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Kami no Yoru

Persona 3 Oc x Nyx
von

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Das Wiedersehen einer ganz besonderen Art

Am Morgen darauf.
 

Das erste Ferienwochenende hat begonnen. Nach einer langen Nacht kam leider ein kurzer Morgen. Ich ahnte nicht das diesmal nicht ich als erstes wach bin sondern Nyx. Inmitten meiner Träume spürte ich etwas nasses, und diese Nässe breitete sich in meinem Gesicht aus. Murrend zappelte ich mit den Beinen, mein Körper wollte noch nicht aufstehen, auch wenn mein Kopf schon bemerkte das da was faul ist. Ich träumte gerade davon wie ich mit meinen Eltern im Urlaub am Strand bin. Ich saß nur Seelenruhig am Ufer und wurde eigentlich nicht nass! Es zwing mich einfach die Augen zu öffnen, noch ganz benommen blickte ich in ein weißes breit grinsendes Gesicht. Bis plötzlich etwas schwarzes langes auf mich zu kam und mir das gesamte Gesicht ab schleckte. Das erschreckte mich so sehr das ich Nyx eine verpasste mit der Faust mitten ins Gesicht. Dieser fiel nach hinten zurück da er damit nicht rechnete, um seinen Sturz vom Bett zu verhindern krallte er sich an mein Bettlaken fest und zog es hinter sich her. Da ich noch darauf lag fiel nur meine Bettdecke herunter, das Bettlaken zerriss er mit seinen Klauen. Ich richtete mich auf und schaute mich verpennt um, danach rieb ich mir die Augen und wischte durch mein Gesicht „Oh man...ich bin ganz nass im Gesicht...Nyx!“ Ich knurrte vor mich hin und schaute zu dem eben genannten herunter. Sein Gesicht nahm keinen Schaden aber er verlor einige seiner Federn. Nyx schaute verärgert zu mir hinauf „Ist das der Dank dafür das ich dich gewaschen habe?“ sprach er traurig zu mir. Ich musste kurz schmunzeln „Ja danke Nyx, ich fühle mich schon viel sauberer.“ man konnte den Sarkasmus in meiner Stimme deutlich vernehmen. Nyx erhob sich und stemmte die Klauen an die Hüfte. Er war heute wirklich etwas muffelig, aber warum? Nur wegen dieser Sache konnte das nicht sein. Wurde er vielleicht so wegen der letzten Nacht? Achja da war ja was. Von einer Sekunde auf die andere stieg mir röte ins Gesicht und ich vergrub mein Gesicht zurück ins Kissen. Durch diese ruckartige Bewegung zuckte ich schmerzlich zusammen, meine Hüfte schmerzte fürchterlich. Nyx war zu grob zu mir gestern Nacht! Die letzte Stellung gestern war zwar sehr erotisch und aufregend, aber leider verlangte sie viel von meiner Hüfte ab. Besorgt stieg Nyx aufs Bett zurück um nach mir zu sehen „Was hast du liebes? Hab ich dir....zu doll weh getan?“ er klang sehr besorgt und fing an meinen Rücken zu streicheln. Ich sprach zu ihm durch mein Kissen, aber man konnte mich hören „Meine Hüfte...sie schmerzt, aber das ist schon in Ordnung....“ ich klang zwar nicht sehr begeistert aber das lag daran das der Schmerz mich etwas hemmte. Ich blickte schließlich zu ihm, meine Augen funkelten ihn an, ich fiel an seine Brust und hielt mich an ihm fest. Mein Gesicht war so errötet das es förmlich glühte „Gestern Nacht....ehm....mir fehlen einfach die Worte.“ Noch immer konnte ich keinen klaren Gedanken darüber fassen „Es war unbeschreiblich schön mit dir Nyx.“ Ich streichelte seine nackte Brust über seinem Fell. Er legte beide Arme um mich und presste mich an ihn heran „Ja das war es.“ Man konnte hören wie er noch von letzter Nacht schwärmte. Wir liebkosten uns die ganze Zeit lang, ich küsste seine Brust und er meinen Kopf. Ich vergriff mich an seinem Rücken und strich darüber, ich spürte die Kratzer von letzter Nacht und blickte zu ihm auf „Tut mir leid das ich dich so zerkratzt hab...“ gab ich peinlich berührt von mir. Er winkte ab und lächelte „Das ist schon in Ordnung liebes, das gehört bei dem ersten mal dazu.“ sprach er mit einer fast flüsternden Stimme. Unsere Lippen kamen sich näher um sich zu vereinen und sie taten es für kurze Zeit. Jeder Kuss von ihm ließ mein Herz noch genauso hoch schlagen wie beim ersten. Ich war glücklich in ihn verliebt und er auch in mich.
 

