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Königin der tausend Jahre....Prevolution

Bulmas und Vegetas gemeinsame Vergangenheit beginnt auf Saiya Plant oder besser der Heimat des König der Affen.
von

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Bereit zum Start und unangenehme Konsequenzen

Capsule Corporation....Planet Terra...
 

Stirn runzelnd betrachte ich die Capsel, hmmmm....da sollen wir alle vier reinpassen? Na ich weiß nicht so recht, von außen sieht sie reichlich klein aus. Aber mein Vater weiß sicher was er tut, ich habe vollstes Vertrauen in seine Fähigkeiten als Konstrukteur. Es wird bestimmt alles glatt gehen!
 

Flashback
 

zwei Stunden zuvor
 

Griesgrämig würge ich mein Frühstück hinunter, ich beobachte meinen Zwillingsbruder aus den Augenwinkeln, der mir noch immer säuerliche Blicke über den Tisch hinüber zuwirft. Er hat s noch nicht vergessen, oh man kann der nachtragend sein, das mit den Stiefeln war ja keine Absicht.
 

Doch meine Gedankengänge werden jäh durchbrochen, als plötzlich zwei mir wohlbekannte Gesichter durch die Küchentüre lugen und gleich darauf der Rest meiner beiden besten Freundinnen in Türrahmen sichtbar wird.
 

„Hi Hana...Hi Haku...na was geht, etwa schon wach?“
 

Begrüßt uns die größere der beiden forsch. Es ist Yumeria Chrno, aber wir alle rufen sie nur bei ihrem Spitznamen Yumi.
 

Haruhi Sayuki meine andere Freundin folgt ihr auf den Fuß und grinst uns dabei vielsagend an. Dann sagt sie gelassen.
 

„Hey ich sehe schon, wir kommen wieder nicht pünktlich los, oh man ihr frühstückt ja noch!“
 

Ein säuerliches Knurren folgt aus beiden Richtungen nach, das ist der einzige Kommentar zu dem mein Bruder Haku und ich uns herablassen. Die beiden kennen uns aber offensichtlich sehr viel besser, als wir uns selbst.
 

Mit vollem Mund kauend stehe ich hastig auf und zeige den beiden wild gestikulierend, dass ich schon längst fertig bin, aber Haku wie üblich herum trödelt. Das einzige was ich dafür ernte ist ein gutmütiges Lachen der beiden Frauen, die ungleicher nicht sein könnten.
 

Denn während Yumi groß, kräftig ist und schönes langes rotes Haar hat, das bis weit über den Rücken hinab reicht, ist Haruhi eher zierlich gebaut und hat dichtes schwarzes Haar, das im Licht immer ein wenig bläulich schimmert.
 

Energisch schlucke ich den letzten Bissen hinunter und als ich endlich etwas sagen kann, antworte ich den beiden.
 

„Also ich bin schon lange fertig und übrigens wieso kommt ihr jetzt erst? Ich hatte euch eigentlich schon vor einer Stunde erwartet.“
 

Yumi zuckt entschuldigend die Schultern und antwortet mir dann etwas genervt.
 

„Sorry Hana aber meine Karre hat mal wieder gestreikt, wir mussten wohl oder übel Haruhi s Mühle nehmen und wow lass es mich mal so sagen, eine Schnecke ist n echtes Rennpferd dagegen!“
 

Kurze Stille dann lacht alles, der Vergleich von Haruhis Auto mit einer Schnecke versöhnt sogar Hakuro, der inzwischen wieder lächeln kann.
 

Flashback Ende.
 

Da stehe ich nun und untersuche die Capsel auf letzte Mängel, doch ich kann auf der Außenhülle nichts finden. Mein Vater und sein Team haben ganze Arbeit geleistet. Alles Roger unser Raumschiff sieht aus wie neu...dann kann s ja gleich los gehen.
 

Als ich drinnen ankomme, sitzen die anderen drei schon auf ihren Plätzen und liefern sich einen munteren Schlagabtausch, wer sich diesmal wegen irgendwelchen holprigen Landemanövern übergeben muss! Dabei sind wir noch nicht mal gestartet.
 

Eine äußerst lästige Diskusion von der ich jetzt schon weiß wie sie ausgeht.

