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Cybertronische Kurzgeschichtensammlung

von

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Wenn Wünsche wahr werden

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag liebe SephirothWhite-Raven. Du hast mal vor Wochen einen Wunsch geäußert und ich habe versucht ihn umzusetzen. Ich hofffe dir gefällt der OS?

Ansonsten feier schön, lass dich verwöhnnen und reich beschenken *knuddel*.

Vorsicht, Chap ist ungebetat.^^ Lesen auf eigene Gefahr *lach*.Ich wünsche trotzdem viel Spaß..^^
 

http://fc07.deviantart.net/fs15/f/2007/105/7/7/horse_37__black_stallion_by_cyborgsuzystock.jpg
 

Bellas Pferdchen, gefunden von Sephiroth..
 

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Es war fast neun Uhr morgens, die Sonne hatte bereits für die herbstliche Jahreszeit stark an Kraft gewonnen. Mutter und Tochter standen mit Shirt und Leggins bekleidet vor dem Haus und beobachteten, wie ein Mann mit braunen Haaren sich an einem sehr verdächtig aussehenden Anhänger zu schaffen machte.

Annabells Augen begannen plötzlich zu leuchten, als sie erblickte, was ihr Vater da gerade auszuladen schien. Ihre Mutter stand unmittelbar neben ihr und lächelte wissend vor sich hin.

Will betrat den Anhänger und führte kurze Zeit später ein pechschwarzes Pferd die kleine Rampe hinunter. Das Tier war wunderschön, und seine lange Mähne wehte im leichten Herbstwind.

Das Mädchen war zunächst wie erstarrt, dann aber begann es freudig zu quietschen und wollte auf ihren Vater, oder besser gesagt ihrem Lieblingstier zu stürmen. Doch ihre Mutter hielt sie zurück und erklärte ihr, dass Pferde sehr schreckhaft sein können. Ungeduldig wartete Annabelle, bis Will sie endlich erreicht hatte und sie das stolze Tier aus nächster Nähe bewundern konnte. Es war kein kleines Pony, so wie sie sie auf unzähligen Jahrmärkten schon gesehen hatte, aber nie auf ihnen reiten durfte, weil es in den Augen der Lennoxs Tierquälerei war, die Tiere dafür auszubeuten.

Dieses Pferd war sehr groß und überragte Will sogar noch um ein gutes Stück, der Mund des Mädchen war vor Erstaunen und Faszination weit geöffnet. Ungewöhnlicherweise sagte sie keinen Ton, sondern bewunderte nur das Tier, das unmittelbar vor ihr stand und sich kaum bewegte. Nur ein leises Schnauben war zu hören.

Sarah drückte ihre Tochter eine Möhre in die Hand und erklärte ihr dann, dass sie ihre Hand ganz flach halten muss, damit das Pferd sie nicht beißen konnte. Das Mädchen gehorchte und hielt dem Tier vorsichtig ihre Hand hin. Der Rappen senkte seinen Kopf und Annballe sah in seine klaren tiefschwarzen Augen. Dann klaubte er das ihm dargebotene Futter sanft von der Hand des Kindes, begann das Gemüse genüsslich zu zerkauen und schnaubte anschließend zufrieden.

Das Mädchen fand kurz darauf auch endlich ihre Sprache wieder.

„Wie heißt das Pferd und wo kommt es her? Darf ich auf ihm reiten?“, durchlöcherte sie ihre Eltern mit neugierigen Fragen.

„Das ist unser Geburtstagsgeschenk für dich. Eigentlich wollte Ironhide auch vorbeikommen, um dich reiten sehen, leider musste er heute überraschend arbeiten. Er wird heute Abend aber auf jeden Fall noch vorbeikommen“, erklärte Will lächelnd.

„Das Pferd heißt übrigens Black Beauty und ich habe es mir freundlicherweise von einem Arbeitskollegen ausleihen dürfen, es gehört seiner Tochter. Natürlich darfst du auch auf ihm reiten.“, fügte ihr Vater dann noch erklärend hinzu und wurde dafür sofort stürmisch von seiner Tochter umarmt. Überglücklich schluchzte Annabelle auf, es war immer ihr größter Traum gewesen, auf einem echten und noch dazu großem Pferd reiten zu dürfen. Nach wenigen Minuten hatte sie sich aber wieder beruhigt und löste sich von ihrem Vater.

„Danke.“, sagte sie überglücklich und Blacky beugte sich zu ihr hinunter und knabberte ihr ohne Scheu an den Haaren.

