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MST-Shots

Dummheit in einer neuen Dimension
von

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Schwach angefangen und stark nachgelassen

Ein kleines Dorf irgendwo im Nirgendwo.

Grillen zirpen in der Mittagshitze, die über dem bereits halb geschmolzenen Asphalt flirrt, und eine leichte Brise wirbelt Staub und Blätter und Spelzen aus den abgeernteten Weizenfeldern auf, die den Ort vor kaum drei Wochen noch malerisch eingerahmt haben, und trägt all diesen Dreck mit sich, trägt ihn über die Hauptstraße, unter Scheunentoren hindurch, durch Hühnerställe, in denen die Hennen mit ihren Küken leise gackernd schlafen, über das holprige Kopfsteinpflaster eines Hinterhofes hinein in eine dreckige kleine Seitengasse zwischen zwei Häusern, in der es nach von der Hitze gebackenem Hundekot und Müll riecht.

Tatsächlich stehen in besagter Gasse drei, vier große Abfallcontainer, die von den Bewohnern des nahen Wohnblockes, hauptsächlich Menschen mit Migrationshintergrund, nicht nur genutzt werden, um Glasflaschen und Plastik und Papier darin zu entsorgen, sondern auch alle Arten von Restmüll und organischen Abfällen, weswegen die Container einen unangenehmen, starken, süßlich-fauligen Duft verströmen. Seltsamerweise hält sich tatsächlich jemand trotz der Mittagshitze in jener kleinen Seitengasse am Rande des Dorfes auf; ein kleines, spilleriges Mädchen in einem weiten, schwingenden weißen Leinenkleidchen, das ein seltsames Gerät in den bleichen Händchen hält, daneben ein muskulöser, hochgewachsener junger Mann, dessen Bekleidung aus einem roten Muskelshirt und Karoshorts besteht, und der gelegentlich einen Schluck aus seiner mitgebrachten Trinkflasche nimmt.

Gin Tonic, das einzig wahrhaft erfrischende Getränk bei diesen Temperaturen.

Neben dem Mädchen, das ihm stehend wahrscheinlich kaum bist zur Brust reichen würde, wirkt er seltsam fehl am Platze und irgendwie bullig; vor allem aber blickt er missmutig und misstrauisch drein, und streichelt abwesend ein kleines schwarzweißes Kätzchen, das sich auf seinem Schoß eingerollt hat.
 

“Erklär mir noch mal, was wir hier machen”, grummelt er, woraufhin das Mädchen von ihrem Gerät aufsieht und missbilligend mit der Zunge schnalzt.

“Ich hab dir doch gesagt, hier geht gleich was Großes ab, und ich brauch deine Hilfe.”

“Um irgendwas irgendwohin zu verfrachten, ja.”

“Genau”, meint die Kleine, “allein kann ich das, was ich transportieren muss, nicht tragen… bin viel zu schwach dafür. Zu mickrig. Aber dazu bist du hier- um mir zu helfen.”

“Aber jetzt erklär mir doch noch mal, wozu ich aus dieser verdammten Gärtnerei den Kleinlaster klauen musste. Ich kapier´s einfach nicht! Wozu, zur Hölle, brauchst du einen so großen Wagen mit abgedunkelten Scheiben?”

Er sieht zu, wie das Kätzchen auf seinem Schoß gähnt, sich streckt und ein paar tapsige Schritte tut, um sich anschließend auf seinem Knie niederzulassen, und knetet nervös seine Hände.

Das Mädchen grinst und wischt sich eine Strähne ihres kurzen blonden Haars aus der Stirn.

“Erfährst du gleich”, verkündet sie enthusiastisch, “sie sind hier.”

“Wer, zur Hölle?”, harkt der Junge nach und erhält nur ein gelalltes: “SIE!” zur Antwort.

Und im nächsten Moment passieren mehrere Dinge gleichzeitig.
 

Zum Einen beginnt das seltsame Gerät, das die Kleine bei sich trägt, wie wild zu piepsen und zu blinken, was die Besitzerin besagten Gerätes dazu veranlasst, vom Container, den sie als Sitzgelegenheit genutzt hat, herunterzuspringen, energisch ihr Kleidchen zurechtzuzupfen und die Arme auszubreiten.

Die aufkommende Brise weht ihr Staub, Blätter und Spelzen ins Gesicht und ins Haar, doch es scheint sie nicht zu stören, und sie steht noch immer mit weit ausgestreckten Armen da, voll Staub und Dreck und breitbeinig in ihrem Sommerkleidchen, als sich vor ihr knisternd ein rosa Schimmer in der Luft ausbreitet.

