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Fensterbanknächte

TrunksxGoten
von

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Sonnenuntergänge

Nervös kaute sich der Halbsaiyajin auf seiner Unterlippe herum, während er seinen Erzeuger dabei beobachtete, wie dieser sich mit dem um die Schultern liegenden Handtuch den Schweiß von der Stirn wischte. Er brachte es einfach nicht zustande auch nur ein klitzekleines Wörtchen herauszukriegen, sein Hirn wollte ihm einfach keinen guten Denkanstoß aushändigen, den man hätte auch nur annähernd verwenden können.
 

Mit einem Mal merkte Trunks wie sein Körper zusammenzuckte, als sich die schwarzen Saphire seines Vaters in seine eigenen Augen bohrten und ihn danach von oben bis unten anfingen zu mustern. Er musste hart schlucken. Wie peinlich…
 

Unnachgiebig tauchten dann auch schon die ersten Bilder vor seinem geistigen Auge auf, als ihn sein Vater vor einigen Jahren mal halbnackt im Bad nach dem Duschen erwischt hatte. Damals und bis jetzt eben gerade hatte es wohl keinen unangenehmeren und peinlicheren Augenblick für ihn gegeben, den er bis dato erleben musste. Keinen, außer den hier gerade. Trunks wusste zwar nicht warum, aber das hier war ihm eindeutig unangenehmer wie die Aktion damals….
 

Er fühlte sich hundeelend, als ihm bewusst wurde, warum ihm das hier gerade so derart missfiel. Er stand hier nicht mehr nur als Sohn seinem Vater gegenüber, sondern als Mann, der andere Männer begehrte und sogar einen von ihnen liebte…abgöttisch. Oh Dende…er konnte förmlich spüren, wie sich sein Magen einmal komplett um sich selbst drehte und sich die Übelkeit in seinem Körper ausbreitete. Er brauchte dringend frische Luft!
 

Mit einem erleichternden Seufzen realisierte Trunks zu seinem Glück kurz darauf wie sich sein Vater in Bewegung setzte und mit einem knappen „Na, dann komm mal mit.“ in Richtung Terrasse schlenderte.
 

Pluspunkt 1:

Sein Vater war offensichtlich bereits fertig mit dem Training gewesen, als er am GR angeklopft hatte.

Pluspunkt 2:

Das Training schien erfolgreich gewesen zu sein, da er sich nicht darüber beschwert hatte, dass er dabei gestört wurde.
 

Und zu guter Letzt, umso wichtiger, -Pluspunkt 3:

Er schien sogar relativ gut gelaunt zu sein, da er erstens ziemlich neutral klang und er erkannt hatte, dass ihm das Gespräch hier drinnen keineswegs zugesagt hätte.
 

Trunks brachte ein kleines Lächeln zustande, während er seinen Vater auf den Rücken schaute und ihm hinterherlief. Ja…das waren wirklich drei super Voraussetzungen, er hatte eindeutig neuen Mut geschöpft.
 

Und da standen sie jetzt, Vater und Sohn, auf der durch und durch modischen Terrasse, bei der sich Bulmas Möbelsucht nur zu gut verdeutlichte. Dunkelbrauner Holzdielenboden mit einer hochwertigen, hellen Designeraußengarnitur, die aus einem großen Tisch, einer Hollywoodschaukel, einem Sessel und einer sofaähnlichen Bank bestand.
 

Wäre ja schließlich auch nicht Bulma Briefs gewesen, Firmenvorsitzende der Capsule Corporation und damit mehrere Millionen schwer, wenn sie ihr kleines, bescheidenes Heim nicht auch dementsprechend eingerichtet hätte.
 

„Also, Vater…ich hoffe ich halte dich jetzt bei nichts Wichtigem auf, aber….“, Trunks brach kurz ab und versuchte den Blick seines Gegenübers einzufangen, „Ich wollte mit dir reden. Aber diesmal richtig…also…nein…eigentlich nicht reden…“ Vegeta hob als Antwort lediglich fragend eine seiner Augenbrauen in die Höhe und zog seine Nase kraus. „Ja, also…eigentlich wollte ich mich bei dir bedanken…und entschuldigen…“
 

Erneut merkte der Halbsaiyajin, wie die Nervosität in ihm aufstieg und er begann seine Hände zu kneten. Tief atmete er ein und aus, er war ja sowas von erbärmlich…
 

Interessiert und Trunks mit einer Handbewegung auffordernd weiterzureden, ließ sich Vegeta letztlich auf die Couch fallen und forderte seinen Gegenüber mit einem Blick dazu auf sich neben ihn zu setzen. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass sein Sohn noch etwas länger gebraucht hätte, um mit diesen Belangen zu ihm zu kommen. Kurz schlich sich ein zartes Lächeln über das mittlerweile etwas faltige Gesicht und der Prinz schaute hoch zu seinem Sohn.
 

