz meine, als der silberhaarige Schrank auf sie zukam. Ihr Freund?
 

Als sie jedoch frech seine Hand von sich schlug und dann lachend neben Kankuro platznahm, der wiederum seinem Freund Todesblicke zuwarf, war mir klar, dass dieser wahrscheinlich ihr Freund war.

Choji seufzte: „Temari Sabakuno. Die hält sich irgendwie aus allem heraus und ist eine Einzelgängerin. Durch sie wurden die Karten für das beliebteste Mädchen der Schule neu gemischt. Ino Yamanaka und sie stehen in der engeren Auswahl. Seitdem herrscht zwischen den beiden der reinste Zickenkrieg.“

Während mein pummeliger Kumpel Temaris Biographie runter plapperte, war mein Blick stur auf sie gerichtet. Wie sie sich bewegte, war das reinste Abenteuer, wenn man es so beschreiben konnte...
 

PoV  Temari
 

Warum wurde ich nur als eine Frau geboren? Ich blutete bei meinen Tagen wie bescheuert, werde wahrscheinlich, wenn ich je einen Schreihals aus meinem Leibe presse, sterben und als öde Hausfrau in der Hölle des Klischees versauern. Auja, das sind super Aussichten, vor allem, wenn man frisch von einer Frauenärztin kam, wie ich, die einen mit diesen Kamerastab vergewaltigte, nur um einen Blick in meine Weiblichkeit zu werfen. Das war definitiv nicht witzig gewesen, was ich auch die ganze Fahrt über auf meiner Vespa gespürt hatte.
 

Angepisst kam ich also endlich an der Schule an. Dass die Lehrer einen nicht zumindest für so einen Tag freistellten, war mir ohnehin ein Rätsel. Stattdessen stieg ich von meiner Vespa ab, nahm vom Gepäcksitz meine Hängetasche, für die ich hart gearbeitet hatte, und ging in Richtung Mensa, wo ich meinen Bruder vermutete. Schließlich aß man zu dieser Uhrzeit dort zu Mittag.
 

Zumindest aßen die meisten, bis auf eine nervige Blondine, der das pinke Barbieauto, ein Fiat 500, gehörte und mit ihrer bloßen Anwesenheit alle Anwesenden um sie verrückt machte. Ich wunderte mich eh, wie sie mit ihren skurrilen Nulldiäten trotzdem noch ansehnliche Rundungen hatte. Auf einmal spürte ich einen starken Reiz mit meinem Schlüssel das pinke Auto zu zerkratzen, jedoch hielt ich der Versuchung stand.

Stattdessen betrat ich die Mensa, blieb in der Mitte des Raumes stehen und zog meinen Helm aus, um nach meinem Bruder Ausschau zu halten. Jedoch wurde ich unangenehm von einen gewissen jemand empfangen, Hidan. Ich bemühte mich nicht meine Augen zu verdrehen.

Warum musste mein Bruder nur mit so einem befreundet sein...

 „Hey Süße...“, setzte er an und versuchte mit seiner Hand mich zu begrabschen, wie immer.

 „Spare dir deine Anmachsprüche für Mädchen, die sich dafür interessieren“, meinte ich und schlug seine Hand weg.

 „Nanana, hat mein Kätzchen wieder ihre Krallen ausgefahren?“, hakte er nach. Immer wieder dasselbe.

 „Ja, und es scheut sich nicht sie durch deine Kronjuwelen zu rammen, wenn du nicht damit aufhörst“, zischte ich.
 

Mein Blick schweifte noch einmal durch die Menge und fand endlich meinen Bruder. Ich ging auf den besagten Tisch zu und stellte meinen Helm ab, während ich bemerkte, dass ich von der halben Mensa angestarrt wurde. Das hatte mir noch gefehlt. Nach außen hin gab ich mich jedoch cool, nahm Platz und entriss Kankuro sein Cheeseburger, der diesen wahrscheinlich beim Schwänzen gekauft hatte.

Eigentlich müsste ich ihm eine Moralpredigt halten, jedoch hatte ich viel zu viel Hunger und ließ es erst einmal bleiben.
 

 „Wie war dein Arzttermin, Schwesterlein“, fragte mein Bruder frech grinsend und mit mangelhaftem Taktgefühl.

 „Umwerfend. Vor allem weil die Ärztin mich so rücksichtsvoll und zärtlich behandelt“, protestierte ich und betonte das Wort Ärztin besonders. Meinen vorherigen Arzt hatte mein lieber Bruder ja vergrault, sowie jede andere männliche Gestalt um mich herum... bis auf die Ausnahme, wo ich mir das wirklich gewünscht hätte.

 „Och komm schon. Sie ist doch viel besser, als der Idiot. Der hat doch seinen Job nur ausgesucht, um ohne Scharm alle seine Patienten zu begrabschen. Bei so einem lasse ich dich nicht.“ Seine Stimmung sank in den Keller, was er bestimmt bald an jemanden auslassen würde. Schließlich kannte ich meinen Bruder nur zu gut.
 

Während Hidan versuchte, unauffällig seinen Arm um meine Stuhllehne zu platzieren, schlug ich sie weg.

 „Passe du ja auf, dass du deine Hand dort behältst, wo sie hingehört“, zischte ich.

 „Du weißt doch genauso gut wie ich, dass wir scharf aufeinander sind“, versuchte Hidan es noch einmal.

 „Was an den Wörtern 'ich habe kein Interesse' verstehst du nicht. Soll ich es dir etwa noch aufschreiben?“, meine Geduld mit ihm war langsam zu Ende, also beschloss ich, um irgendetwas zu tun, aufzustehen, meinen restlichen Cheeseburger zu vertilgen und mir einen Salat zu holen. Die Pampe, was die Schule Curry schimpfte, konnte sich doch keiner antun. Es ging im Übrigen das Gerücht um, dass dafür arme Haustiere und Schuhe ihr Leben lassen mussten, um so etwas Grauenvolles zu produzieren. Normalerweise nahm ich solche Gerüchte nie ernst, aber in diesem Fall machte ich gerne eine Ausnahme.
 

Als ich mein Salat bezahlt und mich umgedreht hatte, sah ich schon, wie Kankuro an seinen Daueropfern wieder seinen Frust abließ...
 

PoV Shikamaru
 

Meine Blicke hatten sich förmlich an diese Sabakuno geheftet. Ich konnte mir nicht helfen, aber irgendetwas hatte sie. Erst als jemand mit der Hand vor meinem Gesicht wedelte, wachte ich aus meinem Tagtraum auf.
 

Naruto, der meine Reaktion beobachtet hatte, grinste dämlich, sodass ich genervt die Augen verdrehe: „Was ist denn?“

 „Ich wollte deine Meinung hören, also echt jetzt“, spielte er beleidigt. Hatte er tatsächlich nicht meine offensichtlichen Blicke zu einem gewissen Mädchen bemerkt?

 „Zu was denn?“, fragte ich gelassener.

 „Na zu meiner bevorstehenden Ramenkarriere, die ich anstrebe, mit diversen Köstlichkeiten wie Miso mit Minze und Bananen.“
 

Nun verstand ich gar nichts mehr: „Du kannst doch nicht einfach x-beliebige Zutaten miteinander vermengen und hoffen, dass es etwas wird.“

 „Aber mir hatte es wirklich gut geschmeckt, echt jetzt“, murrte Naruto.

Mendokuse, wenn wirklich jeder von meinen neuen Freunden ausnahmslos ans Essen dachte, konnte das der reinste Spaß werden.
 

Hinter mir hörte ich ein schallendes Lachen. Na toll einer der Volldeppen hatte das Gespräch gehört.

Ich vermied es jedoch erst mal mich umzudrehen.

 „Uzumaki. Du wirst mir langsam sympathisch mit deinen albernen Vorstellungen“, lachte der lila Indianer Kanki.

 „Das ist keine alberne Vorstellung, sondern ein realisierbarer Traum“, empört sich Naruto, stand auf und Blitze flogen durch die Mensa.
 

Um mich hörte ich die anderen Leute schon murmeln, dass es wahrscheinlich zu einer Essensschlacht ausarten würde, wie letztes Mal. Wie nervig.

 „Na klar und dann wirst du Politiker und rettest Delfine und wirst von allen akzeptiert“, heuchelte der Typ hinter mir weiter.

 „Was dagegen?“, zischte Naruto.

 „Nö, ist nur dämlich, dass du ernsthaft denkst, du würdest von jemandem gewählt werden.“
 

Als Naruto zum Schlag ausholte, riss ich mich hoch und stellte mich zwischen beide, um Narutos Faust zu halten.

 „Lass es Naruto, so einer ist es nicht wert, dass man nachsitzen muss“, versuchte ich die Sache zu schlichten.

 „Hey misch dich nicht ein, Brillenschlange“, kam es nun auch vom roten Indianer Kibi, es reimte sich auf Shibi... nein, ich musste mich auf das wesentliche konzentrieren.
 

Ich drehte mich anschließend um und starrte den Peinigern direkt in die Augen: „Hört mal, tut uns alle bitte den gefallen und lasst uns in Ruhe. Ich meine, was habt ihr davon, wenn ihr die Kerle hinter mir schikaniert?“

 „Wir haben unseren Spaß und wir können noch gerne einen auf unsere Schikanierliste hinzufügen.“

Ich unterdrückte ein unsicheres Schlucken. Nicht schon wieder der silberhaarige Schrank. Der hatte es wohl auf mich abgesehen.

 „Ich verzichte gerne. Und die Jungs hinter mir auch.“ Ich wunderte mich, dass meine Stimme so selbstsicher klang.

 „Ach ja? Wir können gerne rausgehen und es wie Männer klären“, meinte Kanki dann und schlug die Faust in seine andere Hand.
 

Auf einmal hörte ich um mich, dass getuschelt wurde. Als ich flüchtig die Worte Kankuro, Koma geschlagen, nie mehr aufgewacht hörte, ratterten meine verschlafenen grauen Zellen. Irgendwas musste mir auf die Schnelle einfallen.

 „Och kommt schon, darauf hab ich überhaupt kein Bock. Wie wäre es, wenn wir es ein bisschen Spannender gestalten und wenn ich gewinne, lasst ihr uns in Frieden“, meinte ich dann.

 „Aha. Okay... ich muss zugeben, die Klopperei macht nach ein paar Malen überhaupt keinen Spaß mehr. Wir bestimmen, was gemacht wird und wenn wir gewinnen, seid ihr auf ein Leben lang dazu verbannt, Loser zu sein und seid unsere ewige Untertarnen. Das klingt wirklich spannend“, sagte dann der Silberhaarige und grinste selbstsicher.
 

 „Was macht ihr nun wieder für ein Scheiß?“, hörte ich eine weibliche Stimme sagen.

Als ich hinter Hidan blickte, stand Temari, die ihre Augenbraue in die Höhe gezogen hatte und uns alle skeptisch beäugte.

Der Silberhaarige, der als erstes wieder Fassung gewann, ging auf sie zu und versuchte sich ihr zu nähren, während sie ihn mit einem gekonnten Handgriff zurückwies.

 „Wir erstatten nur dem Neuling einen netten Empfang, Süße.“

 „Für dich immer noch Temari, Hidan“, meinte sie trocken, während sie mich noch einmal anvisierte. Ihr makelloses Gesicht regte sich nicht. Wahrscheinlich beachtete sie mich gerade wie ein Käfer.

Dann richtete sie ihr Blick wieder auf Hidan: „Lasst ihn doch einfach in Ruhe, ich will wirklich keinen Ärger haben.“

 „Wenn du es sagst, Süße“, heuchelte Hidan und legte wieder einen Arm um Temaris Taille. Scheinbar weil sie diese Belehrungen satt hatte, nahm sich Temari ihren Salat und patschte diesen direkt in Hidans Gesicht.
 

 „Lass gefälligst deine Grabschfinger von mir“, zischte die Blondine daraufhin wütend, um ihre Tat zu rechtfertigen und verließ erhobenen Hauptes, ohne uns eines Blickes zu würdigen, die Mensa.

Die anderen Schüler um uns herum, die das Geschehen mit beobachtet hatten, brachen in schallendes Gelächter aus, das aber sofort wieder durch Hidans vernichtenden Blicke verstummte.

Anschließend ging er grimmig auf mich zu und ein Blickkampf entstand, wo förmlich die Blitze flogen: „Morgen Abend findet eine Party im Uchihaanwesen statt. Wenn du bis acht Uhr nicht da bist, kannst du dich am Montag auf ein neues Leben als Sklave freuen.“

Dann zog er mit seinen Mitläufer von dannen.
 

Zurück blieben ich und meine Freunde. Wir setzten uns hin und es brach in der Mensa wieder eine normale Lautstärke aus, bis auf bei uns Loser, die vor sich hin schwiegen.

 „Was machst du jetzt?“, fragte Choji nach ein paar Minuten, der sogar zum ersten Mal an diesem Tag mit dem Essen aufgehört hatte.

 „Keine Ahnung“, murmelte ich.

Und so nahm alles seinen Lauf...

Anmache mit Folgen

PoV Hidan
 

Gähnend wachte ich neben einer Brünetten auf. Ihr Gesicht hatte ich mir nicht genau angeguckt, jedoch hatte sie zwei andere entscheidende Argumente, die mich dazu trieben, mit ihr dort zu landen, wo wir jetzt lagen.

Natürlich machte diese Schlampe neben mir nicht die Sache wett, was gestern in der Mensa passiert war. Diese blonde Nutte hatte es tatsächlich geschafft mich bloß zu stellen und das wieder.

Ich fragte mich immer noch, warum sie mich anturnte. Klar war sie scharf und natürlich war sie nicht wie andere, was auch einen gewissen Reiz für mich hatte, schließlich war ich bekannt, dass ich in 10 Minuten mit meinem Charme jede herum bekomme. Jede bis auf sie.

