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MST-Shots

Dummheit in einer neuen Dimension
von

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Traumata zu Schleuderpreisen, Zeitsprünge und die ultimative Papifizierung

Der Morgen bricht an, so schön, wie er nur sein kann.

Die Vöglein zwitschern, die letzten schläfrigen Grillen zirpen im Unterholz und machen sich daran, ins Bett zu gehen, und über dem Waldstück, in welchem die Fabrikhalle liegt, reißt die dichte nächtliche Wolkendecke auf, und enthüllt so einerseits den in wunderschöne, warme, sahnige Farben getauchten Horizont, an dem die Sonne langsam emporklettert, und lässt andererseits einen Lichtstrahl selbiger durchs Geäst brechen, huldvoll wie eine Segnung göttlicher Herkunft.

Auf der Lichtung vor der Halle äst ein prächtiger Hirsch mit ausladendem Geweih, in seiner Begleitung und unter seinen wachsamen Augen knabbern zwei Ricken und ein Hirschkalb an den zarten Knospen der Bäume und am weichen Gras des Waldbodens.

Nichts, absolut nichts, könnte diesen Morgen noch vollkommener machen.
 

“GOTTVERDAMMTE SCHEISSE!”
 

Deidaras liebliches Stimmchen lässt das Rudel Rotwild entsetzt die Beine unter den Arm nehmen- metaphorisch-, und der Gesang der Vögel verstummt, als die zarten, anmutigen Klänge sich fortsetzen.
 

“KISAME HAT MIR AUFS BEIN GEKOTZT, HMM!”
 

Und auf das wundervolle, absolut plotrelevante Zirpen des Künstlers antwortet eine andere Stimme, ungleich höher und angepisster.
 

“WAS GLAUBST DU EIGENTLICH, WIE SPÄT ES IST?”
 

Genug der Peripherie; im Inneren der Fabrikhalle beginnt die morgendliche Routine. Irgendwie.

Deidara, dessen Bein unleugbar mit einer teilweise festen, teilweise flüssigen Masse vollgeschmoddert ist, scheint nicht allzu guter Dinge zu sein. Vor allem das Mitgefühl seiner gerade erst erwachenden Leidensgenossen ist nicht besonders hilfreich; sie lachen sich krumm.

Insbesondere Sakura scheint außerordentlich amüsiert zu sein. Sie hockt zwar leicht schmerzverkrümmt da, denn auf einem Holzstuhl hockend zu schlafen, ist nicht besonders angenehm, aber sie lacht, dass ihr die Tränen aus den Augen laufen. Selbst Kisame, offenbar der Verursacher dieses Malheurs, grinst peinlich berührt. Dafür, dass er soeben sein gestriges Essen wieder von sich gegeben hat, ist er erstaunlich gut gelaunt, nur ein bisschen blasser als sonst.

Die einzige, die nicht amüsiert zu sein scheint, ist Jette.
 

Von der Hängematte, die im oberen Stockwerk der Halle baumelt, kommt gedämpftes Gefluche, und nachdem die blonde Kleine sich unter ihren Bettdecken hervorgewunden hat und nach unten blicken kann, bessert sich ihre Stimmung nicht wirklich. Angesichts der Tatsache, dass die absurd große Wanduhr im oberen Stock fünf Uhr morgens anzeigt, nicht unverständlich, aber sie ist wach, alle anderen sind wach- daran ist jetzt nichts mehr zu ändern.

Sie grummelt leise, hangelt sich aus der Hängematte auf die Plattform herüber und beginnt den Abstieg ins Erdgeschoss der Halle. Auf nackten Füßen, im Pyjama mit absonderlichem Entchenmuster darauf und schlaftrunken klettert sie die Leiter herunter, begibt sich in den Kreis der Gefangenen und besieht sich das Malheur.

“Na, wenigstens ist nichts auf dem Boden”, urteilt sie und rümpft pikiert die Nase; der Geruch sagt ihr denkbar wenig zu.

“Wenigstens ist der Boden sauber? Darum sorgst du dich? Ich bin voll mit Kotze, hmm!”

“Und? Ziehste halt was anderes an.”

“Hab ich Zeugs mitgebracht, was ich anziehen könnte, du Kackschranze, hm?”

“Ziehste halt was von mir an, so viel größer bist du nicht. Warte…”

“Ich will keine Mädchenkleider, hm!”

“Ich hab nichts für Jungs da, bin nämlich keiner. Außerdem, was musst du das auch noch mal machen? Den ganzen Scheiß noch mal? Das hätte echt nicht passieren sollen…”

“Was, hm?”

“Ah, nichts, was dich angehen würde.”
 

Sie streift sich die Pyjamahose mit den obskuren Entchen darauf ab, streicht den Stoff glatt und lächelt so freundlich wie ein dicker, fetter, hungriger Alligator, dem gerade die Beute direkt vor´s Maul geschwommen kommt.

“Benni, kannst du ihm die Sachen wechseln? Ich hol n bisschen Raumspray und mach Frühstück”, fügt sie noch an ihren Bruder gewandt hinzu und huscht dann davon. Dass sie im Wald in einer alten Halle wohnt, nur mit sich selbst und ein paar Wolfsspinnen, heißt ja nicht, dass sie keine Manieren mehr hat und erst recht nicht, dass sie ihre Gäste mit knurrendem Magen herumhocken lässt.

Nein, das geht nicht. Und sei es auch nur, um sich der Leistungsfähigkeit ihrer Gefangenen ganz sicher sein zu können, jeder würde soviel bekommen, bis er satt war.

Diese armen Idioten, die nicht wissen, was auf sie wartet. Die würden später jede einzelne Kalorie nötig haben, wenn es zur Sache ging.

Jette grinst in sich hinein und beginnt, mit Geschirr herumzuklappern, Vorräte durchzugehen und ihren Gefangenen eine halbwegs essbare Mahlzeit zuzubereiten.
 

“Nein, hm!”, wehrt sich der Blonde zum wiederholten Male und windet sich in den Seilen; er tritt nach Benni, so gut er kann, aber viel ausrichten kann er nicht. Zwar hat der Ältere ihm die Fesseln an den Beinen gelöst, um ihm die Hosen wechseln zu können, doch Deidara ist wenig erpicht auf Körperkontakt mit einem Fremden, und auch die Aussicht darauf, von selbigem Fremden die Hosen gewechselt zu bekommen, erfreut ihn nicht wirklich.

Und das Gefühl, das alles schon einmal durchlebt zu haben, verbessert seine Laune nicht gerade.

“Nein, hm! Lass mich!”

“Halt endlich still, oder ich polier dir die Fresse.”

“Ja, das wärs noch, hm! Noch mehr Trauma, hm! Schlag mich doch, bin ja nur gefesselt und nen halben Meter kleiner als du, hm… voll fair.”

Benni seufzt resigniert, hockt sich auf den Boden, sodass er auf Augenhöhe mit dem Blonden ist, und frag: “So besser?”

“Du ziehst mir trotzdem nicht die Hose aus, hmm!”

“Bitte, dann warte halt, bis der Fleck da richtig tief reinzieht und zu gammeln anfängt. Ich muss das ja nicht den ganzen Tag lang riechen, geht mich ja nix an-!”

“Pff, mach halt, hm. Aber wehe, du grabschst!”
 

Langsam und vorsichtig, um nicht mit dem Kotzfleck in Berührung zu kommen, zieht der Hüne Deidaras Hose herunter, bis sie diesem schlaff um die Knöchel hängt und er bequem die Füße herausziehen kann.

“Und nu, hm?”

“Entchenhose, Jette?”

“Entchenhose, Big B!”

“Entchenhose, hmm?! Schon WIEDER?!”

Wohl oder übel muss Deidara sich schließlich fügen und den Tatsachen ins Auge sehen: Er besitzt keine Kleidung zum Wechseln, auch keiner seiner Mitgefangenen; Bennis Klamotten sind zu groß für alle bis auf Kisame und Pain, und die kleine Blonde, Jette, besitzt nur mädchenhafte Kleidung. Bis auf diese krude Entchenpyjamahose eben, und selbige trägt er nun.

Wenn man vom brüllenden Gelächter seiner Leidensgenossen absieht, ist die Entchenhose an sich nicht mal übel; zumindest ist sie weich und bequem und- wichtig!- riecht nicht nach Kotze.

Auch wenn diese Lösung zufriedenstellend für die meisten Beteiligten ist, bleibt von all dem irgendwie ein schaler Nachgeschmack, eine leichte Verwirrung zurück, die keiner so recht zu definieren weiß.

Kisame trifft die allgemeine Verunsicherung am besten:
 

“Ich hab das Gefühl, dass ich das hier schon mal mitmachen musste… weiß nur nicht, wieso.”
 

Verwirrung hin oder her, es ist Tag, es ist hell, und Jette lockt mit dem Versprechen, ihnen bei gutem Benehmen die Fesseln abzunehmen.

Zudem wird ihnen allen ein halbwegs essbares Frühstück gegönnt, auch wenn es absonderlich aussieht und irgendwie merkwürdig schmeckt.
 

Die kleine Blonde geht mit Tellern in Händen herum, auf denen kleine viereckige Scheibchen Brot, Rührei und ein kleines Schälchen mit einer zähen, glibberigen Masse darin getürmt sind.

Dazu gibt es Becher mit Tee und einem ekelhaft bitter schmeckenden, aber irgendwie erfrischenden Getränk.

Sie alle werden vorerst nur soweit losgebunden, dass sie selbst essen können und auch eine bequemere Haltung einnehmen. Jette und Benni hocken dem Kreis der Gefangenen auf zwei weiteren Stühlchen, doch während der hochgewachsene junge Mann selbst etwas isst, schlürft Jette hin und wieder an ihrem bitteren Getränk und beobachtet die übrigen beim Essen.

Verdammte Timeskips, die hatten es wirklich in sich. Sie war noch ganz fertig von ihren nächtlichen Aktivitäten, aber es war unvermeidbar gewesen. Wenn die Gilde der Badfic-Autoren sich meldete, dann war es ratsam, vorerst noch keinen Shitstorm loszutreten, nicht in dieser empfindlichen, frühen Phase… selbst wenn dieses selbstlose Verhalten bedeutete, dass sie die halbe Nacht wach sein und arbeiten musste, um all das, mit dem sie ihre bedauernswerten Opfer am vorangegangenen Tag gequält hatte, wieder ungeschehen zu machen.

Irgendjemand musste dringend Pillen gegen Zeitreisekrankheit erfinden, ganz dringend.
 

Als das Frühstück beendet und Stille eingetreten ist, tritt Jette in den Kreis ihrer Gefangenen, blickt sich kurz um und verkündet strahlend: “Guten Morgen! Und willkommen zu Phase eins der Weltrettungsmaßnahmen!”

“Langweilig, hm!”

“Halts Maul und hör zu, Blondie. Das ist jetzt nämlich wichtig. Ihr sechse seid hier, weil ich euch mit einer wichtigen Aufgabe betreuen will- einer Aufgabe, an der Normalos scheitern würden. Ihr seid allesamt ziemlich komisch und nicht besonders sauber im Oberstübchen, aber das macht euch nur umso geeigneter für meine Pläne. Ich erklärte euch gestern bereits, wieso ihr hier seid-”

“LANGWEILIG, HM!”