Der Junge nimmt vorsichtig das Kätzchen von seinem Knie hinunter, setzt es auf den Containerdeckel und versucht panisch, seine kleine Begleiterin wegzuzerren, als sich vor ihr mit ungeheurem Lärm und schwefligem Gestank ein pinkfarbener Blitz durch die Gasse zieht, das verdreckte Kopfsteinpflaster spaltet und alles in ein seltsam grellpinkes Licht taucht. Vom Hauptstrang des Blitzes ziehen sich kleinere, fein gefächerte Stränge durch die Gasse, schlagen in Mauern und Container und den Boden ein, bis sich vor der Kleinen ein feinmaschiges rosa Netz entsponnen hat. Direkt vor ihrem Gesicht flirrt ein pinkfarbener Ball gleißender Energie, als das Netz senkrecht der Länge nach einreißt und ein kleines Loch freigibt, etwa von der Größe eines Kombis.

“Komm da weg!”, brüllt er und versucht, sie von dort wegzureißen, aber sie scheint am Boden festgewachsen zu sein.

Über die ganze Szenerie legt sich das Piepsen des Gerätes, das sich nach und nach zu einem grellen Kreischen steigert, einem durchdringenden, trommelfellzerreißenden Heulen.

“Zieh dich zurück!”, entgegnet sie lautstark, schüttelt seinen Arm ab, streift sich ein silbernes Bändchen über das magere Handgelenk, lehnt sich vor und greift in das Loch hinein.
 

Was dann geschieht, ist schwierig zu beschreiben.
 

Ein Weilchen fischt die Kleine in jenem Loch herum, bis sie triumphierend brüllt: “Ich hab SIE!”, sich ruckartig nach hinten wirft, wie um etwas aus jener knisternden Energie herauszureißen, und das ganze Netz tosend explodiert.

Sekundenlang reißt die Welt um die beiden her ein, verschwimmt der Himmel, färbt sich grün, verwandelt sich der Boden in ein schleimiges Gewimmel von Insekten.

Die Kleine presst ihr jaulendes Gerät an ihre Brust, sammelt das Kätzchen auf und packt die linke Hand ihres Begleiters, während ihr vor Lachen die Tränen aus den Augen strömen.

Sie schweben, zerfließen zu einer einzigen Masse, entstehen aus jener Masse wieder neu.

Sie sehen das Weltall, den Boden eines urzeitlichen Ozeans, mehrere verschiedenfarbig brennende Schwestersonnen und riesige Wesen mit zahllosen Tentakeln, die donnernd im Kampf aufeinandertreffen.

So schnell, wie alles geschehen ist, ist es auch wieder vorbei, und ein enormer rosafarbener Wirbel von Blitzen, Körperteilen, Tentakeln und gleißendem Licht speit sie am Feldrand wieder aus, und Sekunden später auch mehrere vermummte, dunkel gekleidete Gestalten.
 

So werden das Kätzchen, die bleiche Kleine mit dem fiependen Gerät und jener hochgewachsene junge Mann die einzigen Zeugen dessen, wie fünf Menschen und etwas, das einer gigantischen Sukkulente sehr nahe kommt, in einen Haufen Brombeerbüsche geschleudert werden und stöhnend liegen bleiben, blutverschmiert und unfähig, auch nur einen Finger zu rühren.
 

Ein Weilchen sitzen sie nur da, der Junge, das Mädchen und die Katze, bis das Mädchen irgendwann ihren zerrauften Dreadlocks ordnet, auf den Waldrand deutet, an dem ein unter einigen Zweigen und Tarnplanen verborgener Kleinlaster steht und meint: “Ben, fessle bitte diese Leute in den Büschen, pack sie in den Wagen und steig ein.”

“Was zur Hölle ist gerade PASSIERT?”

“Steig einfach ein. Ich fahre.”

“Nein! Nein, das erklärst du mir jetzt!”

Sie fixiert ihn drohend und widerspricht: “Wenn du nicht bald mit anpackst, sind wir gleich alle beide tot! Also tu, was ich gesagt habe, und steig ein!”

“Wie wär´s mal mit nem Bitte?”

Sie verdreht die Augen.

“Bitte.”
 

Nachdem die Gestalten aus den Brombeerbüschen geklaubt, gefesselt, jeder mit einem Jutesack über dem Kopf versehen und im Wagen verstaut sind, steigen die Kleine und ihr Begleiter ein, welcher nervös das schnurrende Kätzchen im Arm hält.

“Was nun? Kannst du überhaupt fahren?”

“Sicher”, erwidert sie grinsend und fischt einen nagelneuen, gefälschten Führerschein aus ihrem BH, “aber du solltest dich anschnallen. Ich fahre schnell.”

“Na klar, als ob”, spottet der Ältere und streichelt das Kätzchen vorsichtig.

Als seine mickrige Begleiterin den ersten Gang reinhaut und aufs Gaspedal tritt, dass der Motor aufjault, schnallt er sich so schnell an, wie es ihm nur möglich ist.

Sie fahren.

Schnell.

Offensichtlich ist die Kleine im weißen Kleid keine Ortsfremde, denn sie kurvt quer durch den Wald und über verlassene, verwucherte Feldwege, fährt in einem Affenzahn und ignoriert geflissentlich, dass von unten Steine und Ästchen gegen den Boden des Autos prasseln, und dass niedrig hängende Zweige einige hässliche Kratzer in das ohnehin schon hässliche Wägelchen zaubern.