Er war seiner Bulma wirklich in viel zu vielen Dingen zu ähnlich. Meistens waren beide darauf bedacht alles bis ins kleinste Detail durchzuplanen, damit auch ja nichts schief gehen konnte. Sie waren beide Perfektionisten gewesen, schon immer. Wenn man sie dann ins kalte Wasser schmiss und mit etwas konfrontierte, worauf sie sich nicht richtig vorbereiten konnten, war das Ergebnis genau das Bild, was sich gerade direkt vor seinen Augen abspielte.
 

Das Herumgrübeln über einen Notplan. Vegeta musste zwangsläufig auflachen, als er an das angestrengte Gesicht von seiner Bulma dachte. Nein…dieser Gesichtsausdruck stand seinem Sprössling nicht annähernd so gut, wie ihr.
 

Wohlwissend was sein plötzliches Lachen bei seinem Sohn auslöste, nämlich ausschließlich pure und immer größer werdende Verwirrung, beobachtete der Prinz Trunks letztlich dabei, wie dieser sich zögerlich und unsicher neben ihn setzte. Teufel noch eins, das war ja nicht mit anzusehen!
 

„Ich wollte…“ „Stopp! Das geht so nicht.“, Vegeta hatte kurzerhand seine Hand hochgehoben und konnte ein Grinsen immer noch nicht unterdrücken, „Sofern die letzten Tage nicht vollends dein Hirn verdreht haben, was ich natürlich nicht hoffe, so will ich dich dann doch bitten dir wenigstens etwas mehr Mühe zu geben.“, Vegeta schloss kurz seine Augen und schüttelte ironisch seinen Kopf, „Männerliebe hin oder her, du bist immer noch ein Kerl, Trunks! Kapiert?! Also verschon mich mit diesem Weicheigelaber…das ist ja nicht auszuhalten!“
 

Als Unterstreichung seiner Worte legte Vegeta seine Füße ausgestreckt auf einen der Holzstühle und verschränkte etwas knurrend seine Hände hinter seinem Nacken. Er nahm an, dass das hier sicherlich noch länger dauern könnte, also brauchte er wenigstens eine bequeme Sitzposition nach dem harten Training.
 

Trunks kam derweil nicht drum herum seinen Vater nun seinerseits auch grinsend bei seinem Tun zu beobachten. Oh Dende, er hatte ja sowas von Recht…ihm ging das ja selbst schon Wort wörtlich auf den Sack. Warum wusste dieser Mann eigentlich immer, was in welcher Situation zu tun war? Jeder andere Mensch auf Erden hätte es weder mit Worten, noch mit irgendwelchen Taten fertig gebracht ihm dieses eklige Gefühl der Beklemmung zu nehmen. Sein Vater saß einfach da, verarschte ihn und hielt ihm genau das vor, was ihn am Meisten an sich selbst störte. Es war einfach unglaublich, dafür aber umso effektiver.
 

Kurzerhand setzte er sich dann auch endlich neben Vegeta auf die Couch und schaute hoch in den Abendhimmel. Die Sonne ging langsam unter und färbte den Horizont damit in einen atemberaubenden Orangeton, der an manchen Stellen sogar ins Rot oder Violett überging.
 

Irgendwie war es unglaublich. Sein Vater und er liebten Sonnenuntergänge, es beruhigte sie ungemein und bei den Saiyajins galt es auch schon immer als Ehre so etwas mit ansehen zu dürfen. Wehmütig schloss Trunks seine Augen und genoss die letzten Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht, die dann letztlich genauso schnell verschwanden, wie sie aufgetaucht waren.
 

Neben sich hörte er seinen Vater einen alten, saiyajinischen Spruch murmeln. Es hatte Trunks damals mehr als nur erstaunt, als er erfahren hatte, dass nicht nur der Vollmond eine besondere Wirkung auf ihr Volk hatte, sondern ebenso die Sonne. Während der Vollmond bereits beim Aufgehen das Blut der Saiyajin förmlich in Wallung brachte, so bewirkte die Sonne bei ihrem Untergang genaugenommen das glatte Gegenteil, indem sie eine beruhigende Wirkung hatte, die eine unglaublich wohltuende Entspannung des Körpers beinhaltete.
 

Die Herkunft und eigentliche Heimat war für Trunks schon immer ein großes Thema gewesen, er hatte auch schon mehr als einmal den Wunsch verspürt wenigstens nur ein einziges Mal das Leben auf Vegeta- Sai miterleben zu dürfen. Ob es ihm zusagen würde wusste er nicht wirklich, verneinte es sogar schon fast, allerdings interessierte es ihn ungemein und automatisch war seine Hand bei diesen Gedanken zu seinem Hals gewandert und hatte seinen Anhänger umschlossen, den er von seinem Vater geschenkt bekommen hatte.
 

