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Military

von

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Prolog

Tag 1 6.10 Uhr Erzählersicht
 


 

"Piep – Piep- Piep- Piep" genervt schlug Serah die Augenlieder auf und suche verzweifelt in der Dunkelheit den Wecker, der eindeutig für dieses laute, schrille Geräusch verantwortlich war.

» Viel zu früh» murmelte sie sich in Gedanken und schlug sich die Decke über den Kopf.

Gedanklich zählte sie schon von Zehn runter ehe das morgendliche Ritual anfing.

Gerade als sie bei Null ankam öffnete sich ihre Zimmertür. " Guten morgen meine Süße. Aufstehen!" In der Tür stand ein etwa 50- jähriger Mann mit etwas zotteligen, abstehenden Haaren, der in der einen Hand eine dampfende Tasse mit Kaffee hielt und in der anderen die Morgenzeitung.

"Morgen Dad." Serahs Stimme klang gelangweilt und verschlafen. " Stehst du auf? Noch einen Brief wegen deinem dauernden zu spät kommen möchte ich nicht nochmal im Briefkasten haben!" " Ja, ich stehe auf." Langsam rappelte sie sich auf, ohne auf ihren Vater zu achten der sich daran machte die Rollläden hochzureißen.

" Was solln das jetzt Papa?!" etwas aggressiv fuhr sie ihren Vater an während sie ihre Augen aufgrund des grellen Sonnenlichts zusammen kniff.

" Damit du ja nicht auf die Idee kommst weiter zu schlafen. Ich kenn dich Serah"

Mir einem genervten "Jaja" seitens seiner Tochter im Ohr verließ James Jepsen das Zimmer seiner Tochter.
 

7.15 Uhr

Nach knapp einer Stunde war Serah nun auch fertig, obwohl sie nicht gerade danach aussah als hätte sie sich großartig zurecht gemacht.

Die Haare etwas struppelig wie immer, ein dezentes Make- Up, lediglich die durch Augen waren durch schwarze Lidstriche mehr betont, eine zerissene helle Röhrenjeans und dazu ein weißes einfaches Top mit einer Kette. Sie kämpfte während dem Treppen runter gehen mit ihrem Schal und rief öfters nach ihrem Vater, der jedoch weder auf ihr Rufen antwortete noch auffindbar im Haus war.

" Dad?" Wieder keine Antwort. Dann konnte es nur noch einen rt geben an dem er sich im Haus befand.

Langsam betrat Serah die erste Kellertreppen stufe. Ihr war mulmig in der Magengegend, da sie eigentlich niemals in sein Labor, wie er es immer nannte, durfte. Das erste und letzte Mal als sie sein Labor betreten hatte war vor fast zehn Jahren und schon damals dachte sie schon er bringt sie fast um. Damals hatte er etwas von Kein Zutritt, geheim und irgendwelchen anderen Wörtern geredet die sie als fast 8- jährige nicht verstanden hatte. Warum sie seit dem nicht mehr in sein Labor gegangen war wusste sie selbst nicht so Recht.

"Dad ich komme jetzt zu dir rein!" mit einem Ruck öffnete sie die schwere Eisentür, die normalerweise mit einem Zahlencode versperrt war. Drinnen angekommen staunte sie nicht schlecht. Es sah wirklich wie in einem Modernen Forschungslabor aus. Überall war alles hell beleuchtet. Fast alles im Raum bestand aus Glas, mehrere Arbeitsflächen mit kleinen Reagenzgläsern und Flüssigkeiten, mehrere Arbeitstische mit jeweils einem Computer darauf, ziemliche viele Blätter mit Zahlen und Plänen darauf manche sogar in eine für Serah unbekannten Sprache und überall im Raum waren Bilder aufgehängt. Fasziniert betrachtete sie einige davon. Auf den Bildern waren immer die gleichen Personen zu sehen. Eine rothaarige Frau, ein etwas ältere Mann mit kurzen braunen etwas gräulichen Haaren, einen anderen jungen Mann mit etwas längeren braunen Haaren und noch einen jungen Mann mit kurzen Haaren und ein Lächeln zum dahin schmelzen. Ihr Blick blieb einfach am letzten jungen Mann hängen und sie verlor sichs chon fast in dem Bild ehe ihr Vater sie wieder wach rüttelte.

"WAS MACHST DU HIER?!" sichtlich wütend über die Anwesenheit seiner Tochter stand er hinter ihr.

» Shit « ging es ihr durch den Kopf. " Eh Ehm also weißt du, du musst noch die Briefe hier unterschreiben" schnell kramte sie ein paar zerknitterte Briefe aus ihrer Schultasche. " Du fährst ja morgen wieder weg auf deine Geschäftsreise. Und ja ich muss die bis heute abgegeben haben."

