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Private Practice

First Encounter
von

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Tag 1: Freitag - Nachmittag

Und schon geht's weiter~ Wie es in der nächsten Zeit mit dieser FF aussieht, weiß ich leider nicht. Am 09.09. (hahaaa~ der gute Despa-Fan weiß, wie toll dieses Datum ist ;) ...oder eher: war...wie auch immer) ziehe ich nämlich um. Und da das nur noch ne knappe Woche ist, wirds langsam stressig mit Packen und Verabschieden und allem. Ich hoffe, noch vor dem 09.09. ein neues Kapitel hochladen zu können.

Oh und für die, die Dope lesen: der erste Teil des letzten Kapitels (ich musste es aufteilen, weil es immer mehr wurde) ist schon fertig und wird gebetat. Am zweiten Teil schreib ich schon fleißig, es wird also bald was Neues geben^^

Nun:

Enjoy reading~
 

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Mit großen Augen stand Karyu im Flur von Zeros Haus und bekam den Mund nicht wieder geschlossen. Noch wusste er nicht, dass ihm ein viel größerer Schock bevorstehen würde. „Haut dich allein mein Flur schon um?“, wollte Zero schmunzelnd wissen, welcher an der Tür zum Wohnzimmer stand und den Blonden amüsiert betrachtete, wie diesem die Augen beinahe ausfielen.

„Na ja…jein“, antwortete dieser langsam. „Die Aussicht auf dein Wohnzimmer scheint auch sehr vielversprechend.“

„Glaub mir“, erwiderte Zero lächelnd, „die Einrichtung des Wohnzimmers ist nicht das beste daran. Willst du mal sehen?“ Bedenklich langsam nickte Karyu, während er es endlich schaffte, seinen Koffer loszulassen, damit er sich rasch seine Turnschuhe ausziehen konnte. Er war jetzt schon hin und weg. Es fing schon damit an, dass Zero in einem Haus lebte, einem HAUS, sein eigenes!

Vom Wohnzimmer aus fielen einige Sonnenstrahlen Richtung Flur und erhellten diesen sanft. Neugierig folgte Karyu dem Kleineren und hielt sich schützend eine Hand vor die Augen, als er das andere Zimmer betrat: die Sonne strahlte ungebremst hinein, tauchten den Raum in gleißendes Licht. Nachdem Karyu sich mehr oder weniger an die Helligkeit gewöhnt hatte, nahm er die Hand langsam runter und blinzelte in Richtung der Fensterfront ihm gegenüber. Sein Mund klappte auf, während seine Augen, aufgrund der Helligkeit eher gegen ihren Willen, immer größer wurden.

Da vor ihm, vielleicht 600 Meter entfernt…war das verdammte Meer zu sehen! Das Meer!! „Wasser!“, rief Karyu ohne nachzudenken wie jemand, der kurz vorm Verdursten wäre und die für ihn somit wunderbarste Entdeckung gemachte hatte. Ein leises, dunkles Kichern veranlasste ihn dazu, den gebannten Blick vom Strand und dem Meer zu nehmen und sich umzudrehen. Zero sah ihn amüsiert an. „Noch nie einen Strand und Wellen gesehen?“, wollte er wissen, weswegen Karyu verlegen lächelte.

„Doch, schon…aber es ist lange her. Und ich war einfach nicht darauf gefasst gewesen, dass du an so einem schönen Ort lebst…“