Denn ICH bin der Pilot, also werde ich die Capsel fliegen und übrigens gar kein schlechter, zumindest nicht so schlecht wie die Anderen behaupten. Pahhh....von wegen holprige Landemanöver soll`n sie doch mal selber fliegen, dann werden sie schon sehen wie schwierig das ist!
 

Trotzdem wird das Ganze sicherlich kein Zuckerschlecken, denn der Weg ist recht lang. Wir brauchen etwa zwei Wochen nach Saiya und das mit Höchstgeschwindigkeit. Na ja und dann weiß ich auch noch nicht was uns so alles im Weltall begegnen kann, die Route ist zwar berechnet, das haben mein Vater und ich minutiös geplant.
 

Aber solche Sachen wie Asteroidengürtel und die Gravitation der verschiedenen Planeten, die wir passieren müssen sind in dieser Planung nicht enthalten. Denn die können wir nicht vorausberechnen, die müssen wir so nehmen wie sie sind.
 

Ich hoffe nur, dass alles gut geht. Eine Bruchlandung irgendwo in den Weiten des Universums wäre wirklich fatal.
 

in etwa zur gleichen Zeit....Planet Saiya.....Sternzeit....92784...
 

„IKITO?“
 

Eine gebieterische Stimme durchdringt den Raum, in dem ansonsten völlige Stille herrscht.
 

Überrascht drehe ich mich in die Richtung, aus der die Stimme kommt und antworte beinahe mechanisch.
 

„Ich bin hier Vater, im Kartenraum!“
 

Schritte nähern sich mir, sie klingen seltsam abgehackt aber dennoch kraftvoll und entschlossen. Schon an der Schrittabfolge kann ich erkennen, dass er es tatsächlich ist.
 

Kurz darauf wird der Herrscher von Saiya im Türrahmen sichtbar. Er ist ein großer kräftiger, muskulös gebauter Mann mit einem energischen Kinn und dichtem schwarzen Haar, das ähnlich wie bei meinem entgegen jeder Schwerkraft steil in den Himmel ragt.
 

Wie bei allen Saiyajins sind seine äußeren Merkmale ganz typisch für unsere Rasse. Wir alle haben dunkles Haar und schwarze Augen, unsere Körperkraft ist enorm und unser hitziges Temperament schwer beherrschbar, was das Zusammenleben nicht immer einfach macht.
 

So auch hier, ich weiß nicht wie oft wir deshalb schon aneinandergeraten sind. Ich liebe meinen Vater aber manchmal hasse ich ihn auch. Seine unerbittliche Strenge ist nur schwer zu ertragen und seinem Willen zu entsprechen, ist für mich als seinen einzigen Sohn nicht immer leicht.
 

Bisher habe ich versucht alles richtig zu machen, ich soll eines Tages in seine Fußabdrücke treten, doch wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht, ob ich dieser Aufgabe wirklich gewachsen bin. Ich kann mir nicht vorstellen, der König dieses Volkes zu werden.
 

Noch Nicht!
 

Ich meine ich liebe meine Heimat, denn sie ist einzigartig. Die ungezähmte Natur ist es, die pur durch unsere Adern hetzt, das Blut pulsiert, ich spüre wie mich das Leben durchströmt, meine Kraft, die Gabe gänzlich mit meiner Umwelt zu verschmelzen, das wilde Tier zu fühlen, was ein Teil von mir ist, das alles ist zugegebener Maßen großartig.
 

Aber die ganze Verantwortung darüber zu tragen ist etwas völlig anderes. Noch bin ich nicht alt genug, aber bald wird der Tag kommen, an dem ich mich beweisen muss, schon sehr bald.....vielleicht schon sehr viel schneller, als mir lieb ist?
 

Er hat mich erreicht.
 

„Ach da bist du ja, ich hab dich schon überall gesucht!“
 

Seine Stimme klingt unbeherrscht, er ist wütend. Unbeirrt fährt er fort.
 

„Akaiya hat mir berichtet, dass du schon wieder außerhalb der Grenzen warst! Verdammt warum kannst du dich nicht an meine Anweisungen halten? Du weißt genau wie gefährlich es dort ist! Warum machst du das? Ikito no Ouji du bist mein Sohn und ich erwarte, dass du dich auch so benimmst, wie kannst du ein Vorbild für andere sein, wenn du dich noch nicht mal an so einfache Spielregeln halten kannst? Dann brauchst du dich auch nicht zu wundern, wenn du von den Männern nicht akzeptiert wirst. Das oberste Gebot für einen guten Soldaten ist gehorsam! Merk dir das!“
 

Mit einem leisen Seufzen drehe ich mich in seine Richtung. Wieder lasse ich seine Wut wie Regenwasser an mir abtröpfeln, er würde es ja doch nicht verstehen, wie so oft.
 