„Es tut mir leid, dass ich nicht auf dich gehört habe und gestern einfach abgehauen bin. Ich habe auch keinerlei Rechtfertigung für dieses Verhalten, weil es einfach völlig unakzeptabel war. Wäre ich an Gotens Stelle gewesen hätte ich mir wahrscheinlich selbst nicht verzeihen können…“, Trunks hielt kurz inne und dachte wehmütig an den gestrigen Abend zurück, an dem er Goten zu diesem unsinnigen Kampf herausgefordert hatte, „Abgesehen davon war mein Verhalten in der letzten Zeit alles andere als zumutbar und auch dafür möchte ich mich entschuldigen. Es tut mir leid, dass ihr, du und vor allem Mum, euch Sorgen um mich machen musstet. Ich hatte zugelassen, dass ich ohne nachzudenken gehandelt habe und das obwohl du mir das genaue Gegenteil beigebracht hast. Ich hätte mich nicht so gehen lassen dürfen…“
 

Vegeta hatte während den Worten seines Sohnes dabei zugeschaut, wie die Sonne nun vollends hinter dem Wald verschwunden war. Als er dann zu Trunks schaute, nachdem dieser geendet hatte, konnte er förmlich das schlechte Gewissen am Kragen packen, was aus ihm praktisch herauszufließen schien. Trunks hatte seinen Blick gesenkt und starrte, wartend auf eine Antwort, auf den dunklen Holzboden, während er wohl seinen verwirrenden Gedanken nachhing.
 

Rauschend atmete der Prinz tief ein und aus und brachte es somit fertig, dass sein Gegenüber den Kopf wieder anhob und ihm letztlich wieder in die Augen schaute. Leicht, aber dafür anerkennend nickte Vegeta seinem Sohn zu und brachte ein sanftes Lächeln zustande. „Ich denke nicht, dass ich dir dazu noch einen Vortrag halten muss. Wahrscheinlich hast du dich selbst schon oft genug dafür mental geohrfeigt, oder?“ Trunks stieß zischend die Luft zwischen seinen Lippen hervor und nickte grinsend als Zustimmung für die Worte seines Vaters. „Du konntest schließlich nicht wissen, wie sehr einen die Verbindung zwischen den Seelenverwandten manchmal mitnehmen kann.“ Erneut bekam der Prinz ein Nicken als Antwort, diesmal allerdings wieder begleitet von einem ernsten Gesichtsausdruck Seiten Trunks‘.
 

„Womit wir dann beim eigentlichen Thema wären…“, begann Trunks zögerlich und schaffte es mit seiner ganzen, angesammelten Kraft seinem Vater bei diesen Worten in seine Augen zu schauen, „Ich weiß, dass es alles andere als selbstverständlich ist, dass du das mit mir und….Son-Goten akzeptierst und ich denke ich werde wohl auf ewig in deiner Schuld stehen dafür, dass du mit ihm und mir darüber geredet hast, bevor es zu spät gewesen wäre. Vater, ich…ich weiß gar nicht, wie ich dir dafür danken kann…es…“
 

Verdammt, nun hatte es ihm doch die Sprache verschlagen und das obwohl er gerade DAS doch so ehrgeizig hatte verhindern wollen. Trunks traute sich erst gar nicht sich auszumalen, was gewesen wäre, wenn sich sein Vater da nicht eingemischt hätte. Wahrscheinlich hätte es dazu geführt, dass er und Goten nie wieder ein vernünftiges Wort miteinander hätten reden können und bei Dende…das war mit Abstand das Schlimmste, was sich Trunks auch nur annähernd vorstellen konnte und alleine bei diesem Gedanken schnürte es ihm die Kehle zu.
 

Gerade als er merkte, wie sich schon wieder diese verräterischen Tränen in seine Augen zu stehlen versuchten, spürte der Halbsaiyajin eine kräftige Hand auf einer seiner Schultern, die ihn leicht und verständnisvoll drückte. „Ich denke nicht, dass es deine Mutter gutgeheißen hätte, wenn ich mich da rausgehalten und nichts dagegen unternommen hätte. Immerhin wärt ihr beiden Vollidioten damit in euer Verderben gerannt und nachher hätte mich deine Mutter wahrscheinlich dafür verantwortlich gemacht….irgendein Grund fällt ihr ja immer ein und…wow…ich möchte mir gar nicht erst ausdenken, was das für ein Gezeter gegeben hätte!“, grinsend schaute Vegeta den meeresblauen Diamanten entgegen, die ihn daraufhin freudig anstrahlten.
 