„Hast ja nie gefragt“, erwiderte Zero freundlich und trat neben ihn, um eine Schiebetür zu öffnen. Verwirrt blinzelte Karyu, dann erst fiel es ihm auf: Zero hatte sogar eine Veranda, von der aus man zum Strand kam! Karyu fühlte sich augenblicklich dem Himmel nahe, während Zero ihm andeutete, ihm hinaus auf die Veranda zu folgen. Mit einem strahlenden Lächeln gesellte er sich zu ihm hinaus. Die Holzveranda war nicht allzu groß, aber zwei Sonnenliegen, ein Tisch mitsamt Stuhl passten allemal rauf. Sogar eine kleine Palme hatte Zero in der Ecke zu stehen, was Karyu schmunzeln ließ. Im Wohnzimmer und im Flur hatte er, soweit er darauf geachtet hatte, auch schon Pflanzen und Blumen gesehen. Würde er Zero nicht erst seit einer halben Stunde persönlich kennen, hätte er ihn jetzt skeptisch gefragt, ob er wirklich keinerlei schwule Anzeichen zeigte, abgesehen davon, dass er wohl natürlich jedem auch nur halbwegs attraktiven Mann hinterher sah.

„Was denkst du gerade?“, riss ihn Zeros Stimme aus den Gedanken, weswegen er ihn verwirrt ansah.

„Hm?“

„Du hast die ganze Zeit Olga angeschaut…“

„Uhm…wen bitte?“

„Olga. Die Palme da.“, antwortete Zero ruhig, woraufhin Karyu blinzelte und schließlich wagemutig eine Augenbraue hob. Sollte er jetzt nachhaken? Lieber nicht, sonst verscherzte er es sich noch mit dem Schwarzhaarigen. Aber irgendwann würde er ihn mal fragen, warum die Palme so einen merkwürdigen Namen hatte.

„Ja…die Palme…Olga…die hab ich angeschaut“, nickte er schließlich nur und sah wieder zum Meer. Hoffentlich würde Zero jetzt nicht-…

„Und weswegen?“

Mist. Doch nachgefragt. „Ja, weil…die sieht so klein und niedlich aus. Da will ich mir glatt auch so ein hübsches Gewächs anschaffen“, antwortete er wenig intelligent, woraufhin Zeros Augenbraue in die Höhe wanderte.

„Mh…sicher dass du nicht schwul bist..?“

Schon wieder diese Frage. Aber Karyu lächelte den Anderen nur an und zuckte leicht mit den Schultern. „Wer weiß. Ein bisschen vielleicht schon“, meinte er augenzwinkernd. Und im Grunde war es auch die Wahrheit. War man bi, dann war man…schwul und…irgendwie auch hetero..? Oder? Wie definierte man bisexuell? Das hatte er nie gegoogelt. Sollte er vielleicht demnächst mal machen, wenn er dran dachte.

Plötzlich wedelte eine Hand vor seinem Gesicht umher, weswegen er aufschreckte. Zero grinste ihn an. „Also…irgendwie wirkst du öfter mal abwesend. Passiert das häufiger? Dann kann ich mich drauf einstellen und stör dich nicht mehr beim Nachdenken“, meinte er amüsiert, doch Karyu schüttelte schmunzelnd den Kopf.

„Nein, ist sogar besser wenn du mich störst. Meine Gedankengänge…schweifen manchmal ab…und sind überhaupt generell weitschweifig, wenn ich einen guten Tag erwischt hab“, erwiderte er und lachte kurz auf.

Etwas skeptisch sah Zero ihn an, aber dann wendete er den Blick wieder dem Meer zu. „Wie du siehst, hab ich eine wunderbare Aussicht.“, sagte er und grinste Karyu kurz an. „Die wirst du jetzt auch erstmal für ein paar Tage genießen dürfen. Ich hoffe, du hast deine Digicam mit. Jeden Abend kannst du hier Sonnenuntergänge fotografieren, einer atemberaubender als der andere.“

Lächelnd nickte Karyu. „Danke, ich werde bereit sein.“ Kurz noch betrachtete er die Wellen, welche im Sonnenlicht funkelten und glänzten, dann drehte er sich wieder um und betrachtete das Wohnzimmer.

„Also du…musst ein erfolgreicher Architekt sein“, meinte er beeindruckt und sah zu Zero, als dieser leise kicherte und nur die Schultern zuckte, bevor er sich mit dem Blick wieder dem Strand zuwandte.

