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Deadly enemies

von

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Destroyer

Der Helikopter hatte die Strecke dank guter Sicht in weniger als einer Stunde fast geschafft. Die ersten Lichter der Stadt zeichneten sich bereits am Horizont ab und Andersons Finger fingen bereits voller Vorfreude an zu kribbeln. Noch einmal rief er sich das Standbild der Kamera vor Augen, auf dem eindeutig die Gestalt einer schlanken, großen Frau zu erkennen war, deren lange blonde Haare zwar den größten Teil ihres Gesichts verdeckten, doch diese Züge hatten sich unverwechselbar in sein Netzhaut gebrannt. Vor dem Eingang der Uffizien hatte sie die Linse der Überwachungskamera eingefangen. Lady Integra Wingards Hellsing war in Florenz und wo sie war, da konnte ihr Untoter Diener nicht weit sein. Er grinste böse. Sie hatte geglaubt sie sei schlauer als er. Könnte ihn überlisten und sich der Strafen entziehen, dass ihr gotteslästerliches Treiben mit sich brachte. Doch es gab kein Entkommen vor der Allmacht des Herrn und vor ihm seines treuen Diners, der dazu auserkoren war, die Ordnung im Diesseits zu bewahren und die unschuldigen Seelen zu beschützen. Er blickte zu dem immer noch in sich zusammengesunken Walter hinüber. Am liebsten hätte er diesen Kerl aus dem Helicopter geworfen, doch er brauchte diesen Pfand noch. Wenn er erstmal hatte was er wollte, konnte er sich in Ruhe jedem einzelnen von ihnen widmen. Zuerst aber einmal galt es diesen Nosferatu zu erwischen und es gab nur einen Weg um an ihn heran zu kommen.

Sie überflogen den Arno und langsam senkte sich die Maschine ab. Das Kribbeln in seinen Fingerspitzen nahm zu.

Integra hatte beschlossen nach Alucards Verschwinden ihr Tagesdomizil zu wechseln. Nach Tagesanbruch konnte es nicht lange dauern, bis jemand die geplünderten Grabstätten bemerken würde und das würde bestimmt eine Menge Wirbel mit sich bringen. Polizei und Presse würden garantiert ihren Weg hier her finden und im schlimmsten Fall könnte die dreizehnte Abteilung langsam ein Interesse an diesen Vorfällen entwickeln. Mit diesen Gedanken im Kopf machten sie sich mit Seras auf den Weg in die Stadt. Sie mussten versuchen sich dort ein lichtgeschütztes Fleckchen für den Tag zu suchen. Als sie die Strasse überquerten summte Integras Handy. Sieden heiß fiel ihr wieder Walter ein um dessen Schicksal sich ja Fargason kümmern sollte. Während sie eilig weiter liefen presste sie das Telefon ans Ohr. „Fargason?“ Zunächst rauschte es nur, dann aber konnte sie die leicht verzehrte Stimme ihres Kommandanten erkennen, der ziemlich außer Atem zu sein schien. „Es tut mir sehr leid Lady Integra, aber ich muss ihnen melden, dass sich Walter Doleanz nicht auf dem Gelände der Templer befindet!“ Integra hatte das Gefühl jemand hätte ihr mit voller Wucht einen Schlag in die Magengrube verpasst, dennoch bemühte sie sich Haltung zu bewahren. „Sind sie absolut sicher?“ Natürlich war er daß, sonst hätte er sie nicht angerufen, doch in ihrem Kopf überschlugen sich bereits die Vorstellungen, was mit ihrem alten Freund passiert sein mochte und keine einzige von ihnen gefiel ihr. Wieder rauschte es in ihrem Ohr „Wir haben den gesamten Gebäudekomplex auf den Kopf gestellt, aber nirgends eine Spur gefunden, außer….“ Es raschelte plötzlich, als wenn Papier zerknüllt wurde „Außer einer Aufzeichnung, die in einem der Mülleimer lag.“ Er las laut vor „Abflug 10:30 ab Heathrow“ Integra blieb ruckartig stehen, so dass Seras fast in sie hineingelaufen wäre. Ihre Hand verkrampft sich. Vielleicht gab es ja doch noch eine Chance? Vielleicht hatten sie ihn nur irgendwohin geschafft um sich in Ruhe mit ihm beschäftigen zu können? Vielleicht war er sogar… Das Geräusch eines Helicopters über ihren Köpfen ließ ihren Blick kurz nach oben schnellen. Wie der Schatten eines riesigen Insekts huschte die Maschine über sie hinweg und verschwand hinter den Dächern der Häuser.
 

