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Plötzlich ist alles anders Part 2

von

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Kapitel 2.

Als alle im Krankenhaus ankommen, geht Yugi gleich zum Empfang und fragt dort die Schwester auf welchem Zimmer sein Großvater liegt. Während die Krankenschwester Yugi Auskunft gibt, lächelt sie matt und ein wenig traurig, wodurch Yugis Sorgen nur noch größer werden. Die Schwester gibt dem Kleinen die Auskunft, dass Salomon in die Notaufnahme musste und die Ärzte ihn dort versuchen Wiederzubeleben und das Yugi sich noch ein wenig gedulden muss. Dieser beißt sich nur auf seine Unterlippe und kämpft abermals mit seinen Tränen, die er nur schwer verbergen kann. Dies sehen seine Freunde einfach nur und jeder streichelt kurz über Yugis Schulter und alle sprechen ihm weiter aufbauende Worte zu.
 

Über diese Unterstützung seiner Freunde freut sich Yugi nur geringfügig, aber ist ihnen trotzdem dankbar, dass sie ihn versuchen aufzumuntern. Jedoch holt sich Yugi die meiste Kraft und den größten Halt bei seinem geliebten Yami, der den Kleinen immer wieder fest und sanft in seine Arme schließt. Nach wenigen Minuten kommt dann der Arzt auf die Schwester am Empfang zu, der Yugi über dem Vorfall informiert hat und als er diesen sieht, lächelt der Arzt nur genauso matt und traurig wie zuvor die Kollegen am Empfang. Mit langsamen Schritten geht der Arzt auf Yugi zu und grüßt diesen dennoch herzlich. „Schön dass Ihr da seid, Herr Muto. Ihr Großvater möchte sie noch sehen, wir haben unser Bestes gegeben was wir konnten. Aber dennoch wird er nicht mehr lange unter dem Lebenden Weilen können…“ Sagt der Arzt einfühlsam und gleich ehrlich, worauf Yugi nur nickt, aber darauf nichts weiter mehr sagt.
 

Sondern Yugi folgt dem Arzt nur in das Zimmer, wo Salomon liegt und soll seine Freunde erst mal hinter sich lassen, bis auf Yami. Da diese nicht zu den engeren Angehörigen von Salomon gehören. Kurz verabschiedet sich Yugi mit sanften Umarmungen bei seinen Freunden, ehe er endgültig dem Arzt weiter folgt und dann schließlich erreichen Yami und Yugi das Zimmer, in dem Salomon liegt und langsam treten die beiden Freunde ein. Als Yugi seinen Großvater sieht, ist der Kleine geschockt. Der sonst so etwas stämmige alte Mann ist ein wenig abgemagert, hängt an einer Fusion und ist nur noch recht schwach und kaum in der Lage sich zu bewegen. Schnell löst sich Yugi vorerst aus Yamis Armen und stürmt an das Bett von Salomon und kann seine Tränen wie so oft an diesem Tag nicht zurückhalten und bricht in bitterlichen Weinen aus. Richtig am Bett angekommen legt Yugi seinen Kopf auf die schwache Brust seines Großvaters und krallt sich mit der Hand in das Pyjama-Oberteil seines Bekannten.
 

„Großvater, Großvater,…“ Bringt der Jüngere nur mit schwacher Stimme und unter Krokodilstränen hervor. Der Angesprochene dreht sich so gut er kann zu seinem Enkel um. „Yugi,… mein kleiner Yugi… Schön,… das du gekommen bist,… Und deinen Yami hast du auch mitgebracht…“ Haucht Salomon nur schwach und lächelt leicht und blickt seinem Enkel in die traurigen Augen. Auch versucht er nach Yugis Gesicht zu greifen, doch Yugi schüttelt es nur ab, da er nicht möchte, dass sein Großvater sich überanstrengt. „W-w-was ist denn passiert,…“ Versucht Yugi mit gefasster Stimme zu sprechen und nickt nur auf die Worte von seinem Großvater. „Ich werde alt, mein Kleiner,… Es geht mit mir langsam zu… Ende…“ „N-n-nein,… du kannst mich doch nicht alleine lassen, das geht nicht!“ Schreit Yugi nun fast verzweifelt, doch durch einen sanften Händedruck von Yami, der mittlerweile eine Hand von sich auf Yugis gelegt hat, beruhigt sich der Kleinere ein wenig.
 

Dennoch schluchzt Yugi vor sich hin, während er den weiteren Worten von Salomon lauscht, die dieser versucht zusammen zu bekommen. „Doch Yugi, ich muss dich leider langsam verlassen,… so ist das Leben nun mal, doch irgendwie geht es… weiter… Und davon abgesehen bist du nicht alleine… Du hast deine Freunde und vor allem deinen Yami…“ „Aber trotzdem,… das wird dich nie ersetzen… Großvater…“ „Ich weiß, mein Kleiner aber trotzdem…“ Ein weiteres Schluchzen von Yugi ertönt und dieser drückt auch immer ein wenig fester Yamis Hand und ist froh, dass dieser bei ihm ist. Sonst hätte Yugi seine letzten Kräfte schon verbraucht und würde keine vernünftigen Sätze mehr zusammen bekommen.
 

