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Zalenia

von

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Kapitel 8

Sky hatte Recht behalten. Am nächsten Tag erreichten sie die Stelle an der sein Vater den Tempel vermutet hatte. „ Na toll! Das ist ja ne große Pleite. Und was machen wir jetzt?“ Fragte Gwin seine Freunde und diese starrten nur vollkommen perplex in die Ferne. Vor ihnen breitete sich der Ozean über die ganze Fläche aus. „ Ähm.... das ist jetzt ein Problem.“ Sagte Nami und setzte sich erschöpft in den Sand. „ Der Tempel ist wahrscheinlich im Meer.“ Stellte Jade enttäuscht fest und ließ sich neben Nami in den Sand fallen. „ Dann können wir den Kristall wohl entgültig vergessen.“ Gwin legte den Kopf in die Hände und stöhnte leise auf. „ So ein Mist aber auch.“ „ Der ganze Weg umsonst.“ Murmelte Nami und atmete tief ein. „ Noch ist nicht alles verloren.“ Sagte Meera dann plötzlich und ging auf den Ozean zu. Fragend sahen die Freunde ihr hinter her. „ Was meinst du damit? Wir können nicht bis zu diesem Tempel schwimmen. Wahrscheinlich liegt er auch mehrere Meter unter Wasser. Kein Mensch kann so weit tauchen.“ Sagte Sky entmutigt und Meera lächelte. „ Ein Mensch vielleicht nicht....ich schon!“ Sagte sie dann geheimnisvoll und ging wagemutig ins Wasser. „ Meera! Wie meinst du das?“ Fragte Jade sie und lief dem Mädchen hinter her. Auch die anderen folgten ihr. Bald schon stand Meera bis zu den Hüften im Wasser. Sie schloss die Augen und tauchte die Hände ins Wasser. „ Hast du mich vermisst.“ Flüsterte sie dann leise und ganz plötzlich leuchtete um sie herum das Wasser hell auf. Um Meera bildete sich eine Wasserkugel und Sekunden später war sie verschwunden. „ Wo ist sie denn hin?“ Fragte Gwin verwundert und sah sich suchend um. „ Meera?! Wo bist du verdammt!“ Schrie Sky dann und Jade deutete in die Ferne. „ Da ist sie!“ Alle wandten sich um und tatsächlich kam Meera auf sie zu geschwommen, doch sie hatte sie vollkommen verändert. „ Sie ist eine Meerjungfrau?“ Stieß Nami verwundert aus und die anderen schienen nicht weniger verwundert. Anstatt ihren Beinen kam nach ihrer Hüfte nämlich ein langer blauer Fischschwanz. „ Das haut einen ja echt um Meera.“ Rief Jade und schwamm ein Stückchen auf Meera zu. „ Ja , dass schon. Aber wie sollen wir in den Tempel kommen?“ Fragte Gwin seine Freunde und diese schienen genauso ratlos zu sein wie er. „ Es gibt einen Weg , aber Gwin und Sky müssen hier bleiben.“ Sagte Meera und nahm die beiden Mädchen an der Hand. „ Haltet so lange wie möglich die Luft an. Im inneren des Tempels ist wieder Luft. Ich werde so schnell wie möglich schwimmen und uns runter bringen.“ Erklärte sie ihren Freundinnen und diese nickten auf der Stelle zustimmend. „ Was!? Woher willst du wissen , dass es dort unten Sauerstoff gibt?“ Fragte Gwin Meera entsetzt und diese grinste. „ Ich weiß nun wieder wo wir sind. Der Tempel war vor vielen Jahren einmal das zu Hause von Meermenschen. Eine ganze Stadt hatte man um ihn herum bauen lassen.“ Erzählte sie und Sky nickte zustimmend. „ Ja , davon habe ich auch gehört. Doch hat der dunkle Lord die Stadt vernichtet indem er das Wasser mit einem Zauber belegt hat.“ „ Heißt das dieses Wasser ist vergiftet?“ Fragte Jade vorsichtig und ließ das Wasser an ihrem arm hinab laufen. „ Das könnte durchaus noch der Fall sein.“ Wandte Sky leise ein und sah die drei Mädchen dann nervös an. Meera winkte nur kurz ab und grinste dann spielerisch. „ Ich werde schon aufpassen das den beiden nichts passiert.“ Sagte sie dann. Nami und Jade nickten zustimmend und die drei nahmen sich an der Hand. „ Ich weiß das du auf sie aufpassen wirst Meera , aber was ist mit dir?“ Fragte Sky sie dann und die beiden sahen sich eine Zeit lang an. „ Mach dir keine Sorgen.“ Erwiderte Meera dann kurz und Sekunden später waren die drei im Wasser verschwunden.
