Zum Inhalt der Seite

stray angels

eine MMFF
von

Vorwort zu diesem Kapitel:

Hallo und erstmal vielen, lieben Dank für eure Kommentare. Es freut mich ehrlich das ihr so interessiert seid an dem ganzen Geschehen der FF und auch immer so fleißig kommentiert. ^__^ Und vor allem auch das eure Kommentare nicht aus einem einfachen "Toll, weiter so" bestehen, sondern sich wirklich auf das Kapitel beziehen. Damit sehe ich auch, was euch besonders aufgefallen ist oder welche Szenen gefallen haben oder wo ihr schon gespannt auf die Entwicklungen seid. Weiter so!

Und nun gehts natürlich zum dritten Kapitel. Viel Spaß beim Lesen. =D
Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Immer wieder Freeze City

Der Schneesturm zerrte schmerzhaft an ihrem Fell. Ihre Beine fühlten sich an wie Stöcke die gar nicht mehr zu ihr gehörten. Dennoch lief sie immer weiter. Weiter und weiter durch das weiße Nichts. Die grauschwarze Wölfin legte keine Pause ein. Sie wusste zwar nicht wohin sie lief, aber sie wollte auch nicht stehen bleiben. Zu groß war ihre Angst davor das sie der Schnee dann gänzlich schlucken würde. Und dann wäre da keiner mehr, der sich an sie erinnern würde. Keiner mit dem sie jemals wieder ein Rudel bilden würde. Dabei war sie doch noch viel zu jung ... zu jung zum Sterben.

Und so lief sie weiter. Immer weiter und weiter ...
 

"Hee, das ist aber ein ziemlich großer Hund." Der Soldat ging näher zu dem Tier, welches halb im Schnee begraben war.

"Es ist wahrscheinlich tot, das arme Ding ...", meinte sein Partner. "Sollen wir es hier einfach so liegen lassen, was meinst du?"

Der erste Soldat zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Ich hab noch nie davon gehört, das vor der Kuppel ein Hund zusammen gebrochen wäre, aber kein Wunder ... bei dem Wetter." Sein Blick schweifte in die Ferne. Nichts war zu sehen, außer dem Horizont und der weißen Landschaft auf die einige Schneeflocken hinunter tanzten. "Ich hab gehört das es weit weg von hier Sommer wird. Meinst du der Frühling kommt auch zu uns?"

"Nicht nach Freeze City."
 

"Und was machen wir nun mit dem Hund hier?" Er stocherte mit dem Lauf seiner Waffe nach dem Grauschwarzen Tier. "Sein Fell ist noch recht weich, es kann also noch nicht lange tot sein."

"Meinst du es ist ein Wolf? Dann können wir ihn an das Forschungslabor verkaufen und uns die Kohle aufteilen.", witzelte sein Kamerad.

Der Andere musste lachen. "Ich glaub nicht das Major Elare davon so begeistert wäre. Die würde uns beiden den Kopf abreißen und an die Hunde verfüttern."

Beide stimmten in das Lachen des jeweils anderen ein, doch genauso plötzlich wurden beide wieder still. "Sie muss davon ja nichts erfahren..."
 

Sie spürte ein Ziehen an ihrem linken Hinterbein. Und auch die Bewegung und die Unebenheiten des Bodens über den sie geschleift wurde. Nur langsam wurde die Wölfin wieder wach. Wo war sie? Und warum war es so warm? Ihr Fell fühlte sich durchnässt an, aber nicht mehr gefroren. Ihre Gliedmaßen schmerzten und ihr wurde klar, das sie Tagelang ohne jegliche Pausen durchgelaufen war. So lange bis sie diese riesige Kuppel sah. Eine Stadt der Menschen. Ein Ort mitten in der Eiswüste. Ein Ort an dem sie endlich eine Rast einlegen konnte.

Mühsam öffnete die junge Wölfin ihre Augen. Unscharf erkannte sie, das ein Mensch sie an ihrem Hinterbein gepackt hatte und sie hinter sich her zog. Ein zweiter ging neben ihm. Und andere Menschen rings herum waren ebenfalls da. Und so viele Gerüche ...

So viele Gerüche die es im Schnee nicht gab.
 

Plötzlich schnellte sie nach oben. Obwohl es ihr Kopf und ihr Körper nicht gerade dankten, das sie sich nun so schnell bewegte, wusste die Wölfin das sie die Chance nutzen musste.

Die Menschen um sie herum schrien und auch die zwei Männer vor ihr - die zwei Soldaten - waren sichtbar überrascht.

"Das Vieh lebt noch!", schrie einer der Soldaten, jener der sie fest gehalten hatte.

