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Freikaufen 3

Auf der Flucht
von

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Wir wussten alle nicht was los war, aber wir gehorchten Yoochun trotzdem sofort. Sein Gesichtsausdruck war doch sehr einschüchternd gewesen. In seinen Augen war regelrecht Panik zu sehen gewesen. Was ihn so erschreckt hatte, war uns nicht bewusst. Vielleicht wollte ich es auch gar nicht wissen.

Fluchtartig verließen alle das Haus. Der Meister schrie uns etwas zu und alle stürmten auf den Wald zu. Ich hatte mich in dem Tumult umgesehen, oder es wenigstens versucht, aber nichts gefunden, was Yoochuns Panik hätte auslösen können. Es war total seltsam. Was ging hier plötzlich vor?

Im Wald blieb Yoochun stehen und sah zum Strand zurück. Wir folgten seinem Blick. Am Strand kamen Ruderboote an. Es waren fünf an der Zahl. Alle mit sehr komischen Gestalten besetzt, jedenfalls soweit ich das Beurteilen konnte. Sie hatten ihr Schiff weiter hinten im Meer zurück gelassen. Ein Schiff mit merkwürdigen Verziehrungen und einer schwarzen Flagge.

Mir rutschte das Herz in die Hose. Das durfte doch nicht wahr sein. Yoochun sprach das aus, was sich von uns keiner traute zu sagen: „Piraten!“ Nein. Das durfte doch jetzt nicht passieren.
 

Yoochun holte uns näher zu sich und sprach beruhigend auf uns ein: „Bleibt ruhig Jungs und hört mir zu.“ Wir lauschten sofort angestrengt, trotz des Schocks über das eben geschehene. Meine Hände zitterten.

Der Meister erklärte: „Wir müssen uns aufteilen. Zusammen sind wir zu auffällig. So kriegen sie uns. Wenn wir in kleinen Gruppen sind, sind wir schneller und auch unauffälliger.“ Das war einleuchtend. Auch, wenn wir in dieser Situation nicht getrennt sein wollten.

„Wir treffen uns auf der anderen Seite dieses Berges.“ Er deutete auf einen Berg direkt vor ihnen. „Spätestens morgen früh sollten wir uns dort wieder treffen. Dort steht eine kleine Villa. Ein Freund wohnt dort. Da werden wir sicher sein.“

Mit einem mulmigen Gefühl stimmten wir zu und der Meister gab uns ein schwaches Lächeln: „Passt auf euch auf Jungs.“ Wir teilten uns auf.



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