Das machte mich wirklich wahnsinnig.
 

„Hey, Hidan. Hast du nicht Lust auf noch eine Runde?“, fragte die Schlampe, dessen Namen ich schon längst vergessen hatte.

„Nein, verschwinde aus meinem Bett.“, murrte ich.

„Aber... ich hatte gedacht...“, stotterte sie.

War klar, dass diese Nummer wieder kam. Mit allen Weibern war es das Gleiche.

„Was, dass ich dich liebe? Dass ich nicht lache.“

„Aber... du hast es doch selbst gesagt.“

„Tust du nur so, oder willst du es nicht kapieren, ich wollte dich ins Bett bekommen. Und dieser Knutschfleck an deinem Hals wird ewiger Brandmal sein, dass du leicht zu haben bist. Sei froh, dass du so gut warst und finde dich damit ab. Meine Freunde werden bestimmt auch sehr viel Spaß mit dir haben. Ich empfehle dich gerne weiter.“

„Du Mistkerl!?“, war die kreischende Antwort von ihr. Dann sammelte sie ihre Sachen zusammen und verschwand aus der Tür.
 

Ich war schon ganz wo anders, unter anderem bei der Party, die Itachi schmiss. Die Uchihas sind vermögend und schmissen die besten Partys. Das musste man ihnen lassen.

Und heute würde es sogar noch spannender werden, da Kankuro zugesichert hatte, dass er seine heiße Schwester mitschliff und wegen diesem Ananaskopf.

Was ich mit ihm anstellte wusste ich ganz genau.

Schließlich hatte ich in der Mensa auch gesehen, wie er meine Braut angestarrt hatte und das musste ich unterbinden. Temari war es nicht wert, von diesem Idioten angestarrt zu werden und das würde er an diesem Abend lernen.

Wenn der dachte, er wäre mich los, dann hatte er sich getäuscht. Der wird nach diesem Abend nicht mehr aufstehen und dann würde er mein persönlicher Pausenclown werden. Ich überlegte gerade, ob ich ihm eine Narrenmütze kaufen sollte, als mein Handy klingelte.

„Was gibt’s?“, meldete ich mich genervt, als ich dran ging.

Natürlich war das wieder der Idiot Deidara, der den Chemiesaal in die Luft gesprengt hat und von seinem Ziehvater Hausarrest bekommen hatte. Was für ein Idiot.

„Also kommst du nicht zur Party.“, hakte ich nach. Natürlich kam er. Nun fragte ich mich, warum er dann anrief. Der ist manchmal echt verblödet. Wahrscheinlich hatte er zu viel Rauch von seinen Explosionen eingeatmet.

„Es wäre auch blöd, wenn du nicht kommst, heute Abend gibt es etwas Lustiges zu sehen.“, verbrach ich ihm und fing an schelmisch zu grinsen.

Heute Abend würde es echt interessant werden, das stand fest.
 

PoV Shikamaru
 

Überpünktlich stand ich vor dem Anwesen der Uchihas. Die Party war schon im Gange und ich mitten drin. Mendokuse.

Na immerhin waren Naruto und Choji als moralische Unterstützung da, auch wenn ich sagen musste, dass Choji seine Chipstüte hätte zuhause lassen können und Naruto einen dezenteren T-Shirt hätte nehmen sollen als ein Comicmotiv.

Ich mit meinem kariertem Hemd und weiten Hosen sah auch nicht gerade Spitze aus, aber ich wollte auch nicht zwingend mein Image ändern, sondern, dass meine neugewonnenen Freunde besser darstanden.

Hatten wir schon Probleme mit dem reinkommen, weil ein Türsteher mit fieser Grimasse davor stand und uns den Weg versperrte.

„Wir wurden eingeladen.“, argumentierte ich nüchtern.

„Aha und wer hat euch eingeladen? Der Osterhase?“

Ein paar Mädchen, die hinter uns standen, fanden es überaus witzig und fingen an zu kichern.

Diese wurden natürlich von der Haifresse direkt durchgelassen.

„Macht endlich einen Abgang, sonst bekommt ihr eines auf die Fresse.“

Mit diesen Worten war Naruto gar nicht einverstanden und wollte auf ihn losgehen, was Choji locker verhindern konnte. Dann traten ein schwarzhaariger Junge und Hidan vor die Tür und beäugten uns kurz.

„Kisame. Lass sie rein. Ich habe sie eingeladen.“, meinte Hidan monoton.

„Was hast du vor?“, hörte ich den schwarzhaarigen Jungen sagen.

„Ich will sie davon überzeugen, dass du geile Partys schmeißt.“, antwortete Hidan unschuldig.

„Dann sorge dafür, dass sie nicht auffallen. Ich will nicht, dass die Party floppt, verstanden?“, warnte der Uchiha seinen Kumpel und verschwand.

„Tretet ein.“, gab Kisame nach und machte Platz.

Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und betraten schnell das Anwesen.

Was uns im dort erwartete war das reinste Paradies. Direkt wenn man die Eingangshalle überquerte befand man sich in einer Halle, wo sich ein Pool, eine Bar und sogar ein Mischpult befanden. Dahinter stand der berühmte DJ K. J., den sogar ich kannte und komische Bewegungen machte, was wohl der Unterhaltung diente. Was bezweckte nun Hidan damit? Wollte er damit bezwecken, dass wir einmal sehen, wie die „Coolen“ feiern und wir nie dazugehören würden? Ich glaubte das klappte ziemlich gut bei meinen Freunden, die mehr als positiv überrascht waren. Ich hingegen sah das alles nüchtern entgegen, da mich so etwas gar nicht beeindruckte. Im Gegenteil. Ich fand es einfach nur protzig.
 

Ich sah zur Tanzfläche und mein Herz blieb stehen. Da war sie wieder Temari. Mit ihrem lila Kleid, die alles entscheidende betonte und ihren dezent gehaltenen Accessoires von schwarzen Stiefeletten und Ohrringen sah sie einfach umwerfend aus. Auch das braunhaarige Mädchen, die neben ihr tanzte hatte eine sportliche Figur. Ihr Kleid war grün gehalten und trug eine goldene Halskette, auf das den Namen TenTen graviert war.

Beide schienen befreundet zu sein, denn sie redeten ab und an, während sie ihre Hüfte zugegebenermaßen sexy schwangen. Das fanden auch die anderen Männer um sie herum.

Nachdem das Lied abklang, verließen sie die Tanzfläche und gönnten sich einen Cocktail. Die Braunhaarige, ging auf einen Jungen zu, der fliederfarbene Augen hatte und einen gelockerten Pferdeschwanz trug. Den küsste sie schließlich innig.

Temari, die daneben stand fühlte sich scheinbar fehl am Platz, was ich an ihren Verhalten deutete, da sie scheinbar desinteressiert an ihren Cocktail schlurfte. Am liebsten würde ich mich zu ihr setzen und ihr Gesellschaft leisten.

„Näher wie jetzt kommst du nicht an sie heran.“, riss mich eine Männerstimme aus den Tagträumen.

Es war der lila Kanki, der mich warnend bemusterte. Ich wusste, wenn ich Temari zu nahe käme, wäre ich ein toter Mann. Das drückte zumindest seine Mimik aus.

„Als ob sie mich interessieren würde.“, gab ich zurück.
 

„Dann kannst du es an sie beweisen.“, grinste Hidan und nickte rüber zu der Bar. Dort saß eine langhaarige Blondine mit knallrotem Kleid.

Mir blieb nochmal die Spucke weg.

„Das ist Ino Yamanaka. Sie gehört mit Temari zu den beliebtesten Mädchen der Schule. Wenn du Ino heute herum bekommst, werde ich dich auf ewig in Ruhe lassen.“, grinste Hidan.

„Das ist unfair so ein Ultimatum zu stellen.“, maulte Choji, die Ino scheinbar gut kannte.

„Na entweder so, oder du darfst dich bei deinem Freund bedanken, dass du täglich meine Schuhe polieren darfst.“, grinste Hidan schelmisch.

Während ich zu überlegen schien, grinste Naruto selbstsicher.

„Glaube mir Choji. Shikamaru wird es schaffen, uns vom Loserdasein zu befreien. Da bin ich sicher. Er ist doch der Klügste von uns.“, meinte dieser dann.

„Aber Ino? Steht die nicht eher auf Sportkanonen und Männer in teuren Autos und so?“

„Ach quatsch. Mit Charme bekommt man jede herum.“, zwinkerte Naruto.

Was in meinem Kopf vor sich ging, checkten die beiden wohl nicht. Wenn ich diese Ino angrub, könnte ich mir Temari abschreiben, weil sie wahrscheinlich dachte, dass ich ein Aufreißer war.

Außerdem war ja, soweit ich in kurzer Zeit in Erfahrung brachte, Ino wie ein rotes Tuch für sie.

Hidan wollte also damit bezwecken, dass sich meine Chancen mit ihr noch weiter ins nichts sanken wie sowieso schon. Das waren ja super Aussichten, doch welche Wahl hatte ich, um meine Freunde aus ihrem Dasein zu retten?
 

„Okay, ich mache es.“, sagte ich bestimmt, „Diesen Abend sagtest du?“

„Genau. Also auf du Hengst.“, grinste Kiba gehässig.

Ich schluckte kurz, räusperte und ging geradewegs auf Ino zu. Als ich jedoch Temaris blicke spürte, die gerade nächsten Mann souverän abblitzen ließ, machte ich doch einen Rückzieher und setze mich einfach auf einen freien Hocker zwei Plätze entfernt von Ino.

Ich spürte in meinen Rücken die Blicke meiner Freunde und Hidan, der sich wahrscheinlich einen ablachte. Seit wann bin ich zu so einem Weichei geworden?

Naruto, der sich das alles mit ansah ging kopfschüttelnd auf mich zu.

„Hey Kumpel, was soll das?“

„Das ist nicht richtig...“, meinte ich nur.

„Weißt du überhaupt, was du da sagst?“

Der Blondschopf wurde so laut, dass ich ihn den Zeigefinger vor meinen Mund hielt, um ihn ein Zeichen zu geben, dass er leiser sprechen sollte. Er verstand es ausnahmsweise sofort. Es gab eben Zeichen und Wunder.

„Tschuldigung.“, murmelte er.
 

„Ich kann doch nicht ein wehrloses Mädchen zu unseren Zwecken ausnutzen. Ich fühle mich jetzt schon wie ein Arschloch.“

„Dann verliebe dich in Ino. Dann nutzt du sie doch nicht aus.“, war die zugegebener Weise logische Antwort meines Freundes.

„Das ist leichter gesagt als getan.“, vor allem wenn einem eine andere in den Kopf herumschwirrte, die zwei Hocker weiter saß und zusah, wie ich eine andere anbaggerte.

„Und ob und jetzt gehst du zu ihr erhobenen Hauptes und sagst den Spruch der Sprüche, also echt jetzt.“, lächelte Naruto. So viel Optimismus wie er wollte ich auch gerne haben.

„Und wie lautet der Spruch?“, meinte ich hoffnungsvoll.

„Bist du Schütze? Dein Blick traf mein Herz wie ein Pfeil.“, sagte Naruto seinen scheinbar gelernten Satz auf.

„Hä? Was soll das sein?“, fragte ich und bemühte mich nicht loszulachen, da der Baka es scheinbar tatsächlich ernst meinte.

„Na der beste Anmachspruch EVAAAA EVAAAA.“, grinste Naruto weiter.
 

„Naja ich muss sie ja ins Bett bekommen... also passt es weniger.“, versuchte ich mich raus zu reden.

„Ah du hast recht... wie wäre es mit 'Ich bin DJ. Darf ich ein deinen Reglern drehen?'“, Hoffnung trat in Narutos Augen auf.

„Nee, auch nicht.“, sagte ich schnell und die Hoffnung verschwand wieder.

„Och komm schon. Irgendetwas musst du sagen.“, beklagte sich Naruto, „Ich will, dass die Angeber in ihre Galle schlucken oder so.“

„Es heißt in ihre Galle ersticken. Auf jeden Fall rede ich nicht so abstoßend mit Frauen, als ob sie nur Sexspielzeuge wären.“, entschied ich.

„Aber Frauen stehen auf Männer, die sie zum Lachen bringen... ahh ich hab noch einen.“, antwortete Naruto und flüsterte mir etwas ins Ohr.

Dieser Spruch war sowohl der bescheuertste, als auch lustigste Spruch, den ich je gehört hatte. Wenn da Ino nicht lachte und wir so ins Gespräch kämen, wusste ich es auch nicht. Ich konnte ja den Spruch immer noch entwerten und dann wäre doch alles wieder okay.

So dachte ich zumindest bis dahin.
 

Erhobenen Hauptes stand ich also auf und ging auf Ino zu. Ich blieb scheinbar Stunden hinter sie stehen und überlegte noch einmal kurz, wie ich es anstellte. Dann tippte ich sie an.

Ino die gerade mit einem anderen an den Tresen geflirtet hatte, drehte sich erwartungsvoll zu mir um. Die Euphorie verschwand jedoch schnell wieder, als sie mich bemusterte. Das fing jedoch gut an.

Ich spürte noch mehrere Blicke auf mir haften und die Luft wurde mir auf einmal zu stickig, dass mir der Kragen meines karierten Hemdes etwas eng vorkam. Ino sah im Ganzen auch gut aus. Kein Wunder also, dass sie auch in die engere Wahl zur beliebtesten Schülerin stand.

Am liebsten würde ich den Schwanz einziehen und mich verdünnisieren, aber selbst das ließ Gott nicht zu. Das einzige was er zuließ war, dass ich mich zum Knochen zu blamierte. Mendokuse, wenn es wirklich eine Gottheit gäbe, würde dieser so etwas nie zulassen. Ich war doch eigentlich ein lieber Junge.
 