“Sei ruhig, oder ich komm rüber! Wie dem auch sei, eure Aufgabe wird darin bestehen, Energie zu sammeln. Wie ihr wisst, zerbricht die Wand zwischen unseren Welten langsam, und für den Wiederaufbau brauchen wir Energie. Aber nicht irgendeine; MSTing- Energie ist vonnöten.”

“Bitte was?”
 

Die Kleine lächelt, schaltet erneut den Beamer ein und auf der Leinwand hinter ihr erscheint das Bild einer wunderschönen jungen Frau, umwabert von Glitzer und rosa Herzchen, welche verführerisch mit ihren “polangen”, rosa-hellblau gestreiften Haaren spielt.
 

“Was… was zur Hölle ist DAS? Und wieso kommt die mir bekannt vor?”, hört man es fassungslos aus den Reihen der männlichen Gefangenen.

“Nun”, beginnt Jette zu erklären, “dies hier ist eine typische Mary Sue. Ihr Lebensraum ist die sogenannte Badfic, also eine schlechte Geschichte, und ihr Lebensinhalt ist es, männliche Charaktere in dieser Geschichte um den Finger zu wickeln- also euch- und supercool sowie fehlerlos zu sein. Diese Mary Sues zerstören das Gleichgewicht der Universen. Das Lustige ist allerdings, dass eine solche Sue, wenn man ihren Lebensraum zerstört, verschwindet und dabei MSTing- Energie in Form von Kommentaren freisetzt- also die Energie, die wir wollen.”

“Und wie zerstört man ihren Lebensraum, hmm?”

“Ganz einfach, man macht eine Parodie der Geschichte, in welcher sie haust, also ein sogenanntes MSTing. Das MSTing desintegriert die Geschichte und zieht sie ins Lächerliche. Da Sues aber ernst genommen werden wollen, lösen sie sich auf, wenn man sich über sie lustig macht.”
 

Sie schaltet um; die Leinwand wird kurz schwarz, dann flimmert eine bedrohliche Textzeile auf:
 

“MSTing- Training”
 

“Bevor ihr allerdings anfangen könnt, müsst ihr zunächst üben. Zu diesem Zwecke werdet ihr euch einige Stunden lang bereits fertige, höchst energiereiche MSTings ansehen, damit ihr lernt, wie man es richtig macht. Es gibt nämlich außer mir noch viele, viele andere MSTer; wir sind sozusagen ein Orden oder eine Bruderschaft, die gemeinsam Sues bekämpft. In unseren Reihen gibt es überaus witzige und geistreiche Kämpfer, an deren Werken ihr euch jetzt erfreuen werdet.”

“Warte, was? Es… es gibt VIELE von euch kranken Irren, hm?”

“Durchaus. Wir kommunizieren übers Internet. Ihr werdet die Ehre haben, MSTings von einigen der Leitfiguren unseres Ordens lesen zu dürfen, unter anderem ein Werk des richtulösen Richters, der die Sues hinrichtet wie kein Zweiter. Prägt euch alles gut ein und verinnerlicht es! Ich wünsche euch viel Vergnügen. Und wehrt euch nicht, ihr könnt ohnehin nicht entkommen.”
 

Mit diesem Satz verabschiedet sich die Kleine, und simultan beginnt der Beamer zu surren.

Gebannt starren die sechs Gefangenen- und Benni- auf die Leinwand, auf welcher nun ein fast offensiv grell neonblauer Hintergrund eingeblendet wird. Die allgemeine Verunsicherung kehrt wieder- neonblau? Ernsthaft neonblau? Das kann ja nichts Gutes bedeuten.

Als wäre das noch nicht genug, schwurbeln sich von allen Seiten Buchstaben, die einer schlechten Powerpoint-Präsentation entsprungen sein könnten und die Form von kleinen rosa Makkaroninudeln haben, in einem unsäglichen Font herein, bis ein ominöser Satz, offensichtlich der Titel des originalen Textes, sichtbar wird:
 

“Plötzlich in da Narutuh-Weltt!”
 

Man hört noch gedämpft ein langgezogenes kollektives Aufjaulen der Gefangenen, danach wird es vorerst still um sie, die Leinwand und die Fabrikhalle im Wald.
 

Er lässt schon seit einiger Zeit nur noch den Kopf hängen und wippt abwesend vor sich hin, die Hände verkrampft, die Augen geschlossen. Zwar muss er nun die grässlichen Texte auf der Leinwand nicht mehr lesen, aber ein Audio-System spielt die visuellen Geschehnisse auch als eine Art “Hörbuch” ab. Jette hat nicht gelogen; man kann dem Grauen tatsächlich nicht entkommen.

Vor allem hasst er sich dafür, dass er bei den meisten Geschichten schon am Anfang weiß, wie sie enden. Ist er so weit gesunken; so unkreativ, dass er schlechte Fanfics im Geiste mitsprechen könnte?

Und wie viel Stunden wohl vergangen sind, seit die Kleine sie hier hat sitzen lassen, nur in der Gesellschaft ihres komischen Bruders und der Leinwand? Drei, vier? Fünf, vielleicht?

Er für seinen Teil hat es jedenfalls satt, sich diese beschissenen Geschichten noch weiter anzuhören. Die Kommentare sind durchaus lustig, ja, die gefallen ihm- aber die ursprünglichen Geschichten sind stellenweise dermaßen verstörend, dass er jedes Mal, wenn wieder eine lustlos beschriebene Sexszene oder die obligatorische Vergewaltigung des weiblichen Hauptcharas dran sind, das dringende Bedürfnis hat, sich einfach mal gepflegt zu übergeben. Er kann einfach nicht verstehen, wie man so etwas schreiben und dann auch noch für so gut befinden kann, dass man es veröffentlicht- und die Vorstellungskraft der AutorInnen in Bezug auf das Verhältnis der einzelnen Akatsuki-Mitglieder untereinander ist ebenso gewöhnungsbedürftig.

Er sieht sich um; wenigstens sehen die anderen auch nicht besser aus.

Sakura scheint vor Wut zu kochen; die rosafarbenen Haare stehen ihr wirr und zerrauft vom Kopf ab und eines ihrer Augenlider zuckt permanent nervös vor sich hin. Eigentlich kein Wunder. Mehrere der gehörten Geschichten spielten teilweise in Konoha, und aus irgendeinem Grund war sie stets die beste Freundin der Sue, oder die dumme Oberzicke. Meistens eher letzteres. Der rothaarige Jinchuuriki blickt ein bisschen verstört drein, aber das tut er ja immer. Und bis auf ihn selbst scheinen die übrigen Akatsuki-Mitglieder in eine Art Katatonie verfallen zu sein. Sie dämmern vor sich hin und lassen auch die nächste syntaktische Vergewaltigung über sich ergehen. Einzig er selbst und Kisame sind noch halbwegs anwesend. Bei Kisame, dessen Haut mittlerweile ein fahles Lavendelblau angenommen hat, sind es vermutlich nicht nur die strapazierten Nerven und die Gratwanderung am Wahnsinn, die ihn wach halten. Man sieht es ihm nicht an, aber Kisame ist recht intellektuell und liest viel… all die Rechtschreibfehler und vertauschten japanischen Prä- und Suffixe setzen ihm ziemlich zu. Vorhin, bei einer besonders delikaten Vertauschung des Akkusativs mit dem Dativ, hat er sogar ein bisschen weinen müssen.
 

“Na Kinder? Habt ihr euch gut amüsiert ohne mich?”
 

Strahlend wie immer tritt Jette in den Kreis der Gequälten; welch Glanz in dieser armseligen Hütte! Sie schenkt jedem einzelnen ein Lächeln, drückt auf ein Knöpfchen am Beamer und sofort wird das MSTing-Training abgebrochen.

“Ich sehe, dass ihr ziemlich fertig zu sein scheint… was es doch nicht so leicht, wie es klang, hm?”

Deprimiertes Nicken reihum.

“Naja, das war ja nur ein Vorgeschmack. Ein Rantasten an die eigentliche Aufgabe. Ihr seid allesamt halbwegs intelligente Menschen und habt ein paar Beispiel- MSTs gelesen. Jetzt, da ihr euren Feind und euren Schlachtplan kennt, seid ihr bereit!”
 

Aus dem Audiosystem dudelt pathetisch “Eye of the Tiger”, als Jette ihnen diese euphorische Ankündigung macht. Die Begeisterung der Gefangenen bleibt allerdings aus; viel eher sehnen sie sich nach einer warmen Dusche und noch etwas Essen. Unmotiviert lümmeln sie auf ihren Stühlen, bis etwas ihre Aufmerksamkeit erregt: Jette bückt sich, wendet sich kurz ab und hievt endlich unter angestrengtem Keuchen ein seltsames Gerät hoch, welches sie auf einem soeben aus dem Äther aufgeploppten Beistelltisch platziert, auf dem bereits ein kleines Kästchen thront.

Das Ding hat die Gestalt eines alten Grammophons, nur dass in der Mitte des Kastens keine Drehvorrichtung für die Platte, sondern ein stilisiertes Ohr aus Messing angebracht ist. Als die Kleine das Ding einschaltet, summt es kurz leise. Daraufhin fahren aus den Seiten des Kastens zwei kleine, wie Lippen geformte Lautsprecher aus und das große glänzende Messingohr beginnt aufgeregt zu wackeln.

“Was in aller Welt ist das, hm?”

“Das hier ist ein MSTophon. Ich habe es selbst gebaut. Während ihr alle MSTet, wird das MSTophon eure Leistung beurteilen und je nachdem, ob ihr gut oder schlecht abgeschnitten habt, hinterher Punkte verteilen, erkennbar am hellen Signalton. Es kann euch auch verbal und körperlich züchtigen, also seid gefasst!”

“Und… wozu das?”, erkundigt sich Sakura vorsichtig. Die ganze Situation ist ihr suspekt; hier heißt es: aufpassen!

“Nun, damit ihr auch einen Anreiz habt, euch überhaupt zu irgendwelchen Geschichten zu äußern, habt ihr die Möglichkeit, verschiedene Komfortstufen oder auch Nahrung und Wasser zu erspielen. Je besser ihr kommentiert- also je geistreicher und lustiger-, desto höher eure Wertung, und desto besser der Gewinn. Wenn ihr die Charaktere niedermacht oder den Autor angreift, dann gibt es Minuspunkte, erkennbar an dem tiefen Signalton des MSTophons. Ihr seid ein großes Team. Versagt einer, versagen alle. Und macht einer fiese Witze… dann kriegen eben alle von euch eine Strafe.”

“Aber es macht doch keinen Spaß, wenn wir nicht irgendwelche dreizehnjährigen Bratzen mit Logorrhoe zusammenstauchen können, hmm!”

Jette mustert ihn streng und schüttelt den Kopf.

“Nein, nein. Wir MSTer , zumindest die ehrbaren, haben einen Kodex, von dem abzuweichen das Versinken in Banalität bedeutet! Kein Flaming, kein Bashing, keine Beleidigung an den Autor!”

“Is ja gut, hmm…”

“Und damit ihr euren Ehrenkodex nicht vergesst- ab sofort gehört ihr unserer Bruderschaft an-, gibt es das hier.”
 

