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Revolve around

Die sechste Division
von

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Verbündete

Langsam beruhigte er sich wieder. Eine letzte, hartnäckige Träne bahnte sich ihren Weg zwar über seine Wange hinunter, doch er hörte bereits auf zu schluchzen.

Es war plötzlich über ihn gekommen. In dem Moment, in dem sein Taichou an ihm vorbei gegangen war, war ihm bewusst geworden, wie jämmerlich seine Hoffnung doch war, dass Renji ihn beachten würde. Zugunsten Kuchikis war er einfach auf die Straße gesetzt worden. Er war Renji im Grunde vollkommen egal. Irgendwie war dieses Wissen die ganze Zeit da gewesen, doch nun hatte es sich einem Blitzeinschlag gleich in den Vordergrund seiner Gedanken katapultiert.

Kiras Hand, welche sich auf seine Schulter gelegt hatte, konnte ihn nicht trösten. Aber immerhin zeigte sie ihm, dass der Fukutaichou Verständnis für ihn hatte. Er wusste, was mit ihm los war und das erleichterte Rikichi. So musste er nichts erklären, was er ohnehin nicht erklären konnte. Er musste sich nicht einmal seiner Tränen schämen.

Er fuhr sich mit dem Ärmel über die Augen, dann sah er den anderen Shinigami an.

„Danke, dass Sie mitgekommen sind.“

Er hatte ihn nicht darum gebeten und er wusste auch nicht, ob ihm das überhaupt geholfen hatte. Aber er hatte das Gefühl, sich bedanken zu müssen. Doch Kira winkte bloß ab.

„Geht es dir jetzt besser?“

„Nein, nicht wirklich.“

„Das habe ich mir gedacht.“

Der Fukutaichou erhob sich.

„Lass uns weitergehen.“
 

Renji studierte abwechselnd die Papiere, die Byakuya ihm in die Hand gedrückt hatte und das Gesicht seines Taichous. Dieser bekam davon glücklicherweise nichts mit, er war selbst vertieft in die Zeilen, die er las.

Anscheinend handelte es sich um Anordnungen und Vorschläge, die jeder Taichou mit seinem Fukutaichou durchzugehen hatte. Kurz fragte Renji sich, ob Ichimaru sich deswegen auch bald an Izuru wenden würde. Doch die zwei waren gerade weniger wichtig.

Renji achtete die ganze Zeit darauf, dass Byakuyas Teetasse nicht leer war. Doch sein Taichou trank ohnehin kaum etwas. War die Sorte nicht nach seinem Geschmack? Vielleicht würde Renji ihm später etwas Sake einschenken können. Allerdings erst nach der Besprechung. Würde sein Besuch so lange überhaupt bleiben wollen?

„Also, was sagst du dazu?“

Der Fukutaichou fühlte sich ertappt. Die letzten zwei Minuten hatte er sich eher auf Byakuya als auf die Arbeit konzentriert und so hatte er das Papier noch nicht durchgelesen. Aber schon auf der Akademie hatte er viel improvisieren müssen.

„Ich denke, es klingt… gut?“

Byakuya hob eine Augenbraue ein wenig.

„War das eine Frage?“

„Nein, natürlich nicht. Ich meine, es klingt gut.“

„Ah. Ich finde, es ist totaler Unsinn, die Division auf diese Art umzustrukturieren.“

Renji biss sich auf die Lippe.

„Kann auch sein. Ich meine, es klingt gut. Aber so, wie es jetzt ist, ist es noch besser.“

Das klang doch vernünftig. Er wollte sich gerade beglückwünschen, sich da so gut herausgeredet zu haben, als er Byakuyas gerunzelte Stirn bemerkte.

„Es geht bei diesen Vorschlägen nicht um die Umstrukturierung, das kommt später. Das ist der Vergleich der verschiedenen Ausgaben der Divisionen.“

„Oh…“

Am liebsten hätte er sich hinter dem Blatt Papier versteckt. Byakuya seufzte nur leise.

„Es wäre wohl besser, dies zu verschieben. Oder ich kümmere mich alleine darum, dann weiß ich wenigstens, dass es etwas wird.“

„Nein! Ich meine…“

Es ging ihm nicht darum, dass er unbedingt mitentscheiden wollte, welche Vorschläge umgesetzt wurden und welche nicht. Er wollte nur nicht, dass sein Taichou jetzt schon verschwand.

„Ich konzentriere mich jetzt besser.“

„Es geht nicht um besser, du solltest dich überhaupt mal konzentrieren.“

Schon wieder musste er so herablassend klingen. Es passierte doch jedem mal, dass er etwas abgelenkt war. Jedem außer seinem Taichou.