„Was gibt’s?“, fragte Ino nun ungeduldig und das zurecht.

Dabei wippte sie Ihre Beine hin und her. Aus ihrer Miene war nichts herauszulesen.

Nun sah man wieder, wie wenig ich von Frauen verstand.

Ich blickte hilfesuchend zu Naruto, der mir Zeichen gab, dass ich endlich machen sollte. Als ich zu Choji blickte, sah ich, dass er vor Aufregung Fäuste von Chips in den Mund stopfte und mich bemusterte. Nun gab es kein zurück mehr.

Ich blickte Ino in die Augen, so verführerisch, wie ich nur konnte.

Dann sagte ich den Spruch, den ich von Naruto zugeflüstert bekommen hatte: „Na Schneckchen, heut' schon beschleimt worden?“
 

PoV Temari
 

Wozu hatte mich Kankuro nur überredet. Ich gebe ja zu, dass ich eine Schwarzrednerin mit Galgenhumor war, diese jedoch nicht jeder verstand, aber diese Party war echt das Letzte. Zum Glück konnte ich zumindest meine Freundin Tenten mitnehmen, die Ihre beneidenswerten langen Haare als Wellenlocken trug. Leider war sie mir auch keine große Hilfe bei Hidan, da sie mit diesem Neji beschäftigt war.

Also war ich mal wieder das fünfte Rad am Wagen.

Diese Erkenntnis lies meine Stimmung um ein Vielfaches sinken.

Und als Hidan mich noch einmal begrabschte, verpasste ich ihn diesmal eine gewaltige Ohrfeige, und zog TenTen auf die Tanzfläche.

Zumindest konnte ich sie da kurz für mich beanspruchen, bis Hidan sich wieder verzogen hatte.

„Danke“, murmelte ich ihr zu.

„Du hast ja mit Hidan nicht übertrieben. Der ist wirklich aufdringlich.“, meinte TenTen trocken.

Ich starrte sie gespielt entsetzt an: „Was du nicht sagst?“

„Hast du ihm denn nicht ernsthaft gesagt, dass du ihn nicht willst?“

„Hast du die Ohrfeige nicht gesehen?“, konterte ich dann.

TenTen blickte mich entschuldigend und voller Reue an.

„Und was wäre, wenn du dir einen Scheinfreund zulegst?“, fragte sie nüchtern.

Jetzt wurde ich hellhörig: „Wie Scheinfreund?“
 

TenTen verdrehte die Augen: „Na eben ein Freund, der nur so tut, bis du Hidan endgültig los bist. Ich meine ewig lange wird er doch nicht an dir kleben bleiben.“

„Tenten, er klebt schon seit ein halbes Jahr an mir. Ich hab mir schon fast überlegt, ob ich ihn nicht heranlassen soll, damit er mich endlich in Ruhe lässt.“, scherzte ich.

„Das meinst du doch nicht in ernst.“, TenTen musterte mich entsetzt.

„Natürlich nicht.“, meinte ich schließlich genervt.

Meine Freundin richtete ihr Aufmerksamkeit Richtung Tür: „Was sind das denn für Loser?“

Ich drehte mich kurz um, da meine Neugier geweckt war, drehte mich jedoch schnell wieder zu TenTen, da ich nicht wollte, dass sich dieser Ananaskopf, von der Kankuro mir gestern noch erzählt hat, dass er bei meinem Anblick gesabbert hatte, mich bemerkte oder sich gar etwas einbildete.

„Einer guckt dich an, als wäre er in dich verschossen. Das ist deine Gelegenheit.“

„Du meinst doch nicht den mit den Ananaszopf?“, fragte ich.

TenTen schaute mich fragend an: „Ananaszopf? Wovon redest du? Ich meine der, der an der Bar sitzt.“
 

Ich drehte mich also um und sah ihn, Akira Ito, der Captain des Footballteams. Er sah mit seinen schwarzen Haaren und grünen Augen nicht schlecht aus, also gab ich ihm eine Chance. Der ist auf jeden Fall um ein vielfaches besser, als Hidan. Er stand schief lächelnd und mit einem Dreitagebart an der Bar und verschlang mich förmlich mit seinen Blicken.

Augenblicklich wurde mir heißer. Tenten spürte es und zog mich sanft von der Tanzfläche und ließ erst los, als ich vor dem „Traummann“ stand.

Sie wiederum rannte zu ihrem Neji und küsste ihn innig.

Da ich nicht wusste, was ich sagen sollte, setzte ich mich erst einmal und bestellte ein Pina Collara.

Dann schlürfte ich daraus und lächelte Akira an, der mich ebenfalls anlächelte. Ich konnte mein Glück nicht fassen. Doch dann kam der Satz, der mein Glück augenblicklich zerstörte.

„Hey. Wenn du Hidan knallst, gewinne ich ein Jahresvorrat an der Mensa.“

Na toll selbst dieser Idiot schloss wetten über mich ab. Ich lächelte ihn nun lieblich an und nahm ein Behälter mit Eis, während ich den Kellner anlächelte.

„Darf ich den kurz haben?“

„K-Klar doch. Bedien dich.“, antwortete er.

Ich wendete meinen Blick wieder zu dem Schleimbeutel, lächelte ihn an, massierte kurz sein Dingeling um dann an den Hosenbund zu ziehen und seine Boxershorts mit Eis zu füllen.
 

„Spinnst du? Du b- Ahrg kalt.“, schnell stand er auf und sprintete zum Bad. So ein Versager. Als ich mich, um einen besseren Aussicht zu erhaschen, auf meinem Hocker umdrehte, sah ich auch schon den Ananaszopf auf mich zukommen.

Mein Herz blieb stehen. Wollte er mich etwa anmachen? Nein, sein Blick war nicht auf mich gewendet, sondern auf... Ino?? Verwundert blickte ich zu beiden hin und her, jedoch sah ich, dass der Nerd einen Rückzieher machte und sich ein paar Hocker weiter bequemer machte, zu seinem Glück. Wer Ino als Freundin hatte, musste geisteskrank sein oder blind... oder beides.

Ich konnte jedoch nicht wegsehen.

Vor allem als ich sah, wie sich Kankuro und Hidan ins Fäustchen lachten.

Irgendwie tat mir der Neue echt leid.

Schließlich stand der Ananas wieder auf und meine Aufmerksamkeit galt wieder ihm.

Am liebsten würde ich die arme Wurst zurück halten. Der war ja wirklich lebensmüde.

Dann hörte ich sie, seine Stimme, die nicht schlecht klang.

„Na Schneckchen, heut' schon beschleimt worden?“

Mir stockte der Atem. Das hatte der doch nicht wirklich gesagt.

Ich hielt mich zurück, jedoch wusste ich, dass ich nicht mehr lange konnte, außer herzlich drauf loszulachen, was auch wenige Augenblicke später geschah.

Die Musik hatte mittlerweile aufgehört und Inos Blick war einfach göttlich. Dieser Abend wurde also doch noch interessant.

Mit einem, „Du Lustmolch.“ und einer satten Ohrfeige schnappte sie sich ihre Freundinnen und machte sich auf den Weg zur Tür. Endlich waren wir von Ihrer Zickigkeit befreit.

Während sich der Ananaskopf die Wange rieb, die rot glühte und alle wegen der Reaktion lachten inklusive mir, kam Kiba, Kankuro und Hidan wieder näher.

Die hatten wohl den armen Kerl zu dieser Tat überredet.
 

„Das war ja eine satte Abfuhr.“, stellte Kiba lachend fest.

„Endlich habe ich jemand, den ich mit seiner Erlaubnis herum schubsen darf. Ein Traum wird wahr.“, stimmte auch Kankuro mein Bruder, ein. Seit wann war er nur so geworden?

Ehe ich diesen Gedanken habe ausklingen lassen, stellte sich Hidan, so arrogant wie er war, vor Shikamaru und starrte ihn von oben herab an.

Sofort war es ruhig im Raum und eine unangenehme Spannung lag in der Luft.

„Freue dich schon einmal, für den Rest deines Lebens mein Sklave zu sein.“, spottete Hidan.

Hatte ich richtig gehört? Sklave? War das nicht illegal?

„Irgendwie ist mein Hals zu trocken. Holst du mir etwas zu trinken?“, lachte dieser dann.

„Du bist doch selbst fast da.“, erwiderte der brummende Ananaszopf.

Was er für seinen Widerstand bekam war ein knallharter Faustschlag von Hidan auf seinen Bauch.

Ich hielt den Atem an. Das war doch unfassbar, was dieser Mistkerl mit ihm anstellte. Irgendwie fühlte ich mich darin mit dem Ananas verbunden. Komischer Vergleich, aber war so.

Der Arme torkelte sich hoch und murmelte ein: „Was willst du haben?“

„Ich lasse mich überraschen.“, grinste Hidan. Seine Lakaien und sogar ein paar Außenstehende lachten spöttisch. Das war einfach Unfair. Warum stellte sich keiner dazwischen?
 

Der Junge ging zur Bar, wo der Barkeeper mitleidig ein Bier hingestellt hatte, nahm diesen dankbar an und überreichte es Hidan.

Dieser grinste trank ein Schluck und spuckte es verächtlich auf den Ananaskopf, der nur noch grimmiger guckte und sagte: „Was soll dieser Müll sein? Bring mir ein anders.“

Mir reichte es. Was bildete sich dieser Arsch ein, dass er alles und jeden so herumkommandierte. Ich stand auf, ging auf sie zu und stellte mich zwischen den beiden, den Blick stur auf Hidan gerichtet: „Es reicht! Du hattest deinen Spaß und jetzt zische ab.“

„Au Temari, Süße. Schön dich wieder zu sehen. Aber warum siehst du so wütend aus.“, mitleidig wollte dieser Ekel mein Gesicht berühren, was ich jedoch mit einem gezielten Schlag zurückwies.

„Fass mich nicht an.“, drohte ich.

„Und was willst du tun? Ich und der Ananasschädel hatten eine Wette abgeschlossen, was er verloren hat. Ich bestehe nur auf mein Recht.“

Ein dämliches Lachen erklang und ich biss mir auf die Lippen. Was sollte ich tun? Bis mir eine Idee aufkam.

„Ino soll er sich angeln? Mit meiner Hilfe bekommt er das in nicht einmal sechs Wochen hin.“, behauptete ich geradewegs.

„Hahaha du glaubst doch nicht, dass ich den Sklaven einfach so aufgebe.“, lachte Hidan.

Ich überlegte noch einmal kurz. Sollte ich es wirklich machen? Doch ich musste es tun.

„Und was wäre wenn du dafür mich bekommen könntest, wenn ich die Wette verliere?“
 

Alle hielten den Atem an und sogar Hidan hörte auf zu lachen. Sein Interesse schien mehr als geweckt zu sein, da er eine Weile überlegte.

„Hm... eine Sexgespielin oder ein Hofnarr...“, er ließ eine extrem lange Pause und blieb mit seine Blicken an mein Dekolletee hängen.
 

„Du musst es nicht tun.“, flüsterte Ananas hinter mir doch ignorierte ich das gekonnt.

„Ja und wenn ich gewinne, lässt du uns allen mit deinen Machogehabe in Ruhe.“

Entschlossen hielt ich die Hand zum Einschlagen hin. So hoffnungslos kann Ananas ja nicht sein, wenn es darum geht eine Frau herum zu bekommen... hoffte ich zumindest.

Hidan willigte mit einem Handschlag ein: „Abgemacht. Ich habe schon ein halbes Leben auf so eine Gelegenheit gewartet, da lasse ich doch so eine Chance nicht anbrennen. Ach ja, liebe Temari“.

Er trat näher, sodass ich sein widerlicher Atem am Ohr hatte und flüsterte: „Ich stehe auf heiße Rollenspiele.“

Dann zog er lachend mit Kiba von dannen, während mir die Zehennägel hochrollten. Was habe ich da nur gesagt? Das dachte auch Kankuro der mich wütend zur Seite schob.

„Ey, was soll das? Ich hatte immer gedacht, dass du verrückt bist, aber so blöd, wie du dich jetzt verhältst, warst du noch nie.“, versuchte es Kankuro noch einmal.

„Lass das meine Sorge sein. Ich gehe jetzt. Die Party ist sowieso für den Arsch“, murrte ich.

Ich ging Richtung Tür und fing mir weiterhin dämliche Blicke von ein paar Gäste ein, die den Vorfall mitbekommen haben.

Als mir noch was einfiel drehte ich mich um und schaute Ananas warnend an: „Ich will dich am Montag um viertel vor acht vor der Schule sehen. Und lasse deine widerliche Hosen zu Hause.“

Mit diesen Worten zog ich davon. Von außen hin wirkte ich selbstsicher doch im inneren wirbelte ein Durcheinander. Ich hoffte nur, dass Kankuro unrecht behielt...

Unbeschwertes Dasein Adé

PoV Temari
 

„Auf diesen Baka ist echt kein Verlass!“, tobte ich während ich unruhig hin und her wandelte. Mr. Ananas machte sich wohl nicht viel, dass ich mich für ihn eingesetzt hatte. Das hatte Frau nun davon, wenn sie sich einmischte. Es war bereits zehn vor acht. Von ihm war immer noch nichts zu sehen.

„Na Schwesterherz? Überlegst du es dir schon anders?“ Kankuro stand auf einmal neben mir. Vor Schreck hielt ich kurz den Atem an, als ich ihn erkannte: „Erschrecke mich nicht so“, zischte ich. „Du weißt, dass das genau in mein Zuständigkeitsbereich fällt. Genauso wie dich vor Fehler zu bewahren. Und das war die Aktion am Samstag garantiert.“

Ich schnaubte. Schon das ganze restliche Wochenende versuchte Kankuro mir diese Idee auszureden, aber mein Stolz ließ es nicht zu, aufzugeben. „Wärst du dazwischengegangen, wäre das Ganze auch nicht passiert.“, verteidigte ich mich.