„Wenn du willst, können wir nachher runter ans Meer, aber noch ist es zu heiß… In einer Stunde dürfte es gehen.“, meinte er und sah Karyu fragend an.

„Hm…“, machte dieser nur und sah kurz an sich runter. „In der Zeit kann ich ja duschen gehen…oder kann ich nachher gleich im Meer schwimmen gehen?“, fragte er mit einem erwartungsvollen Strahlen im Gesicht.

Glücklicherweise zeigte Zero sich einverstanden und nickte. „Ja, wir können in einer Stunde etwa schwimmen gehen“, antwortete er freundlich, während sie wieder hinein gingen. „Aber..sag mal, hast du überhaupt eine Badehose mit?“

Karyu blieb mitten im Raum stehen und blickte zu dem Schwarzhaarigen. „Mh…nein…“, meinte er niedergeschlagen. Seine Laune war sofort wieder gedämpft.

Nachdenklich rieb Zero sich über den Arm. „Wir können ja mal schauen, ob ich vielleicht noch eine passende Badehose für dich finde“, schlug er vor, schien aber ähnlich wie Karyu Zweifel zu haben. „Du bist zwar ein bisschen größer…aber genauso schlank wie ich“, fügte er hinzu und lächelte aufmunternd, weswegen Karyu ein wenig erleichtert war. Da konnte er wieder Mut schöpfen. „Und wenn es doch nicht klappt…dann geh nackt.“

Karyu lachte nur. „Na mal sehen. Wäre toll, wenn du noch was für mich findest. Das Meer schaut so einladend aus~ Da würd ich gern mal reingleiten“, meinte er schwärmerisch, woraufhin Zero merkwürdig zu grinsen begann.

„Mh weißt du, wo ich gern mal reingleiten würde…?“

Karyu hielt inne und betrachtete den Schwarzhaarigen kurz, da er nicht gleich verstand, was der Andere meinte, doch schließlich wurden seine Augen größer, dann grinste auch er leicht. „…solange ich nicht das Opfer bin“, erwiderte er, woraufhin Zero ihn enttäuscht ansah.

„Warum denn nicht? Und was heißt hier Opfer?“, wollte er wissen, aber zu Karyus Erleichterung hatte er ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen, so wagte er es, zu einer Antwort anzusetzen.

„Wir kennen uns doch noch keine Stunde…ich muss mich erstmal an dich gewöhnen“, erwiderte er, woraufhin Zero lächelte.

„Ich werd dir schon genug Zeit geben“, meinte er und wippte mit den Augenbrauen, bevor er Karyu verlegen angrinste. „Entschuldige. Ich rede manchmal Mist. Nimm mich nicht so ernst“, bat er ihn, weswegen Karyu sanft lächelte.

„Ist schon in Ordnung. Du sprichst nur aus, was ich in Gedanken an Mist immer für mich behalte“, erwiderte er schmunzelnd, woraufhin Zero leise lachte.

„Dann brauch ich mich wohl nicht so schlecht zu fühlen.“ Er machte eine kurze Pause und sah sich um. „Ich zeig dir mal dein Zimmer…“

Überrascht folgte Karyu dem Schwarzhaarigen. „Wie…mein Zimmer?“, fragte er verständnislos nach, weswegen Zero ihm ein Lächeln zuwarf.