Renji grummelte nur und begann, das Papier erneut zu lesen.

Eine Weile klappte das auch ganz gut, zumindest solange, bis er mit seinen Gedanken wieder abdriftete. Byakuya war bei ihm. Bei ihm zuhause, in seiner unmittelbaren Nähe. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Gut, Byakuya mochte nicht gerade freundlich zu ihm sein und wirken, als wollte er so schnell wie möglich wieder gehen. Aber immerhin, er war da.

Er merkte, dass er wieder etwas verpasst hatte, als er Byakuyas Blick auf sich spürte. Fragend blickte er auf.

„Nun?“

Hatte er ihm eine Frage gestellt?

„Sag was, Renji.“

„Sie haben echt schöne Augen, wissen Sie das?“

Schlagartige Stille. Er hatte etwas gesagt. Das erste, was ihm in den Sinn gekommen war. Sollte er es zurücknehmen? Sollte er…

„Ja, das weiß ich.“

Byakuyas Tonlage war beinahe neutral, doch die unterschwellige Frage war kaum zu überhören. Er wollte wissen, was das sollte. Natürlich.

„Es ist mir nur aufgefallen. Als Sie bei Rikichi auf mir lagen, da…“

Er hatte das Gefühl, alles noch schlimmer zu machen.

„Es wäre mir lieber, wenn wir davon nicht sprechen würden.“

„Mir auch.“

Das war eine glatte Lüge, aber was hätte er sonst sagen sollen? Etwa, dass er gerne daran zurück dachte, wie er die Augen aufgeschlagen und Byakuya unmittelbar vor seinem Gesicht erblickt hatte?

„Ich sage ja nur, dass es mir da aufgefallen ist. Ihre Augen sind eben…“

„Renji. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass du mit mir flirtest.“

„Ehm… dann ist es wohl gut, dass Sie es besser wissen, oder?“

„Ja. Allerdings.“

Die Kälte in diesen Worten ließ ihn kurz schlucken. Aber was hatte er auch erwartet? Sicher nicht, dass Byakuya sich über seine Worte freuen würde oder dass er gar ein Kompliment zurückgeben würde. Sicher nicht. Oder?

Langsam senkte er seinen Blick wieder.

„Es tut mir leid.“

„Wir sollten die Besprechung jetzt wirklich beenden.“

Renji blickte wieder auf, als sein Taichou sich erhob. Er würde jetzt gehen. Und alles, was er erreicht hatte war, sich lächerlich zu machen.
 

Er konnte es kaum fassen. Die sonst so misstrauische und streitsüchtige Torara hatte sich friedlich auf dem Schoß des Fukutaichou eingerollt und schmiegte sich schnurrend an die Hand, die ihren Kopf streichelte. Sie hatte Kira vom ersten Augenblick an gemocht, was wirklich selten genug vorkam.

Rikichi saß dem blonden Shinigami gegenüber.

„Es tut mir leid, dass es hier nicht aufgeräumt ist.“

„Es ist doch aufgeräumt.“

„Ja, ich… ich weiß.“

Er stocherte bloß nach irgendwelchen leeren Phrasen, welche er Kira servieren konnte. Immerhin war es nicht geplant gewesen, diesen mitzunehmen. Aber er hatte sich nicht helfen können. Nachdem Renjis Freund ihn nachhause gebracht hatte, wäre es ihm unhöflich vorgekommen, ihn nicht herein zu bitten. Und irgendwie wollte er ohnehin mit ihm sprechen. Er mochte diesen Mann nicht sonderlich, aber er wusste von seinen Gefühlen für Renji. Er war der einzige, der es wusste und demnach der einzige, mit dem er darüber sprechen konnte. Doch wie stand er dazu?

Rikichi druckste etwas herum. Sollte er anfangen? Aber womit? Er war erleichtert, als Kira die Initiative ergriff.

„Weißt du, Renji war in der Akademie in der Klasse der Hochbegabten.“

Rikichi nickte nur stumm. Natürlich wusste er das. Er wusste alles über den Werdegang des Mannes, den er liebte.

„Das heißt, dass er eigentlich nicht blöd ist. Außer, wenn es zu solchen Dingen kommt. Er wird es nicht verstehen, wenn du mit Pralinen vor seiner Tür stehst. Du musst es ihm sagen. Ansonsten wird er einfach weiterhin glauben, dass du nichts weiter als sein größter Fan bist. Und das genießt er zwar und es macht ihn stolz… aber auf Dauer wird es dir nicht reichen. Es reicht dir doch jetzt schon nicht.“

Rikichi kam nicht umhin, verdutzt dreinzuschauen.