Grinsend dreht sie das Radio auf und singt mit, als “Highway To Hell” gespielt wird, und ihr Begleiter schließt die Augen, klammert sich totenbleich am Autositz fest und versucht, an vergnügliche Dinge zu denken, wie Kätzchen, Sport, Sex- und zwei weitere Flaschen Gin, die bei ihm daheim im Kühlschrank stehen und auf einen warten, der sie leeren mag.

“Genießt du das alles hier etwa nicht, Ben?”

Die Kleine lacht höhnisch, als er gequält herausbringt:

“Irgendwie absolut nicht, Jette, absolut nicht.”

“Spießer.”
 

Es dauert eine knappe Stunde, bis die holprige Fahrt durchs Unterholz endlich ein Ende findet. Mitten in der Pampa, irrsinnig weit ab von Schuss, parkt die Kleine den Wagen in einem lichten Hain, direkt vor etwas, das eine verlassene Fabrik gewesen sein könnte, wäre es nicht in Tarnfarben angestrichen und von einem meterhohen, mit Stacheldraht versehenen Zaun umgeben gewesen.

Nach einem Blick in den Kofferraum des Wagens nickt die Kleine ihrem Begleiter zu.

“Ben”, verkündet sie, “jetzt ist der Moment, in dem es an dir ist, zu brillieren.”

Enthusiastisch.

“Wie darf ich das verstehen?”

“Nun”, erwidert sie gedehnt, “Wie es aussieht, sind diese Leute dort bereits wieder wach… das ist nicht im Plan enthalten, aber gut. Ich möchte dich bitten, sie einen nach dem anderen heraus zu holen und in mein Haus zu bringen. Und falls es dir schwerfällt, benutz das hier.”

Sie reicht ihm das fiepende Gerät und schmunzelt.

“Du musst es nur in ihre Richtung halten, dann wird was Interessantes passieren.”

“Was genau?”, fragt Ben misstrauisch und hält das Gerät auf Armeslänge von sich.

“Elektroschocks. Und jetzt entschuldige mich bitte… ich muss noch ein paar Snacks auftreiben. Bin ja Gastgeberin.”

Ben blickt der Kleinen nach, deren weißes Kleidchen ihr um die Beine weht und sie seltsam unschuldig aussehen lässt, als sie der Fabrikhalle zustrebt, viel zu unschuldig. Unpassend.

Seufzend schüttelt er den Kopf, denn dieses verrückte Unterfangen bestätigt ihn in seinen Befürchtungen. Viel zu lange schon lebt seine Schwester ohne Kontakt zu den Eltern, viel zu lange schon bewegt sie sich in den falschen Kreisen, und viel zu lange schon hat er weggesehen, als seine kleine Schwester sich immer mehr von allem, was gut und richtig ist, abgekapselt hat und ein merkwürdiges Leben geführt hat. Als ihn mitten in einer Vorlesung über Biologie- eines seiner beiden Studienfächer- ein Anruf mit russischer Vorwahl erreicht hatte, und er ihre Stimme gehört hatte, zum ersten Mal seit Jahren, war es ihm kalt den Rücken hinunter gelaufen.
 

Ben. Benni. Bruderherz, ich brauche dich. Komm heim, ich brauche dich so sehr wie noch nie zuvor. Es geht um was Großes. Wichtiges. Die ganze Welt hängt davon ab, dass du mir hilfst. Die Menschheit steht auf dem Spiel. Ben. Benni. Bitte, Bruderherz, bitte, stör dich nicht an der Vorwahl, ich könnte abgehört werden, stör dich nicht dran, dass mein Plan komisch ist, nur komm am Donnerstag nach Grauburg und hilf mir. Und nein, unsere Eltern werden nicht anwesend sein. Im Übrigen, du studierst zwei Fächer? Nicht schlecht. Biotechnik, was? Nun… wir haben uns ähnlichen Studiengängen zugewandt, scheint mir. Das ist gut. Du bist mein Fleisch und Blut, Benni. Wir sind nicht wie unsere Eltern. Also bitte, komm am Donnerstag nach Grauburg und hilf mir.
 

Wie lange hatten sie keinen Kontakt mehr gehabt? Drei Jahre vielleicht, seit sie von daheim geflohen war, und ihn einfach so zurückgelassen hatte. Und auf einmal hatte es wieder dieses dynamische Duo gegeben, Benni und Jette. Erstaunlich, wie schnell sich die Dinge änderten.

Er hatte alles stehen und liegen gelassen für seine Schwester, und war aus Berlin hergefahren, um ihr zu helfen. Alles für seine kleine Jette.

