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Fidelity

SasukeSakura
von

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Aussprache?!

Inzwischen war es schon Abend und die Sonne ging langsam unter. Sakura war mittags zu allererst in Ruhe alleine ausgeritten und hatte dort mit Temari telefoniert. Dieser hatte sie all ihr Leid ausgeschüttet. Da sich Hinata noch auf dem Turnier befand, wollte die Rosahaarige sie nicht mit ihren Gedanken ablenken. Seit Temari wieder zuhause war, hatte Sakura fast jeden Tag Kontakt mit dieser und sie bezeichnete sie langsam aber sicher als eine ihrer besten Freunde. Sie hörte ihr verständnisvoll zu, wusste aber auch keine wirkliche Antwort, ob Sasuke es jetzt ernst meinte oder sie nur ein weiterer One-Night-Stand war. Sie legte der Haruno aber ans Herz, das sie miteinander reden sollten.
 

Sasuke der sich endlich durchringen konnte alles zu klären lief zwischen den Boxen umher, auf der Suche nach einem gewissen Rosahaarigen Mädchen. Bei der Box von Arcadia machte er sie aus. Sie hänge gerade das Halfter der Stute vor deren box und drehte sich um. Als sie ihn erblickte, erstarrte alles in ihr. Sasuke ging weiter auf sie zu. Er hatte seinen gewohnten Gesichtsausdruck aufgesetzt mit dem er jeden, außer seinen Freunden, bedachte. Er verschloss alles in sich und wirkte jetzt kühl und distanziert. Allein durch diesen Ausdruck wusste Sakura, das es vorbei war. All ihre Hoffnungen verpufften. „Wir müssen mal reden.“ Erklärte er und blieb vor der Jüngeren stehen. Diese schluckte und unterdrückte all ihre Trauer, all ihren Kummer, der ihr Tränen in die Augen treiben wollte und nickte. Sie guckte ihm fest in die inzwischen kalten und dunklen Augen. Wie lange hatte er sie nicht mehr so angeguckt? Wann hatte er sie das letzte Mal wie eine fremde angestarrt? Sie wusste es nicht und hatte den Verdacht, dass er es bis zum heutigen Tag noch nie getan hatte. „Du weißt, dass das heute Nacht, nur eine einmalige Sache war?! Wir beide waren betrunken und es hat uns übermannt, du bist immer noch meine beste Freundin, und wir vergessen die Sache einfach?“ Seine dunklen gefühllosen Augen starrten fragend in ihre leichtend grünen. Sie war so schön, schoss es ihm wieder einmal durch den Kopf, aber er verdrängte sofort, wie die male zuvor, seine Gedanken. Sie würden das jetzt hier klären und wieder zum Alltag übergehen.