Irgendwie war es wirklich nicht meine Stärke Fehler einzusehen. Na gut, man muss auch zugeben, dass ich selten Fehler mache, aber trotzdem. „Schwesterherz, du weißt, dass Hidan nur Spaß gemacht hat.“ „Nenn mich nicht Schwesterherz.“, murrte ich, und verzog mein Gesicht zu einer angewiderten Grimasse, weil es mir missfiel, dass ich mit Spitznamen verniedlicht wurde.
 

„Uh, da kommt ja der Womanizer.“, lachte Kankuro und ich folgte seinem Blick. Unwillkürlich zog ich eine Augenbraue nach oben. Das war ja nicht sein ernst. Mr. Ananas wagte es tatsächlich sich mir zu widersetzen und hatte wieder diese lächerlichen Hosen an. Als wäre das noch nicht das schlimmste, trug er einen Xxxxxl-Pullover, indem er genauso gut zelten könnte und die hässlichste Hornbrille, die ich je gesehen hatte. Das Merkwürdigste an seinem Auftreten war, dass er sich scheinbar nicht um die Meinung anderer scherte. Im Gegenteil. Während die Meute einen belustigten Gesichtsausdruck zog oder munter drauf los lästerten, als er vorbeiging, schien er sie regelrecht zu ignorieren, als ob ihm das nichts ausmachen würde.

„Ich kann immer noch mit Hidan reden.“, flüsterte Kankuro, der mir sonst nie helfen wollte, mitleidig zu.

Meine Mimik zeigte Wut, als Ananas vor uns stand.

„Dir scheint es wohl nichts auszumachen, dass ich wegen dir meinen Ruf aufs Spiel setze.“, fuhr ich den Typen an. Dieser starrte mich eine Weile wie ein Volldepp an: „Hallo? Erde an Ananasschädel! Hast du nicht zugehört?“ „Shikamaru.“ „Hä?“, war meine kluge Reaktion zu seiner Äußerung.
 

„Mein Name ist Shikamaru.“, brummte dieser und steckte seine Hände in die Hosentasche. „Ja schön, Ananas und jetzt hörst du mir mal zu.“ Meine Finger bohrten sich in seine Brust und er schritt zurück: „Du wirst genau das tun, was ich dir sage. Du wirst nicht gehen, wenn ich kein ok gebe, du wirst nicht essen, wenn ich es nicht sage und du wirst nicht schlafen ohne mein Einverständnis. Hast du mich verstanden?“

„Mendokuse.“, murrte er. „Ich habe gefragt, ob du mich verstanden hast.“, meine Stimme hatte einen drohenden Unterton angekommen. „Jaja...“, brummte dieser.

„Ja, danke. Du mich auch.“, pappte ich diesen an.

Seine Augen hatten endgültig das Glitzern vom Anfang verloren und starrten mich nur noch demotiviert an.

„Im übrigen wirst du eine Sportart ausüben. Wie wäre es mit Karate oder Handball?“

„Ich mache Sport.“, argumentierte er.

Ich musterte ihn von oben bist unten skeptisch. Ich musste zugeben, dass sich unter seinen XL-Klamotten tatsächlich Muskeln befinden könnten. Also wurde ich dementsprechend auch neugierig.

„Was machst du? Schwimmen? Akrobatik? Fußball?“

„Nein. Ich spiele Shogi.“, antwortete er nüchtern.

Meine Mimik musste ihn wohl fragend und auffordernd angesehen haben, da ich echt nicht wusste, was das sein sollte.

„Es ist ein Brettspiel.“, erklärte er.

„Und das soll eine Sportart sein?“, hakte ich nach.

„Ja. Das ist Denksport, womit berühmte Strategen im Krieg die nächsten Vorgehensschema geplant haben.“

Er schien wieder milde gestimmt zu sein, was ich ihm aber mit einem: „Das ist doch keine Sportart.“, austrieb.

Durch die Schulglocke wurden wir fürs erste erlöst, während er nachgiebig seufzte: „Wenn du meinst.“

Mit diesen Worten schritt er Die Treppen hinauf, um die Schule durch den Eingang zu betreten.

Ich blieb erst verdattert stehen. Was bildete sich dieser Baka ein mich einfach stehen zu lassen.

„Hahaha. Der weiß wohl noch nicht, was gut für ihn ist.“, lachte Kankuro, der immer noch neben mir stand und den Gesprächsverlauf scheinbar amüsiert beobachtet hatte.

„Noch eine Äußerung und du kannst dir ein Zahnimplantat anschaffen, weil ich dein freches Mundwerk poliere.“

Augenblicklich blickte mein Bruder entsetzt drein und ich grinste siegessicher: „Glaube mir, Kanki. Ich werde es diesem Ananas nicht leicht machen. Das wird ein Spaß.“

Verschwörerisch rieb ich die Hände, während mein Bruder schluckte. Er wusste, dass mit mir nicht zu spaßen war, wenn ich sauer war und das würde dieser Shikamaru auch bald erfahren, das stand fest.
 

PoV Shikamaru
 

Mendokuse. Welche Laus war der denn über den Leber gelaufen, dachte ich, als ich das Vergnügen hatte, dieses Biest kennen zu lernen. Ich fragte mich, warum ich mich überhaupt zu ihr hingezogen gefühlt hatte. Die war schlimmer und anstrengender als meine Mutter und das war echt eine Leistung. Ihre Sympathiepunkte waren bei mir weit unter 0 gesunken, als ich zum Klassenzimmer schlenderte. Eins stand für mich bereits zu diesem Zeitpunkt fest. Dieser Tag konnte nicht schlimmer beginnen, ich konnte nur hoffen, dass es besser weiter ging.

„Hey Shikamaru.“ Mein pummeliger Freund winkte mir zu und deutete auf den freien Platz neben ihm in der letzten Reihe am Fenster. Ein schwaches Grinsen huschte über meinen Lippen. Endlich gab es jemand in dieser verdammten Schule, der so unbeschwert war wie ich und keine Ansprüche stellte. Das machte doch echte Freundschaft aus oder?

Ich machte mich auf meinen Platz bequem und starrte aus dem Fenster, von wo aus man die Wolken perfekt begutachten konnte.

„Wo starrst du denn hin, Ananas?“, erklang eine weibliche mir jetzt bekannte Stimme.

„Was geht dich das an?“, gab ich zurück.

Temari hatte sich vor mir bequem gemacht und hatte sich zu mir umgedreht, sodass ich wieder einen astreinen Ausblick auf ihr Dekolleté hatte. Ehe ich etwas dagegen tun konnte, wanderte mein Blick dort hin und meine Gedanken setzten wie heute morgen am Eingang aus.

...Hey, ich bin weiter oben!“, schrie die Blondine und ich schreckte auf.

„Kuse, schrei doch nicht so. Ich hab zugehört.“, ich massierte mir die Schläfen.

„Aha... und was habe ich gesagt?“, hakte sie nach.

Ich schwieg, was diese wütend schnaufen ließ und ich hörte nur noch von ihr: „Ruhig bleiben. Denk an was schönes. Denk an was schönes.“

„Sabakuno.“, erklang eine dunkle Stimme, was uns beiden aufschrecken ließ. Dieser Schlangenmensch, der sich als unser Chemielehrer Orochimaru entpuppte, sah Temari mit finsteren Blick an und zuckte ihr Notenbuch empor.

Temari schluckte, als sie das ebenfalls wahrnahm und stand auf.

Normalerweise hätte ich mich schon längst aufs Ohr gehauen um zu dösen, jedoch war das nun interessanter.

„Nennen Sie mir die ersten 10 Alkane.“

Die Blondine, die sonst immer schlagfertig mit Worten umzugehen schien, war auf einmal schweigsam wie ein schüchternes Mädchen. Dann stotterte sie herum: „Ähmm... ja... also es ist... ich habe es gleich...“

Die anderen schauten Temari mitleidig an, ich jedoch genoss die Show so richtig. Es tat mal gut, dass sie von ihren hohen Ross herunter gezogen wurde.

„Das hatten wir noch gar nicht gehabt.“, murmelte mir dann Choji zu und von einem Augenblick zum nächsten bereute ich meine Gedanken von eben.

„Das reicht Sabakuno. Null Punkte. Nun bilden Sie zusammen das Schlusslicht mit Uzumaki. Das kommt davon, wenn man seine Aufmerksamkeit lieber für Make-Up und PonPons verschwendet.“, grinste er triumphierend und schrieb sich die Note ins Buch.

Temari knirschte verbittert mit den Zähnen und setzte sich hin, während ich mir diese mit Cheerleaderuniform vorstellte und mich fragte, ob Temari wirklich Cheerleaderin war. Ich spürte, wie sich eine gewisse Körperregion bewegte. Warum musste so etwas immer mir passieren. Mit tiefes Ein- und Ausatmen versuchte ich mich zu entspannen. Als Orochimaru noch zwei weitere Schüler quälte, schaffte ich tatsächlich meine Anspannung wieder zu lösen.

Der Lehrer hatte anschließend auch mich ins Visier genommen: „Nara, vielleicht können Sie uns weiterhelfen. Wann wurde das Kalottenmodell entwickelt?“

ich wusste nicht, was das mit Chemie zu tun hatte zu wissen, wann was erfunden wurde, jedoch wusste ich die Antwort: „1934.“

Orochimaru zog die Augenbraue nach oben. Auch meine Mitschüler starrten verblüfft drein: „Anfängerglück. Was sind Carbonsäuren?“

„Es sind organische Verbindung, die eine oder mehrere Carboxygruppen tragen, also anders genannt auch die COOH-Gruppe genannt.“

Die Antwort schien auch richtig zu sein. Verbissen und unzufrieden war es diesmal Orochimaru, der die Zähne knirschte, was den anderen Schüler eine Genugtuung war.

Die Fragerei ging die restliche Stunde weiter und ich hatte das Gefühl, der wollte mich unter allen Umständen am Boden sehen, doch das ließ ich nicht zu. Normalerweise war es mir egal gewesen, jedoch hatte er Temari und die anderen Schüler erniedrigt und das bekam er jetzt zurück. Wir beide waren in den Rausch uns gegenseitig eines rein zu würgen als die Schulglocke läutete und Orochimaru verbissen in sein Notenbuch kritzelte: „Als Hausaufgabe schreibt ihr einen 5-seitigen Aufsatz über die Carboxygruppen. Und jetzt haut ab.“
 

Ich rückte triumphierend meine Brille zurecht, als Temari sich wieder zu mir umdrehte: „Du bist nicht nur ein Nerd, sondern auch ein Streber dazu. Du bist um einiges hoffnungsloser, als ich dachte.“

Ich zog eine Augenbraue hoch. Ich verstand wohl nicht richtig. Immerhin habe ich die Ehre der Klasse erfolgreich verteidigt: „Aha, ziehst du etwa in Betracht, dass ich mich in Zukunft von Orochimaru piesacken lasse?“

„Wenn du bei Ino gut ankommen willst, ja.“

Verstehe einer die Logik dieser Frau.

„Ich werde mich um Verschlechterung bemühen.“, meinte ich sarkastisch.

„Hey Shikamaru. Du hast es Orochimaru gezeigt echt jetzt. Der hat so blöd aus der Wäsche geschaut, wie schon lange nicht mehr.“, strahlte Naruto, der wie aus dem nichts hinter mir aufgetaucht war.

Ich konnte ein schwaches Lächeln nicht verkneifen. Endlich war da jemand, der meine Tat würdigte, auch wenn das der nicht gerade schlauste Junge der Schule war.

Auch Choji knabberte, wie sollte es auch anders sein, zufrieden an seinen Kekse nickte mir anerkennend zu. Das gab mir Kraft so zu bleiben, wie ich jetzt bin. Sollte doch Temari herumzicken. Irgendwann kam der Tag, wo sie vor mir niederknien würde und... nein, ich durfte meine Tagträume keine Möglichkeit zum entfalten geben.
 

Nachdem unsere Sachen gepackt waren, begaben wir uns gemeinsam zum Sport. Mich wunderte es, dass sich Temari mit uns in der Öffentlichkeit zeigte. Offensichtlich war nun auch sie ein Thema in den Lästereien der Schülerschaft und ihr schien es überraschenderweise nichts auszumachen. In solchen kleinen Momenten vergaß ich, dass sie ein Drachen war und schon waren wir wieder am Anfang meiner Schwärmereien. Durch diese Frau fuhren meine Gefühle Achterbahn. Ob ich das bei Ino auch empfinden würde? Schließlich hatte ich von Beziehungen keine Ahnung.

Schnell waren wir vor den Sporthallen angekommen und unsere Wege trennten sich, bis Jungs und Mädels angezogen waren und wir uns in der Sporthalle wiederfanden.

Zusammen quetschten wir uns auf zwei Bänke und warteten, bis unser Lehrer endlich kam. Ich staunte nicht schlecht, als ich diesen von unten bis unten bemusterte.

„Lasst die Kraft der Jugend sprießen in einem 10-Rundenlauf.“, strahlte dieser mit seinem Zahnpastalächeln, der sogar Blinde blendete und machte dabei Bewegungen, der einen Paarungstanz eines kranken Tieres ähnelte.

Manche motivierter, viele wiederum demotiviert machten sich auf die Hufe. „Lasst die Füße brennen. So wie Lee will ich das sehen.“ Der Lehrer und Lee hielten den intensivsten Augenkontakt, den ich je zwischen Männer gesehen hatte. Sollte ich mir Sorgen machen?
 

„Nara, mach hinne.“, motzte Temari neben mir und ich hatte auf einmal den Wunsch, dass sie nichts sagen könnte. Bis jetzt waren ihre Worte eher neckend als nett.

„Mendokuse.“, murmelte ich und versuchte mich noch mehr abzuseilen, jedoch nicht ohne sie.