Und jetzt steht er in einem Wäldchen fernab jeglicher Zivilisation, starrt geistesabwesend auf einen aus einer nahen Gärtnerei gestohlenen Kleinlaster, in dem sich sechs entführte Personen befinden, die seine Schwester aus einem rosafarbenen Loch gefischt hat, und fragt sich, wie um Himmels Willen er all diese Personen in die nahe Fabrikhalle schaffen soll, die seiner Schwester offensichtlich als eine Art Wohnstatt dient.

So schnell änderten sich die Dinge.

Er seufzt schwer und macht sich ans Werk.
 

Zwar ist Benni kein besonders zartfühlender Mensch- wie auch, mit der Vergangenheit?-, aber es kostet ihn einige Überwindung, seinen Elektroschocker auf die gefesselten, mit Jutesäcken geblendeten und geknebelten Gefangenen zu richten, als sie ihn angreifen, und es tut ihm beinahe leid, als er die zierlichste Gestalt im Bunde aus dem Kofferraum des Lastwagens hebt und ihm oder ihr mit dem Gerät einen Schock versetzt. Sicher, diese Person hat ihn mehrfach attackiert, aber er war es ja, der ihn oder sie zuerst einmal entführt hatte, und somit verdiente er ja eigentlich Prügel.

Die Person schreit gellend auf, als ihm oder ihr der Strom durch den Körper fährt, und sinkt zu Bennis Füßen in sich zusammen; ein kleines zuckendes Häuflein Elend, genau wie die anderen. Sie scheinen zusammen zu gehören, zumindest einige von ihnen, denn vier Personen tragen die gleichen Mäntel: Dunkel, weit und mit Wölkchen bestickt. Und irgendwoher kennt der hochgewachsene junge Mann diese Mäntel auch, aber es will ihm partout nicht einfallen, woher.

So gibt er ein gemurmeltes “Sorry” an die zierliche Gestalt zu seinen Füßen von sich, hebt das zarte Persönchen halbwegs vorsichtig auf und trägt es- als letzten im Bunde- in die Fabrikhalle. Schnarrend schließt sich das metallene Rolltor hinter ihm und seiner Last.

Sie sind gefangen.
 

“Benny-Boy!”, tönt nach einigen endlosen Minuten im Dunklen zwischen den stöhnenden Gefangenen schließlich seine Schwester, “Benni-Boy, findeste den Schalter nicht? Wart kurz, ich mach Licht!”

“Nenn mich nicht Benny-Boy, zur Hölle!”, grummelt er, aber die Kleine lacht nur.

Ihr weißes Kleidchen schimmert zart im Dunklen, ein bleicher Fleck in der Düsternis, als sie durch die Halle hüpft, um Licht zu machen.

Und als das Licht angeht, kann der Ältere sich vor Staunen kaum fassen.

Er hatte mit einer trostlosen Halle gerechnet, staubig und öd, aber diese Halle, die nun von zartrosa Licht aus unzähligen kleinen Lichterkettchenbirnen beschienen wird, ist wohnlich und schön.

Dunkle Dielen bedecken den Boden, von den Geländern einer die Halle umlaufenden Plattform ranken sich wilder Wein, Hopfen, hängende Erdbeeren, Bohnen und Wicken auf die untere Ebene herab, an den hohen, hellgrün und hellblau und rosa getünchten Wänden stehen Bücherregale und diverse Obstgehölze in Töpfen, in einer Ecke findet sich eine kleine, liebevoll eingerichtete Kochnische samt leise summendem Kühlschrank und in der Mitte des Raumes steht ein Halbkreis aus Stühlen, vor dem eine gewaltige Leinwand und ein Beamer aufgebaut sind. Zudem ist an das Geländer der oben liegenden, die Halle umlaufenden Plattform eine gigantische Hängematte gespannt, so groß wie ein sehr großer Teppich, und mit verschiedenfarbigen Plüschtierchen, Kissen und Decken angefüllt. In einer der Ecken der Plattform brummt eine kinderkopfgroße Wärmeleuchte in einem gigantischen, selbstgebauten Terrarium, und im wärmenden Infrarotlicht derselben haschen handtellergroße Wolfsspinnen nach ihrer bedauernswerten Beute- Grashüpfern.
 

“Okay, Big B, dann bring unsere Gäste doch bitte zu ihren Sitzplätzen, ja? Aber bind sie gut fest!”
 

Kopfschüttelnd tut er, wie ihm geheißen, schleppt jeden einzelnen dieser bedauernswerten Gäste zu einem Stuhl, fesselt ihn oder sie an denselben und zieht die Fesseln- extrareißfeste Kunststoffseile, genauer gesagt aus Nylon- noch mal gründlich nach.

Und wieder tun ihm diese seltsamen Persönchen leid, die er da herumträgt.

Sie wirken so elend, wie sie da an den Stühlen festgebunden schlapp in den Seilen hängen; die kleinste Person im Bunde, diejenige, die er eben nur widerwillig hatte schocken können, wirkt am schwächsten.

Langes, hellblondes Haar, mit Staub und Schweiß verschmutzt, quillt unter dem Rand des Jutesacks hervor, und er oder sie keucht leise.
 

