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Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns!

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Betrug?

33. Betrug?
 

Shikamaru und Temari saßen in der Küche am Tisch. Schweigend aßen sie ihr Frühstück. Shikamaru ließ seinen Blick zur Uhr schweifen und erschrak. Hastig stand er auf und lief aus der Küche. Temari wunderte sich über das Verhalten ihres Freundes.

„Was ist denn, Shikamaru? Hast du etwas vergessen?“, fragte sie aus der Küche heraus und biss von ihrem Brötchen ab.

„Ja, ich muss los. Ich hab noch eine Menge Papierkram vor mir. Außerdem wollte ich schon mal vorarbeiten, damit ich dann, wenn du mich mehr brauchst, frei machen kann und nicht hin muss. Das muss ich aber heute erst abklären. Also sollte ich nicht zu spät kommen.“, erklärte er, während er durch die Wohnung lief. Als er endete kam er wieder in die Küche zurück.

„Wir sehen uns heute Abend wieder. Wenn was ist, komm einfach vorbei. Viel Spaß beim Shoppen mit Tenten später.“, verabschiedete er sich von seiner Geliebten. Schnell drückte er Temari einen Kuss auf die Wange auf und verschwand dann auch schon aus der Haustür.
 

Temaris Blick fiel auf den Tisch und das dreckige Geschirr.

„Toll und ich darf ihm wieder hinterher räumen…“, brummte sie. Es war doch jeden Morgen dasselbe. Immer wieder vergaß er die Zeit, stürmte aus dem Haus und sie durfte ihm hinterher räumen. Aber er tat es ja für einen guten Zwecken… Seufzend biss sie in ihr Brötchen. Wie von selbst glitt ihre Hand zu ihren runden Bauch und sie strich darüber. Ihr Blick trübte sich. Sie konnte ihre Kinder immer noch nicht spüren, dabei war sie mittlerweile im sechsten Monat. Shikamaru meinte zwar immer wieder, dass er es nicht schlimm fand und sie sich nur gedulden musste, doch sie machte sich Sorgen. Viele Fragen tauchten wieder in ihrem Kopf auf. Ging es ihren Kindern gut? Fühlten sie sich wohl? Schliefen sie die ganze Zeit? Waren sie einfach nur zu faul? War sie vielleicht einfach nur eine schlechte Mutter? Oder war sie zu unsensibel, dass sie nicht mal ihre eigenen Kinder spüren konnte? Egal, was sie sich noch alles einbildete, am Ende kam sie immer zu dem Entschluss, dass sie eine schlechte unsensible Mutter war. Das machte ihr wirklich schwer zu schaffen.
 

Gerade, als sie aufstehen und den Tisch abräumen wollte, klingelte es an ihrer Tür. Schnell lief sie in den Flur zum Eingang und öffnete die Tür.

„Hey!“, begrüßte Tenten sie mit einem Lächeln.

„Hey, ich muss nur noch schnell den Tisch abräumen, dann können wir los. Komm doch solange rein.“, erwiderte Temari. Tenten nickte und trat ein. Sie streifte sich die Schuhe von den Füßen und folgte Temari in die Küche. Zusammen räumten sie den Tisch ab, dann nahm Temari ihre Tasche und sie machten sich auf den Weg.
 

Eine ganze Weile liefen sie nebeneinander her.

„Und wie läuft es so?“, brach Tenten das Schweigen. Temari lächelte matt.

„Eigentlich ganz gut.“

„Aber?“, hackte ihre Freundin nach. Temari sah zur Seite. Es war ihr irgendwie unangenehm darüber zu sprechen.

„Ich kann sie immer noch nicht spüren.“, gab sie dann zu, wobei ihre Stimme traurig klang. Tenten war das nicht entgangen. Sie musterte ihre Freundin genau.

„Du machst dir Sorgen, oder?“, stellte sie fest. Temari nickt. Tenten blieb stehen und sah sie eindringlich an. Auch Temari blieb stehen. Sie erwiderte den Blick

„Hey, Temari, mach dir nicht so große Sorgen! Das kann viele Gründe haben!“, versuchte sie ihre Freundin auf zu muntern. Temari schnaubte.