 

Nami versuchte so gut es ging die Luft anzuhalten. Meera war wirklich schnell und sie sahen die Meerslandschaft blitzschnell an sich vorbei ziehen. Um sie herum waren überall Korallenriffe und die Welt war in ein dunkles blau gehüllt. Während Meera Jade und sie in die Tiefe zog wurde der Druck auf Namis Ohren immer stärker und auch ihre Luft wurde langsam knapp. Sie strengte sich an und konzentrierte sich darauf nicht durchzudrehen. Ihre Lungen pressten sich zusammen und sie spürte ihren eigenen Herzschlag. „ Wir sind gleich da! Halte durch Nami!“ Hörte sie dann plötzlich Meeras Stimme in ihrem Kopf. Und tatsächlich, als Nami wieder die Augen aufschlug erkannte sie um sich herum überall Häuser aus Stein. Auf den ersten Blick hielt man sie für normale Steinklötze oder gar einen Teil des Riffs. Doch wenn man genau hinsah erkannte man das es einst Häuser der Meermenschen gewesen waren. Die ganze Stadt war verlassen und Meterhohe Algen hielten die Häuser gefangen. Fische schwammen durch die Stadt ,doch ansonsten schien sie leer zu sein. „ Ich war hier schon seit der Vernichtung nicht mehr. Auf einen Schlag hat der dunkle Lord die Hälfte aller Meermenschen ausgelöscht.“ Hörte Nami erneut Meeras Stimme in ihrem Kopf. Nami wollte etwas sagen , denn sie spürte die Trauer ihrer Freundin ganz deutlich. Doch sie konnte nicht auch wenn sie es gewollt hätte.

Sekunden später tauchte aus der Dunkelheit der Tempel auf. Es war ein riesiges Gebilde aus Stein und mächtigen Felsstatuen. „ das ist ja wirklich unglaublich!“ Dachte Nami beeindruckt. Meera schwamm auf den Eingang des Tempels zu und sofort als die drei den Tempel betraten erfüllte ein helles Licht das Meer. Sekunden später stand Nami im Eingang und sie konnte ganz normal atmen. Neben ihr standen ihre beiden Freundinnen. Meeras Fischschwanz war verschwunden und stattdessen trug sie eine dunkle und eng anliegende Hose. Nami sah sich staunend um. Hinter ihnen , im Eingang des Tempels, endete das Wasser abrupt . „ Ist das die Magie der Wassermenschen?“ Fragte Jade leise und sah sich ebenfalls um. „Ja, wir können das Wasser auch aus einigen Räumen regelrecht aussperren und ihn dann mit Luft füllen.“ Erklärte Meera den beiden. „ Und wo müssen wir jetzt hin?“ Fragte Jade neugierig. Nami zuckte mit den Schultern. Vorsichtig ging sie ein paar Schritte. Vor den dreien führte eine Treppe mehrere Meter in die Tiefe hinab. Man konnte ihr Ende nicht erkennen. „ Mann !Wie lang ist die denn?“ Fragte Jade und versuchte etwas durch die Dunkelheit hindurch auszumachen. „ Sie wird als Treppe der Unendlichkeit benannt. In Wirklichkeit aber ist sie nicht sehr lang. Es ist nur ein Trick zur Verwirrung.“ Sagte Meera und setzte einen Fuß auf die steinerne Treppe. Jade folgte ihr schweigend , doch Nami sah nur gebannt in die Dunkelheit. Nach einigen Sekunden nahm sie sich zusammen und ging ihren Freunden nach.