“Jette-”, beginnt der Ältere zweifelnd, wird aber von seiner Schwester unterbrochen.

“Die Nachwirkungen des Schocks. Die verlieren sich gleich. Nun sei so gut und zieh dies hier an.”
 

Sie reicht ihm mit versteinerter Miene eine schusssichere Weste; das dicke Material fühlt sich unter seinen Fingern rau und unnachgiebig an.

“Spezial- Kevlar”, erklärt sie, “das beste, was ich bekommen konnte. Hitzefest und säurebeständig. Zieh sie an, denn du wirst sie brauchen.”

Dumpf streift er sich die Weste über und zieht die Verschlüsse zu, dann murmelt er:

“Jette, was wird hier eigentlich gespielt, zur Hölle? Schusssichere Westen, diese Fesseln, Elektroschocker- was soll das? Wieso entführst du Leute, sperrst sie ein und folterst sie? Jette, das ist FALSCH!”

Er ist entsetzt, als sie mitleidslos zu ihm hochblickt und erwidert: “Für das größere Wohl. Für unser aller Wohl. Und sie werden nicht allzu lange leiden- nicht körperlich.”

“Was soll das heißen?”

“Das soll heißen, dass du dir jetzt aus dem Kühlschrank da was Feines zu trinken holst, und dass ich unseren Gästen ein fröhliches Willkommen bereite!”

Sie lächelt herzerwärmend.

“Jette, du machst mir Angst.”

“Ich weiß, Big B, ich weiß.”
 


 

Unter dem Jutesack, den man ihm über den Kopf gestülpt hat, ist es heiß und stickig und dunkel. Er kann nichts sehen, ist aber eigentlich fast froh drum, denn so sehr, wie ihm alles weh tut, muss er schwer verletzt sein. Und das letzte Mal, dass er solche Schmerzen gehabt hatte, waren ihm beide Arme abgerissen worden- darauf, solche blutigen Stumpen nochmals zu sehen, ist er absolut nicht scharf.

Aber Glück gehabt, alle Gliedmaßen scheinen funktionsfähig.

Die Münder in seinen Handflächen lecken ihm tröstend die verschwitzte Haut, kühlen angenehm und sind beruhigend vertraut.

Beunruhigend ist nur, dass er sich nicht bewegen kann, auch als die Schmerzen abebben.

Er kann mit seinen Fingern und Zehen wackeln, spürt Beine und Arme, aber ist unfähig, sich zu rühren.

Bald merkt er auch, warum.
 

“Warte, ich nehm dir den Sack ab”, sagt eine Mädchenstimme, und urplötzlich dringt Licht in seine Augen.

Er flucht und wendet das Gesicht ab, und bemerkt endlich, dass er an seine Sitzgelegenheit gefesselt ist.

“Du musst keine Furcht haben”, spricht sie weiter, “hier bist du in Sicherheit.”

“Was laberst du für einen Scheiß, hm?”, blafft er die Kleine an.

Und ist erstaunt, festzustellen, dass sie lächelt. Die meisten Leute, denen er begegnet, lächeln nicht. Zumindest nicht lange.

“Ich hab dich und deine Freunde aus dem Äther gefischt. Du solltest mir dankbar sein, Blondinchen, denn ohne mich könntest du jetzt ertrunken auf dem Grund des Ozeans liegen, oder im All grade qualvoll ersticken, oder einfach so lange ein Spielball der interdimensionalen Gezeiten sein, bis du verhungerst”, entgegnet sie und als er zu einer Antwort ansetzen will, stopft sie ihm einen Schokoladenkeks in den Mund.

“Iss”, befiehlt die Kleine, “du musst hungrig sein.”

Erst versucht er, den Keks wieder auszuspucken, aber als ihm die Kleine eine Hand auf den Mund legt- eine beunruhigend kräftige Hand mit einem Griff wie ein Schraubstock-, würgt er ihn widerstrebend hinunter. Als sie die Hand wieder wegnimmt und lächelnd nickt, lässt er sich in seine Fesseln zurücksinken und sitzt dann nach Luft schnappend da; seltsam erschöpft von einem sonst absolut nicht kraftraubenden Vorgang. Er schließt daraus, dass ihn diese Kleine unter irgendwelche Drogen gesetzt haben muss.

“Zappel nicht so sehr”, meint sie, indem sie ein Stückchen weiter zum nächsten Gefesselten geht und ihm oder ihr den Jutesack vom Kopf zieht, “die Reise hat dich angestrengt. Ich meine… auf dem Weg hierher habt ihr alle euch aufgelöst und wieder verstofflicht, das kostet Energie. Ruh dich aus. Dir droht keine Gefahr, und auch deinen Kameraden nicht.”

“Kameraden, hm?”, lallt er und blickt nach links, zu der Person, der die Kleine gerade den Jutesack abnimmt.

Unter dem rauen, kratzigen Stoff kommt zunächst ein Wust blauen Haars, und unter demselben Kisames Gesicht zum Vorschein.