Schlagartig wich alles Gefühl aus diesen ausdruckstarken Augen und sie nahmen einen ähnlich gefühllosen Ausdruck wie bei Sasuke an. Sakuras ganzer Körper sackte in sich zusammen, als ob jemand die Stromzufuhr von ihrem Körper genommen hatte und dieser nun herunterfuhr. Ihr innerstes war leer. Sie hatte es gewusst! Sie hatte es verdammt nochmal gewusst! Wie dumm sie doch war! „Klar, alles super, alles wird wie vorher! Friede Freude Eierkuchen.“ Sagte sie in einem spöttisch ironischen Tonfall, bei dem ein kleiner Hauch Sehnsucht mitschwang. Sie starrte ihn immer noch direkt an. Sie würde nicht klein bei geben und weggucken. Dieses Mal nicht! „Gut, war ja so wie so nicht wirklich befriedigend für uns beide.“ Kam es still und dunkel von dem Uchiha, der wieder das offensichtliche nicht sehen wolle. Wenn es um Sakura ging, waren seine Gedankengänge ein wenig beschränkt. Seine eiskalte Logik ging in sekundenbruchteilen verloren. Aber er wollte es auch nicht sehen. „Du bist so scheiße! Weißt du was? Ich kann das nicht mehr, ich kann dich nicht mehr ansehen, ohne das es mich zerstört!“ Schrie sie nach seiner Aussage regelrecht. Endlich konnte sie es rauslassen, wie als ob seine Aussage ein Ventil gelöst hätte. Das konnte doch nicht sein ernst sein? Was sollte das den jetzt heißen? Sie hatte ihn in die Augen gesehen, als er sie genommen hatte und er ihr ebenso in ihre. Sie hatte in seinen sehr viel Befriedigung gesehen und sie wusste, dass ihre nichts anders ausgestrahlt hatten! „Sakura, was soll die scheiße denn jetzt?“, fuhr er sie grob an. Da er langsam ziemlich genervt von ihren Gerede war. „Die Scheiße? Alles… alles ist scheiße, alles was du sagst, alles war du tust. Allles ist scheiiiiße!“ Spie sie und bekam sich gar nicht mehr ein. Er war so scheiße. Ein anders Wort fiel ihr in diesem Moment nicht ein. Wo war ihr lieber, netter, fürsorglicher, sarkastischer und ein wenig boshafter Sasuke hin? Ihr Freund, den sie ihr Leben lang schon kannte. Wo war er? Diese Person vor sich mochte sie nicht, sie zerstörte sie. Stück für Stück! „Hast du irgendwas genommen? Was ist denn auf einmal los?“ Sasuke guckte sie immer noch so gefühllos an und war sichtlich genervt von der Haruno. „Was los ist? Ich ertrage dich nicht! Gott, ich sehe dich und will bei dir sein, dich anfassen und lieben, jeden verdammten Tag, jede beschissene Minute in meinem Leben will ich dich. Ich liebe dich so sehr, dass es verdammt noch mal weh tut! Ich weiß das du nicht betrunken warst und ich weiß das du, verfickte scheiße nochmal, freiwillig mir geschlafen hast und es genossen hast. Ich hab es im deinem dummen Gesicht gesehen. Also komm mir nicht mit irgendwelchen Lügen.“ Sie wurde immer lauter und schrie ihm die Sätze nun regelrecht entgegen. Aber weinen tat sich nicht, ihre Miene verzog sich zwar und man sah die Traurigkeit in ihr, aber keine einzige Träne lief über das Gesicht der Jüngeren. „Ach, jetzt schiebst du mir die schuldig in die Schuhe, was kann ich denn dafür das du mich liebst?!“ Jetzt am Ende seiner Geduld angelangt, wurde der Uchiha auch etwas lauter und sein Gesicht nahm einen leicht bedrohlichen Ausdruck an. Beide starrten sich aber immer noch direkt in die Augen, auch wenn nicht freundlich. Er starrte so intensiv auf sie hinunter, als ob er bezwecken wollte, dass sie unter seinem Blick zugrunde ging. Seine Gefühle hatte er schon längst in sich verschlossen und nichts war mehr von den Gedanken übrig, das sie seine beste Freundin war. „Nichts, du musste einfach nur da sein! Ich hasse dich dafür so sehr, weil ich dich liebe, weil ich mich immerzu nach dir verzehre. Es hätte mir schon gereicht, als beste Freundin und Kuschelersatz zu dienen. Aber weist du was? Ich kann die scheiße nicht mehr, ich halt das nicht aus, wir können in keiner Weise mehr Freunde sein.“ Schrie sie ihm all ihren Frust entgegen. Und es war gut, es war erleichternd. Sie fühlte sich regelrecht befreit, es endlich mal gesagt zu haben. Wie als ob eine zentnerschwere Last von ihren Schulter genommen worden wäre. „Jetzt übertreibst du wieder, das ist doch nur irgend so eine Schwärmerei, jeder kommt über so was hinweg.“ Schmetterte Sasuke gleich hinterher und seine Stimme zerriss die Luft förmlich. Die Spannung zwischen den beiden baute sich immer mehr auf. „NEIN! Verdammt nochmal, versuch mich nicht in diese Richtung zu drängen. Nur weil du mich nah genug bei dir behalten willst, um selber genug von mir zu haben, dich aber nicht zu sehr binden oder Verantwortung übernehmen willst!!“ Sie spürte wie ihr Herz mit jedem weiteren Wort mehr zerbarst. Jetzt war es endgültig zerbrochen und würde wahrscheinlich auch nie wieder heilen. Und trotzdem, trotz dieser Schmach, dieser Abweisung, verzehrte sich immer noch mit jeder Zelle ihres Körper nach ihm. Das war einfach nur unfair. Aber Wenigstens flennte sie nicht wieder! Eine positive Sache. „Was soll das den wieder heißen?“, fragte er mit einem gefährlichen Unterton. Was fiel ihr ein? Sie hatte nicht das recht über ihn zu urteilen. „Dass du mich insgeheim liebst, aber dein krankes Uchiha Gehirn so was nicht erfassen kann, weil ihr alle unfähig seit zu lieben! Ihr seid unfähig zu so was! Und deswegen will ich nicht länger leiden!“ Teilte sie ihm gerne ihre Gedanken mit, sie hatte sich in Rage geredet und wollte gar nicht mehr aufhören, zu schön war es, sich alles von ihrer geschundenen Seele zu reden. „Nur weil ich dich nicht liebe, heißt das nicht, dass ich unfähig dazu bin! Verdammt beruhig dich doch mal!“, versuchte er es jetzt mit einem etwas besänftigenderen Tonfall, da er auch bemerkte, das Sakura nicht mehr hier war, sondern irgendwo anders. Und sie so bald nicht mehr aufhören würde zu reden. Oder eher ihn anzuschreien. Acarida in der Box neben ihnen, hatte schon warnen die Ohren angelegt, da sie instinktiv wusste, dass es Sakura nicht gut ging. Der Uchiha würde nicht den Fehler begehen, zu nah an die box heran zutreten, da er wusste das die Stute ziemlich Temperamentvoll sein konnte und sie ihre Besitzerin liebte. Aber auch die anderen Pferde waren unruhig geworden, weil die beiden inzwischen schon recht laut waren. Zum Glück waren heute nicht viele Leute auf dem Hof, da die meisten auf dem Turnier waren.