Sie öffnet das Kästchen, und im hölzernen Schoß desselben finden sich jede Menge Kleinteile, metallisch glänzend und hübsch anzusehen.

“Was, willst du uns mit Schmuckperlen steinigen? Das kann aber dauern!”, wendet Gaara ein und kassiert dafür einen Tritt gegen die Stuhllehne, der ihn schwer ins Wanken bringt.

“Das sind keine Perlen, du Banause! Das sind PuSys.”

“Pussies, hm?”

“Nein, keine Vaginas! PuSys steht für Punishing Systems. Es sind Miniaturgeneratoren, die ich speziell für euch gebaut habe.”

“… keine Hobbies, hm?”

“Sei still, Kotzfleck! PuSys dienen dazu, euch eine gewisse Freiheit einzuräumen. Man spritzt sie unter die Haut, wie einen Chip, und sobald ihr damit markiert seid, seid ihr wieder freie Menschen.”

“Ja wirklich?”

Sakura scheint begeistert. Die Vorfreude, dieser arroganten, fiesen Göre richtig schön einen reinzuwürgen, ist beinahe übermächtig.

“Jaja, seid ihr. Sofern ihr euch benehmt und in dieser Halle bleibt. PuSys laufen mit Strom, und produzieren welchen- was für euch bedeutet, dass ihr einen potentiell tödlichen Schock bekommt, wenn ihr mich oder Benni angreift oder zu fliehen versucht. Und dass ich euch hin und wieder einen wischen kann, wenn ihr beim MSTen Witze macht, die mir nicht passen oder unseren Kodex verletzen.”

“… potentiell tödlich, hm?”

“Bei deiner Körpergröße auf alle Fälle. Und selbst wenn ihr raus kommt: Wo wollt ihr schon hingehen? Dies hier ist meine Welt, mein Universum, und ihr würdet keine drei Meter weit kommen. Wir waren nämlich nicht nur mit Krieg beschäftigt… wir haben uns weiterentwickelt, anders als ihr... und können jetzt richtig effizient morden. Benni? Sei so nett!”
 

Aus einer dunklen Ecke kommt Benni angeschlurft, in der linken Hand eine Flasche Rotwein, halb leer, in der rechten Hand ein ominöses, langes Metallteil, das ein bisschen aussieht wie ein Rohr mit deformierter Bratpfanne daran.
 

“Schaut da oben die Lichterketten an”, befiehlt Jette, hievt sich das klotzige Teil auf die Schulter, zielt irgendwie und-
 

PENG!
 

Die Opfer zucken synchron zusammen, als das daumengroße Gaslämpchen, auf das Jette gezielt hat, zerbirst. Scherben rieseln hernieder, und die Kleine lächelt zufrieden.

“Das hier”, erklärt sie, ihre Waffe tätschelnd, “ist ein Gewehr. Verständlicher für euch wäre es, zu sagen, dass dieses Teil funktioniert wie eine Schleuder, angetrieben mit Bomben. Es schießt Projektile. Und ihr könnt euch denken, was passiert, wenn ihr mir entwischen wollt. Ihr seid nur wenige, aber ich habe noch elf Schuss, und ich kann gut schießen, also- brav sein.”

Kurz verschwindet sie wieder, das Gewehr geschultert, nur um kurz darauf mit einer beunruhigend großen Spritze und Desinfektionsmittel wiederzukommen. Aus dem Kästchen entnimmt sie PuSys, gibt jedes einzeln fast liebevoll in Kochsalzlösung und beginnt ihren Gang durch den Kreis der Gefangenen.

“Aua, hm! Lern spritzen, hm!”

“Still. Big B, mach sie los.”
 

Nachdem alle versorgt sind, geht Benni herum und löst jedem einzelnen die Fesseln, während die verrückte Kleine kurz verschwindet. Zurück kehrt sie mit einem Haufen Kissen, mehreren Decken und zwei Flaschen Wein, die sie ihren bedauernswerten Opfern zur freien Verfügung überlässt.

Momentan sind diese allerdings noch zu sehr damit beschäftigt, ihre Wunden zu lecken, die wundgescheuerten Handgelenke zu massieren und sich ausgiebig zu strecken.

“Deidara, nach so langem Sitzen solltest du nicht-”

“Halt´s Maul, hm! Ich will aufstehen und rumlatschen, und ich werde, hm!”

Er erhebt sich wackelig, tut ein paar unbalancierte Schritte und fällt wieder hin, lauthals maulend:

“Meine Beine sind eingeschlafen, hm!”

“Ich sehe, ihr seid alle bereit. Nun denn… wir haben den Einzugsbereich des Zeitsprunges überwunden-”

“Den was, bitte?”

“Ach, nichts. Jedenfalls, wir können anfangen. Ihr hattet euren Film, ihr wisst wie´s geht… und euer Leben hängt davon ab, ob ihr gut MSTet oder nicht. Also frisch ans Werk, Kinder!”
 

Jette tätschelt sanft das riesige Messingohr des MSTophons und drückt nochmals ein Knöpfchen am Beamer. Auf der Leinwand wird ein Titel eingeblendet: “Traumata im Sonderangebot- die Abenteuer eines indischen Kleidchens.”

Die Buchstaben wackeln verlegen und sehr kawaii hin und her, verschwurbeln sich ineinander und winken den perplexen Gefangenen aufgeregt zu. Unglücklicherweise ist die Schreibart abermals schlecht gewählt, denn mit der pastellrosa Farbe sehen die Buchstaben aus wie Penisse. Und-

“Ist das da Ketschup auf dem Bildschirm, hmm?”

“Sei still und spare dir deine Kraft, denn du wirst sie brauchen.”

“Wieso das?”, erkundigt sich Kisame zaghaft, mittlerweile dezent hallblau verfärbt.
 

“Für den Anfang kriegt ihr eine meiner liebsten Badfics, aus meiner privaten Sammlung. Sie wird einfach zu MSTen sein, weil sie soviel Angriffsfläche bietet wie die Breitseite einer Scheune… und wenn man bei euch psychische Schäden hinterlässt, fällt das nicht mal weiter auf. Gebt euer Bestes! Viel Spaß!”

Sie drückt nochmals das Knöpfchen; auf der Leinwand beginnt die Geschichte, sich abzuschwurbeln. Das Audio-System ist ausgeschaltet, zwecks MSTophon; und die unglücklichen sechs Interdimensionalreisenden haben einen echten Anreiz, diesen Scheiß über sich ergehen zu lassen.
 

Das MSTophon wackelt zum Aufwärmen noch ein bisschen mit dem Ohr und bringt sich in Positur. Der Spaß kann anfangen.
 

Sari Uchiha

Wie alles begann
 

Deidara: Noch mehr Uchihas? Ihhh, hm!

Kisame: … Itachi hat keine Verwandte außer seinem Bruder, nur mal vorweg… nur mal so.

Sakura: Kommt nur mir das so vor, oder riecht hier sonst noch jemand Dark Sue?

Deidara: (schnuppert) Joa, es liegt sowas von schlecht geschriebenem Drama in der Luft, hm…
 

Vergangenheit (7 Jahre):

Ich wurde im Uchiha-Clan hineingebohren.
 

Pain: (mit steinerner Miene) Ich bohre auch gern in fremde Clans rein. Hihi.

Kisame: Könnte man jetzt auch so deuten, dass irgendwer aus dem Uchiha-Clan was in sie reingebohrt hat…

Pain: Mit sieben? Ich hoffe ernsthaft, dass dem nicht so ist.

Deidara: (leicht blass) Das… kommt noch, hm. Ich sage es vorher…

Sakura: Ihh.

Deidara: (noch blasser) Es ist eine Fanfic mit Uchiha-OC. Fürchtet euch und verklebt eure Öhrchen; ich verkünde euch… Kindesmissbrauch, hm.
 

Da mein Vater ein Uchiha war, aber meine Mutter nicht, war klar, das ich oder meine Zwillingsschwester Yuki das Sharingan hatte.
 

Sakura: Pschhhh, offenes Geheimnis! Genetik funktioniert so nicht!

Deidara: Ja, es sollte besser keine der Bratzen das Sharingan haben, hm! Je weniger, desto besser, hmm!

Sakura: (evil stare) Wenn ich so oft mit irgendwelchen wildfremden Sues Familien gründen und Kinder zeugen würde, wie du es tust, würde ich hier mal ganz konkret die Fresse halten.

Deidara: Bitte, wer von uns wirft denn hier dauernd irgendwelche Uchiha-Sues, hm? Soweit ich unterrichtet bin, bist du ja eine echte Sue-Geburtsmaschine, hm. Also ja- mal ganz konkret die Fresse halten, hm.

Pain: Spaß beiseite, Kinder… wieso entweder das Mädel oder ihre Schwester? Soweit ich weiß, sind Kekkei-Genkais dominant vererbbar, und bei eineiigen Zwilligen haben´s eh entweder beide oder keine.

Sakura: Würd ich so unterschreiben, ja.

Deidara: Leider gilt das nicht für Uchiha-OCs, hm. Die sind so ultimativ cool, dass Genetik sie nicht tangiert, hm.
 

Da meine Zwillingsschwester Yuki meinem Vater sehr änlich sah, dachten alle sie hätte es. Yuki hatte schwarze Haare und schwarze Augen, ich dagegen blonde haare und blaue Augen.
 

Sakura: Blonde Gene setzen sich nicht gegen schwarzhaarige Gene durch. Blond ist immer rezessiv, da kann die Mudda blond sein, wie sie will.

Pain: Es ist das Sue-Gen! Sie trägt es in sich… es lebt in ihr! (kriegt einen gewischt) Hey, hm!

Gaara: Pfui, das hattest du verdient. Und warum müssen Sues immer ethnischen Minderheiten angehören?

Deidara: Weil Blondinen einfach besser sind, hmm!

Sakura: In… inwiefern besser?

Deidara: (grinsend) Wende dich zwecks Klärung dieser Frage an Pain, der weiß es, hmm.

Pain: (mit zuckendem Unterlid) Schweig.

Sakura: Will ich das wissen? Will ich das wirklich wissen?

Gaara: Im Sinne deines sexualbezogenen Seelenheils rate ich dir davon ab.
 

Meine Eltern und meine Schwester hassten mich wegen meines aussehens und ließen mich das spüren. Ich musste alles im Haus machen und war sowas wie der persönliche Sklave meiner Schwester.
 

Pain: Jaja, das ist ne Logik. Die Haarfarbe verdammt einen zum Aussätzigen.

Kisame: Ich weiß ja nicht, was die wollen… in Kiri galten Blonde als Glückssymbol.

Sakura: Also, das ist ja echt mies. Erst ein Kind adoptieren und es dann versklaven… und es bringt auch so viel, ein Kleinkind Hausarbeit machen zu lassen! (sarkastisch)

Gaara: Bitte, es weiß doch jeder, dass Kinder, die gerade erst lernen, ihre Augen mit den Händen zu koordinieren, besser Teller waschen als jede Spülmaschine.

Deidara: Meinst du die Kinder, die so in der Phase sind, in der sich das Hirn mal aktiviert und die Blagen nicht mehr alles auf dem Kopf stehend wahrnehmen, hm? Wenn sie lernen, richtig rum zu sehen, hm? Genau dann?