Alucard hatte dem Lieferwagen ein wenig Vorsprung gegeben. Es genügte wenn er ihre Spur aus Angst und Blut verfolgte, die sich wie eine zündende Flamme durch die Straßen zog. Er hatte damit gerechnet, dass sie den Weg aus der Stadt nehmen würden, doch zu seiner Überraschung fuhren die drei Menschen mitten ins Zentrum hinein. Der Lieferwagen überquerte die Hauptstraße und hielt erst an, als er eine kleine Seitengasse erreichte, in der die breite Karosserie kaum hineinpasste. Ein herunter gelassenes Garagengitter verhinderte die Weiterfahrt. Der Motor verstummte und einer der Männer sprang aus dem Wagen und machte sich am Gitter zu schaffen, während die anderen am Eingang der Einfahrt Wache schoben. Alucard hatte sich auf einem der umliegenden Balustraden niedergelassen und beobachtete mit unverhohlener Neugierde, wie sich die Absperrung öffnete und zwei weitere Gestalten aus dem Schatten des Gebäudes hervorkamen, wie fleißige Ameisen wuselten sie zum Transporter hinüber um den übrigen beim Ausladen ihrer sperrigen Ladung zu helfen. „Interessant“ murmelte der Vampir leise vor sich hin. Dann wechselte seine Gestalt abermals in die durchsichtige Form eines unscheinbaren Nebelfetzend, der scheinbar zufällig durch eine Laune der lauen Nachtluft durch den engen Spalt des wieder verschlossenen Absperrgitters hindurch schlüpfte.
 

Der Hubschrauber setzte mit einem unsanften Ruck auf dem Boden auf, der Walter wieder zurück ins Bewusstsein brachte. Zum wiederholten Male verfluchte er den pochenden Kopfschmerz und schwor sich,wenn es ihm noch einmal vergönnt sein sollte, sich dafür in angemessener Weise bei dessen Verursacher zu revangieren. Dieser jedoch war bereits eifrig damit beschäftig auszusteigen und Walter unsanft hinter sich her zu zerren. Sie befanden sich, bei dem was Walter erkennen konnte, in einem weitläufigen Innenhof, dessen Begrenzung aus einem Gebäudering bestand. Zahlreiche Türen führten ins Innere des Komplexes und einer dieser Türen tat sich nun vor ihnen auf. Zwei Männer in schwarzen Anzügen erschienen vor ihnen, die in ihrer Gestalt zwei Gorillas nicht unähnlich waren. Beide nahmen Walter nach Andersons harscher Anweisung in ihre Mitte. „Sorgt dafür das unsere Gast nicht auf die Idee kommt sich selbstständig zu machen, während ich weg bin und Vorsicht! Der Kerl mag aussehen wie ein altersschwacher Kautz, aber der Eindruck täuscht gewaltig.“ Er zwinkerte Walter verschwörerisch zu und fast konnte man so was wie stille Bewunderung aus dem Klang seiner Worte heraushören. Die beiden Gorillas nickten düster. Plötzlich erschien ein weiterer Mann, dessen kleine buckelige Gestalt in einem Talar wieder dem gewohnten Bild eines katholischen Geistlichen entsprach. „Hochwürden sind schon da,“ schnaufte er sichtlich außer Atem. „Ich hätte nicht so bald mit ihrem Erscheinen gerechnet.“ Anderson machte ein verdutztes Gesicht. „Wieso erwartet?“ Jetzt machten beide ein verwirrtes Gesicht. „Na ich hatte vor nicht einmal einer halben Stunde mit dem Büro des Staatssekretärs gesprochen und die hatten mir versichert, sich sofort der Sache anzunehmen.“ Anderson zog ungeduldig die Stirn in Falten. „Von was für eine Sache sprechen sie?“ Der buckelige riss die Arme in die Höhe. „Na die geplünderten Gräber auf dem Michelangelo Friedhof oberhalb der südlichen Stadtgrenze! Es ist wie bei den anderen Vorfällen ringsherum im Land. Jemand hat in gotteslästerlicher Art und Weise die heilige Ruhe der Toten missachtet und…“ doch weiter kam er in seinem Redeschwall nicht, den der Priester unterbrach ihn mit einer unwirschen Handbewegung. „Wo genau ist dieser Friedhof?“ Der kleine Mann überlegte kurz „Mit dem Auto keine viertel Stunde von hier.“ „Gut sind die Carabinieri bereits verständigt?“ Ein heftiges Kopfschütteln „Nein Monsignore, der zuständige Friedhofsverwalter hat zuerst uns verständigt und ich hab dann..“ „Ja,ja ich weiss! Das haben sie gut gemacht. Ich mache mich sofort auf den Weg. Allein! Bis dahin kümmern sie sich bitte um unseren Gast hier.“ Damit ließ er Walter zurück und hetzte zu einem kleinen schwarzen Fiat hinüber, der dem äußeren Anschein nach zu urteilen nach auch schon bessere Zeiten gesehen hatte und in dem so wie so kein Platz für drei übergroße Männer gewesen wäre. Anderson hatte Mühe genug seine über zwei Meter Körpergröße hinter das winzige Steuerrad zu klemmen. Der Auspuff gab ein hässliches Schabendes Geräusch von sich als er über das holprige Pflaster donnerte.
 

