Zum Inhalt der Seite

Dreamcatcher~

Mein geliebter Traum... ist
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

... eine Romantik (Teil 2)


 

Kapitel 7 ... eine Romantik (Teil 2)
 

„Was willst du wirklich hier, Sheila?“
 

Sheila blickte einfach nur mit geweiteten, rubinroten Augen in die arroganten Augen der gleichen Farbe des jungen Magiers. Was sollte das denn nun schon wieder? Glaubte Judal etwa die junge Schwarzhaarige wäre mit Absicht hier gelandet? Der Typ kannte wirklich kein Einfühlungsvermögen, dabei hatte Sheila sich noch nicht einmal damit abgefunden, hier gelandet zu war.
 

Glaubte der junge schwarzhaarige Magier sie wäre eine Gefahr?

Aber für was?
 

Vor Sheila Sharif hatte man nun wirklich nichts zu befürchten, aber vielleicht mussten sie befürchten das sie hier bleiben würde, denn zurück in ihr alltaggesteuertes, langweiliges Leben beherrscht von Geld und gefangen in der dahinwelkenden Zeit wollte die junge Schwarzhaarige nicht zurück. Tja, das war für sie rationales Denken.
 

Judal`s Gesichtszüge waren hart und emotionslos. Seine ganze Haltung verlieh den Eindruck reiner Arroganz. Er strich sein pechschwarzes Haar zurück und wand den Blick von Sheila und sah zu dem wunderschönen Wasserfall. Sheila konnte nun auf seinem Rücken sehen, welches von seinem dicken, gebundenen Haar verdeckt wurde.
 

Wirklich, wo hatte sie sich hier nun schon wieder reingeritten? Aber wenn Judal glaubte sie ließ sich so leicht einschüchtern, da hatte sich der junge Magi aber gehörig in seiner Rechnung vertan. Sheila behielt immer noch die gefasste Maske auf und trat mit zielsicheren Schritten zu dem jungen Mann und trat vor Judal.
 

Ihre rubinroten Augen fixierten die scharlachroten, eiskalten Augen von Judal…
 

„Na schön, du allwissender, arroganter Magier… Was habe ich deiner Meinung nach hier verloren, wenn du mir nicht glaubst das ich unbewusst und unfreiwillig hier gelandet bin.“
 

Plötzlich zierte ein Grinsen auf den Lippen des schwarzhaarigen Magiers ehe er vorhergesehen in ein heftiges Lachen verfiel. Oh Junge, tat dieses Lachen ihr in den Ohren weh, es war nicht nur laut sondern für Judal typischerweise hörte es sich auch total krank. Er war eben ein schwer gestörtes Psychofrack. Yleina hatte da vollkommen Recht mit ihrem Zitat über den Magi.
 

„Meine Meinung hat dich nicht zu interessieren, Fremde. Aber so wie du deine Lage gerade geschildert hast, sehe ich es dir nicht gerade an das du unbewusst und unfreiwillig hier bist. Du scheinst dich hier in dieser anderen Dimension, so wie du meine Welt beschreibst wirklich wohl zu fühlen oder irre ich mich da?“
 

Sheila musste wirklich auf ihre Wortwahl achten, denn die Jungs hier waren verdammt scharfsinnig. Sie achteten mehr auf das Befinden und auf die Körpersprache, selbst auf die einzelne Wortwahl. Ihre Wachsamkeit war wirklich überraschend. In ihrer richtigen Welt gab es zwar gewisse Menschen die die Körpersprache deuten konnten und das Gefühl Empathie verspüren, aber die Vielfalt mussten dieses bewusste Deuten erstmals lernen und diese nannte man Profilier oder auch Psychiater. Aber diese lebendigen Anime Jungs scheinen damit geborgen worden zu sein.
 

Die junge Schwarzhaarige verschränkte seine Arme vor der Brust und blickte Judal nun kühl und mit einem langweiligen Schimmer in ihren Augen an. Das was der junge Mann mit dem langen, schwarzen Haar tun konnte, konnte die junge Frau auch. Allerdings musste sie aufpassen es nicht zu übertreiben, denn sie war keiner von ihren erfundenen, mutigen weibliche Charakter die sie immer in ihren Fan-Fiction einbaute und immer trotz des zu großen Mauls immer verschont worden. Sheila war hier Sheila und die Boys waren hier die Boys von den Zeichentrickfilmen und nicht die leicht abgeändert in eben diesen besagten Fan-Fiction`s.
 

