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Vom Suchen und Finden der Liebe

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I take her for a little walk today

„Habt ihr eine Ahnung warum uns Herr Yamada zu sich ins Büro gerufen hat?“, fragte Yaten gelangweilt nach dem Unterricht. Die drei Brüder waren auf dem Weg ins Lehrerzimmer. „Hm, ich weiß nicht warum....Habt ihr wieder irgendwas blödes angestellt, von dem ich noch nichts weiß.“, mahnte Taiki. Doch Seiya lachte nur. „Ach wer weiß. Vielleicht möchte er ein Autogramm oder so.“ „Glückwunsch, ich habe heute noch keinen sinnloseren Gedanken gehört als diesen.“,entgegnete Yaten mit verdrehten Augen. „Entspann dich. Werde doch nicht immer gleich beleidigend.“, schmollte der Schwarzhaarige. „Du bist wohl nicht ausgelastet oder so.“, witzelte dieser. „Sag mal, was soll das denn jetzt heißen? Kümmere dich lieber um deinen eignen Mist.“, wehrte sich der Jüngste der drei Brüder. „Siehst du. Du bist eindeutig nicht ausgelastet.“, grinste Seiya. „Man könnt ihr euch jetzt bitte mal zusammenreißen? Es gibt wohl wesentlich wichtigere Dinge über die man nachdenken sollten. Und dazu gehört bestimmt nicht, das wir uns darüber den Kopf zerbrechen sollten, ob Yaten ausgelastet ist oder nicht!“,versuchte Taiki zu schlichten. „Er hat doch angefangen.Warum sprichst du dann im Plural?“, versuchte sich Yaten zu wehren. „Das ist ja jetzt wohl die Höhe! Das ist nicht wahr, du hast doch angefangen! Du sturer Idiot du!“, meckerte Seiya, während Taiki nur den Kopf schüttelte und seufzte. Zu seiner Erleichterung öffnete sich just in diesem Moment die Tür des Lehrerzimmers und Herr Yamada rief die drei zu sich hinein. Seiya und Yaten würdigten sich keines Blickes. Ihr Maß an Sturheit ließ sich nur äußerst selten übertreffen.

„Ja, der Grund warum ich Sie drei zu mir gebeten habe ist folgender. Da wir uns im Moment in der Mitte des Schuljahres befinden, besteht für Sie drei jetzt die Pflicht den Schulstoff aufzuholen.“ „Na ganz toll, ich hab euch doch gleich gesagt, es ist ein echt dummer Zeitpunkt hierhin zurück zu kehren. Aber nein, ihr konntet es ja wieder nicht abwarten.“ Yaten warf genervt seine Arme in die Luft. Seiya gab ihm im selben Moment einen Klaps auf seinen Hinterkopf. „Sag mal spinnst du!“ „Wenn die zwei Herren dann fertig wären, würde ich gerne fortfahren.“, entgegnete Herr Yamada. Die zwei Brüder wurden leicht rosa um die Nase. Anscheinend wurde ihnen bewusst, wie kindisch ihr Verhalten war.

„Ich entschuldige mich für das Verhalten meiner Brüder.“,flüsterte Taiki. „Wo war ich stehen geblieben...Ach ja, Sie werden sich von ihren Mitschülern also den Schulstoff, den sie verpasst haben, nachholen müssen.“ „Hört sich anstrengend an.“ ,stellte Seiya fest. „Aber Sie bekommen das schon hin. Sie haben sehr leistungsstarke Mitschüler und Schülerinnen. Das dürfte kein Problem werden.“, munterte der Lehrer die sichtlich nicht begeisterten Brüder auf.