Er begreift nicht, was mich da draußen so magisch anzieht. Er kann es nicht spüren.....das Leben...es ruft nach mir...schon so lange und dort werde ich es finden....ich weiß es einfach!
 

So antworte ich ihm schließlich unwillig.
 

„Vater bitte, wie kannst du ihr immer alles einfach so glauben? Akaiya sucht doch nur einen Grund um mal wieder zu beweisen wie rechtschaffen und loyal sie ist. Uäääää....wie widerlich ich muss gleich kotzen. Merkst du eigentlich nicht wie sie dich benutzt?“
 

Mit sturem Blick in seine Richtung mustere ich ihn und beobachte seine Reaktion. Die wie erwartet folgt. Akaiya ist sein Liebling, muss wohl daran liegen, dass sie seine Tochter ist. Ich weiß nicht vielleicht haben Töchter in der Beziehung eine besondere Stellung? Denn zu ihr war er noch nie so streng, ihr gegenüber ist er viel nachsichtiger.
 

„Lass gefälligst deine Schwester aus dem Spiel Ikito!“ Faucht er mich gleich darauf böse an und fährt im gleichen Tonfall fort, noch bevor ich ihm darauf etwas erwidern kann.
 

„Das tut hier nichts zur Sache. Sie kann ja schließlich nicht s für deinen eklatanten Ungehorsam! Doch diesmal hast du den Bogen überspannt mein Lieber, ich weiß es nämlich nicht nur von ihr. Du bist gesehen worden und nicht nur du, Uraho und Xeno waren ebenfalls dabei. Du kannst es also ruhig zugeben und diesmal hat es ganz sicher Konsequenzen! Du weißt sicher was das heißt?“
 

Ich nicke mechanisch, ein dicker Klos breitet sich zunehmend in meinem Hals aus....ich weiß was das heißt.
 

16 Tage Verbannung in die Todeszone, zur Strafe für meinen Ungehorsam! Dahin, wohin es mich für gewöhnlich heimlich hin zieht. Aber sonst gibt es immer die Möglichkeit rechtzeitig vor Anbruch der Dunkelheit in den Schutz der Stadt zurückzukehren.
 

Doch diesmal nicht, diesmal muss ich auf mich allein gestellt 16 Tage und Nächte in der Wildnis überleben, ohne Schutz und ohne Hilfsmittel.
 

Mein Vater sieht mich unerbittlich an, dann sagt er mit eisiger Stimme.
 

„Ach ja und damit du nicht übermütig wirst, kannst du Xeno und Uraho gleich mitnehmen, die beiden weichen ja sonst auch nicht von deiner Seite. Mal sehen wie ihr drei möchte gern Krieger euch so durchschlagt, wenn es hart auf hart kommt. Und glaub nur nicht, dass ihr vor der Zeit zurückkehren könnt. Darauf steht die Todesstrafe, also bitte mach mir keine Schande und steh deinen Mann, denn dann bist du endlich einer!“
 

„Das ist mein letztes Wort! Ach ja und noch eins, keine Waffen, keine sonstigen Hilfsmittel, damit wir uns richtig verstehen. Jeder der es schafft, so lange alleine dort draußen zu überleben, gehört zur Elite und wird auch als solche behandelt. Also gib dir Mühe!“
 

Mit diesen Worten dreht er sich um und lässt mich einfach stehen. Er geht ohne einen Abschiedsgruß, dabei könnte es das letzte Mal sein, dass er mich lebend zu Gesicht bekommt. Also soviel dazu zum Thema....väterlicher Zuneigung, darauf muss ich wohl oder übel ganz verzichten.
 

Ich straffe die Schultern, um die Nachricht erst mal zu verdauen, die mich wie ein Hammerschlag getroffen hat. Aber wenigstens bin ich nicht allein, Uraho und Xeno werden mich begleiten, immerhin zu dritt haben wir ganz gute Chancen, das Ganze lebend zu überstehen.



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