Gaara: (nickt diskret)

Pain: Wieso eigentlich adoptieren?

Sakura: Na, wenn die Eltern schwarzhaarig sind, wie sollen die sonst zu nem blonden Kind gekommen sein?

Pain: Das sind die Super-Späschl-Besonderheits-Gene. Sari ist super-blond. Komm auf die Welt, Mädchen. (zuckt, als er einen sanften elektrischen Schlag bekommt)
 

An meinem 5 Geburtstag, habe ich meinen Vater gefragt ob ich auch etwas bekomme. Der ist aber durchgedreht, hat sich ein Kunai genommen und mein Oberteitl nach oben geschoben, so das mein Rücken frei war.
 

Deidara: (verstört) Aah, ich wusste doch, dass es früher oder später so kommt! Da ist sie, die erste sexuelle Belästigung! Daaaaa! Daaaaa! (deutet entsetzt auf die Leinwand)

Gaara: (noch verstörter) Was ist denn das für ein kranker Psychopath von Vater? Wer hat dem Kerl überhaupt erlaubt, sich ein Kind zu halten?

Pain: (zuckt unbeteiligt mit den Schultern) Bei uns in Ame kastrieren wir Geistesgestörte noch, damit genau sowas halt nicht passiert. Aber dafür ist Konoha ja scheinbar zu weich.

Gaara: … stimmt.

Sakura: (schielt zu Deidara) Wieviel verlangt ihr denn dafür… und was wertet ihr als geistesgestört?

Kisame: (zuckt mit den Achseln) Je nachdem. Deidara fällt nicht in unsere Zielgruppe… du allerdings schon, Mädchen.

Sakura: Schon gut, hab nichts gesagt!
 

Dann nahm er das Kunai und schnitt mir das Uchihazeichen in den Rücken. Danach Kreutzte er es noch durch.
 

Zetsu: Uhh, Piktogramme!

Pain: Sofort alle Mann antreten zum Montags-Maler Spielen!

Deidara: (murmelt) Nur heute in der beliebten Fleischwunden-Version, hm.

Sakura: Ein Spaß für alle von acht bis achtundachtzig.

Kisame: (als Vadder) “Das ist das Haus vom Ni-ko-laus… Scheiße! Schon wieder verkackt!”

Zetsu: (als Sari) “Was hassu denn gemalt?”

Kisame: (als Vadder) “Ach, es ist schon wieder nur so´n ödeliges Uchiha-Wappen geworden.”

Zetsu: (als Sari: “… was KANNST du eigentlich, Oller?”
 

Nachdem er fertig war, musste ich mein Blut wegwischen.
 

Kisame: Reinigungskraft Consuela Uchiha ist am Werk!

Sakura: (betrachtet geistesabwesend ihre Fingernägel) Nicht, dass mich ihr Leid nicht interessiert… aber sollte sie nicht wenigstens ein “frisch-gewischt”-Schild aufstellen oder so?

Deidara: Versuchst du, dich durch Nagelpflege in die höheren Sphären deines Geistes aufzuschwingen, um diesem Gewurschtel zu entkommen, hm?

Sakura: Ich muss auch irgendwann wieder arbeiten gehen. Da brauch ich keine Vietnam-Flashbacks, wie ein Adoptivkind, an dem irgendwer Linolschnitt-Skizzieren geübt hat, einen Blutsee aufwischt.

Deidara: Bestimmt hat sie nicht mal einen Lappen gekriegt und muss es mit ihren ach-so-unsittlich blonden Haaren wegfeudeln, hm…
 

Jede Nacht träume ich von meinem 5 Geburtstag und wache mit schmerzen an der stelle auf wo die riesige Narbe ist.
 

Gaara: Erzähl mir was von Traumata.

Deidara: Bitch please, hm.

Pain: Hallo? Waise aus einem kriegsgebeutelten Kackland, der im Körper seines toten Freundes rumrennt und mit einer Frau lebt, die nur den Körper besagten Freundes will?

Deidara: (nickt anerkennend) Okay, du hast gewonnen, hmm.

Gaara: (grummelnd) Gary Stu…
 

Eines Abens wollte ich in mein Zimmer gehen. Obwohl Zimmer konnte man das nicht nennen, ich musste zwischen Eimern und Putzzeug auf dem Boden schlafen.
 

Sakura: Sie ist Harry Potter!

Zetsu: Was?

Kisame: (ihn übertönend) Was?

Sakura: Sie… sie leidet unter ihrer Familie, sie hat eine Narbe und wohnt in einem Schrank voll Putzutensilien, vermutlich unter der Treppe!

Deidara: (erbleicht) Ein Crossover.

Kisame: (erbleicht ebenfalls) Oh Scheiße, jetzt stecken wir ganz tief drin.
 

Zum Glück hatten meine Eltern mir noch ein Kissen und eine Decke gegeben.
 

Pain: Mag sein, dass ich mich irre, aber das Kind ist fünf und der Uchiha-Clan sicherlich nicht dermaßen grausam, es ohne irgendwas in der Besenkammer schlafen zu schicken.

Kisame: Soweit ich mich da auf Itachi verlassen kann, hatte er selbst im Kreise seines Clans eine ganz nette Kindheit… und Itachi ist auch kein Vollblut-Uchiha, also auf einer Stufe mit Sari.

Deidara: Hört doch einfach auf, dieser Fanfic mit Logik kommen zu wollen… ihr könnt nur verlieren, hmm. (sanfter elektrischer Schlag; er schaudert)

Kisame: Stell dich nicht zwischen mich und meine genetische Disposition!

Deidara: Wat, hmm?

Kisame: Meine Eltern waren Lehrer. Grammatik und Logik liegen in der Familie.

Deidara: Lehrer sind aber meistens dumm und unlogisch, hmm…

Kisame: Schweig, du Dirne! Und wieso gabs dafür jetzt keine Strafe?

Jette: (aus der Distanz brüllend) Weil ich Lehrer hasse und er recht hat!

Deidara: (triumphierend) Ha!
 

Ich ging an dem Wohnzimmer vorbei als ich eine Unterhaltung von meinen Eltern mit bekahm. Mein Vater war wütend er sagte zu meiner Mutter "Yuri, wir müssen Sari töten damit wir uns voll auf das training mit Yuki konzentrieren können.
 

Deidara: (fuchtelt mit den Armen) FANFIC-LOGIK! IT´S FLAWLESS!

Gaara: Ja, meine Eltern wollten meine Geschwister auch weghaben. Weil man sich ja immer nur auf ein Kind konzentrieren und die Aufmerksamkeit keinesfalls auf mehrere Kinder aufteilen kann. Kein Multitasking und so.

Kisame: Ein-Kind-Politik, sage ich da nur. Saris Eltern sind Chinesen. (kriegt einen gewischt)

Sakura: (als Yuri) “Jaja, mach doch, Vadder. Blondinen hat´s eh genug. Is ja nich mein Kind.”

Deidara: (als Vadder) “Joa, abschlachten und so, hurrhurrdurr!”

Sakura: Ich find ja die Namen am besten. Sari, Yuki und Yuri- daraus lassen sich alle Standard-Sue-Namen bilden.

Zetsu: (zählt auf) Sayuki, Sayuri, Yukisa, Yuki Saki, Sakiyuki, Saki Yuri…

Gaara: Mit dem Suffix “-ko” werden eure Möglichkeiten endlos!

Zetsu: (begeistert) Yuriko, Sakiko, Koyuki, Yukiko…
 

Es ist schon schlimm genug das Yuki noch nicht ein einzieges mal ihr Sharingan gezeight hat.
 

Pain: Fünf Jahre. Die meisten Kinder haben da nicht mal das leiseste Fünkchen Chakra, geschweige denn genug, ein Kekkei-Genkai zu aktivieren.

Kisame: (als selbsternannter Uchiha-Experte) Das Sharingan tritt meist im Alter zwischen zehn und fünfzehn auf, kann aber auch erst im Erwachsenenalter aktiv werden. Und nur weil Itachi das als Kind konnte, heißt nicht, dass das auch jeder andere können kann.

Deidara: Schluss mit der Logik, das ist ja grausam, hm!

Gaara: Noch kein Einzieges Mal? Brauchen diese Leute eine Ziege? Lockt das Sharingan Ziegen an? Mögen Uchihas Ziegen?

Sakura: (als Ziegenhändler) Wolle Ziege kaufe?

Kisame: (als Uchiha-Abkömmling) Jaja, wir lieben Ziegen!

Sakura: Doch nur, weil ihr ultra-idealen personifizierten Japaner-Klischees keine Laktose abkönnt.
 

Zudem dürrfen wir unsere sicherheit nicht gefährde und erst recht nicht die von Yuki." Ja meine Eltern wollten das sie es wie Itachi schon mit 7 Jahren kontrolliert. Aber was meinen sie mit sicherheit gefährden? Dann hörte ich meine Mutter sagen:" Aber wehr soll dann den Haushalt machen?
 

Sakura: (läuft krebsrot an vor Wut und pumpt wie ein Maikäfer)

Gaara: … alles okay?

Sakura: (spontaner Ausraster) WER DEN HAUSHALT MACHEN SOLL, WENN DIE FÜNFJÄHRIGE ABKRATZT? DU NATÜRLICH, DU INKOMPETENTE KACKSCHRANZE VON MUTTER!

Deidara: Alternativ könnte man auch eine Reinigungskraft einstellen und seinem Kind eine Kindheit gönnen, aber nein, hm…

Pain: Die einzigen Skrupel dieser Frau, ihre Tochter zu ermorden- nebenbei bemerkt nur deshalb, weil sie blond ist-, ergeben sich aus der Tatsache, dass besagte Tochter dann nicht mehr da wäre, um den Haushalt zu schmeißen… das ist widerlich auf einer ganz neuen Stufe.

Sakura: (schnaufend) Sag bloß, dich schockiert das?

Pain: Minimal, aber ja.
 

Außerdem ist Madara tot und wenn weiß er nichts von ihr. Aber du hast recht." Als ich das gehöhrt hatte lief ich leise in mein Zimmer und begann zu weinen. Wer war Madara?
 

Pain: Bessere Frage: Was hat Madara mit diesen x-beliebigen, halbblütigen Uchiha-Kindern zu tun? Es ist ja nicht so, dass der überall rumrennt und Kinder einsammelt… der hat auch andere Sachen zu tun.

Deidara: Was, zum Beispiel, hm?

Pain: Krieg führen, zum Beispiel.

Sakura: Madara… klingt vertraut…

Pain: Das denkst du nur. Sei still!
 

Dann hörte ich plötzlich Schritte die auf mein Zimmer zu kamen. Die Schritte hilten vor der Tür an,
 

Deidara: (brüllt) HILTEN? PARIS HILTON, HM!

Sakura: Warum kreischt der Depp so?

Kisame: Er sozialisiert sich mit seinen Artgenossen.

Gaara: (zaghaft) ... a night in Paris?
 

jetzt wurde die Tür aufgemacht und mein Vater stand im Türramen. Mein Vater lachte mich an und mein Blick viel auf etwas das er in der Hand hatte. Es war ein Kunai.
 

Sakura: Das ist so grausam, ich will das nicht mehr sehen.

Deidara: So… so gestört und kacke, hm.