„Wie sollen wir das schaffen, sagt es mir. Ich meine ganz so nebenbei haben wir auch noch die Band am laufen.“ Yaten lehnte sich genervt an die Schulwand an. „Ach das schaffen wir schon. Ich bin da ziemlich zuversichtlich.“ , versuchte Taiki sich Mut zu machen. „Du bist doch schlau Taiki, können wir das nicht allein irgendwie schaffen.“, fragte Seiya seinen Bruder. „Tut mir leid Kumpel, aber das ist nun auch für mich wirklich zu viel.“ „Obwohl...du ja manchmal schon den Eindruck machst , alles zu wissen.“,stichelte Seiya. „Klappe! Lasst uns doch mal überlegen.“ Die drei Brüder setzten sich auf eine Bank. „Wen haben wir in unser Klasse? Von wem könnten wir am meisten lernen?“, seufzte Seiya. „Ami. Ami ist die Nummer eins Schülerin.“, meinte Yaten, während er seine Brüder anblickte. „Ich denke wir sollten überlegen, welches die Fächer sind, wo wir am meisten Schwierigkeiten haben.“ „Und dann? Was soll das bringen Taiki?“, wollte Seiya neugierig wissen. „Na ist doch klar, dann wenden wir uns an die Schüler die besonders leistungsstark in diesem Fach sind. In den meisten Fächern sind wir ja auch nicht ganz so schlecht, da dürfte uns das Nachholen nicht so viel Zeit kosten.“, vervollständigte Taiki seine Gedanken. „Müssen wir das alles heute noch besprechen, ich bin echt müde.“ Yaten blickte die anderen müde an. „Alles klar, lasst uns erst mal nach Hause gehen und was Essen.“, schlug der Älteste vor.
 

Flashback

Es war der erste Tag seit langem an dem sich die Sonne wieder blicken ließ. Yaten und seine Brüder gesellten sich deswegen zu den vier Mädchen, um mit ihnen draußen die Mittagspause zu verbringen. „Die Sonne ist herrlich!“, schwärmte Makoto. „Da hast du recht, eigentlich ist so wenig Sonne, wie wir sie im Moment haben, eher untypisch für diese Jahreszeit.“,entgegnete Ami, die ihre Nase in ein Naturkundebuch steckte. „Ami, wir haben Pause. Los genieße die Zeit ohne Schule.“, meinte Minako und ließ sich rücklings auf die Wiese fallen. Sie schloss ihre Augen und ließ ihre Haut von den Sonnenstrahlen kitzeln. „Es kann ja nicht jeder das Leben so auf die leichte Schulter nehmen so wie du es tust.“, zischte Yaten sie von der Seite an. „Bleibt mal alle ganz ruhig, es ist ein toller Tag. Genießen wir ihn einfach.“ Seiya setzte sich mit zu den Mädels auf die Decke. Yaten schüttelte abwertend den Kopf. „Noch so einer der mit seinen Gedanken in der Luft hängt.“ Seiya schmunzelte seinen Bruder nur an, er wusste das es keinen Sinn hatte gegen ihn anzukommen. So stur wie er war...“Ich kapier es nicht!“ Bunnys Stimme unterbrach seine Gedanken. „Ich verstehe das alles nicht. Ich versage in der Arbeit, ich weiß es!“, jammerte sie und ließ den Kopf hängen. „Ach mensch Bunny komm, so schwer ist das doch nicht.“ Minako lehnte sich an ihre Freundin an und versuchte ihr Mut zu machen. „Was hast du bis jetzt für Noten in Physik Bunny?“, fragte Makoto neugierig. Sie seufzte tief : „Nicht erwähnenswert.“ „Okay...wir müssen also ganz dringend eine Lösung für das Problem finden Bunny.“, stellte das Mädchen mit dem braunen Zopf fest. „Und die Lösung lautet Minako.“ Alle schauten Ami geschockt an. Auch Yaten, Seiya und Taiki schauten sie mit großen Augen an. „Sie?“, fragte Yaten ungläubig. „Na habt ihr das noch nie mitbekommen? Sie ist ein Aß in Physik.“ Minako wurde rot. „Na ja , jetzt mach da mal nicht so großen Wind um die Sache. Aber wenn Bunny dann mag helfe ich ihr gerne.“ , sagte sie leise.

Flashback Ende.
 

