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Let's get back ...

Alles auf Anfang
von

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Konfrontation

Es war Samstagmorgen gegen halb acht und Ryoma schlief noch tief und fest. Dabei lag er inmitten seiner Kissen auf dem Bauch. Karupin lag dabei zwischen seiner Seite und seinem Arm, während der andere Arm unter seinem Kissen steckte. Die Decke lag nur quer über seinem Oberkörper, doch davon aufwachen tat er nicht. Wieso auch … es war immerhin nur eine Decke.
 

Amüsiert grinste Atobe vor sich her und setzte sich geräuschlos auf den Schreibtischstuhl nahe Echizens Schreibtisch. Etwas neugierig blickte er sich das Durcheinander auf dem Tisch an, dann griff er nach ein paar Zetteln die leer und unbedeutend aussahen. Er knüllte sie zusammen und warf Ryoma einen gegen den Arm.
 

Nichts

Erneut ein Wurf – diesmal gegen den Kopf.

Ein Zucken

Atobe grinste etwas breiter und holte gerade zum nächsten Wurf aus, als er die verschlafene Stimme hörte. Dabei hielt er mit der Bewegung inne …
 

„Wenn du noch einmal so ein Ding nach mir wirfst, schmeiß ich dich aus dem Fenster!“

„So gerne Ore-sama das sehen würde … er verzichtet. Steh lieber auf und mach dich fertig.“

„Ich mach dich gleich fertig.“
 

Leise schnaubte Ryoma und rollte sich auf den Rücken. Protestierend über die heftige Bewegung neben sich, miaute sein Kater auf, der sofort vom Bett sprang. Den Eindringling beäugte Karupin kurz, bevor er seinen Schwanz elegant hob und aus dem Zimmer tigerte.
 

Er legte sich den Arm über die Augen, da es viel zu hell im Zimmer war. Ryoma wollte in der Früh doch nur eines – schlafen und das am liebsten lange und kuschelig. Vielleicht sollte er seiner Cousine und seinem Vater klar machen, dass Atobe nichts in seinem Zuhause verloren hatte. Allerdings … nein sein Vater würde den Jungen womöglich hier einziehen lassen, nur um Ryoma zu ärgern.
 

Gerade als er dabei war langsam wieder ins Traumland zu schweifen, hörte er die Bewegung in der Luft. Sein Arm schoss hoch und er fing die Papierkugel auf. Langsam richtete sich Ryoma auf und sah seinen ‚Buchou‘ giftig an, bevor er ihm die Kugel selbst an den Kopf warf. Erst dann schwang er seine Beine über die Bettkante.
 

„Was willst du hier, Atobe?“

„Ach … wir treffen uns nachher zum Frühstück in der Stadt und da dachte Ore-sama, dass er dich abholt.“

„Wer ist mit ‚wir‘ gemeint?“
 

Skeptisch sah Ryoma den Blauhaarigen an, eh er ins anschließende Badezimmer trat und sich dort die Zähne putzte. Atobe erhob sich elegant von seinem Sitzplatz und trat ins Bad, wo er sich gegen den Türrahmen lehnte. Dabei fragte sich Ryoma, was eigentlich Atobe’s Problem mit Privatsphäre war. Kannte er den Begriff nicht oder wieso musste er dauernd bei ihm auftauchen oder ihn nerven?
 

„Also Shishido, Ootori – ihn wirst du wohl noch nicht kennen. Er hat grad erst ‚ne Grippe überstanden. Obwohl … er hat beim letzten Turnier gegen …“

„Atobe spar’s dir, ich hab‘s nich‘ so mit Namen.“
 

Er winkte etwas gelangweilt ab und wusch sich anschließend den Mund aus, während er mit einem halben Ohr dem Älteren zuhörte.
 

„Nun gut, die beiden, sowie Mizuki und Yuuta von St. Rudolph … Yukimura und Sanada kommen ebenfalls.“
 

Langsam trat Ryoma an Atobe heran und neigte ein wenig den Kopf, während er sich ihm gegenüber vom Türrahmen lehnte. Dabei fragte er sich, wenn nicht mal alle vom Team dabei waren, nicht mal sein persönlicher Hund – Kabaji - warum er dann ihn dabei haben wollte.
 

„Wieso so viele und nicht alle vom Team und warum muss ich mit?“

„Weißt du Echizen, du solltest deine Kontakte etwas erweitern, es wäre sinnvoll. Deswegen findet Ore-sama, dass du mitkommen solltest.“

„Und ich denke, dass du dir den Besuch hättest sparen können!“
 

Er wollte sich gerade vom Türrahmen abstoßen, als Atobe es ihm zuvor machte und sich mit einer Hand über Ryomas Kopf gegen das Holz abstützte. Die andere Hand hob er an sein Gesicht und strich ihm mit dem Daumen sanft etwas Zahnpasta vom Mundwinkel. Dabei lächelte er beinahe schon … verführerisch?

Unweigerlich spürte Ryoma seine Wangen rot werden.
 

