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Fruchtbare Blüte

alte Liebe verwest nicht.
von

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Inos Entschluss

Sie standen sich im dunklen Raum gegenüber, blickten sich an. Orochimarus Blick verriet so viel über seinen Zustand: Zufriedenheit, Entschlossenheit. Sein Plan Konohagakure zu vernichten wird bald in Erfüllung gehen. Er hasste dieses Dorf so abgrundtief und wünschte sich nichts mehr als den Untergang von diesen. „Keiner dieser Narren weiß, das ich am Leben bin. So habe ich die volle Kraft mich zu entfalten und sie alle mit einem Schlag zu vernichten. Sasuke schmunzelte. Auch er hasste das Dorf, dieser Ort nahm ihm alles. Seine Familie, seinen geliebten Bruder. Doch jetzt kann er dem ganzen ein Ende bereiten. Er ist so nah an seiner Rache, er konnte das Blut an seinen Händen förmlich riechen. Nur eine Sache bereitete ihm Bedenken. Das Mädchen, dass er nach Jahren wieder sah. Er hätte sie mehrmals töten können, doch tat es nicht.

Seinem Gesicht entwich leichte Besorgnis und dieses entgang Orochimaru nicht: „Sasuke-kun, sage mir, es weiß doch niemand das ich lebe, oder?“

Selbstsicher antwortete der Schwarzhaarige: „Woher sollte man? Wer sollte es tun, niemand bekam dich sein Jahren zu Gesicht!“

Dem angesprochenen gefiel die Antwort. Doch als ob er Sasukes Gedanken lesen konnte, erinnerte er sich an die Begegnung mit dem Jungen Mädchen.

„Sag mal, Sasuke. Das Mädchen, das aus Konohagakure, mit dem langen Zopf. War sie wirklich tot?“

Sasuke hoffte, dass seine Stimme jetzt nicht versagte: „Natürlich ist sie tot.“

Orochimarus Blick verfinsterte sich. „Ich glaube dir nicht!“, brüllte er zornig. Er nährte sich einen Schritt an Sasuke, umgriff sein Gesicht. Drückte seinen Kiefer so fest, dass die Knochen zu knarren begannen.

„Du wirst sie töten. Du wirst sie finden und sie töten!“

Sasukes Gesichtsausdruck änderte sich nicht. Ohne auch nur einen Funken Angst starrte er in Orochimarus gelbe Augen. Dann erschien ein Schmunzeln auf seinem Gesicht.

„Nichts leichter als das.“

Orochimaru lies seine hand locker.
 


 

„Verdammt noch mal, wo steckt sie?“, Choji fasste sich panisch an den Kopf.

Auch Sai und Hinata waren die ersten, die davon erfahren hatten.

Diesesmal sollte Sai an die Yamanaka Familie einen Missionaufruf bringen, doch Ino war nirgendswo anzutreffen. Ihr Bett war kalt, in dieser Nacht vermutlich unbenutzt. Wo war diese Frau?

Ob man das sofort an Tsunade melden sollte, war die Frage.

Die Tatsache, dass Orochimaru noch lebte, brachte die weibliche Hokage in Unruhe. Sie behielt die meisten Ninja im Dorf, einfach zur Sicherheit. Man konnte immer mit einem spontanen Angriff rechnen, diesem war sie sich bewusst.

Eigentlich wollte der ruhige Sai das erst gar nicht weitersagen. Doch als er die Nachricht vorbeibrachte, traf er zufällig auf Hinata und Choji.

Der runde Akimichi-Junge wollte es aufjedenfall zu verhindern wissen, dass Shikamaru davon Wind bekommt. Er wusste, wie er sich die letzte Zeit mit Inos Wesensänderung geschlagen hatte. Doch keiner der dreien konnte auch nur annährend Ahnen, was mit ihr passierte. Wurde sie entführt? Quatsch, wer hätte den auf jemanden wie sie schon abgesehen?

Einfach so weggelaufen? Quatsch, sieht Ino einfach nicht ähnlich. Zu verantwortungsbewusst. Doch was war nun der Grund für ihr Verschwinden?

Ihre Eltern waren beide nicht Vorort und hatten somit das ganze verpasst.