Die Dunkelheit umhüllte sie wie ein Tuch und sie erkannten so gut wie gar nichts. Doch Meera behielt Recht. Nach ungefähr zehn Minuten hatten sie das Ende der Treppe erreicht. Sie befanden sich in einer großen Halle. Wasser lief an den Steinwänden herab und am Ende der Halle war ein großer Altar. „ Da Vorne ist er.“ Sagte Meera und ging auf den Altar zu. Ein schwaches leuchten ging von diesem aus und Nami spürte die Magie. „Hat Skys Vater nicht gesagt das ein Monster den Kristall bewachen wird?“ Fragte Jade Nami flüsternd. Diese sah sie fragend an. „Wie meinst du das?“ Die beiden sahen sich an und hatten noch im selben Moment den gleichen Gedanken. „ Meera!“ Plötzlich schien alles um sie herum zu beben. Die Luft vibrierte und die Dunkelheit verschwand. Genau dort wo der Altar stand leuchteten an der Wand seltsame Zeichen auf. Sekunden später leuchtete auch der Stein grell auf und rotes Licht erfüllte die Halle. „ Was ist das!?“ Fragte Jade entsetzt und verfolgte mit den Augen das rote Licht. „ Vielleicht ist das der Wächter!“ Antwortete Meera die plötzlich wieder zu den beiden gestoßen war. „ Dann müssen wir gegen ihn kämpfen.“ Schrie Jade ihnen dann zu. Mittlerweile war das rote Licht zu Feuer geworden und hatte die Form einer ungefähr dreißig Meter langen Schlange angenommen. Die Schlange richtete sich vor ihnen auf und Flammen traten aus ihrem Maul. „ Wie sollen wir gegen dieses Vieh kämpfen?“ Nami wich den Flammen aus und versuchte hinter einem heruntergefallenen Felsbrocken Deckung zu suchen. Jade , die nicht weit von ihr entfernt war, zuckte nur nichtswissend mit den Schultern. Meera sprang zu Nami hinter den Stein und lugte dahinter hervor. „ Ihr müsst euch verwandeln. Wozu habt ihr denn eure Magie , wenn ihr sie nicht einsetzt?!“ Erklärte sie ihnen dann. Verwirrt sahen Jade und Nami sich an und wussten beide nicht wie genau sie das anstellen sollten. Ganz plötzlich tauchte die Schlange vor ihnen auf und zertrümmerte den Felsen mit einem Schwanzhieb. „ Wie sollen wir uns verwandeln Meera?“ Fragte Jade und versuchte den Flammen immer wieder zu entkommen. „ Was weiß denn ich! Versucht irgendetwas. Sammelt eure Magie und konzentriert euch. Ihr müsst die Macht in euch spüren und diese dann befreien.“ Sagte sie und schloss dann selbst konzentriert die Augen. Als sie diese wieder öffnete , erschien in ihrer Hand ein blauer Dreizack. Mit einer gekonnten Bewegung wich sie einem weiteren Angriff der Schlange aus und drehte dann den Stab in ihrer Hand. Sofort schoss eine Wasserwand vor ihr in die Höhe und diese ließ sie dann auf die Schlange fallen. Nami wusste das sie etwas unternehmen mussten. Meera konnte nicht ganz alleine gegen dieses Monster antreten. Nur zusammen und mit vereinten Kräften konnten sie den Wächter des Kristalls besiegen. „ Wir müssen uns verwandeln Jade. Es bringt nichts, versuch es einfach.“ Rief Nami Jade dann zu als diese für kurze Zeit neben ihr her lief. Das Mädchen nickte und sprang dann in einem Salto zur Seite. Dann blieb sie auf der Stelle stehen und schloss , genauso wie Meera vor ihr, die Augen. Sekunden später spürte Nami wie eine unglaubliche Energie von Jade ausging die sie einfach nicht beschreiben konnte. Sofort flogen Jades Haare um ihren Kopf herum und das Mädchen schlug die Augen auf. Sie hob ihren Arm über den Kopf und ließ sich dann mit aller Kraft zu Boden fallen. Dort schlug sie mit der rechten Faust auf den Boden auf und sofort riss unter ihr der Boden auf und ein helles Licht umhüllte Jade. Im nächsten Moment , als das Licht sich wieder auflöste, stand Jade vollkommen verändert wieder da. Ihre Haare waren um einiges länger geworden und flogen wild um sie herum. Ihre Arme waren mit weißen Bändern umwickelt und auch ihre Beine sahen so aus. In ihren Händen hielt sie ein langes Schert welches im Schein des Feuers blutrot aufblitzte. Jade stürzte sich , ohne weiter nachzudenken, auf die Feuerschlange und schien mit einem mal um einiges schneller zu sein. Ihre Beine wirbelten den Staub auf dem Boden auf und sie verwirrte die Schlange mit ihren schnellen Bewegungen sodass Meera sie besser angreifen konnte. „ Ich muss mich auch verwandeln!