Kisame.

Und Pain.

Und Zetsu.

Nach und nach befreit die Kleine alle ihre “Gäste” von ihren Masken, und als unter den letzten beiden jene Göre mit den rosafarbenen Haaren und der Jinchuriki des Ichibi zum Vorschein kommen, offensichtlich gesund und munter, gibt der Blonde ein frustriertes Stöhnen von sich. Nicht mal einen Kratzer haben die beiden mehr, und allein schon vom Anblick der Feinde aus Suna und Konoha jucken die Narben an seinen Armen. Was allerdings merkwürdig ist: Jeder der Anwesenden bekommt einen Keks in den Mund gestopft und wird gezwungen, ihn auch zu essen. Seltsam.

“So”, seufzt die Kleine und lächelt zufrieden, “nun, da ihr alle wach seid, werde ich euch erklären, was es mit diesem Treffen auf sich hat, und wer ich bin. Benni, komm du auch her und setz dich. Du wolltest es doch wissen, oder?”

“Komme schon, Jette”, grollt aus einer der Ecken der Halle jemand, und aus dem Halbschatten der Kochnische tritt ein baumlanger Kerl ins weiche rosa Licht der Glühbirnen. Mit einer Flasche Rotwein bewaffnet setzt er sich auf den freien Stuhl, der noch im Halbkreis steht, und das Mädchen im weißen Kleidchen schaltet den Beamer an.

Surrend springt das Gerät an, und als die Kleine mit einem Fingerschnipsen die Beleuchtung ausschaltet, wird ein greller Lichtstrahl sichtbar, der ein Bild auf die surreal große Leinwand wirft.
 

“INTERDIMENSIONALER ZERFALL”, ist in Großbuchstaben auf der Leinwand zu lesen, darunter sind verschiedenfarbige Diagramme abgebildet.

“Das ist der Grund, warum ihr hier seid”, eröffnet die Kleine ernsthaft, “interdimensionaler Zerfall und daraus folgende Kollision.”

“Dimensionalwas?”, fragt der Blonde spöttisch.

“Interdimensionaler Zerfall. Mein Name ist Jette, und ich habe vor drei Jahren erstmals mit dem Phänomen der Interdimensionalreise Bekanntschaft gemacht. Genau wie es mit euch sechsen geschehen ist, wurde ich aus meiner heimatlichen Dimension gerissen und habe mich in einer fremden Dimension wieder verstofflicht.”

“Das ist doch völliger Blödsinn!”, wirft das einzige Mädchen unter den Gefangenen ein, ein zierliches, drahtiges Geschöpf mit kinnlangem, rosafarbenem Haar. “Sowas gibt es nicht!”

“O doch”, entgegnet Jette ruhig, “das gibt es. Wissenschaftler nehmen an, dass es elf Universen, beziehungsweise Dimensionen, auf einmal geben kann. Dieses Multiversum besteht aus elf Parallelwelten, von denen jede im Grundbau gleich ist, die aber verschiedene Realitäten beherbergen. Bisher war das Multiversum in sich stabil, doch die Wand zwischen eurer und unserer Dimension beginnt zu bröckeln. Das liegt vermutlich daran, dass es in unserer Realität viele Menschen gibt, die von euch wissen, Bilder von euch zeichnen, Manga und Geschichten über euch schreiben und- kurz gesagt- Fans von euch sind. Insbesondere von den Halbgöttern in Schwarz dort drüben.”

“… wir haben Fans?”

“Das ist der Punkt. Es gibt erstaunlich viele Geschichten im Internet- das ist unsere Hauptkommunikationsplattform, müsst ihr wissen-, die von Interdimensionalreisen berichten. Die meisten sind natürlich der reinste Humbug, aber einige wenige sind wahr… und das Wissen um euch ist es, das die Wand bröckeln lässt. Es gibt tausende, ja, Millionen Mädchen und Jungen, die sich in eure Dimension wünschen, und dadurch verschwimmt die Grenze zwischen unseren Welten. Dieses Verlangen nach eurer Welt ist der Ursprung jener Energiewirbel, die Risse in der Trennwand verursachen. Ein solcher Wirbel hat sich in eurer Welt aufgetan und euch in den Äther gesaugt- das ultimative Nichts sozusagen, eine schwammige Nicht-Welt zwischen zwei Welten-, und zeitgleich entstand in unserer Welt ein ebensolches Loch, durch das mein Bruder Benni und ich euch herausgezogen haben. Dadurch, dass ihr alle etwas aus dieser Welt zu euch genommen habt, seid ihr an diesen Ort gebunden, auch wenn unser Universum versuchen wird, euch wegen eurer fremdartigen Molekularstruktur abzustoßen. Hättet ihr nichts aus dieser Welt, würdet ihr irgendwann wieder in eurer Heimat landen.”