Kurze Zeit darauf kümmerten wir uns um unser Bett, es war noch nass von letzter Nacht und zerrissen von Nyx scharfen Krallen. Man könnte fast denken ich hätte die Nacht eine Bestie im Bett gehabt. Auch wenn Nyx im Grunde genommen eine Bestie ist, wenn auch eine sehr sanfte Bestie. Als ich das Bett abzog machte sich Nyx von hinten an mich heran um mich zu umarmen. Ich drehte mich zu ihm und versuchte ihn von mir los zu bekommen „Wir machen später weiter, bitte Nyx lass mich das hier schnell machen ja? Wenn es dir zu langweilig ist kannst du dich ja schon mal um das Frühstück kümmern hm?“ Er schaute mich schief an und sah so aus als hätte er keine Ahnung. Hach ich konnte ihn echt manchmal eine rein hauen dafür. Inzwischen war er ein Meister darin dumm zu tun. Er wusste über so manche Dinge schon Bescheid die er sich als Ryoji aneignete, doch trotzdem tat er oft so als würde er nur Bahnhof verstehen. Ich war kurz davor mich aufzuregen, Nyx begann zu schmunzeln und verließ schnell das Schlafzimmer bevor ich explodierte. Endlich war er weg und ich hatte Zeit für mich. In Wirklichkeit fühlte ich mich nicht so gut, aber das sollte Nyx nicht wissen. Meine Hüfte schmerzte und mein inneres, in meiner Erregung gestern hatte ich gar nicht bemerkt das etwas in mir riss. Ich setzte mich aufs Bett um mich auszuruhen „Er wäre sicher sehr geknickt wenn er wüsste das er mir weh tat, wenn auch nicht mit Absicht.....so ein Mist...ich wünschte ich wäre kein Mensch dann könnte ich ihn locker ertragen und hätte nie mehr Schmerzen!“ Nachdem ich wieder etwas fitter wurde setzte ich meine Arbeit fort. Schnell bezog ich das Bett frisch und machte es wieder schön für uns beide. Ich machte uns ein schönes Liebesnest für die nächste Nacht, in dieser würde es aber keinesfalls wieder dazu kommen was in der letzten Nacht geschah! Ein zweites mal wird es auf jeden Fall geben.
 

Inzwischen in der Küche

Nyx's Sicht
 

Nach langer Zeit sahen wir uns endlich wieder! Mein erster Feind den ich mir machte. Ich hatte seinen Namen vergessen aber ich wusste das es wieder eine heiße Angelegenheit wird. In schleichenden Schritten betrat ich diesen einen Raum der sich Küche schimpfte. Er war eng und roch komisch, doch dieser Raum war mit dem Zimmer worin man sich wäscht am saubersten. Aus irgend einen Grund mochte ich es lieber ganz sauber. Deshalb gab ich mir mühe die Wohnung sauber zu halten, meist ganz heimlich in der Nacht beschäftigte ich mich damit die Wohnung zu säubern. Lucia wunderte sich schon eine ganze Weile warum ihre Wohnung immer noch so sauber ist. Ich würde ihr kein Wort verraten, soll sie weiter in dieser Illusion leben das diese Wohnung sich selbst säuberte weil ich als Gott hier mit wohnte. Der Gedanke ließ mich schmunzeln. Aber dafür war jetzt keine Zeit! Ich hatte noch einen Kampf zu bestreiten.
 