Alle lachten auf und Annabelle streichelte dem schwarzen Pferd wenig später sanft über die samtweiche Nase.

„Okay, dann werde ich ihn mal satteln gehen. Ich hoffe ich habe das noch nicht verlernt.“, sagte Sarah, nahm ihrem Gatten das große Tier ab und führte es in Richtung Scheune, wo sie am gestrigen Tag heimlich Sattel und weiter Utensilien versteckt hatte. Das Pferd folgte ihr ohne Problem und seine Hufe wirbelten bei jedem Schritt ordentlich Staub auf.

Will und seine Tochter beobachteten das Schauspiel und warten dann geduldig, bis Sarah hoffentlich bald wieder erscheinen würde.

In der Scheune angekommen legte die junge Mutter zuerst eine Decke auf den kräftigen Rücken des Tieres, anschließend platzierte sie den schweren Sattel und zurrte ihn fest.

Wenige Minuten kehrte sie mit dem schwarzen Tier zu ihrer Familie zurück. Die sie bereits freudig und von Seiten des Mädchens her natürlich auch ungeduldig erwartete.

Nun fehlte noch das Gebiss, um dem Tier die Richtung vorgeben zu können. Sarah hielt Black Beauty einen Apfel hin, den er ohne zu zögern annahm und die junge Mutter schob fast gleichzeitig

den metallischen Gegenstand zwischen seine Zähne. Nachdem sie anschließend die Zügel befestigt hatte stieg sie mit Hilfe ihres Gatten auf und nahm dann ihre Tochter in Empfang. Sie setzte sie vorsichtig auf ihren Schoß und umarmte dann das ;Mädchen noch zusätzlich von hinten. Will reichte seiner Frau noch zwei Helme, denn die Sicherheit ging vor.

Dann konnte der Spaß endlich beginnen, wobei Sarah etwas Mühe hatte sich ihre Nervosität nicht anmerken zu können. Es war mal wieder typisch, die Männer dachte sich etwas aus und sie musste es ausbaden. Leider war sie die Einzige, die überhaupt schon mal geritten war, auch wenn das schon verdammt lange her war. Aber Annabelle zu Liebe war sie bereit, dieses ungewöhnliche Tier zu reiten und hoffte nur es würde alles gutgehen.

Sanft gab sie dem schwarzen Hengst die Richtung vor und der setzte sich daraufhin langsam in Bewegung, indem er auf die große Wiese, die sich unmittelbar neben der kleinen Farm der Lennoxs befand, zusteuerte.

Annabelle jauchzte vor Freude und klopfte dem Pferd glücklich auf den kräftigen Hals.

„Geht das auch etwas schneller?“, bettelte sie schon fast.

„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist..“, überlegte Sarah, entschied sich dann aber für einen Kompromiss und erhöhte die Geschwindigkeit nur ein klein wenig, womit ihre Tochter aber bereits zufrieden war.

Nach gut einer Stunde begann der jungen Frau ihr Hinterteil zu schmerzen, sie war das Reiten einfach nicht mehr gewohnt und es war auch sehr anstrengend, darauf aufzupassen, dass ihre kleine Tochter nicht vorm Pferd fiel.

Mit den Zügeln signalisierte sie Blacky, dass er anhalten sollte, was er auch unverzüglich tat.

Während sie noch überlegt, wie sie Annabelle am besten absetzen konnte, begann diese auch schon zu motzen, warum es nicht weitergeht.

„Sorry, Bella, aber ich bin vorerst geschafft und brauch erst einmal eine Pause.“, erklärte sie dem Mädchen.

Dann stieg sie vorsichtig ab und ließ ihre Tochter alleine auf dem Sattel sitzen.

„Halte dich gut fest, dann führe ich euch zurück zum Haus.“, erklärte sie, nahm die Zügel an sich und das Pferd folgte ihr gehorsam.

„Mama, ich dachte Pferde wären bockiger, besonders Hengste lassen sich doch oft gar nicht gut trainieren, oder ?“, fragte das Mädchen neugierig. Sie liebte Pferde und besaß zudem zahlreiche informative Kassetten. Ihre Mutter las ihr auch oft vor dem Zubettgehen diverse Geschichte über diese Tiere vor, die das Mädchen dann gierig in sich auf sog.

Sarah lachte unweigerlich auf, ihre Tochter war nicht dumm und was Pferde anging besser informiert, als sie es gedacht hatte.