„Ich hab hier ein Gästezimmer, sozusagen. Für Freunde oder wenn meine Eltern mich besuchen kommen.“, erklärte er und öffnete eine Tür, trat dann beiseite, damit Karyu sich umschauen konnte. Es war ein kleines, aber gemütliches Zimmer mit einem großen Fenster, das nun sonnenabgewandt lag. In der Ecke stand ein Bett, dem gegenüber ein Kleiderschrank und daneben ein Stuhl sowie eine Kommode. Was Karyus Aufmerksamkeit auf sich zog, waren die Wände. „Warum…sind die Wände violett-rot gestreift?“, wollte er mit großen Augen wissen, weswegen Zero sich verlegen am Kopf kratzte. „Nun ja…ich hoffe du kriegst davon keinen Augenkrebs. Das sind Farben, die ich mag…und als ich hier vor Jahren einzog, da…war ich noch mitten in der Ausbildung und hatte zu wenig Ahnung…ich fand das eben cool. Heute nenne ich das künstlerische Freiheit“, grinste er. „Du kannst dich hier ja erstmal ausbreiten. Kannst alles benutzen, also auch den Kleiderschrank und die Kommode. Da dürfte nichts drin sein. Ist eben immer für meine Gäste“, lächelte er, woraufhin Karyu begeistert nickte.

„Danke. Das nenn ich Komfort“, meinte er augenzwinkernd und ging in den Flur um sich Koffer, Reisetasche und Rucksack zu nehmen, welche er im Zimmer abstellte. Gerade wollte er sich verwundert nach Zero umschauen, als dieser hinter ihm auftauchte und ihm etwas zu trinken brachte. Wenig später war Karyu dabei, die wichtigsten Inhalte aus seinen Taschen zu kramen. Die Kleidung landete im dafür vorgesehenen Schrank, seinen Laptop stellte er auf die Kommode. Später würde von Zero bestimmt die Frage kommen, warum er den dabei hatte. Und Karyu wusste nicht, ob er die Wahrheit sagen sollte: er schrieb darauf sein Tagebuch. Nicht herkömmlich wie die meisten anderen in einem Buch, sondern lieber auf dem Laptop. Da konnte er seine Gedanken schneller aufschreiben. Wenn er es mit Hand und Stift machte, kam er einfach nicht so schnell mit dem Schreiben hinterher. Da war sein Kopf einfach zu rasch. Eine Weile schon starrte Karyu den Laptop an, doch als sein Gedankenfluss wieder abflaute, straffte er sich und wühlte weiter in seinem Koffer. Da er aber gar nicht so viel mithatte, war er bald fertig und verließ das Zimmer, um Zero zu suchen. Das Haus war doch recht groß, es musste um die 100 Quadratmeter haben. Das Wohnzimmer war groß, ein Schlafzimmer gab es auch, dann das Gästezimmer, eine große Küche und ein schönes Badezimmer. Sogar eine Abstellkammer befand sich neben der Küche. Und dann diese Veranda… „Ein einziger Traum, dein Haus“, sagte Karyu bewundernd, als er Zero in der Küche fand. Dieser drehte sich lächelnd zu ihm um. „Du hast es wunderschön hier. Ich hätte auch nicht mit einem eigenen Zimmer gerechnet…“

Zero grinste leicht. „Eher mit einer Studentenbude, was? Aber nun ja…ich bin halt ein guter Architekt“, erwiderte er augenzwinkernd und kam auf Karyu zu, um ihm einen Obstteller in die Hand zu drücken, weswegen er verständnislos blinzelte. Zero hatte…Obst für ihn geschnitten? Frech grinste er ihn an. „Das ist…schon ein bisschen schwul“, meinte er, doch der Schwarzhaarige zuckte nur amüsiert mit den Schultern.

„Das sind Vitamine, mein Lieber. Da du gleich baden gehen willst, sind die nur von Vorteil für dich“, erwiderte er gelassen. „Da gehen eben…meine Mutterinstinkte mit mir durch.“ Er lachte leise und Karyu stimmte mit ein.

„Wie du meinst. Dankeschön.“ Nachdenklich schob er sich ein Stück Apfel in den Mund und ließ seinen Blick durch die Küche und das angrenzende Wohnzimmer schweifen. „Aber im Ernst: du musst wirklich ein guter Architekt sein…“ Das Haus und die Einrichtung waren sicherlich nicht billig gewesen.