Da stand ich nun ihm gegenüber, diesem Gerät was sich „Toaster“ nennt. Eigentlich könnte ich das was er kann auch, aber Lucia vertraute mehr den menschlichen Geräten als mir! Es machte mich manchmal schon sauer, aber sie wuchs eben damit auf und nicht mit mir. Ich schnappte mir das Nahrungsmittel was wir jeden Tag zu uns nehmen, den Toast. Logischerweise kommt dieser in den Toaster hinein. Es dauerte bei mir eine weile bis ich begriff das dieses kleine Gerät dazu in der Lage war dieses Brot zu rösten. Es besaß eine Fähigkeit die einem Gott gleiche. Länger würde ich diesem Ding eh nicht mehr gestatten hier mit zu wohnen. Lucia hatte mich, das soll sie endlich einsehen. Ich warf dem Toaster tödliche Blicke zu während ich den Toast in es hinein schob, danach drückte ich diesen einen Hebel hinunter bis er einrastete. Schließlich war gewisse Skepsis in meinem Blick zu sehen. Wie schafft dieses Ding sich zu erhitzen? Es muss eine Kraftquelle haben, aber wo zum Teufel! Dies war ein Rätsel was sich noch nicht von mir lösen ließ, das wollte nicht in meinen Kopf rein! Es machte mich fertig zu wissen das ich noch immer so eine Bildungslücke hatte. Ich will endlich alles wissen um besser mit Lucia zusammen leben zu können, sonst würde sie sich irgendwann jemand schlaueren als mich suchen. Meine Miene zeigte bloses entsetzen, dieser Gedanke ließ mich schwer schlucken. In diesem Moment der stille wagte er es mich anzugreifen! Er war wirklich feige und nutzte immer meine blösen aus jedes mal! Der Toaster spuckte mir sein inneres einfach entgegen, fast so als würde er auf mich erbrechen. Auf mich einen Gott! Stressfalten bildeten sich auf meiner Stirn „Du elendes Stück Metall! Der Tod erwartet dich!“ Erzürnt packte ich dieses verdammte Gerät und verbrannt mir wieder einmal meine Finger, ich kreischte auf uns ließ ihn fallen. Jetzt hatte er es geschafft „Du wagst es schon wieder meine Haut zu verbrennen?!“ ich streckte meinen Arm in die Luft und beschwor mein Schwert, jetzt war mich nicht mehr zu spaßen zu mute. Jemand musste jetzt sein Leben lassen, und das war kein geringerer als dieser Dreckstoaster. Wütend blickte ich diesen komischen Schlauch an, an diesen er baumelte, ich wusste nicht für was dieser da war deshalb beschloss ich ihn mit meinem Schwert sauber zu durchtrennen. Genau in diesen Moment als ich diesen Schlauch durchtrennte konterte der Toaster mit einem unerwarteten Stromschlag. Dieser glitt durch mein Schwert direkt in mich hinein. Verdammt darauf war ich nicht vorbereitet! Meine Immunität gegen Elektrizität war nicht aktiviert, somit musste ich seine Attacke einstecken und wich zurück. Ein unangenehmer Geruch breitete sich in der Küche aus. Dieser Geruch kam von mir, es hatte mir das Fell versenkt. Kurz musste ich verschnaufen um wieder zu mich zu kommen, jetzt hatte der Toaster aber nicht mehr zu lachen. Nun kenne ich seine Angriffe. Ich tauschte meinen Arcana um Immun gegen Elektrizität zu werden. Mit schnellen schritten wandte ich mich zum Toaster um ihn mit einem schlag den gar auszumachen. Schwungvoll holte ich aus und zerteilte ihn sauber in der Mitte. Die Elektrizität die er ausströmte hatte nun keine Wirkung mehr auf mich, ich lachte arrogant auf und ergötzte mich an seiner Niederlage „Damit hast du nicht gerechnet wie, lege dich das nächste mal besser nicht mit jemanden wie mich an!“ Verhöhnend trat ich auf seine Einzelteile und ließ ihn die Niederlage riechen.
 

