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Heart Cross

von

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Let Your Body Take Over

Noch einen ganzen weiteren Tag fuhr die Gruppe durch Täler und Wälder.

Um die Zeit zu überbrücken spielten sie irgendwelche Gemeinschaftsspiele und konnten dabei sogar die Wirklichkeit für einen Moment ausblenden. Propox allerdings nicht. Der hatte sich mittlerweile komplett von der Gemeinschaft abgekapselt und saß wieder auf dem Dach, nur diesmal war es dunkel. Shounan machte sich allmählich Sorgen um ihren Begleiter. Es war ziemlich unheimlich so frei reden zu können, ohne die ganzen blöden Kommentare, die er ständig einwarf.

Shounan beschloss nach ihm zu sehen. Vorsichtig kletterte sie aus dem Fenster und zog sich mühsam rauf auf das Dach. Der Wind wehte durch ihr Haar.

„Was hast du denn hier verloren?“ fragte Propox und drehte sich zu ihr um. „Eh..“ Sie setzte sich zu ihm. „Na ja, es gibt ja nicht so viele Orte, an die man hier gehen könnte...“ – „Hm... stimmt.“ Irgendwas schien ihn zu beschäftigen. „Macht es dir was aus, wenn ich eine Weile hier bei dir sitze?“ – „Mach was du willst…“ Shounan sah in an. Er hatte wirklich besondere Augen. Sie leuchteten golden, fast wie das Licht eines Glühwürmchens. Als sie Propox das erste Mal sah, war ihr das gar nicht aufgefallen. Aber jetzt wo sie ihn so sah. Ganz aus der nähe. Nur was ging ihm durch den Kopf? Shounan lehnte sich ein wenig zurück. Wenn sie so darüber nachdachte, wusste sie eigentlich gar nichts über ihn. Was machte er in ihrem kleinen Dorf? Und wieso erklärte er sich dazu bereit, sie zu begleiten? Mal abgesehen von der Bezahlung. Nichtmal gesagt wo er herkommt hatte er. Und trotzdem saß sie hier oben, bei ihm. „Was meinst du, wann wir ankommen…?“ fragte sie. „Laut Karte sind wir ganz in der Nähe… Vielleicht in der Früh, oder so.“ – „Hm.“ – „Was?“ – „Nichts. Ich fragte mich nur, was uns da so erwartet… Ist viel passiert.“ – „Wahrscheinlich ‚ne Menge Gestein..“ – „War das eine deiner dämlichen Nebenbemerkungen?“ – „Schon möglich.“ Shounans stieß mit ihrer Schulter gegen ihn. Dann lachte sie kurz und stand auf. „Geht doch.“ – „Hm?“ – „Ah, schon gut.“ Propox sah sie an. „Ich geh mal wieder runter. Etwas kalt hier oben.“ – „Tu dir keinen Zwang an.“ Mit einer raus gestreckten Zunge verabschiedete sie sich von ihm und kletterte wieder hinunter.
 

Tatsächlich war es früh am Morgen, als sie am Fuße des Hillid Gebirge ankamen. „Mannnnn, die Landschaft hier ist so was von ausgetrocknet, kein Wunder das direkt hinter dem Gebirge ‚ne Wüste ist.“ sagte Firo der sich umsah. „Und so heiiiiiß.“ ergänzte Sinika ihn. „Habt ihr genug Wasser?“ Bloody hob einen Beutel hoch. „Ja, alles hier drin.“ – „Gut, gut.“

Es war Zeit sich zu verabschieden, also drückte Sinika ihren kleinen Schützling ein letztes Mal. „Mach’s gut und pass auf dich auf, Kleiner…“ Dann ging sie herüber zu Propox und Shounan. „Ich vertrau ihn euch an. Seht zu dass er genug isst. Er vertieft sich zu oft in Sachen, also werdet ihr ihn das eine oder andere Mal daran erinnern müssen.“ Sie lachte. „Ich wünsch euch alles Gute. ♥“ Shounan wusste nicht ganz genau, wie sie ihren letzten Satz deuten sollte, doch zur Verabschiedung umarmte sie die Weißhaarige. Propox nickte ihr zu und machte sich schon mal langsam auf den Weg.

