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Die Dämonenjäger

von

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Zurück in der Realität, Teil 3

Erza rannte und rannte ohne Plan durch diesen ihr unbekannten Ort. Sie rannte sogar aus dem Ort heraus ohne zu bemerken, dass sie verfolgt wurde, aber das war ihr egal. Sie wollte nur eins. So schnell wie möglich von dem Schwein!
 

Als sie endlich stehen blieb, hatte Erza nicht die geringste Ahnung wo sie war. Sie erkannte die Gegend nicht, aber sie spürte jemanden näher kommen. Sie machte sich direkt kampfbereit und wollte nach einem ihrer Äxte greifen, als sie bemerkte, dass die nicht da waren wo sie sein sollten. Leise fluchend versuchte sie ihre Äxte zu rufen, oder eine Jonin-Weste mit Äxten. Beides funktionierte aus ihr unbekannten Gründen nicht, aber zu ihrem Glück brauchte sie auch keine Waffe. Nicht weil sie sich auch mit Taijutsu oder Ninjutsu wehren konnte, sondern weil für sie keine Gefahr herrschte. Es war kein Tier, Dämon oder gegnerischer Ninja der sich ihr näherte. Es war …
 

„Gai? Was machst du hier?“ fragte Erza vollkommen verblüfft von dieser Wendung.
 

„Dich zurückbringen.“ erwiderte Gai mit vollem Ernst.
 

„Zurückbri- Nein, ich geh nicht zurück. Ich geh nicht zurück. Ich geh NICHT zurück,“
 

„Du wirst Tonton nicht wieder sehen. Dafür werde ich sorgen.“
 

„Tonton?“
 

„Der Name des Schweins.“
 

„Ich – ich werde das Schwein nicht wiedersehen?“
 

„Nein, das wirst du nicht Erza.“ versprach Gai ihr.
 

Erza seufzte vor lauter Erleichterung. Gai war kein Mensch der leichtfertig Versprechen gab. Er hielt seine Versprechen ein, auch wenn die noch so haarsträubend waren. Aus diesem Grunde beruhigte sich Erza ziemlich schnell.
 

Die rothaarige Jonin folgte ihrem schwarzhaarigen Kollegen zurück in den Ort. Sie wunderte sich schon etwas das ihre Sensorfähigkeiten streikten. Wundern ist das falsche Wort, es machte ihr Angst. Furchtbare Angst, die nur die Tatsache das sie nicht alleine hier war etwas vermindert wurde.
 

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„Also darf ich Erza nur besuchen, wenn Tonton nicht bei mir ist?“ fragte Shizune, die sich nicht sicher war ob das jetzt ein Witz war oder nicht.
 

„Ja.“ war die klare Antwort der drei.
 

„Das ist ein Witz, oder?“
 

„Nein. Erza-Sensei hat wirklich eine Heidenangst vor Schweinen.“ versuchte Alpina der Jonin zu erklären.
 

„So etwas kann es gar nicht geben!“
 

„Warum nicht?“ fragte Xirdon etwas überrascht. „Es gibt Leute die reagieren allergisch auf allerlei Pflanzen. Leute die Angst haben vor Spinnen oder Hunden. Warum nicht auch vor Schweinen?“
 

„Aber warum denn vor Schweinen?“
 

„Keine Ahnung.“ war die einfache Antwort des schwarzhaarigen Jungen. „Sie hat es uns nie erzählt.“
 

„Oh man, dabei ist Tonton doch so niedlich.“
 

„Find ich persönlich nicht.“ sagte das blauhaarige Mädchen.
 

Verwirrt schaute Shizune auf und sah ein Grinsen auf dem Gesicht des Mädchens, welches ein Kichern aus der Frau kitzelte. „Also war das ganze doch ein Witz.“
 

„Nein.“ erwiderte Alpi. „Erza-Sensei hat Angst vor Schweinen ...“
 

„... und keiner von uns findet Tonton niedlich.“ ergänzte der zweite Junge in der Truppe.
 

„... und das ist die Wahrheit.“ beendete die dritte im Bunde den Satz ihres Bruders.
 

Kaum waren diese Worte ausgesprochen brach Shizune zusammen.
 

„Arme Shizune.“ war der einzige Kommentar von Kakashi, der das ganze Spektakel kommentarlos, bisher zumindest, beobachtet hatte. So weit er das ganze beurteilen konnte war das kleine Schweinchen Shizunes ganzer Stolz. Das jemand Angst vor Tonton hatte oder das kleine Schwein nicht niedlich finden konnte schien außerhalb der Vorstellungskraft der Frau zu sein. Für sie war Tonton schon fast der Mittelpunkt ihrer Welt.
 

Kakashi seufzte noch einmal bevor er das Thema wechselte. „Woran könnt ihr euch erinnern? Was ist eure letzte Erinnerung in Konoha?“
 

„Ich erinnere mich an … Kämpfe ...“
 

„ … eine Prüfung ...“
 

„... Blut und Tode ...“
 

„Erinnert ihr euch wie die Chunin-Prüfung begann?“
 

„Mit einer schriftlichen Prüfung?“ antworteten alle drei im Chor.
 

