Der entscheidende Beweis
Tetsu schien auch nachgedacht zu haben.
Plötzlich begann er wieder zu jaulen und rannte nach draußen.
Manao folgte ihm irritiert. "Was hast du denn, Tetsu?"
Der Wolf rannte zu den Autos, die vor dem Haus standen. Vor einem weißen Auto blieb er stehen und kratzte an der Autotür.
Inzwischen haben Manao und die Verdächtigen ihn eingeholt.
"Hey!", schrie Herr Weiß. "Was machst du da mit meinem Auto?"
"Das ist Ihr Wagen?", fragte Manao.
"Ja, aber woher wusste dein Wolf, welches meins ist?"
"Durch den Geruch. Er suchte das Auto, das Ihren Geruch aufweist."
"Echt?"
Auf einmal verstand Manao, was Tetsu wollte!
"Willst du, dass wir sein Auto untersuchen, weil er die Frau vor ihrem Tod damit gefahren hat?"
Tetsu nickte energisch.
"Ein Glück, dass ich dich mitgenommen hab, Kumpel!"
Zu Herr Weiß sagte er:" Würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich Ihren Wagen untersuche?"
"Aber natürlich macht es mir was aus! Das Auto ist mein Ein und Alles!"
"Jetzt stell dich nicht so an, Leon!", sagte Frau Sander.
"Ja", fügte Herr Sander hinzu. "Wenn du dich weigerst, wirst du noch verdächtiger!"
"Na gut, na gut...."
Leon Weiß holte seine Autoschlüssel heraus und öffnete die Autotür. "Aber nur du darfst rein", sagte er zu Manao. "Der Wolf bleibt draußen!"
"Geht das klar, Tetsu?", fragte Manao.
Als er sah, wie Tetsu ihm zuzwinkerte, kletterte er in das Auto.
Neben dem Lenkrad entdeckte er eine Thermoskanne. Er öffnete sie und roch daran. Da war Kaffee drin, nichts Ungewöhnliches.
Er suchte weiter. Plötzlich endeckte er unter einem der hinteren Sitze einen Fleck, höchstwahrscheinlich ein Kaffeefleck. Er war schon getrocknet. Nur der Gestank, den der Fleck verbreitete, kam ihm bekannt vor. Zu bekannt.
Manao sackte fast zu Boden, so heftig traf ihn der Geistesblitz.
"Jetzt weiß ich, was hier gespielt wurde", murmelte er grinsend.