„Lass doch mal jemand an dich heran, Echizen. Oder ist es so schwer Nähe zuzulassen?“

„Ich lasse schon genug an mich heran. Außerdem … bist du zu nah!“
 

Damit schob er Atobe von sich und ging zurück in sein Schlafzimmer, wo er auf die andere Seite des Raumes ging und die Türe seines Wandschranks öffnete. Dort holte er sich ein sauberes T-Shirt und ein paar Shorts raus, sowie eine seiner normalen Sporthosen und Socken.
 

„Er muss dir sehr wehgetan haben oder?“
 

Automatisch hielt Ryoma in der Bewegung inne und er drehte sich langsam zu Atobe um. Es war nicht einfach, doch war er bewahrt seinen Ausdruck so kühl wie nur möglich zu behalten. Denn er wusste, wen Atobe meinte und er wusste auch, dass er es nur gut meinte. Trotzdem … Fuji war eine rote Zone für ihn und er konnte~ nicht über ihn reden. Es ging nicht.
 

„Geh runter und ich mach mich fertig.“

„Hm …“
 

Schweigend verließ der Ältere endlich sein Schlafzimmer und Ryoma seufzte lautlos. Nachdem die Türe geschlossen war, zog er sich um und fuhr sich durch seine Haare. Geduscht hatte er gestern Abend, weswegen er das heute Morgen nicht musste. Aber er war verflucht müde und seine Laune war dementsprechend auf dem Nullpunkt, weswegen er ernsthaft hoffte, dass dieses Frühstück verflucht lecker werden würde.
 

~*~
 

„Hoi … Ryo~.“

„Oh man …“
 

Genervt zog Ryoma an dem Schirm seiner Mütze, um ihn sich tiefer ins Gesicht zu ziehen, während Shishido sehr überschwänglich winkte. Er war wirklich schon ganz kurz davor einfach wieder zu gehen, da legte sich Atobe‘s Hand auf seinen Rücken und schob ihn zum Tisch.

Wenn Blicke töten könnten, wäre der Buchou wohl keine Sekunde später zusammengebrochen. Bislang waren Shishido und Ootori, sowie sie beide die Einzigen die anwesend waren.
 

„Hey, du bist also … neu im Team, ja?“

„Hai.“
 

Ootori musterte Ryoma durch dringlich, wobei sich Ryoma ein wenig unwohl fühlte. Doch dann lächelte der Junge und schlug ihm sanft auf den Arm. Etwas zuckte seine Augenbraue, aufgrund der kumpelhaften Berührung.
 

„Na dann willkommen, Ryo? Ne … du bist Ryo-two …“
 

Leise begann Ootori zu lachen und etwas verwirrt neigte Ryoma den Kopf. Atobe setzte sich schließlich, wobei er begann ebenfalls leise zu lachen. Der Einzige, der genauso still blieb wie Ryoma – war Shishido. Etwas beleidigt blickte er zu seinem Freund.
 

„Du hast doch versprochen das nicht zu tun!“

„Doshite? Es ist doch süß. Ryo-one und Ryo-two … Ihr könntet glatt als Ryo’s durchgehen.“

„Moment du heißt Ryo?“

„Hm.“
 

Entgeistert musterte Ryoma, Shishido und neigte ein wenig den Kopf. Gerade noch so hatte er das ‚auch‘ schlucken können. Denn so weit würde es noch kommen, Shishido’s Abkürzung anzunehmen. Wenn der doch selbst so hieß, warum musste er dann seinen Vornamen ebenfalls so abkürzen. Und wieso lachte Atobe so?
 

„Ne … Chotaru, bitte lass gut sein.“

„Hm nun gut. Aber darf ich denn …“

„Nein!“
 

Beinah synchron kam es von Ryoma, sowie Shishido, woraufhin beide leicht rot wurden. Dann nahm er langsam seine Tennistasche runter und hängte sie über eine Stuhllehne, eh er sich setzte. Dabei fing er sich die amüsierten Blicke der Jungs ein. Im Gegensatz zu ihm, hatten sie kein Tennisequipment dabei und trugen auch normale Klamotten.
 

„Ore-sama sagte doch, dass du der Einzige mit einem Schläger sein wirst.“

„Tse. Würde ich auf dich hören, wäre es ein Zeichen früh erkannter Geisteskrankheit, oder? Außerdem … bin ich nicht der Einzige.“
 

Ryoma beobachtete, wie Yukimura zusammen mit Sanada das Café betrat und beide zielstrebig auf ihren Tisch zukamen. Dabei lächelte der Blauhaarige freundlich in die Runde und hob kurz begrüßend die Hand.
 

„Ohayo. Oh Ryoma-kun … schön dich doch zu sehen. Keigo-kun meinte er wäre sich nicht sicher, ob er dich überreden könnte.“

„Hm. Er hat so ‚ne nervige Art an sich, die es schwer macht irgendwann nicht nachzugeben.“
 

Leise kicherte Yukimura auf, bei seiner Antwort und setzte sich auf die andere Seite von Ryoma, wobei Atobe ja bereits links von ihm saß. Sanada ließ sich neben Yukimura nieder, nachdem er seine und die Tennistasche seines Buchou‘s über eine Stuhllehne hängte.

