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Lass mich frei

von

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Langsam steht Sayuri auf und geht zu dem Akasuna, der sie von oben bis unten mustert. Deidaras Blick wechselt zwischen den beiden hin und her. „Also irgendwie seht ihr euch ähnlich.“ Murmelt er vor sich hin.

Sayuri scheint gar nicht ganz da zu sein, noch immer ist ihr Körper angespannt. „Muss an den Haaren liegen.“ Flüstert sie und umkreist Sasori mit Skeptischen Blick, dann fängt sie sich jedoch. „Ähnlich? Wo soll ich dem denn bitte ähnlich sein? A) sind meine Haare viel länger, b) bin ich eine Frau c) hab ich ne schmalere Hüfte d) dunklere Augen f) längere Beine und e) seh ich jawohl viel niedlicher aus.“

Deidara prustet los, aber vor allem weil er Sasoris Miene beobachtet hat, die sich bei der Aufzählung immer mehr verfinstert hat.

Auch Hidan muss lachen und mustert die beiden noch einmal. „Stimmt, ich muss ihr eindeutig Recht geben, sie ist wirklich niedlicher.“ Dabei kriegt er sich kaum von seinem Lachkoller wieder ein, was nicht sonderlich die Laune des Akasunas zu heben vermag.

Beleidigt dreht er sich um und faucht Deidara noch ein, „Räum das Zimmer auf“, zu und verschwindet dann.

Kaum merklich atmet Sayuri auf und sieht ihm dann nach. „Hab ich den gerade vertrieben?“

Itachi zuckt nur mit den Schultern, auch wenn seine Lippen ein breites Grinsen umspielt, selbst Sasuke sitzt da und beißt sich auf die Unterlippe um nicht loszulachen, so dämlich hat er Sasori noch nie aus der Wäsche gucken sehen.

Hinata jedoch beobachtet das Mädchen weiter, welches sich ohne den Puppenspieler im Raum eindeutig sicherer fühlt.

Doch das ist vorbei als Pain den Raum betritt. Zielsicher geht er auf sie zu, schiebt ihren Pullover nach oben und legt eine Hand auf ihren Bauch. Sayuri erstarrt noch in der Bewegung, in der sie Pain von sich wegschupsen wollte und Itachi schüttelt den Kopf. „Leader du gehst ganz schön ran.“

Doch dann fällt ihm, ebenso wie den anderen auf, wie blass Sayuri wird. Sie krallt sich mit aller Kraft in das T-Shirt des Leaders, der seinen Druck auf ihren Bauch noch verstärkt dabei aber sicher vor sich her grinst. Sie kann sich kaum halten und beißt sich auf die Unterlippe woraufhin eine dünne Blutspur über ihr Kinn rinnt. Ihre Augen sind schmerzverzerrt und als Pain sie loslässt, sackt sie haltlos auf den Boden. „Ich wollte nur testen ob du auch wirklich die Richtige bist. Nicht das du uns verarschst.“ Faucht er ihr wütend zu und Sayuri presst ihre Hand auf die Stelle, an der eben noch Pains Hand gelegen hat. „Du spinnst doch.“ Bringt sie unter zusammengepressten Lippen hervor. „Arsch.“

Hidan springt zu ihr und hilft ihr wieder auf die Beine. „Leader das ist doch unnütz immerhin ist sie…“ Doch da legt ihm Sayuri die Hand auf den Mund und sieht ihn beschwörend an, leicht schüttelt sie den Kopf und Hidan versteht.

Deswegen nimmt sie die Hand wieder von seinen Lippen und lässt sich ohne ein weiteres Wort von ihm wieder auf das Sofa setzten. Pain steht noch im Türrahmen und beobachtet die beiden. „Gewöhnt euch besser nicht zu sehr an sie.“ Dann geht er wieder.

Traurig sind Hidans Blicke auf den Boden gerichtet, doch dann steht auch er einfach auf und geht. Itachi schüttelt den Kopf und sieht Sayuri an, diese sagt nicht einen Ton mehr, von ihrer lockeren Art, ist nichts mehr geblieben.
 


 

Ich weiß nicht genau was ich davon halten soll, warum reagiert Sayuri so komisch, wenn Sasori mit im Raum ist? Ob die beiden sich irgendwoher kennen?

Ich möchte so viel über sie wissen, doch sie redet einfach nicht. Und was Pain mit seiner komischen Aktion erreichen wollte, wüsste ich auch nur zu gerne. Irgendwie mag ich das Mädchen und allein die Tatsache, dass sie hier in Anbetracht ihres Todes sitzt, aber dennoch nicht fliehen will, zeigt dass sie unglaublich viel Mut hat.