„Ja, aber was ist denn nun passiert? Sag es mir bitte Großvater!“ Fleht Yugi seinen Bekannten an und führt so das schwierige Gespräch fort. „Ich bin von den Treppen gestürzt, während ich einen… Herzinfarkt… hatte. Glücklicherweise war gerade ein Kunde da und hat das mitbekommen und sofort den Notarzt gerufen…“ Erklärt Salomon seinem Enkel die ganze Situation, dem immer wieder Tränen über die Wangen laufen. Mit einer leichten Handbewegung wischt Salomon dem Kleinen, gegen dessen Willen, einige Tränen weg du schenkt diesem noch sein schönstes Lächeln und spricht dann noch einige letzte Worte, die Salomon noch am Herzen liegen.
 

„Wenn ich jeden Moment gehe, dann traure nicht zu sehr um mich… Traurigkeit steht dir nicht, mein Lieber… Dein Leben geht weiter…, Meines endet…, so ist das nun mal und dagegen kannst du nichts machen Yugi. Lebe dein Leben weiter, fange ruhig ein Neues an, wenn ich nicht mehr da bin. Du hast Yami an deiner Seite,… ich weiß wie sehr du ihn liebst, das habe ich irgendwie schon immer geahnt, Yugi,… dass du für ihn mehr empfindest~,… als nur Freundschaft,… ich habe dir immer angesehen wie glücklich du mit ihm bist und das macht mich glücklich, so kann ich friedlich gehen…“ „Großvater,… nein,… bitte nicht~,… Hör auf sowas zu sagen,… bitte…“ Erwidert Yugi nur auf die Worte seines Großvaters und schaut diesem nur in die Augen, die trotz des drohenden Endes immer noch leuchten und glänzen. Auch ein Lächeln ziert noch das eingefallene Gesicht von Salomon, es ist ein zufriedenes und glückliches Lächeln und weiter spricht Salomon auf seinen Enkel ein.
 

„Ich werde nicht damit aufhören,… Yugi! Es ist nun mal leider die Tatsache, es geht mit mir zu Ende und du, bitte verspreche mir,… dass du nicht zu sehr um mich trauerst… Konzentriere dich auf deine Zukunft, die du gemeinsam mit Yami bewältigen wirst. Ich bin froh, dass du ihn hast,… er hat dich immer beschützt und unterstützt… Und das alles weil er dich über alles liebt,… auch das spüre ich und er wird dir wieder beistehen…“ Mit jedem weiteren Wort von Salomon ergreift der Tod immer mehr den Besitz von dem alten Mann, wodurch dieser immer schwächer wird und seine Stimme immer leiser. Yugi kann auf das Ganze nicht mehr wirklich was sagen, zu sehr fängt er schon an um seinen Verwandten zu trauern. Auch wenn dieser den Blick von Yugi immer noch nicht löst und weiter tapfer lächelt. „… Nun lass mich gehen Yugi,… bitte… Ich kann nur noch letzter Wörter an Yami wenden…“
 

Ein weiteres stummes Nicken, mit anschließenden Weinen folgt von Yugi, der sich nur noch hilfesuchend nach hinten lehnt, um bei Yami Halt zu finden. Dieser merkt es natürlich und geht sofort dichter an seinem Aibou ran, um ihm dem Halt zu geben, denn Yugi gerade braucht. Von hinten umarmt der Größere seinen kleinen Schatz und legt seinen Kopf in Yugis Halsbeuge und küsst diese sanft und gefühlvoll und flüstert ihm kleine Nichtigkeiten ins Ohr, die Yugi jetzt auch einfach braucht. Nachdem Yami, Yugi den Halt gegeben hat, den dieser braucht, wendet er seinen Blick nur zu Salomon und schaut in seine Augen, worauf dieser Yami sanft anlächelt und sich dann an diesem wendet.
 

„Yami,~… verspreche mit bitte,… dass du gut auf meinem Yugi aufpasst,… Er braucht dich jetzt mehr als je zuvor… Bitte gebe ihm den Halt, den er braucht… Fangt ruhig ein neues Leben außerhalb von Domino an, dass wäre sicherlich das Beste für Yugi… Denn so wie ich ihn kenne, wird er es… nach meinem Dahinscheiden… nicht mehr lange hier aushalten… Zu viele Erinnerungen hätte er hier… Gehe mit Yugi von mir aus nach Ägypten,… ich denke dort wird er sich schnell einleben… Du weißt wie sehr Yugi das Land der Pharaonen liebt~…“
 

Mit jedem Wort von Salomon nickt Yami nur stumm und durch diese Rede von Salomon kämpft jetzt auch Yami mit den Tränen, da ihn die Worte des alten Mannes ziemlich rühren. „Ja, das verspreche ich… und ich spüre auch wie sehr mich Yugi jetzt braucht… Ich werde auf ihm aufpassen,… mache dir keine Sorgen…“ Erwidert schließlich Yami sanft auf die Worte von Salomon und streichelt Yugi dabei immer wieder beruhigend durch die Haare und wischt auch einige Tränen von dem Kleinen weg.
 

„D-d-danke Yami~…“ „Nichts zu danken,… Herr Muto…“ Noch ein letzes sanftes Lächeln und letzte Worte von Salomon folgen. „…Gehe mit Yugi nach… Ägypten… Mache ihn dort glücklich… Yami,… nein,~… Pharao… Atemu~…“ Kaum, dass die Worte ausgesprochen waren, hört man nur einen eindeutigen Signalton am Monitor vom dem EKG-Gerät, erst noch ein regelmäßiges piepen, dann ein elend langes piepen und Salomon schläft für immer ein…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yami_no_Yugi
2011-11-23T19:59:00+00:00 23.11.2011 20:59
schniff
das
war fies
aber gutes kappi*in ne ecke geht und wient*


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