Atobe hingegen schien nicht sehr amüsiert aufgrund Ryomas Worte, weswegen er sich elegant durch die Haare fuhr und ihn überheblich anblickte.
 

„Ore-sama hat keine nervige Art! So etwas nennt man ‚Charme‘. Doch ich erwarte nicht, dass du so etwas kennst.“

„Glaub mir, ich weiß was Charme ist. Allerdings denke ich, dass du es mit ‚Selbstüberschätzung‘ verwechselst.“
 

Herausfordernd blickte Ryoma in die dunkelblauen Augen des Hyotei-Buchou‘s und neigte dabei etwas den Kopf, während seine Augenbraue hochflog. Atobe tat es ihm nach und so blickten sie sich gegenseitig in den Boden – zumindest versuchten sie es. Doch dann erklang amüsiertes Gelächter an ihrem Tisch. Selbst Sanada hatte ein schwaches Grinsen auf den sonst so stoisch verzogenen Lippen. Etwas verwirrt blinzelten Beide und blickten zu den anderen. Schließlich war es Yukimura der sie sanft beäugte.
 

„Ihr seid wirklich süß. Fast wie ein altes Ehepaar.“

„Was? Wir sind …“

„… doch nicht …“

„… zusammen! Nicht mit …“

„…dem!“
 

Beinahe verzweifelt schlug sich Ryoma gegen die Stirn, wobei seine Kappe etwas hochrutschte und unweigerlich alle seine geröteten Wangen sehen konnten. Daraufhin begannen sie wieder lauter zu lachen, weswegen er beinahe unter dem Tisch rutschte. Das war ja schon fast schlimmer, als mit seinen ‚alten‘ Freunden und Senpais. Atobe schien sich an dem Gelächter nicht so zu stören, wie Ryoma. Irgendwie schien er es sogar amüsant zu finden und da war erneut die Frage, die sich ihm auftat – warum?
 

Warum schien Atobe so viel umgänglicher, als Ryoma es in Erinnerung hatte.

Der Buchou war nämlich gar nicht dieser arrogante, dümmliche Arsch, für den er ihn bislang gehalten hatte. Im Gegenteil, er war recht intelligent, verdammt gut im Umgang mit Worten und er war beinahe schon nett. Allerdings blieb er eine wahnsinnige Nervensäge und irgendwie kam er Ryoma ein wenig anhänglich vor.
 

„Fsu – Ohayo – fsu … was ist so witzig. Siehst du Yuuta-kun, wären wir früher aufgestanden, dann hätten wir es nicht verpasst.“
 

Neugierig setzte sich der schwarzhaarige Lockenkopf zu ihnen an den Tisch. Yuuta tat es ihm gleich und nickte allen ein wenig zu. Man sah ihm an, dass er sich nicht so recht wohl fühlte. Ob es an seinem Teamkollegen lag, der ein Hemd in grellem Lila trug, mit irgendwelchem weißen Muster drauf, sei mal dahin gestellt. Langsam blickte Ryoma wieder weg und blinzelte einige Male, um seine Augen wieder an etwas Normales zu gewöhnen. Die brannten ja regelrecht von der Farbe …
 

„Keine Sorge, Ryoma-kun … man gewöhnt sich recht schnell, an Mizuki-kun.“

„Hm.“
 

Sanft lächelte ihn Yukimura an und Ryoma wunderte sich, warum sie ihn eigentlich immer so sanft mit ‚Ryo‘ oder ‚Ryoma-kun‘ ansprachen. Allerdings knurrte da bereits sein Magen und er wurde erneut rot auf seinen Wangen. Leicht verlegen zog er an seine Mütze, worauf hin Shishido zwei Plätze weiter begann zu schmunzeln.
 

„Danke Ryo, ich wollte gerade fragen. Können wir endlich bestellen?“

„Ah – sicher.“
 

Atobe hob seine Hand elegant und augenblicklich kamen mehrere Kellner zu ihnen. Der Erste, der bei ihnen war notierte sich die Bestellungen. Dann kam er bei Ryoma an und warf ihm einen leicht fragenden Blick zu. Er hatte zwar keinen Blick in die Karte geworfen, aber er nahm mal an, dass sie als Café das sogar Crêpes anbot, auch andere gebackene Sachen anboten.
 

„Haben Sie Pancakes?“

„Hai.“

„Dann davon eine Portion mit Sahne und … dann das Gleiche wie er.“

„Hai und zu trinken?“

„Kakao.“
 

Der Kellner nickte und ging dann weiter. Amüsiert sah Atobe ihn an, wohl weil er dasselbe zusätzlich wie der Blauhaarige bestellt hatte und somit eine doppelte Portion aß.