„Mist, das darf doch nicht wahr sein.“ Yaten lehnte seinen Kopf genervt gegen das Fenster. Da er eine Null in Physik war und Minako anscheinend sehr leistungsstark.... „Minako...“, pochte es in einem Kopf. Er biss sich auf seine Unterlippe. Ehe Yaten noch weiter in Gedanken versinken konnte, stürmte Seiya in sein Zimmer. „Hast du schon mal den Begriff »Anklopfen« gehört?“, fauchte der Grauhaarige ihn an. „Ach sei nicht so. Ich hab die perfekte Lösung für dich was Physik angeht. Da bist du doch bekanntlich ne Null.“, lachte Seiya. „Halt den Rand man. Fängt diese Lösung zufällig mit dem Buchstaben M an und hört mit Inako auf?“ Yaten blickte ihn sauer an. „Dann ist dir der Gedanke also selbst schon in den Sinn gekommen ja? Schlaues Kerlchen bist du Bruder.“ Yaten seufze einmal tief, um nicht die Beherrschung zu verlieren. „Ja lieber Seiya, das habe ich gemerkt.“ „Und wann wirst du sie um Hilfe fragen?“ „Was weiß ich, vielleicht schaffe ich es auch selber! Kann ja wohl nicht so schwer sein.“ Seiya schüttelte nur den Kopf. „Wann überwindest du endlich deinen Stolz und dein Ego.“ Yaten blickte nur stumm aus dem Fenster. Seiya verließ das Zimmer ohne ein weiteres Wort und ließ seinen Bruder allein mit seinen Gedanken.

Taumelnd schwankte dieser zu seinem Bett, sein Körper sackte zusammen. Seine Augen schienen zu schwer zu sein, um sie offen zu halten. Er spürte wie die Müdigkeit seinen Körper durchdrang. Sein Atem wurde ruhiger, sein Körper entspannte sich. Es vergingen nur wenige Momente bis er endgültig eingeschlafen war.
 