„Sie wollen sagen, dass ich offensiver sein soll?“

„Genau das meine ich.“

„Warum? Ich meine, warum ich das tun soll, verstehe ich ja. Renji ist manchmal ein wenig… also…“

„Stumpf?“

„Hm. Aber ich frage mich, warum Sie… was haben Sie davon?“

Schließlich hatte er bis eben nie auch nur ein Wort mit dem Fukutaichou der Dritten gewechselt. Weshalb schien dieser sich also plötzlich um ihn zu sorgen?

„Du weißt, dass Renji Kuchiki-taichou sehr gerne hat, nicht wahr? Das hat man eben deutlich gemerkt.“

Natürlich hatte man das. Warum sonst hätte er losheulen sollen, nachdem er Kuchiki gesehen hatte?

„Aber es ist nicht gut, so für seinen Taichou zu fühlen.“

Der leicht traurige Stich, der sich nun in seine Stimme mischte, ließ Rikichi sicher sein, dass Kira aus Erfahrung sprach.

Er wusste nicht, was er darauf sagen sollte, also ließ er den Fukutaichou einfach weiter sprechen.

„Anfangs habe ich gedacht, ich könnte Renji unterstützen. Doch je mehr er es versucht, desto deutlicher wird, dass Kuchiki-taichou ihn nicht einmal beachtet. Ich glaube nicht daran, dass das etwas werden kann. Es wäre besser, wenn Renji sich auf… andere Dinge konzentrieren würde.“

„Wenn er aufgibt?“

Kira überlegte lange, seine Hand fuhr abwesend durch das Fell der Katze auf seinem Schoß. Dann nickte er.

„Ja, er sollte aufgeben. Wie ich es momentan im Grunde auch tue. Diese Beziehungen klappen einfach nicht.“

Rikichi konnte eine Resolutheit heraushören, die ihn fast augenblicklich davon überzeugte, dass Kira Recht hatte. Doch zugleich war dort auch eine Bitterkeit, die es ihn eiskalt den Rücken hinunterlaufen ließ. Er hatte Mitleid mit diesem Shinigami. Dennoch ermutigten ihn diese Worte auch.

„Renji ist seit vielen Jahren mein bester Freund. Jetzt lässt er mich sogar bei sich wohnen, nachdem bei mir alles abgebrannt ist. Ich möchte nicht, dass er verletzt wird. Aber ich befürchte, dass das unvermeidlich ist, wenn er weiter Kuchiki-taichou nachrennt. Deswegen… helfe ich dir. Ich denke, damit helfe ich letztlich auch ihm. Du bist ein netter Junge, Rikichi. Natürlich kann ich mir nicht anmaßen, das zu beurteilen, aber ich glaube, dass du besser zu ihm passt als Kuchiki-taichou. Dieser Mann lebt einfach in einer komplett anderen Welt als wir alle. Renji versteht das nur nicht… oder er will es nicht verstehen.“

„Sie helfen mir also? Aber wie?“

„Ich sorge dafür, dass Renji sich Zeit nimmt, dir zuzuhören. Ich kann dir auch Tipps geben, wie du am besten mit ihm umzugehen hast. Dafür kenne ich ihn schließlich lang genug.“

„Das würden Sie tun?“

Rikichi strahlte ihn an. Er hätte nie gedacht, dass er jemanden finden würde, der ihm helfen würde. Erst recht nicht Kira. Augenblicklich meldete sich sein schlechtes Gewissen.

„Ich habe bisher nicht gerade nette Dinge über Sie gedacht. Das tut mir leid.“

Doch Kira zuckte nur mit den Schultern.

„Kümmere dich nicht darum.“

Dann erhob er sich, wobei Torara mit einem protestierenden Maunzen zu Boden glitt. Sobald sie unten angekommen war, machte sie sich wieder daran, am Hakama des Shinigami heraufzuklettern.

Kira ging zur Tür, wandte sich dann aber noch einmal um.

„Ich möchte nicht, dass du glaubst, dass ich komplett handle, ohne dabei auch an mich zu denken. Weißt du, das hier lenkt mich etwas ab. Renji hat Probleme, ich habe Probleme. Es kommt mir so vor, als könnte ich mich mit seinen besser befassen als mit meinen.“

„Aber wenn Sie sich nur um Renjis Probleme kümmern, wer sorgt sich dann um Ihre?“

„Nun… das ist eine gute Frage.“

Kira lächelte, doch es wirkte aufgesetzt. Die Freundlichkeit, die eben noch von ihm ausgegangen war, schien bereits wieder zu versickern. Rikichi hatte die Vermutung, dass er schon auf dem Heimweg wieder so in sich gekehrt sein würde wie am Nachmittag, als er Rikichi die Tür geöffnet hatte.