Als der Kellner alle Bestellungen notiert hatte, ging er und ließ sie wieder alleine. Da fiel Ryoma auch auf, wie leer es fast war. Doch wundern tat es ihn nicht, war es doch grad mal halb neun und immer noch viel zu früh.
 

„Fsu … also Echizen … wie kommt’s dass du in Hyotei gelandet bist? Das macht nämlich grade ganz große Runde.“

„Hm – ja das würde mich auch interessieren. Ich dachte eigentlich immer, dass Kunimitsu-kun sehr an dir hängen würde.“
 

Dass die lilane Primel aus St. Rudolf fragte, wunderte Ryoma kaum, der Junge war eindeutig zu neugierig, als dass es gesund für ihn wäre. Allerdings musste Yukimura ihm beipflichten. Somit lagen alle Augenpaare an ihm und er fühlte sich unter den Blicken etwas unwohl.
 

„Es gab da ein paar Differenzen.“

„Zwischen dir und Tezuka? Oder liegt es weil Fu-…“

„Mizuki, belassen wir es doch bei Differenzen.“
 

Erneut war es Atobe, der ihn vor unangenehmen Fragen rettete. Doch irgendwie ärgerte es Ryoma, weil er nicht wollte, dass der Typ sich in seine Sachen einmischte.
 

„Ich denke, Mizuki stellte mir die Frage, Atobe. Sagen wir doch, es lag an beiden. Okay … wenn du näheres wissen willst, frag doch einfach die Beiden denn … sie betreten gerade das Café.“
 

Er zog an seiner Kappe, als er die Beiden sah und am liebsten wollte er unter dem Tisch verschwinden. Musste es denn sein, dass er die Beiden immer und überall antreffen musste. Das war nicht fair. Immerhin hatte sich Fuji von ihm getrennt und nicht andersherum. Ryoma so zu quälen, war nicht in Ordnung.
 

Ohne unauffällig zu wirken, wandten sich alle den Beiden zu und für Ryoma wurde es langsam wirklich unangenehm. Innerlich zählte er die Sekunden ab.
 

3

Tezuka fuhr sich etwas durch seine Haare und blickte sich nach links um, während Fuji still vor sich her lächelte …

2

Ein Kellner trat an sie heran und fragte sie irgendetwas, wobei der Tensai nickte …

1

Dann wandten sie sich nach rechts und … sahen sie. Oder ihn? Ryoma war sich nicht sicher, denn während er versuchte sehr unauffällig den Stuhl so zu rücken, dass er sich hinter Yukimura verstecken konnte, spürte er dennoch den Blick Fujis auf sich.
 

„Ah – Yuuta-kun. Wie ich sehe findet hier ein kleines Treffen statt.“

„Hm … Ohayo Aniki.“

„Tezuka – Fuji … was macht ihr denn hier?“
 

Unmissverständliche Übersetzung: ‚Verschwindet, wir wollen euch hier nicht.‘

Obwohl Atobe‘s Frage sehr höflich klang, so hatte sie einen sehr deutlichen und scharfen Unterton. Unter dem Tisch legte er die Hand auf Ryomas und er war aus einem unerfindlichen Grund froh darum.
 

Yukimura schien die Spannung sofort aufzufallen und wandte sich ihm voll zu. Dabei lächelte er sehr zärtlich und Ryoma bekam einen Schauer durch den Körper gejagt. Der Rikkaidai Buchou hatte eine wahnsinnig intensive Aura an sich – allerdings sehr anziehend und hell. Man musste ihn einfach mögen …
 

„Ne Ryoma-kun du erzähltest gerade wie sehr es dir in Hyotei gefällt. Allerdings muss ich sagen, doch ein wenig gekränkt zu sein, dass du nicht daran dachtest zuerst zu uns nach Rikkaidai zu kommen.“
 

Aus den Augenwinkeln konnte sehen, wie Tezuka sich verspannte und Fuji über die Worte sofort still wurde. Gedanklich dankte Ryoma dem Jungen neben sich, für den heftigen und trotzdem heiklen Themenwechsel. Denn er konnte sich vorstellen, dass die Beiden sich nun gewiss nicht länger in ihrer Nähe aufhalten würden – zumindest hoffte er es – wenn es um seine Mitgliedschaft in einem anderem Team ging.
 

„Es kam mir in den Sinn, allerdings ist das Schulgelände zu weit weg, ansonsten hätte ich mich für euch zuerst entschieden.“

„Oi – welch Schande. Aber solltest du doch einmal in den Genuss eines weiteren Wechsels kommen – würde ich immer einen Platz für dich haben.“
 

Der junge Buchou zwinkerte Ryoma zu, woraufhin er leicht rot wurde und ein leises, verlegenes ‚Agitato‘ murmelte. Das erntete ihm ein samtenes Kichern, wobei ihm sanft über dem Arm gestreichelt wurde. Okay – irrte er sich, oder wollte er die Beiden auf sehr eindeutige Art verjagen?
 

