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Lost in Translation

Devastated 2.0 Reita's back, Bitches [Reita x Kai // Aoi x Uruha]
von

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.:3:.

Es geht weiter! Yay! Danke für die Kommentare! Es freut mich echt, dass überhaupt noch jemand in der Gazette Sektion herum gurkt :D
 

~+~
 

Natürlich war die Frau Asiatin. Was sonst? Nicht nur Liam und ich bestätigten das Klischee der Asiaten in einem Orchester. Obwohl ich nicht mal ansatzweise den angeblichen Fleiß der Asiaten hatte. Nun gut. Gespannt sah ich die Frau an, die nun einen Stapel Notenblätter auspackte und diese barsch in die Hand des ersten Geigers legte. Der gab den Stapel weiter und bei mir kam schließlich das letzte Blatt an. Wow. Ganz schön schwieriges Stück. Hoffentlich hatten wir ein bisschen Zeit, das zu üben. Die Frau setzte sich eine Brille auf und straffte die Schultern. Wortlos drückte sie auf einen Knopf eines CD Players und das Stück erklang, welches ich in meinen Händen hielt. Wow. Das war gut. Viele schlossen die Augen. Erst dachte ich, dass sie es aus Entspannung taten, dann merkte ich, dass viele die Griffe mitmachten, wenn ihr Part gespielt wurde. Einigen standen schon Schweißperlen auf der Stirn. Was zur…?
 

Ich sah neben mich. Einige Plätze weiter weg saß Liam bei den anderen Viola Spielern und Spielerinnen und hatte auch die Augen geschlossen. Was ging denn nur? Einige Neulinge, so wie ich, sahen sich auch planlos um und taten mehr schlecht als recht so, als würden sie sich auch konzentrieren. Ich sah das gar nicht ein. Was war das für eine Scheiße? Warum hatten wir keinen Unterricht? Angepisst sah ich zu meiner Lehrerin, die zu meinem Erschrecken zurück starrte. Sie musterte mich argwöhnisch und ich schluckte schwer. Warum hatte sie so einen hasserfüllten Blick drauf? Rasch schloss auch ich die Augen und versuchte den Bass heraus zu hören.
 

So vergingen einige Minuten bis das Stück vorbei war und ich war froh, als ich die Augen wieder öffnen konnte. Endlich sprach die Lehrerin. „Mein Name ist Momoyama, das war das Stück XXX der Londoner Philharmonie und ihr habt eine Stunde, das einzuüben. Dann höre ich es mir an. Und wer es nicht kann, der fliegt.“, mit diesen Worten setzte sie sich an einen Tisch und holte einen Stapel Hausarbeiten raus, aus irgendeinem theoretischen Unterricht. Ich wollte schon lachen. Das konnte die doch nicht ernst meinen! In einer Stunde! Das war doch…! Aber als ich sah, wie eifrig die „Alten Hasen“ des Orchesters anfingen, ihre Stellen zu markieren, dämmerte mir, dass das kein Scherz war und sah auf die Uhr. Scheiße. Dieser Unterricht dauerte drei Blöcke. Drei Mal 9 Minuten. Was zur Hölle, wollte sie die restliche Zeit machen? Und warum gab sie uns nur eine verdammte Stunde Zeit?
 

Deprimiert nahm ich einen Markierstift und markierte mir die Bassnoten. Das war ziemlich knifflig. Die anderen zwei Bassisten waren einige Minuten vor mir fertig und als wir schließlich anfingen zu üben, kam ich einfach nicht rein. Mich störten die anderen Geräusche. Jede Instrumentengruppe übte für sich und der Raum war eine einzige Disharmonie. Ich konnte doch nicht der einzige sein, den das störte? Unsicher sah ich wieder zu Liam, aber der hatte nur sein Kinn auf seiner Viola ruhen und griff die Seiten, während er konzentriert den Bogen darüber schob, als ob er nie etwas anderes machen würde. In was für einem Höllenkessel war ich nur gelandet? Scheiße.
 

Mühsam versuchte ich die anderen Geräusche auszublenden und ich schwöre, es war nur ein beschissener Wimpernschlag, da klatschte diese Hexe in die Hände und hatte einen Taktstock in der Hand. Panik stieg in mir hoch. Ich konnte das höchstens zu 70%!!! Und die anderen beiden waren auch nicht besser. Außerdem war es deren Schuld, dass ich es noch nicht konnte! Die spielten doch beschissen! Professor Momoyama hieb ihren Taktstock einige Male auf das Pult und ich brachte meine Finger in Position. Oh Mann.
 