“Und was ist das Problem daran? Wir würden wirklich überaus gern wieder zurück nach hause”, mischt sich ein bleicher Rotschopf mit einem Tattoo auf der Stirn nun ein. “Ich habe Geschäfte zu machen, weißt du?”

Jette seufzt.
 

“Das Problem”, antwortet sie, “ist, dass es mit der Zeit unmöglich wird, zurückzukehren. Die Realitäten verschwimmen ineinander und vermischen sich, und ohne eure Hilfe wird dieser Vorgang nicht zu stoppen sein. Ihr seid die energiereichsten Individuen, die ich bisher finden konnte, und ich benötige euch, um die Trennwand wiederherzustellen.”

“Warum das?”

“Na… weil ich nicht will, dass solcher Abschaum wie der Blonde da in unser Universum schwappt!”

Sie deutet geringschätzig auf Deidara, der zuerst protestieren will, es aber dann lieber sein lässt- der hochgewachsene Kerl, der neben ihm hockt, sieht ihn drohend an, und momentan ist ihm nicht danach, mit irgendjemandes Fäusten Bekanntschaft zu machen.

“Wir haben genug eigene Probleme!”, fährt die Kleine fort. “Abgesehen davon würden die meisten von euch wohl ins Gefängnis wandern, erschossen werden oder in Labore oder Zoos gesperrt werden. Es ist leider die Natur der Menschen dieses Universums, alles Exotische zu bekämpfen, zu töten oder zu sezieren, und das habt ihr nun auch nicht verdient- nicht alle.”

“Es gibt noch eines, was ich nicht verstehe”, sagt das Mädchen mit den seltsam gefärbten Haaren und blickt verwirrt in die Runde, “wenn du energiereiche Leute brauchst, Leute mit viel Chakra, warum hast du dann nicht jemand anderes geholt? Jemand wie Naruto?”

Jette lächelt diabolisch.

“Sagen wir es so… eure Aufgabe verlangt auch Intelligenz, Sakura.”

Ihr Gegenüber grinst schief.

“Ich verstehe.”
 

Sie sitzen.

Sie schweigen.
 


 

Als es Abend wird, kommt Jette wieder zu dem Stuhlkreis, in dem auch ihr Bruder noch sitz.

Er schläft tief, schnarcht leise, die erste Weinflasche steht leer neben ihm auf dem Boden. Die zweite, die noch zur Hälfte gefüllt ist, hält er fest in der rechten Hand.

Die Gefangenen sind noch immer wach, zumindest halbwegs. Einzig das Wesen, das einer Pflanze so sehr ähnelt, scheint zu schlafen, die anderen blicken die bleiche Kleine misstrauisch an, als sie wieder in den Kreis tritt

“Ich bin müde”, murrt das Mädchen mit der absonderlichen Haarfarbe, kaum dass Jette in Hörweite ist, “und dieser Stuhl tut mir im Kreuz weh. Ich will mich hinlegen, also mach mich doch los. Ich… ich bin eine von den Guten.”

“Ist mir scheißegal”, entgegnet Jette ruhig, beugt sich zu ihrem Gegenüber hinab und hält ihr die linke Hand hin. Auf der fahlen Haut ihrer Handfläche liegen zwei kleine bunte Kapseln, die eine blau, die andere grün.

“Dies hier”, so erklärt sie leise, um Benni nicht zu wecken, “ ist eine Vitamintablette, die blaue Tablette versorgt euch mit allen Antikörpern, um für einen Monat lang gegen die gröbsten Krankheitserreger unserer Welt geschützt zu sein.”

“Einen Monat? So lange?”, fragt Sakura ebenso leise nach. “Gaara und ich, wir werden daheim gebraucht.”

“Nimm die Tabletten.”
 

Jette legt ihrem Gegenüber die kleinen bunten Pillen in den Mund, lässt Sakura einen Schluck Wasser aus einer mitgebrachten Flasche nehmen, damit die Medizin besser rutscht, und nickt zufrieden, als selbige verabreicht ist. Reihum gibt sie allen Gefangenen zwei solcher kleiner Tablettchen und einen Schluck Wasser.

Und als die Aufgabe vollbracht ist, wendet sie sich ihrem Koloss von Bruder zu, der auf seinem Stuhl zusammengesunken ist, volltrunken wie jeder beliebige Penner von der Straße, und leise vor sich hin schnarcht. Sie nimmt ihm die Weinflasche aus den verkrampften Fingern, holt eine Decke und breitet sie über ihn, so gut es eben geht. Sie seufzt leise und steht nur da, scheint in Gedanken versunken zu sein, bis die Stimme eines ihrer Gefangenen sie in die Wirklichkeit zurückholt.
 

“Ey, du. Was ist in der Flasche?”

“Wein.”

“Sake?”

Kisame, der ihr die Frage gestellt hat, grinst erwartungsvoll; ganz so, als müsse er selbstverständlich einen Schluck abbekommen, sollte das Fläschchen voll Reisschnaps sein.

“Nein, Traubenwein.”

“Gibst du mir was?”
 