„Nun gut. Vielleicht sehen wir uns nachher ja noch, oder Yuuta-kun?“

„Hm – vielleicht, Aniki – Tezuka-Buchou.“

„Hm.“
 

Damit verließen beide den Tisch und gingen zu einer anderen Sitzecke. Für Ryomas Geschmack trotzdem zu nahe. Erst, als sich sein heftiger Herzschlag begann wieder zu regulieren, blickte er zu Yukimura und er zwang sich zu einem höflichen Lächeln.
 

„Danke Yukimura.“

„Aa – nichts zu danken, Ryoma-kun. Wir haben doch alle schon mal die ein oder andere Trennung mitgemacht und wissen, wie schlimm das sein kann.“

„Auch im eigenem Team?“

„Iie. Zum Glück nicht. Entschuldige, Ryoma-kun. Das lässt es jedoch klarer werden.“

„Also … fsu … du und Tezuka?“
 

Nun mischte sich die Primel auch noch ins Gespräch ein und etwas entgeistert blickte Ryoma ihn an.
 

„Iie. Denk doch mal nach.“

„Fsu du meinst … Fuji … du und Fuji Syusuke?“
 

Ryoma sank beinahe unter den Tisch, als der Schwarzhaarige so entsetzt das ausschrie, was er bislang so gerne verhindert hätte. Alle Leute im Café sahen zu ihnen, nur zwei nicht und das brauchten sie auch nicht. Ruckartig stand er schließlich auf und griff nach seiner Tennistasche. Dabei blickte Atobe wütend zu Mizuki.
 

„Noch lauter hättest du es nicht sagen können oder? Wohin willst du, dein Frühstück ist noch gar nicht gekommen …“

„Ich gehe. Es war eine dämliche Idee, okay.“
 

Damit begab er sich zur Türe und verließ das Café. Gedanklich fragte er sich dabei, ob es denn nun immer so laufen würde. Jedes Mal, wenn er meinte von diesem Schmerz los zu kommen, erneut damit konfrontiert zu werden. Vielleicht hätte er doch in den Staaten bleiben sollen. Es wäre gesünder gewesen …
 

„Echi – Ryoma bleib bitte stehen und komm zurück.“

„Lass mich in Ruhe!“

„Ryoma … verdammt warte doch mal!“
 

Bestimmt wurde er am Handgelenk festgehalten und von dem Tensai zum Stehen gezwungen. Ryoma versuchte es wirklich ihm nicht in die Augen zu sehen, aber … er sah die blauen Augen eigentlich immer sehr gerne… auch wenn es wehtat.
 

„Du musst wegen uns doch nicht gehen. Das ist völlig unnötig. Und genauso wenig hättest du die Schule wechseln müssen. Ernsthaft …“

„Doch, Fuji. Genau das musste ich tun und weißt du auch wieso. Genau deswegen. Weil es nötig war. Denkst du allen Ernstes, dass ich jeden Tag so tun könnte, als wäre nie etwas gewesen. Du kannst sowas vielleicht, ich aber nicht.“
 

Damit entzog er ihm sein Handgelenk und wollte weitergehen, doch erneut hielt ihn Fuji fest. Fast schon flehend sah er ihm in die Augen und Ryoma spürte wie seine Augen begannen zu brennen, doch diesmal, würde er sich nicht die Schmach geben und vor ihm weinen. Diesmal nicht.
 

„Bitte Ryoma. Komm zu uns zurück. Wir vermissen dich.“

„‘Wir‘? Schleißt du dich und Tezuka da etwa ein?“

„Ryoma … bitte. Du fehlst uns allen. Wir hatten doch bislang immer viel Spaß oder. Das Team und … du und ich doch auch.“
 

Er konnte es nicht glauben. Da stand Fuji und flehte ihn an zurück zu kommen. Und auch, wenn er in den letzten Tagen, trotz dem Entschluss damit abzuschließen, sich so viele dieser Szenarien durch den Kopf hat gehen lassen, so wusste Ryoma, dass es nur eine einzige Antwort gab.
 

„Nein. Und das liegt nicht daran, dass ich es nicht wollte. Sondern daran, dass ich dort nicht das Gefühl habe mich zwischen Liebe und Tennis entscheiden zu müssen. Himmel du … du hast mir das Herz gebrochen, Fuji. Und wofür? Nur … um mit Tezuka zusammen zu sein?! Du weißt, dass ich größten Respekt bislang vor ihn hatte, aber ernsthaft … er ist doch noch sehr viel distanzierter, als ich es je war oder wäre. Also wenn es nicht so verflucht ironisch wäre, dass du mich verlässt, aber mit ihm zusammen bist, dann … würde es nicht so wehtun.“
 

Fujis Hand rutschte von seinem Arm und Ryoma sah die Traurigkeit in den blauen Augen, aber mehr auch nicht, denn bevor er jedoch mehr Emotionen sah, verschloss sich der Tensai vor ihm wieder, indem er die Augen schloss.
 