Vollkommen überrascht nahm ich wahr, dass nicht alles in unendlicher musikalischer Diskrepanz endete, sondern glatt alle Gruppen harmonierten. Ab und an hörte man schon einen falschen Ton heraus. Aber bestimmt nicht von mir! Ich hatte mich vorhin vertan. Ich konnte nicht 70%, sondern 170!!! Genau! Je länger wir alle spielten, desto sicherer wurde ich am Ende grinste ich ein wenig behindert. Als wir durch waren, wollte ich etwas trinken und meine Finger knacken, aber diese Frau hob die Arme wieder und wir mussten von vorne anfangen. Immer und immer wieder.
 

Heilige Scheiße. Wir hatten dieses behinderte Musikstück bestimmt zehn Mal wiederholt, als sie auf einmal harsch mit ihrem Taktstock die Luft durchschnitt und alle inne hielten, alle, außer mir. Ich rutschte mit meinem Bogen ab und zog so die ganze Aufmerksamkeit auf mich. Hätte ich aber auch so schon, weil Momoyama auf mich deutete. Oh Nein…
 

„Das! Meine Lieben, ist das beste Beispiel dafür, wie man nicht spielen sollte. Seht ihn euch euch an! Schlechte Haltung. Seht ihr die Fingerkuppen? Wie unflexibel sie auf den Saiten liegen! Von mangelndem Talent will ich gar nicht reden.“, einige lachten und ich erblasste. Diese verdammte Schlampe!!! Was machte die mich so fertig? Die konnte doch keine beschissene Perfektion verlangen! Nicht in der ersten Stunde. Und überhaupt. Ich war ja wohl nicht der einzige, der sich ab und an verspielt hatte! Der Fettwanst da vorne, mit der zweiten Geige, war einmal sogar komplett raus gekommen. Mein Mund öffnete und schloss sich empört. Ich war sprachlos.
 

„Liam, mein Lieber. Zeig diesem Grünling doch bitte, wie sich eine perfekt gestrichene Saite anhört.“, sagte sie auf einmal mit einer liebenswürdigen Stimme. Angepisst sah ich zu Liam. Der erschien mir recht verlegen. Aber er gehorchte sofort und spielte wirklich hervorragend. Dieser Sack war gut, nein, er war sau gut! Scheiße! Warum hatte er mir das nie erzählt, dass er ein beschissener koreanischer Mozart war?! Sie ließ ihn eine volle Minute spielen, bis sie ihn bat, aufzuhören. „Danke mein Lieber.“, sagte sie und sah ihn so liebevoll an, dass ich das Kotzen bekam. Vögelten die? Es war punkt Vier Uhr und sie nickte. „Das war nicht sonderlich akzeptabel. Bis Mittwoch Mitternacht verlange ich einen Aufsatz in meinem Posteingang, zur Interpretation des Stückes und Selbstkritik UND wie man besser werden kann. Mindestens 5000 Wörter.“, mir stand der kalte Schweiß auf der Stirn. Nicht, dass ich schon so genug Probleme haben würde, dieses Stück einwandfrei hinzubekommen, aber 5000 Wörter??? Bis Übermorgen? AUF ENGLISCH? FUCK!
 

Mein Magen knurrte und ich packte meinen Bass schnell ein. Weg hier. Fish and Chips. SOFORT! Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Es war Liam. „Sorry.“, murmelte er. Er sah so niedlich mit seinem Blick aus, dass ich abwinkte. Er konnte ja nichts dafür. Hatte ich vorhin nicht noch gedacht, die vögelten? Ach, drauf geschissen! „Ich habe Lust auf FIsh and Chips, willst du mitkommen?“, fragte er mich und ich strahlte. „Oh yeah. Darauf hab ich auch voll Bock!“, erklärte ich und er lächelte. „Okay, ich warte dann draußen. Momoyama sieht aus, als will sie noch was mit dir bereden!“, er deutete auf die Hexe und ich merkte, dass sie mich in der Tat anstarrte, als wollte sie mich töten. Damn it.
 

Ich nickte und schlurfte zu der Frau. Sie sah mich erbost an, als ob ich gerade sonst was gemacht hätte und bohrte mir ihren Taktstock in die Brust. Autsch.
 