Bunnys Gemüt war genauso strahlend wie die Sonne am Himmel. Als sie nach dem Unterricht am Sportplatz vorbei kam, erblickte sie Seiya beim Football Training Sie grinste und beobachtete ihn. Wie sportlich er doch war...Sie erschrak als er ihren fröhlichen Blick erwiderte und auf sie zu gerannt kam. „Hallo Schätzchen.“,schmunzelte er und hob seinen Daumen. „Du strahlst ja so.“ „Ja, die Physikarbeit lief blendend, danke Minakos Hilfe.“ „Das ist super. Wenn du noch kurz auf mich warten würdest....“ Bunny schaute ihn mit großen Augen an. „Was ist dann?“ „Na ich ziehe mich schnell um und dann können wir zusammen nach Hause gehen.“, schlug Seiya zuversichtlich zu. Bunny bejahte diesen Vorschlag erfreut. „Alles klar, dann bis gleich!“ Er wollte gerade los rennen als er sich nochmals umdrehte : „Und Schätzchen... Nicht wegrennen!“ Bunny blickte beschämt zu Boden. Sie wurde leicht rosa um die Nase. Wie gut er doch aussah...In seinem engen T-Shirt...Wie die winzig kleinen Schweißperlen seine Haut zum glänzen brachte. Wahrscheinlich ging er sich jetzt duschen.Bei diesem Gedanken schoss Bunny augenblicklich das Blut in die Wangen. Sie dachte an die damalige Nacht, als er bei ihr übernachtet hatte, als ihre Eltern übers Wochenende verreist waren. Wie er vor ihr und ihren Freundinnen stand, nur im Handtuch bedeckt. Bunny verspürte eine leichte Gänsehaut. „Moment mal. Stellst du dir gerade vor, wie Seiya unter der Dusche aussieht? Bunny du böses Mädchen!“ Ihr Gewissen ermahnte sie. „Hey du bist ja wirklich nicht weg gerannt!“ Seiya stand vor ihr und lächelte sie mit seinem süßesten Lächeln an. Bunny bekam weiche Knie, was war nur los mit ihr? „Bin ich in ihn...“ Den Gedanken konnte sie nicht vervollständigten, da nahm Seiya sie schon bei der Hand und zog sie hinter sich her. „Du hast es aber eilig.“,lachte sie. Nach einer Weile liefen sie nebeneinander her, die Sonne neigte sich dem Horizont zu. „Sag mal Schätzchen, wie sieht es eigentlich mit Samstag aus?Ihr kommt doch bestimmt, oder?“, fragte er, während er in Rückwärtsrichtung vor ihr lief. „Zu eurem Konzert ja? Ich denke mal schon.“, lächelte das Mädchen mit den zwei Zöpfen. „Minako wusste noch gar nichts von diesem Konzert. Ich war echt baff, so was von ihr zu hören.“ Bunny stoppte. „Na ja, weißt du im Moment hat sie ziemlich viel um die Ohren, was wohl von größerer Bedeutung zu sein scheint, also euer Konzert. Sie konzentriert sich sehr auf die Schule.“ „Das passt ja mal gar nicht zu ihr.“ Seiya blickt sie erstaunt an. „Doch, doch. Sie klemmt sich echt dahinter. Und dann ist da ja noch das Volleyballspielen. Stell dir vor ,Minako trainiert jeden Abend hier in unser Turnhalle.“ „Sie scheint sich verändert zu haben...“ Bunny hielt inne, sie wusste genau warum sich Minako mit allem möglichen Zeugs ablenkte, sie wusste wie verzweifelt ihre Freundin war, wie sehr doch ihr trauriges Herz an IHM hing. Aber das würde Bunny hier nicht preis geben, nicht vor Seiya. „Also ihr werdet doch aber sicher kommen oder?“, fragte er sie nochmals. „Ich denke mal schon aber...“, sie seufzte . „Die Karten sind bestimmt schon ausverkauft.“ „Darüber müsst ihr euch ja am wenigsten Sorgen machen oder? Da ich mir gedacht habe, das ihr noch keine Karten habt, hab ich welche zurück legen lassen.“ Er grinste sie frech an und drückte Bunny fünf Karten in die Hand. „Seiya, du bist toll!“ Sie umarmte ihn stürmisch, wobei der Junge fast rücklings umgefallen wäre. Er vernahm jede einzelne Berührung von ihr...Er vernahm ihren zauberhaften Duft. „Bunny....“ Sein Herz pochte, sicher würde sie es hören. Selbst als Bunny sich aus der Umarmung löste, war Seiya noch immer von seinen Gefühlen benommen. Bunny bemerkte seine Verlegenheit nicht, sondern plauderte weiter fröhlich drauf los. „Was für ein Gespräch hattet ihr gestern mit Herr Yamada?“ Seiya, immer noch mit leicht rosa Nase : „Wegen dem Schulzeug das wir aufholen müssen.“,sagte er kurz. „Verstehe. Also da könnt ihr mich schon mal raus streichen. Wenn es um Schüler geht, die euch beim Nachholen helfen sollen. Weil ich ja bekanntlich nicht gerade eine Leuchte bin, was die Schule angeht.“,lachte Bunny ihn an. „Das glaube ich dir sogar.“,erwiderte er ebenfalls mit einem Lächeln. Er hielt inne. Bunny wurde stutzig. „Was ist Seiya?“ „Ich glaube das größte Problem wird Yaten haben.“ „Ich verstehe nicht.“ „Na er ist eine Niete in Physik....“ „Ja und?“ , Bunny schien auf der Leitung zu stehen. „Na wer von euch ist denn das Aß in dem Fach, außer Ami natürlich?“, versucht Seiya ihr auf die Sprünge zu helfen. Jetzt wurde auch Bunny ganz still. Sie wusste das Minako von dieser Idee wenig begeistert sein würde, versuchte sie doch jeden möglichen Kontakt mit Yaten zu meiden. „Aber das wird Minako ja wohl bestimmt gerne machen!“, Seiya war sich seiner Sache ziemlich sicher. „Na wenn du da mal nicht falsch liegst.“ , dachte sich Bunny. „Ob das sein Ego denn auch verträgt? Ein Mädchen um Hilfe zu bitten....passt nicht gerade zu Yatens Image.“, stellte Bunny schmunzelnd fest. „Da muss er jetzt wohl durch. Das Leben ist kein Wunschkonzert.“

Kurze Zeit später waren sie bei Bunnys Haus angekommen. „Danke das du mich nach Hause gebracht hast Seiya.“ „Klar doch Schätzchen , immer wieder gerne.“ Sie verabschiedenden sich, doch ehe Bunny die Haustür öffnete blieb sie stehen und drehte sich nochmals um. Sie schaute in Seiyas Augen, in denen sie augenblicklich versinken hätte können. „Was hast du Schätzchen?“ „Ich …? Ach nichts....Ich wollte dich fragen ob....“, stammelte sie. „Ja?“ „Ich....wollte dir nur eine gute Nacht wünschen! Und danke nochmal!“ Sie lief hoch rot an und knallte die Tür hinter sich zu. Zurück ließ sie einen sichtlich verdutzen Seiya, der nur lächelte und den Kopf schüttelte. „Ich schätze....Sie macht mich immer noch wahnsinnig.“, das war sein letzter Gedanke, eh er sich auf den Weg nach Hause machte.



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