Integra und Seras hatten sich in der Zwischenzeit darauf geeinigt getrennt weiter zu agieren. Die kleine Polizistin sollte sich nach einem neuen Unterschlupf umschauen, während Integra sich in ein Kaffee setzte um sich noch einmal von Fargason den Verlauf der vorangegangen Operation bei den Templern erzählen zu lassen.

„Wie lauteten nun ihre weiteren Befehle Lady Hellsing?“ Sie musste trotz der angespannten Situation schmunzeln. Ein Soldat blieb ein Soldat und Fargasons Haltung ihr gegenüber war weiterhin ungebrochen. „Finden sie raus was das für ein Flug war, wer in der Maschine saß und wo er hin ging. Ich erwarte so schnell wie möglich Meldung von ihnen Kommandant.“ Sie konnte ihn am anderen Ende der Leitung Haltung annehmen sehen. „Jawohl Lady Integra!“ Danach blieb sie noch einen Augenblick sitzen um das Gedankenwirrwarr in ihrem Kopf zu ordnen. Die Sorge um Walter lähmte sie regelrecht. War es nicht ihre Schuld das er wo möglich gerade in diesem Moment von den Mitgliedern dieser scheinheiligen Organisation des Vatikans gefoltert wurde? Ihr Magen zog sich erneut zusammen, wenn sie sich vorstellte, was sie sich alles einfallen lassen würden um ihn zum Reden zu bringen. Er würde kein Laut von sich geben, dass wusste sie, doch genau das würde seine Qualen in die Länge ziehen und das alles nur ihretwegen. Während ihr darauf hin blutige Tränen der Wut in die Augen stiegen, brauste auf der Straße vor dem Kaffee ein altersschwacher Fiat vorbei.
 