„Sie. Wie ist Ihr Name?“, War es ein schlechtes Zeichen, dass sie mich Siezte? Ein wenig ängstlich nannte ich ihr meinen Namen. Erst nach einigen Sekunden realisierte ich, dass sie Japanisch mit mir sprach und ich ihr auch so geantwortet hatte. „Suzuki? Dachte ich es mir doch.“, wenn es nur ging, wurden ihre Schlitzaugen zu noch engeren Schlitzen. „Sind Sie zufällig mit Suzuki Shotaro verwandt?“, ohne zu überlegen nickte ich. Oh fuck. Hätte ich doch nur gelogen. Diese Frau lief rot an und holte so tief Luft, dass ich hätte schwören können, ein wenig an sie heran gesogen zu werden. „SIE!!!! SIE werden mir 7000 Wörter schreiben, verstanden????!“, fauchte sie und ich verlor meinen Glauben bei dieser Ungerechtigkeit! „Was?“, fragte ich, aber sie bohrten den Stock nur tiefer in meinen Brustkorb. „Raus jetzt! 7000 Wörter, bis MORGEN!“, sie redete wieder Englisch. Morgen? Das hatte ich doch sicher falsch verstanden. Wieder wollte ich mich beschweren, nachfragen, warum sie so gemein war, aber sie sah aus, als ob sie mir gleich eine verpassen wollte und ich ging schnell raus. Seit wann hatte ich eigentlich Angst vor kleinen, fiesen Frauen?
 

Immer noch empört über diese Unverschämt- und Gemeinheit lief ich an Liam vorbei, der an der Eingangstür gewartet hatte. Verwundert versuchte er mit mir Schritt zu halten und zog mich sanft in die richtige Richtung, als ich in die falsche laufen wollte. „Was ist denn los?“, fragte er lieb und ich explodierte, erfand erstmal die nettesten Wörter für diese alte Schachtel und wurde nur noch wütender, als er meinte, ich hätte das sicher falsch verstanden und das wäre sicher nur ein Ansporn, um mich zu fördern. „Oh ja, bestimmt. Spornt sie dich auch immer an, wenn du sie vögelst?“, platzte es aus mir heraus und er sah mich erschrocken an. Oh. Ich merkte, wie betroffen er war. „Du denkst also, ich habe es nötig mit den Dozenten zu schlafen?“, ach scheiße. Er war sauer. Eigentlich hatte ich ja auch nie gedacht, dass er mit ihr schlief. Der sah nach erlesenerem Geschmack aus. „Nein…sorry…das war nicht so gemeint.“, nuschelte ich. Ich wollte doch nicht meinen ersten Freund, den ich hier in diesem beschissenen Land gefunden hatte, vergraulen. Liam winkte ab. „Passt.“, murmelte er und ich folgte ihm, wie ein getretener Hund zu einem Stand am Straßenrand, der Fish and Chips verkaufte. Um ihn zu erweichen, lud ich ihn ein und nach den ersten Bissen, schien er mir schon wohl gesonnener. Gut. Irgendwie war es scheiße, wenn er sauer auf mich war.
 

„Momoyama ist eh nicht der Typ, der mit Studenten schläft. Immerhin sind wir auch eine ehrenvolle Uni. An der Kunstakademie soll es schon heftiger zugehen.“, erklärte er und ich röchelte meine Cola wieder raus, als er das sagte. „K-Kunstakademie?“, hustete ich. Horrovisionen stiegen in mir auf. „Ja, ich kenne da einige. Und Kai ist doch auch da, oder? Hat er dir das nicht erzählt?“, fragte Liam mich unschuldig. „Man kennt das doch. Exzentrische Künstler und ihre Freiheiten, die sie sich nehmen. Und die Methoden, die sie anwenden, um ihre Studenten zu versetzen.“
 

Mit war der Hunger vergangen. „Aber viele mögen das ja.“, erklärte Liam mir erbarmungslos weiter. „Und ich hab ein paar Freundinnen, die kichern immer so dumm, wenn sie von so einem Lehrer reden. Maki…Magö….Mag…“, er überlegte. „Magnussen.“, sagte ich tonlos und er nickte. „Genau der…was ist denn?“, rief er mir hinterher. Oder besser gesagt meiner Staubwolke, die ich hinterlassen hatte. Ich musste zu Kai in den Unterricht. SOFORT! Was, wenn dieser Nüsse mögende Arsch gerade meinen unschuldigen, süßen…oh GOTT!
 