Dann fiel mir jedoch ein das ich eigentlich Frühstück machen sollte. Der Toaster ist in würde gestorben, das Toast ist verkohlt durch die Elektrizität, und nur noch ich war in der Lage den Toast zu toasten. Ein breites grinsen legte sich auf meine Lippen, jetzt war meine Zeit gekommen! Jetzt könnte ich Lucia beweisen das ich viel besser bin als diese seltsamen aggressiven Geräte. Inzwischen ist schon ziemlich viel Zeit vergangen, Lucia wird fertig mit dem Bett sein und sofort danach duschen gehen. Ich muss schnell handeln bevor sie hier rein kommt! Mich packte die Panik, ich zerriss vor lauter Stress die Tüte des Toastbrotes. Ich legte eine Scheibe erst in meinen Hände. Genau in diesen Moment wechselte ich mein Arcana für Hitzeeigenschaften. Mühevoll versuchte ich nun den Toast zu rösten ohne es anzubrennen. Es gelang mir beide Seiten des Toastbrotes gleichmäßig durch meine Handflächen zu rösten. Dies machte ich nun mit 3 weiteren Scheiben. Voller stolz legte ich die Scheiben auf Tellern. Ich hatte es eben drauf das war mir aber bewusst. Nun brauchte ich die Beläge, Fleisch war das beste für Lucia. Da ich gerade im Röstfieber war musste ich ihr natürlich etwas geröstetes anbieten. Ich wählte einfach mal das Produkt was sich Schinken nannte und röstete es wie den Toast in meiner Hand. Selbst ist der Gott des Todes sagt man doch so schön. Die anderen Geräte können mir einfach nicht das Wasser reichen, ich wollte eigentlich nur vertuschen das ich mit diesen Geräten nicht klar komme aber egal. Das musste Lucia nicht wissen, es bleibt mein Geheimnis. Das Frühstück zu machen ging wortwörtlich leicht von der Hand. Ich hatte ihr das perfekte Frühstück meiner Meinung nach zu bereitet. Es hat sich eben gelohnt in der Schule in Kochbücher zu schauen. Doof war es nur das ich danach immer Hunger hatte, besonders auf meine Klassenkameraden. Lucia hat mir aber ausdrücklich verboten sie nicht zu essen, nicht einmal knabbern durfte ich! Sie ist manchmal echt gemein zu mir, aber trotzdem liebe ich sie.
 

Jetzt war es an der Zeit das ich mich um die Leichenbeseitigung kümmere, der Toaster hatte eine ordentliche Bestattung verdient. Ich entschied mich für eine Urnen Bestattung, das heißt er muss eingeäschert werden! Ich schnappte mir die Überreste und verbrannte sie zur Asche bis kein Staubkörnchen mehr übrig blieb. Ich lachte bösartig auf, ich freute mich ihn nochmal leiden zu sehen. Das hatte er verdient, die die mir weh tun sollen alle unter den Schmerzen leiden den ich ihnen zufüge!