„Ach na ja“, erwiderte Zero locker, „wie man’s nimmt. Der Schlechteste in meinem Fach bin ich sicherlich nicht. Aber ich habe auch das Glück in einem angesehenen Architektenbüro zu arbeiten. Da bekommt man ein bestimmtes Grundgehalt, das an sich schon sehr solide ist. Wenn man sich zusätzlich noch reinhängt, gute Vorschläge macht und ab und an sogar selbst Aufträge an Land ziehen kann, dann fließt auch einiges an Bonusgeld. Im Grunde“, meinte er leise grinsend, „lebe ich nur aufgrund der Boni so gut.“

Leicht lächelte Karyu. „Ist doch in Ordnung. Das heißt ja sicher, wenn ich dich richtig verstanden habe, dass du viel an Extra-Arbeit erledigst und dich in deinem Job engagierst. Und dafür wirst du eben belohnt.“

Sanft erwiderte Zero das Lächeln und nickte. „So kann man es wohl sagen. Ich habe einfach…zu viel Zeit, schätze ich. Bevor ich hier alleine rumhocke, kümmer ich mich lieber um die Arbeit und mach ein bisschen was extra.“ Er senkte den Blick und kratzte sich am Kopf. „Vieles kann ich auch hier zu Hause erledigen. Müsste ich ständig im Büro sein…“ Er seufzte leise. „Nein, da wäre es mir zu gefährlich…“

Karyu schaute den Schwarzhaarigen bekümmert an. Gefährlich, da redete er wohl gerade von seinem Ex. Der arbeitete nämlich auch in dem gleichen Gebäude, auch für dasselbe Architektenbüro. Allerdings stand er in der Hierarchie höher, war nicht mehr einfach nur Architekt wie Zero. Eine Art Vorgesetzter, doch mehr wusste Karyu nicht. „Verstehe…Flucht in die Arbeit, hm?“

Traurig lächelnd sah Zero zu ihm auf. „Ja, sozusagen. Glücklicherweise klappt das auch ganz gut…Gott, wenn er mir da jeden Tag über den Weg laufen würde, würde ich das auch nicht aushalten. Aber so, wie das Büro organisiert ist, passiert mir das…nur ein mal in der Woche…“

Karyu schluckte. War auch nicht so optimal… „Das ist ja doch…oft“, erwiderte er schließlich leise, woraufhin Zero seufzte. „Na ja…was soll ich machen. Meistens seh ich ihn ja auch nur von Weitem…“ Er zuckte mit den Schultern und schaute zur Veranda. „Lass uns langsam runter zum Strand, ja? Komm mal mit, wir wollten doch nach einer Badehose für dich schauen.“

Offensichtlicher konnte Zero ihm nicht zeigen, dass er jetzt lieber das Thema wechseln wollte. Mit noch immer in Falten gelegter Stirn folgte er dem Schwarzhaarigen ins Schlafzimmer, wo dieser einen von 2 großen Schränken öffnete. Zero begann darin herum zu kramen und warf ein paar Badehosen aufs Bett. Und das Bett war… Karyu schluckte erneut, während er dieses Bett anstarrte. Das Ding war ein einziger verboten schöner Traum. Es war groß, mit einem schwarzen Laken bezogen, darauf bordeauxfarbene Satinbettwäsche mit wiederum schwarzen Kuschelkissen auf den eigentlichen Kopfkissen. Einladend und gemütlich sah das aus. Hier hatte Zero bestimmt häufig verdammt guten Sex mit seinem jetzigen Ex gehabt… Bei dem Gedanken schluckte Karyu ein weiteres Mal. Dass seine Augen sich beim Starren und Gedanken machen immer mehr geweitet hatten, bemerkte er nicht. Erst, als er ein dunkles Kichern neben sich hörte, erwachte er aus seiner Trance. „Ich hoffe, du hast gerade an Sex gedacht“, sagte Zero amüsiert, weswegen Karyu rot anlief, ihn aber gleichzeitig etwas verwirrt anschaute. „Weil das für Männer normal ist, wenn sie dieses Bett sehen“, fügte der Schwarzhaarige lediglich hinzu und deutete auf die Badehosen, die sich angesammelt hatten. „Also“, fuhr er fort, bevor Karyu auch nur irgendwas erwidern konnte, „schau dir die mal an, das sind jene, die etwas größer sind…“ Schon hatte der Schwarzhaarige eine dunkelblaue, weiß gemusterte Badehose ergriffen und hielt sie am Saum prüfend an Karyus Hüfte. „Man, du bist eine Bohnenstange…fast schlimmer als ich“, murmelte er dabei vor sich her, woraufhin Karyu noch ein wenig röter wurde.