Sakura: So richtig Banane.

Zetsu: (hält sich die Äuglein zu, wird aber mit einem sanften Stromschlag an seine Pflicht erinnert) Ich… ich will das nicht lesen! Ich habe Angst…

Kisame: Viel grausamer als der anstehende Mord dieses Vaters an seinem Sprössling ist die Grammatik. Von den Fehlern hier rollen sich mir die Zehennägel auf. Ich frage mich, wie alt die Autorin ist… und warum der Papa im Türrahmen steckt. Die Vorstellung… (kriegt einen gewischt)

Deidara: Da sie nicht zwischen “viel” und “fiel” unterscheiden kann, würde ich sagen, nicht sehr alt. Und nicht sehr intelligent. Hm. (zuckt zusammen, als er einen stärkeren Stromschlag bekommt)
 

Er kam auf mich zu und sagte:"Jetzt kannst du dich mal nützlich machen."
 

Deidara: (als Vadder) “Da, nimm das heilige Kunai von deinem Opa, geh deinen Ninja-Weg mit Stolz und lebe deinen Traum, hmm!”

Kisame: Du fällst minimal aus deiner Rolle.

Deidara: Künstlerische Freiheit, hm?

Gaara: Künstlerische Freiheit oder sowas wie “Das ist halt mein Zeichenstil11!!!1!” entschuldigen keine Inkompetenz.

Sakura: Nachdem sie jahrelang den Haushalt gemacht hat, ist sie jetzt endlich zu was gut. Ich kotz gleich.

Deidara: Nicht auf meine Hose, bitte, hm. Da hinten ist das Klo.
 

Mit diesen Worten hob er seine Hand und wollte gerade zu stechen.
 

Sakura: (wedelt mit den Armen) Huuuh, ist das dramatisch! Diese Spannung!

Zetsu: Es ist so vorhersehbar… und trotzdem so verstörend. Können wir nicht was anderes machen?

Gaara: (sich die Augen zuhaltend, bekommt Stromschlag) Aua! Vermutlich nicht. Leider.
 

Ich schloss noch davor meine Augen, denn ich wollte nicht sehen wie ich sterbe.
 

Deidara: (als Sari) “Weil da isch hatte so Stielaugen und voll krass und so, hm, und ich konnte mir selbst imma beobachten von das Decke aus und so, hmm!”

Sakura: Hör doch auf, es ist auch so schlimm genug.

Deidara: Du glaubst, das Niveau wäre schon niedrig genug? Ich kann immer noch weiter runter, hm!

Kisame: Niveau-Limbo.

Sakura: (lustlos) Du… bist ein Profi im Sich-Bücken.

Deidara: Also bitte, du lässt nach, hm.
 

Doch der Schmerz kam nicht. Ich öffnete meine Augen wieder und sah wie mein Vater Blut spuckte.
 

Kisame: OMFG! Wer außer mir das vorhergesehen hat, hebt bitte die Hand.

Alle: (heben die Hände)

Pain: Also bitte, die Geschichte heißt “Geschichte von Sari Uchiha”. Da kann sie nicht im ersten Kapitel sterben.
 

Dann sah ich hinter ihm einen Mann mit einer Weiß-Roten Maske. Sie hatte nur ein guckloch.
 

Kisame: Ahh, seht nur! Die Plot-convenience hat Madara ausgekotzt!

Deidara: Eine Maske mit nur einem Guckloch, hm? Also, das erinnert mich jetzt irgendwie an Tobi…

Kisame: (schweigt betreten)

Pain: Nein, nein, wie kommst du denn auf den Trichter?

Deidara: (achselzuckend) Weiß auch nicht, hm.
 

Mein Vater fiel Tod um und der Mann kam dann auf mich zu. Ich wollte weglaufen aber ich konnte nicht, denn er blockierte den einziegen Aussgang.
 

Sakura: Da ist ja schon wieder die verdammte Ziege.

Pain: Uchihas lieben doch Ziegen, vermutlich rennen die da überall rum.

Kisame: Deswegen hat die Besenkammer auch nur einen Ausgang für Ziegen. Sari darf da nich raus, die muss ja putzen.
 

Als er vor mir stand und sich gerade hinkniehen wollte, kamen wieder schritte auf uns zu. Der Mann hielst mir den Mund zu und drehte sich zur Tür um.
 

Deidara: (schauder) Er… er steht vor ihr. Und ihr Kopf is auf Höhe von… ogott, neinneinneinnein, hm! Bitte, lieber Autor, lass das jetzt nicht passieren, hm.

Pain: Aber wir können doch nicht einfach so ein Trauma auslassen! Die gibt’s jetzt im Sonderangebot! (elektrischer Schlag, zuckt zusammen)

Deidara: (entschlossen) Nein! Nicht schon wieder so eine Missbrauchs-Trauma-FF, hm! Nein!

Pain: Nimm es einfach hin und entspann dich. Es tut viel mehr weh, wenn du dich so verkrampfst.

Deidara: Das hast du schon mal gesagt, und ich weiß, dass es nicht stimmt, hm.
 

Dann kam meine Mutter und sah meinen Vater Tod in meinem Zimmer liegen. Sie wollte anfangen zu schreien, doch dann sagte der Mann:"Wenn du nicht willst das das Mädchen stirbt dann halt den Mund."
 

Sakura: Und jetzt wird die Mutter eingreifen und Madara mit ihren Kunoichi-Skills weghauen, um die Frucht ihres Leibes zu verteidigen! Jetzt!

Kisame: Du, ich glaube nicht, dass-

Sakura: (bedrohlich) Sie wird ihrem Kind jetzt sofort gefälligst das Leben retten!

Deidara: (verstört) Und gleich vergewaltigt er noch die Mutter, hm… gleich, hm…
 

Doch meine Mutter fing an zu lachen und sagte denn satz den ich nie wieder vergessen werde. "Das ist ein bedeutungsloses kleines Mädchen, mehr nicht. Sie bedeutet mir nichts."
 

Sakura: (zornesrot) DU WIDERLICHE ALTE KUH!

Pain: (ungewohnt enthusiastisch) Mach die Olle platt, Madara! Fort mit Schaden!

Kisame: Ach, ach, dieses Drama. Wäre dramatischer, wenn die Mutter sich nicht dauernd wiederholen würde. (Stromschlag!)

Sakura: Hast du denn gar keine Gefühle, du… du-!

Kisame: Bitte, wenn ich mich dieser FF so öffne wie du oder Deidara, trag ich vermutlich bleibende Schäden davon… also nein, nicht für Sari.
 

Ich fing an zu Weinen, ich wusste das sie mich nicht mochte aber dass? Das hätte ich niemals erwartet.
 

Zetsu: (schnieft) Das arme, arme Mädchen! Von ihrer eigenen Mutter dem Tod preisgegeben… das ist so grausam!

Deidara: (wippt vor und zurück) Bitte nicht noch mehr Trauma, hm, nicht noch mehr Trauma…

Sakura: (eisig) Diese eklige alte Schlampe von Mutter, ihrer Tochter sowas anzutun! Hoffentlich foltert dieser Madara sie wenigstens zu Tode.
 

Der Mann ließ mich los und ging auf meine Mutter zu. Sie wollte gerate Wegrennen, als der Mann sie an den Haaren ferst hielt und ihr die Brust mit einem kunai durchbohrte.
 

Sakura: (voller Inbrunst) DAS war nicht mehr als verdient, du… du verkackte Schlampe, du! Eigentlich noch viel zu gnädig!

Deidara: Ich stimme der verrückten Ische zu, hm. Endlich hat dieses Gewurschtel ein Ende, hm!

Sakura: (zufrieden) Sie ist tot. Endlich!

Zetsu: Aber… aber ein Mord! Vor den Augen des Kindes!

Deidara: Was solls, sie hat doch eben schon ihren Vater sterben sehen. Ein Kapitel mehr im Buch der Traumata, hm.

Zetsu: Aber-

Deidara: (eindringlich) Traumata, hm!
 

In der Zeit wo er abgelenkt war, rannte ich in die richtung von Yuki´s Zimmer. Der Mann bemerkte das und lief mir hinterher. Ich machte die Tür zum Zimmer auf und rannte zu ihrem Bett.
 

Pain: Fangen spielen mit einem Psychopathen? Das… ist selbst an FF-Maßstäben gemessen extrem dumm.

Kisame: Ich glaube, sie rennt mehr um ihr Leben, als dass sie mit Maddy Fangen spielt, aber bitte. Du bist der Boss.

Pain: Sehr richtig.

Deidara: Wieso rennt sie eigentlich zu ihrer Schwester, hm? Um den Kerl da hinzulocken? Zu der einzigen Person, die sie genauso sehr hasst wie ihre Mudda, hm?

Kisame: Machs wie in Mathe. Nicht hinterfragen, einfach ertragen.
 

Ich schrie sie an und sie Wachte auf bevor der Mann kam. Als der Mann rein kam, wollte er gerade auf Yuki losgehen als sie schrie:" Du darft mich nicht töten, meine Schwester hat nicht das Sharingan, die kannst du töten.
 

Sakura: (zähneknirschend) So ein liebenswürdiges kleines Geschöpf…

Deidara: Mh, erinnert mich an meine Geschwister. Die haben auch immer erstmal alles auf mich geschoben, hm… kleine Drecksviecher, hm.

Pain: Wenn ich mir Saris Familie so ansehe, bin ich eigentlich froh, dass ich nie wirklich eine hatte.

Kisame: Wenn die Rechtschreibung jetzt noch okay wäre, würde ich mit dir feiern.

Pain: (sich Partyhütchen aufsetz) Okay, ich kann warten.
 

Dann würdest du meinen Eltern einen gefallen tun." Ich schaute sie erschrocken an, sie hatte davon gewusst das meine Eltern mich umbringen wollte. "
 

Sakura: (als Sari) “OMFGGGGGG, sie hatte davon gewusst tuten tun?!11!!????? OMG nooooin! Wie schlimm und so!” (Stromschlag!)

Zetsu: Mach dich nicht so über dieses Mädchen lustig! Sie hatte es nie leicht!

Sakura: (kühl) Ich hatte es auch nie leicht und stelle mich trotzdem nicht so blöd an.

Deidara: Man könnte sich jetzt streiten, ob das bisschen Mobbing an Saris Traumata ranreicht oder nicht, hm…

Sakura: Das hat mich tief verletzt damals!

Deidara: Nun ja, wenn man sich ansieht, wie du selbst auf Naruto rumgehackt hast damals, kann das Trauma ja nicht so tief gesessen haben, hm.
 

Keine sorgen, eure Eltern sind schon Tod. Und was das mit dem Sharingan angeht, dass bezweifel ich das du es besitzt,
 

Kisame: Ja! Deftigen Applaus für Plothole- Madara und seine Ansprache of Doom!

Gaara : Woooohooo!

Sakura: Jawoll, Madara! Gibs der kleinen Bratze!

Deidara: (blickt verstört drein) Bitte nicht, hm.
 

deine Eltern haben wohl dran geglaubt, sie gingen nur von eurem aussehen aus aber das aussehen hat nichts damit zu tun",
 

Pain: Kekkei-Genkai haben nichts mit dem Aussehen zu tun. Welch… revolutionäre Erkenntnis.