Doch ihre Schmerzen scheinen nicht weniger zu werden, noch immer presst sie ihre Hand auf ihren Bauch und versucht ihre Tränen herunter zu schlucken. In diesem Moment kommt Sasori erneut ins Zimmer und schaut zwischen uns hin und her.

Selbst ihm bleibt die gedrückte Stimmung nicht verborgen und er setzt sich neben Sayuri, wo eben noch Hidan gesessen hat. Unmerklich rutscht diese ein Stück von ihm weg.

Er ist ihr nicht geheuer, sie scheint regelrecht Angst vor ihm zu haben, so wie ihr Körper sich anspannt, ihre Augen nur noch Panik auszeichnen und jeder Muskel scheinbar zum Kampf bereit ist.

Ihre Fingernägel krallen sich in ihr eigenes Fleisch, verzweifelt darauf bedacht nicht einfach aufzuspringen und zu fliehen.

Ihre Augen sind für mich wie ein offenes Buch, ob es daran liegt, dass wir uns ähnlich sind? Das hat sie selbst einmal gesagt, dass sie den Ausdruck in meinen Augen kennen würde und den in ihren, den kenne ich gerade gut genug.

Angst.

Seid der Rotschopf sich zu ihr gesetzt hat, hat sie nur noch nackte Angst in den Augen und versucht wie ein Reh irgendwo hin mit ihrem Blick zu flüchten.

Doch Sasori scheint es auf irgendwas angelegt zu haben, beugt sich zu ihr und haucht ihr für alle hörbar ins Ohr. „Wie wäre es, wenn wir beide uns vor deinem Ableben noch ein bisschen amüsieren?“

Dabei wandert seine Hand unaufhörlich unter den Pullover des Mädchens und schiebt ihn immer weiter nach oben.

Die Ohrfeige die auf dieses Angebot folgt, muss durchs ganze Hauptquartier zu hören sein und mit einem Mal funkeln Sayuris Augen nur noch vor Wut.

Doch so langsam habe ich dieses Spielchen satt und packe das Mädchen am Handgelenk. „Komm mal mit.“ Ist alles was ich zu ihr sage und lasse die doch etwas verwirrten Jungs zurück und einen zufrieden vor sich her grinsenden Sasori.

Kaum das wir aus dem Raum heraus sind drehe ich mich zu ihr um. „Also was ist da zwischen Sasori und dir? Ihr kennt euch doch hab ich Recht?“

Sie senkt den Blick und nickt. „Das heißt ich kenne ihn, aber ich glaube nicht das er sich an mich erinnert.“ Murmelt sie leise vor sich hin und denkt damit ist die Sache für mich erledigt, doch so einfach mache ich es ihr dann doch nicht, als sie an mir vorbei rauschen will, halte ich sie am Handgelenk fest. „Du redest jetzt mit mir oder ich werde sauer.“

Verwirrt sieht Sayuri mich an, hat sie wohl nicht damit gerechnet dass ich so reagieren würde. Erschrocken lasse ich sie los. „Entschuldige, ich weiß selbst nicht was mit mir los ist. Es regt mich irgendwie auf, dass ich weiß das du bald durch einen von uns getötet wirst und ich nicht einmal weiß warum. Du hast so viele Geheimnisse und das macht… mich neugierig.“

Sie lächelt mich sanft an. „Da bist du nicht die erste. Aber gut, vielleicht hast du Recht und ich sollte es dir erklären, aber nicht hier, komm mit raus.“

Und so zieht sie mich mit aus dem Hauptquartier heraus.
 


 

Itachi sieht Sasori an. „Kennst du sie?“

Allein wie Sasori das Mädchen angesehen hat gibt ihm zu denken und außerdem ist er nun wirklich nicht der Mensch, der eine Frau ins Bett kriegen will und nicht auf so plumpe Art und Weise, die Abfuhr war ja schon offensichtlich ehe er mit seinem doch Recht kläglichen Anbaggerversuch überhaupt gestartet war.

Doch dieser schüttelt den Kopf. „Sie erinnert mich an jemanden, aber sie ist schon lange tot.“

Mit einem lauten Schnauben macht Sasuke auf sich Aufmerksam. „Wäre hier nicht die erste die von den Toten wieder aufersteht.“

Sasori lächelt leicht. „Schön wär es ja, aber es ist unmöglich, sie ist definitiv tot.“

„Hast du eine Leiche gesehen?“ Hackt Sasuke nach, der beschlossen hat jeden erst dann für Tot zu erklären, wenn er sich auch wirklich sicher ist. Itachi muss bei diesem Kommentar grinsen, er kann sich denken was sein Bruder sich gerade denkt.

Leise seufzt Sasori. „Nein, aber da gab es auch keine Leiche, außerdem… wer überlebt erst einen Messerangriff und dann ein Feuer? Wohl niemand, oder?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-06-16T19:18:52+00:00 16.06.2011 21:18
Klasse Kapi^^


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