„Stimmt doch gar nicht…das ist normal. Nicht zu dick, nicht zu dünn“, meinte er und nahm Zero die Badehose aus der Hand. „Die wird nicht passen…“

„Na ich hab noch ein paar andere…“

Nach 15 Minuten hatten sie drei Stück gefunden, die passen konnten, und Karyu bekam Anweisung, sie anzuprobieren. Die best passendste würde er dann nehmen. Sollte sie allerdings an ihm runterrutschen, hatte Zero erneut darauf aufmerksam gemacht, mit einem Strahlen im Gesicht, dann konnte Karyu aber auch wirklich gerne nackt gehen. Das würde niemanden stören.

Halleluja. Er betete, dass eine der Badehosen passen würde.
 

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tbc~
 

Ganz herzlichen & lieben Dank an folgende Lesehasen:
 

@Lucel: Die FF ist nicht der totale Standard? XD Also...ich find schon xD Gut, ist kein Band-Ding, aber ansonsten...hello again Zero & Karyu xD' Sag, findest du Zero immer noch niedlich? xD und was das Mädchen angeht..man kann nur hoffen, dass ihr vierjähriges Gedächtnis noch nicht so gut ist..denn sonst hat sie in der Tat ein Trauma für ihr Leben ^^'
 

@duski: Vielen Dank für dein Lob *-* Ich hoffe sehr, dass dir dieses Kapitel auch wieder gefallen hat^^
 

@Kyra_Nakamura: lol wer hat denn was von zusammenziehen gesagt? Nur weil wir beide das tun, muss es das ja nicht für Zero & Karyu bedeuten, auch wenn es bisher ein paar Gemeinsamkeiten mit unserem Leben gab. Obwohl es..eine nette Idee ist ;) Mal schauen, ich weiß nämlich selbst noch nicht, wie sich das entwickeln wird zwischen den beiden XD aber ich finde, den Anfang machen sie toll. Hach, und wieder gab es in diesem Kapitel mehr Humor als Ernst^^' Aber den wirds später geben. Ich wette, Despa werden mir genug Vorlagen zum Herz ausschütten geben ôo Ich benutz Karyu ja hier öfter gerne mal als mein 'Sprachrohr' ^^' Was er denkt und fühlt, ist manchmal bei mir genauso. So ist das erste Kapitel ja entstanden. Wenn ich das an der Stelle mal sagen darf.
 

@W-B-A_Ero_Reno: Hey^^ Danke für das schöne Kompliment; es freut mich sehr, dass es dir gleich so gut gefällt. Ich hoffe nur, dass das auch anhält. Ich schwanke doch oft in der Qualität meiner Kapitel & Ideen :/
 

@-Zero-chan-: Gut zu wissen, dass mir die Bahnhofsszene so gut gelungen ist^^ Aber ich habe es selbst schon ab und an erlebt, deswegen konnte es nur gut werden *arrogant sag* xD Nein, Joke. Was das Drama angeht: jaaa~ oh jaaa~ du kennst mich gut. Klar wird es noch einige Herzschmerz-Szenen geben. Und andere dramatische Erlebnisse^^ Was Karyu angeht und von wegen bi. Das musste ich mir erst gar nicht ausdenken xD Ich bin überzeugt, das ist der auch in Wirklichkeit xDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2011-09-03T22:26:20+00:00 04.09.2011 00:26
Also erstmal, ein wunderschönes Kapitel!!!
Super geschrieben und beschrieben!!
Und so ein wunderschönes Haus mit den Möbeln wär nicht schlecht. Mit dem Gehalt kann man auch gut Leben den Zero da verdient!!!

