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New Life

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Kapitel 4
 

Ein nerviges Geräusch bahnte sich seinen Weg in Hisakis Bewusstsein. Verschlafen öffnete er die Augen und sah der Quelle des Geräusches entgegen.

“Wieso klingelt der Wecker bitte um halb Sieben? Die Schule geht doch erst um Acht los.” noch leicht im Halbschaf sah Hisaki sich um, ja richtig, er war ja jetzt an diesem Internat. Sein Blick blieb an seinem Zimmergenossen hängen. Takahashi stand vor seinem Schrank, nur mit einer schwarzen Hose bekleidet. Hisaki musste schlucken, er konnte den Blick nicht von diesem schlanken Rücken nehmen. Gebannt starte er das Muskelspiel an, welches sich bei jeder von Takahashis Bewegungen unter seiner zarten Haut vollzog.

“Du solltest ausstehen, wegen Frühstück, weißt du.” kam es aus Richtung Schrank.

Erschrocken fuhr Hisaki zusammen und stand schnell auf. Er kramte selbst ein paar Sachen aus seinem Schrank und verschwand, nachdem er sich angezogen hatte, erstmal Richtung Bad. Als Hisaki wieder ins Zimmer kam wartete Ito-kun schon, um ihn mit zu Frühstück zu nehmen.

Das Frühstück gab es in der großen Mensa, wo auch alle anderen Mahlzeiten eingenommen wurden. Es gab von allem etwas, vom typisch japanischen Frühstück bis hin zu Cornflakes oder Eier mit Speck. Hisaki setzte sich mit Takahashi an einen der Tische und während des Frühstücks erklärte Takahashi dem Schwarzhaarigen noch ein paar Sachen auf die er achten müsse.
 

Jetzt war es also soweit, Hisaki betrat das Klassenzimmer. Er sah sich kurz um und zu seiner Freude konnte er auch ein paar bekannte Gesichter ausmachen. Neben Takahashi, mit dem er das Klassenzimmer betreten hatte, würde er auch mit Kaito in einer Klasse sein. Weiter hinten im Zimmer entdeckte er auch die Saito- Zwillinge, was ihm die Bilder des vergangenen Abends wieder ins Gedächtnis rief und ihn rot werden ließ.

“Hier vorn der Platz ist noch frei.” hörte er Takahashis Stimmt, die ihn zurück in die Gegenwart holte.

Also ließ sich Hisaki auf den Platz nieder der ihm gezeigt wurde und besah sich seinen Banknachbarn. Neben ihm lümmelte ein schlanker Junge auf seinem Stuhl. Er hatte karamellfarbene Haare und Augen die die Farbe von roten Tee hatten. Er beugte sich zu Hisaki rüber und ließ ein schiefes Fünfhundertwatt- Lächeln aufblitzen.

“Hi, ich bin Daiki Sakagami.” und hielt Hisaki seine schlanke Hand mit langen schwarz lackierten Nägeln entgegen.

“Hi, ich bin Hisaki.” gab dieser zurück während er Daikis Hand schüttelte.

Daiki richtete sich leicht auf seinem Stuhl auf und zupfte sein T-Shirt zurecht, welches eindeutig zu kurz war. Aber es war wohl eher die Tatsache das seine Hose verdammt tief saß die sein Shirt so kurz erschienen ließ. Etwas verwirrt blieb Hisakis Blick an den freigelegten Beckenknochen seines Gegenübers kleben.

“Mann, was hielt die Hose eigentlich dort wo sie war, so tief wie sie saß musste man befürchten sie rutsch bis in die Knie sobald der Typ aufstehet.” dachte Hisaki gerade als auch schon der Lehrer das Klassenzimmer betrat.