Kisame: Lass doch, es ist der erste vernünftige Satz in diesem Kapitel. Genieße ihn.

Deidara: So spricht Madara, die Stimme der Weisheit, hm.

Gaara: Man muss aber sagen, dass es Madara extrem leicht hatte, was Sinnvolles zu sagen… ich meine, gemessen an der FF im Ganzen… (Stromschlag!)
 

dass hatte der fremde Mann alles zu meiner Schwester gesagt und die schaute mich an und schrie auf einmal:" Wieso hast du dich nicht nützlich gemacht und hast dich für deine Familie geopfert."
 

Sakura: Langsam wird das ganze Drama irgendwie langweilig… Pfff. Hat einer von euch ne Nagelfeile? Wäre mal wieder nötig.

Zetsu: Ja, hier! Kann ich dir die Nägel machen?

Sakura: Äh-? Nun… wenn´s dir Freude macht?

Zetsu: Oh ja! (beginnt mit professioneller Maniküre)
 

Plötzlich mischte sich der Fremde ein:" Wieso sollte sie sich für so eine schrekliche Familie opfern?"
 

Kisame: Huldigt Madara, denn aus ihm spricht die Logik!

Gaara: Oder der gesunde Menschenverstand. Oder auch beides.
 

"Weil das ihre pflicht ist sich für mich, Mutter und Vater zu opfern, weil sie kein Uchiha ist deswegen."
 

Deidara und Sakura: (synchron) Ekelhafte kleine Kackbratze.

Pain: (gedehnt) Jaaaaah, sie ist blond, total schlimm, Trauma Trauma Drama, kein Sharingan, blah blah…

Kisame: Sie ist wohle ein Uchiha. Die Leute da haben sie doch adoptiert!

Gaara: Ich will nach hause und ich muss Pipi. Können wir fortfahren?
 

Der Mann konnte sich kaum noch zurück halten, das hat man an seiner Stimme erkannt:" Das werden wir ja sehen wenn du Tod bist, ob du das Sharingan besitzt."
 

Pain: Jaja, wenigstens hat Madara Spaß an dem Elend, das da grassiert.

Gaara: Man gönnt sich ja sonst nichts.

Deidara: (verstört) Ogott, hoffentlich hält er sich zurück, hoffentlich… hnnn…

Sakura: Meine Damen und Herren, beruhigen Sie ihre Brüste!
 

Als er das sagte hatte ich Angst um meine Schwester. Eigendlich musste man denken, das ich sie hassen müsste, so wie sie mich behandelte. Aber ich bin so aufgewachsen, ich kannte sie nur so.
 

Pain: Man kann Arschlöcher auch hassen, wenn man mit ihnen aufgewachsen ist und sie nur als Arschlöcher kennt. Ist ganz einfach. Machen viele.

Sakura: Nein. Sari ist so toll und großmütig, sie liebt ihre Schwester trotzdem! Ha!

Zetsu: (gerührt) Dieses Mädchen hat so ein gutes Herz!

Gaara: Alter, das war ein Witz. Jetzt macht hinne, ich hab Druck!
 

Als der Mann auf Yuki zulief um sie umzubringen, stellte ich mich dazwichen und schloss meine Augen.
 

Pain: (seufzend) Wer wusste, dass es so kommen wird? Dramatische Rettung, anyone?

Alle: (heben die Hände)

Kisame: Wir wussten alle, dass Sari “dazwichen” gehen würde. Gib auf, Pain.

Pain: Ich hab nichts zu tun und mache mir Sorgen um den Rest meiner Terrorgruppe. Irgendwie muss ich mich doch ablenken.
 

Der Mann hielt vor mir an und sagte:" Wieso tust du das?" "Weil ich so von meinen Eltern aufgezogen wurde.
 

Sakura: Freud wäre stolz. Was ne Prägung!

Deidara: Prägung auf Bullshit, Pinkie, hm. Hoffentlich tötet Madara sie beide gleich, dann ist es wenigstens vorbei, hm. (Stromschlag!)

Gaara: Kann ich dann aufs Klo?

Deidara: Herrgott, jetzt halt doch mal die Fresse, hm! Du bist sechzehn, kannst du deine Schließmuskeln immer noch nicht kontrollieren, hm?

Jette: (aus der Distanz) Hier geht keiner Pipi machen, bevor ihr nicht fertig seid!
 

Ich sollte alles tun was eigendlich meine Mutter im Haushalt tun musste, ich musste die Schläge meines Vaters aushalten wenn ich was falsch gemacht habe und musste der persönliche Sklave meiner Schwester sein. Aber ich wahr glücklich."
 

Deidara: (eine Sirene nachahmend) MÖRP MÖRP MÖRP, BULLSHIT-ALARM, HMM! (Stromschlag!)

Pain: Nun, ich bin zwar kein Experte… aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass eine so zerrüttete Kindheit nicht besonders glücklich macht.

Sakura: (nickt zustimmend) Jaja, ich war auch voll glücklich, als die anderen Mädchen auf mir rumgehackt haben, früher in der Schule. Ist doch nur logisch.

Pain: (mit versteinerter Miene) Ja mann, Leid ist derbe geil, jo!

Deidara: Dass sie auf dir rumgehackt haben, ist allerdings verständlich, hm.

Sakura: Pff, wenigstens musste ich mich auf der Akademie nicht hochschlafen!

Deidara: (grinsend) Bloß weil dich keiner ficken will, hm.
 

Der Mann schupste mich zur Seite und drückte Yuki an die nächste Wand. "Ich lass euch am Leben aber ihr kammt mit.
 

Deidara: Braucht man ja immer, so ein oder zwei persönliche Kamm-Sklaven, hm.

Zetsu: Was willst du eigentlich? Die Traumata willst du nicht, wenn Madara diese Kinder aus ihrem zerrütteten Umfeld rettet, magst du das auch nicht…

Deidara: (grummelnd) Ich bin mit der allgemeinen Situation unzufrieden, hm!
 

Du kommst mit mir und du...", er guckte zu mir. "...du kommst zu einem Freund von mir. Wenn ihr alt genug seit werdet ihr gegeneinander Kämpfen und dann wird sich ja zeigen wer von euch beiden ein würdiger Uchiha ist."
 

Deidara: Das ist wie… wie Pokemon, hm. Zwei ähnliche Anfangsviecher, die man dann hochpäppeln muss, damit sie irgendwann ein episches Battle gegeneinander bestreiten, hmm.

Kisame: Nur dümmer. (Stromschlag!)

Gaara: Kann man die Kinder da auch schneller durch die Pubertät kriegen, wenn man sie mit Sonderbonbons vollstopft?

Kisame: Schon, aber dann sind sie hinterher fett und Diabetiker noch dazu.

Gaara: How unfortunate.
 

Ich sah wie er meine Schwester KO schlug und dann stand er plötzlich hinter mir. Ich spürte wie ein Schmerz durch meinen Nacken ging und dann wurde alles Schwarz.
 

Sakura: DÖM DÖM DÖM!

Pain: Wie primitiv, ein Schlag in den Nacken! Madara hat viel bessere Methoden.

Sakura: Bitte, für Sari und Yuri oder wie die heißen, reicht doch die Holzhammermethode. Und auch wenn er ihnen mitm Nudelholz auf den Kopf geschlagen hätte- schadet nichts, ist ja nichts drin. (Stärkerer Stromschlag!)

Pain: Das kommt von deiner Arroganz.
 

Als ich zu mir kam, fand ich mich in einem mir fremden Zimmer wieder. Es gab ein Bett, einen Schreibtich, ein Regal und einen Kleiderschrank.
 

Kisame: … und eine unauffällige, dunkelgraue Ledercouch?

Deidara: (entsetzt, aber eindringlich) Nein, hm! Einfach nein!

Kisame: Wieso sträubst du dich so sehr gegen sexuell traumatisierte Sues? Die sind doch Standard. (Stromschlag!)

Deidara: (schaudernd) Ach, nach diesen MSTings, die wir uns vorhin antun mussten… ich will das nicht zum zehnten Mal lesen, wie der Chara vergewaltigt wird, hm. Das ist immer so deprimierend und verstörend…

Sakura: Oder alternativ: Mitleid mit dem armen kleinen Mädchen?

Deidara: (gedehnt) Jaaa… Mitleid, hm.
 

Ich stand auf und ging zum Fenster. Ich schaute raus. Was ich sah machte mir Angst, ich war nicht mehr in Konoha-Gakure sondern in einem mir fremden Dorf. Ich sah viele Hochhäuser und es regnete die ganze Zeit.
 

Pain: (leichenblass) Mir gefällt die Wendung, die diese Geschichte grad nimmt, absolut nicht…

Gaara: Nach all diesen subtilen Hinweisen wirst du wohl kaum drumrumkommen. Wehr dich nicht. Lass es einfach zu.

Kisame: Wie in Mathe! Nicht hinterfragen, einfach ertragen!

Pain: (unglücklich) Nein! Ich… ich will keine Sue adoptieren! Ich muss ein Land regieren, ich kann nicht nebenher irgendein Halbblutkind hochleveln!

Sakura: Alleinerziehender Vater von jetzt auf gleich. Du tust mir leid…

Kisame: Das ist schon ganz anderen passiert.

Deidara: Tja, wenn Mr. Bumsnudel seinen Chakra-Stab auch nicht bei sich behalten kann, muss er halt damit rechnen, dass ihm irgendwer irgendwann sein erstgeborenes Blag vorbeibringt, hm.

Kisame: (mustert Deidara und Pain) Ach… deshalb also?

Pain: (eindringlich) THEMAWECHSEL.
 

Ich dachte an den Abend nach, an dem meine Eltern umgebracht wurden. Ich wollte wissen wo meine Schwester war, hatte aber Angst aus dem Zimmer zu gehen. So blieb ich in diesem Zimmer und dachte nach. Ich dachte über mein Leben nach, ich stellte fest das ich nicht mehr von meinen Eltern rumkommandiert werden kann.
 

Kisame: Tote kommandieren auch selten noch irgendwas rum.

Gaara: Hundert Gummipunkte für diese mordsmäßig wichtige und absolut nicht naheliegende Erkenntnis!

Sakura: Nicht so abfällig, Sari hat beim Grübeln darüber, wieso ihre Eltern sie jetzt nicht mehr rumkommandieren können, mindestens zwei ihrer drei Gehirnzellen verbraucht. Diese Leistung muss man würdigen. (Stromschlag!)

Gaara: (tut so, als würde er Konfetti schmeißen) Tote kommandieren nicht! Logik-Party!

Deidara: Nachdem sie eben nicht mal richtig denken konnte, profiliert sie sich jetzt als Philosophin und analysiert ihr verkorkstes Leben, hm. Sari, du bist ja so vielseitig, hm! ♥ (Stromschlag!)
 

Ich begann den Uchiha-Clan zu hassen. Ich hasste meine Eltern, meine selbstsüchtige Schwester und dieses scheiß Erbe.
 

Gaara: Von “Ich liebe meine gewalttätige Familie und den Missbrauch da, ich bin so glücklich!” auf “Ich hasste meine Eltern, meine selbstsüchtige Schwester und dieses scheiß Erbe” in unter zehn Sekunden.

Deidara: Respäääääääkt, hm.