Mit grimmigen Gesichtszügen unterschrieb ihr Vater die Papiere und gab sie ihr zurück.

" Wer ist das hier eigentlich?" Serah hatte sich in der Zeit wieder dem Bild gewidmet, vor allem dem jungen Mann der sie so faszinierte. "Serah! Ich habe dir gesagt das du hier nichts zu suchen hast. Wer das ist ist nicht wichtig. Geh jetzt und komm nicht noch einmal runter! Das geht dich alles nichts an. Du weißt doch es ist geheim!"

Beleidigt ging Serah wieder nach oben. Was war denn an Fotos so geheim ? Klar, sie wusste das ihr Vater für die Regierung arbeitete aber seine Familie dann belügen? Sie verließ das Haus ohne sich bei ihrem Vater zu verabschieden. Wofür? Dachte sie sich, er würde eh in drei Tagen wieder da sein.

Trotz der grellen Sonne war es heute schon so kalt, sodass sie ihre Lederjacke überziehen musste. Aber was erwartete sie denn? Es war immerhin November. Ein Wunder das die Temperatur über die zwanzig Grad noch manchmal kletterte.

» Warum kackt er mich so an? Es sind nur Fotos. Gottverdammte FOTOS. Wie kann man nur so besessen von seinem Job sein?! « noch immer in Gedanken lief Serah zur Schule.

Ohne das sie es wusste waren die letzten Worte mit ihrem Vater eine Diskussion.

Sie ging ganz normal zur Schule, lachte mit Freunden und ging durch den Tag ohne zu wissen das er irgendwann in dieser Zeit sein Leben verlor.

Ihr Leben würde sich verändern. Morgen oder vielleicht sogar erst übermorgen doch zu hundert Prozent würde es sich verändern das war klar.
 

Es war gerade Mittagspause und sie plante mit Freunden ihre große Geburtstagsparty die für morgen Abend angesetzt war. Den 18.ten Geburtstag sollte man auf jeden Fall feiern. Warum nicht auch dann wenn keiner daheim ist?

Geplant war eine große Party, mit vielen Menschen, mit Alkohol, reinfeiern und vielen Geschenken.

Sie konnte ja nicht ahnen wie ihr Geburtstag wirklich enden würde.

Während sie über die Planungen lachte führte ihr Vater ca. 2000 km entfernt von ihr sein letztes Gespräch.
 


 

" Versprich mir du wirst sie immer beschützen und sie nie verlassen. Sie könnte dir vertrauen und eine Bezugsperson ist wichtig für sie. Vorallem bei dem was auf sie zukommt. Verletzte sie nicht, sie hat es nicht verdient so viel Schmerz zu erleiden. Sie hat für ihr Leben schon viel durchgemacht. Ihre Mutter hatte sie geliebt und kennt bis heute noch nicht die Wahrheit über ihren Tod. In Zukunft muss sie viel durchstehen. Es ist ihr Leben das sie dann in Frage stellt und du musst ihr die Antworten geben. Ich werde es nicht mehr können. Gib ihr das was sie wissen will aber nur den Teil der Wahrheit den sie auch verkraften kann" James Jepsen zog sich seine dunkle Sonnenbrille von der Nase und sah seinem gegenüber direkt in die Augen.

Sie standen inmitten einer Wüste und der Sand reizte die Augen.

" Woher soll ich wissen wie viel sie von der Wahrheit über ihr Leben ertragen kann und wie stark sie ist?" die Stimme klang jung und sanft, fast schon mitfühlend.

" Das wirst du merken. Sie ist fast so sturköpfig wie du. Und sie wird genauso wenig aufgeben. Ich hoffe sie findet irgendwann einmal einen Mann der ähnlich wie du ist, zwar nicht so ein Weiberheld der sie aber genauso einen Charakter hat wie du. Das würde mich glücklich machen."

" Das wird sie James ganz bestimmt." der junge Mann lächelte leicht, da er wusste das dies seine Worte glaubhaftiger rüberbrachte und James etwas beruhigte.

" Versprich mir das du auf Serah aufpassen wirst und sie beschützten wirst."

" James ich verspreche dir auf sie aufzupassen werde und sie beschützen werde, wenn es sein muss sterb ich für sie!"

James nickte ihm noch einmal zu ehe er sich zu dem ankommenden Hubschrauber begab.

Auch der junge Mann drehte sich um um den Weg zurück zur Basis zu laufen, ehe ernoch einmal von James gerufen wurde.

" Hey, Danke du bist ein guter Kerl lass dir nichts einreden und ich vertraue dir G."



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