"Ein Hund, ein riesiger Hund läuft frei in der Stadt herum!", hörte sie die Menschen rufen, als ihre Beine sie schon außer Reichweite trugen. Sie hatte keine Lust Gefangen genommen zu werden, also lief sie immer weiter. Durch die Gassen und hinauf zwischen den Fenstern und Häuserfassaden. Immer weiter Kreuz und quer bis sie niemanden mehr hörte. Kein Schreien. Keine Menschen.

Hechelnd und zitternd blieb sie stehen.
 

Sobald sie einigermaßen wieder zu Atem gekommen war, richtete sich die Wölfin wieder auf und prüfte zuerst ihre Beine und Pfoten. Sie schien in Ordnung zu sein. Auch wenn ihre Gliedmaßen schmerzten, schien sie unverletzt zu sein.

Ihr Blick glitt gen Himmel, der eine matte Färbung hatte und das Licht der Sonne seltsam brach. "Hier ist es auch nicht anders als Zuhause", stellte sie verdrossen fest. "Aber es ist einerlei ob ich hier bin oder wo anders."

Mit einem Seufzen sah sie sich um. Nichts als Ruinen und Müll. Doch was machte es für einen Unterschied?
 

Ihr Magen knurrte und die junge Wölfin musste sich eingestehen, das sie nicht nur seit Tagen durchgelaufen war, sondern auch das sie seit Tagen nichts weiter als Schnee im Magen gehabt hatte.

"Zumindest etwas was mir so eine Stadt bieten kann. Essen!"
 

"Mein liebes Kind, möchtest du etwas kaufen?", wollte der alte Mann von ihr wissen. Zweifelnd schnüffelte sie an seinem Stand. Nichts weiter als Gemüse ... "Vielleicht ein paar Gurken, oder Tomaten?"

Angewidert verzog die Wölfin die Schnauze. "Nein danke. Kein Bedarf." Auch wenn es ihrem Magen im Moment völlig egal war was in ihm landen würde, so war es ihr nicht gleichgültig. Sie wollte Fleisch. Wie es sich für einen richtigen Wolf gehörte!

Enttäuscht trabte sie weiter. Doch nichts von dem was die Menschen hier anboten überzeugte sie. Auch wenn der Rest handelte und die Waren scheinbar gut gingen. Für sie war das ganze Nichts. Aber was solls. Man musste nehmen was man kriegt. Alternativen gab es wohl nicht.

Neugierig stellte sie sich zwischen die vielen Menschen und betrachtete das Angebot. Sie spürte die zweifelnden Blicke auf sich.

"He Kind, Essen gibt es nur für Geld", brummte sie ein Mann mit einem Schnauzer an. Sie blickte hoch und sah in seine Augen, die unheimlich klein wirkten in seinem Gesicht.

"Das weiß ich doch!", verteidigte sich die Wölfin, doch sah sich demonstrativ weiter das Gemüse an. Tomaten, Gurken, Kohl und Rüben. Alles mögliche...

Sie schnappte sich eine Gurke und wollte sich gerade davon mach, als der Mann hinter dem Stand plötzlich aufsprang und sie mit dem Fuß kickte. "HE, hab ich nicht gesagt Essen gibt es nur gegen Geld?", brüllte er sie nun an und zog einen Stock herraus.

Die Grauschwarze war wegen dem Tritt ein wenig überrascht gewesen und hatte ihre Beute fallen gelassen. Mit einem Knurren blickte sie zu dem Mann hoch.

"Es ist nur eine einzelne Gurke, du alter Geizkragen!" Sie sah den Schlag mit dem Stock kommen und wich aus.

Doch der Mann lies nicht locker. Wollte sie anscheinend vertreiben. Oder ihr eine Lektion erteilen?

"Wenn ich jedem daher gelaufen Streuner ohne Geld eine Gurke abgeben würde, dann hätte ich bald nichts mehr, du dämliches Balg!" Er versuche wieder nach ihr zu treten, doch auch diesmal wich sie aus. Schnellte nach vorn, gerade als er sie wieder mit dem Stock erwischen wollte und verbiss sich in seinem Arm.

Der Mann schrie schmerzerfüllt auf, doch sackte nicht zusammen. Stattdessen versuchte er die Wölfin abzuschütteln, die sich in seinem Arm verbissen hatte und schlug immer wieder mit der anderen Faust auf sie ein.

"Lass los, du verrückt gewordenes Biest! He, steht nicht so dumm rum. Helft mir doch!" Der Mann sah zu den umher stehenden Menschen die sich um die zwei Streithähne versammelt hatten, doch keiner griff ein.