„Mir fallen nur drei ein. 1. Ich bin zu unsensibel, um meine eigenen Kinder zu spüren. 2. Ich bin und werde eine schlechte Mutter. 3. Etwas stimmt mit ihnen nicht“, fuhr sie Tenten an. Die blieb aber ganz ruhig. Sie wusste, dass Temari nur so schrie, weil sie sich überfordert fühlte, Angst hatte und die Hormone ihrer Stimmungen nur noch verstärkten, sodass auch noch Unsicherheit entstand.

„Das Stimmt doch gar nicht! Du bist weder unsensibel noch bist oder wirst du eine schlechte Mutter. Deinen Kindern geht es sicher gut und wenn nicht, wirst du das gleich erfahren. Außerdem fallen mir noch andere Gründe ein. Ich meine, hast du schon mal daran gedacht, wer der Vater deiner Kinder ist?! Wenn die alle so faul sind wie Shikamaru, dann wundert es mich gar nicht, dass du nichts spürst, weil dann gibt es nichts zum Spüren, weil die so faul sind, dass die sich gar nicht bewegen. Also hör auf, dir solche Hirngespinste einzubilden!“, erwiderte Tenten und lächelte sie sanft an. Sie verstand Temari wirklich gut, doch war es ihre Pflicht als Freundin, sie wieder auf andere Gedanken zu bringen. Und wie es aussah, hatte es geklappt. Temari lächelte sie dankend an.

„Danke, Tenten!“, flüsterte sie und umarmte Tenten. Diese erwiderte die Umarmung. Dann gingen die beiden Frauen weiter zum Krankenhaus.
 

Vor dem Krankenhaus blieben sie stehen.

„Ok, ich geh schnell rein und komm dann wieder. Wartest du so lange auf mich?“

„Klar, bis gleich.“, verabschiedete Tenten ihre Freundin. Temari lief ins Krankenhaus und meldet sich bei der Gynäkologie an. Es dauert nicht lange und sie wurde ins Sprechzimmer gerufen. Dort unterzog sie sich der Routineuntersuchung. Nach wenigen Minuten war sie schon wieder draußen und ging mit Tenten die Straßen Konohas entlang.
 

„Und was hat Ruka gesagt?“, unterbrach Tenten das Schweigen. Temari seufzte.

„Ich soll mir keine Sorgen machen, dass ich nur ein bisschen Geduld braucht. Außerdem geht es den dreien wohl ganz gut. Sie können jetzt sogar äußere Reize wahrnehmen und darauf reagieren, wenn sie sich denn mal bewegen würden…“, berichtete sie. Tenten lächelte.

„Das klingt doch super! Und weißt du, was wir jetzt machen. Wir gehen shoppen und du gönnst dir mal so richtig was. Deine Launen sind nämlich kaum zu ertragen und ich keine Lust auf deine schlechte Laune! Also los!“, wies Tenten sie an. Temari lächelte sie dankend an. Sie war froh, dass ihre Freundin sie auf bessere Gedanken bringen und sie ablenken wollte. Dafür war sie ihr wirklich dankbar.
 

Gemeinsam liefen die beiden durch die Straßen Konohas und von Laden zu Laden. Sie quatschten, lachten und kauften. Der Vormittag war für beide wirklich toll. Sie hatten zusammen so viel Spaß wie schon lange nicht mehr, was wohl daran lag, dass sie schon lange nichts mehr zusammen gemacht hatten. Nur sie zwei ohne irgendwen anderes, der sie störte oder wie eine Verrückte von Babyladen zu Babyladen schleifte.
 

Tenten hatte Temari ihre Launen natürlich schon verziehen. Sie wusste sowieso, dass die Blondine nicht alles so meinte, wie sie es sagte und dass sie ganz schön gestresst war. Darum wollte sie diesen Tag auch unbedingt mal wieder alleine mit ihrer Freundin verbringen, damit diese wieder auf andere Gedanken kam und nicht mehr so gestresst war, wie es bis vor kurzem der Fall war.
 

