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Die Kunst des Bauchtanzes

NejixTenten
von

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Die Kunst der Folter

Die Kunst der Folter
 

Normalerweise war Neji die Ruhe in Person. Seit einigen Stunden hatte sich sein Geduldsfaden jedoch ziemlich verkürzt. Mit Lee, Kankuro und Temari hatte er sich auf die Suche nach Tenten begeben.
 

Nachdem sie gestern Abend nicht erschienen war, hatten er und Lee sich auf den Weg in ihre Umkleide gemacht. Dort angekommen war nicht viel zu sehen gewesen. Kein Anzeichen von Tenten.

Neji hatte gespürt, dass etwas nicht stimmte. Tenten war einer der pünktlichsten Personen die er kannte. Ein Blick auf ihre Klamotten, die immer noch auf dem Stuhl lagen, verriet ihm, dass sie sich noch immer nicht umgezogen hatte und sein Gefühl, dass etwas passiert sein musste, verstärkte sich.

Als er das letzte Mal bei ihr gewesen war, wollte sie sich gerade umziehen.
 

Nejis Gefühl wurde jedoch bestätigt, als Lee einen Kunai auf dem Boden vorfand. Es war eine Art Minikunai, den sie immer bei sich trug. Selbst in diesem Kostüm, schaffte sie es eine Waffe an ihrem Körper zu tragen.

Es sah zwar nicht so aus, als ob es in diesem Raum zu einem Kampf gekommen sei, jedoch würde Tenten niemals ohne eine Waffe irgendwohin gehen.

Für ihn und Lee war sofort klar, dass sie die Situation dem Kazekage sowie dem Hokage mitteilen mussten. Bei Gaara hatten sie zunächst beschlossen, Tenten im Dorf zu suchen. Als sie immer noch nicht auftauchte, kam ihnen nur noch eine Sache in den Sinn, und zwar dass jemand Tenten verschleppt haben musste.

So machten sich Neji, Lee, Kankuro und Temari auf die Suche, außerhalb des Dorfes. Gaara ging davon aus, dass es die Landstreicher sein könnten, die seit kurzem unbemerkt ins Dorf kamen, Unruhen stifteten und wieder spurlos verschwanden.

Er hätte sie ungefährlicher eingeschätzt.

Ihre Taten bestanden bis vor kurzem nur darin, Läden zu demolieren und Häuser anzuzünden. Noch nie waren Menschen dabei verletzt worden. Aber als die Bauchtänzerin ermordet wurde und zur gleichen Zeit wieder einige Häuser angezündet, wo man die Bewohner gerade noch retten konnte, war sofort klar, dass etwas unternommen werden musste.

Und nun war auch noch Tenten den Unruhestiftern in die Hände gefallen.
 

Neji schloss die Augen für zwei Sekunden und dachte an ihre weitaufgerissenen überraschten Augen, nach dem er ihr gestern Abend mit seiner Tat näher gekommen war.
 

Mittlerweile ging die Sonne am Horizont auf und noch immer hatte die Gruppe weder eine Spur von Tenten noch von den Landstreichern.
 

Lee schaute zu seinem Teamkameraden, der schon seit Stunden sein Byakugan aktiviert hatte um so ihre Teamkameradin schneller zu finden.

Auch wenn Neji nach außen hin gefühlsarg wirkte, so wusste Lee, dass es nicht so war. Ihm waren die Gefühle seines Teamkameraden für die spurlos verschleppte junge Frau klar. Zuerst hatte er es nicht bemerkt, aber als er eines Abends nach dem Training mit seinem Sensei noch ein Gespräch geführt hatte, waren sie irgendwie vom Thema abgekommen und auf das Verhältnis ihrer beiden Teamkameraden gestoßen.

Sensei Gai hatte ihm irgendetwas von Harmonie erzählt und ihre Teamkameraden als Beispiel gegeben. Er hatte gesagt, dass Neji und Tenten miteinander harmonieren. Tenten und Neji waren so unterschiedlich, aber dennoch im Einklang miteinander.