„Neein das werde ich nicht! Ich werde endlich diese Freundschaft, die mich fertig macht, beenden! Ich will das alles nicht mehr!“ Spie sie weiter. Und die eben noch besänftigen Worte und Gedanken des Uchihas schlugen um. Er wurde wütend. Jetzt ging sie zu weit und sie nervte ihn gewaltig. Sein Geduldsfaden riss von einer auf die andere Sekunde. Wo sein Ausdruck eben noch kalt und sauer gewirkt hatte, strahlte er jetzt eine Unnahbarkeit und ein Hass aus, den man selten im Gesicht des jüngsten Uchihas sah. „Dann geh doch! Ich wusste gar nicht dass du so nervig sein kannst. Diese kinderkacke von dir hör ich mir nicht länger an! Das ist doch alles Schwachsinn und du bist eindeutig nach einmal ficken total übergeschnappt!“ Sagte er emotionslos und ziemlich genervt. „Entschuldigung dass ich mir nach einer Nacht mit dir Hoffnungen gemacht habe? Tut mir jaaaa sooooo leid, dass ich nicht gesehen habe, wie sehr ich dich genervt und wie sehr mein Körper dich beim Sex abgestoßen hat, das tuuuut mir ja soo leid, ohhh großer Meister Uchiha.“ Die Aussage der Rosahaarigen triefte nur so vor Sarkasmus. Aber sie konnte nicht mehr, er verletzte sie immer weiter. Sie wollte das nicht, konnte es aber auch nicht ändern, zu sehr bedeutete er ihr etwas. „Das sollte dir auch leidtun, denn du warst wirklich schlecht. Hat mich tierisch angestrengt einen hoch zu bekommen, da du mich ja so abgestoßen hast. Komm klar!“, sagte der Ältere mit einem unbestimmten, aber scharfen Unterton. Man konnte nicht genau definieren, ob er das jetzt ernstmeinte oder genau wie die Haruno, sarkastisch wurde. Auch in seinen Augen konnte sie nicht lesen, da sie sie immer noch, unnahbar und düster anstarrten. Irgendwie war diese Situation unwirklich, da standen sie hier mitten auf dem Hof voreinander, keiner bewegte sich von der Stelle, sie starrten sich ununterbrochen in die Augen und schrien sich mehr oder weniger an.