Sakura: Nun, wären ihre Emotionen ein Auto… würde ich sagen, sie verkörpert diesen turbinengetriebenen Raketenwagen aus Texas.

Deidara: (nickt fachmännisch) Schon ungewöhnlich, diese unglaublichen Stimmungsschwankungen… und das ein knappes Jahrzehnt VOR der Pubertät, hm!

Gaara: Sie ist halt was ganz Besonderes.
 

Ich wurde aus meinen gedanken gerissen als die Tür sich öffnete. Ich guckte zur Tür und sah einen Großen Mann mit Oranschenen Haaren und vielen Pircings im Gesicht.
 

Pain: (während alles Blut aus seinem Gesicht weicht) Das… muss nicht gezwungenermaßen ich sein. Meine Haare sind nicht “Oransch“, und ich habe weder “Pircings” noch bin ich mit dem Ahnherrn des Uchiha-Clans auf Du.

Deidara: (gehässig) Gib´s auf, hm. Du bist grad Papi geworden.

Sakura: Du… wurdest papifiziert.

Gaara: (in debilem Tonfall) Herzlichen Glühstrumpf!

Kisame: (noch immer über Pains “Oranschene Haare” kichernd)
 

Er kam auf mich zu und sagte:"Hallo, ich bin Pain.
 

Pain: (völlig entsetzt) NEEEEEEIN! ICH WILL SIE NICHT! ICH HASSE KINDER!

Deidara: (sanft) Entspann dich und lass es einfach zu, hm. Es tut mehr weh, wenn du dich so verkrampfst…

Sakura: Und das sagt dir einer, der es wirklich wissen muss.

Deídara: … schweig still, du Standgebläse, hm!

Kisame: Das ist eine sehr… sehr neutrale Vorstellung dafür, dass du grad ein Baby gekriegt hast. Einfach ma hallo, ne?

Pain: (kurz vorm Nervenzusammenbruch) ICH WILL SIE NIIIIICHT!
 

Du bist hier in sicherheit. Wie heißt du?" Er schaute mich fragend an. "Ich heiße Sari. Was ist mit meiner Schwester passiert?"
 

Deidara: Das hat Evil-Madara doch eben gesagt, hm! Er hat die Kackbratze mit-ge-nom-men, hm! Sie ist jetzt im Pokemon- Team von Plothole- Man!

Kisame: Sari ist wie ein Karpador, die vergisst alle drei Sekunden ihr gesamtes Leben. (Stromschlag!)

Gaara: Kann man aber verstehen, dass sie´s nicht mehr weiß… der dramatische Mord an ihrer Familie ist ja schon mindestens zehn Sätze her. (Stromschlag!)

Kisame: Ach, das? Das ist im Plothole verschwunden, genau wie Saris Traumata und ihre Schwester.

Pain: Ich will hier nebenher nur mal drauf hinweisen, dass ich Nukenin bin, tausende Menschen getötet habe, eine Organisation von Massenmördern leite und die Weltherrschaft an mich reißen will. Ein kleines Mädchen wäre vermutlich bei Hidan noch sicherer als bei mir.

Deidara: Hidan ist aber nicht Madaras ABFF, hm.
 

"Um die musst du dich nicht mehr kümmern. Hast du Hunger?"
 

Deidara: Ich wusste nicht, dass du dir heimlich eine Tochter hältst und ihr Essen anbietest, hmm. Sollte ich da noch mehr wissen… vielleicht, hm?

Pain: Ich… habe kein Kind. Und ich will auch keines. Und ich füttere erst Recht kein Kuckuckskind durch, das mir Madara mal nebenbei untergeschoben hat.

Sakura: (stichelnd) Aber wieso denn nicht, bist doch so´n idealistischer Kerl?

Pain: Weil ich bereits acht große, geistesgestörte Kinder zu verpflegen habe, die teilweise noch kackblöder sind als Sari und mir die Haare vom Kopf fressen.

Zetsu: (versucht etwas Beleidigendes zu erwidern, stellt aber fest, dass ihm keiner zuhört, und klappt sich beleidigt zu.)
 

Ich nickte und er sagte:"Ich komm gleich wieder." Er ferließ denn raum und kam nach 10 Minutern wieder mit einem Tablett wo eine Suppe und ein Loffel drauf war.
 

Gaara: (summend) Loffeloffeloffel, Loffeloffelooo…

Sakura: (hoffnungsvoll) Luffa?

Gaara: Neeh, Loffel.
 

Er gab mir das Tablett und ich aß die Suppe schnell auf.
 

Deidara: (als Sari) “Jaaah, so richtig omnomnomnomnom und so!”

Sakura: Mund weit auf, das kennst du ja bereits.

Deidara: Ey, bloß weil du noch Jungfrau bist, hm!

Sakura: I-ich warte auf den Richtigen!

Deidara: (frotzelnd) Da kannst du lange warten, du Gesichtspfannkuchen, hm!
 

Dann fragte er mich ob ich noch was wollte, aber ich schüttelte nur den Kopf und fragte ihn schüchtern wo die Toilette war.
 

Sakura: (als Sari, in debilem Tonfall) “Kackaaaa machen?” (Stromschlag!)

Deidara: (als Pain) “Nicht in meinem Haus.”

Sakura: (als Sari) “Aba… aba Kacka?”

Deidara: (als Pain) “Geh, häng deinen Arsch vom Balkon und kack da, aber bis du achtzehn bist, kannst du hier nicht aufs Klo gehen. Ist nämlich mein Klo, hm.”
 

Er zeigte mir die Toilette und wartete draußen auf mich. Als ich raus kam stand er da und sagte ich solle wieder in mein Zimmer gehen.
 

Pain: Ich finde es beunruhigend, wie… wachsam mein Alter Ego ist. Steht immer rum und schiebt Wache. Was soll das Kind schon tun? Sich aus dem Klofenster 40 Stockwerke tief abseilen und abhauen?

Deidara: Das verheißt nichts Gutes, hm.

Pain: Beten wir, dass das Zimmer nicht eigentlich meine SM-Grotte ist und hoffen auf das Beste.

Deidara: Das Beste wäre, den laufenden Meter wieder abzuschieben, bevor irgendwer sie beschädigt, hm.

Pain: Aber ich hab den Kassenbon doch schon entsorgt, ich kann sie nicht zurückgeben!

Deidara: … das ist jetzt blöd, hm.
 

Also ging ich wieder zu der Tür wo das Büro war, in dem Büro gab es noch zwei weitere Türen, eine führte zu meinem Zimmer bei der anderen wusste ich es nicht. Dann ging ich schlafen.
 

Sakura: Wie toll informativ. Und so gar nicht langweilig.

Gaara: (gähnend) War was? Ich hörte so ein weißes Rauschen…

Pain: Nichts wichtiges. Nur mein kinderfreies Büro und mein kinderfreies Klo. In meinem absolut kinderfreien Haus.
 

Pain hat mir am nächsten Morgen gesagt das ich in Ame-Gakure bin. Er meldete mich sofort bei der Ninja-Akademie an.
 

Kisame: Das ist ja auch das erste, was man mit einem komplett traumatisierten Kind machen sollte- es in die Schule schicken. Weil Kinder untereinander so verständnisvoll und lieb sind.

Deidara: (grinst) Ah, die Schule, hm! Gute Zeiten!

Sakura: DU warst doch sicher nicht beliebt.

Deidara: (nostalgisch seufzend) Nee, aber nachdem ich einen von den “Coolen” abgefackelt hab, war ich der King, hm.

Sakura: … gestört. Einfach gestört.

Deidara: Ich mag gestört sein, aber wenigstens bin ich erfolgreich in meinem Beruf, hm.
 

Nach der Schule trainierte er immer mit mir wenn er Zeit hatte so ging das bis ich 12 jahre alt wurde. Inzwischen hatte ich die Akademie abgeschlossen
 

Kisame: Sieht sonst noch wer diese hübschen Parallelen zu Sasuke? Dramatische Kindheit, OP bis zum Gehtnichtmehr, die hochnäsige Attitüde…?

Deidara: (abfällig) Uchihas, alle gleich blöd und gleich eingebildet… hm. (Stromschlag!)

Sakura: Nicht wahr!

Deidara: Sagte die, die von einem Uchiha eiskalt abserviert und fast umgebracht wurde, hm. Aber du wärst für den Genpool kein großer Verlust, hm. Geh, lauf ihm nach, Mädchen!
 

und wurde mit zwei schwechlingen in ein Team gesteckt. Die beiden heißen Sahit und Mark.
 

Sakura: MARK. Der japanischste Name ever. Also, das ist… nee wirklich, Respekt. Respekt dafür, dass die Autorin scheinbar zu faul ist, im Internet nach japanischen Jungennamen zu suchen. (Stromschlag!)

Kisame: Sahit klingt indisch… kommt immerhin halbwegs aus dem gleichen Umfeld wie die Namen der Canon-Charas.

Deidara: (kalt) Sahit klingt wie Shit. Also Scheiße. Und Sari ist bloß ein indisches Gewand, hm!

Kisame: Also besteht das Team aus Scheiße, einem Kleidchen und….

Sakura: Und MARK.

Gaara: Team “Scheiße, Kleidchen und Deutsche Währung des späten 20. Jahrhunderts“, go!
 

Und unser Sensei war Sensei Kuraiko.
 

Deidara: Wenn man nich weiß, wo japanische Wörter hingehören, einfach mal die Fresse halten, hmm.

Sakura: Es heißt ja auch nicht Sensei Kakashi, sondern Kakashi-sensei. Oder Shishou.

Kisame: (sarkastisch) Eeeeeeehrliiiiiich?
 

Sahit und Mark waren echt ängstlich und Sensei Kuraiko war am verzweifeln, da die beiden bei jeder Mission heulend am Boden lagen.
 

Pain: (vergnügt) Flachwitz, ahoi.

Gaara: Oh ja, das machen alle zukünftigen Ninja…

Sakura: Nur damit Sari mit ihrem geilen Kekkei-Genkai und allem noch viel supercooler dasteht als vorher, macht die Autorin das ganze Team inkompetent. Das ist einfach so armselig…

Deidara: Ach bitte, hm! Das ist doch genau wie bei Mädchen. Wenn die beste Freundin fett und hässlich ist, sieht die eigene Hackfresse gleich richtig sexy aus, hm.

Sakura: Ja, wenn Scheiße und Geld zusammen auf dem Boden liegen und weinen, ist selbst Kleidchens lächerlicher Auftritt fast schon cool. (Stromschlag!)
 

Ich musste mir immer ein lachen verkneifen, denn ich wollte keine Emotionen Zeigen dass hatte ich mir bei meinem neuen Vater abgeguckt.
 

Pain: (stolz) Keine Emotionen? Naja… vielleicht is das Kind ja doch nicht so übel. Konan wollte ja eh eines, warum also nicht Sari?

Deidara: (überrascht) Ah ja, hm? Du und Konan vermehrt euch bereits, hm? Und wieso hast du dann-?

Pain: (unterbricht ihn) Wir besprechen das noch!

Deidara: (erbost) Ja, und wann, hm?!

Pain: Nachher… und LEISE.

Kisame: Ist es... ist es zuende?

Zetsu: Scheint so. Glücklicherweise.