Nyx's Sicht ende
 

Nachdem ich meine morgendliche Dusche erfolgreich beendete zog ich mir was an. Diesmal hatte ich mir echt Zeit gelassen, ich hoffte das Nyx in dieser Zeit keinen Unfug angestellt hat. Aber in der Zeit als er seine menschliche Gestalt hatte war er immer ganz wissbegierig und lernte sehr schnell, er wird sicher keinen Unfug angestellt haben mit meinen Küchengeräten. Er kann nun hervorragend mit dem Toaster umgehen, manchmal glaube ich auch das er meinen Toaster ins Herz geschlossen hat weil er ihn manchmal Stundenlang stumm anschaut. Mit gut gelaunter Stimmung aber noch schmerzenden Hüften warf ich einen Blick in die Küche. Wieder schaffte es Nyx mein Herz höher schlagen zu lassen, er stand in seiner menschlichen Form vor mir mit unseren Tellern die er dekorativ mit unserem Frühstück bestückte. Ich winkelte meine Arme an und schaute ihn gerührt an, bei nahe wäre ich ihm um den Hals gefallen, aber dann wären ihm die Teller aus der Hand gefallen. Er lächelte mich als Ryoji-kun niedlich an „Ich habe diese Sachen mit Liebe zubereitet, ich hoffe sie munden dir my Darling.“ Heute legte er eine wirklich komische Art an den Tag. Aber er war süßer denn je. Ich winkte ihn zu mir heran „Komm lass uns im Wohnzimmer Frühstücken.“ Ich nahm ihn einen Teller ab um ihn an die Hand zu nehmen, wir blickten uns einander verliebt an und gingen zum großen Sofa. Zeitgleich setzten wir uns. Ich starrte die ganze Zeit das Frühstück an, ich war wirklich hin und weg. Nach so kurzer Zeit hatte er gelernt mit Menschenessen umzugehen. Nun hatte ich die Gelegenheit ihn mal in die Arme zu schießen „Awww Ryoji-chan das hast du toll gemacht, ich bin stolz auf dich!“ Er freute sich dies zu hören „Aber nicht doch, ich habe nur das gemacht was du mir in den Büchern gezeigt hast.“ Er war ja so süß wenn er sich genierte. Bei diesem schönen Anblick vom Essen traute man sich gar nicht es anzurühren. Ryoji traute es sich aber schon. Er nahm eins der belegten Toastbrote und kam auf mich zu „Mach den Mund weit auf Lucia, ich füttere dich!“ Das war mir neu, auf was für einen Trip ist er denn heute schon wieder? Ich tat das was er sagte und öffnete meinen Mund zögerlich. Er setzte sich auf meinen Schoß und schob mir das Toastbrot so weit hinein bis ich abbeißen konnte, den Rest nahm er zurück. Mit einem Tuch wischte er mir sogar den Mund ab. Was zur Hölle ist in ihn gefahren?! Er benimmt sich doch sonst nicht so sorgsam. Er bedient mich schon recht oft, aber gefüttert hat er mich noch nie, und vor allem hatte er sich nie mühe bei der Essens Deko gegeben. Momentan war mir nicht danach zu fragen was er hatte, ich genoss es einfach weiter gefüttert zu werden. Bisher machte das niemand mit mir. Während er mich fütterte begann ich ihn zu füttern, so kam es das wir uns gegenseitig fütterten.
 

Wir aßen das gelungene Frühstück zu ende und waren natürlich beide papsatt. Wenn Nyx Frühstück machte war er immer sehr großzügig mit dem Umgang mit Fleisch. Er wollte das ich mich nur noch von Fleisch ernähre damit ich so groß und stark wie er werde. Aber das hatte ich ihn schon ausgeredet, ich kann nicht so wie er werden indem ich viel Fleisch esse. Ich frage mich wo er das aufgefangen hatte. Ich ließ das Essen noch etwas rutschen und lehnte mich zurück. Ganz entspannt schloss ich für ein Weilchen meine Augen, Ryoji legte derweil seinen Kopf auf meinen Schoß. Er liebte es wenn ich ihn in der Pose das Köpfchen kraulte, deshalb machte ich mich gleich dran dies zu tun. Ryoji entspannte auch vollkommen und schloss seine Augen. Diese ruhigen innigen Momente mochte ich sehr gern. Ich liebte es allgemein sehr gern in den Tag zu chillen, damals konnte ich das nur allein, aber nun habe ich ja ihn Nyx in Ryoji Gestalt.
 