Die verfickte Bahn brauchte viel zu lange, um mich zu der Station zu bringen, an der die Hochschule stand. Rastlos sprang ich halb über eine Oma im Rollstuhl, als ich vor ihr durch die Absperrung wollte und kam atemlos auf dem Gelände an. Es waren viele Studenten da. Anscheinend waren die Vorlesungen gerade zu Ende gegangen. Angestrengt kämpfte ich mich dem Strom an Menschen entgegen und betete, dass der Bass auf meinem Rücken das überstehen würde.

Keuchend kam ich endlich in dem Flur an, wo mein KaiKai meistens Unterricht hatte. (Sein Stundenplan hing mit Herzchen verziert über meinem Bett) Suchend schaute ich mich um und mein Herz rutschte eine Etage höher, als er gerade durch eine Tür kam und diese schloss. Es sackte allerdings etliche Etagen tiefer, als ich das Namensschild auf der Tür sah. „Kai!“, rief ich und er blickte mich erstaunt an, bis er mich so anlächelte, dass meine Knie weich wurden. Freudig ging ich auf ihn zu, als die Tür sich erneut öffnete und dieser Flachwichser von Dozent Kai einen Stift in die Hand drückte. „Den haben Sie vergessen.“, sagte er und verschwand wieder in seinem Büro.
 

„Was hast du bei dem Wichser im Büro gemacht?“, scheiße war ich angepisst. Kai konnte mir das doch nicht antun! Mein süßer Honigkuchen von Freund runzelte die Stirn, weil ich so barsch war. „Sprechstunde.“; erklärte er und als er mir einen Kuss auf die Wange geben wollte, wandte ich mich ab. „Sprechstunde, ja klar. Ich weiß, was da abgeht. Der vögelt doch alle bei euch. Und, war es wenigstens gut?“, ich konnte es nicht aufhalten. Es sprudelte einfach aus mir heraus. Die Angst, dass ich Kai an diesen großen, blonden Mann verlieren konnte, lähmte mich regelrecht. Dass ich wieder Scheiße gebaut hatte, merkte ich an seinem verletzten Blick. „Das würde ich nie machen….ich dachte, du weißt das?! Es ging nur um ein Blockseminar zu dem ich nicht kann…“, enttäuscht, oh scheiße, wie ich diesen enttäuschten Blick hasste, wandte er sich ab und ich erwischte gerade noch seine Hand. „Baby, tut mir Leid, ich…ich hab einfach Angst.“, murmelte ich und er blieb stehen. „Du vertraust mir nicht.“, stellte er fest und ich seufzte. „Nein, das tu ich. Ich vertraue nur DEM nicht.“, ich ruckte meinen Kopf kurz in Richtung des Büros.
 

Mein KaiKai verdrehte die Augen und riss seine Hand aus meiner. „Ich muss zum nächsten Unterricht.“, sagte er und ich wollte nicht, dass er sauer auf mich war! „Kai…komm schon. Sei mir nicht böse. Ich…wie wäre es, wenn ich heute bei dir schlafe und uns zum Abendessen was koche?!“, fragte ich in meiner Not, ignorierte die Tatsache, dass ich so gar nicht kochen konnte. Dieses aufopfernde Angebot, schien ihn zu erweichen und endlich lächelte er wieder. „Aber du kannst doch gar nicht kochen!“, ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Natürlich kann ich das…ich bin der beste Koch der Welt!“, sagte ich und Kai lachte. Oh Mann. Ich bekam eine leichte Gänsehaut. Ich liebte sein Lachen. „Schon gut. Ich koche. Nachher gegen acht, okay?“, ich strahlte und konnte nicht anders, als ihn an mich zu drücken. Ich küsste sein Ohr. „Krieg ich dann auch ein bisschen le sexy time?“, fragte ich und er drückte mich von sich. „Du bist unverbesserlich!“, schmunzelte er und ging.
 