„Ich wollte dir nie wehtun, Ryoma.“

„Dafür ist es etwas spät, denn … ich bin für dich wiedergekommen, dabei hätte ich genauso gut auch wegbleiben können.“
 

Damit drehte er sich in die andere Richtung, um nachhause zu gehen. Ryoma hatte es so satt inzwischen dauernd seine Wege für Fuji ändern zu müssen. Und das würde das letzte Mal sein, dass er wegen ihm eine andere Richtung einschlug…
 

Kurz darauf befand sich Ryoma auf dem Weg nachhause und wollte nur noch zwei Dinge
 

Frühstück

Und Tennisspielen
 

Für zweites hoffte er, seinen Vater derart reizen zu können, dass sich dieser zu einem Spiel hinreißen ließe. Ansonsten würde er sich wohl eine Mauer suchen müssen, um den Frust von seiner Seele zu schlagen.

Ryoma wollte gerade eine Straße überqueren, als sich ein schwarzer Wagen direkt vor ihn stellte und den Weg versperrte. Leicht blinzelte er, als in der nächsten Sekunde eine Türe aufging und sich Atobe etwas heraus lehnte.
 

„Hast du noch hunger?“
 

Einen kurzen Moment dachte Ryoma ernsthaft darüber nach, ihn einfach zu ignorieren, doch … irgendwas in Atobe’s Augen ließ ihn von dieser Idee ablassen, weswegen er stattdessen schwach nickte und in den Wagen einstieg. Dabei rutschte der Ältere ein wenig zur Seite und gab seinem Fahrer ein Zeichen loszufahren. Er vermied dabei die Frage, wie Atobe so schnell einen Wagen herbestellen konnte und wie er ihn gefunden hatte.

Ryoma ließ es einfach auf sich beruhen.
 

„Fuji war leichtfertig damit, mit dir Schluss zu machen.“

„Wie?“
 

Verwirrt sah Ryoma zu Atobe und blinzelte etwas. Dabei überging er den Part böse zu werden, weil er den Tensai ansprach. Der Buchou drehte sich ihm zu und neigte ein wenig den Kopf. Dabei sah er Ryoma tief in die Augen und das erste Mal, wurde ihm irgendwie … angenehm bei dem Blick des Älteren.
 

„Wenn … man jemand sehr mag, dann akzeptiert man doch dessen Wünsche und Bedürfnisse. Also war es nicht fair die Beziehung aufgrund einer völlig verständlichen Entscheidung zu beenden.“
 

Ohne, dass Ryoma es wirklich wollte musste er leicht lächeln und sah dann weg. Dass er nicht alleine mit dieser Ansicht war, gab ihm ein sehr gutes Gefühl. Und jetzt war er sogar gar nicht mehr so enttäuscht überhaupt aufgestanden zu sein. Irgendwie … war er sogar froh, Fuji endlich das gesagt zu haben, was in den ganzen fünf Tagen auf seiner Seele lastete. Fünf Tage und das erste Mal fühlte er sich wirklich auf dem richtigen Weg die Sache vielleicht auch abhaken zu können. Somit sah er nach einer angenehmen Stille wieder zu Atobe.
 

„Danke.“

„Hm. Schon okay. Hey ich hab unser Frühstück einpacken lassen. Also … was hältst du davon wenn wir zu mir fahren, gemütlich auf meinem Bett frühstücken und anschließend ein Match haben?“

„Das hört sich sehr verführerisch an, Atobe.“
 

Amüsiert lachte der Ältere auf und Ryoma lächelte etwas. Das hörte sich wirklich gut an und obwohl es von dem Jungen kam, von dem er bislang nie wirklich viel gehalten hatte, so begann er doch zu denken, dass das vielleicht der Start einer wirklich guten Freundschaft werden konnte …
 

~*~
 

„Du willst mich verarschen!?“

„Iie … so etwas tut Ore-sama nicht.“
 

Leicht amüsiert verdrehte Ryoma seine Augen und aß nebenher einen weiteren Bissen von seinem Frühstück. Nachdem sie bei der Villa angekommen waren, hatte Atobe ihn direkt zu seinem Zimmer dirigiert. Das Zimmer alleine war fast so groß wie der Grundriss seines Hauses. Allerdings war alleine das Bett sehr platzeinnehmend mit seinen – Ryoma schätzte – 4 x 4 Metern.

Anschließend hatte der Erbe eine Wolldecke über seinem Bett ausgebreitet und das Essen ausgepackt. Und nun sprachen sie seit fast einer Stunde über irgendwelche belanglosen Dinge, während sie ihr Frühstück nebenher zu sich einnahmen.
 

„Du willst mir also weis machen, dass Saeki-sensei euch vor Turnieren tatsächlich erlaubt Pizza zu essen? Inui hat dafür gesorgt, dass wir drei Wochen vor den Turnieren kein Fastfood mehr essen dürfen. Das war und ist die Folter.“

„Ja … und nicht nur das. Auch noch ganz andere, leckere Sachen.“
 

Ryoma biss sich leicht auf die Unterlippe. Dann blickte er auf seinen Teller und aß sein letztes Stück Pancake. Er wusste nicht warum, doch hörten sich Atobe’s Worte sehr … anziehend und verführerisch an. Mehr, als es womöglich sollte.
 