~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~
 

„Oh Mädchen, du verstehst es dich mit Judal zu verscherzen und da dachte ich die Ohrfeige wäre schon genug um dich bei ihm unbeliebt zu machen.“
 

Yleina wickelte ihre Beine im Hängekorbsessel an und machte es sich bequemer, während nun Sheila an der Reihe war ihr zu Berichten wie ihre zweite Begegnung mit dem schwarzhaarigen Magier verlaufen war und so wie es schien nicht gerade rosig. Die Feindseligkeit von Judal gegenüber den zwei fremden Frauen war wirklich unbegründet, denn sie würden dieser Welt sicher nichts antun, hatten nicht einmal die nötigen magischen Kräften dazu.
 

Das war wiederrum wirklich schade, denn beide Frauen hätten gerne einen Funken magische Kräften in sich…
 

„Nun denn… Auf jeden Fall, hatte ich die Nase voll von dem arroganten Getue von Judal gehabt, habe mich umgedreht und bin weg gegangen, aber weit kam ich nicht, denn Judal hat mich wieder eingeholt…“
 

~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~
 

„Könntest du mich freundlicherweise alleine lassen, Judal?“
 

Sheila verdrehte nervend ihre rubinroten Augen. Sie hatte einfach irgendeinen Weg eingeschlagen. Diabolo lief schweigend neben ihr her und ließ zu das die junge Schwarzhaarige sie dabei an der Leine hielt. Judal folgte der 21-jährigen nur schwebend und machte dabei noch nicht einmal Anstalten leise zu sein oder sich zu verstecken.
 

„Nein, kann ich nicht. Immer hin bist du eine Fremde hier und Hao hat mich darum gebeten auf dich aufzupassen. Ich bezweifle das du dich hier auskennst und der Ärger und die Gabe dich in Gefahr zu bringen klebt förmlich an dir.“
 

Wieso noch mal hatte sie so ein Interesse an ihm gehabt? Ach ja, wegen seines Aussehens…
 

Sheila hielt an und blickte zu dem schwebenden Magier hoch und versuchte herauszufinden ob es wirklich nur wegen des Aussehens lag. Nun gut, die Schwarzhaarige stand ohne hin immer auf die Psychofreaks aus Animes. Sie waren nicht langweilig. Bei ihrem durchdringenden Starren sah sie einen weiteren Grund. Judal drückte Stärke aus und ein seine ganze Haltung war geprägt von einem Mysterium. Er war geheimnisvoll, welches sie wie ein Rätsel lösen möchte. Der Magi war wie ein verspieltes Kind in einem erwachsenen Männerkörper gefangen und dadurch war es nicht überraschend, dass er total gestört wirkte.
 

Ihr Blick wurde unbemerkt traurig als sie an seine Vergangenheit dachte, die sie dank des Mangas und Animes kannte…
 

Judal hob fragend und verwirrt eine schön geschwungene Augenbraue in die Höhe. Wieso starrte sie ihn plötzlich so traurig an? Der junge Mann landete elegant und sicher auf seinen nackten Füssen vor der jungen Frau, dabei wurde sie ununterbrochen von ihren traurigen rubinroten Augen beobachtet. Doch plötzlich weiteten sich ihre rubinroten Augen und sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als Judal ihr eindeutig zu nahe kam. Nur wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter vor einander und sein warmer Atmen streifte bereits ihre Lippen.
 

„Darf ich vielleicht erfahren was es da zu gucken gibt, Sheila?“

„Ach nichts… Ich war nur in Gedanken versunken und habe da an etwas sehr trauriges gedacht.“
 

Der schwarzhaarige Magi war ihr wirklich zu nah, nicht das es sie störte, aber trotzdem war es etwas komisch. Diabolo schnaufte auf und riss Sheila von dem Anblick des jungen Mannes vor sich los. Um sich abzulenken strich er über das schwarze Haar des Pferdes, was von Judal mit einem fragenden Blick begutachtet wurde. Judal konnte mit der Reaktion der jungen Frau nicht groß anfangen.
 