Beinahe wäre ich wieder eingenickt, ich hatte gerade so noch die Kurve bekommen. Um Ryoji ist es allerdings schon geschehen, friedlich und etwas sabbernd pennt er einfach auf meinen Schoß. Sein Gesicht ist weiß geworden und die Ansätze seiner Flügel konnte man sehen. Bald würde er sich wohl wieder zurück verwandeln. Ich war froh das er mal schlief, denn jetzt konnte ich nachsehen ob er irgendwas angestellt hat. Seine Art eben war mir einfach nicht geheuer. Vorsichtig legte ich seinen Kopf auf ein Kissen und ich selbst stand auf. Gut ich hatte es geschafft ihn nicht zu wecken. Jetzt machte ich mich auf den Weg in die Küche um nachzusehen ob alles noch beim alten ist. Gleich beim herein kommen bemerkte ich das der Toaster nicht mehr da ist, das einzige was von ihm übrig blieb war der Stecker, nur war an diesen kein Toaster mehr dran „Ich wusste es doch, irgendwas hat der Kerl wieder angestellt!“ Ich klopfte mit den Füßen auf den Boden und zog das bisschen Stecker heraus. Ich sah am Kabel das es sauber durchtrennt ist. Schnell war mir klar das er einen scharfen Gegenstand dafür benutzte, sein Schwert! Aber wo war nun der Rest von meinem neuen Toaster abgeblieben?! Ich wollte mich gerade umdrehen als eine kalte Hand meine Schulter berührte und etwas flüsterte „Er hat sich über mich lustig gemacht, mich verhöhnt und verletzt! Sein Lebenszyklus fand durch meine Hand ein Ende!“ Ich drehte mich um und sah einen total verzottelten Nyx vor mir. Ich riss die Augen weit auf und blickte ihn verwundert an „Was zum...?! Wie siehst du denn aus?“ Nyx legte sich seine Hand an die Stirn „Erst setzte er Feuer gegen mich ein......das wusste ich ja das er das kann, aber als ich diesen Schlauch durchtrennte griff er mich aus den Hinterhalt mit Elektrizität an! Kannst du dir das Vorstellen?“ Ich klatschte mir meine Hand ins Gesicht und zog sie herunter „Das ist nicht dein Ernst oder? Man Nyx dich kann man mit einem Toaster nicht allein lassen! Wie viele soll ich denn noch kaufen huh?“ Er verschränkte die Arme und schaute arrogant zur Seite „Keinen einzigen mehr! Diese Dinger sind gefährlich Lucia! Mit mir kommst du viel besser weg!“ Wieder klatschte ich mir ins Gesicht, das wird sicher noch ein rotes Fleck auf der Stirn geben „Wenn man weiß wie man damit umzugehen hat sind die ganz und gar nicht gefährlich! Es ist normal das du eine gewischt kriegst sobald du das Kabel durchtrennst! Durch den Kabel fließt Strom, dieser gibt den Toaster Saft.“ Nyx schaute mich entgeistert an, er Verstand wieder kein Wort „Was zum...!? Für was brauch ein Toaster denn Saft? Ich dachte Menschen trinken Saft.“ Jetzt hatte ich genug, würde ich mir jetzt ins Gesicht klatschen würde es eine Wunde werden. Er verarscht mich doch oder? Ich versuchte dennoch ruhig und beherrscht zu bleiben „Man kann Strom auch Saft nennen Umgangssprachlich. Tut mir leid das war mein Fehler, du kennst dich eben mit so was noch nicht aus.“ Ich fasste ihn an die Schulter und sah ihn an. Er guckte traurig zur Seite „ Verzeih mir Lucia....ich bin schrecklich dumm für einen Gott, ich bin deiner nicht würdig.....“ Wieder schaute ich ihn mit aufgerissenen Augen an aber im nächsten Moment mitfühlend „Ach Nyx du bist nicht dumm, du kannst es eben nicht wissen wie die Menschen so leben, du nimmst ihr Leben ja nur ohne zu wissen wie sie gelebt haben. Ich verspreche dir in Zukunft nicht immer gleich so wütend zu werden okay?“ Ich streichelte sein Gesicht, dieses legte er in meine Hand und blickte mich schon wieder freundlicher an. Ich lächelte ihm entgegen „Komm lass uns dein Fell wieder her richten, so kannst du unmöglich Seelen jagen gehen!“ Durch meine Aussage musste er kurz lachen „Du hast recht, ich bin nicht mehr schön genug für dich, den Seelen interessiert es kein Stück!“ Ich musterte ihn etwas schief „Sag so was nicht, für mich bist du immer schön so lange deine Seele die alte bleibt. Da du kein Herz hast achte ich bei dir auf die Seele.“ Nyx packte meine Arm und zog ich näher an sich heran „Die Seele und das Herz ist für mich ein und das Selbe Lucia, denn im Herz steckt die Seele jedes Menschen.“ Ich stimmte ihm durch ein nicken zu „Du hast recht Nyx.“ Ich gab ihn einen kurzen Kuss und zog ihn dann mit mir mit ins Badezimmer. Da konnte ich mir ein genaues Bild seines Fells machen „Es ist nur leicht angesenkt an den Spitzen, ich denke das kann man heraus bürsten. Aber du musst mir versprechen still zu halten ja?