„Du, Tenten, lass uns da eine Kugel Eis holen. Ich hab totalen Hunger.“, meinte Temari nach einer Weile. Zusammen mit Tenten ging sie zur Eisdiele und kaufte sich ein Schokoladeneis. Dabei fiel Tentens Blick auf eine Uhr in dem Laden.

„Scheiße!“, fluchte sie. Temari sah sie verwirrt an.

„Ich bin mit Neji und Lee zum Training verabredet. In fünf Minuten. Schaffst du es von hier aus alleine zurück?“, erklärte sie schnell.

„Klar, ist ja nicht mehr weit und ich bin nicht todkrank sondern nur schwanger.“, erwiderte Temari. Tenten sah sie dankbar an.

„Danke. Tut mir wirklich leid. Wir sehen uns!“, verabschiedete sie sich und winkte ihrer Freundin zum Abschied zu.

„Ja, bis dann!“, rief Temari ihr hinterher und winkte.
 

Eine Weile sah sie Tenten noch hinterher, dann ging auch sie weiter. Sie machte sich auf den direkten Weg nach Hause. Ihr Blick streifte dabei wie von selbst hin und her, doch sah sie sich nichts Genaues an. Wie von selbst wanderte ihr Blick zu den Fenstern eines Restaurants. Auch dort betrachtete sie nichts Genaues. Sie ging weiter, doch blieb sie plötzlich stehen und lief ein paar Schritte zurück. Sie konnte nicht glauben, was sie da eben gesehen hatte und wollte noch mal einen Blick darauf riskieren. Prüfend sah sie durchs Fenster und ließ ihren Blick durchs Restaurant schweifen. Eigentlich war nichts Auffälliges zu sehen…
 

Plötzlich weiteten sich ihre Augen und ein Klos machte sich in ihrer Kehle breit. Sie schluckte hart. Sie hatte sich also doch nicht versehen. Aber das konnte nicht sein! Das musste ein Trick sein! Shikamaru würde sie doch niemals…, oder doch? Die Beweise waren eindeutig, zumindest waren sie es für Temari.
 

Shikamaru saß dort in diesem Tisch zusammen mit einem Mädchen. Sie hatte graue Haare und eine dicke, runde Brille auf der Nase. Sie sah aus wie ein kleines graues Mäuschen. Temari kannte ihren Namen nicht. Die beiden schienen sich über irgendwas zu unterhalten. Die Wangen der grauen Maus waren die ganze Zeit gerötet. Das hieß für Temari nichts Gutes. Es zeigte ihr, dass das, was Shikamaru da sagte, sie verlegen machte. Von ihrer Position sah es so aus als würden sie Händchen halten. Langsam kamen sie sich immer näher…
 

Abrupt drehte Temari sich um. Sie wollte, konnte das nicht mehr sehen. So schnell sie konnte entfernte sie sich vom Restaurant und lief zu ihrer Wohnung. Nur schwer konnte sie die Tränen, die in ihr aufkamen, unterdrücken. Nie hätte sie damit gerechnet, dass Shikamaru sie betrügen würde. Nicht ihr Shikamaru! Was fand er überhaupt an dieser grauen Maus? Sie war das genaue Gegenteil von ihr. War das vielleicht der Grund? Betrog er sie, weil sie ein zu großes Temperament hatte? Wie konnte er das nur tun? Sie war Schwanger von ihm und er vertrieb sich die Zeit mit irgendwelchen Mädchen und wenn er bei ihr war, tat er so als wäre nichts gewesen, als würde er sie wirklich lieben. Sie konnte es nicht fassen, dass er sie gerade in diesem Restaurant betrog. Sie hätte sich niemals auf ihn einlassen sollen. Sie hatte doch gewusst, dass alle Männer gleich waren. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie nun eine dicke Kugel vor sich herschob und diese immer größer wurde, weshalb er sie nun nicht mehr attraktiv fand und sich irgendeine andere suchte… Sie hätte es wissen sollen. Eigentlich hatte sie so was ja geahnt, aber jedes Mal, wenn Zweifel in ihr aufkamen, ließ er diese wieder verschwinden. Jetzt wusste sie auch wieso.
 