„Liebste Shounan! Ich werde dich unendlich vermissen. Bitte denk an mich auf deinen Reisen!“ – „Ich glaube ich werde an nichts anderes mehr denken können, Firo.“ sagte Shounan etwas spaßig. Sie wank auch Wata zum Abschied zu, der nur still dastand. Bevor Bloody den anderen beiden folgen konnte, wuschelte Firo ihm noch einmal durchs Haar. „Hey Knirps… Gib dein Bestes in allem was du tust.“ - „Danke Firo, das werde ich.“ Dann wandte er seiner kleinen Familie den Rücken zu und folgte seiner neuen.
 

Die drei liefen ein gutes Stück ehe sie die Steigung des Berges erreichten. „Soo..“ Shounan betrachtete ihr Umfeld. „Wo ist nun dieser ominöse Reiseführer, von dem Vater Carius sprach...?“ – „Ein ,Reiseführer’?“ fragte Bloody verwundert. „Ja, er sollte uns ursprünglich nach Cendil bringen. Aber ich sehe keine Menschenseele weit und breit.“

Die Zeit verging und noch immer war niemand gekommen um sie abzuholen. Bloody erkundete währenddessen die Umgebung und Propox hatte es sich mal wieder bequem gemacht. Er döste vor sich hin, mit dem Kopf an einen Stein gelehnt, welchen er wohl fälschlicherweise für ein Kissen hielt.

„Heeeeey!“ rief Bloody von weiter weg. „Shounan, komm dir das ansehen!“

Shounan erhob sich und lief rüber zu ihm. „Seh dir das an!“ Er zeigte auf ein dampfendes Wasserloch, welches weiter unten zwischen den Felsblöcken entsprang. „Der Wahnsinn! Thermalquellen?! „ – „Sieht so aus.“ – „Oh gott, genau das brauche ich jetzt!“ Shounan überlegte nicht lang und rannte herunter. „W-warte mal!“ Bloody lief ihr hinterher.

Vorsichtig steckte sie den Zeigefinger in das dampfende Wasser. „Es ist perfekt!“ – „Oh ja, lass uns-„ Shounan sah ihn an. „Lass uns was…?“ – „…Reingehen…?“ – „Spinnst du? Ich bin weiblich. Und du männlich. Wir können da nicht BEIDE reingehen.“ – „Nun, ich bin 16… Ich weiß wie es unter deinen Klamotten aus-.“ – „Verschwinde.“ – „Na schön…“ Bloody stieg zurück nach oben. „Und trotzdem weiß ich wie’s bei dir aussieht!“ Shounan warf ihm einen Stein hinterher. „Mach dass du wegkommst!“
 

Als Bloody zurück zu ihrem Lager kam war Propox wach. „Oha, gut geschlafen?“ - „Was..? … Oh ja.“ Er sah sich um. „Wo ist Shounan?“ – „Die ist baden.“ – „Baden?“ – „Ja. Wir haben Thermalquellen gefunden.“ Propox warf sich zurück auf sein Steinkissen. „…Na hoffentlich ertrinkt sie da nicht.“ – „So tief ist das-“ Erst jetzt verstand Bloody den Sarkasmus in seiner Aussage. „Aaaaaaaaach so“ sagte er spöttisch. Propox grinste ihn an. „Genau.“
 

Während Shounan das Gelächter der beiden hören konnte, zog sie sich ihre Klamotten aus und stieg vorsichtig ins Wasser. „Aaaah~“ seufzte sie erleichtert. „Das ist wunderbar.“