“ Schoss es Nami durch den Kopf und sie atmete tief ein. Sie wusste was man von ihr erwartete , doch war es nicht so einfach seiner Magie freien lauf zu lassen. Vor allem wenn man noch nicht sehr lange wusste, dass man überhaupt welche hatte. „ Also gut Nami. Reiß dich zusammen. Du schaffst das schon!“ Flüsterte sie und sprach sich selbst Mut zu. Dann schloss sie ihre Augen und konzentrierte sich. Schlagartig spürte sie eine seltsame Kraft in sich. Sie sah die Magie fast vor sich und versuchte sie zu bündeln. Die Magie strömte durch ihren Körper und sie musste es schaffen sie auf einen Punkt zu lenken. Sie strengte sich an und spürte wie ihr der Schweiß über die Stirn lief. Dann endlich spürte sie es und vor ihren Augen leuchtete in der Dunkelheit eine strahlend helle Kugel auf. „ Du kannst es Nami!“ Hörte sie eine fremde Stimme zu ihr sagen und die Kraft wurde immer stärker. Von einer Sekunde zur nächsten wurde die Energie immer stärker und sie hielt es kaum noch aus. Sie vollführte eine Handbewegung und krümmte sich dann zusammen. Dann ließ sie ihre Magie frei und schlagartig spürte sie wie eine merkwürdige Veränderung mit ihrem Körper vorging. Die Magie strömte durch jeden einzigen Teil und machte ihn stärker und vor allem zu einem magischen Teil. Dann spürte sie erneut ein mächtiges ziehen und sie öffnete die Augen. Sie schlug ihre verschränkten Arme auseinander und fühlte sich mit einem Mal vollkommen anders. Außerdem stand sie längst nicht mehr auf dem Boden sondern schwebte einige Meter in der Luft. Sie sah an sich herunter und erkannte das sie mit einem Mal ein Kleid trug und in ihren Händen hielt sie ein großes Schwert. Die größte Veränderung an ihr waren jedoch nicht die Klamotten. Sechs Flügel ragten aus ihrem Rücken, je drei links und rechts. Diese hielten sie in der Luft und Nami konnte es nicht fassen. „ Willst du jetzt hier rumstehen oder willst du endlich kämpfen!“ Hörte sie dann plötzlich wieder diese seltsame Stimme in ihrem Kopf. Es war eine Frauenstimme und irgendwie schien sie ihrer eigenen ziemlich ähnlich nur war diese anders. Sie war viel tiefer und klang unglaublich mächtig. Sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte und packte einfach ihr Schwert fester. „ Ich muss ihnen helfen!“ Flüsterte sie dann und sie spürte das die Stimme in ihrem inneren zustimmte. Sie flog auf die Feuerschlange zu und holte mit ihrem Schwert aus. Sie traf die Feuerschlange und ihre Freunde sahen zu ihr auf. Meera strahlte übers ganze Gesicht und Jade gab ihr ein Daumenhochzeichen. „ Los Mädchen! Zeigen wir es diesem Wächter!“ Rief Nami dann ihren Freundinnen zu und diese Stimmten mit einem lauten Jubelruf ein. Ihr Plan war gut und sie waren sich alle sicher das er funktionieren würde. Jade verwirrte die Schlange indem sie diese mit schnellen Bewegungen umkreiste und sie auch immer wieder von unten Angriff. Meera hatte so ebenfalls genug Zeit sie anzugreifen und auch Nami konnte die Schlange am Kopf treffen. In einem hohen Bogen flog sie um den Wächter herum und schlug ihm dann mit ihrem Schwert auf den Kopf. „ Gib uns den Kristall lieber freiwillig!“ Rief sie der Schlange zu und stach ihr dann ins Auge. Das Monster gab ein gequältes Kreischen von sich und schlug Jade mit seinem Schwanz gegen die Tempelwand. Sofort richtete das Mädchen sich wieder auf und lächelte den anderen schwach zu. „ Nami du und Jade , ihr müsst das Vieh einen Moment lang ablenken!