Er pflückte seine Katze von der Uniform des Fukutaichou, als dieser sich nun endgültig abwandte und die Wohnung verließ. Rikichi wollte ihm ein Wort des Abschieds zurufen, doch er glaubte nicht, dass der Fukutaichou ihn überhaupt noch hören würde. Er hatte seine Energie für den heutigen Tag anscheinend bereits verbraucht.

Rikichi schloss die Tür und setzte Torara auf den Boden. Er war seinem Ziel ein kleines Stück näher gekommen, das spürte er deutlich. Er hatte einen Verbündeten.

Doch das aufkeimende Glücksgefühl schaffte es nicht, vollständig zu erblühen. Da war etwas, was es daran hinderte. Was sollte er nur mit seiner Beziehung zu Kuchiki anfangen?
 

Byakuya verstand nicht ganz, was das von Renjis Seite sollte. Er wollte es auch nicht verstehen. Diese Bemerkung war ihm nicht geheuer gewesen. Er glaubte nicht, dass sie überhaupt noch etwas Sinnvolles besprechen würden und wenn dem so war, so gab es keinen Grund für ihn, länger hier zu verweilen als nötig.

Plötzlich erhob auch Renji sich.

„Sie können doch jetzt nicht einfach gehen.“

„Natürlich kann ich. Weshalb sollte ich nicht?“

„Ich habe extra aufgeräumt.“

„Das sehe ich.“

Er gab sich keine Mühe, die Ironie in seiner Stimme zu verbergen. Das hatte er nicht nötig.

„Wenn Sie gehen, müssen wir von vorne anfangen.“

„Wir haben ohnehin noch nicht angefangen. Und wie gesagt, ich werde das einfach alleine regeln.“

„Aber-„

„Kein aber. Ich gehe nachhause.“

Er schritt an Renji vorbei. Ihm konnte schließlich egal sein, ob es diesem passte oder nicht, dass er so früh wieder ging. Doch er blieb wieder stehen, als er eine Hand auf seinem Arm spürte. Wurde er zurückgehalten? Von seinem Fukutiachou? Pure Dreistigkeit. Er wandte seinen Kopf um und funkelte den Jüngeren an.

„Was soll das?“

„Ich sagte, dass Sie bleiben sollen!“

Seine Augen weiteten sich ein kleines Stück. Dieser Umgangston! Was bildete Renji sich ein? Er zog seinen Arm von ihm weg.

„Ich gehe, wenn es mir passt.“

„Aber… ist es wegen Ihrer Freundin?“

„Was soll sein?“

„Ihre Freundin! Wartet sie etwa auf Sie? Wollen sie deswegen zurück?“

Er schien wirres Zeug zu reden. Zumindest wirkte er wirr. Seine Stimme schien sich fast zu überschlagen, die Worte kamen anscheinend von selbst heraus, ohne einen Zwischenstopp in seinem Gehirn einzulegen. Byakuya spürte Renjis Hand wieder auf seinem Arm, seine Finger drückten zu, als wollten sie ihn nicht mehr gehen lassen.

Byakuya blickte in die Augen seines Fukutaichou, konnte darin jedoch nicht erkennen, was in diesem vorging. Aufregung, mehr konnte er nicht daraus herauslesen.

„Ich weiß nicht, wovon du sprichst.“

Seine eigene Stimme kam ihm noch ruhiger vor als sonst. Vermutlich lag es nur am Kontrast zu Renjis Worten.

„Ich meine Ihre Freundin! Sie wissen schon… Sie haben doch eine, nicht wahr?“

Byakuya schüttelte leicht den Kopf. Was sollte das?

„Aber ich habe sie doch gesehen… Als ich zum Essen eingeladen war, da habe ich sie…“

Nun wurde Renjis Stimme wieder leiser, verkam fast zu einem Murmeln. Er schien sich zu fragen, ob er seinen Erinnerungen überhaupt glauben durfte. Doch dann sah er Byakuya wieder fest an.

„Ich habe sie gesehen.“

Er klang entschieden, seiner Worte sicher.