„Scheinbar ist dies ein sehr ruhiges Tier, aber mich stört das nicht. Ganz im Gegenteil, ich bin darüber sogar sehr froh.“, lachte ihre Mutter und wusste aber auch, warum das Pferd so veranlagt war, nur das wollte sie ihrem kleinen Engel lieber nicht erklären.

An der Farm angekommen half sie ihrer Tochter herunter und sattelte anschließend den Hengst ab und ließ ihn dann im Garten grasen. Über diverse Pferdeäpfel musste sie sich glücklicherweise keine Sorgen machen.

Annabelle beobachtet das Tier neugierig und zugleich fasziniert. Das Pferd war sehr muskulös und sein Fell glänzte in der Sonne, schade, dass es ihr nicht gehörte, aber vielleicht durfte sie ja hin und wieder auf Black Beauty reiten.

Sarah ging ins Haus und kam abschließend mit diverses Pflegeutensilien für Pferde wieder hinaus.

Sie erklärte ihrer Tochter, wie sie damit umzugehen hatte und Annabelle begann vergnügt das schwarze Tier zu bürsten und zu striegeln.

Will saß auf der Veranda und beobachtet seine zwei Frauen und Sarah forderte ihn dann sogar lachend auf, es ihnen gleich zu tun. Was er aber schnell dankend ablehnte und begründete dies damit, dass er ja schließlich schon das Pferd ausgeliehen und abgeholt hätte.

„Faultier!“, nannte ihn dafür seine Frau und drohte ihm damit, etwas in seine Richtung zu werfen.

„Machst du ja eh nicht.“, lachte Will und fühlte sich ziemlich sicher.

Er sollte recht behalten, nur Blacky schnaubte plötzlich und ging dann zielstrebig auf den Familienvater zu.

Der Major guckte kurz reichlich irritiert aus der Wäsche, wollte sich aber nichts weiter anmerken lassen und streichelte dann das Pferd, als es bei ihm angekommen war.

„Guter Junge, aber jetzt geh bitte von der Terrasse runter, ich habe die gestern erst abgefegt.“, seufzte er und zog das Tier an den Zügeln, um es so zurück auf den Rasen zu manövrieren.

„Papa, Pferde hören nicht aufs Wort wie Hunde.“, belehrte seine Tochter ihn.

„Das wollen wir doch mal sehen.“, motzte Will und versuchte ein weiteres Mal das Tier dazu zu bewegen, die Terrasse zu verlassen.

Dies stellte sich aber als schwieriger heraus, als er angenommen hatte. Blacky bewegte sich keinen Zentimeter und wieherte außerdem laut auf. Es klang beinahe so, als würde das Tier ihn auslachen und Will wusste nur zu gut, dass dies tatsächlich der Fall war.

„Der ist echt stur wie ein Esel.“, fluchte der Major während er sich weiterhin vergeblich abmühte.

Sarah versucht verzweifelt einen Lachanfall zu unterdrücken, aber jetzt konnte sie sich nicht mehr beherrschen und prustete laut drauf los. Annabelle erging es nicht anders.

„Lach nicht Sarah, sondern hilf mir lieber endlich mal.“, schimpfte ihr Gatte und versuchte jetzt den Hengst zu schieben, aber auch das war natürlich zwecklos.

„Ich halte mich da raus, das könnt ihr Männer unter euch ausmachen.“, kicherte die junge Mutter und erfreut sich sichtlich dran, wie ihr Gatte sich vergeblich abmühte.

Dann ging Annabelle auf das edle Tier zu, streichelte es vorsichtig, nahm ihrem Vater die Zügel aus der Hand und führte das Pferd ohne Probleme zurück auf die grüne Fläche.

„Ich glaube es ja nicht!“, stöhnte Will und beobachtete das Schauspiel mit großen Augen.

„Scheinbar habe ich mehr Ahnung von Pferden als du.“, grinste seine Tochter schadenfroh und streichelte Blacky erneut, der sie daraufhin sanft anstupste und zu nicken schien. Zumindest bewegte er seinen mächtigen Kopf hoch und runter.

Daraufhin fiel dem Major dann wirklich nichts mehr ein und er beschloss sich aber baldigst für diese Aktion, an dem in seinen Augen Schuldigen, in irgend einer Form zu rächen.

Aber Hauptsache Annabelle war glücklich und sie konnte ihren sechsten Geburtstag in vollen Zügen genießen. Am morgigen Tag würde hier mit vielen Kindern gefeiert werden, das würde sicherlich mehr als nur anstrengend werden, aber einmal im Jahr musste man als Eltern eben in den sauren Apfel beißen. Hauptsache das eigene Kind hat Spaß, dachte Will und lächelte zufrieden vor sich ihn, während er ins Haus ging um einen Besen zu holen, um den gerade neu entstandene Dreck anschließend von der Terrasse zu fegen.