„Hast du mich nicht verstanden?“ „Ich lasse mir doch von dir nichts sagen. Außerdem ist es mir zu anstrengend.“ „Vielleicht treibt dich die Tatsache an, dass ich dich für Handball und Schwimmen eingetragen habe.“ „Was!?“ Ich war mittlerweile in der ganzen Sporthalle zu hören. Diese Pute hatte sie doch nicht mehr alle.

„Junge, lasse deine Wut in den Beine wandern und gebe alles mit deiner Kraft der Jugend.“

„Ich gebe den gleich Kraft der Jugend.“, murrte ich, während Temari siegessicher grinste und elegant durch die Halle schwebte... was schwafelte ich wieder. Ich musste mir irgendwo den Kopf gestoßen halten. Anders war mein Verhalten nicht zu erklären.
 

„Nachdem wir uns alle unsere Flamme der Seelen entfacht haben, spielen wir Völkerball. Neji, Lee. Ihr seid Teamführer.“, schwafelte dieser dann. Ich verzog eine Miene. Waren wir etwa im Kindergarten oder was?

„Gai-Sensei. Ich werde Sie nicht enttäuschen.“, salutierte Lee und führte anschließend selbst einen ähnlich skurrilen Tanz vor.

Die anderen Schüler verdrehten genervt die Augen. Scheinbar war dieser Akt mittlerweile zum Alltag geworden.

Nachdem unter anderem Sasuke, Hidan und Kankuro auf der einen Seite und Temari, Kiba und sogar Naruto auf der anderen Seite gewählt wurden, blieben Choji und ich bis zum Schluss auf der Bank sitzen. Nach langem hin und her hatte Gai uns ebenfalls verteilt, sodass ich in Temaris Team war. Das konnte heiter werden. Anschließend gingen Hidan und Temari in den jeweiligen Außenlinien und das Spiel begann. Die Gegenseite hatte den Ball und als erstes wurde, wie sollte es auch anders sein, ich abgeworfen. Während Kiba mit ein paar anderen lauthals anfingen zu lachen, da ich den Ball auf die Nase gescheuert bekommen hatte, schleppte ich mich zur Außenlinie. Temari hatte die Hände in die Hüfte gestemmt und fragte erbost, was das werden sollte, als ich mich zu den Bänken hinter ihr begab und mich hinsetzte, um kurz danach zu dösen.
 

PoV Kankuro
 

Irgendwie tat mir meine Schwester richtig leid. Der Ananasschädel schien sie richtig zu reizen. Normalerweise wäre jeder andere einen qualvollen Tod gestorben, hätten sie so etwas gewagt, wie diese Aktion.

Hidan stand grinsend auf der anderen Seite und freute sich richtig, dass es so aussah, als ob er die Wette gewann.

„Ananas, bisher war ich immer nett zu dir, aber wenn du nicht sofort deine vier Buchstaben auf bewegst und dich zumindest etwas anstrengst, wirst du eine andere Seite von mir kennenlernen.“, meckerte Temari.

„Mendokuse, wann warst du jeweils nett in den paar Stunden, seit wir uns kennen?“ Ich hielt den Atem an. Der Typ kannte Temari wohl echt nicht gut, sonst würde er sich jetzt freiwillig erschießen.

Ehe Temari wütend ihr Tadel fortführen konnte fing sie den Ball. Ich schluckte. Der, der von diesem Ball nun getroffen wurde, würde bald Sterne sehen. Da nützt auch die Tatsache nichts, dass der Ball aus Schaumstoff war. Die Gefahren des Balls durchaus bewusst zogen wir Spieler uns so weit zurück, wie wir konnten. Temari schlug, um ihre Wut zu drosseln, auf den Schaumball ein und hatte dann, Ino, die in unserem Team war im Visier. Die Augen der beiden trafen sich und es flogen kurz darauf Blitze. Zum Glück hatte mich Temari noch etwas lieb, sonst wäre ich vermutlich ihre erste Zielscheibe.

Was nun geschah passierte wie in Zeitlupe. Temari nahm aus, ihren Blick immer noch auf Ino gerichtet und warf ihr den Ball zu, fast als ob sie sich den Ball zuwarfen. Inos Augen weiteten sich und sie schrie wie am Spieß als den Ball sie traf. Dann flog der Ball in einen großen Bogen zu Boden. Und Ino war in der Zeit zusammengezuckt. Die Yamanaka hatte echt Reflexe einer toten Katze. Der Ball rollte wieder hinter der Außenlinie und nun wurde Temari zum Geschoss und warf einen nach den anderen ab.

„Dumme Gans. So wie sie geworfen hatte, hättest du den Ball fangen können.“, beschwerte sich Sasuke.

„Nein hätte ich nicht. Nicht dass mir mein Nagel abbricht.“, tadelte Ino.

Würden wir nicht gerade versuchen, Temaris Wut gesteuerten Bälle auszuweichen hätten wir wohl alle geseufzt. Erst als Sasuke den Ball knapp fangen konnte, konnten wir erleichtert ausatmen. Zumindest vorerst, denn bereits über die Hälfte unserer Mannschaft musste nun das zeitliche Segnen.
 

Es begann jedoch eine rasante Aufholjagt und nach 10 Minuten war das Spiel wieder ausgeglichen und nur noch Temari und Hidan waren übrig geblieben.

„Na Süße? Ich wusste ja schon vor diesem Spiel, dass du eine Granate bist.“, grinste Hidan.

Meine Schwester sah ihn nur gehässig an. Dann summte dieser „Put your Hat on“ von Joe Cocker und Temari zitterte vor Wut: „Das wird unsere neue Hymne, wenn wir es Tag und Nacht treiben. Was hältst du davon?“

„Reize mich nicht.“, mahnte Temari leise und ging drohend mit dem Ball auf Hidan zuging. Innerlich hoffte ich ,dass sie ihn die Hölle heiß machte, weil niemand so mit meiner Schwester sprach. Obwohl mein Inneres schrie, dass ich mich zwischen sie schmeißen sollte, um Hidan eines runter zu hauen, sagte mein Verstand, dass Hidan nur scherzte.

„Nanana, immer noch so aufsässig oder bist du einfach verunsichert, weil die Flasche die Wette unbedingt verlieren will.“

„Klappe.“, mit einem gezielten Wurf warf Temari ihn zum ersten ab und dieser taumelte kurz zurück. Anschließend riss er sich den Ball unter seinen Fettelchen und traf auch Temari am Fuß, sodass wieder gleichstand herrschte. Schnell erlangte Temari wieder Besitz von dem Schaumstoffball und drehte sich zu Hidan, trat bis zur Linie.

Auch er, der scheinbar auch keine Angst hatte, trat bis zur Linie vor.

„Du riechst so köstlich. Ich freue mich schon tierisch darauf, dich zu zähmen. Wenn ich mir nur vorstelle, was wir alles anstellen können...Hrrrr.“ In Hidans Gesicht. Ich konnte förmlich sehen, wie Temaris Nackenhaare sich hochstellten. Auch der Ananas machte eine Regung. Ihm war die Wette wohl doch nicht ganz egal.

Jedoch behielt er meine Aufmerksamkeit nicht lange, denn Temari hatte Hidan jetzt zum zweiten Mal abgeworfen und hatte den Ball wieder in ihren Händen. Ich fragte mich mittlerweile, warum Hidan es liebte sie zu reizen. Vermutlich hatte er tatsächlich eine Leidenschaft zum Sadismus. Anders war dieser Flirt nicht zu erklären. Immer noch kämpfte ich mit mir, um nicht gleich auszurasten.

„Temari?“ Diese heilt in ihre Bewegung inne.

Naruto, der am Rand vor Aufregung zitterte, schrie: „Hey Tema. Mach endlich.“

Diese ignorierte Naruto jedoch. „Ja? Hast du etwa noch irgendwelchen letzte Worte?“ „Immer nachts vor dem schlafen gehen habe ich die wilde Fantasie, dass du mir-“

Weiter kam Hidan nicht denn Temari hatte geworfen. Dieser konnte gerade ausweichen und grinste überlegen, als er schließlich hart am Rücken getroffen wurde und Hidan zusammenzuckte.
 

In diesem Moment klingelte die Schulglocke und die meisten Schüler gingen zu den Umkleidekabinen.

Hidan war von diesem Wurf noch immer überrascht. Langsam drehte er sich und blickte in den Augen des Naras, die auf einmal entschlossener denn je wirkten und auch ich vergaß meinen inneren Kampf: „Du wirst Temari niemals bekommen.“

„Ach ja, und was willst du tun. Noch ein Nickerchen halten?“

Shikamaru schwieg während sich die Augen der Männer trafen. Selbstgefällig grinsend machte sich Hidan auf den Weg zur Umkleide.

Temari, die die Kommunikation schweigend mitverfolgt hatte, blickte überrascht zu dem Nara.

„Temari. Ich werde alles tun, um diesen Mistkerl das Mund zu stopfen. Das verspreche ich dir.“ Dann verschwand auch er mit seinen Freunden aus der Halle und nur ich und meine Schwester blieben übrig.

„Er scheint wach geworden zu sein. Hast du seinen Blick gesehen? Als ob er jeden für dich umlegen würde.“

Temaris grünblauen Augen waren geweitet und wirkten noch immer überrascht.

„Schwesterherz, ich glaube langsam, dass dies doch interessant werden könnte.“ Mit diesen Worten verließ ich meine Schwester.

Frauen regieren die Welt

PoV Shikamaru
 

Murrend saß ich am Tisch und stocherte in mein Sandwich herum. Heute würde es also soweit sein. Ich musste zur Schwimm AG. So motiviert, wie ich war, saß ich auch da, was natürlich auch meine Freunde bemerkten.

„Ach komm schon. So schlimm wird es schon nicht werden, echt jetzt. Außer du kannst nicht schwimmen. Dann wird es grausam.“

Naruto schien wohl allerbester Laune zu sein. Na gut, so war er ja Tag für Tag.

„Mendokuse. Du bist ja nicht verpflichtet es zu tun“, murmelte ich.
 

„Sieh es doch positiv. Die Meisten in dem Kurs sind Mädels, die dazu im Bikini echt gut aussehen“, versuchte es der Chaot wieder.

Ich schlug meine Hände verzweifelt auf meinem Kopf. Naruto wollte mir den Kurs schmackhaft machen, dabei tat er das genaue Gegenteil. Die erste Frau, die ich kennenlernen durfte, die dazu meine Mutter war, stellte sich als wahren Drachen heraus. Das erste Mädchen, was mich wirklich interessierte, stellte gerade mein Leben vollkommen auf den Kopf. Und nun sollten mich die Mädchen in Bikinis für einen Kurs begeistern? Das glaubte er doch selbst nicht, obwohl. Möglich wäre es...
 

„Hey Ananasschädel. Wo bleibst du?“, schon näherte sich unserem Losertisch die Teufelin in Blond.

„Ich heiße Shikamaru.“

„Ist doch egal. Du hast gleich Schwimmen und du stopfst dich mit Essen voll. Ist ja nicht zu fassen.“

„Essen ist eines der Grundbedürfnisse. Vielleicht solltest du es auch mal tun. Du leidest bestimmt deswegen unter Stimmungsschwankungen“, konterte ich, obwohl ich selbst bezweifelte, dass sie nicht genügend aß.

Schließlich hatte sie ansehnliche Rundungen.
 

„Wie war das Bitte? Ich -“

„Du hast für mich den Arsch hingehalten und nun erwartest du, dass ich mich dafür anstrenge. Ich weiß schon, also nerve nicht mit alten Almosen.“

„Du verstehst es immer noch nicht. Es sind Mädchen dabei wie Sakura, die mit Ino befreundet sind. Das heißt, wenn du eine gute Figur machst, umso eher reden sie über dich und umso eher interessiert sie sich für dich. Kapische?“

Sie zitterte vor Wut. Wahrscheinlich würde ich ein toter Mann sein, würde ich noch etwas dagegen sagen. Wie anstrengend.

„Schrei nicht so.“

„Dann mach hinne oder ich mach dir Beine.“

„Mendokuse... ihr habt‘s gehört, Jungs. Madame will, dass ich hinne mache. Also sage ich Atta, Atta.“
 

Ich winkte demotiviert meinen Freunden zu, um mich dann in die Höhle des Löwen zu begeben. Temari rannte neben mir her, vermutlich um sicher zu gehen, dass ich da auch wirklich hinging. Dieses Mädchen hatte auch echt Nerven. Den ganzen Weg zur Schwimmhalle, was zufällig genau in der anderen Ecke des Schulgeländes lag, schwiegen wir uns an. Sie vermutlich, weil sie ihre Wut abbauen wollte und ich, weil ich einfach nicht wusste, was ich bei der Teufelin sagen sollte. Bei jeder Kleinigkeit, die man falsch machte, ging sie ja an die Decke. Da wollte ich sie nicht noch mehr reizen.
 

„So Mami. Wir sind jetzt da. Darf ich alleine reingehen?“

Ich klimperte unschuldig mit meinen Augen und starrte Temari an. Diese zittere vor Wut und ein paar Sekunden später hatte sie mir eine gescheuert.

„Noch einmal so etwas und du bist tot“, giftete sie mich an und zeigte in Richtung Eingang.

Mendokuse. Sie war wirklich schlimmer als meine Mutter.

Die wunde Stelle reibend und leise brummend trödelte ich in Richtung Eingang. Ein Tritt gegen mein Schienbein von ihr veranlasste mich dazu zwei Zähne zuzulegen. Diese Frau war ja gewalttätig. Und für so eine wäre ich beinahe anfällig geworden. Zum Glück war die Wette dazwischen gekommen.
 