“ Nyx schaute mich anfangs mit Skepsis an doch willigte er dann ein und setzte sich an den Wannenrand. Ich nahm meine Brüste zur Hand. Noch nie durfte ich Nyx bürsten, etwas geehrt fühlte ich mich ja doch dabei. Ich setzte die bürste an und glitt durch sein Fell. Anfangs war es ganz weich und gepflegt, aber als ich an die Spitzen kam fauchte Nyx los. Dort war sein Fell alles andere glatt und gepflegt. Der Toaster hatte ihm schlimme Dinge angetan, nach dieser Erfahrung mit der Bürste würde er ihn sicher noch mehr hassen, und sicherlich auch die Bürste. Ich versuchte einfach mein Glück, mit viel mühe versuchte ich sanft durch seine Fellspitzen zu brüsten. Langsam hatte ich den dreh heraus, sein Fell ging nach oben, wenn ich es entgegengesetzt bürsten würde, würde er stinkig werden. Bei ihm ist alles etwas komplizierter. Irgendwann kam ich gar nicht mehr durch sein Fell. Leider kam ich nicht wirklich weit, die Spitzen sahen immer noch aus wie ein Mopp. Ich hatte keine andere Wahl. Ich muss Nyx beichten das ich sein Fell stutzen muss, zumindest an den Spitzen. Ich nahm die Bürste zurück und holte tief Luft, ich blickte ihn durch dringlich in seine Augen „Du Nyx ich muss dein Fell ein klein wenig stutzen, ich komm einfach nicht durch.....ich hoffe das ist in Ordnung...“ Sein Blick sagte schon alles aus, er war damit alles andere als Zufrieden, kurz strich er durch sein Brustfell, ich berührte es auch kurz, aber Nyx knurrte mich an. Obwohl ich ihm nur zeigen wollte ab wo ich es abschneiden will. Nyx breitete in dem engen Badezimmer seine Flügel aus und erhob sich „Nur über meine Leiche!“ Er ging einfach an mir vorbei und ging auf den Balkon. Nein, er will die Flucht ergreifen! Ich folgte ihm auf den Balkon, gerade als er los fliegen wollte schnappte ich sein Fell was seinen Hintern verdeckt. Leider hatte Nyx viel Kraft in seinen Flügeln so dass er einfach mit mir an seinem Fell hängend los flog. Ich hatte mir eine Schere eingesteckt, es musste einfach sein, ob er will oder nicht! Er hat es sich selbst zugefügt und steht dafür nicht einmal gerade. Er ist es der meinen Toaster auf den Gewissen hat, der Tod! Fauchend schaute er zu mir „Lass los Lucia! Ich lasse mich nicht verstümmeln hörst du!?“ Er flog mit einer mörderischen Geschwindigkeit in den Himmel empor, ich kletterte derweil auf seinen Rücken und hielt mich an seinem Fell fest. Nyx tat alles um mich los zu werden, er flog im Sturzflug über Dächer hinweg, tat öfters so als wolle er sich zu Boden stürzen, aber ich gab nicht nach. Nyx zeigte mir seine gesamte Flugakrobatik und ich ließ einfach nicht locker. Mein Motto hieß nur: Augen zu und durch! So machte ich es auch, bis Nyx die puste ausging und sich auf einen hohen Turm niederließ. Hechelnd saß er mit mir auf der Spitze eines Kirchturms, ich habe ihn völlig fertig gemacht. Jetzt war meine Chance gekommen. Ich packt ihn mir und huschte zu seinem Brustfell „So das reicht jetzt mit den Spielchen Nyx! Dein Fell kommt ab ob du willst oder nicht!“ Nyx war einfach nur fertig, mit mir zu fliegen fand er wohl noch anstrengender als allein. Er hatte auch viel zu schleppen. Ich konnte nun den ersten schnitt wagen, ich schnippelte all sein zotteliges Fell ab. Dieses flog vom Kirchturm herunter und verbreitete sich in der Stadt. Was wohl die Leute denken werden? Naja sie können sein Fell sicher eh nicht sehen. Sein neuer Haarschnitt nahm einiges an Zeit in Anspruch, aber ich konnte es wieder sehr schick machen. Man sah kaum das was fehlte. Als ich fertig war forderte ich Nyx auf sich zu begutachten. Verlegen gab er zu das es gar nicht so schlimm war. Ich stemmte die Arme gegen die Hüfte „Na siehst du! Vertrau mir gefälligst mehr Nyx!“ Gerade noch war ich so stolz das ich Nyx einen neuen Fellschnitt verpasst habe, da musste ich Dussel auch noch das Gleichgewicht verlieren und nach hinten zurück fallen. Mir war nicht mehr bewusst das wir uns auf dem Kirchturm befanden. Nyx griff nach meiner Hand doch leider zu später, er berührte nur kurz einer meiner Finger. Voller Furcht das ich mein Leben verlieren könnte breitete Nyx erneut seine Flügel aus um mich zu retten. Wie ein Jet zischte er runter zu mir und fängt mich mit seinen Armen auf. Ich krallte mich auch Reflex an seinem Brustfell fest und starrte ihn verängstigt an „Keine Sorge ich hab dich und lasse dich nicht fallen! Vertrau mir Lucia, denn ich vertraue dir.“ Er setzte ein warmes Lächeln auf. Ich klammerte mich an ihn vor Erleichterung. Wenn man jemanden wie Nyx hat würde man in jeder Lebensbedrohlichen Lage gerettet werden.
 