Nachdem Gespräch fiel ihm des öfteren auf wie sie miteinander umgingen. Neji, der zu anderen eher kühl und distanziert war, benahm sich Tenten gegenüber ganz anders. Er war zu ihr zwar manchmal auch kühl, aber überhaupt nicht distanziert. Er sorgte sich um Tenten. Wenn diese bei einem Kampf Schwierigkeiten hatte oder sich verletzte, war er der erste, der an ihrer Seite stand. Wie zum Beispiel als sie gegen Kisame gekämpft hatten.

Lee wusste nicht genau wie er es beschreiben sollte, aber wenn er die beiden manchmal zusammen sah, dann hatte er das Gefühl, das vor ihm nur eine Person stand.

Lee schaute wieder nach vorne. Auch er hoffte, dass sie Tenten heil und gesund wieder finden würden.
 

***
 

Mehrere Kilometer entfernt von dem Dorf Suna, erwachte gerade die Gesuchte. Das Sonnenlicht knallte ihr regelrecht ins Gesicht, sodass sie die Augen zugekniffen hatte. Ihr Nacken war total verspannt. Die Verspannung ging bis zu ihrem Kopf, der ihr fürchterliche Schmerzen bereitete.
 

Tenten versuchte ihre Gedanken zu Ordnen. Das letzte, an das sie sich erinnerte, war dieses verfluchte Grinsen eines fremden Mannes.

Sie versuchte ihren Kopf zur Seite zu drehen und öffnete ihre Augen ein wenig.

Einige Male blinzelte sie, bevor sie registriert hatte, dass sie mitten in der Wüste lag. Sie wollte sich aufsetzen als sie die Fesseln um ihre Hände und Füße bemerkte. Die Stirn runzelnd, schaute sie auf ihre Fesseln. Diese waren ganz schön dick und bewegten sich wie…Schlangen.

Fassungslos riss sie die Augen auf und schaute runter auf ihrer Hände und Füße.
 

"Guten Morgen. Gut geschlafen?" Tenten drehte ihren Kopf in die Richtung aus der die fremde Stimme kam. Wieder dieses Grinsen. Es war der Mann den sie an jenem Abend gesehen hatte. Er hatte schwarze kurze Haare und trug einen braunen Umhang, der ihn wahrscheinlich von der Sonne schützen sollte.

"Was?", kam es nur aus Tentens Mund.

"Hey guck mal, die Bauchtänzerin ist wach!" Ein weiterer Mann trat an sie heran.

Tenten versuchte sich einigermaßen aufrecht hinzusetzen.

"Was wollt ihr von mir?" Ihr Mund war trocken und ihre Stimme dementsprechend brüchig.

Der Mann mit dem hämischen Grinsen schaute sie an.

"Von dir…wollen wir…eigentlich nicht viel. Unser Ziel ist Suna."
 

"Was hat das Dorf euch getan?" Tenten schaute dem Mann, der vermutlich der Leader war, in die Augen, welche genauso schwarz waren wie sein Haar. Sein Grinsen wurde breiter.
 

"Dafür, dass meine Schlangenfessel dir Chakra entziehen, redest du ganz schön viel." Schockiert sah Tenten wieder zu ihren Hand- und Fußgelenken. Die Fesseln oder besser ausgedrückt die Schlangen bewegten sich stramm um ihre Knöchel. Sie waren so stramm, dass Tenten bereits ein kribbelndes Gefühl in den Füßen bekam. Dementsprechend würden sie bald taub werden.

"Wir wollen den Kazekage stürzen. Es ist undenkbar, dass jemand, der eins von einem Dämon besessen war ein ganzen Dorf regiert." Als er das sagte, hatte sich sein Gesicht zu einer wütenden Grimasse zusammengezogen.

"Gaara ist nicht mehr von irgendeinem Dämon besessen! Er…" Noch bevor Tenten ihren Satz aussprechen konnte, umfasste der schwarzhaarige mit Daumen und Zeigefinger ihr Kinn.