Das einzige was Sai übrig blieb ist nach etwas umzusehen, was Ino vorkurzem hätte benutzen können. Er ging hoch in ihr Zimmer, blickte sich um. Ino war eine Frau, die stark auf ihr Äußeres achtete. Also führte es ihn weiter zu ihrem Spiegel. Die Tatsache, dass sie ihre Haare liebte, brachte Sai zu ihrer Haarbürste. Dort waren einige Haare, die Ino durch das kämmen verlor. Die Haare waren eine gute Möglichkeit ihr Chakra aufzuspüren.

Schon mehrmals war dieses Sai gelungen. Er konzentrierte sich aufs Chakra, spührte sie mehrfach im Raum verteilt. Frauen, makieren wohl alles mit ihren Haaren.

Er sortierte mit seiner Konzentration das frischeste raus. Und schau da, es schien wirklich so der Fall zu sein, dass Ino das Dorf von sich aus verlassen hatte.

Er gesellte sich mit dieser Information wieder zu Hinata und Choji: „Ino werde ich verfolgen. Sie ist vermutlich zu Fuß unterwegs. Ihr sagt niemanden was.“

Die angesprochenen stimmten zu und auch Sai begab sich Richtung Dorfausgang.
 

Der schwarzhaarige Uchiha Junge saß in einem Sessel. Sein Er spielte mit seinen eigenen Fingern. Blick wanderte nachdenklich von einem Finger zur anderen. Er musste Ino Yamanaka töten. Es wäre zu einfach gewesen, sie einfach so zu finden und zu töten.

Er fragte siich, ob sie nicht vielleicht schon auf die Idee käme ihn aufzusuchen. Bestimmt. So wie er sie immer beobachtet hatte, war sie so jemand, der nicht schnell aufgab.

Doch eigentlich spielte Sasuke einen komplett anderen Plan in seinen Kopf ab. Er wollte die Macht und niemand sollte ihn daran hindern. Auch nicht Orochimaru.
 

Sie war noch nicht sehr weit gekommen, als Ino das Gewissen packte. Konnte sie das wirklich sich und den anderen antun?

Ihr Bauchgefühl sagte ihr auch, dass jemand sie bald finden würde. Hoffentlich nicht Shikamaru. Er war Ihr bester Freund und es reichte ihr langsam, wie viel Kummer sie ihm jetzt schon bereitet hatte.

Sie musste sich beeilen, nein, sie wollte es. Sie musste Sasuke finden und das Ganze klären. Was sollte das? Wie würde nun ihre eigene Zukunft aussehen. Sie spürte wie langsam ihr altes Ich wieder in ihr aufwachte.

Noch vor wenigen Jahren war sie ein selbstbewusstes von nichts zu erschütterndes Mädel. Jetzt? Jetzt ist sie ein Wrack. Alle gehen voran, doch sie nicht. Jeder erreicht was, doch sie nicht.

Sie musste es sich selbst beweisen, dass sie genug Mut aufbrachte sich ihrem Schicksal allein zu stellen und dem jungen, den sie damals so liebte nocheinmal in die Augen zu blicken. Liebte? Die Gefühle verschwanden nie ganz. Nie.

Einwenig verwirrt war sie. Von sich, von ihren Gefühlen. Sie mochte sasuke, schon immer seit Jahren. Doch er zeigte nie auch nur einwenig Interesse und irgendwann war es ihr zu blöd. Kurze zeit dachte sie auch, was für Shikamaru zu empfinden, doch nein. Sein Verhältnis zu Temari wuchs und damit auch Inos Eifersucht. Doch auch dieses hat sie gehen lassen. Eines Tages traf auf sie Sai. Sai erinnerte sie so sehr an Sasuke und seine Komplimente machten sie schwach.

Mit der Zeit lernte sie zu verstehen, dass Sai es nie wirklich ernst meinte und einfach nur versuchte sich den Menschen anzupassen. Das ganze änderte nichts daran, dass er sie an Sasuke erinnerte. Sasuke, Sasuke.

Je öfter Ino an diesen Namen dachte, desto schneller Schlug ihr Herz.

Sie fühlte sich wie ein kleines Mädchen, damals bevor die Ninja Akademie startete. Da hatte sie Sasuke das erste Mal erblickt. Es war ein großes Dorffest, an ihrem geburtstag. Vor vielen, vielen Jahren.