"Na wenn das so ist..." Es war mehr ein heißeres Flüstern, als das es an die anderen Menschen gerichtet war, doch der Mann zog aus seinem Stiefel ein Messer und rammte es der Wölfin in den Hals.
 

Erschrocken von dem Schmerz lies sie los und hustete. "Na endlich, dir werde ich eine Lektion erteilen."

Der Mann hielt immer noch sein Messer in der einen Hand und den Stock in der anderen Hand, die nun unaufhaltsam blutete. Genauso auch wie sie das warme Blut an ihrem Hals entlang laufen spürte.

Die junge Wölfin knurrte wütend und wollte gerade ihren Gegner anspringen, als sie unsanft am Kragen gepackt wurde. Ein überraschtes Winseln entwich ihrer Kehle und auch der Mann blieb stehen und sah über die Wölfin.

"Aber, aber. Man kann das Ganze doch auch friedlich lösen", hörte die Wölfin eine angenehme männliche Stimme hinter sich.

"Das Miststück wollte mich beklauen und dann beißt sie mich auch noch!", verteidigte sich der Mann.

Die Wölfin sah hinter sich. Der Mann der sie noch immer fest hielt zog ein Bündel Papier aus seinem Mantel und warf es ihrem Angreifer vor die Füße.

"Das dürfte das Ganze mehr als genügend entschädigen." Seine Stimme schnitt scharf die Luft an und auch sein Blick duldete keine Wiederworte.

Leise fluchend packte der Mann sich den Papierbündel und begann leise zu zählen.
 

"Na komm, junge Dame. Wir sollten von hier verschwinden, bevor er dich noch mehr verletzt." Die Worte, die er an sie richtete klangen viel freundlicher und liebevoller. Sanft lies er sie los und die Wölfin konnte wieder auf allen vieren stehen.

Mit einem Nicken folgte sie dem fremden Retter. Sie hätte dem stinkigen Typen zwar zu gern eine Lektion erteilt und sich für die Wunde gerecht, aber der Fremde hatte Recht... außerdem roch er so gut.
 

"Er hat dich ja ganz schön erwischt, lässt du es mich mal ansehen?" Er hatte sich zu ihr umgedreht und wollte nach ihrem Hals greifen, doch sie wich einige Schritte zurück.

"Nein, schon okay... das verheilt schnell wieder." Sie wollte nicht mehr von einem Menschen angefasst werden.

"Vertrau mir, ich bin Arzt und wir wollen doch nicht das sich die Wunde entzündet?" Seine Worte klangen immer noch freundlich, doch die Wölfin schüttelte energisch den Kopf. "Nein, es ist okay."

Resignierend zuckte der Mann mit den Schultern. Doch als ihr Magen sich wieder mit einem Knurren meldete, lachte er.

"Dann lass mich dir wenigstens etwas zum Essen kaufen. Deine Gurke hattest du ja nicht mitnehmen können." Er klang freundlich und er roch gut. Also nickte sie erleichtert.

"Ist in Ordnung."
 

"Na dann, mein Name ist Hunt Orkham und wie heißt du meine kleine Schönheit?" Er reichte ihr die Hand, doch sie verzog nur das Gesicht. Er übertrieb eindeutig. Auch wenn sie das irgendwie nett fand. Vielleicht wollte er einfach nur freundlich sein und war einfach nur ein netter Mensch.

"Freut mich. Ich bin Vero." Sie sah etwas verloren auf seine Hand und dann wieder hoch. "Tut mir Leid. Ich hab total schmutzige Hände und deine Hände sind so ... sauber." Ja, das war gut. Oder etwa nicht.

Ihr Retter lachte, doch ließ die Hand wieder sinken. "Schon in Ordnung. Wenn du mir nicht Hand schütteln willst, dann musst du es natürlich nicht."
 

Sie waren in eine etwas bessere Gegend gekommen. Vero hätte nie gedacht, das in dieser seltsamen Stadt so etwas existierte. Es schien relativ sauber zu sein und viele Menschen saßen an Tischen und tranken Kaffee oder aßen Kuchen. Als ob die Welt völlig in Ordnung wäre.

"Für viele Menschen hier passt das Leben wie es ist. Sie streben nicht nach Höherem. Sie wollen einfach nur ihren Frieden, verstehst du." Sie nickte auf seine Worte hin, doch wusste darauf nichts zu antworten. Sie wollte auch ein glückliches und friedvolles Leben, doch Vero wusste das sie es hier nicht finden würde. Nicht so wie diese Menschen hier.

"Du hast da eine tolle Mütze, Vero. Ist das die Pfote eines Wolfes?"