Mit zittrigen Händen schloss sie die Haustür auf. Schnell schlug sie die Tür zu. Sie wollte nichts mehr sehen, nichts mehr hören. Jetzt, wo sie alleine war, konnte sie die Tränen nicht mehr unterdrücken. Sie ließ die Tüten aus der Hand fall und lehnte sich an die Tür, an der sie dann bis zum Boden rutschte. Ihre Beine stellte sie so dicht wie möglich an sich heran und schlang ihre Arme um sie. Immer mehr Tränen fließen ihre Wangen hinunter. Sie weinte hemmungslos. Sie war noch nie in ihrem Leben so verletzt gewesen. Sie hatte bis jetzt auch noch niemand so nah an sich herangelassen und würde diesen Fehler sicher nie wieder tun. Sie würde niemand mehr so nah an sich heran lassen, außer vielleicht ihre Kinder. Immer mehr Tränen flossen und Schluchzer ließen sie erschüttern. Was sollte sie denn nun machen? Eins war klar sie würde sich von Shikamaru trennen! Aber was war mit ihren Kindern? Wie sollte sie das alleine schaffen? Sollte sie sich vielleicht bei Gaara und Kankuro melden? Die würden ihr sicher helfen. Doch was passierte dann mit Shikamaru? Die beiden würden ihn auseinander nehmen, da war sie sich sicher und das wollte sie nicht. Sie liebte ihn schließlich immer noch. Würde sie je über ihn hinwegkommen? Ihr Herz schmerzte so sehr und es zog sich schmerzlich zusammen, wenn sie wieder die Bild vor ihren Augen sah. Wild schüttelte sie den Kopf. Sie wollte das nicht mehr sehen. Sie wollte diese Bilder aus ihrem Kopf verbanden, wollte sie nie wieder sehen müssen, doch kamen sie immer wieder und zerrissen ihr Herz stück für stück. Sie hatte es immer gewusst, wer liebte wurde verletzt, aber sie wollte ja nicht auf ihren Kopf hören, jetzt hatte sie den Salat. Sie war Schwanger und heulte sich die Augen aus, weil sie ihn dabei erwischt hatte, wie er sie mit irgendeiner dämlichen Kuh betrog. Sie hatte ihm vertraut und er hatte ihr Vertrauen missbraucht, sie betrogen und gleichzeitig ihr Herz zerrissen und sie innerlich gebrochen.
 

Eine ganze Weile hatte sie so dagesessen, geweint und sich Gedanken darüber gemacht, wie es weitergehen sollte und warum er ihr so was antat. Womit hatte sie das verdient? War sie nicht immer gut zum ihm gewesen? Sie verstand ihn einfach nicht und würde es sicher auch niemals tun. Fakt war, dass sie sich keine Geschichte aufhalsen lassen wollte. Sie hatte ihn gesehen und da würde nicht mehr zu klären sein.
 

Nach vier endlosen Stunden verebbten die Tränen und sie hörte auf sich Gedanken zu machen. Es hatte eh keinen Sinn. Das, was übrig blieb, war eine emotionslose, leere Hülle. Sie spürte rein gar nichts mehr. Sie wollte auch nichts mehr spüren. Keine Freude, keine Liebe, kein Verlangen, keine Wut, keine Enttäuschung, keine Angst, kein Hass und vor allem kein Schmerz mehr. Sie fühlte sich freier, denn sie fühlte nichts mehr außer leere. Mühselig rappelte sie sich hoch. Langsam schlich sie ins Schlafzimmer. Schnell hatte sie eine große Tasche gefunden. Sie warf alles, was sie von Shikamaru finden konnte rein, bis die Tasche voll war, dann schloss sie diese wieder. Shikamaru würde in wenigen Minuten kommen. Sie nahm die Tasche und ging wieder runter in den Flur. In ihren Augen, ihrem Gesicht war nichts zu sehen. Temari stellte die Tasche im Flur ab und ging zum Fenster. Dort verharrte sie, bis sie Shikamaru vom weiten auf das Haus zukommen sah.
 

