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Meine kleine Sammlung

One-Shot-Sammlung
von

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Ohne Dich


 

Ohne Dich

Die Tränen sind schon alle vergossen,

alle geweint in der vergangen Zeit.

Seit du verschwunden bist,

rinnt salziges Wasser über meine Wangen.

Die Flure sind verlassen,

dunkel, schaurig, verschlingend.

Die Lampen sind erloschen,

werden nicht mehr brennen.

Helligkeit scheint fröhlich zu sein,

brennt in meinen Augen.

Das Lachen von hier verschwunden,

vor langer Zeit das letzte Mal erklungen

Ich kann nicht mehr lachen,

diese Fähigkeit ist gestorben.

Meine Augen, kalt, gefühllos,

höchstens noch ein Schimmer Trauer,

positive Gefühle sind gewichen,

verschwunden mit dir.

Was ich auch mache,

kein Sinn ist erkennbar,

nicht in deinem Verschwinden

noch in meinem Leben.

Alles ist sinnlos für mich,

der Sinn mit dir gegangen.

Mein Leben so leer...

...ohne dich...


 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  DemonhounD
2012-11-02T18:54:22+00:00 02.11.2012 19:54
Whooo... das Gedicht erinnert mich an das Gefühl, dass meine Freunde haben müssen, wenn sie mal wieder von ihren Beziehungspartnern verlassen worden sind (mir slebst ist sowas noch nie passiert... o.O).
Man muss sich dann so fühlen, als sei ein Traum zerbrochen und plötzlich erkennt man, wie viel Zeit einem allein bleibt, wenn man allein ist. Ziemlich tragisch. Dabei könnte das Gedicht durchaus auch so interpretieren, dass die genannte Person gestorben ist.

Was ich damit sagen soll: Ich mag das Gedicht hier ziemlich gerne. Es passt eigentlich alles recht stimmig zusammen und es liest sich schön flüssig!
Von:  TommyGunArts
2012-05-21T06:25:01+00:00 21.05.2012 08:25
Und mal wieder ein Gedichtchen deinerseits :)
Allerdings auch ein sehr trauriges und mitreißendes. Ich denke, einige Leute haben schon genau das erlebt, was du hier beschreibst, dass man sich leer und einsam, unwichtig und von allem Sinn befreit fühlt, wenn die Person, die man liebt, nicht mehr da ist. Ob sie nun stirbt, sich von einem trennt, sich abwendet oder einfach gerade im Urlaub ist, dass Gedicht passt auf alle diese Möglichkeiten.
Bei der schärfe allerdings, mit der du das Gedicht geschrieben hast, kann man eher auf eine Trennung schließen bzw. das Abwenden der geliebten Person.
Du hast sehr viel Gefühlvolles reingebracht, obwohl das lyrische Ich in eine Art Gefühllosigkeit fällt, die keine Freude etc. mehr zulässt. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, selbst mitzufühlen und naja, fällt einem bei dem Thema eigentlich auch nicht schwer :D
Schreibtechnisch gesehen ebenfalls ein gelungenes Werk. Mir gefällt besonders das Nicht-Gereime xD
Aber ich mag auch die Optik. Ist so zentriert auf jeden Fall gut und flüssig zu lesen und schaut einfach gut aus.
Alles in allem würde ich vielleicht anstatt "positive Gefühle" etwas anderes verwenden, weil positive Gefühle so erzwungen klingt. Freude würde hier glaube ich besser passen, auch wenn Freude nicht die gesamte Palette von positiven Gefühlen einschließt. Klänge aber besser :D
lg
E. Ternity


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