Der schwarzhaarige Magi blickte mit seinen stechenden roten Augen neben sich und erkannte mit Freuden das neben ihm, nicht einmal ein Meter entfernt ein Pfirsichbaum stand. Der Baum war noch recht groß und blühte in voller Pracht. Die süßen Früchte sahen auch schon sehr reif aus. Judal benutzte seine Magie und schwebte nach oben, pflückte sich vom Baum zwei Pfirsiche. Oh, wie sehr er diese Frucht liebte. Vielleicht sollte er im Garten des Palastes sich ein Pfirsichbaum anpflanzen?
 

„Sheila.“
 

Die junge Frau wurde aus ihren Gedanken gerissen und blickte nach oben zu den schwebenden, jungen Magi. Judal warf die Frucht nach oben und fing sie so zu sagen mit der Schulter auf. Der Pfirsich rollte seinen Unterarm herab und als die Frucht seinen rechten Ellenbogen erreichte, warf er die Frucht Sheila entgegen, die diese mit ihren beiden Händen verwirrt auffing. Ihre großen, rubinroten Augen blickte nach oben und wandte den Blick erst von dem jungen Magier ab, als dieser wieder sicheren Boden unter den Füssen hatte.
 

„Ehm… Danke.“

„Komm Sheila ich habe noch eine Überraschung auf Lager. Diabolo, lauf schon mal zurück zum Palast und beruhige Ace. Ich will nicht das er den ganzen Wald ab flackert, weil er denkt ich würde mich für die Ohrfeige von der lieben Sheila hier revanchieren. Ich werde unseren Gast wieder gesund ins Schloss zurück bringen.“
 

Als bei diesem Satz die stechenden Augen von Judal auf die junge Schwarzhaarige fiel, da bildete sich ein nervöses Lächeln auf ihren Lippen und sie kratzte sich etwas hilflos am Hinterkopf. Wieso nur konnte Sheila dem jungen Mann bloß kein Wort glauben was ihre angebliche Unversehrtheit anging? Oh, hoffentlich passierte wirklich nichts und etwas eingeschüchtert schluckte sie den Kloss in ihrem Hals herunter, eher sie unter seinem strengen Blick ganz klein wurde.
 

Diabolo wieherte auf und blickte streng zu dem jungen Mann eher sich die schwarze Friesenstute abwandte und wieder zurück ins Schloss galoppierte. Das Pferd hatte den stillen Wunsch gespürt das ihre Herrin gerne mit Judal allein sein wollte um ihn besser kennen zu lernen, um sein Herz zu gewinnen und so weiter. Auch wenn der Gegenpart die Unsicherheit da war und kräftig gegen den Wunsch kämpfte.
 

Sheila blickte die schwarze Friesenstute unsicher hinterher, eher sie zu dem schwarzhaarigen Magier blickt. Judal lächelte wieder eines seiner falschen Lächeln eher er wieder anfing zu schweben und voran flog. Die junge Schwarzhaarige lief bedacht hinter ihm hinter her und achtete darauf Judal in dem großen Wald nicht zu verlieren. Immer hin hatte die junge Frau keine Lust sich zu hier verirren wo sie doch nicht wusste was in dieser Dimension im Wald herum lauerte.
 

~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~
 

„Er hat dir aber nichts getan oder Sheila?“
 

Sheila schüttelte bei der besorgten Frage ihrer Freundin nur den Kopf. Zum Glück nicht, dachte sich die Schwarzhaarige nur. Eher hatte Judal sie wirklich überrascht mit seinem Vorhaben. Anscheinend überraschte sie in dieser Dimension wirklich nur etwas und das waren die unterschiedlichen Charakterzüge des dunklen Magiers.
 

„Er hat mich wirklich überrascht, denn wo er mich hingeführt hat… war einfach unglaublich gewesen…“
 

~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~
 

Der Ausblick war einfach nur atemberaubend. Es verschlug Sheila regelrecht den Atem. Die beiden jungen Menschen standen auf einer hölzernen Brücke und ein breiter Bach floss unter der Brücke durch. Die Steine glitzernden unter der warmen Mittagsonne rein. Das Wasser war glasklar und dadurch beinahe schon unsichtbar.
 

Judal lächelte, als er die großen, geweiteten rubinroten Augen der jungen Frau sah. Ja, diese Reaktion hatte er durchaus erwartet. Anscheinend gab es in ihrer Welt wohl selten solche fabelhaften Eindrücke und Schauspiel der Natur. Wie sich das Wasser den Weg über diese Steinen bahnte war wirklich überragend. Judal fand ohne hin das das Wasser das stärkste der Elemente war und noch zum krönenden Beweis waren dessen heilende Kräfte.
 