Als er kam, stand sie auf und ging in den Flur. Dort nahm sie die Tasche und machte die Tür auf. Shikamaru stand gerade am Treppenabsatz. Verwirrt sah er von der Tasche zu Temari und erschrak. Ihre Augen waren leer und ihre gesamte Körperhaltung strahlte Kälte und Teilnahmslosigkeit aus. Noch nie hatte er sie so gesehen und er fragte sich, was passiert war. Er wollte die Treppen hochsteigen und sie in den Arm nehmen, doch sie ließ ihm keine Chance dazu. Noch, bevor er einen Fuß auf die Treppe setzen konnte, schmiss sie ihm die Tasche vor die Füße.

„Was-…?“, fragte er verwirrt. Noch immer war keine Emotion in ihrem Gesicht zu sehen. Es war leer. Das machte ihm Angst. Er hatte keine Ahnung, was passieren musste, dass Temari so teilnamelos, so emotionslos, so leer wirkte. Doch er würde es herausfinden und ihr helfen, da war er sich sicher.

„Deine Sachen. Geh jetzt bitte. Ich will dich nie wieder sehen, verstanden?! Den Rest kann Choji oder dein Vater abholen. Es ist vorbei!“, sagte sie, ohne auch nur eine Regung zu zeigen. Schnell drehte sie sich um und ging wieder zur Tür. Jetzt, wo sie ihn sah, kam der Schmerz wieder, doch das war das einzige, was sie spürt. Schnell trat sie über die Türschwelle und schloss wieder die Tür. Kaum war sie zu, kamen die Tränen wieder und sie sackte zu Boden. Ihren Kopf lehnte sie dabei an die Tür.

„Scheiße!“, schluchzte sie. Sie hatte gehofft, über ihn hinweg zu sein und dass es ihr nichts machen würde ihn wieder zusehen, doch da lag sie falsch. Sie würde nie über ihn hinwegkommen und es würde immer wehtun, wenn sie ihn sah. Vielleicht sollte sie sich wirklich bei ihren Brüdern melden, damit sie sie wieder mit nach Suna nahmen, um dem allen hier zu umgehen. Sie wollte es weder hören noch sehen noch mit irgendwem darüber reden. Sie wollte einfach nur weg.
 

Einige Minuten stand Shikamaru noch stocksteif da. Wieso warf sie ihn raus? Was hatte er falsch gemacht? Er verstand die Welt nicht mehr. Er verstand Temari nicht mehr! Was bewegte sie dazu? Warum machte sie einfach mit ihm Schluss? Es lief doch alles so gut! War das vielleicht der Grund für ihre Emotionslosigkeit gewesen? War er daran schuld? Aber wieso? Er hatte nichts getan! Er hatte sie nicht mal gesehen! Sein Hirn lief auf Hochtouren, doch er kam einfach zu keinem Ergebnis. Entschloss lief er die Stufen hoch und klopfte an die Tür.

„Temari! Temari, mach auf! Bitte rede mit mir! Temari!“, sprach er immer wieder auf sie ein, während er weiter klopfte. Sie reagierte nicht. Trotzdem gab er nicht auf.

„Temari, bitte! Ich will dir helfen, aber dann musst du mir reden! Ich bitte dich!“, sprach er flehend. Er war so verzweifelt wie schon lange nicht mehr. Wenn er doch nur wüsste, was los war, hatte er bessere Chancen, doch sie sprach einfach nicht mit ihm. Er wusste nicht, was er noch tuen sollte…
 

Plötzlich öffnete sich die Tür und Temari trat heraus. Tränen flossen ihre Wangen hinunter. In ihren Augen sah er Schmerz und Verzweiflung. Er wollte etwas sage, doch der Anblick schockte ihn so sehr, dass er kein Wort mehr raus bekam.
 

Ohne Vorwarnung gab Temari ihm eine schallende Ohrfeige.

„Ich hab gesagt, du sollst verschwinden! Ich will dich nie wieder sehen! Geh endlich!“, schrie sie ihn an.

„Bitte geh…“, flüsterte sie verzweifelt. Neu Tränen liefen ihre Wange herunter. Er wollte sie wegwischen, doch sie wich ihm aus. Diese Geste versetzte ihm einen Stich ins Herz. Er verstand, dass das jetzt nichts bringen würde.