Der Lehrer war ihr Mathelehrer Osaka. Hisaki musste sich noch ein mal der ganzen Klasse vorstellen, was er dann auch schnell hinter sich brachte und sich wieder neben den grinsenden Daiki niederließ. Osaka- Sensei klärte Hisaki noch schell darüber auf das einige aus der Klasse schon seit dem ersten Jahr hier zusammen waren und das einige der Schüler, so wie er auch, erst jetzt im zweiten Jahr dazu gekommen seien. Dann setzte er ohne weitere Verzögerung seinen Unterricht fort. Osaka- Sensei schien ganz nett zu sein, ein großer Mann mit blonden kurzen Haaren. Er sah ruhig mit seinen bernsteinfarbenen Augen über den Rand seiner Brille, während die Klasse die Aufgaben löste die an der Tafel standen. Die Doppelstunde ging vorbei und in der Pause gesellten sich Takahashi und die Zwillinge zu Hisaki, bevor der nächste Lehrer den Raum betrat. Diesen kannte Hisaki sogar schon, es war der Vertrauenslehrer der ihn vom Bahnhof abgeholt hatte. Yagami- Sensei, er hatte lange leicht graue Haare, trug eine Brille und seine hellen blauen Augen schienen einem direkt bis in die Seele zu blicken. Irgendwie war er Hisaki unheimlich, besonders das kaum zu erahnende Lächeln welches die Lippen des Lehrers leicht verzog.

Dieser unterrichtete japanische Geschichte und war, wie schon erwähnt, auch der Vertrauenslehrer der Schule. Die Stunde verlief ohne nennenswerte Besonderheiten und nach einer weiteren Stunde modernes Japanisch war endlich Mittagspause.

Takahashi kam zu Hisakis Tisch “Komm, wir sollten uns beeilen bevor die Mensa überfüllt ist.”

“Warte ich komm auch mit.” kam es von Daiki der sich auch schon über den Tisch schwang und vor den Anderen zum stehen kam. Hisaki streckte unwillkürlich die Hände aus und hätte am liebsten Daikis Hose etwas höher gezogen, konnte sich dann aber doch noch bremsen und ließ die Hände wieder sinken.

In der Mensa setzten sie sich zu einigen anderen aus der Klasse. Da waren die Zwillinge, die sich schon wieder irgendwie anzüglich begrabbelten. Auch Kaito saß mit ihnen am Tisch und unterhielt sich angeregt mit einem schwarzhaarigen Jungen, welcher sich später als Keisuke Masuda vorstellte.

Die Mittagspause war schon zur Hälfte vorüber als Daiki auf einmal aufsprang und hektisch zu winken begann.

“Hey, Yu-chan … Yuki, Yuki hier drüben. Komm schon her.” brüllte der Schüler mit den knappen Hosen quer durch die Mensa.

Kurz darauf trat ein kleiner zierlicher Junge zu den anderen an den Tisch. Yuki war ebenfalls in Hisakis Klasse aber Hisaki fiel es schwer zu glauben das sie im selben Alter waren. Yuki Tanaka war klein, vielleicht 1,65 m, seine Haare hatten einen leichten Rotstich und er sah einen immer etwas eingeschüchtert aus seinen großen braunen Augen an.

“Ich war noch bei Sensei.” kam es kleinlaut von Yuki während er sich neben Daiki sinken ließ. Yuki sah verstohlen auf sein Tablett während sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen legte.

“Was hat der denn?” flüsterte Hisaki Takahashi zu.

Dieser zuckte aber nur mit den Schultern und ließ sich nicht von seinen Ramen abbringen.

Nach der Mittagspause folgten vier weitere bedeutungslose Schulstunden und als Hisaki mit den Hausaufgaben fertig war es auch bereits Abend.

Der erste Schultag war gar nicht so schlecht gewesen, stellte Hisaki zufrieden fest während er sich auf dem Weg zum Waschraum machte. Er fühlte sich wirklich wohl an dieser Schule, niemand schikanierte ihn, er hatte eine Menge Leute kennengelernt und auch dem Unterricht konnte er bis jetzt gut folgen. Hisaki war zufrieden.

Und so schloss er an diesem Abend zufrieden die Augen und fiel in einen erholsamen Schlaf.



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