Aus den Augenwinkeln her nahm er eine Bewegung von Sheila wahr und dies riss ihn aus seinen Gedanken. Verwirrt drehte er den Kopf zu der jungen Fremden, die sich gerade die Schuhe und samt Socken auszog, außerdem die Hose etwas hochkrempelte. Was hatte Sheila denn nun schon wieder? Fragend hob sich eine schön geschwungene Augenbraue in die Höhe und diese gedankliche Frage stellte er der jungen Schwarzhaarigen auch.
 

„Was machst du da, Sheila?“
 

Die junge Schwarzhaarige gab dem jungen Magi aber keine Antwort, sondern stieg vorsichtig über das Gelände der Brücke. Ihre nackten Füße tasteten sich vorsichtig an den Steinen ab. So schön diese durch das Wasser auch glänzen mögen, so gefährlich waren sie auch. Nur eine kleine Unaufmerksamkeit und schon konnte man auf diesen Steinen gefährlich ausrutschen und bei diesem Sturz konnte sich Sheila sonst noch was antun.
 

Dass sie von neugierigen rubinroten Augen des jungen Mannes still und leise beobachtetet wurde, merkte die junge Schwarzhaarige schon, egal wie viel Mühe sie sich machte ihn nicht zu beachten. Unter seinem Blick wurde sie wirklich nervös, doch trotz des leichten Zitterns schaffte sie es einen sicheren Halt auf einen Stein zu finden und ließ sich vom Gelände los.
 

Das Wasser kämpfte sich sofort einen Weg über ihre nackten Füße und Sheila schüttelte es. So schön das Wasser auch war, so kalt sah es auch aus. Eine feine Gänsehaut überzog ihre Haut, doch die junge Schwarzhaarige genoss es einfach nur. Es war wirklich herrlich und das Wasser schien sie auch zu beruhigen, schwamm all ihre Sorgen einfach weg. Judal durchbohrte ihren Rücken regelrecht mit seinen durchdringenden Blicken.
 

„Glaubt ja nicht das ich dir helfe, wenn du ausru- Sheila!“
 

Sheila sprang plötzlich von Stein zu Stein und hatte ein fröhliches, heiteres Lächeln auf den Lippen. Judal benutzte seine Magie und schwebte der jungen Frau hinterher. Dass er eine Ohrfeige kassiert bekam und das man respektlos mit ihm sprach, dies machte dem jungen schwarzhaarigen Magi nichts aus, aber das man ihn ignorierte, das konnte Judal absolut nicht ab. Die junge Schwarzhaarige hielt auf einem Stein und richtete ihre Aufmerksamkeit nun auf den schwebenden jungen Mann und drehte sich zu ihm herum.
 

„Ach komm du Miesepeter. Genieße den Fluss etwas und mach es mir nach. Hüpf von Stein zu Stein. Schweben kannst du in Kämpfe aber die Natur ist da um sie zu bewundern und um sie zu genießen.“
 

Die junge Fremde namens Sheila drehte sich daraufhin wieder um und ließ einen verdatternden, reinblickenden jungen Mann zurück, der sich diesen Spruch nicht auf sich sitzen ließ. Was glaubte diese Frau denn auch wer sie war? Judal berührte mit seinen nackten Füssen einen kühlen Stein und gleich darauf erschauderte es ihm und eine feine Gänsehaut breitete sich auf seiner Haut, die so präsentabel und nur zum Viertel verdeckt wurde.
 

Der junge Magi blickte die junge Frau, die verspielt von Stein zu Stein hüpft und musste bei dem Anblick leicht anfangen zu lächeln, eher es Judal ihr nachtat und ebenfalls den Fluss entlang durch die Steine in diesem zu nehmen. Er musste zugeben, es machte doch etwas Spaß. Es war aber auch verdammt gefährlich und nur deswegen hatte der junge Mann seinen Spaß. Denn nur ein falscher Schritt und man brach sich den Schädel bei einem Sturz mit einer Begegnung mit einem dieser Steine.
 

Das gefährliche und Verbotene waren schon immer sehr verlockend für den jungen Mann mit dem langen, schwarzen Haar gewesen…
 

Der Fluss war schon noch recht lang und am Horizont war kein Ende in Sicht. Die Steine wurden auch immer weniger und der Abstand wurde immer grösser, so dass das weiter hüpfen für die junge Frau zum Teil schwierig und unmöglich wurde. Außerdem war so die Gefahr am größten auszurutschen und schmerzvoll zu stürzen, weshalb sie den Weg zum Ufer nahm, welches immer noch reich mit Steinen war.
 