Zufrieden sah ich ihm nach. Das war keine Verneinung gewesen! Nihihihi. Selbstzufrieden fuhr ich erstmal nach Hause und traf dort auf Liam. Oh…den hatte ich ja vergessen. Liam saß an seinem Tisch und schien den Aufsatz zu schreiben, den Momoyama uns aufgegeben hatte. „Warum machst du das? Du bist doch nur zum Spaß im Orchester…brauchst keine Punkte.“, fing ich ein Gespräch an und er straffte die Schultern. „Ich mache das freiwillig. Das ist ein gutes Übungsmittel. Eigene Fehler zu finden und zu begleichen: Davon hast du anscheinend genug. An deiner Stelle würde ich mich auch daran setzen. Immerhin musst du deinen morgen abgeben.“, oh, er war ein wenig angepisst. Den Gewissensbiss ignorierte ich. Die Last des Aufsatzes auf meinen Schultern auch. „Sorry, Mann, ich wollte dich nicht stehen lassen. Mir sind die Sicherungen durch gebrannt…irgendwie…wegen Kai und so…“, verlegen scharrte ich mit dem Fuß auf dem Boden herum und merkte seinen Blick. Dieser wurde auf einmal wieder weich, so wie ich Liam am liebsten mochte und er seufzte. „Schon gut. Das kann ich verstehen. Liebe hat Vorrang.“, sagte er und wandte sich wieder seinem Laptop zu. Ich grinste und merkte, wie ein Zettel unter der Tür durch geschoben wurde.
 

Irritiert sah ich diesen an und wurde gleich wieder wütend. Darauf war eine lächerliche Karikatur mit kleinem Winzschwanz gekritzelt und ein Pfeil mit meinem Namen. Darunter stand eine kurze Notiz, dass Aoi und Uruha am Wochenende eine kleine Party geben wollten. Ich riss die Tür auf, um ihn anzuscheißen, was das mit der Karikatur sollte, aber er war schon um die Ecke. Hatte überall Zettel geheftet. Aber nur auf meinem war die Karikatur. Arschloch. Seufzend machte ich die Tür wieder zu und ging erstmal duschen. Diese ganze Rennerei hatte mich ins Schwitzen gebracht.
 

Nach einer guten Stunde kam ich aus dem Bad raus und ging nur im Handtuch zu meinem Schrank. Nachdenklich sah ich mir meine Klamotten an. Das stetige Tippen von Liam im Ohr, griff ich schließlich zu einer weißen Hose und einem schwarzen Hemd. Hey. Immerhin war das ein Candlelight Dinner, ja?! Mit einem zweiten Griff hatte ich meine Playboy Unterhosen draußen und ließ das Handtuch fallen. Das Tippen hörte auf. Hä? Ich drehte mich in meiner vollen Pracht um. Liam saß da und starrte mich an. Ich sah an mir runter und lachte leicht. „Sorry…ich hatte vergessen, meine Klamotten mit ins Bad zu nehmen.“, grunzte ich und machte eine Bro Fist in die Luft, in seine Richtung. „Das nächste Mal erspar ich dir den Anblick.“ Ich drehte mich wieder um und zog mich geschwind an, hörte das nun zögernde Tippen wieder. Hatte den armen Jungen sicher ein wenig schockiert. Der sah sicher nicht so oft so super geile nackte gut aussehende Männer, haha!
 

Nach einer weiteren halben Stunde war ich wahrscheinlich für den halben Erstickungstod Liams verantwortlich, weil ich mich mit ordentlich Parfum eingedieselt hatte und zog mir meine Jacke über. „Aber dein Aufsatz!“, rief er mir noch nach. Ich winkte ab. Ich wollte nur zu meinem Kai.
 

In der Bahn vibrierte meine Hose. Es war eine SMS von Liam. „Du kannst echt gut Kontrabass spielen. Momoyama will dich bestimmt fördern.“, ich lachte leise. Der Kerl war schon süß. So eine Scheiße zu schreiben. Ob er mich nur aufmuntern wollte? Amüsiert schüttelte ich den Kopf und war eine halbe Stunde später bei meinem Schatz in der Küche. Während er kochte, klagte ich ihm mein Leid mit dieser Momoyama und wollte bemitleidet werden. Nein noch besser. Ich wollte gelobt werden, dass ich der berste Bassist auf der ganzen Welt sei. „Dann üb einfach mehr und vertrödel nicht immer deine Zeit.“
 

Meine stolz geschwollene Brust sank zusammen. Knallhart. Oh Kai. Warum tat er mir das an? Wimmernd sah ich ihn an. Aber er bemerkte das nicht. Er konzentrierte sich auf die Suppe vor sich und überlegte laut, ob da genug Salz drin war. Ach Mann. Beleidigt merkte ich, dass mein Handy erneut vibrierte. Eine MMS von Aoi. Was hatte dieser Wichser mir diesmal geschickt? Gelangweilt nippte ich an meinem Tee und spuckte den gleich wieder aus.
 