Seine Tochter kümmerte sich indes weiter um Black Beauty, indem sie versuchte ihm kleine Kunststücke beizubringen.

Sarah beobachtete das und schoss ein paar Erinnerungsphotos, wobei das Pferd plötzlich schnaufte und den Kopf schüttelte. Scheinbar gefiel es ihm nicht, für die Ewigkeit auf Zelluloid gebannt zu werden.

Gegen Spätnachmittag musste sich Annabelle leider von ihrem Geburtstagsgeschenk verabschieden. Ihr Vater brachte das vermeintliche Tier zurück zu seinem Besitzer und kehrte dann bald darauf mit Sarahs Auto zurück. Fast zeitgleich kam auch der bereits von Annabelle sehnlichst erwartete schwarze GMC Topkick dort an.

Lachend stiegen Will und `Hides Hologram aus den Autos. Annabelle stürmte überglücklich in die Arme ihres Patenonkels und erzählte ihm dann ganz aufgeregt, was sie heute erlebt hatte und wie schön und lieb das Pferd gewesen war. Der durchtrainierte Mann mit den kurzen schwarzen Haaren lachte, öffnete eine Tür seines Altmodes und überreichte dem Kind, ein bunt eingepacktes Päckchen.

Eilig riss das Kind das Papier weg und erblickte ein schwarzes Pferd, auf dem eine junge Reiterin saß. Es sah Black Beauty zum verwechseln ähnlich.

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, meine Kleine.“, sagte Ironhide und nahm sein Patenkind lächelnd auf den Arm.

„Danke Onkel Hide, ich habe dich lieb.“, freute sich das Mädchen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Freudentränen liefen ihr über das Gesicht.

„Bitte, mein Engel.“, entgegnete `Hide und wischte ihr vorsichtig das Gesicht trocken.

Dann gingen sie gemeinsam in den Garten und machten es sich dort gemütlich.

Als die Kleine kurz im Haus verschwand, bedankte sich Sarah noch einmal bei dem Transformer, dass er sich bereit erklärt hatte mitzuspielen. Ironhide aber wollte keinen Dank und sagte dann sichtlich amüsiert, dass er für Annabelle eh fast alles machen würde. Außerdem wäre es ja auch sehr lustig gewesen. Nur gut, dass er seine Augenfarbe verändern konnte, es war eben ein großer Vorteil, wenn man sowohl Autobot wie auch Decepticon war, dachte er. Denn ein Pferd mit blauen Augen hätte dann sogar selbst Annabelle misstrauisch werden lassen.

Will guckte ihn allerdings bitterböse an.

„Fragt sich nur für wen das lustig war ?“, grummelte er. „Aber das zahle ich dir irgendwann heim, darauf kannst du dich verlassen.“

„Egal, dass war es wert.“, grinste der kräftige Mann.

„Wird eigentlich heute noch gegrillt?“, war dann Ironhides nächste Frage.

Und dann musste neben Sarah sogar Will lachen, er kannte keinen der verfressener war als sein Partner.

„Ich geh dann mal und entzünde den Grill. Obwohl ich hätte auch noch ein paar saftige Äpfel, wenn du die lieber möchtest. “, grinste der Major und erhob sich langsam aus dem Sessel.

„Nein Danke, die sind nicht so ganz mein Fall.“, wiegelte ´Hide schnell ab.

„Wer nicht will, der hat schon.“, lachte Will, klopfte Ironhide auf die Schulter und ging in Richtung Grill.

So langsam aber sicher neigte sicher ein ungewöhnlicher und zugleich aber auch sehr schöner Tag dem Ende zu.

Annabelle spielte wenig später zufrieden lächelnd mit ihrem Pferd auf dem Rasen und träumte davon, erneut auf Black Beuty reiten zu dürfen....



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Dahaka
2011-08-11T16:45:33+00:00 11.08.2011 18:45
jaja Hide muss arbeiten
*zwinker*
bei dem Namen des Pferdes hat ich schon so einen verdacht
tolles Kap.
so und ich grins nochmal ne Runde vor mich her^^
Von:  SephirothWhite
2011-08-11T14:09:18+00:00 11.08.2011 16:09
*QUIECK*
Das kappi ist echt gut.
Zu niedlich.
*gar nicht mehr aufhören kann zu grinsen*


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