Doch trotz ihrer verdoppelten Aufmerksamkeit rutschte sie aus und drohte hinzufallen...
 

~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~
 

„Hey, hast du gewusst das Triton ein Sohn des Poseidon ist?“

„Sheila! Erzähl lieber weiter. Deine künstlichen, beabsichtigen Pausen machen mich noch ganze kirre.“
 

Yleina wollte lieber die ganze Geschichte von ihrer Freundin mit den schwarzhaarigen, gefährlichen Magi hören. Diese beabsichtigten Pausen von ihr an den spannendsten Stellen machten sie noch ganz verrückt. Da saß sie mit geweiteten, smaragdgrünen Augen und dann kam so was. Frech streckte Sheila der Braunhaarigen die Zunge raus, doch keine Sekunde später hatte die junge Frau mit dem langen schwarzen Haar ein Kissen ins Gesicht.
 

„Yleina!“

„Jetzt sind wir quitt.“
 

Nun war die junge Frau mit dem braunem Haar an der Reihe frech zu grinsen und sah zu wie Sheila das Kissen von ihrem Gesicht entfernt und einen beleidigten Schmollmund hatte. Dabei wollte die fremde Schwarzhaarige doch nur etwas Abwechslung in ihrer Erzählung einbringen. Anscheinend wurde das von ihrer Freundin nicht ganz positiv aufgenommen.
 

„Nun… Als ich merkte das ich ausrutschte habe ich wild mit den Armen gerudert und habe somit den Sturz mit dem Rücken nach hinten verhindert, aber ich drohte nun nach vorne zu fallen…“
 

~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~
 

„Sheila! Vorsicht!“
 

Sheila drohte nun nach vorne zu fallen, denn sie hatte es geschafft den Ablauf ihres Sturzes etwas abgeholfen zu verändern. Die junge Frau kniff ihre rubinroten Augen und wartete auf die Schmerzen ihres schmerzvollen Sturzes auf die Kante des Ufers, doch nach ein paar Sekunden war immer noch nichts geschehen, dabei spürte sie doch das sie auf etwas unsagbares weiches gefallen war.
 

Sie wagte es kaum die Augen zu öffnen, doch als sie unter ihrer Handfläche eine auf und ab Bewegung vernahm, weiteten sich ihre Augen erschrocken und hob ruckartig ihren Kopf an. Sheila blickte in ein schmerzverzerrtes Gesicht des jungen Mannes. Seine starken Arme hatten sich um ihre Hüften gelegt und sie lag förmlich auf seinem Oberkörper. Die junge Schwarzhaarige konnte es gar nicht fassen. Der eiskalte Magi namens Judal hatte die Schmerzen auf sich genommen und sie vor dem Sturz bewahrt.
 

„Ist alles okay, Judal?“

„Sehe ich vielleicht so aus?! Verdammt!“
 

Judal`s Stimme war nicht mehr als ein Fauchen. Hier war der alte Judal mal wieder zu sehen. Was glaubte diese Göre auch? Das man einen Sturz abfängt ohne dabei Schmerzen in Kauf zu nehmen? Das ging nicht! Der junge Mann öffnete seine roten Augen und blickte in ebenfalls rote Augen die über seinem Gesicht waren und so erkannte er langsam das ganze Gesicht der jungen Frau mit Namen Sheila.
 

Aber etwas anders erregte die Aufmerksamkeit des jungen Mannes mit dem langen schwarzen Haarzopf. In ihren Augen war ein leiser Hauch einer stillen und schweigsamen Entschuldigung. Es tat ihr leid. Judal schluckte schwer und hob eine Hand, sanft strich er ihr über die Wange und sah wie Sheila bei dieser ungewöhnlichen zärtlichen Geste genüsslich die Augen schloss. Zum Glück war der jungen Frau nichts passiert.
 

„Du bist unser Gast und Hao hat uns, seinen Guardians befohlen auf euch aufzupassen.“
 

„Sheila! Judal! Ist was passiert?“
 

Judal nahm sofort seine Hand von der Wange der jungen Frau und richtete sich auf, half der jungen Frau sich ebenfalls aufzurichten. Ace kam angerannt und sein Gesicht zeigte die reinste Sorge. Die Feuerfaust hatte sich sofort auf dem Weg gemacht, als Diabolo ohne Sheila in den Palast zurückgekehrt war. Ace hatte noch gesehen, wie Sheila drohte hinzufallen und Judal sie überraschenderweise gerettet hatte.
 