„Wir dachten, das interessiert dich.“
 

Es war ein Foto, was wacklig mit dem Handy durch ein Schlüsselloch fotografiert wurde. Und es zeigte Liam, wie er gerade aus der Dusche stieg. In voller Pracht.
 

Was sollte diese Scheiße????
 

Ich merkte zu spät, wie Kai sich hinter mich stellte. „Was hast du da?“
 

Fuck.
 

~+~

xDDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-06-20T14:23:15+00:00 20.06.2013 16:23
Ich liebe die ff *o* Kai und Reita sind süß zusammen <3 ist süß wie Reita manchmal eifersüchtig wird *--* Aoi und Uru passen perfekt zusammen <3 Ich freue mich schon auf das nächste kapitel
Von:  CallboyARUKI
2012-03-07T09:21:10+00:00 07.03.2012 10:21
xDD
Ahhh nein zu gut!
Ich liebe deine FF abgöttisch. Es ist einfach zu gut wie du Reita immer wieder auflaufen lässt. Und Nein ich möchte auch nur das Beste für ihn XD
Wie immer ein sehr gutes Chapter!
Weiter so!
LG CallboyARUKI <3
Von:  ChiChii
2012-02-15T20:45:01+00:00 15.02.2012 21:45
hey!
ich hab mich die letzten tage durch beide fanfictions gearbeitet und ich liebe beide (auch wenn die hier erst begonnen hat XD)
du hast die charas ur gut getroffen und ich war von anfang an begeisterter fan von rei!!!
und ich bin da echt penibel weil man diesen gott nicht versauen darf XD
ich bin zwar kein großer fan von dem pair obwohl ich mr. verstrahltes lächeln echt mag aber bei der geschichte muss man einfach eine ausnahme machen~
außerdem muss ich dir noch sagen dass ich mich immer bei dem gedanken abgelacht hab dass die lehrer in japan aoi nie bemerkt haben!! das war genial
also ich hoffe die geschichte wird so gut wie die erste oder besser :3
LG und freu mich schon aufs nächste kapi~
Von:  __Nura__
2012-02-10T11:43:38+00:00 10.02.2012 12:43
hey~
D: armer kai, was muss er jetzt denken, nachdem rei ihm selbst sowas unterstellt??
hat zwar nichts mit dem letzten kapitel zu tun aber: Ich bemitleide den guten Bob zutiefst.

Ein herz für bob <3

achja und zu dem ersten teil der ff: du hast doch ein special kapitel geschrieben über aoi und uruha, oder hab ich das falsch verstanden? O.o
Jedenfalls finde ich das nicht.Also falls du eins schrobst (?) könntest du mir dann nen link schicken ? bitte??

achja und schreib bitte schnell weiter die ff ist spitze *___*
Von:  -shiyuu
2012-01-27T12:21:07+00:00 27.01.2012 13:21
nettes ende hahahahaha XD
armer kai, dass er sowas nun sehen & denken muss
armer reita, weil aoi und uruha und sowieso alle ihn hassen
und armer liam, weil reita ihn bestimmt rumsen wollen wird

ich freu mich auf mehr 8D
Von:  klene-Nachtelfe
2012-01-25T20:26:27+00:00 25.01.2012 21:26
*lachend auf dem Boden rumkugel*
Reita ist einfach zuuuuu genial!!!
Und sein riesen Ego!!!
ICh kann echt nicht mehr vor lachen!!!
Einfach genial gemacht!!!
Und Liam ist auch schnuggelig!
WEITER SO!!!!
LG -^.^-
Von:  yukken
2012-01-25T15:33:08+00:00 25.01.2012 16:33
Mh, ja. Fuck.

XDD

Und selbst, wenn Reita das Handy verstecken kann, Kai findet alles raus XD
Er ist echt am Arsch und wenn noch nicht jetzt, irgendwann wird er's richtig sein XD

Ich freu mich auf mehr!! *_*
Von:  Kouichi-chan
2012-01-25T15:20:33+00:00 25.01.2012 16:20
gefickt.
oh man, armer ReiRei *buchu*
...
..
.
(Ironie aus)
.
..
...
ICH WILL RUKI SEHEN XO
*grummelt hinter vorgehaltener Hand*

und außerdem...will ich auch le sexy time mit Kai XD
oder zumindest mehr davon lesen.

Ach man, du schreibst so gut!
Ich hab die ganze Nacht an deinem Werk verbracht...maan.




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