„Ich gehe, aber ich komme wieder! Ich werde dich nicht so schnell aufgeben. Vor allen nicht jetzt, wo du schwanger bist!“, sagte er, nahm die Tasche und ging, ohne sich umzugucken. Viel zu sehr schmerzte der Anblick. Es tat ihm weh Temari so verletzt, so verzweifelt, so gebrochen zu sehen. Es tat mehr weh als die Abfuhr, die er bekommen hatte. Er würde um sie kämpfen und er würde gewinnen. Das schwor er sich. Er liebte diese Frau schließlich und würde nie eine andere lieben. Egal was geschah, er liebte sie und ihre Kinder und darum würde er um sie alle kämpfen. Doch erst mal ließ er sie zu Ruhe kommen. Das hatte heute so wieso keinen Sinn mehr. Traurig, enttäuscht und verletzt ging er zum Haus seiner Eltern, wo er sich sofort auf sein Bett warf und nachdachte. Wie sollte es nur weitergehen…?
 

Temari hatte Shikamaru noch eine Weile hinterhergesehen. Er hatte so verletzt ausgesehen, dass sie glaubte, dass er wüsste wirklich nicht, was war, doch das verletzte sie nur noch mehr. Natürlich wusste er was los war, er tat nur so, als wüsste er von nichts, um sie um den Finger zu wickeln, doch nicht mit ihr. Gleich am nächsten Tag würde sie einen Brief nach Sunagakure schicken. Ihre Brüder würden das schon regeln. Langsam trat sie über die Türschwelle. In ihrem Bauch zwickte es, doch sie ignorierte es. Vorsichtig schloss sie die Tür und verharrte ein paar Minuten. Plötzlich brach sie einfach zusammen und blieb bewegungslos auf dem Boden liegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  YuiLuu
2013-10-27T14:07:03+00:00 27.10.2013 15:07
Au au au OO Ihre Hormone spielen endgülitig in ihr verrückt OO
Ich hoffe ich werde zu meinem Zukünftigen nicht so, wenn ich mal Schwanger bin. OO
Aber du hast recht behalten, ist wieder spannend ;)
und ich werde es noch fertig lesen, denn immerhin sagen ja die letzten kapitel dass die kinder da sind und ich will endlich wissen, was fragezeichen wird :D
Antwort von:  Little-Cherry
27.10.2013 15:11
Ja, das tuen sie.
Ja das habe ich gesagt.:D
Na ein bisschen hast du dann ja noch vor dir, bis die Kindern kommen und du erfährst, was das Fragezeichen wird, wobei ich es immer wieder mal andeute ;)
Von: abgemeldet
2013-04-27T16:04:41+00:00 27.04.2013 18:04
aso das verstehe ich (aber freu mich trotzdem xD danke im voraus )
Antwort von:  Little-Cherry
27.04.2013 18:14
ich werd mich aber trotzdem bemühen, weil das eine echt gute stelle ist...
aber vorher ist noch ne andere ff dran mit schreieben

bitte:D
Von: abgemeldet
2013-04-27T13:38:19+00:00 27.04.2013 15:38
coool ich freu mich schon :D
Von: abgemeldet
2013-04-27T08:01:43+00:00 27.04.2013 10:01
hey ua gut gemacht man kommt das nächste Kappi xD hoffe bald
Antwort von:  Little-Cherry
27.04.2013 13:46
danke, ich werd mich bemühen es bis mittwoch zu schreiben, dass es dann donnerstag drin steht
Antwort von:  Little-Cherry
27.04.2013 17:43
hab nur momentan besuch und ein bisschen stress in der schule
Von:  fahnm
2013-04-18T21:16:23+00:00 18.04.2013 23:16
Hammer Kapi^^

Hoffentlich geht das gut aus.

Antwort von:  Little-Cherry
19.04.2013 07:09
Danke ^^

Vielleicht...
Von:  DarkBloodyKiss
2013-04-18T18:22:19+00:00 18.04.2013 20:22
Super tolles Kappi ^^
hoffentlich wird alles gut
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  Little-Cherry
18.04.2013 20:24
danke schön^^

das weiß ich noch nicht... :P


natürlich weiß ich es, aber ich garantiere für nicht *diabolisch grinst*

ich werde mir mühe geben^^

glg Cherry^^


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