„Danke…“, flüsterte Trunks und musste mit einem kurzen Zwinkern diese dämlichen feuchten Dinger in seinen Augen wegblinzeln. „Ehrlich…danke, Dad…“
 

Ehe Vegeta realisieren konnte, dass Trunks ihn gerade seit 5 Jahren das erste Mal wieder „Dad“ genannt hatte, fand er sich auch schon in einer zaghaften Umarmung wieder, wodurch er erst jetzt bemerkte, dass Trunks angefangen hatte zu zittern. Ohne ein weiteres Wort legte der Prinz einen Arm um seinen Sohn und drückte ihn leicht an sich. Auch wenn es eigentlich nicht Vegetas Art war, so war er dennoch in diesem Moment von dieser Situation so ergriffen gewesen, dass es ihm egal war, was sein eigener Vater nun wohl von ihm gehalten hätte. Er hatte gelernt mit der Vergangenheit zu leben und er musste es jetzt einfach schaffen, seinem Sohn die gleiche Gelegenheit einzuräumen.
 

Kurz schloss der Prinz seine Augen, als er nun dennoch seine Gedanken zurück zu Vegeta-Sai schweifen ließ. Er dachte zurück an seine Zeit dort, an das Leben, die Rituale und die Bräuche. Auch wenn etwas Kleines gegen diese Entscheidung in ihm rebellierte, so musste er Trunks diese eine Bedingung dennoch stellen. Er würde es nicht einfach so zulassen, dass das königliche Blut einfach so ausstarb…er brauchte Enkelkinder. Zwar nicht sofort…aber irgendwann. Vielleicht nicht in einem Jahr, aber es war notwendig…
 

„Trunks…ich…“, sanft schob er seinen Sohn wieder ein Stückchen von sich weg, um ihm erneut in seine Augen schauen zu können, „Auch wenn ich dich verstehe und die Beziehung…“, er fasste sich nach den richtigen Worten suchend an seinen Kopf, „…mit dir und Son-Goten gutheiße, so muss ich dir leider dennoch eine Bedingung stellen, die dir mit Sicherheit nicht gefallen wird. Aber ich bitte dich…“
 

„Ich weiß schon, Vater.“, Trunks unterbrach seinen Vater mit einem wehmütigen Nicken und ließ sich ausgestreckt und seufzend gegen die Lehne der Couch fallen. Angestrengt legte er seinen Nacken darauf und schaute nach oben in den Himmel, bevor er letztlich seine Augen schloss. „Irgendwie kriegen wir das hin, ich gebe dir hiermit mein Wort, aber…“, Trunks brach verbittert ab und kaute sich erneut auf seiner Unterlippe rum. Er hatte Angst. Schreckliche Angst. Angst davor, dass Goten das nicht verstehen würde. Angst davor mit ihm darüber zu sprechen, Angst davor ein Kind in die Welt zu setzen, welches nicht aus Liebe, sondern zu bloßem Nutzen entstand… und dann war da auch schon wieder diese ekelhafte Übelkeit, die sich in seinem Magen ausbreitete.
 

Vegeta betrachtete seinen Sohn mit einem undefinierbaren Blick. In irgendeiner Weise fühlte er sich hundeelend. Er konnte die Bedenken seines Sohnes nur allzu gut verstehen. Auf der anderen Seite freute es ihn jedoch auch, dass sein Sohn ihn zu verstehen schien, womöglich nicht nur zu Letzt deswegen, weil ihm das saiyajinische Königblut selbst sehr am Herzen lag. „Würde es eine andere Möglichkeit geben….glaube mir, ich würde so etwas niemals aus einem banalen Grund von dir verlangen.“ Ein sachtes Nicken folgte. „Ich weiß.“
 

Trunks schaute seinem Vater letztlich in seine Augen und brachte tapfer ein Lächeln zustande. Es gab durchaus eine andere Möglichkeit, aber dafür war es noch nicht an der Zeit. Trunks wusste, dass er unter keinem Zeitdruck stand und so hatte er genügend Spielraum, um sich einen Plan auszudenken. Er wusste ebenso, dass er es schaffen könnte alle Seiten der Parteien zufrieden zu stellen….nur…es war eben noch nicht an der Zeit.
 

Ein kurzer Blick auf sein Handy sagte ihm allerdings, dass es für etwas ganz anderes Zeit war und als er schließlich die Worte „Nun geh schon, er wartet sicherlich schon auf deinen Anruf!“ vernommen hatte, lachte er seinem Vater noch einmal herzhaft entgegen, bevor er schließlich im Haus verschwand. Er musste endlich seinen kleinen Dracula anrufen und ihm alles berichten. Er hatte immerhin gerade endlich wieder seinen Vater zurückbekommen!
 

~*~
 

Er hatte es schon immer gehasst dieses Tuten.
 