"Klappe! Du hast nichts zu sagen." Er fuhr mit seinen Augen an ihr hinunter und wieder schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht.

"Wir werden viel Spaß miteinander haben, kleine Kunoichi."

"Was, woher wisst ihr…" Er umfasste ihren rechte Oberschenkel.

Mit seinem Daumen streichelte er ihr Bein. Tenten versuchte ihr Bein zu befreien, aber sein Griff war stärker.

"Mein Instinkt und dein Kunai haben dich verraten!" Er kam ihr immer näher.

"Fass mich nicht an", zischte Tenten ihm entgegen. Er machte eine Handbewegung, sodass die Fesseln um ihre Gelenke fester wurden. Tenten bemerkte dadurch, wie ihr Chakra immer schwächer wurde.

Mit seinen groben Händen drückte er sie wieder zurück auf den Boden und beugte sich über sie. "Dafür, dass du eine Kunoichi bist, tanzt du ganz gut." Sein Gesicht wanderte zu ihrem Bauch und ihr Körper verspannte sich. Verzweifelt schloss sie die Augen. In ihrem Kopf ratterte es. Sie musste sich einen Plan ausdenken und zwar schleunigst. Ihr war schwindelig und der Chakra Verlust verbesserte ihre Situation auch nicht.

"Wirst du auch für mich und meine Männer tanzen?"

Der spinnt doch, dachte sie sich. "Du träumst wohl!", kam es frech aus ihrem Mund, was sie auch gleich wieder bereute.

Sie musste aufschreien als er in ihre Taille biss bis es anfing zu bluten. Sie versucht sich mit ihren Ellenbogen zu wehren, was ihr aber nicht gelang.

"Wie war das?" Fragte er nochmals. Dieses mal entschied Tenten zu schweigen, was sich ebenfalls als Fehler herausstellte. Er biss sie wieder. Nur dieses Mal etwas weiter oben. Sie versuchte nicht aufzuschreien. Dabei bildeten sich Tränen in ihren Augen und ein schmerzverzerrtes Keuchen kam über ihre Lippen. Als ein leises Knacken zu hören war, ließ er von ihr ab. Er schaute in ihr Gesicht. Ihre tränenverschmierten Augen waren zusammengekniffen und sie atmete unregelmäßig, da ihr Körper zitterte.

"Schade, jetzt ist ihre Rippe gebrochen. Wieso musst du denn immer so grob sein Chef?"

Der Angesprochene wand sich um.

"Wisst ihr was man früher mit Bauchtänzerinnen gemacht hat, die nicht tanzen wollten?"

"Nein Chef, was denn?"

Er schaute wieder zu Tenten hinunter und legte eine Hand um ihr Gesicht, damit sie ihm in die Augen sah.

Und ohne den Augenkontakt zu brechen sagte er: "Man peitschte sie, bis sie wieder tanzten"
 

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Also ich finde, ich kann gar nicht furchteinflößend schreiben :(

Ich hoffe euch gefällt es trotzdem!

Ich versuche das nächste Kapitel morgen hochzuladen!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Cendy
2011-11-05T16:52:36+00:00 05.11.2011 17:52
Auspeitschen?!?! Na hoffentlich kommen die anderen noch rechtzeitig! Wieder ein tolles Kapitel! Mach weiter so, ich freu mich schon riesig aufs nächste Kapitel. Ich mag deinen Stil. :)
lg Cendy
Von:  Inei
2011-11-05T07:17:20+00:00 05.11.2011 08:17
Wirklich tolles und erschreckendes Kapi...
die arme Tenten, hoffentlich kommen Neji und die anderen schnell genug um sie zu retten.
Achja nur zur Info, ich bins Tenten90 bin mit dem Account einer Freundin drin, die deine FF auch super findet :)
schreib schnell weiter
liebe Grüße
Tenten90 & Inei


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