In der Jungenkabine angekommen, zog ich mich in aller Seelenruhe um. Da meine Shorts aus meiner Kindheit, welche aus Comicfiguren bestand, noch immer passte, wollte ich diesen anziehen, als ich auf einmal auf der Tasche eine andere fand in schwarz, die ich noch nie gesehen hatte und einen Zettel.

Zieh diese Hose an, ehe du uns beide noch blamierst. Temari.“

Selbst wenn sie nicht da war, kontrolliere sie mich. War das denn noch zu fassen? Sie war nicht nur gewalttätig, sondern ein richtiger Kontrollfreak dazu. Ehe sie noch hier Spione eingeschleust hatte, tat ich murrend, was sie verlangte. Ich traute diesen Drachen mittlerweile alles zu.

Mein Haargummi zog ich aus meinen Haaren und warf ihn zu meinen Sachen in das Fach. Anschließend nahm ich meine Taucherbrille, schloss meine Sachen sicher ab und ging in die Schwimmhalle.
 

Dort wartete zu meinem Bedauern Sensei Gai als Leiter des Kurses auf mich, was ich soeben unsanft erfuhr. Mir blieb auch nichts erspart.

„Los Mädels und Jungs, lasst die Jugend nur so sprießen.“

Ehe sein Lächeln die Schüler erblindete, tauchten alle wie aus Reflex unter. Nur ich hatte, wie sollte es auch anders sein, weniger Glück und hielt mir meine Hände vor den Augen.

„Hey Junge. Was stehst du hier so herum? Zeig uns deine Blüte der Jugend“, wies Gai mich an und begann wieder mit seinen peinlichen Posen.

Das war nicht auszuhalten.
 

Mein Blick wich kurz unbewusst aus dem Fenster und ich traute meinen Augen nicht. Temari stand draußen und fuchtelte mit ihren Händen herum. Scheinbar wollte sie, dass ich jetzt eine gute Figur machte und ins Wasser sprang.

Es fehlte eigentlich nur noch, dass sie mich an die Leine nahm und mir befahl, winselnd einen Ball hinterher zu laufen. Einfach peinlich.

„Hey, Shikamaru. Das Wasser ist schön warm“, strahlte mich ein Junge mit Pilzfrisur und komischen Augenbrauen an. Ich seufzte wehleidig, als ich diesen als Lee erkannte, mit dem ich ein paar Kurse hatte.

Bis eben hatte ich gedacht, dass der Tag nicht schlimmer werden konnte. So leicht konnte man sich irren.
 

Nachgiebig sprang ich vom Becken elegant ins Wasser und tauchte auf der anderen Seite nach wenigen Sekunden kurz auf, um wieder zurück zu schwimmen.

Als ich nach zehn Bahnen aufblickte, bemerkte ich, dass mich die Mädels am Rand scharfäugig bemusterten. Verlegen schwamm ich zum Beckenrand und setzte mich auf.

Kurz blickte ich zum Fenster, wo Temari stand. Diese bemusterte mich inständig und lief dabei rot an. Als sie bemerkte, dass ich sie ebenfalls ansah, glich ihr Gesicht einer Tomate und sie ließ sich ins Gebüsch sinken.
 

Ich starrte ihr verblüfft hinterher. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es ihr gefiel, wie ich aussah. Verwirrt schaute ich zu mir hinunter und stellte fest, dass ich ein nicht ganz so hoffnungsloser Fall war. Es war klar, dass ich ein paar Muskeln mehr haben könnte, jedoch war ich nicht hoffnungslos gestellt wie manch anderer.

Temaris Reaktion hatte mein Ego aufgeputscht.

Auch als ich zur Seite blickte und die Mädels sah, wie sie mich anlächelten und die Haare hinter ihr Ohr klemmten gefiel mir. Ich wurde noch nie so offenkundig bemustert. Scheinbar sollte ich mir, wenn ich es mir leisten konnte doch noch Kontaktlinsen zulegen.
 

„Mädchen, lasst den Jungen in Frieden und schwimmt noch ein paar Bahnen. Lasst die Kraft der Jugend nur so sprießen.“

Gai streckte dabei seinen Daumen nach oben und lächelte. Es geschah wieder, alle sprangen ins Wasser, damit sie nicht geblendet wurden.

Dann legte er einen Arm um meine Schultern und grinste spitzbübisch. Das gefiel mir irgendwie gar nicht, weil ich die Befürchtung hatte, dass etwas Anstrengendes auf mich zukam, was sich auch schnell bestätigte.

„Hey, Junge! In vier Wochen fangen die Wettbewerbe im Schwimmen statt. Du bist ziemlich gut.“
 

Auf meiner Stirn legten sich Falten.

„Danke aber -“

Der Lehrer war voller Euphorie und ließ sich nicht mehr von seinem kommenden Gedanken abbringen.

„Danken brauchst du mir erst in deiner Dankrede, wenn du die Wettbewerbe gewinnst. Bis dahin stehe ich dir selbstverständlich als Mentor zur Verfügung.“

„Aber -“, setzte ich panisch an, jedoch war der Lehrer schon wieder hinter alle Berge, um mit Lee weitere peinliche Posen vorzuführen.

Mendokuse, wofür hatte ich so etwas bloß verdient?

Als ich wieder zu den Mädels sah, winkten sie mir schüchtern zu. Dann galt mein drohender Blick zu Temari, die zufrieden grinste. Das hatte sie also genau geplant. Wenn es weiter so ging, konnte ich mein Leben, wie ich es bisher kannte, vollkommen vergessen.
 

PoV Temari
 

Wie konnte man sich nur wegen ein bisschen Wasser anstellen. Außerdem war es gut für die Gelenke. Vor der Halle wirkte er gelassen und motivationslos wie eh und je. Nur gut, dass meine Faust ausschlaggebende Argumente brachte. Nicht, dass ich gewalttätig war oder so, aber ich fand, dass man Menschen zu ihrem Glück verhelfen sollte.

Na gut, ganz war er ja noch immer nicht begeistert, aber so ein Härtefall wie diese Barbie-Ino erforderte harte Maßnahmen.

Ich stellte mich am Fenster und beobachtete zehn Minuten lang die Mädchen beim Schwimmen. Na gut, Lee war auch dabei, jedoch konnte man den nicht als Mädchen mit seinem Ganzkörperanzug bezeichnen, den er sogar beim Schwimmen trug. Gruselig.
 

Als ich dachte, dass Shikamaru länger in der Umkleidekabine brauchte, wie ein Mädchen, kam ein gut gebauter, braunhaariger Junge in die Halle hinein geschlendert. Na gut, Euphorie und Motivation sahen anders aus, jedoch war er kein hoffnungsloser Fall.

Als ich einen Blick nach unten erhaschte entdeckte ich sie. Die Schwimmshorts, die ich Shikamaru besorgt hatte. Mir blieb die Spucke weg.

Dieser Kerl, sollte Shikamaru sein? Als er zu mir ohne Brille hinüber blickte, und seine Mundwinkel sich weiter nach unten verzogen, erkannte ich ihn tatsächlich. Der sollte unbedingt an seiner Einstellung arbeiten, wenn er sich irgendwann einmal ein Mädchen angeln wollte. Und ich sprach von irgendwann in vier Wochen.

Gedanklich kam mir wieder Hidan in den Sinn mit seinen eklig gegellten Haaren und verzog meine Mimik.
 

Als Shikamaru noch einmal zu mir hinüber blickte und keine Anstalten machte, ins Wasser zu springen, wurde ich sauer.

„Jetzt stell dich nicht so an wie ein Riesenbaby und spring rein“, schrie ich und fuchtelte mit meinen Händen herum. Ob er verstanden hatte, wusste ich nicht, jedoch schüttelte er kurz den Kopf und sprang tatsächlich ins Wasser.

Ich schnaubte aus. Das Fuchteln hatte Kraft gekostet, jedoch war ich zufrieden mit ihm. Zumindest solange, bis mir auffiel, dass er merkwürdig lange abgetaucht war.

Auf einmal stieg in mir Panik hoch und ich schaute hektisch, ob es die anderen in der Halle bemerkten, jedoch quatschten alle oder machten diesen komischen Grünvogeltanz wie Gai und Lee.

Die Ungewissheit vertrieb mich dazu doch rein gucken gehen zu wollen, als er auf der anderen Seite auftauchte und wieder zurückschwamm.

Erleichtert atmete ich aus und blickte zu den Mädchen, die Shikamaru verdattert anstarrten. Ich verstand die Welt nicht mehr und beobachtete ihn, als er nach ca. 1 Minute 5 wieder an der Stelle auftauchte und zurückschwamm. Ungläubig riss ich meine Augen auf, wie er tauchen konnte.

Auch Gai schien sein Talent endlich aufzufallen und begutachtete ihn.
 

Als Shikamaru nach 10 Bahnen, was wieder typisch für ihn war, kein Bock mehr hatte, stieg er vom Becken und ich bemerkte, wie mir die Hitze hochstieg. Das Wasser spritze im Tageslicht, als er sich seine Haare nach hinten strich und auch sein Oberkörper wirkte gestraffter als je zuvor. Er kehrte mir dann den Rücken zu und ich konnte sein Gesäß sehen und musste schwer schlucken.

Ich war so perplex, dass ich zuerst gar nicht bemerkte, wie der Nara in meine Richtung schaute und mich mit seinen rehbraunen Augen bemusterte.

Warum waren sie mir nicht früher aufgefallen? Wieso versteckte er sich so? Warum dachte ich nur so?
 

Hektisch schüttelte ich den Kopf und verschwand hinter den Gebüschen.

»Los, Temari. Denke etwas anderes, aber dalli!«, redete ich mir immer wieder ein und tauchte auf.

Erst da bemerkte ich, dass die Finger der Mädchen auf Shikamaru deuteten und irgendetwas tuschelten. Ab und an sah der Faulpelz auch in ihre Richtung und sie wurden ebenfalls rot um die Wangen.

Auf einmal kam ein komisches Gefühl in mir hoch, was ich zu unterdrücken versuchte. Immerhin solltet er Eindruck bei den Frauen schinden und das tat er.

Nochmals blickte ich zu Shikamaru hinüber, der gerade mit Gai geredet hatte und sich verlegen am Kopf kratzte.
 

Auch schielte er immer wieder zu den Mädels und das gefiel mir aus irgendeinem unerklärlichen Grund auch nicht. Ich biss mich kurz zusammen, als er nochmals zu mir hinüber blickte, als ob ihn das gesagte von Gai nicht passen würde und ich schob zwei Daumen nach oben und lächelte den Nara an.

Dann, als er weg war, verschwand ich aus den Gebüschen und zog mein Handy heraus. Ich musste mich ablenken. Wild tippte ich umher, als ich das Plakat an der schwarzen Tafel vom weitem her sah. Wie magnetisiert schritt ich zu der schwarzen Tafel und sah mir das Plakat genauer an. Eine Jobanzeige.

Mir kam eine verrückte Idee und tippte die Nummer. Wenn der Nara diesen Job bewältigte, konnte er alles bewältigen und verdiente sogar dabei noch etwas Geld. Was wollte man mehr?

„Hallo, Temari hier. Ich melde mich wegen der Anzeige“, grinste ich in das Telefon.
 

Bald kam auch der Nara aus dem Kurs. Ich wartete grinsend auf ihn. Der würde Augen machen. Das stand fest.

„Mendokuse. Was machst du denn noch hier?“, beschwerte sich Shikamaru.

Ich ließ mich dieses Mal nicht aus der Ruhe bringen.

„Na, ich helfe dir“, meinte ich und zog eine unschuldige Miene auf.

Shikamaru verdrehte die Augen.

„Das war auch eine super Hilfe, wie du am Fenster standst und einen Regentanz aufgeführt hast.“

Ich ballte meine Hand zu einer Faust und verpasste ihm mit voller Pulle eine Kopfnuss.

„Was hätte ich den sonst tun sollen, Faulpelz.“
 

„Hey Shikamaru! Das nächste Mal treten wir zusammen an. Das wird ein Spaß!“, unterbrach uns Lee und lächelte uns beiden an.

Wir guckten beide weg, um nicht zu erblinden. Wie bekam man nur seine Zähne so glänzend? Das war ja furchtbar.

„Mendokuse, vergiss es!“, murmelte Mr. Faulpelz, jedoch ignorierte Lee das gekonnt und rannte wieder davon.

„Dieser Junge ist noch ein viel größerer Nerd wie du!“, spottete ich.

Ein unverständliches Brummen war von dem Nara zu vernehmen, dieser sagte jedoch nichts Weiteres.
 

„Übrigens, ich hab eine super Idee, wie du deine Antriebslosigkeit loswirst“, grinste ich.

Shikamaru starrte mich an als sei ich eine Außerirdische, die ihn entführen wollte.

„Was hat du brutales Weib wieder mit mir vor?“, schrie er und kassierte eine weitere Kopfnuss von mir.

„Nicht so Frech!“, tadelte ich und wunderte mich, welche unmögliche Erziehung er genoss.

Immerhin wollte ich ihm helfen und nicht schaden – zumindest meistens.

„Außerdem wirst du es früh genug herausfinden“, knurrte ich und zog ihn mit mir.

„Lass mich zumindest meine Schwimmsachen wegbringen“, kommentierte er.

„Vergiss es! Du kommst hier nicht aus der Sache raus. Dafür steht für uns beide zu viel auf dem Spiel.“

Er stellte schließlich die Proteste ein, murmelte etwas Unverständliches und ließ sich mitziehen.
 

PoV Shikamaru
 

Das war definitiv nicht witzig.

„Das mache ich nicht“, brummte ich Temari gehässig an, die mich belustigt anstarrte.

Nach einem weiteren Glucksen setzte der Drache zum Reden ein.

„Ach komm schon. Das steht dir echt gut.“

„Ein Hühnerkostsüm?“

„Naja, einen Hahn hatten sie nicht als Kostüm“, erwiderte Temari noch immer belustigt und erntete von mir tödliche Blicke. Das kümmerte sie jedoch wenig.