Schön…ja, auf der einen Seite hatte Goten ja schon einen kleinen Grund gehabt, um nicht abzuheben, aber auf der anderen Seite hatte er den Freiflug aus dem Fenster auch völlig verdient gehabt.
 

„Jetzt nimm schon ab….“, nervös tippte Trunks mit seinem linken Zeigefinger auf dem großen Küchentisch herum und kaute sich auf seiner Unterlippe. Goten war doch jetzt nicht wirklich allen Ernstes eingeschnappt, oder?!
 

„Gut, dann eben nicht, du Baka!“, wütend und auf der anderen Seite auch ziemlich enttäuscht drückte der Prinzensohn auf den Ausschaltknopf und ließ sich frustriert auf einen der Stühle fallen. Er wollte den Abend und die umso längere Nacht nicht alleine sein. Er hatte seinem Chibi so viel zu erzählen….
 

Aha. Das Telefon klingelte.
 

Es war Mr. Wuschelkof.
 

Was ein Zufall…
 

Dieser Vollidiot!! Was bildete der sich eigentlich ein? Er hatte IHM gesagt, dass ER ihn anruft, um IHM zu sagen, dass ER ihn bei sich haben möchte. Er hatte gesagt, dass ER derjenige war, der seinen Goten zu sich zitierte und nicht andersherum!!
 

„Grhh…das machst du jetzt nur, damit du diesen Sieg für dich einheimsen kannst! Tze…nicht mit mir, mein Schatz!“
 

Gekonnt versuchte Trunks das Telefonklingeln zu ignorieren, genau wie Goten es vorhin bei ihm getan hatte und ließ seine letzten Gedanken dann noch einmal Revue passieren.

Wow…war ja schon irgendwie verwirrend.
 

„Nein!!!“, zeterte Trunks etwas laut sein Handy an und ging frustriert und aufgewühlt zum Kühlschrank, um sich eine kalte Cola heraus zu nehmen. Der gemeinsame Abend hing an diesem beschissenen seidenen Faden.
 

Es hörte nicht auf.
 

Zugegeben, das Klingeln war sogar noch ätzender als das Tuten, aber da bekam er lieber einen Hörsturz als aufzugeben. Entschlossen nahm er letztlich sein Handy in die Hand, nur um erneut die rote Taste zu drücken. So, jetzt war Ruhe.
 

Bevor Goten letztlich noch einmal auf die Idee kommen konnte ihn anzurufen, wählte Trunks erneut die ihm nur zu wohlbekannte Nummer und wartete erneut ab, dass Goten ranging.
 

„Ich hasse dich, du bist scheiße! Du hast lila Haare, du bist dumm und…ach…genau scheiße auch noch!!! Was fällt dir ein MICH aus’nem verfluchten Fenster zu schmeißen??!! Und dann bist du auch noch zu stur, um mir meinen Spaß zu gönnen und gehst nicht an das dumme Telefon!“
 

„Du hast scheiße zweimal gesagt und ich denke, du stehst auf meine Haarfarbe? Jeder tut das, sie ist einzigartig, keiner außer mir hat so’ne krasse Haarfarbe!“ Er musste sämtliche Muskeln in seinem Körper anspannen, um so ernst klingen zu können, wie er es eben gerade tat. Eine Sekunde länger und er wäre in schallendem Gelächter ausgebrochen.
 

„Du…ich…also…“ Trunks hörte, wie sein Goten am anderen Ende laut knurrte und sich vermutlich auch noch vor lauter Frust die Haare raufte.
 

„Ja, genau….du darfst jetzt herkommen. Und komm erst gar nicht auf Idee mit deinem süßen Hintern daheim zu bleiben. Ansonsten komm ich dich holen und dann bin ich diesmal derjenige der uns im Meer versenkt!“
 

Da war jetzt aber jemand wirklich stinkig, immerhin hatte sich sein Goten jetzt nicht einmal mehr verabschiedet. Trunks konnte sich nun ein kleines, zaghaftes Lachen doch nicht mehr verkneifen. Zufrieden mit diesem überragenden Sieg ging der Halbsaiyajin letztlich die Treppen rauf in sein Zimmer und schaltete dort seine Musikanlage an. Sein Chibi müsste jeden Moment hier sein, seine Aura war nicht mehr weit entfernt. Lächelnd ließ sich Trunks schließlich auf seine große Couch fallen und schloss seine Augen.
 

Sein Herzschlag beschleunigte sich augenblicklich, als er an den gemeinsamen Abend mit seinem Chibi dachte. Das würde einfach wundervoll werden. Einfach alleine aus dem Grund, weil sein Wuschelköpfchen bei ihm sein würde, direkt an seiner Seite. Eine wohltuende Gänsehaut schlich sich über die muskulösen Arme von Trunks und brachte es fertig ihm für einen Bruchteil einer Sekunde die Luft aus den Lungen zu saugen.
 