Was hatte er gesehen? Rikichi? Aber den hätte er doch erkannt. Oder war er zu weit weg gewesen? Hatte er ein Hausmädchen gesehen und es falsch interpretiert? Byakuya hatte keine Ahnung. Aber er würde definitiv nicht behaupten, eine Freundin zu haben. Von Rikichi sollte keiner erfahren. Doch er wollte diese Sache lieber gänzlich verborgen halten, als den Jungen als seine Freundin auszugeben. Es schien einfacher. Vor allem schien es richtiger. Etwas zu verbergen war eine Sache, schamlos zu lügen eine ganz andere.

„Du irrst dich, Renji. Es gibt tatsächlich keine Freundin.“

Er schwieg kurz.

„Doch ich wüsste ohnehin nicht, was dich das angeht.“

Der letzte Satz schien Renji nicht zu erreichen. Er starrte ihn bloß mit großen Augen an.

„Das heißt, Sie… sie sind frei?“

Etwas an der Art, wie Renji das fragte, ließ ihn sich unbehaglich fühlen.

„Wie gesagt, ich wüsste nicht, was es dich angeht.“

Er klang fast interessiert. Aber er fragte doch sicher nicht um seinetwillen? Hatte Renji eine Bekannte, für die er ihn aushorchen wollte? Doch die einzige Frau, in deren Begleitung er seinen Fukutaichou häufiger sah, war Hinamori. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass-

Instinktiv wich er zurück, als Renji näher kam. Jedenfalls soweit, wie der Griff an seinem Arm es ihm gestattete.

„Renji, du lässt mich jetzt augenblicklich wieder los, sonst-„

„Sie haben keine Freundin.“

„Das habe ich jetzt mehrmals ge-„

Erneut wurde er verunsichert, als sich ein Lächeln auf Renjis Gesicht ausbreitete. Glücklich…dankbar?

Ihm blieb gerade noch Zeit, sich zu fragen, was das zu bedeuten hatte. Dann kam Renjis Gesicht ihm näher, als ihm lieb war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  hexenjunge
2012-01-08T08:56:06+00:00 08.01.2012 09:56
Fieser Cliffhanger... will wissen wie es weiter geht >.<
Von:  Haizaki
2012-01-06T22:59:49+00:00 06.01.2012 23:59
Whoa, wieder mal so ein fieser Cliffhanger xP

Genau genommen ist in diesem Chap ja gar nicht so viel passiert, aber ich hab das Gefühl, die Story ist damit ein ganzes Stück vorangeschritten. Man hat zumindest das erste Mal wirklich das Gefühl, dass es auf ein bestimmtes Pairing hinauslaufen wird, bisher war das ja absolut unklar (wobei es mich auch nicht überraschen würde, wenn es doch noch ganz anders kommt ^^)
Aber jetzt will Izuru Rikichi helfen und ich glaube wirklich, dass er etwas bei ihm bewirken könnte...außerdem kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass Byakuya noch irgendwelche Gefühle für Renji entwickeln könnte, für die beiden sieht es echt nicht gut aus~
(zum Glück hab ich eh nie gehofft, dass die beiden ein Paar werden xDD)

Renji scheint in dem Chap ja etwas neben der Spur zu sein, was? xD
Erst fängt er plötzlich an von Byakuyas schönen Augen zu reden und macht es beim Versuch, die Situation zu retten, nur noch schlimmer.
Und am Ende scheint er wirklich gar nicht mehr zu wissen was er sagt, oder tut und will ihn küssen o__o
Ich bin so gespannt, ob es dazu wirklich kommt, oder ob Byaku das noch verhindern kann ^^'

Wozu mir gerade einfällt...Renji ist vllt. etwas schwer von Begriff, wenn es um Rikichi geht, aber Byakuya scheint in der Beziehung ja auch kein Stück besser zu sein xDD
Oder er ignoriert es einfach gekonnt, dass Renji mit ihm flirtet wollte er ja nicht wirklich wahrhaben xD

Bin auch schon gespannt darauf, wie Rikichi Byakuya irgendwann erklären will, dass er eig. gar nicht mit ihm zusammen sein will.
Und ich hoffe, dass man bald mal erfährt was es jetzt eig. mit Gin auf sich hat und wie das mit ihm und Izu weitergeht ^^

(Torara ist so süß x3
Ich mag die einfach, das war echt ne gute Idee sie mit einzubauen ^^)
Von:  Merylex
2012-01-06T19:17:09+00:00 06.01.2012 20:17
oh!
Kann er ihn küssen, oder wird er geschlagen?
Mach es nicht so spannend.
Wie Kira Ricki wohl helfen will?
Ich hoffe jetzt geht es rund. XD.



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