Die blassweise Nebelwolke glitt durch einen kleinen Laden, der sich hinter dem Absperrgitter verborgen hatte. Auf den ersten Blick war es nichts anderes als eine gewöhnlicher Eisenwarenladen. Bis an die Decke zogen sich Regale, die wiederum randvoll mit diversen Schrauben, Werkzeugen und allerlei Krimskrams gefüllt waren. Alucards unsichtbare Augen streiften nur mit einem Seitenblick das Inventar, da ihm die meisten Gegenstände nichts sagten. Einzig allein an einem eher unscheinbaren flachen Kupferplättchen blieb sein Blick für einen Moment lang hängen. Dieses kleine, runde Stück Metall kam ihm bekannt vor und bei näherer Betrachtung erkannte er darin ein Duplikat der Münze, die Seras ihm gezeigt hatte. Er war auf der Richtigen Spur. Im hinteren Teil des Raumes erwartete ihn eine Tür, hinter der wiederum alte ausgetretene Holzstufen in eine rabenschwarze Tiefe führten. Für menschliche Augen eine undurchdringliche Finsternis, für die Augen eines Vampirs jedoch kehrten sich die Lichtverhältnisse um. Je weniger Helligkeit, umso stärker entfaltete sich die Sehkraft. Alucards Nebelstreif folgte den Treppen hinunter, in einen vermoderten alten Keller, dessen grün verschimmelte Wände davon zeugten, dass die Feuchtigkeit, der umliegende Kanalisation, sich nicht abhalten ließ. Wieder wanderten der unsichtbare Blick umher. Im ersten Moment schien sich die Spur hier zu verlieren, doch die übermenschlichen Sinne ließen dumpfe Geräusche an sein Ohr dringen. Ein Schaben und Klopfen, dessen Ursprung hinter den Wänden lag. Der Vampir formte eine Hand aus durchsichtigem Nebel, die über die verwitterten alten Steine glitt, bis seine Fingerspitzen deutliche Vertiefungen spürten und als würde auf der anderen Seite ein Vakuum existieren und ihn einsaugen, verschwand er durch die Mauern.
 

Anderson erreichte den Friedhof unter lautem Geklapper und leicht genervt entstieg er dem winzigen Vehikel. Aufmerksam schaute er sich um, doch bis auf ihn war keine Menschenseele zu sehen. Mit schnellen Schritten betrat er den Ort der ewigen Friedens und zog wittern wie ein Hund die kühle Nachtluft durch die Zähne. Da war er wieder deutlich schwächer, als in der alten Villa, doch immer noch unverwechselbar rasch folgte er dem schweren süßen Duft bis er vor den offenen Gräbern stand. Die geschändeten Grabstätten versetzten seinem gottesfürchtigem Herzen einen Stich und schnell sprach er ein stummes Gebet für die armen Seelen, die ihrer Ruhe beraubt wurden. Dann zog er entschlossen seine Klingen unter dem Talar hervor. Er hatte immer noch nicht den leisesten Schimmer, warum diese Untoten Teufel dieses Spiel mit den Leichen trieben, doch er würde es noch aus ihnen heraus quetschen, bevor er ihre verdorrten Herzen endgültig durchbohrte.
 

Alucard staunte nicht schlecht über das, was ihn auf der anderen Seite der Mauer erwartete. Ein mit Öllampen schummrig erhellter Gang brachte ihn zu einem weit verzweigten Gewölbe in dem sich kleine Kammern wie Würfel an einander reihten. Seines Erachtens nach musste es sich um Überbleibsel der frühen römischen Epoche handeln. In seinem Aufbau einer unterirdischen Stadt nicht unähnlich. Ein gespiegeltes Florenz in der Tiefe, geschaffen zum Schutz ungewollter Eroberung? Ein Versteck, dass einen für seine Feinde oberhalb unsichtbar werden ließ? Durchdacht konstruiert und umgesetzt, lange verlassen und nun besetzt von einer Gruppe Männern, die emsig dabei waren in den Kammern zu werkeln. Neugierig inspizierte Alucard den nächst gelegenen Raum, in dem man dabei war, eine der Leichen aus dem Sarg zu holen und die sterblichen Überreste auf einen alten Holztisch zu verfrachten. Der üble Gestank des Todes mischte sich mit der stickigen verbrauchten Luft und den Männern um ihn herum fiel es sichtlich schwer Atem zu holen. Doch sie ließen sich ihn ihrem Treiben nicht beirren und jeder von ihnen schien eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Während der eine sich daran machte den schon leicht vermoderten Körpern den Brustkorb zu öffnen, begannen die anderen die lederne Haut mit irgendeiner zähen Flüssigkeit zu bestreichen.
 