Und das Karyu so nervös ist, ist auch voll passend!!!!
Schreib weiter so toll!!!!!!!!!
Von:  ZERITA
2011-09-03T13:04:32+00:00 03.09.2011 15:04
Erst mal: ich will auch so ein Haus am Strand!!!! *___* Natürlich mit Zero und Karyu drin. *hrr*
Und Olga ist ja mal zu genial! XD Warum heißt die Palme denn Olga? XD Und ich will auch, dass Karyu nackig baden geht, da bin ich mit Zero einer Meinung. ^////^
ich bin aber mal gespannt ob ihr zusammen leben funktioniert.

ich bin auch dafür das die zwei zusammen ziehen, brauchen ja keine neue Wohnung, wie gewisse andere leute *hust*
Wie gesagt Maus, das Leben ist schon ernst genug, da können wir Humor immer gebrauchen. ^^
Super... du nutzt Karyu als dein Sprachrohr und ich mach das meist mit Zero. In jeder FF steckt meist irgendein Zusammenhang mit mir dahinter. ^^" Vielleicht macht das die FF's aber authentisch ^^ *knuffs* bis nächsten Freitag!! *träller*
Von:  W-B-A_Ero_Reno
2011-09-02T17:39:49+00:00 02.09.2011 19:39
wieder so ein tolles Kapitel! Obwohl ich noch keinen Schimmer habe wie diese FF ausgehen wird, denke ich, dass es eine meiner Liebsten von deinen ist. Ich fand es wieder so mitreißend! Zeros Haus hast du wundervoll beschrieben, fast so als würde man selbst dabei sein. So ein Haus am Meer muss wundervoll sein und ich bin sehr gespannt wie die beiden nun ihre gemeinsame Zeit nutzen werden.

Viel Erfolg schonmal bei deinem Umzug =)

<3 Reno
Von:  -Zero-chan-
2011-09-02T11:49:44+00:00 02.09.2011 13:49
Also ich bin gespannt, was jetzt folgt.
Du hast ja einiges zum Nachgrübeln geliefert:
Zeros Ex, der noch eine Rolle spielen könnte, dann das einmal tolle Bett in Zeros Schlafzimmer und ja, ich frag mich jetzt wohl bis zum nächsten Kapi, ob Karyu nackig ins Meer muss xDDD

Mir gefällt die Einrichtung und die Beschreibung von Zeros Haus. Sehr geschmackvoll^^

Allerdings hab ich gerade so den Gedanken, dass dieses Kapitel sehr Zero-lastig war, ich vermiss Karyu ein wenig. Der staunt ja nur XPPPP
Andererseits will ich ja auch mehr über Zero wissen, also geht das schon in Ordnung.

Dass der der Palme nen Namen gegeben hast, war ja zum wegschießen hey~
*lach*
Olga... Den Namen hab ich ohnehin schon gefressen XDD
Von: abgemeldet
2011-09-02T06:51:34+00:00 02.09.2011 08:51
ja ja.... die gute alte Olga...
*seufz* ;D

... xDDD
nein, das meinte ich anders...
das war eher auf die handlung bezogen... ^^
weil diese art der inetbekanntschaft & liebeskummer in kombination mit besuchen nich standard is ;D

ja! Zero is immernoch niedlich!
aaaber mittlerweile auch eindeutig draufgängerisch xDDD
(und sein haus klingt toll! *__* )

...und das mit der badehosensache is echt unterhaltsam xDDDD

ps: ...was für eine position hat Zeros ex genau? o_O


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