Gaara: (springt auf und rennt los) Jetzt kann ich endlich aufs Klo gehen!
 


 


 

Nachdem jedes einzelne der bedauernswerten Opfer seiner persönlichen Bedürfnisse Genüge getan hat, mit Nahrung und Wasser versorgt und einigermaßen entspannt ist, beruft Jette eine kurze Gesprächsrunde ein.

"Was wird das hier, Gruppentherapie, hm?"

Elegant übergeht sie Deidara, strahlt bedrohlich in die Runde und erklärt:

"Ich habt euch sehr gut geschlagen für den ersten Versuch! Sehr gut!"

"Natürlich, hm."

"Ich meine das ernst. Ich hätte nie gedacht, dass mein Plan überhaupt eine Chance hat, zu funktionieren, und hab mich schon auf den Weltuntergang eingestellt... und jetzt kommt ihr daher, und seid viel weniger scheiße, als ich erwartet hätte."

"Na dankeschön."

"Immer gerne", erwidert sie, "und ich habe eine Belohnung für euch."

"Eine... Belohnung?"
 

Die Belohnung entpuppt sich als ein Haufen Isomatten, Kissen, Decken und Schlafsäcke, in einer der Ecken der unteren Ebene aufgestapelt. Kuschelig zwischen Obstgehölzen und Lichterketten gelegen, ist das tatsächlich ein netter kleiner Rückzugsort und eine annehmbare Schlafstatt.
 

"Stürzt euch drauf und gönnt euch. Wasser steht hier vorne auf dem Tisch, tötet euch bitte nicht gegenseitig und seid nachts wenigstens ein paar Stunden lang ruhig. Wir sehen und morgen. Komm, Benni."
 

Die blonde Kleine schnappt sich ihren Bruder, erklettert mit ihm gemeinsam die Sprossenleiter auf die höhere Ebene und löscht das Licht. Unten rascheln und knistern Schlafsäcke, Decken und Matten, als sich die neuen Bewohner der Halle häuslich einrichten, es ist eigentlich ganz angenehm und hat was von Jugendfreizeit im Zeltlager. Fehlt nur noch, dass irgendwer die "Bravo" auspackt und im Licht einer Taschenlampe aus "Doktor Sommer" vorliest.

Während Benni mühselig auf die riesige Hängematte krabbelt, kann er sich des Eindrucks nicht erwehren, dass irgendetwas Schlimmes bevorsteht. So freigiebig mit ihrem Zeug zu sein, das passte nicht zu seiner Schwester- irgendwas war da faul im Staate Dänemark.
 

"Du, Jette?", fragt er, nachdem er sich halbwegs bequem hingelegt und in die Bettdecken eingekuschelt hat, "Was soll die Show? Was steckt hinter der ganzen Nettigkeit?"

Sie lächelt ihn verschwörerisch an, kichert leise und ausnehmend mädchenhaft und antwortet:

"Ach, nicht viel... außer dass die armen Irren da unten morgen eine hässliche Überraschung erleben werden, wenn das MSTophon ihre Arbeit ausgewertet hat... und dass übermorgen jemand zu Besuch kommt, den sie nicht mögen werden, denke ich."

"Wer? Du meinst doch nicht etwa-?"

"Doch, genau die meine ich! Sie ist immerhin genauso Mitglied der MST-Bruderschaft wie ich. Und sie ist eine gute Freundin."

"Du weißt, ich mag sie nicht..."

"Setz dich einfach in die Ecke und trink, oder sowas... davon abgesehen kommt sie nicht, um dich zu quälen. Sie wird jemand ganz Besonderes mitbringen, und mir ihre neue Erfindung zeigen."

"Das klingt geheimnisvoll."

Er lächelt auch, endlich.

"Fast bin ich ja versucht, mich dann dazuzuquetschen und diese geheimnisvolle Erfindung mal anzusehen, denn-"

"Das ist Technologie, die ausschließlich der Bruderschaft vorbehalten ist!", unterbricht sie ihn, plötzlich ganz ernst, "Sie ist nicht für die Hände von Zivilisten bestimmt!"

"Ist doch gut, ich wollt ja nicht..."
 

Sie grummelt.

"Schlaf jetzt, Jette. Morgen wird wieder ein langer Tag."

"Mmh."
 

Abermals legt sich gnädige Stille über die Fabrikhalle im Wald, nur unterbrochen von gelegentlichen Schnarchgeräuschen, dem Huschen der Wolfsspinnen im Terrarium und dem Ticken der Wanduhr. Allerdings ist noch längst nicht für alle Schlafenszeit, leider.
 


 

Auf einer ansonsten komplett unbefahrenen und unbelebten Landstraße, zum Beispiel, sind zwei zwielichtige Gestalten auf einem kleinen Mofa unterwegs. Die größere von beiden, deren Geschlecht sich auf den ersten Blick nicht genau festlegen lässt, trägt dicke Armeestiefel, dunkle Jeans und ein schlecht geschnittenes Top voller Löcher und Flicken. Unter dem Rand ihres (oder seines) Helms quillt büschelweise grellgrünes Haar hervor, und vervollständigt wird das Ganze durch eine lächerlich dicke Schweißerbrille über seinen oder ihren Augen. Er/ sie/ es steuert das Mofa, summt vergnügt eine Melodie und scheint allgemein gut gelaunt, trotz so später Stunde und der obskuren Situation, in der sie beide sind.

Die kleinere Gestalt- eindeutig ein Mädchen- ist deutlich weniger euphorisch. Sie klammert sich mit beiden Armen an ihrer Begleitung fest, hustet gelegentlich und beugt sich ab und an nach links oder rechts über den Rand des Mofas, um sich zu übergeben. Ihre schlecht geschnittenen, fransigen und irgendwie verfilzten weißen Haare zittern im Fahrtwind, sie steckt in einem knalligen, orangefarbenen Gefängnisoverall und als der Mond vollends hinter einer besonders fetten Wolke hervorkommt, kann man sehen, dass ihre komplette linke Gesichtshälfte von dicken, knubbligen Narben durchzogen ist, die sich ihren Hals hinab und unter den Rand des Overalls ziehen. Das linke Auge fehlt ihr, dafür ist das verbliebene umso größer, umso weiter geöffnet und glänzt manisch.
 

"Sind wir bald da?", krächzt die Weißhaarige und wischt sich über den Mund, "Ich kann eure Verkehrsmittel nicht leiden. Die sind noch schlimmer als Shunshin..."

"Es dauert noch", grummelt es vom Fahrersitz her, "aber wenn es hell wird, machen wir Pause und holen uns ein bisschen Kaffee, in Ordnung?"

"Das schwarze Zeugs da? Aber gern!"

Sie leckt sich über die Lippen, scheint kurz zu überlegen und fährt dann fort:

"Bist du sicher, dass sich der Aufwand lohnt? Ich weiß, ich stehe in deiner Schuld, aber... ich hab meine Familie zurückgelassen, um dir zu helfen. Meinen Mann und meine Töchter... Und bisher haben wir nicht viel getan, um dieses Weltenzeugs zu verhindern..."

"Wenn du mir nicht hilfst, wirst du bald keine Familie mehr haben, um die du dich sorgen kannst. All das hier wird bald Dimensionen annehmen, die du dir nicht einmal vorstellen willst."

"Ich verstehe."

Sie nickt, scheinbar zufrieden. Und ein Weilchen herrscht Stille, bis:
 

"Eins verstehe ich auch nicht... du hast gesagt, dass er dabei sein würde, und Kisame, Pain- sama und Zetsu. Das... wie kann das sein? Ich habe ein paar von ihnen mit eigenen Augen sterben sehen! Und wieso muss er dabei sein? Ich will ihn nicht sehen... ich hasse ihn..."

"Das erkläre ich dir alles, wenn wir irgendwo Rast machen können, okay? Nur soviel: Die Leute, die dort sitzen, sind nicht dieselben Shinobi, die du kanntest. Dieser Kisame dort hat noch nie mit dir gesprochen, keiner von ihnen hat Ahnung von deiner Existenz. Es sind äußerlich dieselben Leute, ja... aber sie entstammen nicht deiner Welt."

"Okay, ich verstehe..."
 

Sie sitzen, sie fahren.

Der Mond scheint hell und leuchtet ihnen den Weg, und die Weißhaarige schmiegt sich an ihren Begleiter, seufzend.

"Geht es dir besser?"

"Ja, etwas... ich hab mich an dieses Mofa-Ding gewöhnt, denke ich."

"Dann versuch zu schlafen, der Weg ist noch weit."
 

Die kleinere Gestalt gähnt, streckt sich ausgiebig und schließt endlich erschöpft die Augen- es war ein langer, komischer, aufregender Tag. Und das in vielerlei Hinsicht.

Sie seufzt noch ein bisschen, dann murmelt sie:
 

"Gute Nacht... Mama."

"Gute Nacht."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Palmira
2013-05-14T18:56:23+00:00 14.05.2013 20:56
... Warum existieren solche Fanfictions. Manchmal glaube ich, diese Frage könnte in mir eine Sinnkrise auslösen, doch dann lache ich wieder über Fäkalhumor und erinnere mich, dass ich keine Sinnkrisen haben kann. Macht das ganze einfacher.
Trotzdem hätte ich fast ins Essen gebrochen, als der Vaddern das Brotmesser an Sari ausprobiert hat - es war so schön, ich konnte es mir bildlich vorstellen, zumal das Kindlein da offensichtlich in Duldungsstarre hing wie ein Sack Kartoffeln. Ich will ja nichts sagen, aber Rückenmarkgnagna... Sari könnte querschnittsgelähmt sein, und dann diskriminiert sie Inder und kleine Jungs. Und Klos.
Und Pein ist so pädo, dass es mir unangenehm auffällt. Nachdem ich jetzt all diese politisch höchst brisanten Fakten mit meinem investigativen Journalisisismus aufgedeckt habe, muss ich sagen...
Leider geil.
Und dieses Fazit schreib ich jetzt dem nächsten Kind auf den Rücken, das mir begegnet.
Von:  neko_kiara
2013-05-09T14:35:52+00:00 09.05.2013 16:35
Uh spannend *_*
Ich finde du hast die Lücke super gefüllt. Ich war zwar erst etwas irritiert, dass der Anfang so vertraut war, aber dann kamen die Elemente mit denen seblst das Deja vue Gefühl genau erklärt wurde.
Die Chips finde ich auf jeden Fall besser, als die armen Ninja die ganze Zeit gefesselt zu halten. Die armen Ninja müssen sich ja auch mal bewegen.
Die Sue hat auf jeden Fall schon mal eine sehr sueige Vergangenheit. Wie viel sueiger gehts schon. Ich finde allerdings, dass sie mal den zeitlichen Ramen hätte definieren können. Ich meine ist sie jetzt im Alter von Sasuke oder jünger/älter? Sie muss ja mindestens zwei Jahre jünger sein als Itachi, wenn man nach den Plänen der Eltern geht und eigentlich kann sie maximal acht Jahre jünger sein als er, nämlich wenn der Tod ihrer Eltern beim großen Uchiha Massaker war. In jedem Fall fehlen mir die Informationen in der BF
Ich bin auch schon sehr gespannt auf die nette Dame mit dem halben Gesicht. Das verspricht Spannung ^^

*Kekse dalass*


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