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Alice: Madness Returns - Where Is My Mind?

Wo ist mein Verstand?
von

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Traum oder Realität?

"Komm zurück, Alice!"

Die Stimme wurde immer lauter und überschnitt sich mit anderen Stimmen. Ich drehte mich in die Richtung, aus der die Stimme kam, aber diese änderte immer wieder ihre Richtung, bis sich noch andere Stimmen darzumischten, sich überschnitten und alles ein einziges Chaos war.

"Nein... Aufhören...! Stop! STOOOOOOOOOOP!!!"

Ich schrie. Wollte, dass die Stimmen schwiegen. Hielt mir die Ohren zu, um dieses Gekreische nicht mehr ertragen zu müssen. Aber es half nichts. Sie schrien einfach weiter.

Ich drehte mich wild im Kreis.

Es war mir egal, wie die Menschen auf der belebten Straße schauten.

Es war mir egal, wie sie über mich redeten.

Ich nahm sie garnicht war.

Und plötzlich wurde alles schwarz und ich merkte nur noch, wie ich stolperte und fiel.

'Jetzt... Gleich schlag ich auf den Boden auf... Jetzt...'

Aber der Boden kam nicht. Ich fiel einfach weiter und aus dem Schwarz wurde ein warmes Blau und ich fiel und fiel immerfort, flog, überschlug mich, trudelte und bemerkte seltsame Sachen während meinem Sturz. Vasen mit Blumen. Ein Stuhl in Rot. Ein Klavier, das spielte und an mir vorbei sauste. Ein Bett, auf dem ich einen Purzelbaum schlug, ehe ich meinen Sturz fortsetzte.

"Was... ist das hier?"

Meine Stimme hallte seltsam wieder und ich konnte nicht glauben, was für eine Kraft von ihr ausging. Ja, von meiner Stimme. Die Kraft lag in mir.

Ich war es, die sprach.

Ich, die den Mund öffnete.

Ich, aus deren Mund solche Töne herauskamen

Nachdem ich diese Erkenntnis erlangt hatte, sank ich bis zum Boden und meine Schuhe setzten ruhig im weichen Gras auf.

Um mich herum wirbelten seltsame Fliegen. Bei genauerem Hinsehen sah ich, dass es Schrauben waren, die Flügel hatten und ein Schaukelpferd mit Federflügeln, welches Feuer spuckte.

"Mein Wunderland... Ich... bin zurück... Wie friedlich es hier doch ist...

... Aber was war mit dem Märzhasen los...? Wieso war er so entstellt...? Ich muss es herausfinden!"

Diesen Entschluss gefasst, machte ich mich also auf, um einen Weg zu jemanden zu finden, der mir helfen konnte. Ich schritt vorbei an Dominosteinen, so groß wie Türen, und Statuen von mir, aus deren Augen ein Wasserfall wie Tränen hinablief und in einem herrlichen See endete.

Gerade wollte ich weitergehen, als mir auffiel dass mein Spiegelbild sich verändert hatte. Ich trug nicht mehr mein schwarzweiß gestreiftes Oberteil mit dem schwarzen Rock und der Schürze. Stattdessen hatte ich ein blaues Kleid und eine weiße Schürze an, die nicht schmutzig und zerrissen war wie die von meiner herkömmlichen Kleidung.

'Unglaublich, selbst mein Haar ist wieder länger... Ich... bin schön, das kann nur ein Traum sein.... Aber so real...?!"

Mit gestärktem Selbstbewusstsein und einem Lächeln schritt ich voran, ungeahnt dessen, dass mich jemand beobachtete.



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