Er war da.
 

Bestimmend öffnete sich seine Zimmertüre und gab wenig später den Blick auf einen zum Anbeißen aussehenden Goten frei, bevor sie sich letztlich hinter ihm wieder mit einem leisen Klacken schloss. Für Trunks schien die Zeit für eine ganze Weile stillzustehen und selbst als Goten begann auf ihn zuzugehen und dabei anscheinend seine Hände in die Hüften stemmte, konnte Trunks einfach nicht anders, als ihm lächelnd in seine Augen zu sehen.
 

„Falls du dich fragst, warum ich nicht durch deine Balkontüre reinkam…nun, Bulma hat mir unten freundlicherweise aufgemacht. Es schien mir sicherer zu sein, als hier oben wieder Gefahr zu laufen eventuell ermordet zu werden….denn auf einen weiteren Freifahrtflugschein kann ich wirklich verzichten!“
 

„Selbstverständlich.“, nickte Trunks ihm zustimmend in einem summenden Ton zu und streckte eine Hand zu seinem Gegenüber aus. „Komm her zu mir.“, hauchte er zaghaft nach und lächelte seinen Chibi herzerweichend an.
 

„Hey…versuchst du da gerade mich einzulullen?! Ich bin wütend, stinksauer!“
 

„Hmmmh…so stinksauer, dass du dir ein Grinsen nicht verkneifen kannst. Du bist ein wirklich schlechter Schauspieler, Son- Goten.“, antwortete Trunks weiterhin in dem gleichen ruhigen und sanften Tonfall und zog seinen Wuschelkopf letztlich einfach zu sich auf den Schoß.
 

„Hi.“, grinste er ihm zu und schaute ihm in seine schwarzen Saphire. Am liebsten wäre er in ihnen ertrunken, sie waren einfach zu schön, als das Trunks hätte sie mit irgendeinem dummen Wort beschreiben können.
 

Verwirrt und immer noch einen Schmollmund ziehend, verschränkte sein Chibi die Arme vor seiner Brust und pustete sich eine verwirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. „Was wird das schon wieder für ein Spielchen, he? Willst du mich etwa wieder aus dem Fenster schubsen und auslachen?“
 

Zaghaft schüttelte Trunks leise lachend seinen Kopf und strich Goten nun seinerseits die verwirrte Haarsträhne erneut aus dem Gesicht, da diese bei seinen Worten wieder verrutscht war.
 

„Nein…eigentlich wollte ich einen Kuss, du kleiner Schmollmops.“ Mit diesen Worten und dem Gedanke, dass Goten ihm die Sache mit dem Fenster wohl auf ewig vorhalten würde, schloss der Prinzensohn letztlich seine Augen und zog seinen Chibi zu sich an die Brust, um seine warmen Lippen auf die, durch den Hinflug noch etwas kalten seines Freundes zu legen.
 

Zaghaft schlich sich Trunks‘ Zunge aus seinem Mund und tippte sanft die immer wärmer werdenden Lippen seines Gegenübers an, nur um kurzerhand zwischen sie zu gleiten und frech um einen wilden Tango zu bitten.
 

Auch wenn Goten anfangs noch ziemlich verwirrt gewesen war, so war er spätestens da aufgetaut, als Trunks seine Hände sachte an seinen Seiten auf und ab wandern ließ. Schlagartig nahm Goten seinen Prinzen daraufhin vollends in Beschlag und mit einer grazilen Bewegung hatte er sich nun frontal auf den Schoß seines Freundes gesetzt und stützte seine Arme links und rechts neben dessen Kopf an der Lehne des Sofas ab, den Kuss dabei für keine Sekunde lang unterbrechend.
 

Beide hatten das Gefühl als würde dieser Moment nie mehr vergehen und ganz gar gaben sie sich diesem einen, überaus leidenschaftlichen Kuss hin, bis sie nach schirr einer Ewigkeit wieder ihre Augen öffneten und lautstark begannen aufzuschnaufen, da sie sich gegenseitig ihre sämtliche noch vorhandene Luft geraubt hatten.
 

„Reicht dir das als Entschuldigung?“, neckte der Prinzensohn die schwarze Haarmähne vor sich und piekte seinem Chibi leicht in seine Seite, als er als erstes wieder seine Stimme zurückerlangt hatte. Besagte Wuschelmähne jedoch bettete den Kopf auf eine Schulter von Trunks und musste es erst einmal fertigbringen sämtliche Körperpartien wieder unter Kontrolle zu bekommen.
 