Der süße Duft der Noferati führte Anderson nach nur wenigen Schritten zum alten Mausoleum dessen morsche Tür keinerlei Wiederstand bot, als Anderson sie mit einem schwungvollen Stoß zu Tritt verschaffte. Die Särge schienen ihn regelrecht zu erwarten und ein Blick genügte um die alte Inschrift zu erkennen, die den Deckel des größten von ihnen zierte. Mit stierigem Blick beugte sich Alexander über das gemaserte lackierte Holz. „Ich wurde gezähmt, indem ich meine eigenen Flügel fraß“ lass er laut vor. Dann stieg aus dem inneren seiner Brust ein grollendes Lachen empor. „Ein Monster kann man nicht zähmen! Man kann es einzig und allein vernichten!“ Damit rammte er eine der silbernen Schneiden durch den Deckel hindurch, das die Splitter nur so umher flogen.
 

Alucard hatte fasziniert dem Treiben um ihn herum zu gesehen, als ihn plötzlich ein brennender Schmerz durch die Brust zog. Überrascht entfuhr ihm ein gequälter Laut, der die Arbeiter alarmiert inne halten ließ. „Was war das?“ zischte ein dürrer Kerl mit verschmierter Brille. „Keine Ahnung,“ erwiderte ein hünenhafter Riese mit breiter Brust, der hektisch begann sich um zu sehen. „Vielleicht eine Ratte?“ Der Brillenträger legte mit misstrauischen Gesicht den Kopf schief. „Der man wohl auf den Schwanz getreten ist?“

Der Vampir hatte sich noch nicht ganz von seinem unerwarteten Erlebnis erholt, als ihn der nächste schmerzhafte Stich traf. Wäre das Licht in den Räumen besser gewesen, dann hätten die Männer vielleicht das taumelnde blasse Wölkchen war nehmen können, dass sich nun trudeln davon machte.
 

Der Priester zog erneut die Klinge aus dem geborstenen Holz, das unter Berührung des Silbers zu schmoren begann. Dünne Rauchschwaden zog auf und der Priester betrachte zufrieden sein Werk, bevor er sich dem nächsten Erdmöbelstück zu wandte. Ein im Vergleich zum ersteren eher unscheinbares Exemplar, doch auch ihm erging es nicht besser. Gnadenlos spaltete sich das lackierte Holz unter der Wucht des Schlages.
 

Zum Glück hatte Integra das Café schon verlassen und war allein, als der überwältigende Schmerz sie in die Knie gehen ließ. Sie hatte sich mit Seras nach einer Stunde wieder auf dem Friedhof treffen wollen um bei erfolgreicher Suche so schnell wie möglich die Särge zu verfrachten, doch sie war nur bis zum Eingang gekommen, als der glühende Stich durch ihre Brust fuhr. Japsend griff sie nach der schmerzenden Stelle überzeugt davon, die Spitze einer silbernen Klinge oder die Schusswunde einer silbernen Kugel vorzufinden doch, da war keine Verletzung. Mühsam versuchte sie wieder auf die Beine zu kommen, doch ein weiterer Stich ließ sie erneut nach vorne sacken.

Anderson hielt seine Arbeit für beendet. Er griff in die Innentasche und förderte mehrere Bannblätter zu Tage, die er kreuz und quer in dem kleinen Raum verteilte, zum Schluss befestigte er noch eines an der Außenseite der Tür, deren Überreste er notdürftig wieder einsetzte. Er wollte sich nun auf die Lauer legen und abwarten bis die Vampire zurück kamen, was sie zweifellos tun würden. Er sah auf seine Armbanduhr. Noch knappe zwei Stunden bis zum Sonnenaufgang, in der er sich die Zeit vertreiben musste. Plötzlich kam Wind auf und seine Nasenflügel bebten. Vielleicht musste er sich ja doch nicht so lange gedulden?



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