„Das kannst du vergessen, ich trage doch nicht für ein Hühnerladen Flyer aus.“
 

Okay jetzt hatte ich was Falsches gesagt, was ich an Temaris tödlichen Blicken bemerkte.

„Jetzt stelle dich nicht so an wie ein Riesenbaby und geh raus. Du willst doch der Mädchenwelt gefallen und wenn du schon mit Hühnerkostüm eine ansprechen kannst, dann im Normalfall erst recht.“

„Mein Problem ist es nicht, dass ich ein Mädchen ansprechen kann. Ich spreche ja jetzt schon mit so etwas ähnlichem. Mein Problem ist es, Ino herum zu bekommen, sonst sind meine Freunde und ich dran.“

Temari die mich sauer bemusterte, schien sich in die Zunge zu beißen, um nicht wieder in eine Diskussion mit mir zu versinken und kam zum wesentlichen und einer geballten Faust.

„Pass auf, was du sagst. Außerdem kannst du an deinen Charme etwas üben, wenn du so etwas kennen solltest. Und jetzt ab mit dir.“
 

Sie wollte tatsächlich nochmals zuschlagen, jedoch stolperte ich noch rechtzeitig aus dem Imbiss.

„So ein Mannsweib“, brummte ich, als diese mir zufrieden lächelnd die Flyer in die Hand drückt.

„Jetzt hör auf zu maulen und mach endlich. In diesem Tempo hätte ich schon zehn Stück verteilt.“

Danach setzte sie mir die übel riechende Gesichtsbedeckung auf und schob mich zu den ersten.

Es war ein junger Mann, der es wohl witzig fand, dass ich in diesem Aufzug von einer Frau herum geschoben wurde.

„Mein Freund ist noch etwas schüchtern. Jedoch gibt es da drüben die besten Hühnchen auf der Galaxie“, lächelte die blonde Teufelin verlegen und hielt ihm den Flyer hin.

Dieser hatte aber nur Augen für Temari und rückte ihr auf die Pelle.

„Na Süße, wenn du das sagst. Und übrigens, ich würde mich von dem Loser trennen, wenn ich du wäre. Der hat dir doch eh nichts zu bieten.“

Mit diesen Worten nahm er den Flyer an sich und lächelte ihr unverfroren zu.

Ich verdrehte die Augen, was er nicht bemerkte. Wenn er wüsste, dass sie mich sogar dazu zwang, dass ich mich so lächerlich machte, dann sähe er dies mit ganz anderen Augen.

Schweigen tat ich dennoch, da ich mich nicht mit dem Drachen anlegen wollte.
 

Anschließend zog mich Temari in Richtung eines Mädchens in unserem Alter. Mit Sicherheitsabstand blieb sie mit mir stehen und sah mich eindringlich an.

„Egal was du machst, lass deine Anmachsprüche sein.“

Ich schaute sie perplex an.

„Wie kommst du denn darauf?“

Mir schoss die Röte ins Gesicht, als mir das auf der Party mit Ino einfiel. Zum Glück konnte sie es nicht sehen.

Ihr Lächeln verriet mir, dass sie genau dasselbe dachte.

„Nur so. Ach ja! Wenn ein Mädchen sich für dich interessieren sollte, benehme dich etwas diskreter. Und mit diskret meine ich nicht, starr ihr ihre Brüste weg.“

Hahaha, Madame war wieder zu Scherzen auferlegt.
 

Weitere Kommentar ersparte ich mir und ging auf sie zu. Dann drückte ich ihr einfach demotiviert ein Flyer in die Hand und ging weiter.

Diese aber, schien erst perplex zu sein, da sie dachte, ich würde sie ansprechen und drehte sich zu mir um.

„Hey, was soll das?“, fauchte sie.

Ich drehte mich zu ihr um uns meinte ganz trocken: „Da solltest du hingehen!“

Dann ging ich weiter.

Die Fremde starrte mir fragend hinterher und dann auf den Flyer.

Bereits ging ich aber auf das nächste Opfer zu und machte dasselbe, wie bei der ersten.
 

So ging es immer weiter, bis ich alle Flyer verteilt hatte. Als ich zurück in den Laden ging, wo sich Temari befand, staunte ich nicht schlecht, weil sich dort vier Mädels aufhielten, denen ich den Flyer in die Hand gedrückt hatte.

Eine ging lächelnd auf mich zu und flüsterte mir ins Ohr.

„Du hast Recht. Da sollte ich öfters abhängen und vielleicht sehe ich dann dein Gesicht.“

Sie zwinkerte mir schließlich zu und verschwand.

Erstaunt blieb ich stehen und fragte mich, was das sollte.

„Wir sind im Spiel“, flüsterte Temari schließlich und lächelte mich zufrieden an.
 

Ich Depp, verfiel wieder darin, da dieses Lächeln mir galt.

Es war unglaublich, wie unschuldig sie aussah, wenn sie lächelte. Dabei vergaß ich sogar schon fast, dass ich sie für einen Drachen hielt.

Irgendwie war sie für mich wie ein geschlossenes Buch mit sieben Siegeln und normalerweise wäre so etwas für mich viel zu anstrengend.

Wieso verspürte ich dann in mir den Drang, als müsste ich die Siegel knacken und mehr über sie erfahren?

Die ganze Nacht grübelte ich darüber ohne eine Lösung zu finden.

Kapitel 4: Die Ruhe vor dem Sturm

Shikamaru:
 

Schon wieder das Alte Schema. Ich hatte mich gerade in der absoluten Tiefphase befunden, schon klingelte mein Wecker, als gäbe es keinen Morgen. Ich schlug unsanft auf diesen, drehte mich brummend um, um meine soeben ausgeführten Tätigkeit noch einmal nachzugehen. Das ging fünf Minuten gut, ehe erneut ein Wecker klingelte. Diesmal war dieser nicht wie gewohnt neben dem Bett, sondern irgendwo anders im Zimmer versteckt, wovon ich noch nichts wusste.

Ich ahnte schon, wer mir diesen Morgen richtig verübeln wollte und brummte erneut auf. Wieso kann mich die Frauenwelt nicht für einen Moment in Ruhe lassen.
 

„Shikamaru Schatz. Stehe auf! Oder willst du etwa zu spät zur Schule kommen?“, schrie meine Mutter beinahe die ganze Nachbarschaft zusammen und das soll etwas heißen.

Ich verwarf meinen sarkastischen Gedanken, ob es eine Scherzfrage sei und streckte mich im Bett.

„Was ich übrigens gehört habe –„, setzte meine Mutter an, als sie ohne zu klopften in mein Zimmer marschierte und unterwegs meine schmutzige Wäsche aufgabelte.

„Ich habe gehört, dass du bei diesen Hähnchenflügelschuppen neuerdings arbeitest.“

Ich verdrehte die Augen. Woher sie das schon wieder wusste. Die Gerüchteküche sprudelte wohl so heftig, dass ich besser aufpassen musste. Nicht dass sie es noch in den falschen Hals bekam, dass ich mit diesen Drachen von Temari abhing.
 

„Mom –„

„Nichts Mom. Ich erfahre aus zweiter Hand, dass mein kleiner Sohnemann anfängt zu arbeiten, anstatt er gleich mit mir redet. Hast du vielleicht finanzielle Probleme? Du weißt, dass du dich schulisch mehr anstrengen musst. Bei diesen Noten ist es ein Wunder, dass du überhaupt versetzt wirst und dann jobbst du auch noch?“

Wenn sie wüsste, dass ich das alles nur mache um zu meinen wohlverdienten und durchaus gesunden Nickerchen im Unterricht zu kommen, würde sie alles andere als besorgt mit mir reden. Jedoch gab ich davon nichts Preis. Ich bin doch nicht bescheuert.
 

„Ich spare nur für eine … Spielkonsole. Und dafür habe ich gedacht, dass es super wäre, es aus eigener Tasche zu bezahlen. Du hättest so sicherlich nein gesagt.“

Meine Mutter schien nachzudenken.

„Eine Spielkonsole? Seit wann bist du denn so besessen darauf, dass du sogar deine Bequemlichkeit aufgibst?“

Berechtigte Frage für eine Person, die mich immerhin auf die Welt gebracht hatte. Dabei zog sie die Augenbraue in die Höhe. Es war klar, dass sie mir skeptisch gegenübertrat. Aber bis ich ihr sagte, in welche Schwierigkeiten ich mich wirklich buchsiert hatte, konnte sie warten bis sie schwarz wurde.

„Glaube mir oder nicht.“

Ich blickte auf und sah ihr direkt ins Gesicht. Dabei störten mich die Strähnen, die momentan auf mein Gesicht gelandet waren, echt wenig.

Mom sah mir ebenfalls direkt in die Augen, versuchte etwas herauszulesen, gab aber schließlich auf.
 

„Mach was du willst, solange du dich jetzt duschst und frühstücken kommst. Glaub mir. Ich werde es nie wieder zulassen, dass du zu spät zum Unterricht kommst. Schließlich musst du lernen. Und übrigens. Wenn ich sehe, dass du aus irgendeinen Grund sitzen bleibst, ist es Schluss mit der Joberei. Hast du mich verstanden.“

Sie fuchtelte mit den Händen, als wollte sie mir Wind zufächern. Kurz spielte ich mit den Gedanken, dass es doch keine so üble Idee sei wirklich von den Noten her schlechter zu werden, wenn es überhaupt ginge. So würde ich sitzen bleiben, wäre Temari los und müsste nicht mehr als Huhn herumrennen. Doch das stand, wenn ich es länger überlegte nicht zur Option, denn ich war doch nicht lebensmüde und legte mich mit meiner Mom an. Zudem will ich von der Schule wegkommen und nicht Ehrenrunden drehen. Das beste Argument, was mich zugleich anwiderte war, dass ich vor meinen Problemen weglaufen würde und so ein Typ war ich nicht.
 

„Kommst du jetzt frühstücken?“, hörte ich schon von unten. Es verwunderte mich etwas, dass Mom es scheinbar in Millisekunden geschafft hatte den ganzen Hausgang den Treppen runter ins Esszimmer zu laufen doch was erwartet man von einer Alienmutter.

„Mendokuse!“, ist das einzige, was ich von mir gab, stand auf, zog mir das nächstbeste T-Shirt über tastete nach meiner Brille und verließ mein Zimmer um Moms Befehle folge zu leisten.
 

Temari:
 

Schon seit fünf Uhr war ich auf die Beinen, weil ich keine Ruhe hatte. Nicht, dass er es versauen würde und ich mit Hidan – bäh, das wollte ich mir gar nicht ausmalen. Er würde mich nicht hängen lassen. Er würde heute zu Handball gehen. Ganz bestimmt. Klar ist er wenig motiviert und so. Aber er würde – oder?

Diese Ungewissheit machte mich wahnsinnig. Es war zum Kotzen, dass man solche Dinge nicht kontrollieren konnte. Aber ich blöde Kuh hatte es selbst gewählt oder nicht. Ich seufzte.
 

„Und Schwesterherz? Was macht unser Herzensbrecher?“, lachte eine mir wohlbekannte Stimme sarkastisch und gesellte sich zu mir auf den Frühstückstisch, während ich erneut wahllos ins Heft kritzelte.

„Halt die Klappe!“, zischte ich.

Kankurou ließ sich aber nicht von so etwas beeindrucken. Er kannte mich zu gut, was ich in dem Moment verfluchte. Stattdessen klaute er sich von meinem Teller ein Stück Toast, lehnte sich zurück zur Wand und legte seine Füße auf den Tisch.

Mein missfallender Blick ignorierte er gekonnt.

„Heute ist es soweit. Ich mache den Kleinen bei Handball fertig. Der wird Augen machen“, grinste mein ältester Bruder erneut.

Ich brummte kurz, sagte aber nichts weiter. Auf so einen Kindergarten konnte ich liebend gerne verzichten.
 

„Er wird bereuen, dass er dich zu dieser Wette genötigt hat“, in seinem Blick waren beunruhigende Blitze zu sehen, sodass ich Aufsehen und leicht schlucken musste. Auch wenn ich ihn gut kannte, machte er mir in solchen Augenblicke doch etwas Angst.

„Warum hast du nochmal mit Hidan gewettet?“, fragte er noch einmal, als wäre es das erste Mal.

„Wie oft soll ich es noch sagen, dass ich es nicht weiß?“, brummte ich.

Er sah, dass ich gereizt war und dass gleich ein Unglück geschah, wenn er nicht aufpasste, also fuchtelte er verteidigend mit den Händen, ein Zeichen, dass er das Thema beendete. Besser so!
 

Stattdessen biss er genüsslich in sein Toast, warf ein Blick in mein Heft und staunte nicht schlecht über mein Kunstwerk.

„Solltest du da nicht so etwas wie Zahlen und Kreuze reinschreiben anstatt diese mit Pimmel und – was soll das sein – zu bestücken?“

Er deutete Grinsend auf eines meiner Zeichnungen.

„Das bist eine gewisse Person, der bei mir die Klappe zu weit aufgerissen hat“, trällerte ich und blickte ihn mit bedrohlich funkelnden Augen an. Diesmal war er es die schluckte.

„Diesen Typ will ich besser nicht kennenlernen. Aber jetzt ohne scheiß. Willst du nicht besser ein bisschen Mathe lernen, anstatt dich mit diesem Loser zu befassen. Schließlich geht es um deine Zukunft.“

„Das sagt gerade der, der sich mit seinem besten Kumpel Schminke ins Gesicht schmiert“, brummte ich und sah zu Kankurou auf.

Dieser sah mich ernsthaft an. Normalerweise würde er noch eine gegen mich losfeuern, jedoch sah er mich so an, wie ich es gar nicht von ihm gewohnt bin – mit bemitleidenswerten Hundeblick. Es verunsicherte mich zunehmendst, sodass ich meine Worte augenblicklich bereute.