Goten spürte die Lippen von Trunks immer noch auf seinen eigenen und irgendwie hatte er keinen blassen Schimmer, warum ihm eine so einfache Berührung von seinem Prinzen so derartig den Verstand raubte oder zumindest vollends verdrehte. Nicht zum ersten Mal seit den letzten zwei Tagen fragte sich der Sohn Gokus wie wohl ihr gemeinsames erstes Mal aussehen und vor allem wie es sich anfühlen würde. Wenn so eine im Verhältnis relativ kleine Berührung ihn so sehr aus der Fassung brachte, was geschah dann wohl mit ihm, wenn sie…so…richtig dabei waren?
 

Trunks hatte da gut reden. Ihm schien das Alles hier anscheinend nicht wirklich viel auszumachen. Immerhin hatte er auch noch nie mit einem Mann zuvor geschlafen, im Gegensatz zu ihm. Er wusste nicht, wie erregend es sein konnte auf dem Schoß seines Liebhabers zu sitzen und er wusste auch nicht, wie anstrengend es war, ständig diese aufkommende Lust zu unterdrücken, ihm sämtliche Kleider vom Leib reißen zu wollen.
 

„Du bist echt mies, Trunks.“, murmelte Goten gegen die starke Schulter unter seinen Lippen und brachte es endlich fertig seinen Kopf wieder anzuheben, ohne dabei auszusehen wie eine überreife Tomate.
 

Lächelnd wurde er von zwei blauen Saphiren überglücklich angefunkelt und bekam ein bestimmendes Nicken als Antwort. „Ich weiß, aber ich werde trotzdem nicht damit aufhören dich zu küssen, dich zu berühren und dich zu ärgern…“, mit einer leichten Bewegung wurde Goten wieder näher an den Körper unter ihm herangezogen, „Dass du schon vor mir mit anderen Kerlen in der Kiste gewesen zu sein scheinst ist ganz alleine dein Bier. Mir wäre es zwar lieber gewesen, wenn wir diese Erfahrung gemeinsam gemacht hätten, aber gut…da muss ich dann halt mit klarkommen, genauso wie du damit klarkommen musst, dass ich dafür noch nicht bereit bin und du Geduld aufbringenn musst!“
 

Fassungslos starrte der Sohn Gokus den anderen Halbsaiyajin daraufhin an und musste dreimal blinzeln und sich die Worte noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Hatte er sich da gerade verhört?!
 

„Trunks…woher..“ „Woher ich weiß, dass ich nicht dein erster wäre?“

Er bekam lediglich ein starres Nicken als Antwort.

„Nun ja…der Abend neulich, in der Bar. Da hab ich gesehen wie du mit diesem Mike getanzt hast, was schon ziemlich professionell ausgesehen hat und ab gesehen davon bin ich nicht auf den Kopf gefallen. Die abgehakte Antwort danach an der Hauswand von dir lässt eigentlich nur darauf schließen, dass du…naja…keine Ahnung…in diesem Gebiet offensichtlich schon mehr Erfahrung hast, wie ich.“
 

„Tja…da sitzt mir ja mal wieder voll und ganz der kombinierende Sohn der Bulma Briefs gegenüber, was?“, immer noch zutiefst verwirrt raufte sich Goten seine Haare und hing einen Moment seinen Gedanken nach. War Trunks diese Situation hier genauso unangenehm wie ihm? Noch dazu kam, dass er jetzt wahrscheinlich noch höhere Erwartungen an sein erstes Mal mit einem Mann hatte, als eh schon. Hatte er nicht genau das verhindern wollen? Was wenn er es versaute? Immerhin war es…T R U N K S….der Mann, der sich noch nie so einfach hatte befriedigen lassen. Sei es bei Antworten auf seine Wissbegierigkeit, in Wettstreiten oder eben in dieser Sache hier…Goten schluckte hart.
 

„Es ist ja nicht so, dass ich es nicht schon möchte, weißt du? Aber…“, nun war es Trunks, der nervös den Blick abwand und begann seine Hände zu kneten. Ja, was genau war eigentlich dieses „aber“? Schiss? Klar hatte er Schiss davor, aber wer hatte das nicht? Kam es ihm nicht eigentlich sogar zu Gute, dass sein Chibi in dieser Hinsicht mehr Erfahrung hatte als er?
 

„Trunks…klar versteh ich dich. Hör auf dir darüber’nen Kopf zu machen.“, nun war Goten wieder an der Reihe seinem Prinzen aufmunternd zuzulächeln. Irgendwie tat es gut, dass sein Prinzchen verunsichert zu sein schien, so würde er keine großen Erwartungen haben und er hatte genügend Zeit um sich zu überlegen, wann genau der richtige Zeitpunkt dafür war.
 