Jette nickt, tritt an ihn heran und setzt ihm die Flasche an die Lippen. Der hünenhafte, blauhäutige Mann nimmt einen tiefen Schluck, leckt sich zufrieden die Lippen und urteilt:

“Lecker. Komisch, aber lecker.”

“Trink den Rest, du kannst ihn haben… ich will dieses Gesöff nicht”, erwidert die Kleine und ist im Begriff, ihm abermals die Flasche anzureichen, als sich der Mann neben Kisame zu Wort meldet; ein ebenso hochgewachsener, wenn auch weniger massiv wirkender Mann, dessen hellrotes, strubbliges Haar im Licht der Glühbirnchen ein sanftes Bonbonrosa angenommen hat und dessen Gesicht nur aus Piercings zu bestehen scheint.

“Ich will auch probieren”, fordert er. “Ich leite die Organisation, mir gebührt eigentlich der erste Schluck.”

Auch ihm hält sie die Flasche an den Mund, und auch er ist sichtlich angenehm überrascht davon, dass vergorener Obstsaft so gut schmecken kann.

“Mehr!”, fordert er.

“Mehr!”, fordert auch Kisame.

Und sie beide bekommen mehr.
 

Kaum fünf Minuten später ist die vorher halbvolle Weinflasche ebenso leer, wie Kisame und der Anführer sternhagelvoll sind. Sie beide hängen entspannt in ihren Fesseln, Kisame grinst in einem fort und Pain murmelt geistesabwesend vor sich hin. Die beiden anderen Mitglieder der Organisation, der kleine Blonde und die Sukkulente, betrachten das Schauspiel mit mildem Interesse- hauptsächlich deshalb, weil es sonst nichts Unterhaltsames gibt.

Sakura lehnt sich in ihrem Stuhl zurück und seufzt, kann sich aber angesichts dieses jämmerlichen Anblicks, den die beiden betrunkenen Akatsuki-Mitglieder bieten, ein Lächeln nicht verkneifen. Kurz hört man noch Pains Gemurmel, dann löscht Jette das Licht in der Halle.

Dunkelheit schwappt über die sechs Gefesselten und Benni hinweg, hüllt sie in eine stille, weiche, wohlbekannte Decke; und die Nacht senkt sich wie ein Vorhang über die absonderliche Versammlung von Interdimensionalreisenden, die hier auf Stühlen in einem Halbkreis hocken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  neko_kiara
2013-03-06T14:17:12+00:00 06.03.2013 15:17
Wow, also der Start zu dem MSTing ist ja schon Mal verdammt gut gelungen *_*
Ich bin ja sehr gespannt was für Geschichten du zum lesen auswählst. Leider muss ich zugeben, dass ich die MSTings mit Kia und Whist bislang immer nur angelesen hab (Tut mir Leid, ich bin bei MSTings etwas eigen mit OCs und lese normalerweise nur Sachen, bei denen die Screentime der OCs im Kommentarteil deutlich unter der Hälfte liegt) Daher habe ich bislang keine Ahnung was du so für Vorlieben bei der Story Wahl hast.
Der Schreibstil ist auf jeden Fall klasse und ich freue mich schon sehr auf die folgenden Kapitel.
*legt einen rosa Dekostein auf den Tisch und opfert ihn der Gurke*
Eigentlich kann das MSTing gar nicht schief gehen immerhin hast du meinen Lieblingscharakter, der bislang sogar erfreulich IC wirkt *_* (viele von Deidaras Fans scheinen ja nicht viel von seinem Charakter zu halten, oder sie haben den Manga nie gelesen)
*Motivationskekse dalass*
Von:  Aninemies
2013-02-12T09:36:31+00:00 12.02.2013 10:36
Oh, dickes fettes EDIT: Wöchentliche Updates? Gurke, ich will dir opfern. Wo ist der Altar?
Von:  Aninemies
2013-02-12T09:32:19+00:00 12.02.2013 10:32
Ach, wie schön, dass du die MST-Shots doch noch initialisiert hast ^____^, ich freu mich wie ein Schnitzel.
Mjoah, viel sagen kann man ja zum MST-Stil ja noch nicht, aber leitet sich amüsant an.
Eigentlich hatte ich mich ja auf ein Wiedersehen mit Kia (und vielleicht auch Whist) gefreut, Hidan wird mir sicher auch fehlen, allerdings sollte sich das mit Kisa-Chan, Deidei-Chan und Pain-Sama doch nett entwickeln. Nicht zu vergessen das Frischgemüse! Auf Zetsu freu ich mich, ich glaube, ich habe noch nie ein MSTing mit ihm gelesen.
Itachi-Senpai wird mir auch fehlen, seine trockenen, gequälten Kommentare waren sehr unterhaltsam.
Und Sushi und der Boss geben kein besonders gutes Beispiel ò.ó Sakura, erzeih sie!
Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass sich die MST-Shots sehr unterhaltsam gestalten werden. Ngegehehe. ^.~


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