“ Rief Meera ihnen dann zu und Nami nickte einverstanden. Sie flog wieder höher und drehte sich einmal um sich selbst. Sie sammelte dabei Energie und schlug dann mit voller Kraft auf die Schlange ein. Diese spie Feuer und versuchte Nami zu treffen. Weiter unten stach Jade dem Biest immer wieder in den Feuerkörper. Nami sah zu Meera und erkannte das diese dabei war ihre Kräfte zu sammeln. Noch ein letztes Mal gab sie der Schlange einen Kick und flog dann weiter weg. Sie gab auch Jade ein Zeichen sich zurück zu ziehen und diese versteckte sich hinter einer Statue. Als Meera die Augen wieder öffnete richtete sie ihren Dreizack auf die Schlange und lächelte. „ Jetzt erlebst du meine Power du Mistvieh!“ Schrie sie dann und ganze Wassermassen strömten aus dem Dreizack. Sie schossen auf die Schlange zu und schienen das Feuer auszulöschen aus der sie bestand. Sekunden später war von der Schlange nur noch ein Rauchwölkchen zu erkennen. Nami flog wieder zurück auf den Boden und die drei Freundinnen umarmten sich jubelnd. „ Wir haben es geschafft! Wir haben dieses Ding wirklich besiegt!“ Rief Jade überglücklich und strahlte übers ganze Gesicht. „ Gemeinsam haben wir es ihr gezeigt.“ Sagte Nami und drehte sich dann zu dem Altar um. „ Jetzt holen wir was uns gehört.“ Rief Meera und lief dann schnurstracks auf den Kristall zu. Staunend standen die drei davor und keiner traute sich ihn zu berühren. „ Irgendwie kann ich es gar nicht fassen.“ Flüsterte Nami und lächelte zufrieden. Jade nickte zustimmend und nahm dann den Kristall aus seiner Halterung. Einige Sekunden lang leuchtete er hell auf , doch dann verschwand das Licht wieder . Der Kristall glühte zwar noch immer , doch schien sonst nichts besonderes zu geschehen. Eine wohlige Wärme ging von ihm aus und Nami spürte , dass al ihre Schmerzen vergessen waren. „ Dieser Kristall bedeutete schon immer Glück und Wohlstand. Er ist ein Segen für die , die ihn besitzen.“ Sagte Meera leise und starrte gebannt auf den Kristall. Entschlossen legte Jade ihn in ihre Tasche und sah dann wartend zu Nami. Diese nickte und wandte sich dann um. „ Lasst uns gehen.“
 

Sie verließen den Tempel und seltsamer Weise konnten Jade und Nami in ihren Verwandlungen auch unter Wasser atmen. Gemeinsam schwammen die drei wieder zurück an die Oberfläche und Namis Herz machte große Hüpfer vor Freude. „ Ich hab es wirklich geschafft! Ich habe mich verwandelt.“ Dachte sie überglücklich und wäre am liebsten vor Freude auf und ab gehopst. Wieder an der Oberfläche erwarteten sie Sky und Gwin. „ Ihr seid zurück!“ Rief Sky glücklich und strahlte die drei an. „ Und? Habt ihr den...?!“ Gwin stockte und sah die drei an. Sein Blick blieb an Nami hängen und seine Augen weiteten sich. „ Was ist denn mit euch geschehen?“ Fragte er Nami und diese lächelte. „ Wir haben uns verwandelt. Sehe ich denn so schlimm aus?“ Fragte sie ihn dann besorgt und Gwin schüttelte nur vollkommen perplex den Kopf. „ N...nein, eigentlich...siehst du sogar ganz gut aus.“ Stotterte er und Nami grinste. „ Das freut mich.“ Sie sah an sich herunter und blickte dann ihre Freunde an. „ Wir haben den Kristall.“ Erklärte Jade dann stolz und packte den Kristall aus ihrer Tasche. Er verströmte immer noch ein leichtes Glühen und Sky staunte ganz schön. „ Wow. Es gibt sie also wirklich. Die Kristalle des Schicksals.“ Sagte er beeindruckt und Meera nickte. „ Wir werden die anderen beiden auch finden. Und dann können wir mit vereinten Kräften ,den dunklen Lord endlich aus Zalenia vertreiben!“ Sagte sie und ihr Blick schweifte zu ihren Freundinnen. „ Es wird nicht einfach werden, aber wir können es schaffen!“



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