„Wer hat sie geleitet?“
 

„Ibiki Morino.“ antwortete der Jüngste der drei.
 

„Gut, das ist korrekt.“ erwiderte Kakashi und fragte mehr und mehr Fragen und beantwortete die Fragen, unausgesprochen oder gesprochen, um Herauszufinden was sie noch alles wussten und um ihnen ein paar Sachen zu erklären.
 

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Das selbe machte Gai auch mit Erza auf ihrem Weg zurück in den Ort wo sich die ganzen Ninjas versammelt hatten.
 

„Also, um das ganze nochmal zu rekapitulieren. Von meinen drei Schützlingen schaffte es nur einer in die Endrunde und das war Xirdon, der gegen eine Kunoichi aus Konoha einem älterem Jahrgang verlor.“
 

Gai nickte nur als Antwort.
 

„Kurz danach, als Sasuke und Gaara mitten in einem Kampf waren, schläferte Kabuto die Menschen in der Arena per Genjutsu ein, welche nur die Zivilisten und unerfahrenen Ninja zum Schlafen brachte. Der Rest kämpfte gegen die einfallenden Invasoren aus Oto und Suna?“
 

Wieder ein Nicken.
 

„Bei dieser Invasion tötete Orochimaru den dritten Hokage und viele weiterer unserer Ninjas starben bei der Verteidigung unserer Heimat?“
 

Das Verengen von Gais Augen sagte ihr genug.
 

„Eine Weile nachdem sie beerdigt wurden ging ich mit meinen Schützlingen auf eine Mission und als Ergebnis verschwanden wir für Monate?“
 

„Sechs Monate um genau zu sein.“
 

„In der Zwischenzeit tauchten hier und da Horden Dämonen auf und griffen die Ninjadörfer an?“
 

„Am Anfang war es uns nicht einmal wirklich bewusst dass es Dämonen waren. Sie sahen aus wie ganz normale Menschen, wie Zivilisten die mit den richtigen Papieren in die Dörfer kamen. Keiner schöpfte Verdacht bis sie plötzlich anfingen alles um sich herum zu zerstören und zu töten. Dieser unerwartete und plötzliche Angriff erwischte uns auf dem falschem Fuß. Viele gute Ninja starben beim Versuch sie aus den Dörfern zu treiben ...“
 

Der Taijutsu-Meister sah jetzt ziemlich niedergeschlagen aus. Niedergeschlagen und absolut wütend gleichzeitig.
 

„Was ist los?“ fragte seine rothaarige Begleitung.
 

„Lee.“ sagte er bloß. „Er war einer der Opfer. Die Leute sagen er kämpfte wie wild um sie zu beschützen. Er besiegte seinen Gegner, aber er war so schwer verletzt, dass er starb bevor jemand ihn ins Krankenhaus bringen konnte.“
 

Hier setzte er für ein paar Sekunden aus, bevor er weitermachte mit seiner Geschichte.
 

„Sein toter Gegner löste sich in Luft auf und genauso taten es alle anderen die Unruhe gestiftet hatten. Das schaffte natürlich Panik.“
 

„In Luft auflösen? Wie ein Schattendoppelgänger?“
 

„Nein. Ein Schattendoppelgänger löst sich in Rauch auf. Diese Angreifer lösten sich in Luft auf. Man konnte förmlich dabei zuschauen wie sie eins wurden mit der Luft. Zu unserem Glück erkannten die ehemaligen Teamkollegen vom dritten Hokage was geschehen war. Nur Dämonen lösten sich so auf und wurden an anderer Stelle wiedergeboren oder neu zusammengesetzt. Darum sind wir hier.“
 

„Wie meinst du das?“
 

Gai grinste auf eine Art und Weise die absolut nicht zu ihm passte, bestialisch. „Es ist Zeit für dich den Ruf deiner verstorbenen Familie alle Ehre zu machen und die letzten Dämonen zu jagen und zu vernichten! … und um Lee zu rächen.“
 

Erza schaute ihn an und nickte. Sie würde diese Wesen von dieser Welt verbannen, für alle Zeiten. Dafür sorgen dass sie niemals wieder auftauchen würden. Das hieß unter anderem auch, dass sie ein paar weitere Clan-Geheimnisse selber herausfinden müsste und mehr von diesen Schriftrollen brauchte mit denen sie den Dämon mit Zabuzas und Hakus Hilfe versiegelte. Und natürlich musste sie auch Alpina, Alpi, Xirdon und auch Motoko das beibringen, falls sie sie fand. Sie gehörte schließlich auch zur Familie. Das hieß, falls sie das nicht schon konnte oder nicht schon tot war. Das brachte sie auf einen weiteren Gedanken. Einen Gedanken, der auch nicht gerade schön war, aber sie musste es wissen. Sie musste es einfach.
 

„Gai?“
 

„Ja?“
 

„Wer ist noch alles gestorben?“



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