„Wir warten, das ist doch klar…auch wenn das für mich heißt, dass ich weiter leiden muss…“, Goten presste kurz seine Lippen seufzend aufeinander und warf einen sehnsüchtigen Blick auf die freigelegte Brust von Trunks, „Aber es ist natürlich besser so, es soll ja ganz besonders werden.“ Kurz bekam der Prinzensohn einen Kuss auf seine Lippen, bevor Goten weitersprach:
 

„Und damit du aufhörst zu grübeln, kriegst du nun auch deine kompletten Infos. Ich bin seit rund zwei Jahren bi. Dass ich dir das nicht gesagt habe, auf Kosten unserer Freundschaft dürfte dir klar sein. Insgesamt waren es…“, nun wich Goten, sein Gesicht zu einer unsicheren Miene verziehend, ein ganzes Stück zurück, „6 Kerle…nein, eigentlich 7, aber der letzte zählt nicht so ganz…ähm…und keine der Affären ging länger als 4 Wochen, ich hab mir von keinem etwas eingefangen und im Endeffekt habe ich nur noch mit zwei von ihnen Kontakt.“
 

„Hattest…ab jetzt HATTEST du Kontakt zu ihnen!“, funkelte Trunks seinen Gegenüber gefährlich an und atmete tief ein und aus. Goten wusste was da jetzt zu kommen schien. Wahrscheinlich ein Ausraster, es war seinem Trunks ja auch nicht zu verübeln….sieben war in diesem Falle eine weniger schöne Zahl.
 

„Trunks…Schatz…nein…bitte nicht aufregen. Ich hab’s dir gesagt, also darfst du nicht wütend sein, ja? Und du brauchst auch keinen von ihnen aufsuchen und verprügeln…“ „Warum nicht?!“

„Weil…das ihnen sehr wehtun würde und sie letztlich wahrscheinlich sogar im Krankenhaus landen würden, da sie von dem tollsten und besten Mann auf Erden eine reingeballert bekommen hätten.“
 

Besänftigend legte Son- Goten seine Hände auf die bebende Brust von Trunks und lächelte ihn schief an. Eifersucht konnte ja süß sein, aber nicht, wenn man Trunks Briefs an seiner Seite und als Freund hatte. „Ich hatte genau so viel Sex mit ihnen, wie sie mit mir, also müsstest du mich auch vermöbeln. Aber das machst du ja nicht mehr, hm?“ Damit lehnte sich Goten noch einmal vor und schenkte seinem Prinzen nun einen etwas längeren und innigeren Kuss, der es glücklicherweise fertigbrachte Trunks endlich wieder zu beruhigen und Goten beruhigt aufschnaufen zu lassen.
 

„Aber sollte es einer von diesen Kerlen wagen auch nur in deine Nähe…“ „Wird er die Radieschen von unten zu sehen kriegen, ist angekommen.“ „Gut.“
 

Noch einmal lächelte Goten seinen Trunks an, bevor er ihn in die Höhe zog und auf das Bett schubste. „Jetzt geht’s los, Mr. Briefs!“, mit einem fetten Grinsen krabbelte Goten zu Trunks auf das Bett und stellte sich auf alle Viere direkt über ihn, während er den verwirrtesten Blick von Trunks genoss, den er jemals erleben durfte. „Ja was? Fang schon an!“, grinste Goten weiter und strich mit seiner Zunge über den Hals von Trunks. „Got…ghn…was?“
 

Noch eine Weile trieb der Sohn Gokus sein kleines Rachespielchen voran, bis er sich letztlich von Trunks runter rollen ließ und neben ihm zum Liegen kam. „Ich will wissen, was bei dem Gespräch von dir und Vegeta rauskam. Was hast du denn bitte schon wieder gedacht?!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Angel_Cas
2014-12-25T20:09:12+00:00 25.12.2014 21:09
Haha xD ich liebe es...wenn Trunks eifersüchtig ist <3
Mal wieder ein dolles, tolles Kapitälchen~
Von:  Stardust130
2013-10-22T22:05:57+00:00 23.10.2013 00:05
Dein schreibstil gefällt mir voll gut, es ist echt schön zu lesen. Vegeta kann ja richtig nett sein. Freue mich jetzt schon auf das nächste Kapitel.
Von:  Ren-Jinguji
2013-10-22T15:47:13+00:00 22.10.2013 17:47
WOW
Vegeta mal so verständnisvoll zu erleben hätte ich nie gedacht 0o
aber das passt irgendwie harte schale weicher kern XD
und Tsunks und Son Goten finde ich so süß zusammen richtig knuffig <3
tolles kapitel weiter so ^^
Von:  Yosha
2013-10-21T19:49:51+00:00 21.10.2013 21:49
Sryy hab beim letzten chap vergessen ein kommi zu schreiben.....
Oh die sin voll knuffig :33!
Cooles chap


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