Sie nickte. "Ja ... schon." Ihr Gefühl spielte verrückt. Einerseits befremdeten seine Fragen sie und waren ihr unangenehm. Andererseits ging von ihm keinerlei Gefahr aus. Sie wusste nicht was sie von ihm halten sollte ...

"Magst du Wölfe?", wollte Hunt von ihr wissen und sie sah überrascht hoch. Seine blauen Augen lagen prüfend auf ihr.

"Ich weiß nicht ..." Natürlich mochte sie Wölfe! Sie war schließlich selbst einer.

"Wusstest du, das sie als ausgestorben gelten?" Vero legte den Kopf leicht schief. Ausgestorben? Sie hatte ein ganzes Rudel gehabt und ihre Art galt als ausgestorben? "Was für dumme Menschen...", murmelte leise. Gleichzeitig hörte sie den Mann lachen.

"Ja du hast Recht. Vor zwei Jahren erst haben sie uns das Gegenteil bewiesen. Sogar hier in Freeze City waren ein paar Wölfe gewesen... Ah, sieh nur unser Essen kommt." Er unterbrach das Thema als eine hübsche Frau sich ihrem Tisch näherte. Auf dem Tablett waren eine Tasse und ein großer Teller, dessen Duft ihr in die Nase stieg.

"Tut mir Leid, du hattest nicht gesagt was du haben möchtest, also hab ich einfach etwas bestellt." Entschuldigend sah er sie an, während die Bedienung ihm eine Tasse hinstellte die stark nach Kaffee roch und mit einer pechschwarzen Flüssigkeit gefüllt war. Dagegen stellte sie auf Veros Seite des Tisches einen riesigen Teller, den sie nun mit großen Augen betrachtete während in ihrem Maul sich die Flüssigkeiten sammelten, die sie nun voller Zurückhaltung schluckte.

"Es soll sehr gut sein, also lass dich von mir nicht stören."
 

Vero schnupperte an dem Steak, das halb gar war. So riesig wie es war, schien es eher für eine ganze Familie gedacht zu sein, als für sie allein. Verwirrt blickte sie zu Hunt hoch. Dieser strich gedankenverloren seine kurzen violetten Haare aus dem Gesicht. "Oh, was ist?" Er schien seinerseits überrascht zu sein, doch als er Veros immer noch zweifelnden Blick sah, lachte er wieder.

"Ich dachte nur, das ein Kind im Wachstum viel Fleisch braucht. Und außerdem siehst du so als als hättest du seit Tagen nichts vernünftiges mehr gegessen. Lass es dir schmecken."

Vero grinste. Hunt war anscheinend wirklich jemand, der sich um seine Mitmenschen sorgte. Dankbar begann sie an dem Fleisch zu kauen, während ihr Retter nur einen Schluck von seinem Kaffee nahm.

Während sie noch immer kaute, sah sie wieder hoch. "Willst du nichts essen?", wollte die Grauschwarze wissen, doch Hunt schüttelte nur den Kopf.

"Mach dir um mich keine Sorgen. Ich hab schon gegessen", erklärte er sich und Vero nickte zufrieden. Dann brauchte sie ja kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie ihm alles wegfraß.
 

Genüsslich leckte sich Vero den Fleischsaft von der Schnauze. So was leckeres hatte sie noch nie in ihrem Leben gegessen. Und als Hunt ebenfalls seinen Kaffee ausgetrunken und bezahlt hatte, saßen sie immer noch vor dem Cafe und beobachteten die Menschen die an ihnen vorbei eilten.

Keiner sprach ein Wort, bevor Hunt aufstand und seinen Mantel zuknöpfte. "Nun meine kleine Schönheit. Ich muss dich jetzt leider wieder verlassen." Sein Blick war sanft, als er zu der Wölfin hinunter sah, die nun ebenfalls vom Stuhl runter sprang und neben ihm stand. "Die Arbeit ruft, aber ich habe keine Zweifel das du wunderbar alleine zurecht kommst."

Vero nickte. "Natürlich und vielen Dank für das Essen." Zufrieden fühlte sie wie ihr Bauch sich leicht spannte von dem vielen Essen.

"Kein Problem. Vielleicht sehen wir uns ja bald mal wieder, wenn du dich von wütenden Verkäufern verletzten lässt." Sein Blick glitt prüfend über ihre Schulter, an der das Blut mittlerweile geronnen war. Das Messer hatte sie nicht tief erwischt, dennoch war es unangenehm gewesen.

"Dann hoffe ich eher, das wir uns nicht all zu schnell wieder sehen." Vero musste lachen. Auch wenn sie seinen Geruch umwerfend fand, konnte sie auf Verletzungen verzichten.