„Also wenn du dein Bett nicht gerade als Picknickersatz benutzt, was machst du den ganzen Tag auf diesem ganzen … Grundstück. Ich meine ist das nicht ein bisschen protzig?“

„Protzig? Ore-sama verbittet sich diese Frechheit. All das habe ich von meinen Großeltern geerbt bekommen. Und ich erhalte nur ihr Erbe in Ehren.“
 

Aufmerksam sah er zu dem Blauhaarigen und neigte etwas den Kopf. Ihm fiel auf, dass Atobe ab und an wechselte zwischen der ersten und der dritten Person zu sprechen. Doch meist redete er normal, wenn er etwas ernst meinte und in der dritten Person, wenn er sarkastisch oder hochmütig klingen wollte. Die Erkenntnis ließ Ryoma leicht grinsen. Bewies es ihm, dass der Typ durch geknallt war, aber wenigstens seine Prinzipien vertrat.
 

„Wie bist du dazu gekommen?“
 

Ein wenig neugierig sah er ihn an. Das Spiel war im Moment vergessen, stattdessen wollte Ryoma einfach nur mehr von ihm erfahren. Er wollte sichergehen, dass es richtig war, sich ihm auf einer Ebene zu nähern. Ihn an sich heran zu lassen und mit ihm Zeit zu verbringen.

Bei seiner Frage hob Keigo seinen Blick und strich sich elegant durch die Haare, kurz musterte er ihn, bevor er antwortete.
 

„Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen. Meine Eltern sind kurz nach meiner Geburt bei einem Unfall ums Leben gekommen, weswegen ich der Einzige war, dem all der Besitz übergehen würde. Nachdem kurz nach meiner Großmutter, mein Großvater verstarb, wurde mir all ihr Besitz überschrieben. Unter anderem auch dieses Grundstück. Dieses ist bereits seit 8 Generationen in Besitz unserer Familie … also selbst wenn ich könnte, würde ich es nie verändern.“
 

Ryoma nickte ein wenig und musterte seine Mimik, während er sprach. Dabei sah er, dass Atobe seine Familie wohl sehr vermisste. Darin waren sie sich nicht unähnlich. Ryoma vermisste seine Mutter, die in den Staaten lebte und genauso vermisste er seinen älteren Bruder, der mit 7 von zuhause abgehauen war. Und hätte er etwas, dass ihn an Ryoga erinnern würde, dann würde er es wohl auch in Ehren halten.

Trotzdem konnte er es sich nicht nehmen lassen, ihn etwas anzustacheln und gleichzeitig mehr zu erfahren. Herauszufinden, woher dann all die negativen Eigenschaften kamen.
 

„Und wieso gibst du dich dann immer nach außen hin so eingebildet, selbstverliebt und … ja sagen wir wie ein Vollidiot?“
 

Amüsiert lachte Keigo auf und ließ sich nach hinten aufs Bett zurücksinken. Einen kurzen Moment sah er an die Decke, eh sein Blick wieder Ryoma fixierte.
 

„Zum einen – weil ich es mir leisten kann. Ich meine … schau mich doch an. Aber zum anderen, ist es manchmal gar nicht so schlecht, nach außen hin zu tun, als würden einen die Meinungen Fremder nicht interessieren. Es ist wie eine Art Selbstschutz. Ich kann es mir in meiner Position nicht leisten alle Welt an mich heranzulassen, wenn wir beide doch wissen, wie viel Geldgier, Neid und Eifersucht hinter falschen Freundschaften steht.“
 

Daraufhin musste Ryoma leicht nicken. Es stimmte. Wie viele Fangirls, wie viele Typen schlichen ihm hinterher wie irgendwelche Schoßhündchen. Hier weniger, doch in den Staaten war es grausam gewesen. Die Mädchen – sogar ältere schmissen sich regelrecht an ihn heran und ein ‚nein‘ wurde meist nicht akzeptiert. Dann gab es Typen, die meinten sie wären ‚cool‘ und alleine nur deswegen dazu geeignet mit ihm befreundet zu sein. Doch am Ende wollten sie doch nur seinen Ruhm. Mit ihm irgendwo im TV zu sehen sein. Irgendwas … um im Rampenlicht zu stehen. Während Ryoma manchmal genau das Gegenteil wollte.
 

„Hm … dann haben wir unweigerlich mehr gemeinsam, als ich je angenommen hätte.“

„Wohl wahr.“
 

Während nach ihrem letzten Wortaustausch eine angenehme Ruhe im Zimmer herrschte, war es Ryoma, der innerlich irgendwie bedauerte nicht früher irgendwie mit dem Buchou warm geworden zu sein. Denn bei ihm fühlte er sich auf komische Art verstanden.
 