Nun versuchte Judal wohl für ihn überraschende und ungewohnte Reaktion zu verleugnen, was Ace leicht zum Grinsen brachte…
 

„Nein uns ist nichts passiert, Ace.“
 

Judals Augen blitzten Ace warnend und vielsagend an, was Ace`s Grinsen noch breiter werden ließ. Die unsichtbaren Blitze zwischen die beiden Männer konnte man förmlich spüren. Tja, wenn Augen töten könnten, dann würden beide Männer tot umfallen. Sheila blickte zum einander Mann zum anderen und zuckte nur mit den Schultern, verstand nicht so recht was hier abging.
 

~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~
 

Hao blickte mit einem gefühllosen Gesicht in die Flamme die in einem Podest vor hin ungezähmt brannte. Das Feuer kreiste sich um sich selbst und darin sah er die romantische Stimmung zwischen seinen Gästen mit zwei seinen treuen Bodyguards. Valon und Yleina… Judal und Sheila… Na das war vielleicht eine Wendung. Die beiden wussten wie sie die Aufträge des Shamanenkönigs zu lösen hatten. Aber wieso war er so unzufrieden?
 

Der junge König hatte ein Bein über die Lehne gelegt und bei der anderen stützte er sich mit dem Ellenbogen und seine Wange auf dessen Handfläche. Sein durchtriebener Plan ging auf, seine Gäste vertrauten den beiden jungen Männer und somit seinen Seven Royal Guardians. Also wieso um Himmelswillen noch mal fühlte sich Hao so unzufrieden?
 

Vielleicht hatte Gray doch Recht und er sollte den beiden jungen Fremden ihren Spaß hier gewähren und nicht immer noch Macht und Stärke trachten…
 

„Du könntest ohne hin nicht in ihre Welt reisen, mein König.“
 

Gray kam in den Thronsaal und stand nun neben dem Podest mit den Flammen, eher er seine Hand nach dieser ausstreckte und das Feuer zu Eis gefror. Hao schloss seine schwarzen, tiefen Augen und seufzte aus, eher er sich von seinem Thron erhob und zum großen Fenster ging, blickte hinaus und erkannte seine beiden jungen Gäste bei der schwarzen Friesenstute Diabolo.
 

„Vielleicht hast du Recht Gray… Mal sehen wie es sich alles entwickelte…“
 

Ein Hauch von Schicksal lasteten auf Yleina Pendragon und Sheila Sharif…
 

~~~~~~~~~~ Der Traum eines schwärmenden Mädchens würde für sie Realität, jedoch musste sie deshalb die Augen öffnen und vom Heiligen Land der Träume aufwachen ~~~~~~~~~~


Nachwort zu diesem Kapitel:
[http://www.bing.com/az/hprichbg/rb/WildAmmonoosuc_ROW12301718809_1366x768.jpg]Fluss mit den Steinen

So ^^
Das war`s mit dem siebten Kapitel meiner neusten FF XD
Nya~ x3~
Bis zum nächsten Kapitel ^^
Bye Bye Shi_no_Luzifer Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  NeriHyuga
2013-11-18T17:25:24+00:00 18.11.2013 18:25
Das war ein Kapitel ganz nach meinem Geschmack x3 Was du dir sicher denken kannst XD
Ich hab es regelrecht verschlungen x3
Es hatte mir auf jeden sehr viel Spaß gemacht dieses Kapitel zu lesen und ich hatte auch teilweise echt Bammel was noch so kommt xD
Ich scheine ja echt nicht auf den Mund gefallen zu sein was den Magi angeht, aber ich bezweifle das das Gesund für mich ist xD Trotzdem hats mich positiv Überrascht als er sich vor mich geworfen hat... ich wäre wohl in dem Moment nicht mehr runter gegangen höhö XDDD ne, wahrscheinlich wäre ich sogar aufgesprungen wie von der zecke gebissen und sähe aus wie ne Tomate bei der Ernte xD
Aber baaah Ace! Was störtst du!? xDDD vooooll fies
aber kanns echt kaum erwarten wies weitergeht x333
LG Neri


Zurück