„Fuuck You Uchiha! Fick dich einfach, denn nur du scheinst ja gut genug für dich selbst zu sein. Also bleib bis ans Ende deiner Tage mit deinem eigenen Schwanz und deiner Hand glücklich, vielleicht könnt ihr ja irgendwann heiraten!“ Jetzt war sie zu weit gegangen, das merkte auch Sakura, als Sasuke einen kleine Schritt nach vorne machte und sie an ihren Oberarmen packte und sein Gesicht ganz nah vor ihres schob. Sein warmer Atem streifte ihr Gesicht. Eigentlich sollte sie sich los machen, ihn schlagen, ihn weiter anschreien, aber sie konnte nicht. Sie stand still wie eine Salzsäule und starrte weiterhin in diese unglaublich schönen Augen. Diese starrten sie nur weiter verachtend an. Ja sie war zu weit gegangen. Aber trotz seiner unmerklich bedrohlichen Ausstrahlung, reagierte ihr Körper sofort auf seinen und er wollte sich nur noch an ihn schmiegen. Eine Gänsehaut überzog ihren ganzen Körper und sie wusste, dass es zwischen ihren Schenkeln feucht wurde. Verdammt, und er musste sie dafür nur anfassen. Das war doch nicht normal! Er fasste sie ja noch nicht mal zärtlich an. „Vielleicht sollte ich das ja tun. So was nerviges und hysterisches wie dich brauch man echt nicht. Das was du hier redest Sakura, ist erbärmlich. Einfach nur erbärmlich.“ Zischte er, rückte aber kein rück von ihr ab. „Gott, Ich hasse dich sooo sehr!!“ War ihre erste Reaktion, da er sie mit seinen Worten sehr verletzte. Sie senkte auch ihren Blick, da sie nicht mehr in seine dunklen Augen sehen konnte und nicht wollte, dass er den Schmerz in ihren sah. Sie war zwar besser geworden ihre Gefühle zu überspielen, aber er konnte in ihr schon immer, wie in einem offenen Buch, lesen. Allein ihre Körpersprache verriet sie meistens. Aber jetzt wollte sie nicht dass er ihre Schwäche sah. So bemerkte sie auch nicht, wie er nach ihrer Aussage die Augen zu schlitzen verengte. Er ließ sie abrupt los und machte einen Schritt zurück. Er würde es niemals zugeben, er realisierte es wahrscheinlich nicht einmal selber, aber ihre Aussage hatte ihn tief verletzt.

„Dann ist ja gut, so hast du das Problem in mich verliebt zu sein ja nicht mehr!“ War das letzte was er mit einem verachtenden Tonfall rausbrachte und sie einfach stehen ließ. Einige Sekunden blieb sie regungslos stehen und starrte seiner Kehrseite zu, wie sie im Stall verschwand. Sie bemerkte nicht einmal, wie ihr stumme Tränen über die Wangen liefen. Tränen um ihr Herz, welches soeben mit dem Uchiha mitgegangen war. Denn trotz alledem, gehörte es immer noch ihm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  hera12
2013-12-13T23:03:38+00:00 14.12.2013 00:03
Hallo ein Super Kapitel wie immer. Wann schreibst du weiter?
LG hera12

Von: abgemeldet
2013-11-23T09:07:33+00:00 23.11.2013 10:07
Super tolles kapitel! Gott, Sasuke ist so ein Dulli. -.-
Und Sakura tut mir so leid, die arme..
Bin echt gespannt wie es weiter gehen wird! :)
Liebe Grüße♥
Von:  DarkBloodyKiss
2013-11-23T07:54:26+00:00 23.11.2013 08:54
Tagchen ^^
Super tolles Kappi !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen ganz tollen Samstag DarkBloodyKiss ^^
Von: abgemeldet
2013-11-23T05:45:08+00:00 23.11.2013 06:45
Tolles kapitel!
Von:  Beauty
2013-11-23T00:28:52+00:00 23.11.2013 01:28
Hallo. :)
Ich muss schon sagen... Dieses Kapitel hier gefällt mir wirklich sehr!
Ich liebe solche Auseinandersetzungen zwischen Sakura und Sasuke irgendwie.
Was ich klasse finde ist, dass Sakura nun endlich alles rauslässt. Zwar scheint sie jetzt ein geschundenes Herz zu haben, was zuvor eh sehr verletzt war... Allerdings wird ihr das mit Sicherheit auch etwas gut getan haben. Und jetzt wo sie ihm alles ins Gesicht gesagt hat, wird er sich ja vielleicht doch Mal Gedanken drüber machen. Wenn auch vielleicht unbewusst.
Ich bin bereits sehr gespannt wie es weiter gehen wird. Besonders wie Sakura sich nun verhalten wird, besonders dann wenn sie ihn vielleicht mit einer anderen Frau sieht. Oder wie Sasuke reagiert wenn Sakura guten Kontakt zu nem Mann knüpft. Wäre auch was den Uchiha so zu sehen... 8D
Naja genug geschrieben.
Mach weiter so! Und ich wünsche dir noch viele liebe Kommentare. :)

LG Sakura_____x



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