Entspannt legte sie ihren Kopf auf dem Steinrand ab. Es war schon so genug warm draußen, aber in dem Inn gab es nur kaltes Wasser. Und die Chance in einer echten Thermalquelle baden zu können, wollte sie sich nicht entgehen lassen. Sie warf einen Blick nach oben. Das Gebirge war wirklich überwältigend hoch. Plötzlich fielen ein paar Steinchen ins Wasser, die von oben herunterkamen. „Wie...?“ murmelte Shounan und suchte die Stelle wo sie herunterfielen. Was sie allerdings dann entdeckte war wirklich mehr als unangenehm. „IEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEH!!!!“
 

Propox und Bloody schraken auf. „Shounan!“ Sofort stürmten die beiden zu den Quellen.

Sie erblickten eine halbnackte Shounan, die sich ihre Klamotten vor den Körper hielt. Bloody schlug sich die Hände vors Gesicht und Propox’s Gesicht rötete.

„W-Was ist los?!“ - „Was los ist?! DER TYP HIER IST LOS!“ Sie zeigte nach oben, wo ein schwarzhaariger Mann, mit Kippe und Anzug auf einem Felsvorsprung stand. „Entschuldige mal, ich kann auch nichts dafür, wenn du genau vor meinen Augen die Hüllen fallen lässt.“ – „Du hast dich da oben versteckt und mich die ganze zeit beobachtet, du kranker Perverser!!!!“

Propox trat etwas näher. „Kann es sein, dass du der Reiseführertyp bist?“

Galant sprang der mysteriöse Mann nach unten. „’Reiseführertyp?!’ Ich bin Historiker auf Exkursion, der einem Freund versprach, drei Personen nach Cendil zu geleiten. Dass sich darunter eine Frau mit zarten Brüsten befindet, war mir nicht bewusst.“ – „WAAAAAAAS?! DIESER Typ soll uns führen?!“ – „So ist es Mädchen, ich schlage allerdings vor, dass du dir erst einmal deine Klamotten wieder anziehst. Hier stehen Kinder.“ Voller Scham sah Shounan an sich runter. Dann huschte sie schnell hinter eine Felswand.

„Temperamentvoll. Wie dem auch sei. Ich bin Bo. Sehr erfreut.“ Er reichte Propox und Bloody die Hand. „Von dir geht eine eigenartige Kraft aus, junger Mann. Wie ist dein Name?“ – „Bloody.“ – „Soso. Bloody. Geburah Tiphreth, nehme ich an. Ich wusste es war die richtige Entscheidung, die Bitte von Carius anzunehmen. Das ist der Höhepunkt eines jeden Historikers.“ – „Wir haben auch noch eine von der Sorte.“ Propox zeigte auf die Felswand wohinter Shounan steckte. „Wusst’ ich’s doch. Sie ist etwas Besonderes.“ – „Findest du, ja?“ – „Aber ja! Ihre helle Haut strahlt eine besondere Erotik aus.“ – „…Davon sprach ich nicht…“ murmelte Propox.

Nach ein paar Minuten kam Shounan zum Vorschein. „Ich will… kein Wort hören.“ – „Du brauchst dich doch nicht wegen deines Körpers zu schämen!“ rief Bo ihr zu. Ehe er sich versah platzierte sich ein Stein mitten in seinem Gesicht. „Perverser..“ sagte sie und stapfte zurück zum Lager.

Bemitleidend sahen Propox und Bloody den gefallenen Reiseführer an. Doch dieser lachte. „So viel Temperament!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Baka-Erdbeerchen
2011-08-11T09:53:34+00:00 11.08.2011 11:53
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD einfach GEILOOOO !!!!!!!!!
VOLL DER PERVERSLING ABER GEIL XDDDDDDDDDDDD!!!
Von:  NARUT0
2011-08-10T22:26:52+00:00 11.08.2011 00:26
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DAS IS SOWAS VON FLO!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD


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