Nach dem Schock brachte er mich nach Hause, ich konnte den Schock zum Glück schnell verdauen. Ich setzte mich aufs Sofa während Nyx sich im Spiegel begutachtete. Er war glücklich mit seinem geschnittenem Fell. Und ich war Glücklich ihn haben zu dürfen. Seufzend lehnte ich mich zurück, was für ein Start in den Tag. Es war zwar nicht mehr Morgen aber ich war trotzdem noch etwas verpennt, trotz das ich beinahe mein Leben verloren hätte. Heute war mir einfach komisch zu mute. Endlich hatte ich wieder einen ruhigen Moment zum relaxen, doch man muss immer damit rechnen das Nyx einen mit irgendwas überraschen würde. Nyx konnte das gut, ich war froh das er mir keine toten Tiere mehr ins Haus schleppt wie diese Taube damals. Ich habe Nyx längst beigebracht welchen Wert Tiere für Menschen haben und er schätzt sie ebenso als Lebewesen wie das Leben eines Menschen. Meine Hüfte konnte sich nun erholen, diese Fliegerei hatte ihr zusätzlich zugesetzt, Nyx war manchmal eben ein ganz wilder. So langsam muss ich anfangen ihn zu zähmen! Aber zur Zeit fehlt mir dazu leider jegliche Lust, wenn diese Schmerzen nicht wären würde ich auch gern mal mit ihm raus gehen aber so bin ich gehandicapt.



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