Atobe dachte dessen sehr ähnlich. Sein Blick fuhr über den Jüngeren. Ihm war ja schon vorher aufgefallen, dass Echizen süß war, aber bislang hatte er den Fakt ignoriert. Doch seit der Junge im Team war, ging das nicht mehr.

Jeder vorlaute Spruch lag in Verbindung eines frechen Grinsens, amüsierte Atobe.

Shishido, der Ryoma mit der Abkürzung des Namens neckte und ihn daraufhin zum erröten brachte, zog Atobe an.

Und wenn die goldgrünen, großen Katzenaugen zu ihm blickten, dann wollte Atobe in ihnen versinken.
 

Es waren Sachen, die ihn sehr verwirrten, denn bislang hatte er sich zu dem stoischen Buchou Seigaku’s hingezogen gefühlt. Doch dieser hatte ihm immer nur unmissverständlich klar gemacht, dass er nicht viel von Atobe hielt. Und irgendwann gab man die Hoffnung auf, dass man so akzeptiert wurde, wie man war. Genau darum konnte er Ryoma auch so gut verstehen in seinem Dilemma mit Fuji. Wieso sollte man etwas oder jemand nachtrauern, der einen nicht so zu akzeptieren schien, wie man war?
 

In der Stille hatte sich Ryoma ebenfalls nach hinten sinken lassen und starrte nun an den Stuck der Decke. Irgendwie fühlte er sich hier wohl mit Atobe. Allgemein mit seinem neuen Team vergas er, was mit Fuji war und was er sich erhofft hatte. Er vergas den Schmerz und die Traurigkeit. Langsam drehte er den Kopf zu Atobe der neben ihm lag. Etwas musterte er ihn von der Seite und ohne, dass er den Gedanken verdrängen oder unterdrücken konnte, wurde ihm klar, dass er wirklich hübsch war. Hübsch und attraktiv und irgendwie … fühlte er sich immer mehr zu ihm hingezogen.

Und aus einem unerfindlichen Grund begann sein Herz schneller zu schlagen, als Atobe seinen Blick schweigend erwiderte.
 

Dabei bekam Ryoma das Gefühl, dass die Zeit langsamer gehen würde und die Welt begann sich langsamer zu drehen. Beinahe in Zeitlupe richtete sich Keigo etwas auf und beugte sich über Ryoma. Automatisch hielt er den Atem an, als er den Warmen des Buchou’s auf seinen Lippen spürte. Sie blickten einander einfach nur an. Intensiv und lange.
 

Es wurde plötzlich ganz still und für Ryoma war es ein bislang noch nie dagewesenes Gefühl, als sich Atobe zu ihm hinab senkte und die Lippen auf die seinen legte. Ein Ruck ging durch Ryoma und er schob die Hände in seinen Nacken, während er auf den Kuss erst zärtlich einging, eh er mit der Zeit an Intensität gewann.
 

Leise seufzte Ryoma gegen die weichen Lippen auf, während sich die Arme des Buchou’s um seine Hüfte schlangen und ihn sanft auf seinen Schoß zogen. Er ließ es sich nur zu gerne gefallen, denn in dem Moment dachte auch keiner von ihnen nach. Sie genossen es nur, einander das zu geben, was sie brauchten.
 

Denn während sich die Welt für alle anderen weiterdrehte, hielt sie für beide in diesem Moment einfach nur still …
 


 

Fortsetzung folgt …



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chrono87
2012-06-29T09:30:05+00:00 29.06.2012 11:30
oh ja, neu anzufangen ist verflucht hat und verlangt ein ziemlich dickes fell, vor allem wenn man in eine gruppe hereinkommt, die schon länger zusammen ist und dann ist da ja noch der fakt, dass ryoma deren feind war. so etwas lässt sich nicht von heute auf morgen einfach überwinden.
warum wundert es mich nicht, dass es der akrobat ist, der ihn als erster akzeptiert? wahrscheinlich weil er eiji so ähnlich ist. es ist auf jeden fall schön, dass er anschluss findet.
weniger schön ist dann wohl der samstag im cafe. nicht nur, dass der tag eh schon schlecht angefangen hat - immerhin wurde er aus dem bett geworfen, nein, er muss sich auch noch mit mizuki und dessen falschen schlussfolgerungen herumplagen, bevor er auch noch alles hinausposaunt, was nicht hätte sein müssen. zumindest ist es schön zu sehen, dass so viele zu ryoma halten und ihn verstehen.
kein wunder dass atobe wütend war, wer wäre das nicht, in so einer situation? schlussendlich hat mizuki ryoma vergrault, was diesen zu einem klärenden gespräch mit fuji geführt hat, der auch nicht wirklich die hellste birne im leuchter ist, wenn es um gefühle bei ryoma geht. ich kann mir nicht vorstellen, dass er fuji je so an sich herangelassen hätte, wenn fuji ihm nicht genauso viel bedeutet hätte wie umgekehrt.
tja, dafür hat er ihn direkt in atobes arme getrieben. wer weiß wie das weitergeht...
lg chrono


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