Mit einem Nicken verabschiedete sich Hunt und ging zielstrebig los. Lies die Wölfin stehen, die ihm zuerst nachblickte und sich dann in die andere Richtung aufmachen wollte.

"Ach Vero!", hörte sie ihn plötzlich rufen und drehte sich wieder um. Hunt stand schon einige Meter von ihr entfernt. Interessiert spitzte sie die Ohren und sah ihn fragend an, als ein Auto vor ihm zum Stehen kam und ihm die Tür geöffnet wurde.

Verwundert blinzelte sie ein paar Mal, bevor sie den Kopf schüttelte und weiter gehen wollte, doch dann hörte sie ihn wieder rufen.

"Lass dich nicht von den Soldaten erwischen, meine hübsche Wölfin!"
 

Für einen kurzen Moment blieb ihr Herz stehen, doch als sie sich wieder umdrehte um zu ihrem Retter zu sehen, wurde hinter ihm gerade die Tür geschlossen und das Auto fuhr los.

Ihre Augen waren geweitet, doch dann schüttelte sie lachend den Kopf. "Der hat mich gerade ernsthaft erschreckt ..."

Sie wusste, das ihre Tarnung nicht aufgeflogen war, denn keiner der Menschen hatte plötzlich angstvoll von Wölfen geschrien.

Also musste es ein Scherz von Hunt gewesen sein. Ein Scherz, der sie allerdings wirklich aufheiterte. Er schien Wölfe fast so sehr zu mögen wie sie, wenn er so von ihnen redete.

Entspannt trabte die Wölfin los um sich weiter in der Stadt umzusehen und vielleicht einen Schlafplatz für die Nacht zu finden.


Nachwort zu diesem Kapitel:

So und nun beende ich hier mal an dieser Stelle. ^^ Ich weiß zwar genau wie es weiter geht mit ihr, aber das behalte ich mir für ein anderes Kapitel vor, damit ich leichter wieder ins Schreiben einsteigen kann.
Auch wenn es heißt, das ihr noch ein wenig warten müsst um zu wissen wie es mit ihr weiter geht. =3 Aber das müsst ihr ja jetzt bei jedem, ne? *lach*

Gut. Dann eine kleine Vorstellung. An dieser Stelle bedanke ich mich natürlich für die kleine Vero. Wobei klein das falsche Wort ist. Jung trifft es aber gut. Mit ihren 14 Jahren ist sie unser jüngster Wolf im Rudel. Danke also an wolfy, die an dieser Stelle erwähnt sei.


Diesmal folgt keine Frage auf dem Fuß, aber natürlich freue ich mich dennoch über Meinungen und Spekulationen zum aktuellen Kapitel. ^__^ Bis zum nächsten Mal.
Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KFutagoh89
2013-03-17T05:10:01+00:00 17.03.2013 06:10
Interessant. Das neue Rudel vergrößert sich immer mehr. Mir fällt auf, dass es ein schwarzes Rudel wird. (Die bisherigen Wölfe, vor allem die Weibchen sind alle schwarz) Bin gespannt, wie es weiter gehen wird. Ich vermute mal, dass Hunt eine wichtige Rolle einnehmen wird. Und bin ebenso gespannt, wie es mit den Schwestern und den restlichen Wölfen voran geht. Fazit: Super Fortsetzung und der Drang weiter lesen zu wollen wird immer größer ;-) Liebe Grüße Alex
Antwort von:  Lissekatze
17.03.2013 10:23
haha. Hast Recht. War mir gar nicht so bewusst gewesen ^^ Hab jetzt mal durch die Kurzübersicht geguckt und jep. Die meisten sind tatsächlich schwarz. Aber was solls. Dann wirds halt so sein. Etwas Farbe bringen da ja meine beiden Jungs, zumindest Jul. Und der Wolf der als nächstes auftaucht. =O
Vielen Dank für das Lob und den Kommentar.

aber mir ist etwas aufgefallen. Hier auf Animexx setze ich die Autorenkommentare meinerseits immer in entsprechender Felder. ^^ Also Vorwort und Nachwort. Und ich glaub im Moment wird es noch übersehen. Oder ich hab übersehen wenn du mir die Frage aus dem letzten Kapitel beantwortet hast: Bevorzugt dein Wolf die menschliche oder die wölfische Form?
Antwort von:  KFutagoh89
17.03.2013 14:22
Hm schwierig. Wenn sie in der Natur sind, würde mein Wolf die tierische Form bevorzugen. In der Stadt setzt er lieber seine mensche Maske auf. Mach mal die wölfische Prio höher als die menschliche ;-)


Zurück