An einem Stand, wo man Fische fangen konnte, traf sie auf den kleinen Sasuke das erste Mal.

Sie tat es sich so schwer einen Fisch zu fangen und dann, an dem Tag, traff sie auf Sasuke. Er war mit seinem Bruder dort. Damals träumte noch niemand von der Uchiha-Tragödie.

Sasuke wurde von Itachi angespornt Ino einen Fisch zu fangen, was ihm beim ersten Mal auch gelang.

Seit dem Tag war Ino in ihn verliebt. Seit dem Tag.

Hastig schüttelte sich die Inzwischen 20-Jährige den Kopf. „Höre auf, in Erinnerungen zu Leben. Du willst nur Klarheit, Ino!“

Hinter ihr rüttelte es. Panisch drehte sie sich um und holte reflexartig einen Kunai raus: „Wer ist da?“

Ihre Stimme klang bestimmend, kein bisschen ängstlich.

Die gesichtszüge ihres weichen Gesichts entspannten sich, als die betreffende Person sich zeigte. Es war niemand anders als Sai.

Er stand vor ihr, blickte ihr mit einer kalten Miene in die Augen. „Was hast du nur vor, Ino?“

Sie wurde wieder angespannt.

„Das geht dich nichts an Sai. Hat dich Tsunade geschickt?“

Er schien die Frage amüsant zu finden, den ein kleines Schmunzeln entwich seinem Gesicht: „Tsunade-sama? Nein. Es weiß nichtmal wirklich wer, dass du das Dorf verlassen hast. Ich bin aus reiner Höfflichkeit hier um dich vor Dummheit zu schützen, Ino!“

„Wie nett…“, antwortete diese.

Eigentlich hätte sie sich darüber freuen müssen, immerhin war es Sai. Doch in Sai sah sie nur einen Sasuke-Ersatz. Sasuke, Sasuke! Immer dieser Name, sie hielt es nicht mehr aus. Sie wollte mit ihm reden!

Plötzlich nährte sich Sai ihr und packte sie kräftig am Handgelenk. Laut sagte er: „Du kommst jetzt mit, ohne Widerworte!“

Ino zuckte, doch versuchte sich aus dem Griff zu befreien: „Nein, lass mich in Ruhe, Sai!“

„Wow, wieder so Dickköpfig? Du weißt doch, dass du versagen wirst, Ino. Ich will dich nur retten!“

Das tat weh. Schon wieder versagen? Hielten sie den alle für einen Loser? Langsam reichte es!

Sie holte aus und – klatsch –

Schlag sie Sai die Handfläche ins Gesicht. Ein roter Abdruck machte sich auf seinem blassen Gesicht sichtbar. Er lockerte seinen Griff.

„Vergib mir, sai!“, murmelte die Blondine Schuldbewusst.

„Doch ich lass mich nicht aufhalten, diesesmal von niemanden!“

Rannte los und lies ihn stehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2014-10-06T00:24:18+00:00 06.10.2014 02:24
Hammer Kapi^^
Antwort von:  Inojin
06.10.2014 19:42
Thanks
Von:  Handsome
2014-10-04T13:12:36+00:00 04.10.2014 15:12
*________________* WEITER!!
Antwort von:  Inojin
04.10.2014 18:46
:D bald! Danke fürs lesen!
Von: abgemeldet
2014-10-04T13:12:03+00:00 04.10.2014 15:12
Waaah, Ino was machst du nur? Ich hatte voll das bild im Kopf.. wie Sai eine geklatscht bekam und sein griff sich langsam löste xD aus irgendeinem Grund flogen Blüten und Blätter :D? Sooo süß die Erinnerung von Ino, als sie Sasuke zum ersten mal traf!
Antwort von:  Inojin
04.10.2014 18:46
Blüten und Blätter? :D
Antwort von: abgemeldet
04.10.2014 19:10
Ja xD irgendwie voll so Kitsch und so. Z.B als Sakura und Ino dieses Gespräch hatten nachdem sie Genin wurden, da flogen auch Blüten und blätter xD... ich bin echt nicht normal.
Antwort von:  Inojin
04.10.2014 20:27
Achsooo jetzt versteh ich :D
Antwort von: abgemeldet
04.10.2014 21:24
:D Ich freue mich schon auf's nächste zsm. Treffen von SasuIno *O*


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