„Es tut mir -“

„HAH! REINGELEGT!“, lachte Kankurou erneut und schob sich den letzten Bissen Toast in den Mund, während er gleichzeitig die Füße in den Hand nahm und von meinem Heft auswich.

„Du hast mal besser geworfen Schwester-“

Schon landete meine Federmappe auf sein Gesicht und ich grinste.

„Was wolltest du mir nochmal sagen?“, stichelte ich und dieser sah mich trotzig an.

„Da macht man sich Sorgen um seine Schwester und sie will einen mit ihren Gegenständen erschlagen. Bah! Ich mach mir nie wieder Sorgen um dich!“

„Ist auch besser so“, sagte ich emotionslos, während er sich die Tasche um die Schultern warf und das Haus verließ.
 

Ich hob mein Heft und meine Federmappe auf und schmiss es auf den Tisch. Dann dachte ich über eben nach und konnte ein Schmunzeln nicht verkneifen. Irgendwie hatte er es wieder geschafft mich aufzumuntern. Wie er das immer schaffte, war mir ein Rätsel.

„Dass ich es erlebe, dass ihr euch mal nicht die Köpfe einreißt“, hörte ich nun eine andere Stimme hinter mir, die mich aufschrecken ließ.

Als ich mich umdrehte, sah ich Gaara, der mich mit seinen rätselhaften Augen ansah.

„Musst du mich so erschrecken?“, murmelte ich. Ja, manchmal machte er mir sogar mit seiner mysteriösen Art Angst.
 

„Er hat recht!“

Ich sah Gaara mit einem großen Fragezeichen an.

„Du solltest lieber Mathe pauken anstatt dich mit der Wette zu befassen.“

Benahmen die sich jetzt beide wie meine Väter? Ich wette, die hatten sich abgesprochen, als ich nichts mitbekommen hatte.

„Nicht jeder kann ein Pensum bekommen und vorzeitig in einer Uni studieren, Gaara!“, stichelte ich.

Er sah mich allwissend an, drehte sich anschließend um und verließ das Haus.

Ich seufzte auf und war dankbar, dass Gaara nicht unbedingt der Typ war, der gerne nach bohrte oder überhaupt so etwas wie ein Gespräch führte.

Anschließend fiel mein Blick auf mein Mathebuch und konnte ein Schnauben nicht verkneifen. Mir wurde dort klar, wie sehr ich Mathe hasste, jedoch war dieses verfluchte Fach auch unvermeidbar für eine einigermaßen sorgenfreie Zukunft. Also packte ich das ungeliebte Ding mit einer Härte in die Tasche und verschloss diese, um diese über meine Schultern zu werfen und in Windeseile – mit meinem Motorradhelm versteht sich – das Haus zu verlassen.
 

Hidan:
 

Ich könnte kotzen. Fast ist eine Woche vergangen, seitdem die Wette lief und für denen lief es gut, zu gut für diesen Narren.

Sakura hatte von dem Schwimmtalent diesen Penner Wind bekommen und nun tuschelte sie schon mit den anderen Mädels über ihn. Es war nicht auszuhalten. Dabei wollte ich die scharfe Sabakuno so gerne vernaschen.

Ich biss mir in meinen Daumen um Fassung zu gewinnen und als ich den Geschmack von Eisen im Mund verspürte, wurde der Atem ruhiger. Ja, das rote Nass in meinem Mund beruhigte mich ungemein und ich tankte frische Unsterblichkeit. Augenblicklich fragte ich mich, warum ich die Fassung verloren hatte. Noch war nichts entschieden. Ich brauchte ihn doch nur schlecht aussehen lassen und diese Inoschlampe würde sich nicht ein Dreck um ihn scheren.
 

„Du wirst doch nicht schon die Teilnehmerliste abhängen“, schrie ein Depp erbost.

„Warum nicht? Es sind doch genügend Leute eingetragen“, meinte ein anderer und überflog die Liste, „Sogar dieser Neue, der sich mit Hidan angelegt hat.“

Der andere Depp schaute ihn mit großen Augen an.

„Der ist echt Geisteskrank, dass er sich mit so einem Typen anlegt!“

Wo er Recht hatte – aber Hey! Wollte die Flasche nicht Handball spielen? Das war doch die Lösung.
 

„Ey Jungs. Darf ich mitmachen?“, mischte ich mich ein und spürte meinen Mu ndwinkel nach oben zucken.

Beide hielten inne im Gespräch und drehten sich eingeschüchtert zu mir um.

„Eh-Es ist voll!“

Der andere nickte heftig und man sah richtig, wie seine Lippen austrockneten, da sein Herz wohl vor Schock zum Schlagen aufhörte.

„Ja. Gerade hängen wir die Liste ab Hidan. Tut uns leid!“

Ich tat bedrückt.

„Ach echt? Nein! Dabei wollte ich so unbedingt.“

Dann wandelte sich mein Gesicht zu einem Grinsenden.

„Dann werde ich wohl einen von euch umlegen müssen, damit ich den Platz besetzen kann.“
 

Es war einfach göttlich wie sie in Panik gerieten. Es fiel mir sogar schwer ernst zu bleiben, als sie mir ohne zu zögern die Liste vor die Nase hielten. Was so ein paar lächerliche Gerüchte, dass ich ein paar hier und da gekillt haben sollte, ausmachten?

Ich ließ mir von einem dieser Trottel einen Stift geben und trug mich in der Liste ein.

„Geht doch! Und nun macht dass ihr wegkommt. Nicht dass ich doch noch auf den Genuss komme mein Messer zu ziehen“

Ihr müsstet sehen, wie beide mir den Weg freimachten und sich verdünnisierten. Ich konnte nicht mehr und ein Lachen drang lauthals aus meiner Kehle. Irgendwie verstand nicht ich immer noch nicht, wie man sich vor meiner Religion so fürchten konnte.
 

Aber irgendwie ließ es einen Locker …

Das verdarb den Genuss diesen Augenblicks total. Mein Lachen blieb in meinem Halse stecken als ich an diesem Nara-Arsch dachte. Er würde es noch bereuen sich mit mir angelegt zu haben.

Spätestens am Nachmittag beim Handball werde ich ihn fertig machen. Dieser Gedanke trieb mich sogar dazu ausnahmsweise zum Unterricht zu gehen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es schon mit Chap 1, was akutell von der lieben Cherry gebetat wurde. Vielen Dank.
Wie ihr sieht ist noch kein supergeiler Anmachspruch in Sicht, jedoch wird sich dies in Chapter Zwei ändern ^.~
Ich hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten Mal.

Eure Yui Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Als Nachwort :D
Ich bin so froh, dass es oben ist *O*
Ich bin so stolz auf mein Chap :D
Auch freue ich mich auf neue Kontakte *O* wenn ihr also wollt und mögt, könnt ihr mich gerne privat anschreiben :D Ich antworte sicherlich... irgendwann :D

Liebe Grüße YuiLuu Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (11)

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Von:  Temari1
2018-10-10T19:55:03+00:00 10.10.2018 21:55
Bitte schreib weiter
Antwort von:  YuiLuu
13.10.2018 09:58
OMG!
Gerade hat mir jemand anders eine ENS geschrieben, dass ich weiterschreiben soll.
Dankeschön schon einmal für diesen Kommi.
Ich werde mir mal die Geschichte noch einmal durchlesen müssen, aber ich frage mich, wie du diese FF ausgegraben hast :D Das muss ein Zeichen sein :3
Antwort von:  Temari1
14.10.2018 19:21
Omg Danke dass du das machst
Ja das ist ein Zeichen hab es nicht zufällig gefunden :D
Von:  Katzenelch
2015-10-01T11:55:02+00:00 01.10.2015 13:55
Huhuz,

habe nach langer Zeit mal wieder in meine Favo-Liste geguckt und gesehen, dass es hier wieder ein neues Kapitel gibt <3
Noch dazu ist das neue Kapitel so lang, dass man das Gefühl hat, gleiche mehrere zu lesen.

Mir ist besonders aufgefallen, dass Temari ziemlich viel bei Shikamaru kontrolliert. Ihm selbst natürlich auch und ich kann auch verstehen, dass sie das macht. Allerdings warte ich nur auf den Moment, in dem auch den anderen auf der Schule eben dies auffällt und das Gerücht kursiert, dass die beiden ein Paar seien xD Das wäre ein übler Fehlschlag gegen die Ino-Verkuppelung.

Beim Schwimmen hat er ja offensichtlich einen Eindruck hinterlassen. Bis dahin dachte ich wirklich - Ohje, er hat wirklich keine Chance, wenn kein Wunder geschieht... - aber scheinbar fruchtet Temaris Plan endlich (hatte schon echt Mitleid mit ihr ^^°).

Bei dem Hühnerkostüm musste ich unwillkürlich an Bo aus Skip Beat denken (oder wie wird der noch mal geschrieben?). Aber das Hühnchen verfehlt die Wirkung natürlich auch nicht, niemals ;) Chickens for the chicks!

Hoffe, du hast irgendwann mal wieder Lust weiter zu schreiben, denn ich finde das AU hier sehr stilecht umgesetzt ^.^


LG
Das Katzenelch auf KomMission
Von:  LucciCP9
2014-09-20T07:39:56+00:00 20.09.2014 09:39
Super ff schreib bitte schnell weiter
Antwort von:  YuiLuu
21.09.2014 18:30
Dankeschön.
Leider lässt die zeit es nicht so zu, wie ich will, aber ich versuche natürlich so schnell ich kann das nächste Chap hochzuladen. :3
Vielen dank für dein Kommentar. Ich habe mich riesig gefreut.
Liebe grüße Yui
Von:  kate332003
2014-08-19T10:49:55+00:00 19.08.2014 12:49
Tolles Kappi*-Oh Shika,die Mädels stehen auf ich^^
Antwort von:  YuiLuu
19.08.2014 13:03
Hahaha. Vielen Dank.
Und ja, die Mädels lieben wirklich Shikamaru und er weiß es noch nicht :P
Igendwie süß, wenn jemanden nicht bewusst ist, dass er eigentlich ein Mädchenschwarm sein könnte :P
Danke für dein Review.
GLG Yui
Von:  kate332003
2014-05-04T18:27:53+00:00 04.05.2014 20:27
Ein tolles Kapi*-* Ich hoffe das du schnell weite schreibst,weil deine ff echt toll ist*-*
Antwort von:  YuiLuu
04.05.2014 21:50
wow *O* vielen dank für dein Kommi. Das gibt mir echt mut -^.^-
Ich kuck mal, was ich diese woche zustande bringe :D bin hier schließlich schon ein chap im rückstand :D
Vielen Lieben Dank für dein Kommi

LG YuiLuu
Von:  Anthro-Loewe
2014-04-29T11:42:43+00:00 29.04.2014 13:42
in der pfeife rauchen oder in die pfanne hauen *g* und ja die ff ist echt nicht schlecht vor allem bei schlechter laune man mus auf jeden fall grinsen
Antwort von:  YuiLuu
29.04.2014 19:15
Vielen Dank für dein Kommi :D
Tja, ich weiß wozu ich eben ein Beta gebraucht habe :D
Und joa wenn ich einem den Tag etwas mit versüßen kann, warum nicht :D
LG YuiLuu
Von:  Katzenelch
2014-04-20T21:16:24+00:00 20.04.2014 23:16
Oh Gott! Die FF selbst ist Cool.
Habe mich während des Lesens das eine oder anderem mal so weggelacht.
Und allein der Anmachspruch war ja der Hit. Und das hat er sich getraut xD
Freu mich auf das nächste Kap. ^^
Antwort von:  YuiLuu
20.04.2014 23:29
Huhu,
ich bedanke mich für dein Kommi :D
Habe mich ultra tierisch darauf gefreut. Vor allem, dass ich jemanden mit meiner Gesichte zum Lachen bringe :D
Ja ich sagte doch der anmachspruch ist einfach smexy :D Den MUSSTE er einfach bringen :D
Ich bin jetzt gerade meine Sammlung an OS wieder zu schreiben :D In Laufe dieser Woche versuche ich auf jedenfall aber mein nächstes chap fertig zu schreiben -^.^-
Vielen lieben Dank noch einmal.
LG YuiLuu
Von:  kate332003
2014-04-17T17:27:41+00:00 17.04.2014 19:27
Tolles Kappi*-* Hoffe du schreibst schnell weiter^^
Antwort von:  YuiLuu
17.04.2014 19:52
Vielen Dank für dein Kommi -^.^-
Ich gebe mein bestmöglichstes ^.~

LG Yui
Von:  angelAngelic
2014-04-14T12:41:27+00:00 14.04.2014 14:41
Die Geschichte ist echt toll!^^
Schreib bitte bitte schnell weiter
Antwort von:  YuiLuu
14.04.2014 21:29
Huhu -^.^-
Ich bedanke mich ganz dolle für dein Kommi.
Das nächste chap ist schon in der Hochladephase und müsste heute oder morgen hier oben sein -^.^-
Ich hoffe diesen magst du dann auch :D
Danach geht es schneller mit dem chaps voran -^.^-
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend.
LG YuiLuu
Von: abgemeldet
2014-03-24T06:01:17+00:00 24.03.2014 07:01
Geniale Idee.
Mach weiter so.
Escist ein Wunder das Kankuru Hidan nicht umgebracht hat, obwohl er seine Schwestr anbaggert.
Antwort von:  YuiLuu
24.03.2014 19:48
Boa so früh schon wach *O*
Vielen Dank auch, das gibt mir wirklich Mut.
Kanki hat ja schon lt. Shika feindselige Blicke auf Hidan geworfen. Mal gucken wir lange ich diesen Konflikt noch unter Kontrolle halten kann :D
Wird, denke ich , zumindest auch spannend zwischen den beiden :P


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